Volkswagen fokussiert seine strategische Ausrichtung. Dazu hat der Konzern ein Führungsmodell vorgestellt, das „auf Kundenorientierung, Unternehmertum und Teamgeist“ setzt.
Den Marken überträgt die Gruppe die Verantwortung für ihre Renditeziele. Um diese zu erreichen und insbesondere Profitabilität und Cashflows zu stärken sowie die Kapitalintensität zu reduzieren, legt erstmals jede Marke ein eigenes Ergebnisprogramm auf. „Damit geht ein Paradigmenwechsel einher: Statt des reinen Volumenwachstums wird künftig nach dem Prinzip ‚Value over Volume“ die nachhaltige Wertschöpfung priorisiert“, so das Unternehmen.
Um den so gestärkten Marken die Skalenvorteile der Technologieplattformen in vollem Umfang zu erschließen, stelle der Konzern die Bereiche Architektur, Batterie, Software und die Mobilitätsangebote neu auf. Regional fokussiere die Gruppe ihre Investitionen auf die weltweit attraktivsten Ertragsquellen. In diesem Zuge werden die Strategien für die wichtigen Wachstumsmärkte China und Nordamerika geschärft. Basierend auf der fokussierten Ausrichtung und den Ergebnisprogrammen der Marken erhöht der Konzern das strategische Ziel für die Umsatzrendite bis 2030 auf 9 bis 11 Prozent.
„Fokus auf Umsetzung, Geschwindigkeit & Leistung“
„Unser Fokus liegt auf Umsetzung, Geschwindigkeit und Leistung. In den vergangenen neun Monaten haben wir bereits maßgebliche Entscheidungen für die Aufstellung unseres Unternehmens getroffen. Mit unserem 10-Punkte-Programm haben wir unsere operativen und strategischen Handlungsfelder klar priorisiert. Schwerpunkte bilden unsere Produkte, Märkte und Kunden, Technologien und die finanzielle Ausrichtung des Volkswagen Konzerns“, sagte der Vorstandsvorsitzende des Volkswagen-Konzerns, Oliver Blume. „Unser Führungsmodell basiert auf Messbarkeit, Transparenz, Verbindlichkeit und Teamgeist. Gewinner der Neuausrichtung sind unsere Kunden, unsere Investoren und unser Team: mit attraktiven Produkten, höheren Renditen und Unternehmertum in den Marken.“
„Wir befinden uns in einer spannenden, aber auch herausfordernden Zeit. Die Automobilindustrie verändert sich in einem noch nie dagewesenen Tempo, wobei vor allem E-Mobilität und Digitalisierung die Zukunft bestimmen“, so Blume weiter. „Wir müssen unsere eigene Transformation noch weiter beschleunigen, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und auszubauen. Unser neues Führungsteam ist dazu bereit – mit unternehmerischem Handeln und einem klaren Bekenntnis zu Nachhaltigkeit und Leistung.“
Der Volkswagen-Konzern priorisiert künftig die nachhaltige Wertschöpfung gegenüber dem Volumenwachstum. Zu der neuen Ausrichtung gehört auch eine klarere Bezeichnung der Markengruppen, die künftig Core, Progressive, Sport Luxury und Trucks heißen werden.
Ab dem Jahr 2023 strebt der Konzern bis 2027 ein jährliches Umsatzwachstum von durchschnittlich 5 bis 7 Prozent an. Für die Zeit danach ist ein Wachstum geplant, das sich an der Branchenentwicklung orientiert. Das strategische Ziel für die Umsatzrendite bis 2030 wird auf einen Wert zwischen 9 und 11 Prozent angehoben.
Neuaufstellung der Technologieplattformen
Der Volkswagen-Konzern setzt auf vier technologische Bereiche und stellt diese neu auf: Plattformarchitekturen, Batterie, Software und Mobilitätsangebote. „Sie sollen führende technologische Innovationen bereitstellen und Skalenvorteile für die Marken erschließen. Damit stärkt der Konzern die Positionierung seiner Marken und steigert nachhaltig die Profitabilität“, so Europas größter Autohersteller.
Bei den Architekturen gebe es einen klar definierten Weg zu einer konzerneinheitlichen Elektro-Plattform SSP (Scalable Systems Platform), heißt es. Schon 2024 sollen die neue PPE (Premium Platform Electric) und die zweite Generation des E-Auto-Baukastens MEB+ eingesetzt werden.
Die Batteriestrategie und der Hochlauf der Batterie- und Energietochter PowerCo verschafften dem Konzern durch die „Unified Cell“ – eine nach Leistungssegmenten gestaffelten Einheitszelle – „maximale Flexibilität und Kostenvorteile“. Die geometrische Vereinheitlichung erziele Skaleneffekte, spezifische Zellchemien erreichten „individuelle Performancestufen“ – „maßgeschneidert auf die Anforderungen der jeweiligen Marktsegmente“.
Die Softwaretochter Cariad wird zu einem schlanken, internen Softwarelieferanten strukturiert, der eng mit den Marken verbunden ist. Um den vollelektrischen Porsche Macan und den batteriebetriebenen Audi Q6 e-tron als erste Fahrzeuge auf der Premium-Plattform E3 1.2. auf den Markt zu bringen, beschleunige Cariad ihre Entwicklung deutlich. Zudem werde die nächste Generation E³ 2.0 in einer neuen Struktur entwickelt. Basis werde ein neuer „Software-Defined-Vehicle-Hub“ sein, in dem Teams von Cariad, VW und Audi zusammenarbeiten.
Volkswagen Financial Services sei dafür verantwortlich, eine integrierte, nahtlose Mobilitätsplattform zu führen, die die umfangreichen Angebote des Konzerns vereint. Innerhalb dieser Plattform würden die etablierten Produkte wie Leasing und Finanzierung durch neue und wachsende Services ergänzt, darunter Abo-Dienste, Vermietung, Car- und Scooter-Sharing.
