Tesla hatte zuletzt in den USA die Preise für seine Elektroautos mehrmals gesenkt. Nun gibt es auch neue Anpassungen nach unten in Europa. Hierzulande sind fast alle Varianten der angebotenen Baureihen im April erschwinglicher geworden.
Seit Kurzem koste ein neu bestelltes Tesla Model S mindestens 102.990 Euro – 10.000 Euro weniger als im Januar, berichtet Teslamag. Der Preis der besonders sportlichen „Plaid“-Version der Premiumlimousine sei um denselben Betrag auf 127.990 Euro gesunken. Für das große SUV Model X verlange Tesla jetzt ab 110.990 Euro, 2000 Euro weniger als zuvor. Ein Model X Plaid koste 130.990 Euro, was eine Reduktion von 10.000 Euro sei.
Bei der mittelgroßen Limousine Model 3 wurden laut dem Bericht in Europa alle Varianten billiger. Die Basisversion sei nun in Deutschland um 2000 Euro günstiger und koste jetzt 41.990 Euro. Bei der mittleren Version „Long Range“ seien es 3000 Euro weniger, der Preis betrage nun 50.990 Euro. Die Sportversion „Performance“ koste seit Kurzem mit 54.990 Euro sogar 6000 Euro weniger als zuvor.
Für das Mittelklasse-SUV Model Y sank in Deutschland laut dem Online-Konfigurator nur der Preis für die Performance-Version, die um 4000 Euro vergünstigt vorerst 60.990 Euro kostet. Das Model Y Long Range gibt es weiter für 54.990 Euro, das Basismodell für 44.890 Euro.
Beim Model 3 und Model Y ist in den von Tesla angegebenen Preisen der Anteil an der deutschen „Umweltbonus“-Förderung enthalten. Dieser beträgt jeweils 2250 Euro netto. Nach Zulassung der Fahrzeuge überweist der Staat seinen Umweltbonus-Anteil in Höhe von 4500 Euro.
Tesla senkt und erhöht seine Preise immer wieder, in der Regel ohne vorherige Ankündigung oder Erklärungen. Dieses Mal äußerte sich das Unternehmen jedoch offiziell:
„Heute machen wir u.a. das Model 3 in Deutschland noch erschwinglicher, um die Verbreitung der Elektromobilität weiter zu unterstützen (…) Seit der Einführung des Model 3 in Europa im Jahr 2019 haben sich unsere Fertigungskapazitäten exponentiell skaliert und verbessert, sodass wir das beste Produkt zu branchenführenden Kosten herstellen können.“
alupo meint
Zum Glück für die Verbraucher wird das längst nicht die letzte Preissenkung von Tesla sein.
Um ab 2030ff eine Kapazität von 20 Mio. BEVs zu erreichen und diese Menge an BEVs auch zu verkaufen müssen die Preise weiter fallen. Anders wäre dieses Ziel doch unglaubwürdig. Ich kann mich sehr gut daran erinnern als Elon Musk in 2014 ein 2020-er Ziel von 1 Mio Teslas verkündete. Heute weiß sogar der Stammtisch dass Tesla das Ziel trotz Corona erreichte.
Wichtig ist es aber dabei, dass Tesla wie bisher die Kosten pro BEV weiter senkt. Und das kann aufgrund der heute bereits bekannten technologischen Unternehmensentscheidungen als gegeben angesehen werden, zumal ich davon ausgehe, dass es mit kostensenkenden Innovationen weitergehen wird (die jungen kreativen Ingenieure verlassen das Unternehmen ja nicht. Im Gegensatz, es kommen Tausende aus den Eliteuniversitäten weltweit jährlich neu hinzu).
Während viele andere Unternehmen sagen, dass sie aktuell selbst bei diesen hohen BEV-Preisen kein Geld verdienen (bei Ford hat man es aufgrund deren Unternehmensaufspaltung und der damit verbundenen Veröffentlichung der Segment-Ergebniszahlen schwarz auf weiß gesehen, dass sie mit ihren BEVs über 20.000 USD pro Auto Verlust machen). Wenn dann noch außerordentliche Abschreibungen auf ihre Verbrenner-Leasingflotten notwendig werden, dann sieht sieht es mau aus
Der „Stammtisch“ wird dies mangels einer fundierten betriebswirtschaftlichen Ausbildung erst erkennen, wenn es zu spät ist. Man kann nur hoffen, dass die dadurch verloren gehenden Arbeitsplätze an anderer Stelle aufgebaut werden. Aufgrund des aktuellen Fachkräftemangels könnte ich mir aber eine weiche Landing durchaus vorstellen.
Robert meint
Interessant, wie verzweifelt die Tesla-Fanschaft mit sehr vielen Beiträgen um die Deutungshoheit kämpft. Das ist auch unmöglich, die mit Argumenten zu erlangen. De facto ist die Welteroberung gescheitert, wenn man schon für 1,7 Millionen Zulassungen pro Jahr signifikanten Margeneinbruch in Kauf nehmen muss.
MiguelS NL meint
Nicht korrekt.
Tesla hat die höchste Marge pro Einheit.
Was der Vergleich mit BEV anderer Hersteller angeht, ist der Unterschied exorbitant, da die anderen keinen Gewinn machen mit deren BEV.
Andi EE meint
@Robert
„Interessant, wie verzweifelt die Tesla-Fanschaft mit sehr vielen Beiträgen um die Deutungshoheit kämpft.“
Bisschen hoch gegriffen, dein Blödsinn widerlegen, trifft es wohl eher.
Kuffel meint
Dazu passend die Schlagzeile bei AMS über die SUV Zulassungen:
“ Für VW scheint die Sonne, Tesla fährt hinterher“
Läuft :-)
Jörg2 meint
Kuffel
Und wenn nicht nur die Überschrift liest, kommt man zügig zu der Erkenntnis, dass AMS die Stückzahlen über alle Antriebsarten bündelt.
Der VW T-Roc, ein Auto des alten Marktes, ist in dieser Betrachtung dann wohl auf Platz 1.
Ein schönes Beispiel, wie Versagen in Erfolg umerklärt werden kann.
Kuffel meint
Du wolltest sicher schreiben “ Ein Auto des aktuellen Marktes „
MichaelEV meint
Das zeigt doch, wie sie ticken. Kein Interesse an schnellen positiven Veränderung, sondern noch möglichst lange das alte Schlechte bewahren. Was sie für „aktuell“ halten ist bald weg vom Markt.
Kuffel meint
Natürlich. In einem anderen Artikel hier legen Verbrenner in den Verkaufszahlen zu, bei dir sind sie “ bald weg vom Markt“.
Aber gut, du kannst die Realität auch ausblenden.
MichaelEV meint
Na zeigen sie mir den Artikel, wo die Verbrenner ABSOLUT zulegen. Der höhere relative Anteil hat da erstmal nichts zu bedeuten, wenn dort kaum mehr BEVs bestellt werden kann der Verbrenner-Anteil zulegen ohne das mehr bestellt werden.
Das die BEV-Bestellungen Ex-Tesla einbrechen ist auch ziemlich genau das, was ich hier sage und alle Fan-Boys immer bestreiten.
Wie dem auch sei, selbst ein kurzes Aufblühen der Verbrenner nach einer Mangelsituation ändert nichts daran, dass es mit dem Verbrenner schnell vorbei ist. Egal wie sehr sie sich auch das Gegenteil wünschen mögen.
eCar meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Powerwall Thorsten meint
@ Ossilator:
Da haben VW und BMW mit ihren aktuellen Preissenkungen in China (zwischen 4000 und 13.000 !!!€ den Markt also auch so langsam richtig „beobachtet“
Entweder Tesla baut nicht nur schneller und günstiger und hat daher die „pricing power“, oder sie „beibehalten“ eben einfach schneller.
Meiner bescheidenen Meinung nach macht Tesla sogar beides – Teslageschwindigkeit eben ;-)
Time will tell
Tesla-Fan meint
Mercedes EQS in China -30000€.
(wahrscheinlich wegen Windows95 Oberfläche und 2D-Tetris 😂)
M. meint
Tja, hätten die mal ein Furzkissen eingebaut…
Also, man kann den EQS bestimmt kritisieren – der große Wurf ist das Auto trotz Aerodynamik (oder vielleicht auch gerade deswegen) nicht.
Aber was das mit Win95 und Tetris zu tun hat, wissen nur Tesla Fanboys.
Die geben sich gar keine Mühe mehr, etwas sachlich zu kritisieren.
Vielleicht ist der Monitor (die drei Monitore unter einer Abdeckung) einfach zu groß, ein Affront ggü. Teslafahrern, die immer den größten hatten.
;-)
(nicht wundern – so kommt euer Theater auf der anderen Seite immer an)
Andi EE meint
@M.
„Die geben sich gar keine Mühe mehr, etwas sachlich zu kritisieren.“
Das machst doch du schon. Du nörgelst und abwertest den ganzen Tag an Tesla rum. Das ist deine „sachliche“ Kritik. Wenn du wirklich sachlich wärst, wärst du mit deiner Marke zufrieden und würdest primär über die schreiben.
Wenn es so viel Positives bei euren Autos gibt, dann müsste man sich doch nicht drüber aufregen, dass andere sich an ihrer Marke erfreuen und drüber schreiben. Eigentlich ist das typisches Neidverhalten was du an den Tag legst. Deine Marke bekommt zu wenig Aufmerksamkeit und deshalb regst du dich auf.
M. meint
Andi EE,
im Gegensatz zu anderen habe ich keine Marke. Ich entscheide von Fahrzeug zu Fahrzeug, was es werden soll. Aber ohne rosarote Brille – ich tausche etwas nicht aus, solange es für mich funktioniert, also habe ich Interesse daran, dass es lange funktioniert. Das ist bei Menschen, die öfter mal „was neues brauchen“, vielleicht anders.
Ich habe es hier auch schon min. 10x geschrieben: ich freue mich über jeden Tesla, weil jeder Tesla besser ist als jeder Verbrenner. Das bringt mich aber nicht dazu, diese Marke über den grünen Klee zu loben, gerade so, als wäre es gar nicht möglich, dass dort auch mal Unsinn gemacht wird – wie soll das gehen, es ist schließlich Tesla? Da kann man doch nichts falsch machen?
Ich kann mich für dich wirklich freuen, wenn dir dein Auto gefällt. Bleib dabei. Aber es ist doch so, wenn man euch zuhört: ALLES bei Tesla ist toll, ALLES bei allen anderen ist Shit. Die können machen, was sie wollen, es ist Shit. Dieses S/W geht mir auf die N****. Da verdient man sich dann seine Antworten, und gibt es dann auch nichts mehr, was Leute wie du anderen noch vorwerfen könnten.
Ich wollte übrigens mal ein Model S – warum es nie eins geworden ist, habe ich an anderer Stelle aber auch schon x-fach beschrieben. Ich wiederhole es nicht, das wird einfach langweilig.
Sandro meint
Die nötige Distanz zu ihrem Objekt der Begierde geht vielen Tesla Fans ab, die nehmen jede noch so kleine Kritik an ihrem Fetisch als persönlichen Angriff. Das macht eine sachliche Diskussion sehr schwierig und auch ermüdend. Ich fahre ja selbst BEV, bin aber froh in meinem Freundeskreis keinen dieser „Fanboys“ ertragen zu müssen, schont enorm die eigenen Nerven.
Kuffel meint
Jau , und die Tesla Aktie im Sinkflug, auch mit Teslahypergeschwindigkeit.
Super! ;-)
Andi EE meint
@Kuffel
Als wir das letzte Mal hier drüber diskutiert haben, standen sowohl die VW- als auch die Tesla-Aktie bei ca. 120€/$. Schau doch mal nach, was für Stumpfsinn du erzählst. Am Anfang waren deine Argumente ja noch halbwegs passabel, jetzt ist es nur noch eine Mischung aus Populismus und Lügen.
Powerwall Thorsten meint
@ frustrierten Knuffel:
Wer nicht investiert zur rechten Zeit, der bekommt was übrig bleibt.
Oder hattest du etwa frühzeitig in Rivian oder Lucid investiert und Dir die Finger verbrannt?
Das würde zumindest den Tesla Frust erklären ;-)
Andere hier im Forum haben ja angeblich mit Puts oder Calls immense Summen an Tesla verdient – wer es glaubt wird seelig ;-)
Diamond Hands get rewarded – time will tell
hu.ms meint
Genau, ich hatte bisher insges. 11 tesla-hebel-puts. 8 mit gewinn – 3 mit verlust geschlossen – saldo 30K gewinn nach kest. :-)))
War zufällig der betrag, den mein ID.3 Pro 11/20 gekostet hat.
Aktuell bin ich allerdings nicht engagiert.
Kuffel meint
Trauerfall Thorsten und seine Kalendersprüche ..
Tesla Frust betrifft ja nur Menschen die entweder dort investiert sind, oder deren minderwertiges Produkt ihr Eigen nennen, nicht wahr? ;-)
South meint
Tesla kann sich die Strategie der Marktdurchdringung schlicht leisten, also mehr Stückzahlen bei geringerem Gewinn je Stück. Und. Tesla hat darüber hinaus die Kompetenz erarbeitet weiter hochzuskalieren und zwar profitabel. Beides haben die Wettbewerber (nicht nur die heimischen) sträflich vernachlässigt, da diese lange eher auf den Untergang der E Technik gesetzt, ja sogar aktiv medienwirksam proklamiert haben, in der Hoffnung der „Trend“ geht vorüber und deshalb jetzt der Katzenjammer.
Mir ist schon klar, dass viele Kommentatoren, einige offenbar Mitarbeiter, sich gerne aufs niederreden festgelegt haben. Aber in einer Marktwirtschaft hilft das nicht weiter. Bezahlt wird Leistung, nicht nölen. Es mag schon sein das Tesla bestimmte Produkt- bzw. Qualitätsmerkmale nicht hat, welche die deutschen Hersteller besser könne, aber die Kunden wollen Primär ein bezahlbares Elektroauto mit guten Preis- Leistungsverhältnis, geliefert in einem überschaubaren Zeitraum, da ist die perfekte Einparkhilfe schlicht sekundär….
South meint
…nur um das klar zu stellen. Stärken und Schwächen haben alle Hersteller. Nur. Bei einer Umstellung des Marktes auf nachhaltige Antriebe, vermutlich BEV, ist die Basisvoraussetzung solche Autos in ausreichenden Stückzahlen und marktgängigen Preisen anzubieten. Ohne diesen, sagen wir mal, Kernbestandteil ist der Rest schlicht zu vernachlässigen.
Bin letztes Mal das erste Mal mit einem H Auto gefahren. Einen Toyota Mira. Gut das H Tankstellennetz ist aktuell eine Katastrophe, das könnte sich mal ja ändern, aber die Reichweite im Winter lt. Fahrer, ca. 350km, gut aber in 4 Min. aufladbar. Das Auto „raucht“ (klar, Wasserdampf) im Winter ganz ordentlich. Selbst unabhängig vom Umweltaspekt glaube ich nicht, dass sich das durchsetzen wird….viel Technik und lt. Fahrer so um die10-12€ auf 100km….der Fahrer selbst drückt der H Technik die Daumen, da er nicht glaubt, dass die Netze das aushalten. Richtig begeistert war er aber nicht von der Technik und vom Preis…
MichaelEV meint
„Bei einer Umstellung des Marktes auf nachhaltige Antriebe, vermutlich BEV, ist die Basisvoraussetzung solche Autos in ausreichenden Stückzahlen und marktgängigen Preisen anzubieten. Ohne diesen, sagen wir mal, Kernbestandteil ist der Rest schlicht zu vernachlässigen.“
Exakt das ist der Kern der ganzen Transformation. Die Stückzahlen (also Produktionskapazitäten und dafür ausreichende Lieferketten) und der Preis, also die Kosten unter die äquivalenter Verbrenner zu drücken.
