Ende November vergangenen Jahres meldete Tesla 40.000 „Supercharger“ weltweit. Seitdem ist die Zahl der rot-weißen Schnellladesäulen des US-Elektroautobauers weiter gestiegen. Zu Ostern wurde ein weiterer Meilenstein verkündet: Es stehen nun 45.000 Supercharger zur Verfügung, teilte das Unternehmen auf Twitter mit.
Tesla hatte Ende Oktober 2021 angekündigt, innerhalb der nächsten zwei Jahre den Umfang des Supercharger-Netzes zu verdreifachen. Geschafft ist das noch nicht, die Infrastruktur wächst aber stetig. Auch für Deutschland sind diverse neue Schnellladesäulen geplant. Die Bundesrepublik verfügt in Europa nach offiziellen Angaben von Ende 2022 mit rund 1900 Schnellladeplätzen an 144 Standorten über das größte Supercharger-Ladenetzwerk. Dahinter kommen Frankreich (1500+) und Norwegen (1400+).
Tesla öffnet derzeit sein Schnellladenetz für Elektroautos anderer Marken. Anfang März hatte eine Managerin mitgeteilt, dass in Europa mittlerweile mehr als 50 Prozent der Supercharger für Nicht-Teslas nutzbar seien. In den USA wird das Schnellladenetz ebenfalls geöffnet. Perspektivisch soll die Tesla-Ladeinfrastruktur weltweit für alle Elektroautos verfügbar gemacht werden.
Sei Kurzem rollt Tesla die neueste Technik für sein unternehmenseigenes Schnellladenetz aus. Der erste Standort mit „Supercharger“-Säulen der jüngsten Generation V4 wurde im März in Harderwijk in den Niederlanden eröffnet. Die Säulen sind leistungsstärker und verfügen über ein neues Design.
Einen offiziellen Plan für die Einführung der neuen Supercharger-Generation gibt es noch nicht. Die nächsten Jahre dürften weiter die V3-Säulen den größten Anteil am weltweit wachsenden Schnellladenetz des Elektroautobauers haben. Auch einige ältere Geräte gibt es noch.
alupo meint
Ich habe mir heute am PC mal die Karte mit den vorhandenen (rot) und geplanten (grau) Superchargern in Europa angeschaut. Es sind echt viele (rot) und es werden noch deutlich mehr (grau). Als Teslafahrer hat man bereits heute eine große Auswahl welchen SuC man auf einer Urlaubsfahrt ansteuern möchte. Das bedeutet, dass man nichts planen muss sondern einfach aufs gradewohl losfahren kann. So muss es sein.
Hannes meint
Das mache ich, als Nicht Tesla Fahrer, auch so. HPC Lader sind in Europa mehr als genug vorhanden, ich hatte da noch nie Probleme. Aber schön wenn das SuC Netz weiter ausgebaut wird, dort können inzwischen auch Fremdfahrzeuge laden.
Peer meint
In Schönefeld (Hans Grade Allee) vor dem Holiday Inn sind gerade 20 Tesla Supercharger in Betrieb gegangen.
Es wächst. Gut so.
T. Pietsch meint
Ist doch toll. Hab mich da auch angemeldet. Fahre keinen Tesla aber warum nicht. Habe mit meinem auch schon mal am SUC geladen. Klappt gut.
Powerwall Thorsten meint
0,60€ off Peak
0,67€ Peak
für Tesla Besitzer
G meint
Klingt teuer. Und für Nicht-Tesla-Fahrer sicherlich noch teurer.
Ich zahle 49ct am Schnelllader und 39ct am AC-Lader ohne Abo.
Kokopelli meint
Welcher Tarif? Das ist interessant, denn die üblichen Verdächtigen wie ENBW und Co. nehmen 0,49 € / kWh für das AC laden. Wohlgemerkt ohne Abo.
Gunnar meint
Maingau. Man muss allerdings einen Hausstromvertrag bei Maingau haben. Ohne Hausstromvertrag zahlt man da auch jeweils 10ct mehr.
Kokopelli meint
Okay, danke. Wenn man bei Maingau ist, dann ist der Tarif sehr interessant.
Tesla-Fan meint
Kokopelli,
aber Vorsicht, falls du zu Maingau mit deinem Hausstrom wechselst um günstiger unterwegs zu laden – mehreren in meinem Bekanntenkreis hat Maingau nach einem Jahr den Hausstrom drastisch erhöht, sodass sie wieder wechseln mussten, und dann ist es wieder vorbei mit dem günstiger laden unterwegs.