In den nächsten fünf Jahren will der Konzern im Rahmen seiner strategischen Investitionsplanung 180 Milliarden Euro investieren. „Die Investitionen der Markengruppen orientieren sich dabei am Wettbewerb; gleichzeitig investieren wir in die Zukunftsfähigkeit des Konzerns: in Technologien, Strategiefelder und Regionen“, erklärt Volkswagen. Für den gesamten Konzern solle sich mittelfristig und nach Auslauf der Investitionen in die Verbrennertechnik die Investitionsquote bis 2027 insgesamt auf unter 11 Prozent und bis 2030 auf rund 9 Prozent verringern.
Schärfung der Regionalstrategien
Auch auf regionaler Ebene stellt sich der Konzern neu auf, in diesem Zuge wurden neue Strategien für die Märkte China und Nordamerika erarbeitet. In China hat Volkswagen das Ziel, erfolgreichster internationaler Hersteller zu bleiben. Dazu wurde ein Zielbild 2030 entwickelt, in dem in China für China entwickelte Angebote eine wesentliche Rolle spielen.
In Nordamerika will Volkswagen seine Marktanteile deutlich ausbauen. Hierzu gehören Investitionen in neue Elektrofahrzeuge, eine Fabrik für Batteriezellen in Kanada. Um das renditestarke Segment der Pickups und „Rugged SUVs“ zu erschließen, wird die Marke Scout mit vollelektrischen Fahrzeugen neu aufgelegt und in einem US-Werk gefertigt.
hu.ms meint
Habe gerade die neue ID.3 TV-werbung bei ntv gesehen: ID.3 parkt automatisch rückwärts in die garage ein. Soll das eine anspielung an die teslas sein, die das ja nicht können ?
Kokopelli meint
Na ja, klappt so gut, dass der id.3 beim Elektroautosupertest von AMS in einer riesigen Parklücke einen zweiten Anlauf braucht. So ein System ist dann überflüssig und der Nutzer parkt manuell ein.
M. meint
Und sowas vom VW-Haussender.
Läuft da ein Aufstand?
Henrie meint
Kleines OTA, schon parkt er auch in eine Sardinenbüchse ein. VW ist dran!
hu.ms meint
Die SW 3.3 bzw. 3.5 ist nicht OTA-fähig. Man muss wieder zum agenten.
Und mit den ID.3,, die wie meiner ohne seitensensoren gekauft wurden geht es ohnehin nicht.
hu.ms meint
„in dem in China für China entwickelte Angebote“
Richtig erkannt aber zu spät bzw. wegen der steuerung durch die chinesische regierung garnicht mehr mögich. Schon jetzt sind über 80% der in china zugelassenen BEV von chinesischen herstellern und das wird sich noch steigern. Auch die mittelklasse (40-70k KP) wie tesla, audi oder BMW bleibt in china mittelfristig nicht verschont – die chinesen bringen auch in diesem segment konkurrenzlose modelle für den heimatmarkt. Am ende bleiben nur noch ein paar luxus-marken.
Ossisailor meint
VW fertigt schon in mehreren Werken in China. Es wurde dort jetzt ziemlich umstrukturiert, um die spezifischen Anforderung der chinesischen Kunden besser zu bedienen.
Insofern ist der Konzern auch ein chinesischer Hersteller. In Teilen trifft das ja auch auf BMW u.a. zu.
hu.ms meint
Hier geht es um BEV – und diese werden in china in gerigen stückzahlen verkauft – weit unter den VW-planungen und trotz einführung des ID.3 und erheblicher preissenkungen.
Ich kann es nicht oft genug wiederholen: Mit dem antriebswechsel auf elektro ist der chinesische markt für alle ausländer hinfällig. Die partei will es so !
Aucfh tesla wird es mittelfristig in china erwischen. Und wenn sie nur keine neuen fabriken mehr bauen können. Bei einem neuwagenmarkt von 25 mio.. sind 750 K teslas eben nur 3,3 %.
GrußausSachsen meint
BCG-Studie: Europäische Autoindustrie verliert an Boden
Fr, 23.06.23 05:42· Quelle: dpa-AFX
denkt mal drüber nach
South meint
Die PR Abteilung von VW läuft auf Hochtouren. Meldung über Meldung wie am Fließband wie kein anderer Hersteller hier in dem Forum. Und man muss schon gut aufpassen.
„nachhaltige Wertschöpfung gegenüber dem Volumenwachstum“. Was bedeutet das? Ruinöser oder unrentabler Wettbewerb, da verzichten wir oder wir können nicht mehr mithalten?
Dann. „In China hat Volkswagen das Ziel, erfolgreichster internationaler Hersteller zu bleiben.“
VW ist nur Dank der VERBRENNER aktuell noch der erfolgreichste INTERNATIONALE Hersteller.
Man würde doch erwarten, dass VW auf den Zukunftsmarkt in China, beim E Auto, einen besonderen Fokus in der Berichterstattung legen müsste. Und warum schließt man praktischerweise gleich die größte Konkurrenz, die heimischen Produzenten mal aus?
Na weil beim E Automarkt schon der internationale Hersteller Tesla vorne, BYD als heimischer Hersteller deutlich vorne liegt und die ID Modelle deutlich hinter den Erwartungen zurückbleiben.
Natürlich ist der Satz von VW also formal korrekt, aber erst auf den zweiten Blick sind die Pressemeldungen doch eher Warnung als Erfolg…
Jörg2 meint
Ja, die Musikkapelle spielt im Salon weiter.
Der Verbrennertanker schlägt voll Wasser und die Brücke realisiert, dass nicht genug BEV-Rettungsboote da sind und die, die da sind, sind für die Wetterlage ungeeignet.