Aber BEVs haben das Potential das Preisniveau der Verbrenner noch weit zu unterschreiten (insbesondere auch mit abnehmenden Betriebskosten), womit die Nachfrage nach dem alten Produkt Verbrenner schnell endet bzw. bei einer Mangelsituation die Margen wieder weit aufgehen (die der Kostenführer dann wieder für neues Angebot investiert).
Matze meint
„einige offenbar Mitarbeiter“
Aufgrund der verfügbaren Zeit fürs kommentieren hier und anderswo, tippe ich bei einigen eher auf Studenten, Rentner und Privatiers.
Kuffel meint
Hauptsächlich gelangweilte Rentner. Am SuC ist halt nix mehr los, deshalb halten die jetzt hier ihre Predigt ab.
Klaus Schürmann meint
Eigentlich sollte ich beleidigt sein, von irgendeinem Menschen als gelangweilter Rentner bezeichnet zu werden. Gerne möchte ich trotzdem entgegnen, dass auch 78 Jahre alte „Rentner“ tatsächlich in 6 Jahren 197.000 Km fahren können und das auch noch mit einem für lange Strecken völlig ungeeigneten Tesla ! Welcher Altersdurchschnitt eine „kuffelige“ Meinung hat, kann ich nicht beurteilen. An die Zukunft der BEV würde ich trotzdem weiter fest glauben, an die Zukunft der ergebnisoffenen Entwicklung der E-fuels glaube ich nicht !
Jörg2 meint
Klaus
Ich habe keine Ahnung, wo Kuffel seine Datenbasis hernimmt.
Sein Auswertungsergebnis wirkt auf mich lächerlich.
Andi EE meint
@Kuffel
Ich find das spricht doch grad für die Deutschen Rentner, dass sie sich doch überproportional oft für ein Elektromobil (Tesla) entscheiden. Dass man sich im fortgeschrittenen Alter für den klimaschonenden Weg und zudem auch für den Markenwechsel zu einem Ami (wie ihr so respektvoll sagt) entscheiden kann. Das seh ich jetzt überwiegend positiv, dass hier nicht der Patriotismus und primär die Sache als Entscheidungsgrundlage dient.
@Jörg2
Es ist glaub schon so, dass überproportional mehr ältere Personen einen Tesla kaufen. Es korreliert halt auch mit dem Umstand, dass ältere Personen mehr Geld zur freien Verfügung haben. Erwiesen ist, dass die Leute die sich einen Tesla kaufen, im Durchschnitt früher erheblich weniger Geld für ein Auto ausgegeben haben. Ergo ist es den Käufern wichtiger dieses oder allgemein ein Elektroauto zu fahren. So zumindest würde ich das interpretieren. Die Verantwortung fürs Klima direkt was zu tun, ist bei der älteren Generation überproportional gross.
David meint
Das solltest du näher erklären. Sie haben jetzt ihre Marge um 20% gesenkt. Wie viel Mehrabsatz haben sie denn dadurch in Q1 generiert? Die Börse fand die Absatzzahlen nicht so dolle. Läuft auf die 1,7 Mio. heraus, die Musk Ende Januar kleinlaut für 2023 ausgegeben hat. Von 1,8, von 2,0, von 2,25 kommend. Heißt das, ohne diese Maßnahmen wäre man nur auf Kurs zu 1,4 Mio. gewesen? Das wäre höchst bedenklich. Oder hat der Kunde diese großartige Chance noch nicht ergriffen und man hat schlicht 20% weggeschmissen? Auch das wäre höchst bedenklich.
MichaelEV meint
Wo kommen die 20% her, wollen sie das mal vollständig herleiten. Also welches Volumen pro Modell und Markt hat Tesla zu welchen Preisen tatsächlich!!! im letzten Quartal verkauft und wie ist der Preis heute.
Das Langfristziel für 2023 waren übrigens knapp 1,7 Millionen.
Kokopelli meint
Tesla hat die Marge gesenkt. 🤣
Da ist jemand aber ganz tief im Thema und kann messerscharf zwischen Produktpreis und Marge trennen. Beeindruckend. 🤪
M. meint
Den Preis haben sie gesenkt, das könnten im Mittel 20% gewesen sein.
Da die Marge ja die ‚Schaumkrone‘ obendrauf ist, dürfte die um mehr als 20% gesunken sein – natürlich abhängig von der jeweiligen Preissenkung und natürlich von der jeweiligen (modellspezifischen) Marge – die ist ja nicht für alle Modelle gleich.
Aber vielleicht geben die nächsten Quartalszahlen dazu Auskunft. Das müsste ja bald anstehen.
MichaelEV meint
Nochmal langsam zum mitschreiben:
Tesla hat die Preise erhöht, weil die Lieferzeiten aus dem Rahmen liefen, bis Ende 2022 oder in das Jahr 2023 hineinreichten. All diese bestellten Fahrzeuge wurden dann überwiegend im letzten Quartal ausgeliefert, ZU ALTEN PREISEN! Die Preise, von denen man jetzt 20% abziehen will, wurden also zu großen Teilen im letzten Quartal gar nicht bezahlt und stecken somit gar nicht in den Zahlen drin.
Und gerade bei den Modellen mit den stärksten Preissenkungen wird es sicher kaum Volumen in Q4 gegeben haben. Die Preise für die Standard-Modelle von MY und M3 z.B. sollten abschrecken (und das wird wirksam gewesen sein) und nicht zum Kauf bewegen.
Bei Model S und X gab es auch zahlreiche Kunden, die zu alten Preisen bestellt haben. In den Q4 Zahlen stecken also Preise, wie sie durch diese Preissenkung jetzt ungefähr wieder sind (noch nicht ganz, sie sind immer noch leicht höher). Zeitgleich steht der Euro viel höher und Tesla bekommt bei Model S/X selbst bei gleichem Kaufpreis signifikant mehr Dollar pro Fahrzeug.
M. meint
Jaja, cool bleiben.
AKTUELL haben sie die Preise gesenkt, die sie zuvor erhöht hatten. Ok?
Den ersten Schritt sind andere (z.B. VW) mitgegangen, BMW hat nicht wesentlich erhöht, aber die Rabatte gestrichen, was ja unter dem Strich das gleiche ist.
Jetzt haben die anderen noch immer hohen Auftragsbestand, also noch nicht gesenkt. Dass das auch mit der Ausbringungsmenge zu tun hat, stimmt natürlich, aber erstmal steht dort tatsächlich im Ergebnis ein hoher Auftragsbestand – das „warum“ ist da erstmal egal.
Ist dieser Auftragsbestand mal normalisiert (also ca. 3-4 Monate), werden die Preise bei den entsprechenden Herstellern auch wieder sinken – aber erst dann.
Ok?
Und bei allen Herstellern sollte der Margen-Mechanismus ähnlich funktionieren: hohe Preise = hohe Preise, sinkende Preise sind negativ für die Marge pro verkauftem Stück. Das kann man über höhere Stückzahlen u.U. kompensieren, aber im vorliegenden Fall sind die Preise stärker gesunken als die Verkaufsmenge erhöht wurde – das kann den Gewinn nicht stützen.
Aber wir werden sehen, was das in Zahlen bedeutet. Es heißt ja nicht, dass jetzt alles tiefrot und schrecklich ist. Nur die ganz tollen Zahlen – die sind weg, sonst kann was nicht stimmen. Die waren ja vorher auch nicht soooo toll wie in den letzten Monaten.
M. meint
Sollte natürlich heißen:
hohe Preise = hohe Margen
Und natürlich nur dort, wo der BC insgesamt positiv ist….
Bevor ich das wieder auf’s Brot geschmiert bekomme ;-)
MichaelEV meint
Es geht aber immer nur um die tatsächlich erzielten Kaufpreise. Der Auftragsbestand von z.B. dem ID.3 wird zu einem großen Anteil alte niedrigere Preise haben und die Tesla-Verkäufe im letzten Quartal werden auch zu einem großen Anteil alte niedrigere Preise gehabt haben.
Wie sich das verteilt, keine Ahnung, das wissen wir beide nicht. Und deshalb braucht man hier Tesla keine Probleme andichten, wenn man quasi keine Details dazu kennt. Zahlen abwarten…
THeRacer meint
… ziemlich gute Zusammenfassung der aktuellen Situation. Danke für die klaren Worte! Hilft aber offensichtlich nicht allen ;-) …
Ossisailor meint
Preissenkungen sind für den Verbraucher – und gerade auch für den Autokäufer – immer willkommen, auch die von Tesla.
Nur: Preissenkungen kommen äußerst selten freiwlillig. Und daher geht es in der Diskussion um die vermuteten Gründe dafür im Falle Tesla. Jeder sucht nach Indizien, und da sind natürlich den Spekulationen und Vermutungen Tür und Tor geöffnet.
Für die Vermutung, dass in gewissen Märkten eine Nachfrage-Schwäche die Ursache war und ist, gibt es ja im Falle Tesla gute Anhaltspunkte. Sie sind eins auf keinen Fall: ein freiwilliges Geschenk Elon Musks an die (potenziellen) Kunden, sondern wohl eher ein Ergebnis der Marktbeobachtung. In China, den USA und auch hier in Europa.
MiguelS NL meint
Niemand sucht Indizien.
Wie Tesla der Weg zu Masse erreichen möchte, wurde 2006 bekannt gegeben.
Ein Model S kostet heute ca 20k mehr als vor 10 Jahren.
Im Vergleich zur Preisleistung kriegt man heute 100% mehr als vor 10 Jahren.
2013: 255 €/km Reichweite
2023: 162 €/km
Jedes elektronische Gut ist heute viel günstiger oder viel besser als vor 10 Jahren.
LG 55″ OLED Fernseher :
2013 : € 9.000
2023 : € 1.000 (und technisch besser als 2013)
Kostet nur noch 1/10 und de noch verdient LG ein vielfaches als vor 10 Jahren.
Dass Ihr die Entwicklung der Preisleistung immer wieder in Frage stellt, geht bei mir nicht im Kopf.
Ein EV als Kleinwagen:
2013 : 300 €/km
2023 : >100 €/km (und technisch besser als 2013)
Sandro meint
Mal nicht das Iphone, sondern OLED Fernseher, wie kreativ! Ein anderer Kommentator hier wählte den Vergleich mit einem VHS Videorekorder. Was kommt als nächstes, Staubsauger?
MiguelS NL meint
Könnt Ihr
M.
Kuffel
David
Egon
Sand
….
mal sachlch kommentieren?
Tesla-Fan meint
Wenn du am Beispiel des Staubsaugers das Prinzip endlich verstehst, gerne.
MAik Müller meint
@MiguelS NL du hast recht. Deshalb warte ich einfach noch 5-10 Jahre auf deutlich BESSERE und bezahlbare Eautos.
Die heutigen Emöhrchen sind teuer bei schlechter Technik aber besser als 2013.
Jörg2 meint
Ossisailer
Soviel Text! Und dann, wenn es spannend wird (Gründe) kommt ein windelweiches „gute Anhaltspunkte“…..
Dabei ist es doch ganz einfach:
Wer die Marktführerschaft im Massenmarkt anstrebt („20 Mio Stück p.a. In 2030“ bei einem 80 Mio Gesamtmarkt), braucht zum passenden Produkt (Leistungserwartung) die Preisführerschaft.
Und so ist es egal, ob TESLA nun theoretisch beim jetzigen Preisniveau und gleichbleibender Stückzahl in eine Sättigung laufen würde. Da die Stückzahl massiv steigen soll/wird, geht es nur über die Erschließung von Käuferschichten, die einen geringeren Preis zahlen möchten.
Auf dem Weg scheint TESLA zu sein.
Die Preise für M3/MY werden weiter sinken.
Das „M2“ wird diesen Weg dann weiter beschreiten.
Ossisailor meint
Ob die Stückzahlen massiv steigen, ist nicht alleine eine Frage des Wollens, sondern auch eine Frage der Produktakzeptanz, also des Marktes. Das Käuferverhalten läßt sich halt nicht bis in jede Einzelheit planen, es ist von vielen Faktoren abhängig, auch solchen, die der Hersteller gar nicht beeinflussen kann.
Es ist also schön und gut, 20 Mio Fahrzeuge in 2030 verkaufen zu wollen. Das einzige, was ein Hersteller tatsächlich planen kann, ist, soviele zu bauen, also Fertigungskapazität zu schaffen.
Verkaufen ist dann die Kunst. Auch für Tesla.
MichaelEV meint
Alles richtig. Und gerade hier scheinen die Tesla-Konkurrenten z.B. in China schon an ihre Grenzen zu kommen, bevor sie überhaupt richtig angefangen haben.
MiguelS NL meint
Fakten:
Die Nachfrage nach EVs ist gigantisch hoch.
Die Kunden sind heutige Preise aber zu hoch.
Also müssen schnellsten günstige EV angeboten werden.
Die, die diese immer grösser werdende Lücke bedienen können, werden ernten.
Die Frage ist eher warum andere sich so schwer tun diese Lücke ebenfalls zu bedienen.
Bereits heute ist das meist verkaufte ein EV. Eine Frage der Frage bist das zweit meistverkaufte ebenfalls ein EV ist, ich schätze max 18-24 Monaten.
J. Kiesgen meint
Eben. Angebot und Nachfrage halt. Tesla ist immer noch gut, keine Frage, aber ohne neue Modelle od. neue Impulse (Cybetruck etc.) verkaufen sich Y und 3 immer noch gut, aber eben nicht mehr mit den von Elon Musk erwarteten und eingeforderten Wachstumszahlen. Und für Elon Musk zählt nur Wachstum. Plateau ist für ihn bereits Versagen. Um also den Verkauf anzukurbeln gehen die Preise runter.
Andi EE meint
@Kiesgen
Welches soll denn das Preisniveau sein, worauf diese Skalierung basiert / Elon Musk angeblich gesagt hat, dass es geschehen soll.
Es wurden von ihm noch viel tiefere Preise fürs Model 3 angesagt. Wenn schon wurde er wortbrüchig, bei den Mondpreisen die er letztes Jahr verlangen konnte. Es wurden doch alle Ausreden genommen um den Preisanstieg damals zu rechtfertigen. Sorry aber eine Rohmarge von nahezu 30% ist nicht normal und taugt nicht für eine grosse Skalierung.
Es ist völlig logisch wie es jetzt abläuft. Und auch ein Model 2 würde die Preise von M3/MY drücken, weil die dann schwerer zu verkaufen sind. Wie man es dreht und wendet, wenn man in kurzer Zeit so skaliert, muss der Preis runter. Tesla könnte ja auch warten und eine ähnliche Marge halten. Macht es Sinn … natürlich nicht, er macht das vor dem ihr alle Angst habt, er dumpt den Markt, weil Tesla es sich mit der überlegenen Produktion leisten kann. Und die Deutschen Hersteller werden mit ihren BEVs nicht wie geplant hochfahren können, weil ihr P/L … nennen wir es beim Namen, einfach grottenschlecht ist.
CR meint
Mein Model Y Performance ist jetzt 3000,- EUR günstiger, als Mitte 2022, als ich bestellt habe.
Das finde ich jetzt halb so wild. Es wird ohnehin auch bei Tesla der Wertverlust eines Neuwagen in normale Regionen kommen. Das ist ganz normal, dass ein 2-3 Jahre altes Fahrzeug die Hälfte an Wert verliert. Das war schon immer so und sollte doch niemanden überraschen. Tesla muss auch seine immer stärkere Produktion am Markt absetzen. Das geht wunderbar über den Preis und scheint ja auch bestens zu funktionieren. Trotzdem verdient Tesla pro Auto immer noch sehr viel Geld. Die geringeren Preise haben einen guten Nebeneffekt: Die stark gestiegenen Zinsen werden zum Teil damit für den Kunden ausgeglichen. Dieser Effekt ist sehr wichtig. Und ich hab es nachgerechnet: Würde ich heute denselben Wagen neu bestellen würde ich am Ende mit allen Kosten (inkl. Zinsen) trotzdem noch mehr bezahlen, als ich heute bezahle. Von daher würde mir einige heutige Bestellung keinen Vorteil bringen. Zudem konnte ich letztes Jahr mein Model 3 Performance nach zwei Jahren noch zu einem extrem guten Preis verkaufen. Heute würde ich deutlich weniger dafür bekommen. Der Wechselzeitpunkt war somit gut gewählt und das Model Y aus Berlin ist auch deutlich besser als mein M3 aus den USA. Tesla soll gern weiter Preise senken, dann wird der nächste Tesla in 3-4 Jahren halt nicht unfassbar teuer. Elon gibt wenigstens Kostensenkungen in der Produktion an uns Kunden teilweise weiter. Das würden andere Hersteller eher nicht tun.
