Der Volkswagen-Konzern will der weltgrößte Hersteller von Elektroautos werden. Nach der Einführung zahlreicher Modelle verschiedener Marken und diverser geplanten neuen Vollstromer sind die Weichen dafür gestellt. Die Nachfrage nach den Produkten der Wolfsburger steht dem Ziel derzeit jedoch entgegen – das ist schon seit einiger Zeit in China der Fall, nun macht offenbar aber auch der europäische Markt Probleme.
Volkswagen habe mit Nachfrageproblemen bei seinen Elektro-Modellen zu kämpfen. Im Privatkundensegment lägen die Auftragseingänge in Deutschland deutlich unter dem geplanten Jahresziel, berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf einen Insider aus Händlerkreisen. Betroffen seien alle Batterieautos der Kernmarke, also ID.3, ID.4, ID.5 und ID.Buzz. Das Unternehmen spüre zurzeit „ebenso wie andere Automobilhersteller eine allgemeine Kaufzurückhaltung bei Elektroautos“, bestätigte eine Sprecherin.
Händler machen laut dem Bericht vor allem die in diesem Jahr gesunkene deutsche Elektroauto-Förderung „Umweltbonus“, die hohe Inflation und immer noch vergleichsweise hohe Preise für die hinter den Erwartungen liegende Nachfrage nach Elektroautos verantwortlich. E-Auto-Branchenprimus Tesla betrifft das allerdings weniger: Allein zwischen Januar und Mai dieses Jahres hat der US-Konzern mehr als 100.000 Einheiten seines Mittelklasse-SUV Model Y in Europa verkauft – mehr als alle VW-Modelle zusammen.
Tesla hat die nach Meinung vieler derzeit besten Elektroautos zum erschwinglichen Preis im Angebot. Das Unternehmen kurbelte den Absatz zuletzt aber auch mit deutlichen Preissenkungen an. CEO Elon Musk erklärte, für Wachstum auf Marge zu verzichten. Das kann er leichter als andere Hersteller, da sein Unternehmen Elektroautos laut Analysen deutlich profitabler herstellt und verkauft als der Wettbewerb.
„Die Entwicklung ist fatal“, heißt es laut dem Handelsblatt in Händlerkreisen. Auch bei Verbrenner-Modellen gebe es unter Privatkunden „klare Auftragsrückgänge“ bei Volkswagen. Noch profitiere das Unternehmen von einem hohen Auftragsbestand in Europa, der sich vor allem während der Corona-Krise aufgebaut hat. Allerdings schmelze dieser immer mehr – vor allem, weil zu wenig neue Aufträge für Batterie-Modelle hereinkämen, so die Wirtschaftszeitung. Aus Konzernkreisen sei von „dunklen Wolken am Horizont“ für den deutschen und europäischen Markt die Rede.
Ende Juni wurde bekannt, dass VW die Elektroauto-Produktion in seinem Werk in Emden vorübergehend drosselt, unter anderem durch längere Werksferien und den Wegfall einer Spätschicht. Der Grund ist laut dem Betriebsrat die schwächelnde Nachfrage nach Stromern. Bei VW hofft man allerdings, dass die Auslastung des Werks mit der Markteinführung der Elektro-Limousine ID.7 Ende des Jahres wieder steigt.
Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Center Automotive Research in Düsseldorf hat kürzlich vor einem „heftigen Preiskampf bei Elektroautos in Europa“ gewarnt. „Tesla hat in den vergangenen 15 Monaten deutlich mehr Fahrzeuge produziert als verkauft, und in China kann der Hersteller seine Autos nicht mehr mit Rabatten auf den Markt werfen. Dadurch verlagert sich der Preiskrieg nach Europa.“ Bei Tesla könnten die Preise dadurch um weitere fünf bis zehn Prozent sinken. Wie weit die anderen Marken mitgingen, bleibe aber abzuwarten.
Yogi meint
Also merke, das passiert, wenn man einen völlig überteuerten Gamechanger rausbringt, bei dem man 2 Jahre lang keine Tankanzeige hat und nicht weiss mit wieviel % man ankommt. OTA Fähigkeiten ankündigt, dann aber nach 2 Jahren ein 3.2 Werkstattupdate rausgibt. Die Klimapanelleiste und die Radio/Medienleiste im 2-3. Untermenü des langsamen Touchbildschirms vergräbt. Besonders wenn man im Hochsommer/Winter ins Auto steigt und der Computer erst mal 3min hochfährt, und man dann erst das Klimamenü öffnen kann. Selbst wenn man die Fenster hinten öffnen will, hat es VW geschafft, dass man noch kurz von der Straße schaut, um den Umschalter zu erwischen. Die Tunnel-Umluft muss man mit 2 clicks betätigen und auch noch von der Straße schauen. Selbst wenn man „Umluft“ in die Schnellwischfunktion oben im Bildschirm bastelt: man schaut zweimal kurz weg.