Jörg2 meint
Kleine Ergänzung:
Ohne wirklich zu wissen, was intern bei VW abläuft. Einzig beurteilt nach dem äußerem Schein:
Die Weichenstellung von Diess war inhaltlich richtig und kam zu einen noch sinnvollem Zeitpunkt.
Bei der ID-Serie wurde er auf der Produktebene intern ausgebremst und diese Produktlinie per interner Weichenstellung/Verhinderung in Richtung Abstellgleis und Prellbock geschickt.
Die internen Machtkämpfe haben die Verwalter gewonnen. Der Störenfried musste gehen.
Zwischenzeitlich haben die Eignerfamilien mit dem auscashen begonnen (s. Porsche, Sonderausschüttung). Beim Verkauf des Tafelsilbers werden sie wieder armtief in die Liquidität greifen.
Der Staat/Steuerzahler als Großeigner steht als Rettungsring bereit („Arbeitsplätze!!!“).
Peter meint
„nachhaltige Wertschöpfung gegenüber dem Volumenwachstum“. Was bedeutet das?
Ich lese das als: Kein „Brot & Butter“ mehr, nur noch „Premium“. Preisgünstig (<25.000) überlässt man anderen (Stellantis, Renault/Dacia, den Chinesen und Tata).
Daimler, BMW und Audi fahren damit seit Jahrzehnten erfolgreich.
South meint
… also VW mit ca. 9 Mio. Stück vs. BMW/AUDI/Mercedes jeweils so um die 2 Mio. Stück… dass wäre dann aber eine extrem gravierende schmerzhafte Umstellung…
Peter meint
Wo beginnt BMW und Daimler? Bei 25.000?
South meint
… ja, hab ich ehrlicherweise überlesen … die aktuelle Konkurrenz wie MG4 oder Tesla fischt ja oberhalb dieser Klasse….Kleinwagen sind in Deutschland mit so 11-14% und geringen Margen nicht so überlebenswichtig für VW….
hu.ms meint
Bedeutet ganz einfach: können nicht mehr so viele autos verkaufen.
Auf jeden fall weil in china im rahmen der antriebsumstellung die dortigen hersteller den markt zu über 90% übernehmen. Und für die einfältigen US-amerikaner müssen auch anderen (elektro-) fahrzeuge angeboten werden als hier in europa um die marktanteile dort nicht auch noch zu verlieren.
Jörg2 meint
Durch die Presse gehen zu dem Thema:
„VW ist auf der Suche nach Geld“
„Rund 180 Milliarden Euro will der Autobauer in den kommenden fünf Jahren investieren. Doch woher soll das Kapital kommen? Jetzt wird der Teilverkauf weiterer Tochterfirmen durchgespielt.“
„Die Börse haben die Zahlen und die Aussichten des Gesamtkonzerns übrigens unterm Strich nicht überzeugt: Am Dienstagmittag lag die Aktie mit beinahe vier Prozent im Minus. Analysten scheinen vor allem erschreckt angesichts der gewaltigen Investitionssumme, die im Vergleich zur Vorjahresplanung um 13 Prozent angewachsen ist. Wobei: Falls das Geld nicht reicht, dürften die Börsengänge schnell umgesetzt werden.“
Da brennt es unterm Dach !!!
Sandro meint
Bei VW brennt es, und Aiways ist zahlungsunfähig. Seit März wurden keine Gehälter mehr ausbezahlt, die Bänder stehen still.
In was für einer schrecklichen Welt leben wir blos!
Ossisailor meint
Da brennt nix unterm Dach. Ich habe den Artikel in dere SZ auch gelesen. Da ist überhaupt nichts von Drama.
Das Unternehmen will 180 Mrd investieren (interessanterweise sind davon aber „nur“ 120 Mio für die BEV-Sparte). Das ist ein gigantischer Finanzbedarf, und natürlich werden dafür Überlegungen angestellt, wie denn dieser denn gewuppt werden soll.
Ein ganz normaler Vorgang in allerdings nicht normalem Umfang, der letztlich nichts anderes zeigt als die Erkenntnis, energisch handeln zu müssen.
Das Schöne ist: Der Konzern kann es, und das sollte uns Bundesbürgern eigentlich recht sein genauso wie das Wohlergehen der Fabrik in Grünheide und die der anderen deutschen Hersteller.
Jörg2 meint
Der Umfang ist ungewöhnlich.
Auch die Planung Tafelsilber zu verkaufen, ist mehr als ungewöhnlich.
Dafür wird es Gründe geben.
Ich würde das so zusammenfassen: Da ist Feuer unterm Dach.
Peter meint
(interessanterweise sind davon aber „nur“ 120 Mio für die BEV-Sparte)
Wenn sich die 180Mrd. auf den Konzern beziehen, könnten Teile davon auch bei den Trucks und der Software landen.
Peter meint
„Ein ganz normaler Vorgang in allerdings nicht normalem Umfang, der letztlich nichts anderes zeigt als die Erkenntnis, energisch handeln zu müssen.“
Hoffentlich finden sie die passende Manpower dafür auf allen (!) Ebenen in ausreichender Menge. Geld allein reicht vermutlich nicht, es müsste wohl auch strukturelle und „organisationsphilosophische“ Anpassung geben.
Tesla-Fan meint
In diesem Thread hat sich der David sein Geld ehrlich verdient.
Er ist ja richtiggehend enthusiasmiert! Man mag dem Blödsinn gar nichts entgegensetzen.
Wahnsinn!
tutnichtszursache meint
Rendite, Rendite und nochmals Rendite, dabei 180 Milliarden investieren wollen und Premium und Luxusmodelle ankündigen. Ich bin mal gespannt, wer das abseits von Leasing und Abo-Modellen am Ende alles refinanzieren soll und was ein ID.2 mit ordentlicher Ausstattung am Ende kosten soll…
Kokopelli meint
Der VW Konzern macht nicht genug Rendite…Das ist halt das Problem, von irgendwas muss der Konzernumbau ja finanziert werden.
hu.ms meint
Kommt darauf an, was man unter ordendlicher ausstattung versteht.