Steven B. meint
„Und ich hab es nachgerechnet: Würde ich heute denselben Wagen neu bestellen würde ich am Ende mit allen Kosten (inkl. Zinsen) trotzdem noch mehr bezahlen, als ich heute bezahle.“
Heute bestellen > mehr bezahlen … als ich heute bezahle… Hier bin ich raus! Was denn nun, mehr bezahlen oder weniger bezahlen als früher…
alupo meint
Ich finde es klasse dass Tesla die Preise weiter senkt. Sie stiegen in der Vergangenheit beängstigend stark an und das war für den BEV Markt nicht gut da das BEV Preisniveau dadurch insgesamt sehr hoch lag weil die anderen folgten. Wie gesagt, schön dass sich das nun ändert.
Andererseits waren Teslas Kapazitäten immer ausgelastet und somit gab es eine produktionsbedingte Grenze. Inzwischen hat sich dies fast schon normalisiert und Tesla hat in Q1 2023 eine Vorratsreichweite von m.M.n. knapp über 15 Tage (die besten Autobauer liegen bei über 30 Tagen und viele Marken liegen bei über 60 Tagen, Tesla hätte also noch Spielraum nach oben für vergleichbar hohe Vorräte).
Eine komplett andere Strategie fährt Audi: „NEWS: Audi has announced it will no longer sell Plug-in Hybrid Electric Vehicles (PHEVs) in China after seeing its sales fall by more than 50%.“
Ich las sogar, dass diese Plugin Geschäftsaufgabe nicht nur China beträfe sondern Asien komplett. Es ist sicher einleuchtend, dass solch ein Doppelantrieb hohe Herstellkosten bedingt und den Preissenkungsspielraum von Audi so reduzierte, dass nur diese partielle Geschäftsaufgabe übrig blieb. Sie wollen jetzt in BEV machen, gut so.
Die Preissenkungen von Tesla tun m.M.n. Tslla nicht sonderlich weh was deren hohe Marge betrifft denn im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg der Absatz durch das weitere Hochfahren in Shanghai und die Inbetriebnahmen von Grünheide und Austin stark an ohne dass sich die schon vorhandenen Fixkosten der damals schon existierenden Standorte stark erhöht hätten.Grünheide hat inzwischen eine Produktion von über 5.000 MY pro Woche verkündet, Austin meldete 4.000. Der daraus entstehende zusätzliche DB1 macht eben Preissenkungen möglich, zumal inzwischen auch die Rohstoffpreise endlich wieder sinken.
Auch als Aktionär würde ich es als befremdlich ansehen, wenn Tesla unter diesen Bedingungen nicht die Preise senken würde. Wichtig ist für mich nicht die Marge sondern dass Tesla dieses Jahr 2 Mio. BEVs weltweit verkauft.
Ich stehe zu 100% hinter den Masterplänen 1 – 3. Deshalb habe ich in Tesla investiert! Ob sich meine Aktien nun im Preis heute verzehnfacht haben oder, wie Ende 2021 mal verzwanzigfacht, ist doch sekundär. Es kommt ausschließlich auf die Transformation hin zu erneuerbaren und ungiftigen Technologien an. Und da hilft ein niedrigerer BEV-Preis ohne jeden Zweifel denn alle anderen werden entweder folgen oder wie Audi aufheben. Es bleibt spannend.
Powerwall Thorsten meint
1+
Du sprichst mir aus der Seele
Wenn Deutschland jetzt noch bei den Erneuerbaren richtig Gas gibt ……. Alles wird gut !
M. meint
Söder abwählen mitsamt seiner kompletten Mannschaft, freie Wähler und was auch immer.
Das wäre ein Anfang.
Kuffel meint
“ Tesla ist eine vorübergehende Erscheinung, ich setze auf die Teutschen Hersteller“
Euer Wilhelm
eCar meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
alupo meint
Zum Glück für die Verbraucher wird das längst nicht die letzte Preissenkung von Tesla sein.
Um ab 2030ff eine Kapazität von 20 Mio. BEVs zu erreichen und diese Menge an BEVs auch zu verkaufen müssen die Preise weiter fallen. Anders wäre dieses Ziel doch unglaubwürdig. Ich kann mich sehr gut daran erinnern als Elon Musk in 2014 ein 2020-er Ziel von 1 Mio Teslas verkündete. Heute weiß sogar der Stammtisch dass Tesla das Ziel trotz Corona erreichte.
Wichtig ist es aber dabei, dass Tesla wie bisher die Kosten pro BEV weiter senkt. Und das kann aufgrund der heute bereits bekannten technologischen Unternehmensentscheidungen als gegeben angesehen werden, zumal ich davon ausgehe, dass es mit kostensenkenden Innovationen weitergehen wird (die jungen kreativen Ingenieure verlassen das Unternehmen ja nicht. Im Gegensatz, es kommen Tausende aus den Eliteuniversitäten weltweit jährlich neu hinzu).
Während viele andere Unternehmen sagen, dass sie aktuell selbst bei diesen hohen BEV-Preisen kein Geld verdienen (bei Ford hat man es aufgrund deren Unternehmensaufspaltung und der damit verbundenen Veröffentlichung der Segment-Ergebniszahlen schwarz auf weiß gesehen, dass sie mit ihren BEVs über 20.000 USD pro Auto Verlust machen). Wenn dann noch außerordentliche Abschreibungen auf ihre Verbrenner-Leasingflotten notwendig werden, dann sieht sieht es mau aus
Der „Stammtisch“ wird dies mangels einer fundierten betriebswirtschaftlichen Ausbildung erst erkennen, wenn es zu spät ist. Man kann nur hoffen, dass die dadurch verloren gehenden Arbeitsplätze an anderer Stelle aufgebaut werden. Aufgrund des aktuellen Fachkräftemangels könnte ich mir aber eine weiche Landing durchaus vorstellen.
Jörg2 meint
Ich habe bisher selten erlebt, dass gegen Preissenkungen gewettert wird.
Was treibt diese Leute zu ihren Argumentationsblüten?
Worüber machen die sich Sorgen?
#Kopfschüttel
M. meint
Ich finde die gut. Und nötig!
Ich verstehe nur nicht, warum hier manche so tun, als wäre das keine Maßnahme zur Absatzförderung.
Wenn ich von etwas nicht mehr verkaufen will oder bauen kann, muss ich den Preis nicht senken.
MichaelEV meint
Natürlich will Tesla immer mehr absetzen und wird dafür durch Preissenkung weitere Käuferschichten aktivieren. Bisher hat man aber häufig eher nur die Erhöhungen rückgängig gemacht.
Die Frage ist, was wollen andere. Preisniveau und Absatz bei Minivolumen halten. Oder wollen sie auch mehr absetzen?
M. meint
Eigentlich einfach:
Selbst die, die mehr verkaufen wollen, haben einen so hohen Auftragsbestand, dass Preiskürzungen eben nicht zu mehr Absatz führen würden. Ich verfolge das nicht tagesgenau, wo außer bei Tesla hat man denn keine (lange) Lieferzeit? An der Stelle senkt niemand die Preise, das hat im Übrigen auch Tesla nicht gemacht – im Gegenteil.
Erst die Stückzahlen hoch, dann die Wartezeit runter – dann fallen die Preise.
Aber diese Stückzahlen werden kommen. Auch anderswo.
MichaelEV meint
„die mehr verkaufen wollen“, „Aber diese Stückzahlen werden kommen. Auch anderswo.“
Bisher nur eine Träumerei. Mit den Q1 Zahlen liegt VW sogar hochgerechnet erstmal sogar weit unterhalb von 2022.
„Erst die Stückzahlen hoch, dann die Wartezeit runter – dann fallen die Preise.“
Sprich, die Preise werden bei anderen auch bald fallen. Dann stimmen wir ja überein. Wer mehr kaufen will und vor allem sein bisheriges Volumen in der neuen Welt erhalten will, wird auch ganz schnell die Preise senken.
Die Preise beizubehalten würde nur gehen, wenn die Stückzahl nicht hoch geht und niedrig bleibt.
M. meint
„Bisher nur eine Träumerei. Mit den Q1 Zahlen liegt VW sogar hochgerechnet erstmal sogar weit unterhalb von 2022.“
1) Schwankungen gab es immer und wird es immer geben, auch bei Tesla, wo die Fans schon Gründe finden, warum das so ist.
2) „Anderswo“ beinhaltet grundsätzlich mal ALLE Hersteller, die es da so gibt, an dieser Stelle Tesla ausgenommen, weil es ja eben um die anderen geht ;-)
Und den Ausbau von Lieferketten und Produktionskapazitäten abseits von Tesla für Träumerei zu halten, ist schon etwas an der – auch auf dieser Seite nachlesbaren – Realität vorbei, vielleicht das Prinzip Hoffnung auf dem Weg zu den 20 Mio. anno 2030 – was sicher leicht zu erreichen wäre, würde es kein anderer OEM angehen.
„Sprich, die Preise werden bei anderen auch bald fallen. Dann stimmen wir ja überein.“
‚bald‘ müssten wir evtl. noch definieren, aber da (wie gesagt) an anderer Stelle ja gerade die Kapazitäten ausgebaut werden, neue Modelle kommen, werden dort auch die Produktionskosten sinken, hoffentlich bald kleinere Modelle kommen und damit insgesamt auch die Preise fallen.
Das ist unvermeidlich, wenn man eine Marktdurchdringung erreichen möchte, das hat EM ja auch selbst schon gut beschrieben.
(das wissen ‚die anderen‘ aber auch, die haben ja z.T. schon lange Zeit kleinere und billigere Autos gebaut, nur halt selten als BEV)
MichaelEV meint
„Und den Ausbau von Lieferketten und Produktionskapazitäten abseits von Tesla für Träumerei zu halten“
Es geht nicht um ein kleines bisschen Ausbau von Lieferketten und Produktionskapazitäten, sondern um Vollgas. Schnell wird die Nachfrage nach Verbrenner wegbrechen und dann müssen die Hersteller ein BEV anbieten können oder verkaufen nicht mehr.
Anhand bisherigerer Ergebnisse zu glauben, dass Produktionskapazitäten und Lieferketten stehen, sobald die Nachfrage es erfordert, ist wirklich nur eine Träumerei.
Und das die BEVs dieser Hersteller bzgl. der Produktionskosten gegen die Verbrenner konkurrieren können, ist bisher auch nur Träumerei. Ohne entsprechende Marktmechanismen (z.B. CO2-Flottengrenzwerte) scheint bisher nichts zu gehen. Die Marke VW ist z.B. letztes Jahr in Deutschland und Europa geschrumpft und nicht gewachsen.
M. meint
„Es geht nicht um ein kleines bisschen Ausbau von Lieferketten und Produktionskapazitäten, sondern um Vollgas.“
Ich war die Tage zu Besuch bei einem deutschen NKW-Hersteller.
Die stehen voll auf dem Gas, gemessen an dem, was die alleine in den letzten 6 Monaten aus dem Boden gestampft haben. Und die haben Kunden, die der Sache sehr, sehr kritisch gegenüberstehen, die mitgenommen werden müssen – sonst sind die weg. Die Anforderungen sind weitaus vielfältiger als „Reichweite“.
BMW reißt in München demnächst (nach dem Umzug nach Österreich) die bisherige Motorenfertigung ab, um vor Ort (wie an anderen Orten auch schon) Platz für die E-Produktion zu schaffen. SOP in knapp 20 Monaten. Noch wird dort etwas anderes gebaut. Was du bei einem Traditionshersteller immer schaffen musst: die Leute vor Ort mitnehmen, damit du weiterhin motivierte Mitarbeiter hast. Ohne die kannst du das nicht stemmen, und viele dort haben einfach Angst, dass ihr Arbeitgeber, der immer nur Verbrenner gebaut hat, auf das falsche Pferd setzt. Dass ihr Job weg ist, das Haus, usw. Angst ist kein guter Motivator für sowas.
Das Problem hat Tesla nicht, da die nie etwas anderes gemacht haben. Da hat aber vor 20 Jahren auch niemand gearbeitet, der sich heute fragt, ob die Welt verrückt geworden ist.
„Schnell wird die Nachfrage nach Verbrenner wegbrechen und dann müssen die Hersteller ein BEV anbieten können oder verkaufen nicht mehr.“
Das stimmt für viele Märkte, aber nicht für alle. in China ja – aber welche Firmen (außer vielleicht Tesla) dort überhaupt noch mitspielen werden, ist eine andere Frage. In den USA wird es länger dauern. Das ist also noch sehr durchwachsen, auch wenn es langfristig so kommen wird.
Es geht aber nicht nur um die OEM, sondern auch um die ganzen Rohstoffe. Ich sage jetzt mal nicht „Lithium“, das werden wir vielleicht ersetzen können. Aber Kupfer nicht. Das muss mitwachsen, und neue Minen fallen nicht vom Fließband.
„Und das die BEVs dieser Hersteller bzgl. der Produktionskosten gegen die Verbrenner konkurrieren können, ist bisher auch nur Träumerei.“
Ja, aber nicht nur diese, sondern geradezu ALLE, besonders wenn man mal die volumenstarken Segmente betrachtet, für Europa eben die Kompaktwagen. Golf & Co. Da ist noch viel zu machen, aber nicht nur von den „alten“ Firmen. Ankündigungen braucht niemand, die Autos müssen her. Und auch dort gilt: 250 km WLTP will niemand sehen – und wenn es real 10x reichen würde.
Tesla-Fan meint
Ja seltsam, zumal das bereits 2016 im Masterplan Part 2 alles genau so angekündigt wurde.
https://www.tesla.com/de_de/blog/master-plan-part-deux
Ben meint
Weil es Tesla ist die die Preise senken, wäre es VW gewesen wäre es genau umgekehrt.
Es würde argumentiert das VW nun fertig skaliert hat und jetzt den Markt mit günstigen BEV fluten wird…oh warte das wurde schon 2020 über VW gesagt…und 2021…und 2022…naja aber irgendwann bestimmt und dann wird VW die Preise senken und wird nicht als Resterampe beschimpft sondern als Heilsbringer der E-Mobilität.
War das übertrieben oder trifft es die Stimmung hier?
Andi EE meint
Die Argumentation kommt ja nicht aus der Käufersicht, sondern aus der eines VW-, Audi- … Fans. Die meisten wünschen Tesla alles, aber nichts Gutes. 😄 Schlussendlich nimmt Tesla den Deutschen Herstellern Kunden weg. Das ist auch der Grund wieso wir hier streiten, wenn es so wäre, dass alle genug Markanteile abbekommen, wäre alles friedlich.
@M.
Man muss einfach sehen, dass grad VW vor einem gigantischen Problem in China steht. Die BEVs kommen nicht an und die Chinesen kaufen jetzt halt auch patriotisch. Die Regierung pusht die Elektromobilität, ich sehe da keinen Ausweg, da müsste jetzt was wirklich üwas Überzeugendes kommen, was Masse generieren könnte.
Das kann 20-30% Absatzminus in ein paar Jahren bedeuten … ohne Probleme. BYD ist da bestens gerüstet um VW auf dem chinesischen Markt schnell als dominierende Marke abzulösen. Und in den USA ist halt Tesla sehr dominant, auch da wird man die Markanteile mit dem BEV-Portfolio sicher nicht halten können. Bleibt noch Europa und auch da bröckelt die Dominanz.