Und dann ein aktuelles Urteil, dass der Fahrer beim Bedienen des Touchscreens Mitschuld hat, weil die Bedienung von Autogrundfunktionen wie „Handybenutzung am Steuer“ gewertet wird. So komplett neu kann doch kein Entscheider im Automobilbau sein, dass er alle Grundlagen verpasst hat?
M. meint
Frag mal in Texas. Die sind da doch führend.
Deren Computer ist zwar schneller, aber an der Wertung von „Bedienung von Autogrundfunktionen wie „Handybenutzung am Steuer““ ändert das nun auch nichts.
Wenn man das anspricht, heißt es immer, man sei ein Hater.
Wenn VW den Mist nachbaut (zugegeben noch eine Ecke schlechter als die Vorlage – wenn auch mit ein par Vorzügen) darf man es plötzlich sagen.
Aber nur zu VW – ansonsten nicht.
Werner Mauss meint
Die haben aber eine funktionierende Sprachsteuerung. Niemand braucht da Tasten.
Mäx meint
Och nö, bitte nicht die „Tasten-durch-Sprachsteuerung-ersetzen-Logik“.
Ich hab keine Lust ständig meinem Auto zu erzählen, dass ich Sitzheizung, Lenkradheizung, Umluft, Klima an/aus, stärkere/weniger Lüftung, Lüftung von mir weg oder wieder hin, Scheibenwischer an aus oder sonst was.
M. meint
Verschone mich.
Ich habe das Fenster offen, höre Musik oder rede mit Mitfahrern.
Und dass alle die Luft anzuhalten haben, damit das Auto etwas macht, was ich mangels einer einfachen Taste nicht erreichen kann, kommt einfach nicht in die Tüte. Ist ja super, dass die Marge erhöht – aber halt nicht mein Problem.
Ende, over and out.
Holger Dreher meint
Offensichtlich hat hier jemand keine Ahnung von der Bedienung des ID.3
Es gibt eine extra Klima Taste unter dem Display, damit hast du sofort alle Funktionen in der 1. Menüebene, incl. Umluft und Klima Max, oder Def. im Winter. Am besten auf Automatik lassen, dann regelt die Klima alles von selbst. Das Display ist in Sichthöhe, du musst also nicht den Blick senken, das ist ideal. Deinen persönlichen Screen kannst du dir zusammenstellen und speichern, so habe ich das gemacht. Sitzheizung lässt du auch auf Automatik. Also, kompletter Unfug dass die wichtigen Bedienelemente in der 3. Menüebee versteckt wären etc. , die Bedienung des ID.3 ist so easy!
Denke, du fähst keinen, sonst würdest du son Zeugs nicht erzählen
Mäx meint
„Am besten auf Automatik lassen, dann regelt die Klima alles von selbst.“
Nope, das ist mir fast immer zu laut, gerade wenn man ins heiße Auto einsteigt
> okay man kann vortemperieren, aber kostet ja auch Akku
Ich mach lieber Fenster auf, lüfte einmal durch und die Klima gerade so laut dass sie im Hintergrund läuft
„Das Display ist in Sichthöhe“
Ne, sonst könntest du nicht durch die Frontscheibe rausschauen.
Du musst immer den Blick von der Straße nehmen.
„Sitzheizung lässt du auch auf Automatik.“
Funktioniert leider unzureichend für meine persönlichen Präferenzen, ähnlich die Lenkradheizung.
Sandro meint
Mäx, mache ich genau wie du, wenn ich mal im ID.3 unterwegs bin. Was ich gut finde im Vergleich zu Tesla, Buttons und Schrift sind angenehm groß und können deshalb ohne Ablenkung gut bedient werden. Ich hab nie verstanden warum man die Schriftgröße im Model 3 nicht ändern kann, finde die zu klein.