Gunnar meint
„mehreren in meinem Bekanntenkreis hat Maingau nach einem Jahr den Hausstrom drastisch erhöht,“
Ist kein Einzelfall. Machen sehr viele Anbieter. D.h. einfach bei der nächsten Preiserhöhung vom Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen und einen anderen Hausstromanbieter nehmen. Man sollte eh regelmäßig seine Verträge und Versicherungen überprüfen und nicht ungesehen weiterlaufen lassen.
Ich prüfe zum Beispiel vor jeder Langstreckenfahrt kurz den Markt an Ladetarifen. Ist eine Sache von zwei Minuten und tut nicht weh.
Tom62 meint
Schau bei uns vorbei… 0,49/053 ;)
Buon viaggio! :)
Mal56 meint
Ich freue mich auch über jeden weiteren Supercharger Standort. Mittlerweile kann ich auf meinen Strecken wählen, wo ich laden will. Am Karfreitag hat es mich allerdings erwischt, dass Münchberg an der A9 wegen Ausbau gesperrt war und das im Navi nicht angezeigt wurde. Das ist man von Tesla eigentlich nicht gewohnt. Heute am Ostermontag wurde die Sperrung angezeigt. Schlimmer war aber, dass ich zuvor Himmelkron mit 6 IONITY und 8 Allego Ladplätzen angefahren hatte und von denen ging keine einzige. Umbauarbeiten waren nicht zu erkennen.
Powerwall Thorsten meint
Sind gerade mit dem Model Y von Südwestdeutschland über Florenz nach Rom gefahren.
Wartezeit am Supercharger 0 Minuten
Wartezeit an Mautstellen je 5+ Minuten
Wartezeit am Gotthard 1,5 Stunden (um 06:00)
So what 😂
Sandro meint
Wartezeit in Rom 6 Wochen
(Räder geklaut)
Powerwall Thorsten meint
@ Sandro
Bisher muß ich Dich leider enttäuschen Offenbar steht unser Fahrzeug bisher unter dem Schutz einer höheren Macht – ist eigentlich klar, bei der Mission von Tesla.
Aber falls das nicht reichen sollte: google mal „Wächtermodus“ da muß dann eben eine sehr gute Software ran ;-)
M. meint
Eine höhere Macht bewacht die Tesla-Mission. :-)
Thorsten, du musst ins Vorabendprogramm. ;-)
Die sehr gute Software ist eine Alarmanlage mit Kameras, die in manchen Ländern gar nicht genutzt werden darf. Das dürfte ein paar Amateure tatsächlich abhalten, Profis fällt da schon was ein… Basecaps, Aufkleber oder Klarlack. Dann kommt zu den Felgen eben eine Komplettlackierung dazu.
Das Geblinke stört in Rom niemanden. Und mit < 20% SoC darfst du dein Auto auch nicht abstellen, da geht es einfach aus.
Vielleicht gibt es einen besseren Grund, dass die Räder nicht wegkommen: alle Leute, die sie brauchen können, haben sie schon… oder Tesla hat die die abschließbare Radschraube völlig neu erfunden ;-)
MAik Müller meint
@Powerwall Thorsten nenn doch lieber mal die FAHRZEITEN inkl. LADEN :) :)
Ich fragen für einen Freund der TDI fährt.
Kokopelli meint
Ist doch für dich super, wenn du deinen ollen TDI liebst…Du bist nur im falschen Forum.
Powerwall Thorsten meint
Wir haben für 650 Km etwa 12 Stunden gebraucht – das wäre im gleichen Stau im TDI dann also ganze 60 Minuten schneller gegangen – aber nur wenn der TDI Fahrer mit Urinal am Bein und mit überteuerter Pasta an der Autobahnraststätte unterwegs gewesen wäre.
Wir fahren dann lieber Supercharger mit guter Verpflegung zu vernünftigen Preisen an.
Aber hey, jeder wie er will ;-)
alupo meint
Was willst Du denn mit solch alten Stinkern?
Haben nicht schon genug Menschen gesundheitliche Probleme wegen ihrer Lungen?
Dafür auch noch Werbung zu machen ist doch abscheulich.
Rob meint
Bin gerade mit einem BEV von einem anderen Hersteller zum dritten Mal innerhalb der letzten 3 Jahre von Nordfrankreich über Baden-Württemberg nach Berlin gefahren.