Bezüglich Preissenkungen:
Es ist völlig klar, dass Tesla sich die neu hinzugekommen Produktionskapazität füllen sollte. Weil die Logik ja simpel ist, je mehr sie mit dieser effizienten Produktion produzieren können, desto dominanter können sie im Markt bezüglich Preis auftreten. Es wäre verrückt wenn man mit den Produktionsvorteilen und -kapazitäten, das nicht anstreben würde. Schlussendlich geht es ja um das Ziel 2030, wo man der grösste Hersteller sein möchte. Und ohne Skalierung und attraktive Preise, kann das nicht geschehen. Ausser die anderen würden nur Müll produzieren, aber so ist es ja nicht.
Der Vorteil von Tesla liegt primär in der Produktion, ein Topauto könnte jeder Hersteller bauen. Es aber so bauen, dass man es noch mit ordentlicher Marge verkaufen kann, das ist die Kunst. Und da ist Tesla klar besser als die anderen … zumindest bis jetzt.
Sandro meint
Na wenn hier jemand etwas gegen Preissenkungen hat, dann sind es die Fans der Marke. Die sehen ihren Aktienkurs in Gefahr. Die jubelten ja bei einer Preiserhöhung.
Alle anderen tauschen lediglich ihre Meinungen über den Grund der Preissenkung aus, du doch auch, wie man hier lesen kann.
Nennt man lebhafte Diskussion.
Jörg2 meint
Sandro
Ja, die Mehrheit sieht das eher neutral.
Mir ging es um die „Spitzenkräfte“, die solch Preissenkungen eher als eine Art Teufelszeug und den Beginn eines Niederganges orakeln.
Man könnte fast meinen, sie sorgen sich um ihren TESLA-besitzenden Nachbarn, der bald ein Auto einer insolventen Firma sein eigen nennt.
Sandro meint
Da hast du recht, ich möchte auch nicht wissen was mein Nachbar über mich denkt ;-)
M. meint
@Andi EE
ich habe keine eigenen Hersteller, ich bin daher völlig frei. Davon abgesehen war ich schon ein Fan vom Model S, als es das noch gar nicht gab. Nur haben sich die angekündigten Preise nie bewahrheitet, so dass es dann bis heute kein Model S wurde.
Davon abgesehen hast du Recht: was wir beide uns an der Stelle wünschen, ist egal. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass diese Autos mit Gewinnerzielungsabsicht gebaut werden, und EIN Hebel dafür ist die pure Stückzahl. Diesen Hebel will EM offensichtlich ansetzen – einen anderen Grund gibt es für die Preissenkung nicht – das hat Tesla beim 3/Y selbst so gesagt.
Was das sogen. FSD und mein angebliches FUD angeht (die Kritik scheint ja gesessen zu haben ;-) ) : das basiert eben nicht auf meinem technischen Verständnis, sondern auf unzähligen Auswertungen von Testern, privat und kommerziell, die in der Summe eben aufzeigen, dass das System seinen Namen nicht einmal ansatzweise verdient. Das sagt übrigens noch nicht mal etwas darüber aus, wo sich das System im Wettbewerb einsortiert, sondern nur, dass es mit „FSD“ an sich nichts zu tun hat – von ein paar ganz bestimmten Strecken bei bestimmten Verhältnissen mal abgesehen. Und DAS ist die Kritik: diese völlig von der realen Welt abgekoppelte, verklärte Sichtweise einiger gusseisener Fans, die einfach alles verteidigen, was aus diesem Konzern kommt, selbst wenn der mal völlig daneben greift.
JEDER greift mal daneben. Kein System ist perfekt. Aber die Religion, die hier verbreitet wird, stößt mitunter schon auf. Das hat stellenweise Trump’sche Züge, völlig gaga.
Aber für eins ist es gut: die Leute aussortieren, die in ihrer eigenen Welt leben, und zukünftig nicht mehr ernst zu nehmen.
Werner Mauss meint
Was die meisten nicht verstehen, ein E Auto ist nichts anderes als ein CD Player, Handy, Flachbildfernseher usw. Da es viel, viel billiger in der Herstellung als ein Verbrenner ist müssen deshalb die Preise genauso fallen bis es zum Allgemeingut wird. E Autos sind eigentlich konkurrenzlos billig, ob das den alten OEM schmeckt oder nicht. Wenn die Schwelle jetzt durchbrochen wird, wird uns selbst MaIK bald von seiner Tesla Bestellung berichten.😂👍
Philipp meint
Gibts denn mittlerweile wieder Parksensoren bei Tesla? Ohne Park Distance Controll würde ich in der Stadt überhaupt kein Auto wollen.
MAik Müller meint
@Philipp in der Stadt macht ein Auto und erst recht ein Auto für 50000€ keinen Sinn.
eCar meint
Wenn du kein Auto fahren kannst, lass es bleiben und gefährde nicht unser Straßenverkehr. Wie haben es die Fahrer jahrzehnte lang ohne gemacht? Aber inzwischen gibt es ja eine Lösung…..
Philipp meint
Kein Grund beleidigend zu werden, kleiner Fanboy. Ich habe nach einem (Industrie-) Standardfeature gefragt. Wir reden hier von Autos ab 40k.
Kuffel meint
Typische Tesla Fanboy Antwort. Jeder Kleinwagen hat Parksensoren, aber alles was Tesla nicht hat oder kann, braucht natürlich niemand, oder es kommen so Sprüche wie “ lern einparken“
Tesla-Fan meint
Wirklich JEDER Kleinwagen? – Dann reicht ja ein „Gegenbeispiel“.
Fiat 500. Vorn gibt es nichts.
Der Fahrer muss mit dem „Totwinkel“ seines Vision Only Fahrers leben, bekommt aber bei Kontakt akustische Unterstützung ….raaaaatz.
Hinten sind Parksensoren ein aufpreispflichtige Option.
FahrradSchieber meint
„Wie haben es die Fahrer jahrzehnte lang ohne gemacht?“
Mein erstes Auto hatte sowas auch nicht. Und keinen rechten Aussenspiegel. Keine Klima. Keine Sitzheizung. Kein ABS, kein ESP etc.
Ging auch.
Gehen tut vieles.
Trotzdem würde ich auf diese Dinge heute nicht mehr verzichten wollen.
Und kann trotzdem Auto fahren…
Tesla-Fan meint
Es gibt keine Parksensoren bei Tesla mehr.
Aktuell wird eine Software für Vision-Parking ausgerollt. Noch nicht perfekt aber gut. Die KI wird jetzt weiter trainiert und mit jedem weiteren Update wird es immer besser.
Anonomos meint
Man kann sich auch wirklich alles schönreden. Gut ist daran gar nichts, es ist eine unzuverlässige Krüppellösung. Geht, geht nicht. Es wird für alte Modelle mangels Kameras im Frontbereich mit riesigen totem Winkel auch nie richtig funktionieren. Auch das Wetterproblem wird nie gelöst, da die Kameras, wenn verdreckt, eben nicht sehen. Wie viele Jahre doktert Tesla jetzt schon am Wischen only und kann immer noch nicht mit einem billig Sensor mithalten.
Tesla-Fan meint
Ja, war das ein scheiß mit der Radarabschaltung vom Autopiloten. Redet heute noch einer davon? Geht perfekt. Besser als vorher. Wenn es mir niemand gesagt hätte hätte ich es gar nicht gemerkt. Und was das ein scheiss mit dem zwangsaktivierten Fernlichtassistenten. Redet da noch jemand davon? Geht perfekt. Und redet noch jemand von Verkehrzeichenerkennung? Geht perfekt.
Also, noch ein paar Updates und es wird mit dem Vision-Parken genauso sein. KI braucht Zeit – Daten sammeln, labeln, lernen, neue Parameter mit Update ausrollen.
Der Quatsch mit dem vermeintlichen Totwinkel geht schon länger durch die Foren. Die super-schlauen Erklärbären gehen aber fälschlicherweise von einem statischen System aus. Das Umfeldmodell im Tesla ist aber dynamisch. Den vermeintlichen „Totwinkel“ hat aber ein dynamisches Umfeldmodell schon etwas früher gesehen. (die Zeit als 4.Dimension)
Wenn Tesla will können so extrem gut Software. – Good old Europe spezifische Sachen hatten nur keine Prio in den vergangenen Jahren.
Andere Hersteller werden Vision Parking nachmachen, wirsts sehen.
Mein persönlicher Erstkontakt vor Jahren mit USS kostete ca. 700€. – Fahrradständer nicht „gesehen“ und verbogen. Heckschürze am Auto neu lackiert. – Super Geschichte!
USS haben genauso „Sichtkegel“, die sich noch dazu temperaturabhängig verengen (bei Kälte) – und somit blinde Flecken. Und das billige Conti-12-Kanal-Steuergerät rechnet nur statisch.
ChriBri meint
Die Kommentatoren können Tesla schlecht reden oder hypen… ist mir egal. Was ich wichtig finde ist, dass durch die Preissenkung E Mobilität wieder bezahlbarer wird… und nach wie vor sind 3/Y sicher nicht technisch am untersten Ende der Fahnenstange angesiedelt… es sind vollwertige, sehr effiziente Fahrzeuge. Und dass hierdurch der Druck auf Hersteller wie VW, Renault etc massiv steigt, die ihre Produkte aktuell oder in kürzerer Vergangenheit zu unverschämten Preisen anbieten, kann nicht schaden
MiguelS NL meint
Wären sie vollwertjg würden sie nicht überall auf Platz 1 stehen bzw am meisten gekauft
;-)
MiguelS NL meint
Wären sie nicht vollwertjg…
Kuffel meint
Naja, die Leute kaufen doch auch sonst viel Müll. Billige verarbeitete Lebensmittel, Klamotten bei Kik, etc.
Kokopelli meint
Mit billig kennst du dich bei deiner Lieblingsmarke ja aus. Damit meine ich aber nicht den Preis…
Werner Mauss meint
Kuffel, gibt eben Leute die sich nicht ve*** lassen von ach so guter Qualität. Hier greift die Marktwirtschaft.
Kuffel meint
Leute, ihr müsst jetzt ganz stark sein:
Meine Lieblingsmarke ist Tesla
Andi EE meint
@Kuffel
Bist du es Leiser. 😆
WELT meint
Tesla muss konstant runtergehen, da man keine Kundschaft mehr findet in dem Preissegment. Hat man an den Quartalsergebnissen gesehen. Die Anzahl der produzierten Autos war zum Vorquartal nahezu unverändert.
Q4/2022 – 439701
Q1/2023 – 440808
Das sind 0,25…% mehr produzierte Autos. Trotz hochfahren von 2 neuen Werken. Die Käuferschichten, welche einen Tesla für so einen überteuerten Preis haben wollten sind gesättigt. Die Rendite wird so dermaßen runterknallen, das wird die Aktie runterziehen. Bin mal auf die Q2 und Q3 Zahlen gespannt….
Andi EE meint
Deshalb verkauft Apple in Q1 gleich viel iPhones wie in Q4 / Weihnachtsverkauf. 👍👍👍
Werner Mauss meint
Ja, Die Welt ist nicht genug. Schau lieber auf den Verkaufserfolg der ID Bug Serie.
Kasch meint
Würde ja heißen unsre „Premiumhersteller“ verkaufen überhaupt Nichts mehr. Ist aber zum Glück noch nicht soweit. Jährlich eine neue Designdelle hier und eine Serienschramme dort und die überholte Technik verkauft sich für rund 50k in Deutschland. Fast wie jährlich neue Schuhe – Hauptsache neues Design bei gleichbleibend schlechter Qualität 😁
Werner Mauss meint
So schaut es aus, bis der Kunde drauf gekommen ist. Ob sich das bei den Jüngeren so weiter durchsetzt. Der Markterfolg überhaupt in den letzten Jahrzehnten war daß die Boomer so zahlreich waren und immer gut konsumiert haben ohne gross nachzudenken. Es waren immer genug solvente Käufer da, aber das ändert sich bald. Ohne Flüchtlinge und sonstige Zuwanderer würde die Bevölkerung jetzt schon spürbar abnehmen und wir würden uns den 70 Mio nähern.
Markus Müller meint
Tesla wird über kurz oder lang ein Problem mit der Marken-Identität bekommen. Es war einmal bekannt für fortschrittliche, aufregende Autos und zehrt noch von diesem Ruf. Im Moment sind die ehemaligen Trendsetter S und X ziemlich veraltet und eigentlich zu keinem Preis in grossen Stückzahlen verkaufbar, einfach weil es inzwischen eine Reihe von fortschrittlicheren, aufregenderen BEV gibt. Die Volumenmodelle 3 und Y auf der anderen Seite sind nicht aufregend, sondern brav und verkaufen sich über den Preis. Das wird schwierig werden. Dass Tesla billig produzieren kann und viel Gewinn macht, ist für Tesla gut, aber nicht für den Kunden. Tesla bräuchte dringend neue Flaggschiff-Modelle.
Jörg2 meint
Markus
Diese Denke passt nur in der Vorstellung von „Besitz“, „Marke“, „Vorzeigen“, „Was hat der Nachbar in der Einfahrt stehen“….. Eine absterbende Betrachtungsweise.
In der Welt der Nutzer spielt das Logo eine nebensächliche Rolle. Da spielt „Preis“ eine zentralere Rolle.
Aber, Du hast recht: Deine alte Denke wird noch Wirkung am Markt haben.
Aber halt stark abnehmend. S. die aktuellen Rückgänge der „Marken“-Verkäufe auf dem großen Chinamarkt.
Kuffel meint
Jörg, das Genteil ist der Fall. Schau dich um, nur Marken und Logos zählen. Luxuskonzerne sind seit langem die Gewinner, deren Produkte werden ohne Ende gehypt. Tesla ist noch lange nicht soweit ein „Mega Brand“ zu werden, aber warten wir es ab …
Tesla-Fan meint
Aber klar doch !
https://teslamag.de/news/tesla-wertvollste-auto-marke-bestes-image-premium-kategorie-57754
Jörg2 meint
Knuffel
Du suchst Dir Dein Taxi nach Marke aus? Ich nach Verfügbarkeit.
Kuffel meint
Jörg,
Wenn ich ein Taxi kaufen müsste, eindeutig ja. Nach Marke
MichaelEV meint
Ich kann mich an keine Analyse zu Elektroauto-Marken erinnern, wo Tesla nicht weit vorne war, insbesondere im Vergleich zu Volumenmarken.
Jörg2 meint
Kuffel
Da hast Du den Unterschied zwischen „Besitz“ und „Nutzung“ gut herausgearbeitet.
MiguelS NL meint
1.
Für die aktuellen Modelle S und X genau so viel Begeisterung wie vor 13 Jahren.
Du verbreitest Lügen. Kein Hersteller verkauft in diese FzgKlasse mehr als Tesla
2.
Model 3 und Y sind in deren Klasse mit Abstand die erfolgreichste Modelle, mit einem 20 Fachen höheren Absatz als die Konkurrenz. Model Y meist verkaufte Auto der Welt. Das du das auto nicht aufregend findest, ist nicht relevant.
Relevant ist das Tesla es geschaft ein nachhaltigen Antrieb zum meist gewollten zu machen.
TF meint
Ein Auto mit 1020 PS, nach wie vor, und vor allem mit der Leistung, top Effizienz, von der sich alle anderen Hersteller noch eine Scheibe abschneiden können ist jetzt nicht unbedingt veraltet. Ja es war sicher nicht die sinnvollste Variante ein Quasi komplett neues Auto in die alte Rohkarosse zu bauen, aber technisch ist das Model s/x trotzdem noch Oberste Liga, Mit den alten Model s/x hat das Auto aber auch technisch nichts mehr zu tun. Es bleiben natürlich gewisse (US typische) schwächen wie zu schwache Bremsen, aber von dem Fahrgefühl und der Straßenlage ist das „neue“ Model s Welten besser als die alten, durch das ANC ist es im Innenraum während der Fahrt sogar ziemlich ziemlich leise. Nach meiner Probefahrt vor einigen Wochen bin ich nach 1,5 jahren eqs wieder am überlegen ein model S zu kaufen.
