BMW hat im Mai den neuen 5er vorgestellt, den es erstmals auch als Elektroauto geben wird. Noch nicht offiziell präsentiert, aber ebenfalls fest eingeplant, ist der Batterieantrieb für den 5er-Kombi. Im Netz gibt es aktuelle Schnappschüsse des mehr Platz zur Verfügung stellenden i5 Touring.
Das abgelichtete Fahrzeug ist vorne umgetarnt unterwegs, ab der Wagenmitte kaschiert BMW das Design und damit den Look des strombetriebenen Kombis. Die Konturen lassen sich aber erkennen, die unter der Tarnfolie zu erwartende Designsprache zeigt die der bereits enthüllten 5er-Limousine. Die Elektro-Versionen werden sich demnach nicht allzu stark von den Verbrenner-Varianten der Baureihe abheben.
Zur Einführung Ende dieses Jahres wird zuerst die Limousine erwartet. Der vollelektrische i5 geht in zwei Varianten an den Start: Topmodell ist der i5 M60 xDrive, der einen bis zu 442 kW/601 PS starken Antrieb hat, zwei Antriebseinheiten an der Vorder- und an der Hinterachse bilden einen elektrischen Allradantrieb. Damit geht es in 3,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und weiter bis 230 km/h. 516 Kilometer Reichweite gemäß WLTP-Norm sind möglich.
Außerdem ist der i5 eDrive40 erhältlich, der 582 Kilometer pro Ladung schaffen soll. Seine E-Maschine treibt die Hinterräder an und erzeugt eine Höchstleistung von 250 kW/340 PS. Die Beschleunigung von null auf 100 km/h absolviert der i5 eDrive40 in 6,0 Sekunden, seine Höchstgeschwindigkeit ist 193 km/h.
Der Kombi dürfte als Elektroauto die gleichen Antriebe bieten. Aufgrund des Mehrgewichts sollte die Beschleunigung etwas geringer ausfallen, das gilt auch für die Reichweite. Während die neue 5er-Limousine schon im Oktober erwartet wird, soll der Kombi Anfang 2024 auf den Markt kommen.
M. meint
Wichtiges Auto.
Und startet mit den Erfahrungen im Hinterkopf vom i4 hoffentlich auch mit entsprechender Produktionsplanung.
Gerry meint
…das glaubst du aber nicht ernsthaft😂.
Sobald der rauskommt heisst es „BMW von der hohen Nachfrage überrascht“ 😆😂
M. meint
Warten wir es doch einfach ab. ;-)
David meint
Das sind die richtigen Autos, um Menschen vom Verbrenner herüberzuziehen. Alles bleibt, wie es ist, das Auto fährt sich wie vorher, nur etwas besser. Wenn man sich etwas wünschen würde, wären es keinesfalls ein Frunk oder Mitteltunnel-Entfall und auch nicht ein 15“ Monitor an die Mittelkonsole genagelt, sondern einfach ein größerer Tank, also Akku. Das wird auch kommen. Bis dahin schafft man es, auf den wenigen Langstrecken eine Pausenkultur zu etablieren. Im normalen Alltag ist jetzt schon alles besser, weil man quasi über Nacht tankt.
Heiner Schoma meint
Immer die Frage, was wenig ist.
Meine Frau und ich fahren ein bis zwei Mal im Monat Langstrecke. 400 km gerne ohne Pause und bei 600+ km eine Pause an Landgasthof – wo man natürlich nicht laden kann, heute nicht und morgen auch nicht – und dann geht’s fluchs weiter zum Ziel.
Unser Diesel kann das alles, sogar hin und zurück, mit dem 80 l Tank. Da wird man uns kaum runterkriegen von trotz jetzt schon 275.000 km.
Gerry meint
…vielleicht mal Alternativen zum Auto überlegen, davon abgesehen eine Pause nach 300km ist kein Luxus.
Und Ladestationen gibts inzwischen wirklich wie Sand am Meer.
Ein bissel mehr Klimaschutz könnte auch nicht schaden oder ? 👍
M. meint
Ja, schon ok.
Zur Info: da die Bedürfnisse von gewissen Nutzern aktuell nicht zu erfüllen sind, ist das BEV eben noch kein Produkt für alle.
Das macht aber nix, weil es eh nicht genug BEV für alle gibt. Ein paar „dürfen“ daher noch weiter Diesel fahren – nein: sie MÜSSEN.
Wir sprechen uns dann in ein paar Jahren wieder.
Andreas Dangl meint
……so spricht „der Satte der westlichen Welt“ der, wenn überhaupt, nur ganz kleine Veränderungen aushält/zulässt. Gemeinschaftssinn, Generationenverantwortung usw. bleibt da meist aus Bequemlichkeit auf der Strecke.
Mir tun die kommenden Generationen echt leid.
Uli meint
Volle Zustimmung bis auf ein paar kleine Details – den Frunk vermisse ich die dreimal im Jahr auf Reisen, wenn der Kofferraum komplett voll ist. Sonst liegt bei mir das Ladekabel eh immer im Kofferraum (Ladeklappe hinten links und Jacke, Tasche… eh im Kofferraum). Wir fahren I4 und haben Stecken von bis zu 790 km die wir regelmäßig zurücklegen, die Pausen brauchen wir eh und das Reisetempo von 130 km/h entspannt. Maximal 100 km mehr Reichweite, also dann 450 – 550 km in meinem Fall beim 40e würden uns langen.
Der I5 als Touring kommt sicher in die engste Wahl als Nachfolger. Doch noch deutlich mehr Platz für die Familie und hands off beim teilautonomen Fahren
Tesla-Fan meint
Wozu brauchst du auf der Langstecke unterwegs ein Ladekabel? Am Schnellader sind immer die Kabel dran. Schon mal ausprobiert?
Und am Ziel, möglicherweise ein Hotel mit Wallbox, räumst du dein Gepäck eh aus.
M. meint
Er nimmt’s halt mit. Besser man hat als man braucht.
Konstruiere doch jetzt kein Problem, das er nicht hat.