Mit 300 km wltp, 85 kw-motor in grau wird es ihn für 25K vor förderung geben.
Wenn man 450 km wltp, 150kw, metallic, alu, sitz-/lenkradheizung, bose, abstandstempomat, spurhalter, automatisch einparken usw. haben will wird man – wie bei VW üblich – gut drauflegen müssen.
Mein ID.3 hat ausser einparken alles und hat 11/20 30.600 € nach förderung und zugaben gekostet. Jetzt kostet er über 36.000 € und das nach förderung.
Hans meint
Wo ist eigentlich der 10 Jahre Vorsprung von Telsla geblieben?
Andi EE meint
Den gibt es nicht, das nennt sich Matthias-Müller-Effekt.
Rendite hoch = der Kunde profitiert, steht ha alles im Text. 🙂
David meint
Tja, in der Tat ist man da sehr kleinlaut geworden. Bis heute ist der Intervallwischer nicht unter Kontrolle und Einparken muss man mechanisch. Autonomes Fahren ist gescheitert, Tesla musste mit Betrugsvorwürfen konfrontiert vor Gericht zähneknirschend zugeben, der FSD war zwar kein Betrug, aber ist gescheitert. Not fraud, failure. Auch das Wort Disruption ist aus dem Wortschatz verschwunden.
Da helfen z.B. Stationen wie Nempitz, wo sich Teslafahrer und andere gegenüber stehen. Es kommt der Taycan, steckt per Plug&Charge ein und fährt nach 18 Minuten weg. Mit 80%. Das sendet zwei Botschaften: Klassische Premiumfahrer bleiben bei ihrer Marke und, noch schlimmer, die ist nicht nur qualitativ, sondern auch in typischen Elektroauto-Disziplinen besser.
Jörg2 meint
Wie ist aktuell nochmal das Verhältnis zwischen den Stückzahlverkäufen von VW und Tesla? 1:4? Weltkonzern Marktführer : Newcommer!
hu.ms meint
Im mit abstand anspruchsvollsten markt europa verkauft der VW-konzern mehr autos aus tesla. Der abstand wird mit steigenden kapazitäten und mehr modellen noch grösser.
In china werden beide mittelfristig ein fiasko erleben.
Und über die einfältigen amis will ich garnichts schreiben.
Kokopelli meint
Es wird genauso eintreten wie deine 2019 getroffene Prognose dass es nur noch wenige Quartale bedarf, dass Tesla von VW eingeholt wird.
Wie soll das klappen? Auftragseingang bei den id Modellen stark rückläufig, Lieferzeiten werden immer kürzer, es gibt plötzlich Rabattaktionen. Da wird der VW Konzern noch tiefer in die Trickkiste greifen müssen.
MichaelEV meint
Einfältig ist es mehr als 300 Mio. Menschen pauschal als einfältig zu bezeichnen.
In China hindert bisher keiner VW Autos zu verkaufen. Das man es nicht schafft ist ausschließlich eigenes Versagen, genau so in den USA.
Q1 war nicht VW die Nr. 1 in Europa. Wenn sie es jetzt wieder werden ist doch toll, bei zig Marken und noch mehr Modellen in der eigenen Heimat ist es das absolute Minimalziel. Und es ist der einzige Markt, auf dem man sich noch überhaupt einigermaßen behaupten kann, in der Rest der Welt nicht.
hu.ms meint
Lesen – denken antworten.
Habe ich irgendwo geschrieben, dass tesla von VW eingeholt wird ?
Ich habe geschrieben, dass die marktanteile von VW bei BEV in europa steigen und die von tesla fallen werden.
China ist für beide mittelfristig chancenlos. Allein wg. der dortigen KP.
Kokopelli meint
„Lesen – denken antworten“ Ganz schön arrogant für jemanden, der diese Fähigkeit oftmals selbst nicht aufweist.
Kannst dich ruhig an Europa klammern, es zählt einzig und allein der weltweite Absatz. Und da ist der Abstand noch größer geworden. Dummerweise nicht so wie du es gern hättest.
hu.ms meint
@ mIchael:
„Q1 war nicht VW die Nr. 1 in Europa“
Empfehle die Q1 23 BEV-zahlen für europa nochmal zu prüfen.
Ich habe 71K tesla und 74K VW-group bei eu-evs gefunden.
MichaelEV meint
Ich empfehle mal ein bisschen nachzudenken. Sind die betrachteten Zahlen vollständig oder fehlt ggf. etwas (vielleicht gar das größte Land der EU)?
Hier gab es mal einen Artikel, wo ganz klar zu lesen ist, dass Tesla Q1 2023 2400 Fahrzeuge VOR der VW Group lag! Tesla Nr. 1, VW Group Nr. 2! Bitte keine alternativen Fakten ausdenken!
hu.ms meint
Un ein artikel hier ist aussagekräfitger als die zahlen auf der seite eu-evs.
Einfch nur lächerlich !
hu.ms meint
Nachtrag:
die zahlen aus D kommen immer erst später bei eu-evs – aber die des Q1. 23 sind aktuell für alle 15 länder vollständig – einschl. D.
MichaelEV meint
Ne, einfach nur lächerlich was sie hier betreiben. Einerseits die Daten eines spezialisierten Marktforschungsunternehmens; auf der anderen Seite jemand, der nicht versteht, dass das größte Land der EU Frankreich ist und eben jenes Land in den eigenen Zahlen vollständig fehlt.
hu.ms meint
Wie wäre es die eigene quelle so zu nennen, damit sich jeder dort informieren kann. Ich habe meine quelle auch genannt.