Allerdings ist die Verarbeitungsqualität bei den US Modellen nach wie vor ein Problem…und in dieser Preisregion ist das für mich unzumutbar. Unser Mic Model 3 Zweitwagen hingegen ist wirklich gut verarbeitet. Hier läuft also etwas gewaltig falsch, wenn das günstige Massenmodell besser verarbeitet ist, also das Topmodel des Unternehmens.
M. meint
Eigentlich eine gute Zusammenfassung.
Technisch ist das Model S dank diverser Updates noch immer sehr gut, Optisch (außen!!) wird es dank des eher klassischen Looks auch nicht wirklich alt. Für mich immer noch das schönste Auto in der oberen Mittelklasse.
Nur mit dem Premiumanspruch hakt es auch bei mir. „Premium“ ist ja kein Begriff, den man objektiv bewerten könnte. Aber Verarbeitung, Materialien und natürlich auch das Geräuschniveau verdienen diesen Begriff nicht. Und dafür ist das Auto einfach zu teuer. Ok: das Plaid verkauft sich vermutlich mit der irren Antriebsleistung. Das ist wirklich krass, aber mal im Ernst: wer hält das mehr als 3x aus, wenn er kein Jetpilot ist? Wo auf der Straße (also nicht auf dem Salzsee…) kann man das machen, ohne dass es am nächsten Tag davon Bilder in der Zeitung gibt? Das ist doch gaga.
Um das Auto wirklich in Stückzahlen zu bringen, müsste es 20.000 Euro billiger werden – gerne mit weniger Antriebsleistung, weil selbst die „Einstiegsversion“ ist verrückt motorisiert. Da würde die Hälfte reichen, das wäre irgendwo das (im Markt bekannte) 3 L Diesel Niveau, damit kommen viele, viele tausend Businesskunden super klar. Die müssen sich aktuell einen EQE kaufen.
Seit welchem Baujahr ist die „Straßenlage besser“? Ein Arbeitskollege hat einen S90D, und der sagt: „am besten nur geradeaus fahren, da ist er super“.
Der nutzt die Motorleistung übrigens auch nicht, immer schööön 120 und rollen lassen.
OpaTesla meint
Und schon setzt bei diversen bekannten Forenteilnehmern wieder Schnappatmung ein.
Leider sind die mittlerweile in sämtlichen eForen unterwegs.
Aber egal. Der Markt wird darauf reagieren, wie er auf alle Veränderungen reagiert.
Und daran werden Gott sei Dank ein paar bezahlte Schreiberlinge mit Ihren FUD nix ändern.
Egon Meier meint
Die Preissenkungen sind ein Indiz .. für ein Problem .. und zwar dafür, dass Tesla sich gewaltig in Sachen Absatzmöglichkeiten verschätzt hat.
Weder die Mengen waren unterzubringen noch die Technik von tms und tmx sind konkurrenzfähig.
Im Luxussegement sind Plastik und miese Software nicht so angesagt.
Fahrzeuge für belächtelte Poser
MichaelEV meint
Die Preise für S/X sind immer noch höher wie vor den Preiserhöhungen. Was soll das denn für ein Problem sein?
Jörg2 meint
Michael
Fakten sind in Wunschwelten unbeliebt.
WELT meint
Da gebe ich Dir Recht. Tesla meint, sie können vom Model 3 und Y jeweils weit über 1 Million Autos verkaufen….vollkommen naiv, wenn sich der Toyota Corolla (25.000$ Startpreis) immer bei 1,1-1,3 Mio./Jahr bewegt.
Kann Tesla natürlich nicht sagen und daher wird erklärt, man scheißt auf die Rendite und will nur Stückzahlen generieren. Wenn das Marke so toll ist und jeder ein Auto haben will, dann muss man nicht mit den Preisen runtergehen. Wenn wir nämlich eines von Elon Musk gelernt haben ist´s, dass er kein Wohltäter ist.
MichaelEV meint
Können sie mir zeigen, wo Tesla für das M3 als Ziel 1 Millionen Autos ausgegeben hat?
Und beim MY ist es vollkommen naiv ihrerseits. In dem Segment gibt es so viel Nachfrage (alleine wenn man schon die Spitzenreiter RAV-4 und CR-V zusammennimmt) und kaum Hersteller, die es mit Stückzahlen bedienen wollen (gerade auch die Hersteller der beiden genannten Modelle).
Tesla-Fan meint
“ Im Luxussegement sind Plastik und miese Software nicht so angesagt.
Fahrzeuge für belächtelte Poser“
Mensch Egon, warst mit deinem Golf am Wörthersee oder was?
hu.ms meint
Tesla baut inzwischen soviele BEV, dass sie sie nur verkaufen können wenn die preise gesenkt werden. Finde ich super für die gesamtentwicklung beim antriebswechsel.
Bei den interessente4n kann das aber auch in die hose gehen, denn was immer billiger wird, ist eben auch „weniger wert“ – also ein „einfach-produkt“. Ob zutreffend oder nicht.
MiguelS NL meint
Fakt 1.
Wenn Tesla günstiger werden auch alle andere Autos günstiger.
Wenn das erfolgreichste günstiger wird, müssen alle anderen mit (egal welchen Antrieb).
Wenn Chip X (mit Nachfrage) günstiger wird, hat es folgen für Chip Y.
ALLE werden mit den Preisen runter gehen, es wird keine Ausnahme geben.
Fakt 2.
Ja, gebrauchten verlieren an Wert aber zugleich gibt es das neue eben auch günstiger. Unterm Strich zahlt man nicht mehr drauf für eine neues, d.h Kauf eines neuen wird nie teurer.
Fakt 3.
Teslas Kapital ist nicht ein (mit Werbung) gebildeter Lifestyle. Teslas Ziel ist Masse, nachhaltige Mobilität für jeden und kein Status. Von daher dass Tesla überall in Charts oder Rankings ganz oben auf der Liste steht.
Rolf meint
Tesla ist einen Schritt weiter, die Anfangsinvestionem in Entwicklung war sehr hoch. E Fortschritte im Antrieb und Einfachgetriebe braucht es kaum, wenn die SW die Standardfunktionen gut erfüllt braucht es auch kaum mehr Entwicklungsleistungen. Das E Budget kann auf die Hälfte reduziert werden, es bleiben nur noch Akku, neue SW Funktionen und neue Modell Entwicklungen übrig.
Die konventionelle Autohersteller müsse in BEVs Technologie dem Leader Tesla hinterher rennen und mit der Euro7 Normen herumschlagen, außerdem mit Altlasten wie den Abgassskandal. Daher kann Tesla die Preise reduzieren und trotzdem die Aktionäre befriedigen. Wenn du oben auf dem Berg bist kannst du runter schauen wie deine Mitbewerber sich abstrampeln, und reagieren wenn’s nötig ist.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
„Die konventionelle Autohersteller müsse in BEVs Technologie dem Leader Tesla hinterher rennen und mit der Euro7 Normen herumschlagen ….“
Genau, diesen 2-Frontenkrieg werden nicht alle alten Hersteller überleben, denn noch geniesen alle die überschäumenden Erträge von den cash cows, aber es wird die Zeit kommen, in der z. B. bei Mercedes die Verbrenner-S-Klasse pro Jahr nur noch 5.000 Kunden findet. Und dann wird dieses Produkte sehr schnell in der Herstellung immer teurer und irgendwann nicht mehr rentabel sein. Wann zieht man dann den Stecker? Was macht man mit der überteuren Belegschaft? Das ist dann die Killerphase.
Herbs meint
„ Die konventionelle Autohersteller müsse in BEVs Technologie dem Leader Tesla hinterher rennen und mit der Euro7 Normen herumschlagen“
Euro 7 betrifft alle Antriebsarten. Auch eAutos.
Jörg2 meint
hu.ms
Man könnte auch formulieren: TESLA baut inzwischen soviele Fahrzeuge, dass sich TESLA leisten kann, die Preise zu senken um so noch mehr in den Massenmarkt zukommen um nochmehr Fahrzeuge zu verkaufen.
Kuffel meint
Kein Hersteller kann es sich leisten die Preise einfach so zu senken, das macht Tesla nicht aus Spass, sondern weil sie unter enormen Druck stehen. Quasi Opfer ihres eigenen Erfolgs immer bessere Verkaufszahlen zu liefern in der Hoffnung der Kurs steigt und die Anleger, deren einzige Rendite der Aktienkurs ist, springen nicht ab. Dann impliziert das fragile Gebilde.
MichaelEV meint
Klar kann sich Tesla das leisten wenn es sein muss, anders als andere. Und natürlich will Tesla die Absatzzahlen verbessern, wer will das denn nicht? Wenn die anderen schon am Ziel angekommen sein sollten, dann heißt es „auf Wiedersehen sagen“ und Tesla hat einfaches Spiel.
hu.ms meint
Kein hersteller irgendeines produktes verzichtet auf marge und gewinn.
Wäre ja betriebswirtschaftlich völlig unsinnig.
Die tesal-preise müssen ruinter, weil sonst die inzwischen ansehnliche produktion nicht verkauft werden kann.
Die alternativen sind ganz einfach:
weniger verkaufen mit höherer marge (machen die etablierten wg. kapazitätsproblemen)
oder mehr fahrzeuge verkaufen (weil produziert) mit weniger marge pro auto.
Wenn sie aber zu „billig“ werden werden sie von der masse als qualitätsmässig „billig“ wahrgenommen.
MichaelEV meint
Bei Fahrzeugen für 40 bis 50000 von „zu billig“ zu sprechen ist einfach nur absurd.
Tesla will keine Alibi-Wenden wie andere, sondern sie haben vor alles, von der Antriebswende über Energiewende bis zur Verkehrswende voll durchzuziehen. Dazu gehört den bisherigen Verbrenner-Kunden ein adäquates Angebot zu machen.
Andi EE meint
@hu.ms
„Kein hersteller irgendeines produktes verzichtet auf marge und gewinn.
Wäre ja betriebswirtschaftlich völlig unsinnig.“
Doch, Marge ist bezogen auf eine verkaufte Einheit. Man kann die reduzierte Marge mit mehr Stückzahlen ausgleichen.
Konkret:
a) 1 Mio (Stück) x 1’000€ (Marge) = 1 Mia. € (Gewinn)
b) 2 Mio (Stück) x 600€ (Marge) = 1.2 Mia. € (Gewinn)
Die Marge sinkt in dem Fall um 40% und trotzdem kann man als Firma mit etwas Weitsicht und Geduld dann mehr verdienen. Das wird sich nicht sofort einstellen (Tesla), aber mehr Markt zu besetzen ist viel wichtiger als jetzt nur auf die Marge zu schauen. Tesla kann die Marge wieder erhöhen, wenn z.B. einige OEMs kollabieren (weniger Hersteller teilen sich den Kuchen auf), oder die CO2-Strafen endlich mal eine lenkende Wirkung erreichen. Verbrenner zunehmen unattraktiv werden.
hu.ms meint
Und noch eine anekdote:
Gestern auf der AB mit mit ID.3 mit 130 kmh unterwegs. Tesla Y überholt der langsamer war. ca. 110 kmh. Er hat dann aber sofort die verfolgung für ca. 60 km aufgenommen und hat mich dann, als wir im bereich seines kennzeichens waren – er also vermutlich nur noch wenige km auf der AB zurückzulegen hatte mit mind. 160 kmh überholt.
So sind sie eben, die tesla-fahrer. Wie das verhalten zeigt, haben sie ein problem mit VW-BEV….
Flo meint
Elon schert sich nicht um Rendite und erhöht den Kesseldruck – Weiter so!
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Und genau das erwarten und honorieren die Aktionäre von Tesla: Druck, Druck, Druck. Atempause durch Lobbyisten, das war gestern.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Also wenn man sich die Kommentare zum Aktienkurs bei Tesla anschaut, wird doch immer die fabelhafte Marge genannt. Dass den Aktionären dies egal ist macht da nicht den Anschein. Weiterhin wurde in der Vergangenheit immer gesagt, dass der Kurs steigt weil Tesla ein innovatives Techunternehmen mit viel Innovationskraft ist. Einfach den Druck zu erhöhen weil man es kann und Lust hat, ist jetzt nicht gerade innovativ. Sinnvoller wäre es ein Produkt was einen aus den Händen gerissen wird, weiter teuer zu verkaufen und den Mehrgewinn in die Entwicklung zu stecken, Innovationen zu pushen. Klingt alles etwas widersprüchlich.
MichaelEV meint
Ist ihnen ab 40k für 3/Y und ab 100k für S/X nicht teuer genug? Zahlreiche Preise sind noch immer nahe oder über dem Niveau vor den Preiserhöhungen. Und was z.B. Ende 2022 ausgeliefert wurde wird zu großen Teilen nicht zu den Höchstpreisen gewesen sein.
Vor kurzem war das Problem, dass Tesla keinen Kompakten für 25k verkauft und jetzt ist das Problem, dass Tesla Fahrzeuge für 40 bzw. 100k verkauft? Ehrlich, was stimmt mit euch nicht?
Tesla will irgendwann 20 Millionen Fahrzeuge p.a. verkaufen. Dafür braucht es andere Preise als 40 oder gar 100k. Die Innovationskraft ist jetzt eher Kosten senken und für ausreichend Produktionskapazitäten zu sorgen. Und für den Mehrgewinn wird man sich auch nicht nur auf die Produktion der Hardware fokussieren, wie andere.
MiguelS NL meint
1.
Ein Unternehmen muss existieren können. Ist eine selbstverständlichkeit.
2.
Den Investoren ist dem was langfristig erreicht wird wichtig. Wer auf der Suche ist nach schnelles Geld ist bei Tesla oder andere EE orientierten Unternehmen, fehl am Platze.
Kuffel meint
Falsch. Die Aktionäre sind es, die Druck auf Tesla machen. Tesla ist zum Erfolg verdammt, jede noch so kleine Verschnaufpause, und deren System bröckelt.
MichaelEV meint
Welche Aktionäre machen denn keinen Druck, welches Unternehmen ist nicht zum Erfolg verdammt und darf sich einen Lenz machen?
M. meint
Ich sehe da keinen Druck.
Für eine AG, die trotz Gewinnen niemals einen Dividende ausschüttet, ist es dort verdammt ruhig.
Das würden andere Unternehmen nur einmal machen. Danach wäre die ganze Firma noch so viel wert wie eine Packung Kaugummi.
Und der nächste technische Sprung mag kommen – aber reelle Anzeichen gibt es nicht, mal abgesehen von vagen Andeutungen, die wahr werden könnten oder auch nicht – so als Erfahrung aus der Vergangenheit.
Kokopelli meint
Ich sehe da auch keinen Druck, warum schütten erfolgreiche Firmen wie Berkshire Hathaway, Amazon, Google etc. keine Dividende trotz Gewinnen?
Dividende zahlt nur, wer keine Ideen hat, was man sonst sinnvolles mit dem ausgeschütteten Kapital machen kann. Betriebswirtschaftlich macht es auf jeden Fall keinen Sinn, da es hoch versteuert werden muss.
MichaelEV meint
M. hat sich an der Dividende festgefressen. Wenn Unternehmen den Gewinn sinnvoll reinvestieren können, wollen die Aktionäre gar keine Dividende sehen. Andere Kandidaten, denen man das nicht zutraut, müssen den Gewinn schnell rausrücken, denn sinnvolles passiert nicht, höchstens das Gegenteil.
M. meint
MichaelEV , es gibt ja grob zwei Gründe, sein Geld in eine Aktie zu stecken:
1) sie billig zu kaufen, um die dann irgendwann teuer zu verkaufen
2) sie zu kaufen, lange zu halten und am Gewinn des Unternehmens teilzuhaben.