Die Zahl der Ionity Ladestellen hat gerade in Frankreich im Vergleich zu 2020 deutlich zugenommen, daher auch diesmal 0 Minuten Wartezeit um laden zu können.
Wartezeit an Maustellen ebenfalls 0 Minuten dank Bip&Go.
Ich frage mich seit dem ersten Trip wo die große Herausforderung liegen soll mit einem Elektroauto ohne die Nutzung von Superchargern in Westeuropa unterwegs zu sein?
Powerwall Thorsten meint
Ja ist doch super – nur hat der Tesla Fahrer ja dann sogar noch mehr Auswahl.
Übrigens waren die Wartezeiten in Italien mit den Tele Pässen auch nicht bei 0 Minuten – teilweise eher länger ;-)
Spannend wäre die Frage wieviel man an der Raststätte mit 1,5€ Toilettengebühr pro Person und entsprechenden Preisen für Essen und Trinken bei Ionity tatsächlich „sparen“ kann ;-)
Tesla-Fan meint
Es geht voran! Sehr schön.
eBiker meint
HPC Standorte gibts mittlerweise wie sand am Meer- einfach mal schauen wieviele zB EnBW hat – und dann mal mit Tesla SuC vergleichen
Tesla-Fan meint
Der SuC Münchberg wird gerade von 10 auf 20 Stalls aufgerüstet.
Hansi meint
Toll!
ChriBri meint
Sehe ich ähnlich, wobei mehr tatsächlich nicht schaden können und die Größe der SUC Standorte nach wie vor erheblich größer von den Ladepunkten sind, als die von EnBW und Co. Da geht’s auch voran, aber Ladeparks mit 15-20 Ladepunkten sind dort nach wie vor Seltenheit, wohingegen das bei Tesla häufig nichts umwerfendes mehr ist
OpaTesla meint
Eh klar. Standorte mit 2 Ladesäulen werden bei EnBw gefeiert.
Bei Tesla gibts fast nix mehr unter 8-10 Ladesäulen pro Standort. Eher sind es aktuell oft 16-20 Säulen. Und da sieht es bei allen anderen ordentlich Mau aus.
Aber geschenkt…ich freu mich über jeden Ladepunkt mehr…
Tomas Angelus meint
Ulm Seligweiler:8 EnBW Ladepunkte.
38 Tesla Ladepunkte.
Tesla-Fan meint
A9 Schleiz 40 Stalls 😎
Meiner_Einer meint
Und mit riesen Abstand dazwischen…. Da sind mir wenige und dafür regelmäßig 100 mal lieber… Und den Tesal-Fahrern wohl auch, sonst würden sie nicht immer seltener bei Tesla und immer öfter bei Ionity und Co laden.
Jörg2 meint
Meiner_Einer
Hättest Du einen Link zu dem Statistikmaterial, welches Deine Aussage untermauert?
Danke!
MichaelEV meint
Die Abstände sind mal etwas größer, so wie bei anderen Anbietern auch. Wer bei Ionity laden will hat auch keine kleineren Abstände (im Gegenteil).
Konkret am Beispiel Ulm:
Ulm – Ellwangen (8) 67km
Ulm – Illertissen (14) 37km
Ulm – Zusmarhausen (12) 47km
Und der nächste 40er Standort ist fast um die Ecke:
Ulm – Merklingen (40) 24km
@Jörg2
Das lässt sich nicht untermauern, das entspringt nur der blühenden Phantasie mancher hier. Wenn man sich am Wochenende die Auslastungen angeschaut hat, war sehr vieles am oder nahe am Anschlag. Und einige Standorte stehen auch unter „Dauerstrom“, sind sehr regelmäßig hoch ausgelastet.
Tesla ist die Wahl, wenn man viel Langstrecke fährt und auf zuverlässige Ladeinfrastruktur wert legt. Dementsprechend viele sind auch auf der Autobahn unterwegs und damit trifft man auch häufig welche bei anderen Ladeanbietern, obwohl der überwiegende Teil an den Superchargern lädt. Eigentlich recht einfach, aber für manche wohl schon zu schwer.
eBiker meint
Warum sollte man nur bei einem bestimmten Anbieter laden wollen?