MichaelEV meint
Schauen sie in ihre eigene Quelle, da steht fett auf der Startseite, dass die Zahlen exkl. Frankreich sind. Egal wie man EU/Europa definiert, in keiner Definition kann Frankreich fehlen!
MichaelEV meint
Und hier der Artikel von ecomento, letzter Absatz:
https://ecomento.de/2023/04/24/tesla-model-y-europas-meistverkauftes-auto-in-q1-2023-jato/
alupo meint
Wie immer bester FUD von FUDavid.
Zum Glück nur erstunken und erlogen…
Powerwall Thorsten meint
Nichts wird wahrer, nur weil Du es immer und immer und immer und immer und immer wiederholst – merkst Du schon selber, oder?
Das Thema war übrigens der VW Konzern
Setzen sechs.
Tesla-Fan meint
Nachhilfe für David:
https://www.youtube.com/watch?v=6xUmZXoqaDQ
Andi EE meint
👍 Ja, in der Tat ein schöner Vergleich … für Tesla. Für den Rest mit Geofencing, Lidar, … ein Albtraum. Man darf das aber nicht überbewerten, auch da können Interessen hinter stehen / der Test manipuliert sein. Es gibt aber noch Andre ähnliche Tests, wo Tesla sehr gut gegen die teuren Robotaxis abschneidet.
Ben meint
Hey FUDavid wo warst du am 23.06.2023 um 8:10Uhr, wir hatten doch ausgemacht dass ich dich am Tor West zu unserer BV abhole, wo warst du ?
Ich hatte echt gedacht du hörst dir an was Herr Schäfer zu sagen hat aber anscheinend hatte du keine Lust das unser Markenchef deion FUD zerstört, kann ich gut verstehen, naja vieleicht klappts zur nächsen BV in 3 Monaten.
Jörg2 meint
Das wievielte Mal ist das jetzt in den letzten 5..6..7 Jahren?
DerMond meint
Letztlich ist es das Tagesgeschäft einer Konzernführung. Wegen der großen Zahlen kann man da immer eine Nachricht draus machen.
Jörg2 meint
Aber irgendwann müssen sie es doch mal ernst meinen…
Aber ne gute Positiv-PR gegen die aktuell hochkommenden Sklavenarbeit- und Dieselgatenachrichten. Die PR-Abteilung weiß, wie es geht: Schlechtes wenig kommentieren und gutes groß danebenstellen.
Sandro meint
Das schlechte wird ja hier ausgiebig kommentiert, so gut könnte das die VW PR Abteilung nicht leisten. Dieses “ Outsourcing “ der Negativen Berichterstattung ist wesentlich günstiger und zeitsparender für den Konzern.
Jörg2 meint
Sandro
Die aktuellen Dinge zu Sklavenarbeit, Dieselgate und Thermofenster werden hier eigentlich wenig thematisiert.
David meint
Ich werfe mal einen Blick auf die Konkurrenz. Wenn VW 180 Milliarden in 5 Jahren investieren möchte, was machen die Anderen? Toyota will etwas mehr als 30 Milliarden in 9 Jahren für Elektromobilität ausgeben, Tesla 8 Milliarden pro Jahr. Dito GM und dafür die Dividende aussetzen. Ford will 2021 bis 2026 50 Milliarden ausgeben. Hyundai ist gerade aufgewacht und will jetzt bis 2030 78 Milliarden ausgeben.
In gleichem Zeitraum will investieren: Toyota 16 Milliarden, Tesla und GM je 40 Milliarden, Ford 50 Milliarden, Hyundai 55 Milliarden. VW, wie gesagt, 180 Milliarden!
Mehr als das dreifache vom Nächsten. Aber vor allem 125 Milliarden mehr als der Nächste. Das sind Summen! Da kommt man doch glatt auf die Idee, dass VW sich einen Vorsprung erarbeiten wird. Zumal bereits viele Werke auf Elektro umgestellt sind und eine Plattformstrategie umgesetzt ist, eine Fahrzeugpalette ist up and running. Da hat man also keinen Nachholbedarf, sondern kann in Ruhe in die nächsten Steps investieren. Und das groß.
Gunnar meint
„ Da kommt man doch glatt auf die Idee, dass VW sich einen Vorsprung erarbeiten wird“
Nö. Man könnte auch zum Schluss kommen, dass VW sein Geld zu ineffizient verpulvert und ne Menge davon unnötig ist.
Da werden eine Menge Wasserköpfe mitgeschleppt. Achso und außerdem sind die 180 Milliarden nicht exklusiv für Emobilität.
Du vergleichst also Äpfel mit Birnen.
David meint
Die 180 Milliarden sind Investitionsvolumen, nicht Bestands-Personalkosten. Sie sind auch für Autonomie-Fortschritte – wie bei den anderen Herstellern auch. Aber eben im Zusammenhang mit Elektroautos. Wie bei den anderen Herstellern auch. Das ist also ausgezeichnet vergleichbar. Solltest du aber tiefer im Detail sein, dann gib gerne deine Analyse und ich bin sehr gespannt, wie du 125 Milliarden finden willst, damit da wenigstens Gleichstand herrscht. Aufwachen! VW marschiert mit seiner Investitionsmacht einfach davon.
Gunnar meint
Ich rede auch nicht von Bestandspersonalkosten. Mit „Wasserkopf mitschleppen“ meine ich folgendes: VW hat keine sehr flache Hierarchie, sondern sehr viele Führungsebenen, die sehr verteilt in diesem Vielmarkenkonzern agieren und auch zum Teil sehr unterschiedliche Interessen haben. Diese hausgemachten Interessenkonflikte verzögern den Entwicklungsfortschritt massiv. Die Produktion ist vielleicht effizient, das mag sein, aber die Entwicklung ist es definitiv nicht aufgrund der Marken- und Managementstruktur. Da hat es ein Hersteller wie Tesla deutlich einfacher. Um das gleiche Entwicklungsergebnis zu erzielen, muss Tesla somit deutlich weniger investieren. Wer was anderes behauptet, will nur meckern.