Daneben gibt’s noch Leerverkäufe, ect,pp, aber im wesentlichen geht es doch um diese zwei Prinzipien, oder? Man möchte doch etwas für das Geld, das man angelegt hat. Oder nicht?
Die Dividende fällt schon mal aus, Tesla gibt das Geld auch nicht aus, sondern hat hohe Barbestände. Das ist gut für schlechte Zeiten oder einen Preiskrieg, aber halt nur für das Unternehmen, nicht für die Menschen, die das Unternehmen überhaupt ermöglicht haben (die Aktionäre eben). Bleibt noch der steigende Aktienpreis – oder zumindest die Hoffnung darauf.
Was den Aktienpreis angeht, hat bisher ein Mensch mit weitem Abstand am meisten profitiert – bezahlt haben das andere Menschen, die in die gleiche Aktie investiert haben und nicht verkauft haben. Wer vor 11/2020 eingestiegen ist, hat aktuell noch etwas gewonnen. Wer danach eingestiegen ist, nicht. Wie heißt es so schön? Das Geld ist nicht weg, es ist jetzt halt nur bei jemand anderem.
Da geht es Aktionären besser, die von dem Unternehmen, an dem sie *beteiligt* sind, auch an den Gewinnen *beteiligt* werden. Die müssen nicht täglich den Aktienkurs checken, wo ihr Portfolio gerade steht, die können die nächste Ausschüttung abwarten – natürlich nur solange das Unternehmen Gewinne abwirft.
Hat im Grunde aber auch nichts mit Tesla oder anderen Autobauern zu tun. Das kann man auf Lebensversicherungen, Baufirmen oder Pharma übertragen. Das reine „Aktienpreissteigerungsmodell“ muss an einem gewissen Punkt scheitern. Irgendwann steht diesem Preis reell nichts mehr entgegen, da passen dann auch „Visionen“ nicht mehr. Und ab dort geht es bergab.
Soll nicht heißen, dass der Punkt bei Tesla erreicht ist. Aber aktuell scheint sich das unter dem Höchststand einzupendeln. Dass man das mit Aussichten auf 20 Mio. Autos p.a. ändern möchte, verstehe ich bei einem Hauptaktionär aber durchaus.
Die Vision müssen hat genügend Menschen teilen.
MichaelEV meint
„Das ist gut für schlechte Zeiten oder einen Preiskrieg“
Tesla ist so weit davon entfernt in einem Preiskrieg Barreserven zu verbrauchen wie es nur möglich ist, ganz anders als viele Konkurrenten.
„Wer danach eingestiegen ist, nicht.“
Was hat der VW-Investor denn in der Zwischenzeit gewonnen auf dem Weg von ca. 240 auf 130€?
“ Wer vor 11/2020 eingestiegen ist, hat aktuell noch etwas gewonnen.“
Ich hab auch mit Käufen nach 11/2020 aktuell noch gewonnen, z.B. Mitte 2021 oder vor allem Anfang von diesem Jahr. Die Tesla-Position sind positiv, kann ich von den Positionen bei VW nicht behaupten (den ich leider viel mehr zugetraut hab, war wohl ein Fehler).
„Die Vision müssen hat genügend Menschen teilen.“
Die Visionen müssen bei Aktien immer viele teilen, sonst ist jede Aktie schnell wertlos.
In Summe entzieht sich mir, was sie überhaupt wollen. Bei allen fundamentalen Investoren geht es immer um Visionen, egal bei welchem Unternehmen und auch unabhängig davon, ob eine Dividende bezahlt wird oder nicht. Wenn ein Unternehmen bisher Dividenden zahlte und plötzlich kein Gewinn mehr da ist, ist der Wert schlagartig weg.
M. meint
@MichaelEV
„Tesla ist so weit davon entfernt in einem Preiskrieg Barreserven zu verbrauchen wie es nur möglich ist, ganz anders als viele Konkurrenten.“
Wäre es dann nicht an der Zeit, dass du von deinem Engagement profitierst, indem man dir einen Dividende auszahlt?
„Was hat der VW-Investor denn in der Zwischenzeit gewonnen auf dem Weg von ca. 240 auf 130€?“
Der bekommt jedes Jahr eine Dividende. Allen Theorien zum Trotz, dass das vielleicht mal nicht passieren würde. Und solange das so bleibt, ist der Aktienkurs relativ uninteressant. Das ist er nur für Käufer oder Verkäufer. Für die anderen nicht.
„Ich hab auch mit Käufen nach 11/2020 aktuell noch gewonnen, z.B. Mitte 2021 oder vor allem Anfang von diesem Jahr. Die Tesla-Position sind positiv, kann ich von den Positionen bei VW nicht behaupten (den ich leider viel mehr zugetraut hab, war wohl ein Fehler).“
Dann war’s stellenweise Glück, stellenweise Pech. Sowas kann passieren.
„Die Visionen müssen bei Aktien immer viele teilen, sonst ist jede Aktie schnell wertlos.“
Das mag bei Autos stellenweise (vor allem in den USA) hinkommen, aber es gibt Firmen, die haben einfach „ihr Geschäft“ (Lebensmittel z.B.), da muss man mit Visionen schon sehr vorsichtig sein.
Ok, das müsste man bei Autos eigentlich auch, wenn Phantasiezahlen durch die Presse gehen…
„Wenn ein Unternehmen bisher Dividenden zahlte und plötzlich kein Gewinn mehr da ist, ist der Wert schlagartig weg.“
Lass das mal bitte auf dich selbst wirken. :-)
MichaelEV meint
Warum sollte man die Ausschüttung wollen, wenn das Unternehmen die Gewinne besser reinvestieren kann.
Egal was sie als Beispiel nehmen, es liegt bei durchschnittlich bewerteten Unternehmen die Annahme (alias „Vision“) zu Grunde, dass das Geschäft nachhaltig erhalten bleibt und wächst. Ein Skandal und das stabile Geschäft mit Lebensmittel ist schnell gekippt, inkl. Verfall großer Teil des Werts. Das eine bisherige Dividende genauso weiterbezahlt wird ist auch nichts anderes als eine „Vision“.
EVrules meint
Wenn die Gewinne nicht stimmen, ist aber schon bekannt, wie die Investoren darauf reagieren oder?
Der letzte „Innovation Day“ hat für entsprechend verhaltene Stimmung gesorgt.
Umsatz ist eben nicht alles, am Ende muss der Ertrag stimmen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Klar, am Ende muss der Ertrag stimmen; aber wer definiert das „Ende“.
Kuffel meint
Genau das ist das Geheimnis an den Märkten, da wird nicht geklingelt. Sicher ist nur dass jede Blase irgendwann mal platzt. Es gibt genug Beispiele von Unternehmen die zu Tode gewachsen sind.
MichaelEV meint
Bla bla, seit Jahren der selbe Schwachsinn.
Gerade eine Kennziffer für die Insolvenzwahrscheinlichkeit verschiedener Unternehmen gesehen. Auf der einen Seite mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Klassentreffen aller bisheriger Autohersteller. Auf der ganz anderen Seite, mit einem Wert der alle anderen überflügelt und für niedrigstes Insolvenzrisiko steht: Tesla
Aber träumen sie ruhig weiter.
Kuffel meint
Michael, wenn man wie ich schon etwas älter ist und länger dabei, dann kommen einem diese Sprüche wie “ man muss Tesla ganz anders bewerten als normale Unternehmen “ seltsam vertraut vor.
Beispiel Mobilcom, der Gründer machte sich im Hype über die Tkom lustig, später musste er Privatinsolvenz anmelden. Auf die Idee, dass die Etablierten sein Geschäftsmodel kopieren könnten ist er nicht gekommen.
Weil hier immer mit Apple verglichen wird, die zahlen Dividende.
MichaelEV meint
Wenn man schon was länger dabei ist kommt einem „die Etablierten kopieren einfach das Geschäftsmodell“ und „die müssen nur ihre Schubladen öffnen“ seltsam vertraut vor. Beim Handy z.B. hat der Etablierte den Schlüssel für die Schublade verlegt und nicht wieder gefunden.
Wie gesagt, eine Kennziffer für Insolvenzwahrscheinlichkeit, „die Etablierten“ sind extrem von Insolvenz bedroht, Tesla ist exakt das Gegenbeispiel. Aber träumen sie ruhig weiter.
Was soll die Dividende bei Apple für eine Rolle spielen?
MiguelS NL meint
Tesla macht mit Abstand am besten auf gestellt was Nachhaltige Gewinn angeht.
Von de Investoren gab es nur Begeisterung, du verbreitest Lügen.
Wenn du die Wallstreet oder Automotive „Experten“ meinst, die schnallen es seit Anfang an nicht.
Kuffel meint
Miguell, bitte nicht so überheblich, die „Old Economy“ hat am Ende immer recht behalten.
Tesla-Fan meint
Aber klar doch !
Nokia, Tastentelefone. Siemens, Schnurtelefone, Faxgeräte. Kodak, Digitalkameras. Agfa, Filmaterial. Blaupunkt, Radios. Telefunken, Fernseher. Neckermann, Versandhandel.
Ich hör auf jetzt.
Sandro meint
Du hörst auf hier zu schreiben? Nicht doch, das glaubt dir eh keiner! ;-)
M. meint
Wieso, die Aktionäre sind am Ergebnis doch ohnehin nicht beteiligt und haben das bisher geschluckt.
Warum sollte sich das ändern? Der einzige Aktionär, der wirklich von den Gewinnen profitiert hat, hat „so einige“ seiner Aktien in den letzten Monaten versilbert.
Wäre eine Dividende (und der liegt ja meistens auch der erwirtschaftete Gewinn zugrunde) eine Schlüsselgröße für die Tesla-Aktie, wäre das eine Rutschbahn in den Abgrund. Aber die Hoffnung auf eine Verzehnfachung des Firmenwertes hält die Aktionäre bei der Stange.
MiguelS NL meint
Was für ein Unsinn, Aktienwert basiert immer auf die Wirrschafglichkeit eines Unternehmens.
Die Risiko war seit Anfang hoch, David gegen Goliath (Fossile Industrie). Gegen geringe Chance steht aber grossen Erfolg gegenüber wenn es klapt. Dies ist jetzt der Fall. Tesla war mutig und das zahlt sich aus.
M. meint
@MiguelS NL
Das ist jetzt Unsinn, die Mehrheit der Tesla Aktionäre sitzt ja in den USA, und dort wird nicht auf solche Zahlen gesetzt, dort sieht man in die Zukunft. Und je nachdem was die Glaskugel hergibt, steigt der Kurs oder nicht.
Das sieht man auch bei anderen Unternehmen, das ist nichts, was für Tesla spezifisch wäre. Amazon ist in der Vergangenheit noch stärker gewachsen als Tesla, aktuell sieht es aber nicht danach aus, also wenn dort noch sehr viel Wachstum möglich wäre. Und wenn das nicht möglich ist – wohin dann mit den Visionen?
EM war mutig – das kann ihm niemand absprechen. Viele hätten den Schw*** eingezogen, die letzten Millionen gerettet und sich einen schönen Lenz gemacht – er tat das nicht. Er hatte aber auch ebenso mutige Fürsprecher, die das Unternehmen finanziell ausgestattet haben. Unternehmen, die das Überleben von Tesla in der Vergangenheit überhaupt erst ermöglicht haben. Für diejenigen, die das über Aktien gemacht haben, ist die einzige Möglichkeit, wieder an ihr Geld zu kommen, zu einem günstigen Zeitpunkt zu verkaufen. Das ist aber kein nachhaltiges Commitment zum Unternehmen. Oder ein anhaltender Glaube an die Vision.
MichaelEV meint
„Das ist jetzt Unsinn, die Mehrheit der Tesla Aktionäre sitzt ja in den USA, und dort wird nicht auf solche Zahlen gesetzt, dort sieht man in die Zukunft.“
Das hört sich mal unsinnig an, als ob Aktienmärkte nicht in der Regel global bespielt werden und Amerikaner sich pauschal stärker so verhalten würden.
Amerikaner nutzen Aktien viel stärker für die eigene Vorsorge als wir (was unser Fehler ist) und haben damit einen längeren Anlagehorizont, das gibt es aber in vielen anderen Ländern auch (man muss nur den deutschen Tellerrand verlassen).
In den USA gibt es aber konzentriert die Unternehmen mit dem höchsten Potential, weshalb auch der US-Anteil am weltweiten Aktienmarkt mit riesigem Abstand der größte ist.
Anti-Brumm meint
Was interessiert mich Tesla, ich warte noch auf die nächste Preiserhöhung bei Skoda, und dann bestell ich meinen Enyaq mit 2 Jahren Lieferzeit. Ha!
:-)
Yoshi84 meint
Nimm das, Tesla! Haha. LG
David meint
Model S und X kannst du in Deutschland nicht mehr verkaufen. Die Autos sind alt. Und sie sehen alt aus. Egal, wie viel Motoren Tesla da einbaut, die Verkaufszahlen sind in guten Monaten dreistellig, sonst auch schon mal zweistellig. Hier hilft nicht 10 oder 20k vom Preis zu nehmen. Entweder Neukonstruktion – oder die Klasse aufgeben. Beispiel: Ich sage nichts gegen die 18650-Zellen. Die hat meine Zahnbürste auch, laufen gut. Aber 7920 Zellen für einen PKW zu konfektionieren klingt nicht effizient, wenn man weiß, der EQS hat nur 216 Zellen. Da ist man bei Tesla technisch schlicht zwei Generationen zurück.
Powerwall Thorsten meint
Vielleicht solltest Du Dir noch ein weiteres Mal einfachen Worten von Sandy Munro erklären lassen, wie Zellenzahl mit Leistungsabgabe und Temperaturmanagement zusammenhängen – eventuell verstehst Du es beim 2. Versuch ja besser.
Tesla-Fan meint
Das weiss jeder Koch. Willst du ein großes Stück Fleisch schnell kochen, machst Gulasch draus. 😎
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Von wegen alt ausehen. Schau dir mal diesen fabrikneuen Oldtimer an:
https://ecomento.de/2023/04/14/mercedes-amg-s-63-e-performance-ist-bestellbar-auslieferung-ab-mai/
M. meint
Das Model S ist noch immer eines der schönsten Autos in seiner Klasse, und weitaus eleganter als ein EQE – um nur ein Beispiel zu nennen. Das Model 3 wäre ein anderes, aber natürlich nicht bezogen auf die Klasse, sondern den Anbieter.
Das ist natürlich noch keine Aussage zur Technik oder zur Qualität im Allgemeinen – da gibt es beim TMS bis heute Themen, die nicht zum Preis passen. In anderen muss sich auch ein aktueller EQE (und einige andere…) noch strecken.
Die letzten Updates haben den Auto gut getan, aber am Fahrerplatz ist man komplett über das Ziel hinausgeschossen. Dass man nun 700 Euro für ein funktionstüchtiges Lenkrad bezahlen muss, das aber nicht lieferbar ist, lässt die Aufpreispolitik anderer OEMs und deren Materialprobleme schon mal etwas relativieren.
Dann ist das Auto einfach zu teuer. Klar, die Reichweite ist gut, die Beschleunigung sogar brutal für eine „Einstiegsversion“. Aber gerade diese Beschleunigung braucht niemand wirklich in einer Business-Limousine, daher fehlt eine Einstiegsversion (LR Single Motor), die den Preis um mindestens 20.000 Euro senkt.
Dann ließe sich das Auto auch verkaufen.
Für ein Update des Batteriepaketes fehlen daher die Stückzahlen, das kostet einen 2-stelligen Millionenbetrag, das wird sich einfach nicht rechnen, zumal die 4680-Zellen einfach nicht reichen und noch lange knapp sein werden.
MichaelEV meint
Ist schon verrückt, Egon, David und Co. machen aus Preissenkungen auf ein Niveau oberhalb vor den Preiserhöhungen total verrückte Nachfrage-Probleme und ihr Problem ist ein zu hoher Preis und ein fehlendes Basismodell. Ja die Nachfrageprobleme müssen hier ja wirklich immens sein, wenn man noch nicht mal dieses Basismodell benötigt.