Nehmen wir mal Ulm-München
Ulm-Nord (Ladenetz)
Seligweiler (EnBW)
Deffingen (EnBW)
Jettingen – Scheppach (Allego +EWE)
Zusmarshausen (Sortimo)
Augsburg (IONITY)
Derching (IONITY, EnBW, Fastned)
Dasing (Aral)
Sulzemoos (Ladenetz)
Bergkirchen (EnBW)
München/Pippinger Flur (MER)
11 Möglichkeiten auf 123 Kilometer
Jörg2 meint
MichaelEV
Ja!
So wie aktuell in der Presse auch mal wieder mit dem aktuell geringem Bestand an BEV-40to-Lkw (in D) die Elektrifizierung der Strassentransporte als undurchführbar verkauft wird.
Es wird ausgeblendet, dass die Mehrzahl der Transporte von kleineren Einheiten durchgeführt wird.
MichaelEV meint
Klar kann man woanders laden, vor allem Tesla-Fahrern steht jede Tür offen. Ich wähle das Beispiel mit Ionity, weil noch vor wenigen Monaten viele auf den Preisen herumgeritten haben und immer mit den Tarifen mit den günstigen Ionity-Preisen argumentiert wurde. Wer diese Tarife bei Neufahrzeugen inkludiert hat oder gar extra dicke Monatsgebühren bezahlt, wird häufig nur im Notfall woanders laden wollen.
Wenn ich richtig gezählt hab, haben sie dort 90 HPCs aller Anbieter ex Tesla aufgezählt. Und das auch nur, weil das Glanzstück Zusmarshausen die Sache herausgerissen hat. Ionity hat ganze 10. Tesla alleine hat auf dieser Strecke 86.
Tesla schafft es alleine wesentlich größere Standorte als mit 2 oder 4 Ladepunkten voll auszulasten. Warum sollte man sich bei stark steigenden BEV-Zahlen freiwillig solche Standorte antun.
Und wenn Ladeanbieter mit Grundgebühren intensiver Kundenbindung betreiben, an wen bindet sich der Kunde dann wohl? An den Anbieter mit 10, 16 oder 86 Ladepunkten?
eBiker meint
Tja Michael – wenn du so frägst dann wird sich der Kunde wohl an den Anbieter mit den meisten Ladepunkten binden – und das ist in Deutschland EnBW.
MichaelEV meint
Ach bitte, ihr eigenes Beispiel zeigt doch das exakte Gegenteil: 16 EnBW vs. 86 Tesla
EnBW ist aktuell sehr gut in der Breite aufgestellt. Aber was interessiert den Kunden, dass es in jedem zweiten Ort, wo man sich nie aufhalten wird, 2 EnBW Ladepunkte stehen? Nichts!
Im Szenario Langstrecke ist die Sache ganz klar, selbst in Deutschland und erst recht, wenn man die deutschen Grenzen verlässt.
Im Szenario Alltag sieht es dann anders. Wer viel im Alltag an öffentlicher Ladeinfrastruktur lädt, bei dem wird die Gunst jeweils auf den Anbieter fallen, der im jeweiligen Fall konkret etwas anzubieten hat. Da werden aber schnell zwei Ladepunkte nicht mehr ausreichend sein.
Noch lädt der überwiegende Teil Zuhause, da zählt quasi nur der Langstrecken-Part. Das wird sich stark verschieben und dann zählt aber vor allem: Ausreichend viele Ladepunkte und Kosteneffizienz.
Sandro meint
Michael, baut EnBW wirklich Lafesäulen in Orten in denen sich keiner aufhält? Das sollte man EnBW aber dringend sagen.
MichaelEV meint
Ist doch nicht schwer zu verstehen. Ein Kunde lädt Zuhause (bzw. Arbeitgeber) oder an der öffentlichen Ladeinfrastruktur in seinem Ort/in der Region. Das ist in aller Regel der Alltag. Das es in jedem zweiten anderen Ort außerhalb der Region ebenfalls eine äquivalente Ladeinfrastruktur gibt, ist für den Kunden vollkommen irrelevant, weil er sich an den meisten Orten nie aufhalten geschweige dort laden muss.
Im eigenen Ort ist die Relevanz sehr hoch, in anderen Orten nahe 0, die Ladeinfrastruktur für die Langstrecke hat aber für jeden Erstwagen eine Relevanz, mal weniger und mal sehr hoch.
Der Vergleich der Quantität ist vollkommen belanglos, es zählt vor allem die Qualität, unter anderem die Relevanz der jeweiligen Ladepunkte für einen bestimmten Kunden.
Sandro meint
Tatsächlich verstehe ich nicht was du meinst ..