Zweiter Unterschied, warum man Teslas Invest nicht mit dem von VW vergleichen kann: Tesla plant komplett neue Fabriken und VW muss Bestandsfabriken umständlich umrüsten. Auch hier erzielt Tesla bei gleichem Invest deutlich mehr Output. Wer was anderes behauptet, will nur…ach vervollständige den Satz selber.
Ossisailor meint
@Gunnar: Tesla ist auch mehrere Nummern kleiner. Und mit jedem Werk, was sie bauen, wird auch deren Wasserkopf dicker.
Die Potenziale des VW-Konzerns zeigen sich ja gerade darin, dass er mit seiner Plattformstrategie innerhalb von wenigen Jahren rund 14 Modelle hervorgebracht hat, die nicht alle, aber viele individuellen Wünsche erfüllen können, und dazu noch einige im Luxus-Segment. Dies alles in weniger Zeit als Tesla z.B. seine Modelle entwickelt hat. Der Konzern ist im noch jungen BEV-Markt damit in kurzer Zeit breiter aufgestellt als jeder andere Anbieter. Und fertigt in drei Kontinenten. Mit den im Bau und in Planung befindlichen Batterie-Fabriken wird er sich schneller unabhängig von Zulieferern machen, als das bei anderen (außer BYD) der Fall ist.
Wasserkopf also hin und her: Diese Investitionsvorhaben zeigen nicht nur das überhaus große finanzielle Potenzial dieses Weltkonzerns, sondern auch, dass die Unternehmensführung – anders, als ähnlich große Wettbewerber – die Zeichen der Zeit erkannt haben und die Ziele konsequent angehen.
David meint
Gut, du hast also keine Details. Dass ein neues Werk zu bauen und einzulaufen billiger ist als ein bestehendes umzubauen, ist Wissen, was nur du hast. Aber der Werksumbau ist ja schon in guten Teilen geschafft.
Ob bei VW die Strukturen hilfreich sind, mag man ja diskutieren können. Aber bei Tesla läuft erst recht nichts rund. Im Vergleich sprechen die Zahlen für VW: Die erste Million MEB-Fahrzeuge dauerte 30 Monate, die erste Million Model 3/Model Y dauerte 42 Monate. Da brauchte das „agile Startup“ 40% Zeit mehr! Und das geht bei Tesla bis heute so weiter, wenn man die 4680-Produktion anschaut oder die Produktivität in Grünheide…
Jörg2 meint
„… dann gib gerne deine Analyse und ich bin sehr gespannt, wie du 125 Milliarden finden willst, damit da wenigstens Gleichstand herrscht. “
Laut Presselage sucht VW gerade die benötigten 180 Millarden und plant dafür das Tafelsilber zu verkaufe um vielleicht irgendwann man das Verhältnis 1:4 (BEV-Ausstoß VW vs. BEV-Ausstoß Tesla) etwas zu verbessern.
Da brennt es unterm Dach!
Aber erstmal gut, dass VW sich langsam realistischen Eigenbildern nähert. Hier: Wir müssen dringend 180 Millarden investieren um halbwegs den Anschluss zu halten. Alle anderen sind schon weiter.
Gunnar meint
@David: du kramst kuriose Zahlenvergleiche aus der Vergangenheit hervor. Respekt.
Kann ich auch:
Tesla Q1/2023: 422.875 Verkäufe
VW Q/2023: 141.000 BEVs
Daran sieht man klar, wer aktuell die Nase vorn hat. Natürlich Tesla. Die Diskrepanz ist eindeutig.
Peter meint
„Alle anderen sind schon weiter.“ Zwei Firmen (Tesla und BYD) sind noch lange nicht „alle“.
VW steht in der Transformation besser da, als viele andere „Legacy“-Produzenten. Ob man Volvo/Geely zu „Legacy“ zählt kann man sicher diskutieren. Daimler und BMW kommen z.B. auch zunehmend in die Pötte. Wenn man da Ford, Renault/Nissan oder Stellantis sieht…
Tt07 meint
Fast nicht mehr erwähnenswert, dass macht er doch regelmäßig
Powerwall Thorsten meint
Die bezahlen ja auch 10.000 Softwareingenieure, ohne daß diese zeitnah Ergebnisse liefern – frag mal David, bei VW sollte er sich ja besser auskennen, als bei Tesla.
Dominik Aur meint
Sehe ich weitgehend auch so.
Wobei ich nicht glaube, dass VW ein paar „Betonklötze“ aus seinem Wanderrucksack loswerden kann: Schwerfällige Strukturen, personeller Wasserkopf, (Vor- und) Nachteile starker gewerkschaftlicher Positionen, staatliches Hereinreden u. dgl.
Da mögen in der Tat 150 Mrd. teilweise „verrauchen“ im Vergleich zum Output hinten dran.
D. Aur meint
Typo, 180 Mrd. sind’s ja sogar.
Jörg2 meint
„180“
GANZ viel Nachholebedarf!
Höchste Not!
Und seit Jahren keinen Plan, der in der Realität angekommen ist.
Rainer Cerf meint
Leider unqualifizierter Kommentar.
Henrie meint
Ja, jetzt zeigt der Jörg2 sein wahres Gesicht, endlich!
David meint
Dir ist schon klar, dass VW vom Kompaktwagen bis zum Bus eine Fahrzeugpalette auf einer einzigen Basis hat ? Und die ist so überlegen, dass zwei andere Konzerne diese Plattform mit siebenstelliger Abnahmeverpflichtung bedacht haben. Da ist bei VW der Plan aufgegangen! Die MEB ist kommerziell erfolgreich.
