Stellantis hat seinen zweiten CSR-Bericht (Corporate Social Responsibility) zum Engagement im Bereich sozialer Verantwortung veröffentlicht. Darin bekräftigt der internationale Autoriese die Fokussierung auf soziale und ökologische Ziele.
„Wir sind uns unserer Rolle und Verantwortung im Hinblick auf die sozialen und ökologischen Herausforderungen unserer Welt bewusst. Dazu gehört auch die Nutzung innovativer Lösungen, um die Freiheit der Mobilität für alle zu bewahren“, so CEO Carlos Tavares. „Dank unserer ganzheitlichen 360°-Strategie, die alle Stakeholder berücksichtigt, haben wir bei der Umsetzung unseres ambitionierten Netto-Null-CO2-Emissionsziels bis 2038 große Fortschritte erzielt. So tragen wir zum Schutz des Planeten bei – und schützen gleichzeitig unser Unternehmen.“
Stellantis sieht sich bei der Umsetzung seines Netto-Null-CO2-Emissionsziels bis 2038 in allen Bereichen auf einem guten Weg, wobei die verbleibenden Emissionen „im einstelligen Prozentbereich“ kompensiert werden sollen. 2022 erzielte der Konzern in Scope 1 und 2 eine elfprozentige Senkung seines CO2-Fußabdrucks in der Fertigung im Vergleich zu 2021. Stellantis betont den Fokus auf die Umsetzung seiner Scope-3-Dekarbonisierungsstrategie für nachhaltige Produkte und Dienstleistungen durch die Elektrifizierung seiner Fahrzeuge, die Berücksichtigung von Treibhausgasemissionen als Kriterium bei der Auswahl von Zulieferern besonders emissionsintensiver Materialien und „eine rigorose 360°-Strategie zur Verwirklichung der Circular Economy“.
Das Ziel von Stellantis ist die Transformation „in ein nachhaltiges Technologie- und Mobilitätsunternehmen zum Wohl der Menschen mit Umschulungs- und Weiterbildungsinitiativen sowie einem starken Fokus auf Diversität und Inklusion“.
Stellantis hebt das von dem Konzern ins Leben gerufene „Freedom of Mobility Forum“ hervor. „Diese internationale Zusammenkunft leidenschaftlicher Problemlöser verpflichtet sich zu faktenbasierten Diskussionen, stellt den Status quo in Frage und erweitert Perspektiven“, heißt es. Ziel sei es, Antworten zur Frage zu generieren, wie am besten eine sichere, bezahlbare und nachhaltige Mobilität für eine Gesellschaft ermöglicht werden kann, die sich mit den Auswirkungen der globalen Erwärmung konfrontiert sieht.
Die zentralen Fokusbereiche von Stellantis im Bereich CSR sind laut dem Unternehmen wirksame Maßnahmen gegen den Klimawandel, Vorantreiben der Unternehmenstransformation durch Personalentwicklung, Ausrichtung auf die gewandelten Mobilitätserwartungen aufseiten der Kunden, Förderung einer ethischen Unternehmenskultur, Schutz und verantwortungsbewusste Nutzung natürlicher Ressourcen und Schutz der Menschenrechte sowie Förderung einer ausgewogenen wirtschaftlichen Entwicklung in den verschiedenen Regionen.
Zu Stellantis gehören insgesamt 14 Automarken, darunter bekannte Hersteller wie Fiat, Peugeot, Citroën, Opel, Maserati, Alfa Romeo oder Jeep. Seine Elektrifizierung beschleunigte der Konzern 2022 mit einem Anstieg der weltweiten Verkäufe von rein batterieelektrischen Fahrzeugen um 41 Prozent im Jahresvergleich auf 288.000 Einheiten. Mit derzeit 23 solchen Modellen auf dem Markt soll sich das Portfolio auf 47 bis Ende 2024 mehr als verdoppeln. Bis 2030 will Stellantis weltweit mehr als 75 nur mit Batterie fahrende Modelle auf dem Markt haben und einen globalen Absatz von fünf Millionen erreichen.
Egon Meier meint
Stellantis schmiert absatzmäßig gerade ab …
Nachdem die Fans sich mit e-corsa/-208 incl. Derivate eingedeckt haben und entdecken, dass es nur Verbrenner-Bastelkram ist, läuft auf dem europäischen Markt nix mehr.
Oder immer weniger.
Für die Zukunft muss Stellantis völlig neu starten bzw neu entwickeln um kostenmäßig auf dem boomenden BEV-Markt mithalten zu können.
Und dazu muss man Zeit und Geld und Kompetenz haben .. alles ganz, ganz schwierig für Stellantis.
MAik Müller meint
@Egon Meier mir und vielen anderen würde der Verbrenner-Bastelkram reichen.
Der Preis passt aber so überhaupt nicht.
Ein E-corsa mit stak eingeschenkter Reichweite darf 12000€ kosten.
Jeff Healey meint
Der „Verbrenner-Bastelkram“ von Stellantis ist gar nicht sooo schlecht und reicht/e vielen Menschen aus. Das Preis- Leistungsverhältnis passte für viele Leute. Das Problem sind meines Erachtens derzeit tatsächlich die Preise, die zuletzt von Stellantis massiv angehoben worden sind. Wenn man es dort nicht schafft in der Hinsicht gegenzusteuern, sehe ich tatsächlich schwarz.
Elvenpath meint
Die Stellantis-Fahrzeuge werden massiv unterbewertet. Das ist endlich mal ein Hersteller, der nicht auf den Premium-Markt ziehlt, sondern versucht, Elektromobilität für die breite Masse zu etablieren.
Ich fahre den Citroën ë-C4 und das Fahrzeug hat einen sehr hohen Gebrauchswert zu einem fairen Preis. Und der Fahrkomfort ist einfach saugeil.
Jeff Healey meint
Keine Frage, die Stellantis Fahrzeuge sind nicht schlecht. Aber bisher ist es auch dort nur beim Versuch geblieben bezahlbare E-Autos für das Volk zu bauen. Die Preise für Citroën e-C4 oder Corsa-e sprechen Bände.