Tesla wird ja voraussichtlich nicht mehr als 100k Stück p.a. produzieren wollen. Mal schauen wann Tesla da ein Basismodell braucht, die andere wie Porsche und Mercedes schon jetzt für wesentlich kleinere Stückzahlen im Programm haben.
Flo meint
Nein, ich denke so wird man in den Vorstandetagen der OEM auch noch denken. Immernoch.😂😂😂
M. meint
Wenn man nicht viele Autos verkaufen WILL, senkt man die Preise nicht.
Das Beispiel dafür liefert Tesla selbst mit 3/Y, und dementsprechend wird das hier auch immer kommentiert: „Tesla will mehr Stückzahlen und kann die Preise senken, das tut den anderen weh.“
Hier soll jetzt ein anderer Mechanismus am Werke sein – welcher, wurde aber noch nicht erklärt. Eigentlich müsste es ja umgekehrt sein: wenn das Modell schon sooo begehrt ist, dass man mit Leichtigkeit die gewünschten Stückzahlen verkaufen kann, müsste man den Preis erhöhen.
DAFÜR gibt es ein Beispiel: den ID.3. Wie oft wurde hier schon darauf hingewiesen, dass der zu teuer ist, und das VW nur so viele verkauft, wie sie müssen, und nicht so viele, wie bestellt werden?
Das scheint jetzt alles nicht mehr zu stimmen – aber vielleicht gibt es ja noch Marktgeheimnisse, an den du uns teilhaben lässt.
Jetzt haben wir hier ein Auto in der oberen Mittelklasse, und in dieser oberen Mittelklasse (in der sich aktuell noch überwiegend Verbrenner wie BMW 5er, Mercedes E-Klasse und ähnliche Vertreter (natürlich auch aus anderen Ländern, je nach Markt) tummeln, steigt man weit unterhalb der 100.000 Euro ein. Ok, dann beschleunigt man nicht in 3,x auf 100, aber das braucht man nicht. Wenn die Grenze 80.000 ist, ist die eben 80.000, und nicht 100.000. Oder 120 oder was auch immer. Da konkurriert man eben mit Fahrzeugen, wo andere Werte in den Vordergrund treten als ein großer Monitor oder Platz für 3 Leute auf der Rücksitzbank. Oder halt die 3,x auf 100. Extrem wichtig. Also am Stammtisch. Sonst nicht.
MichaelEV meint
Was soll der ID.3, wo gemessen am Potential nur wenig verkauft wird, für ein Positivbeispiel sein?
Ein Geheimnis, was viele hier nicht zu kennen scheinen: Wenn es einen Bestand an Bestellungen gibt (beim ID.3 waren es zum Zeitpunkt des Refreshs ca. 12 Monate Lieferzeit) verändern sich dieses Bestellungen nicht, nur weil für Neubestellungen die Preise angehoben wurden. Die Auslieferungen in der Zwischenzeit sind zum alten und nicht neuen Preis. Gilt jetzt für den ID.3 und war auch bei Tesla letztes Jahr so.
Und ob nennenswert zum neuen Preis bestellt wird, davon hat wohl nur VW Kenntnis. Und sie werden es nicht freiwillig verraten, weil sie möglichst lange den Anschein erhalten wollen, dass dieses Preisniveau bleibt.
M. meint
Gemessen am Potential?
Natürlich kann man jetzt Theorien aufstellen, was VW dort aktuell an zusätzlichen Bestellungen generiert, aber selbst WENN man mal davon ausgeht, dass echt niemand mehr einen ID.3 bestellt – müssten dann – selbst mit den beschränkten Produktionskapazitäten – irgendwann mal kurzfristige Lieferzeiten erscheinen? Ich verfolge das nicht täglich (mangels Interesse am ID.3), aber DAS hätte ich vermutlich mitbekommen.
Also bleibt es erst einmal Wunschdenken, dass das Auto unverkäuflich ist.
Falls (!) man sich entscheidet, dort den APP550 zu bringen, wäre das nochmal eine schöne Aufwertung, aber das führt jetzt zu weit.
MichaelEV meint
Der ID.3 ist momentan das elektrische Substitut für das meistverkaufte Auto Deutschlands und in dem Segment mit dem meisten Kundenpotential beheimatet.
Das Model 3, als Limo, mit kleiner Heckklappe und als Ami ja sowieso in Europa angeblich nicht gefragt als Benchmark bei den Zahlen aus 2022: Das Model 3 hatte um 45% bessere Absatzzahlen als der ID.3. Gemessen am Potential ein grauenhaftes Ergebnis für den ID.3.
Der ID.3 wird als unteres Ende der MEB-Modelle immer am wenigsten Kapazitäten abbekommen. Und einen ID.4 gibt es aktuell mit einer Lieferzeit von ca. einem Monat.
Futureman meint
Weiter 1000 Nadelstiche bei allen, die nicht einfach die Preise senken können. Dann kommen fast täglich neue Modelle von anderen Herstellern dazu. Der Markt wächst immer schneller und einige verlieren langsam den Anschluss.
M. meint
Naja, jetzt mal im Ernst: ein Einstiegs Model S fehlt, und so ist der Einstieg nach wie vor noch mindestens 20k€ zu teuer.
Da müssen noch ein paar Preisrunden kommen.
MiguelS NL meint
1.
Niemand niet etwas vergleichbares an.
2.
Den Einstieg gibt es, sogar 40-50k unter des S.
MiguelS NL meint
Niemand bietet etwas vergleichbares an.
:-)
M. meint
Ne. Niemand.
Schon klar. Kratz mal die T-Logos von deiner Brille.
Und als Einstieg in der Businessklasse soll das Model 3 aushelfen?
Cool. :-)
MAik Müller meint
@Futureman bis jetzt gibt es KEIN Eauto mit min. 80er Akku für 25000€.
Da müssen wirklich noch massenhaft Preisrunden kommen.
Die breite Masse wird niemals 50000€ für ein Eauto ausgeben das im Urlaub schlechter ist als ihr z.B. alter/uralter z.B. Golf/Polo/Astra/C4.
Yoyo meint
@ MAik Müller: *gähn*
Futureman meint
Der Schnitt bei Neuwagen liegt allerdings bei 40.000€. Da fehlen also nur noch 1000€ für ein Auto, dass 99% aller Fahrten abdeckt.
MiguelS NL meint
LOL vom 50.000k Tesla werden ein vielfaches mehr verkauft als vom Golf, Astra…
MAik Müller meint
@MiguelS NL irgendwie hast du es immer noch nicht VERSTENDEN.
Die 50000€ fährt der normale Bürger NICHT. Das sind Firmenwagen die dank der 500 PS gern genommen werden.
@Futureman Witzbold. Die ganzen Luxuskarren sind ja in der Rechnung mit drin.
ridR meint
Tesla hat mit seinem Direktvertrieb volle Transparenz. Die OEM „überraschen“ den Kunden im Autohaus mit 0 bis 30% Nachlass. So haben die schon immer den Absatz gesteuert. Liste Tesla mit Listenpreis VW oder BMW zu vergleichen ist Unsinn.
Meistens läuft es so: das Basismodell ist sehr dürftig ausgestattet und erscheint teuer, aber am Ende gibt’s alle Extras nahezu für lau. Zusätzlich gibt’s noch die Möglichkeit Tageszulassung oder Vorführwagen
elektromat meint
aber als neuer Kund eguck ich mir erstmal die Listenpreise an, und wenn die bei den deutschen Herstellern schon mal in schwindelerregender Höhe sind warum soll ich mir dann einen Verkäufer antun der mich ne Stunde zuquatscht. Anschließend stelle ich fest das es keinen Rabatt gibt und hatte 2 Stunden geeiere im Autohaus. nönö die Zeiten sind vorbei. Entweder ich will ein deutsches Car haben und mir sind alle Umgebungsvariablen wie Lieferzeit / Preis etc in gewissen maße egal/toleriert. Andernfalls guck ich Online und schließe alles aus was zu lange dauert oder zu teuer ist. Da fällt halt einiges raus. Und ich kann mir die neue Generation U40 nicht ohne Onlinecheck vorstellen. Ins Autohaus ohne Onlinecheck gehen höchsten noch Ü60 – wie oft werden die noch ein Auto kaufen?
MAik Müller meint
@elektromat keine Ahnung was du Erzälst. Ich habe 2014 ONLINE über die Neuwagenportale einen GTD günstig bestellt. Ins Autohaus gehe ich dazu nicht.
brainDotExe meint
Niemand ist mehr gezwungen in ein Autohaus zu gehen um Nachlass zu bekommen.
Du gehst einfach auf Carwow, konfigurierst dein Wunschfahrzeug und dann bekommst du innerhalb von ein paar Stunden die ersten Angebote mit Nachlass von diversen Händlern.
Habe ich so gemacht und mit Werksabholung gebucht. Den Händler habe ich nie aufgesucht und es gab trotzdem ca. 18% Nachlass.
M. meint
Der Check im Autohaus ist ein Besuch im Showroom. Probesitzen, Probefahren. Ja, ich weiß: manchen ist es egal, wie man darin sitzt, wie es fährt, aber manchen halt nicht. Die haben auch keine Lust, das Ding nach 14 Tagen mit Hickhack zurückzugeben. Die bestellen nur wenn es passt. Einfach so online geht mit 1000 Sachen gut, T-Shirts, Kaffeemaschinen, Werkzeug, Lautsprecher – alles kein Problem. Aber schon bei Wanderschuhen habe ich das aufgegeben – komplettes Desaster. Da bin ich live im Laden in 5% der Zeit fertig. Ohne Onlinerechner, telefonische Beratung vom Hersteller und all dem Blödsinn.
Es muss auch nicht heißen, dass ich im Autohaus den Tag verbringe. Bei Polestar kannst du dir das Auto zur Probefahrt auch anliefern lassen – unverbindlich. Aber du sitzt mal drin und weißt, ob es für dich passt.
Wo ich dann bestelle und zu welchem Preis, steht auf einem anderen Blatt.
Sogar Maik konnte das – vor 9 Jahren. ;-)
tutnichtszursache meint
Ich weiß immer nicht, was dieses Tesla senkt oder erhöht die Preise soll. Tesla hat Direktvertrieb und kein Händlernetz, jeder Hersteller hat Aktionen, die je nach Marktumfeld von Händler zu Händler an die Kunden weitergegeben werden oder sich der Händler selbst in die Tasche steckt, deshalb kann man sich als Kunde aussuchen wo und wie man sein Fahrzeug kauft, bei Tesla ist die Devise „friss oder stirb“.
Ich kann mir z.B. heute einen Skoda Enyaq beim Vermittler bestellen und bekomme 11,25% zzgl. dem Herstelleranteil von 1.785EUR bei Fahrzeugen über 40.000EUR netto.
Der günstigste Enyaq kostet aktuell 48.900EUR sind 4.339EUR zzgl. Prämien.
MiguelS NL meint
Der Bedarf nach einfache Preisgestaltung ist jedoch viel grösser.
Besipiel Tesla verkauft in etwa 20 Mal soviel BEV als Skoda.
Tesla wid dieses Jahr 3 wahrscheinlich Mal soviel Autos verkaufen als Skoda
M. meint
Jetzt ist Tesla aber ein Konzern und Skoda eine Marke in einem Konzern, die ihre Autohülle über den Baukasten der Muttergesellschaft stülpen. Außerdem müsste man überlegen, ob man Cupra mit einbezieht oder nicht.
Dann, welche Verkaufszahlen mal zugrunde legt – in 2020 – 2022 steckt dort ja noch viel „Corona“, „Chipkrise“ und „Ukrainekrieg“ drin. Da kann man die Absatzzahlen 2023 nur spekulieren.
Abhängig davon, wie man das jetzt definiert, müsste Tesla in 2023 zw. 2,4 und 3,3 Mio. Autos verkaufen.
Es gibt sicher Menschen, die das glauben.
MiguelS NL meint
Super!!!
Tesla hat investeert, investeert…sich von niemanden was sagen lassen. Respekt.
Wie kein anderer mit langfristigen Fokus auf Effizienz gesetzt. Um am Ende die Preisleistung zu verbessern um am Ende Absatz zu halten wie auch zu steigern.
Kasch meint
EUR/USD unter 1,0 zum Jahreswechsel, heute bei 1,1 – Teslas Ziehlmargen werden permanent ausbalanciert und Luft nach unten hat Tesla zur Not noch reichlich 👍
Sind mal geügend Gigas auf der Welt verteilt, beruhigen sich die heftigen Preisschwankungen von selbst.
hu.ms meint
Man kann daraus ablesen, welche modelle bestellt werden und bei welchen mangels nachfrage der preis gesenkt wurde. Model Y basis und LR passt – bei allen anderen muss der absatz durch preissenkungen angekurbelt werden.
eCar meint
Tesla ist mit den Preisen da wo sie vor etwa über einen Jahr schon waren. Und das ist auch gut so. So wird sich der BEV weiter durchsetzen.
VW wird und muss ihre völlig überteuerten IDs auch senken müssen, um nicht ganz den Anschluß zu verlieren. Insbesondere den ID4-Basis(52Kwh, AC7.2KW, DC50KW), der muss mind. um 5000€ gesenkt werden, damit dieser überhaupt eine Chance erhält.
Rolf meint
Absolut richtig, aber ich glaube VW ist auf diesem Ohr taub.
tut meint
Warum sollen sie Taub sein, die VW Werke sind noch für über ein Jahr ausgelastet, normal sind bei VW maximal 8 Wochen Lieferzeit, daher besteht aus Herstellsicht kein Bedarf nach Preissenkungen.
Tesla dagegen muss produzieren um die Lieferverträge einzuhalten. Beim Model 3 steht heute 14.04. Lieferung April bis Juni, also stehen die Fahrzeuge in Europa oder dem Produktionsort China auf Halde…
eCar meint
@tut: Die Mär mit der angeblichen Auslastung der VW-Werke ist wohl noch immer nicht aufgelöst? Noch einmal: VW produziert gerade so viel, dass sie immer CO2-Punktlandungen erreichen und ja kein BEV mehr! Schließlich verdienen sie an den BEVs fast nichts, während die Verbrenner wahre Goldesel sind.
Wenn VW wirklich wollte, könnten sie Tesla in die Tasche stecken. Nun aber wird demnächst Tesla den VW-Konzern in die Tasche stecken.
hu.ms meint
Die Diess´schen BEV-hochzlaufpläne wurde ja von pandemie und krieg behindert. Das kam dem neuen CEO ganz gelegen, denn der hat auf „soviel wie nötig“ = co2-vorgaben-erfüllung umgeschwenkt.
Siehe wesentlich langsamerer hochlauf der ID.4 produktion in Emden. Die dortigen MA wurden zu stillschweigen verdonnert.
eCar meint
@hu.ms: Und das ist schade. Unter Diess hätte der Konzern wirklich eine goldene Zukunft gehabt, Blume ist die Fehlbesetzung schlechthin.
Und um das zu korrigieren helfen nur massive Preissenkungen seitens Tesla, damit VW endlich unter Zugzwang gerät und sich wieder verstärkt dem BEV zuwendet. Vielleicht wird auf diesem Wege auch Blume einen Tritt in den H*****n verpasst.
Ossisailor meint
Zitat @eCar: „Noch einmal: VW produziert gerade so viel, dass sie immer CO2-Punktlandungen erreichen und ja kein BEV mehr!“
Das ist barer Unsinn genauso wie die Behauptung eines absichtlich verzögerten Hochlaufs der ID.4-Produktion in Emden. Ginge der nicht vonstatten, wären die Zulassungszahlen nicht so, wie sie sind, nämlich im Ranking an 2. Stelle in Europa. Und in Emden beginnt jetzt die Produktion des ID.7, wobei der Passat gegen Ende des Jahres rausgeschmissen wird. VW produziert BEV mittlerweile in den USA und in China. Der Konzern ist voll in der Transformation und baut 6 eigene Batteriefabriken.