Die 180 Milliarden sind für die nächsten Schritte. Tesla kann übrigens keine 180 Milliarden investieren, denn sie setzten im besten Jahr nur 80 Milliarden um. Und niemand wollte bei Tesla die Plattform kaufen. Zu teuer und nicht gut genug.
Tesla-Fan meint
Wenn der MEB über Verkauf an die Konkurrenz zu skalieren versucht und schon nach nach einer Fahrzeuggeneration durch einen Nachfolger ersetzt wird muss man schon ganz schön verbohrt sein, das als wirtschaftlichen Erfolg zu sehen. Oder man wird bezahlt…
Jörg2 meint
David
Die 180 werden bei VW nicht aus dem laufenden Geschäft kommen.
Auch der Kapitalmarkt sperrt sich (warum?).
Man wird Tafelsilber verkaufen.
Da brennt es unterm Dach!
(Gibt es in der Bilanz von VW die Position „MEB“?)
Andi EE meint
@David
Das Schema bei VW läuft doch immer gleich ab. Wir bauen „40“ Batteriefabriken bis X. Und dann nach 2 Jahren kommt eine Kritik an der Politik und wieso man das Luftschloss nicht hat umsetzen können.
Oder die Stückzahlen der BEVs, man hätte vor 2 Jahren Tesla überholt, wenn sich die Ansagen VW bewahrheitet hätten. Davon ist man meilenweit entfernt von. Wenn man sich die Preise der BEVs von VW noch zur Gemüte führt, kann das auch niemals funktionieren.
Jetzt die 180Mrd. Ansage, ist halt wieder so eine XXXXXL-Behauptung, die wenn man es jetzt in der nahen Historie betrachtet, höchst unwahrscheinlich ist. Wahrscheinlich ein Luftschloss in riesigem Ausmass mehr. Meiner Meinung nach ist es wirklich die Suche nach Geld, die diese grossen Aussagen initiert. Man braucht diese Aussagen, damit man ans Geld für diesen gewaltigen Umbau kommt … und der erste Schuss mit ID.Fahrzeugen hat eben nicht gesessen, es wurde sehr viel Geld investiert und die Position ist nicht besser als zuvor, weil man eben schon sehr viel Geld ausgegeben hat.
Ben meint
„Da kommt man doch glatt auf die Idee, dass VW sich einen Vorsprung erarbeiten wird. Zumal bereits viele Werke auf Elektro umgestellt sind und eine Plattformstrategie umgesetzt ist, eine Fahrzeugpalette ist up and running.“
Klingt eher als investiert man um seinen Rückstand aufzuholen.
Am 23.06.2023 ist Betriebsversammlung in Mosel, die Geschäftsführung aus WOB ist auch eingeladen bzw. hat sich angekündigt, ich bin gespannt, die Lage der Zeit ist folgende, der Bestelleingang des ID.3 ist komplett eingebrochen, der ID.5 läuft nicht, für Audi fehlen Teile, im 2. Halbjahr wird langsamer gefahren, 380s statt 150s, Ziel war mal bis zu 380k Frz. wird auf 200k bis 250k runter korrigiert, es stehen 2000 Befristete auf der Kippe, wir waren in Mosel noch nie so viele Mitarbeiter und haben so wenig Fahrzeuge gebaut.
Biste morgen mit dabei bei der BV FUDavid, bestimmt oder ,als als bezahlter VW Unternehmensberater mit komplett kostenlosem Taycan ist der Termin Plficht, ich hol dich um 08:10Uhr am Tor West ab.
Kokopelli meint
David ist niemals Unternehmensberater, dafür fehlt ihm wichtiges betriebswirtschafliches Verständnis. Anders sind solche Aussagen wie „Preis um 6 % reduziert heißt 6 % weniger Marge…“ nicht zu erklären.
Und falls doch, so tut mir VW leid, solche sogenannten Unternehmensberater auf der Payroll zu haben.
Tt07 meint
Nicht so oft den Unternehmer-Taycan erwähnen, am Ende glaubt David selbst noch, er führe einen…
Klaus Ters meint
„380s statt 150s, Ziel war mal bis zu 380k“
Kann man das auch so ausdrücken,
dass es auch außerhalb von VW Sachsen jemand versteht? danke
Peter meint
Ich Interpretiere das als Taktzeit. „Alle wie viele Sekunden purzelt ein fertiges Fahrzeug vom Band.“
Daraus errechnet sich dann die Anzahl pro Tag/Woche/Monat/Jahr und natürlich Teilebedarfe und Arbeitszeitbedarfe.
Peter meint
380k = 380kilo = 380tausend = planerische maximale Stückzahl pro Jahr (Zielzahl)
MAik Müller meint
180Mrd Investment in 5 Jahren!
Das sind die wesentlichen Zahlen.
Logisch das das Endprodukt für den Kunden erst DANACH der REALISIERUNG des Investmens kaufbar wird.
Also frühestens ab 2030-2035. Das passt natürlich nicht rein Zufällig zum Verbrennerverbot 2035.
Ossisailor meint
Das ist doch nicht richtig, weil das ein fortlaufender, begleitender Prozess ist und man jetzt ja auch nicht bei 0 anfängt. Die VW-Gruppe ist im weltweiten Vergleich der etablierten OEM der, der am weitesten vorne mitmischt. Und die Führung weiß, dass es übergroße Anstrengungen bedarf, die Position nicht nur zu halten, sondern auszubauen.
Und das bedeutet: Hochlauf der Produktion im laufenden Verbesserungsprozess.
Diesen Schritt müssen alle gehen, die mittel- und langfristig sich bei veränderten Marktbedingungen und neuen Wettbewerbern behaupten wollen. Und das sind einige OEM’s in Europa und auch in den USA. Ja, und in Japan, wo man die Entwicklung tief verschlafen hat.
MAik Müller meint
@Ossisailor bei 2% Eautos im Bestand stehen wir zu 100% erst am ANFANG.
Bisher wurde doch nur mäßige bis schlechte Technik hergestellt die nach Angabe des Hersteller selber auch bald wieder EINGESTELLT wird.
Also einfach abwarten bis 2030 und auf deutlich bessere und günstigere Autos warten (wer kann).
David meint
Das ist richtig. Oben habe ich die Investitionsvolumen verglichen. Da ist noch nicht jeder aufgewacht. Vor allem ist klar, dass Tesla in seinem Dilemma um den Kurs der Aktie nicht zu viel investieren kann. Das merkt man ja jetzt schon daran, dass ihre Autos in die Jahre gekommen sind.
E. Terp meint
Tesla muss vor allem schauen, dass bzw. wie sie ihr Design weiterentwickeln. Irgendwann sieht man sich eben einfach „satt“ an einem Design, selbst wenn’s an sich gut ist – ist dann kein Hingucker mehr.
Mazda z. B. hat(te) ähnliches Problem mit seinem Koyo(?)-Design, das toll war bei Vorstellung vor circa 11 Jahren. Da hat man zwischendurch freilich schon einen Schritt weiterentwickelt vor paar Jahren. Aber die Herausforderung bleibt.
Jörg2 meint
Ist der Jahres-BEV-Ausstoß von VW eigentlich schon so hoch, wie der Quartals-BEV-Ausstoß der Marktführer?
Ob da irgendwas mit „180“ aufgeholt werden wird? Wenn ja, wann?
David meint
Aber Jörg, wir haben doch erst die Tage anlässlich der Zahlen von Grünheide etwas über Produktivität bei Tesla gelernt. Die ist eher so mittel. Und es sind keine Nachfolger der angejahrten Modelle in Sicht. Da ist also bei Tesla in den nächsten beiden Jahren nicht viel zu erwarten.
Insofern mag es, wie Bloomberg glaubt, noch 2024 sein, wo VW an Tesla vorbeizieht oder 2025, wie CFO Antlitz von VW glaubt. Vielleicht wird es auch erst 2026, ich weiß es nicht. Aber ich denke, irgendwann in diesem Zeitraum wird es passieren. Es mag dann für Tesla-Fans bitter sein, aber VW ist es egal. Sie schauen auf ihren Plan, der vorsieht, die Bestandskunden sukzessive zu elektrisieren.
Robert Spies meint
@Jörg2
VW verkauft aktuell weiterhin zu 90% ICE – ist ja auch ok für jetzt.
Jörg2 meint
Dann ist es tatsächlich so?
Tesla verkauft das 4-fache an BEV-Stückzahl (vs. VW und trotz Hochlauf neuer Fabriken) und braucht keine 180 Mille um seinen Weg weiterzugehen.
Beachtlich!
Wann meint VW-Massenhersteller mit den Stückzahlen vielleicht auf 50% von Tesla zu kommen?
Jörg2 meint
Robert
VW darf das, natürlich!
Besser fänd ich, deren Stückzahlen an BEV wären deutlich höher.
Schließlich werden die jetzt verkauften Verbrenner auch bis zu 20 Jahre die Luft verpesten.
(Wenn sie denn, nach den neuesten Urteilen zum „Thermofenster“ überhaupt auf die Strasse dürfen.)
Powerwall Thorsten meint
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Ossisailor meint
@Jörg2: Tesla verkauft nicht das 4-fache der Stückzahlen der VW-Gruppe bei den BEV’s. Mal nicht übertreiben bitte. Und das Jahr ist noch nicht zuende.
hu.ms meint
Bei den europa-BEV-zahlen für das 1. Hj. werden die tesla-fans in erklärungnot kommen, denn in Q2 sind die tesla-marktanteile rückläufig und die des VW-konzerns steigend.
Jörg2 meint
Ossi
Ich schrieb von VW.
Wenn Du einen Kategorienwechsel für Dein Argument benötigst, dann spricht das nicht FÜR Dein Argument.
Aber: Wie ist denn das Verhältnis VW-Group vs. Tesla?
Sandro meint
@Jörg2
Moment, die Investition von 180 Milliarden betrifft den VW – Konzern, dann musst du auch die Produktionszahlen des Konzerns mit denen des Tesla “ Konzern“ vergleichen, sonst macht deine Argumentation keinen Sinn, bzw. ist tendenziös. Da hat hums schon recht.
CaptainPicard meint
Und 2030 werden sie die Weiterentwicklung bzw. den Nachfolger für die SSP-Plattform für die 2040er Jahre bekannt geben, mit zig Milliarden an Investitionskosten und dann wirst du posten dass man erst frühestens ab 2040 ein Elektroauto kaufen kann. Das Spiel geht ewig so weiter.
Ich frage mich wie du dir jemals einen Computer kaufen konntest, wenn doch im Jahr darauf die Hardware besser wurde und man zuwarten hätte sollen.
W. Toblac meint
Kaufentscheidung Computer in den 1990ern: Um die 1000 DM.
Kaufentscheidung BEV 2020er: Durchaus 50.., 60.000 Euronen.
hu.ms meint
Ich habe 30k nach förderung und zugaben 11/20 für einen ID.3 Pro ausgegeben. Bin damit zufrieden.
Wer das doppelte ausgibt, hat für das mehr, das er dafür bekommt einfach zuviel bezahlt.
MAik Müller meint
@CaptainPicard Quarke doch nicht rum. Die ersten BEV sind halt technisch schlecht. Ab 2030 wird es ganz sicher gut Entwickelte Eautos mit AUSREICHEND Reichweite geben. Mehr braucht das Eauto dann auch nicht.