Mike meint
„Tesla ist mit den Preisen da wo sie vor etwa über einen Jahr schon waren. Und das ist auch gut so. So wird sich der BEV weiter durchsetzen.“
Dann könnte es auch einfach Marketing sein. Dass zwischenzeitlich die Preise erhöht wurden, ist vielleicht in Vergessenheit gekommen. Aber dass jetzt die Preise gesenkt werden, wird natürlich in den Medien breitgetreten. Ziel erreicht.
MiguelS NL meint
Preise ware hoch wegen zu hoch Nachfrage im Vergleich zur Produktionskapazität.
Je mehr Kapazität (Masse) desto geringer der Stückpreis (Kostpreis), ist immer so.
Tesla ist wie kein anderer heute für höhere Stückzahlen oder ungünstigere Makro Lange gewappnet, sprich Wirtschaftslage (höhere Zinsen…)
ID.alist meint
Alle die in 2022 einen Tesla mit stark überhöhten Preis werden sich freuen, dass ein Auto fast nichts mehr wert ist im gebrauchten Markt.
Tesla-Fan meint
Die ersten VHS Videorecorder haben ca. 18000DM gekostet. So what.
M. meint
…was mit einem Auto (oder speziell Tesla) hoffentlich nichts zu tun hat.
Wobei, dann müsste es die ja bald für 1000,- Euro geben, was ja doch positiv wäre. ;-)
Tesla-Fan meint
Sie werden sie irgendwann verschenken. Musst nur lange genug warten!
Ansonsten ist der Preis immer richtig!
Ist er hoch und du kaufst, dann war der hohe Preis dich ok, sonst hättest du nicht gekauft. Wird er gesenkt, ist er für andere Kunden ok. Daraus ergeben sich aber keinerlei Ansprüche für den „Hochpreis“-Käufer. (und den wird es auch nicht stören, auch wenn ein paar Schreiberlinge hier das regelmäßig behaupten.)
Es steht jedem frei anhand seiner individuellen „Schmerzgrenze“ zu entscheiden. Niemand wird zu etwas gezwungen.
Daher sind die meisten Einlassungen hier in den Kommentaren Bullshit.
Rolf meint
VW hat in China den Preis für den ID.4 um 20% reduziert, wäre froh wenn das auch für Europa gelten würde.
MAik Müller meint
@Rolf für mich müßten es 50% zur Deutschenpreisliste sein damit ich den kaufe.
Rolf meint
Bin dabei
ElArmando meint
Echt? Ich würde ihn auch dann nicht kaufen – Mein E-Up erste Gen. war mein letzter VW. Leider hab ich ihn gekauft und dann kam der DieselSkandal. Die Machenschaften die meine Cousine bei dem Verein berichtet hat…
Nie wieder, da fahre ich Ihn nochmal 100.000 Km weit
Gunnar meint
Jetzt schon die nächste Preisrunde. Krass. Sehr gut für den Käufer. Das bringt Dampf auf den Kessel und macht hoffentlich auch andere BEVs günstiger.
hu.ms meint
Wer letztes jahr gekauft hat wird sich massiv ärgern.
OpaTesla meint
Oder sich über ein Jahr im innovativsten Elektromobil freuen.
Immer Ansichtssache.
Andere Hersteller passen seit 2 Jahren auch munter die Preise an.
Meist eben nur nach oben, siehe Stelantis, VW, Audi oder BMW.
Und jetzt kommt einer und dreht den Spieß um. Was für ein Verbrecher :-)
Rolf meint
Richtig, wieviel könnte eine BEV von BMW, Audi, Mercedes, VW günstiger angeboten werden ohne Abgasskandal, > 40 Milliarden verbrannt, und Millionen Kunden verärgert.
Daniel S meint
Aus Mitleid mit den Käufern von letztem Jahr die Preise nicht senken?
MichaelEV meint
Wie viele haben denn bisher die hohen Preise bezahlt? Die Preise sind doch glaub ich bei S/X alle noch höher als sie ursprünglich waren, wo viele dieser Bestellungen getätigt wurden.
Powerwall Thorsten meint
Tesla pricing power
Popcorn 🍿
Mäx meint
Ich frage jetzt ernsthaft, weil ich es nicht mehr ganz zusammen bekomme und ich schätze du kennst dich besser aus:
Hatte Musk nicht mal gesagt, dass die Produktion von S und X zu teuer/unrentabel oder ähnliches ist und nur aus nostalgischen Gründen aufrecht erhalten wird?
M. meint
Ist ja kein Widerspruch.
Um diese Produktion aufrecht erhalten zu können, braucht man nicht nur nostalgische Gefühle, sondern auch Absatz.
Und der Einstieg in ein Model S ist nach wie vor 6-stellig und damit beileibe kein Schnäppchen.
Der Wettbewerb (Genesis G80, Mercedes EQE, Polestar, Nio ET7, bald BMW i5 und VW ID.7… usw) liegen zum Teil deutlich darunter.
Rolf meint
Frage dich nicht, Motto „ Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“. Gilt bei vielen Politiker und auch bei den sog. Top Manager.
Kasch meint
Musk ist risikofreudig, startet aber Nichts was sich früher oder später nicht blendend rechnet. Darauf konnte man sich seit frühester Jugend Elons verlassen. Das Model S gabs 2012 ab 63k Euro bei rund doppelten Produktionskosten von heute und hat mich persönlich damals fahrtechnisch nicht überzeugt. 10 Jahre Entwicklung bei Tesla sind vergleichbar mit 50 Jahre Entwicklung von Verbrennerherstellern.
Kuffel meint
Was hat sich denn Fahrtechnisch groß verändert in den 10 Jahren? Wenn man direkt vergleicht, nicht viel ausser der Reichweite. Kunststück, Akku wurde größer.
Andi EE meint
– PLAID-Antrieb ist konkurrenzlos unter den Serienfahrzeugen
– dito Fahrleistungen
– FSD-Beta ist auch konkurrenzlos unter den Serienfahrzeugen, leider nur in den USA nutzbar … trotzdem die Technik ist da.
– unglaublich tiefer Verbrauch bei normaler Fahrweise / in Relation zur Performance … nicht mal ansatzweise je dagewesen.
– Software / OTA / ständig weiterentwickelt, kommen andere nicht mit.
– SuC-Netz wird ständig ausgebaut = konkurrenzlos
– Verarbeitung und Materialien wurden stark verbessert … Da hatte man aber auch einen Rückstand gegenüber der Konkurrenz.
– Geräuschdämmung dank aktivem „noise canceling“ auch bei hohen Geschwindigkeiten tief, ohne das Gewicht zu erhöhen, wie das halt häufig bei anderen Marken der Fall ist. Ja die Konkurrenz ist oft gut gedämmt, haben aber auch ausufernd Speck angesetzt.
– Sehr guter Winterverbrauch dank guter Wärmepumpen und Energiemanagement.
Flo meint
@Kuffel: „Verändert“ haben sich vor allem die Software und die Lademöglichkeiten – SuC (z.B. Ladeplanung und Komfort, Konditionierung.)
Es wird ein Massenprodukt.
M. meint
@Andi EE
Was genau an Plaid? Dass man sinnbefreit 750 kW Peakleistung in einem PKW gepackt hat?
In der Leistungsdichte sind diese Motoren auch nicht besser als andere – es sind nur MEHR pro Fahrzeug.
Vorschlag: einen dieser Motoren verbauen (man spart auch an der Leistungselektronik), und den Preis halbieren*. Das wäre nett.
FSD-Beta – Beta gehört nicht in die Hände von Amateuren, da helfen auch keine handverlesenen Videos, wo es mal funktioniert.
Dazu gibt es zu viele Videos, wo es halt nicht funktioniert. Natürlich sind die alle gefaked oder die Fahrer schuld, was denn sonst.
Normale Fahrweise und „Performance“ schließen sich gegenseitig aus. Auch bei Tesla gibt es nur eines von beiden zur gleichen Zeit. Und ob der Verbrauch wirklich so niedrig ist, muss ich mal einen der TMS-Fahrer fragen, die immer hinter dem LKWs hängen. Das machen die TM3-Fahrer nicht. Da scheint es Unterschiede zu geben, die sich nicht durch die Aerodynamik erklären lassen.
Oder man kann reale Tests ansehen. Da sollte das damalige TMS ja nach ETA die doppelte Reichweite eines Taycan haben – real war der Unterschied 10% – und 5% davon gehen auf den größeren Akku…
SC: war toll zu Beginn, ich komme allerdings auf dem direkten Weg zum nächsten SC an min. 10 anderen HPC-Standorten vorbei – diese Strecke fahre ich aber nie, auf meinen Standardrouten ist das Verhältnis noch schlechter.
Wärmepumpe: ist ein guter Punkt, aber nur von der Auswahl her, Tesla kauft das Teil nur ein. ;-)
OTA: funktioniert gut, allerdings ist das nicht zwingend ein Vorteil, wenn der Hersteller meines Autos ungefragt Funktionalitäten ändert, Ladegeschwindigkeiten reduziert, Batteriekapazitäten einschränkt, Sinnlos-SW hinzufügt, oder einfach Menüs/ Buttons verändert.
Da will ich gefragt werden. Von „Nebeneffekten“ wie Innenraumvideos in Tesla-Chats rede ich gar nicht erst, auch wenn es natürlich toll ist, was so alles machbar ist…
*ausgehend vom Ursprungspreis, wir wollen ja nicht gierig werden
Andi EE meint
@M.
PLAID sinnbefreit … ich find die überkandidelte Mercedes-Qualität auch sinnbefreit (Speckanhäufung), aber das ist doch kein Massstab was du und ich finden / meinen. Wenn es gekauft wird und Käufer drauf stehen, dann ist es doch gut, insbesondere wenn es bei Tesla mit einer sehr guten Energieeffizienz einher geht. Ganz ehrlich, deine Kritik basiert für mich auf 100% Neid, weil es die eigenen Hersteller eben nicht können. Wieso waren früher die besseren Fahrleistungen Deutscher Fahrzeuge immer ein Thema und heute wo man einfach in jeder Preisklasse maximal ablöst, darf es keines mehr sein.
FSD-Beta … Du hast null Ahnung von der Technik, sorry. FSD-Beta ist x-fach sicherer als jeder Travel-Assist. Unfassbar was du da textest. Ich kann nicht verstehen, dass man sich so uninformiert ein solches Urteil erlaubt, wie du das machst. Es ist doch alles da, die Technik so transparent wie es nur geht. Du kannst ja am Bildschirm verfolgen, was FSD von der Realität, für die Verkehrsituation als relevant interpretiert. Du kannst jederzeit sehen, ob ein Fussgänger, Radfahrer, Pkw korrekt bezüglich Geschwindigkeit, Vektor und Klassifizierung richtig erkannt wurde. Und das funktioniert auf grossen Kreuzungen, wo sich hunderte Objekte befinden. Für mich unfassbar, dass man so eine tolle Technik mit einer beispielslosen Ahnungslosigket (das ist entschulbar) und Überheblichkeit (das nicht) aburteilt.
Kannst du die Entscheidungsgrundlagen von einem Travel Assist am Bildschirm verfolgen? Kannst du das bei Waymo … Da hast du gar nichts. Du hast keine Ahnung wieso jetzt der VW wieder ohne Warnung geradewegs in den Graben fahren würde oder Personen grundsätzlich übersieht. Diese System sind im Vergleich zu Tesla, maximal intransparent. Unfassbar was bei Systemen wie bei Mercedes, VW und Co. toleriert wird. Für mich ist da der Gesetzgeber in DE so unterwegs wie beim Dieselskandal, man schaut bewusst weg bei diesen hochgefährlichen Systemen die sehr oft im Blindflug sind.
Kuffel meint
AndiEE, es liegt nicht an der besseren Geräuschdämmung dass andere Hersteller einen leiseren Antrieb haben, sondern an der besseren Konstruktion von Motor und Getriebe.
Sandy Munroe hat den ID.4 Antrieb zerlegt und war begeistert, er hat den Magnetfluss sichtbar gemacht und mit den Tesla Motoren verglichen. VW ganz klar besser. Schau das Video
Kuffel meint
AndiEE, zuletzt konnte man am Monitor verfolgen wie “ gut“ FSD beta funktioniert: eine vorausfahrende Pferdekutsche wurde als LKW mit hinterherlaufendem Passanten erkannt, falls das Bild mal nicht zitterte :-)
Die Cams sind auch sehr schnell Blind wenns mal regnet oder nur Dreck, Spritzwasser, Fog auf den Linsen. Dann geht nichts mehr, nur gebimmel und Warnleuchten an.
Tolle Leistung.
Kasch meint
Tja @Kuffel mit deinen Ammenmärchen provozierst du offensichtlich lediglich kompetente Antworten und bringst verbleibende treue Kunden deutscher Hersteller höchstens ins grübeln :-)
Sobald ein BEV einen Taycan wie einen nassen Sack stehen lässt, ist Fahrleistung überbewertet (da kommen demnächst auch ein paar überlegene Fz aus China zu uns). Der aktuelle VW-Motor in Größe und Gewicht mit aktuellem Tesla-Motor (kein Plaid) vergleichbar, liefert grad mal halb soviel Leistung bei höherem Verbrauch. Der Plaid ist eine ganz andere Dimension und der in wenigen Monaten kommende neu Standardmotor von Tesla benötigt z.B. kein Gramm seltene Erden. Kein Motor, kein Antriebsstrang kommt an Tesla auch nur ansatzweise ran und das wird sich auch nicht ändern. Bezüglich Fertigungstechnik von kompletten Fahrzeugen definiert Tesla grade den Leitfaden für die nächsten 100 Jahre, dem allerdings die wenigsten Hersteller folgen können (karosserieübergreifende Modulbauweise).
Andi EE meint
@Kuffel
„zuletzt konnte man am Monitor verfolgen wie “ gut“ FSD beta funktioniert: eine vorausfahrende Pferdekutsche wurde als LKW mit hinterherlaufendem Passanten erkannt, …“
Zu was sollte man eine Kutsche labeln, das kommt so gut wie nie vor. An solchen Argumenten sieht, wie dumm und technisch ahnungslos die Gegenseite argumentiert / Monitor „informiert“. Das Labeling muss so sein, dass das Auto im Verkehr autonom funktionieren kann. Dazu macht es null Sinn, jedes Exotenobjekt korrekt zu erkennen, es wurde ein kastenförmiges Objekt erkannt und halt der Kategorie Lkw zugeordnet.
„Die Cams sind auch sehr schnell Blind wenns mal regnet oder nur Dreck, Spritzwasser, Fog auf den Linsen. “
Ich empfehle dir mal in die Videos von Dirty Tesla auf YT zu schauen. Dort gibt es auch welche die reine Regenfahrten sind, ca. 20 Minuten, ohne verfälschende Zusammenschnitte wie sie z.B. Monitor vornimmt. Das ergibt dir ein objektives Bild von FSD abseits der Deutschen Berichterstattung über Tesla.
„Dann geht nichts mehr, nur gebimmel und Warnleuchten an.“
Das ist immer so in Deutscher Berichterstattung, bei Tesla ist in den Zusammenschnitten alles schlimm und funktioniert nicht.
In Deutschen Autos bimmelt es nicht, der Tester sagt einfach „diese Kurve hätte er jetzt nicht gekriegt“ oder „kann er halt nicht“. Ohne Warnings könntest du ID.4 und Co. problemlos 20x pro Stunde in einen Totalcrash fahren.
Sandro meint
Kasch, warum so dünnhäutig? Was Kuffel sagt hat schon seine Richtigkeit. Im Video von 7.6.21 erklärt Munro sehr gut weshalb und wo der ID Abtrieb seine Vorteile hat gegenüber dem von Tesla. Besonders die Modulbauweise des MEB wird hervorgehoben, auch hier ganz klar ist der MEB besser.