Ansonsten, ich hatte ja in meinen früheren Geschäftsfahrzeugen Golf 8 das gleiche Bedienprinzip wie im ID.3 und fand es auf Anhieb super intuitiv zu bedienen, ähnlich meinem Smartphone. Bersonders toll fand ich die indiviuelle Farbauswahl, optisch sehr gut gemacht von VW
Kai Knüller meint
Tja Sandro, wenn man keine Ahnung hat…Bei Tesla kann man seit einem OTA Update die Textgröße sehr wohl ändern.
Schön, dass dir einstellbare einfarbige Kacheln in dem VWOS gefallen. Mir nicht, sieht aus meiner Sicht ziemlich billig aus. Das kann jedes billige Smartphone mit Android Betriebssystem besser.
Sandro meint
Für mich wirkt das Tesla OS überladen und die Darstellung zu klein, Beispiel Geschwindigkeitsanzeige. Sieht doch aus wie Android 4.0
Aber schön wenn sich jetzt die Schriftgröße verändern lässt, die Kritik hat also was bewirkt. Jeder hat ja persönliche Präferenzen, aber was Bedienbarkeit betrifft ist Tesla laut diversen Tests hier nicht ganz vorne.
hu.ms meint
Über die klima-schnelltaste wurde ja schon geschrieben. Radio / medien sowie umluft mache ich über die sprachsteuerung. Seit software 2.4 einwandfrei: taste am lekrad drücken: „spiele die tänerzerin“ – „radio BR24“ oder „umluft“ sagen.
Kann man natürlich nicht wissen, wenn man einen ID.3 nur kurz gefahren ist und nicht alles ausprobieren konnte bzw. es bis heute nicht geschafft hat.
Powerwall Thorsten meint
Wer hat‘s erfunden?
hu.ms meint
Jeder der bisherigen verbrenner-hersteller steht vor der herausforderung, den antriebswandel zu bestehen. Es geht einfach darum, bisherige marktanteile zu halten. Dazu muss die produktion im rahmen der nachfrage nach der neuen atriebsart (sh. zulassungszahlen) umgestellt werden. Da aber neue anbieter mit reinen BEV-angebot hinzugekommen sind, wird es einige oder auch alle irgendwie treffen.
Der VW-konzern hat sich von der ursprüglichen ansage, grössten BEV-hersteller zu werden verabschiedet und ist nun auch auf halten der marktanteile konzentriert.
Während dies in europa gut gelingt, sieht es in china schlecht aus. Die marktanteile bei allen PKW gehen dort zurück und der anteil an BEV kann bei weitem nicht mit der umstellung schritthalten.
Geringe marktanteile durch starkt wachsenden BEV-markt der durch einheimische hersteller gedeckt wird, wird allerdings alle ausländischen hersteller in china treffen.
Anders ausgedrückt: wenn die partei bechliesst, bestimmte produkte auf inländische hersteller umzustellen, haben die ausländer verloren (auch wenn sie wie VW oder tesla vor ort produzieren) War schon bei kommunikationstechnik u.a. so und jetzt sind eben die PKW dran. Maschinenbau,logistik und chemie kommen auch noch. Immer will man im ersten schritt im inland möglichst autark werden um dann die ganze welt zu beliefern.
Zurück zum VW-konzern in europa um dessen BEV-produktion es ja hier geht.
Alt-hersteller sehen immer den gesamtabsatz, bezüglich BEV-anteil wollen sie nur im rahmen des allgemeinen antriebswechsels die anteile halten.
Die umstellung muss also entsprechend der nachfrage nach dieser antriebsart erfolgen, was allerdings angesichts jahrelanger vorlaufzeiten für neue modelle – insbes. bei reinen elektro-konstruktionen – nicht einfach ist. Während VW die letzten beiden jahre die BEV-nachfrage kaum erfüllen konnte (sh. lieferzeiten) geht es jetzt eben in die gegenrichtung: konjunkturbedingt und da der BEV-anteil am gesamtmarkt die letzten Q. nicht mehr so stark wächst können jetzt mehr e-autos gebaut werden als nachfrage besteht.
Solche schwnkungen gab es schon immer. Entscheidend ist, dass die europäischen hersteller ihre marktanteile im heimatmarkt zukünftig halten können. Und dfas wird angesichts neuer anbieter spannend.
Werner Mauss meint
Hast es dir wieder geschickt hingedreht, das muss man dir lassen. VW konnte die Nachfrage nicht bedienen, daß ich nicht lache. Nein, sie wollten sie nicht bedienen. Dazu die ganzen Märchen der angeblichen E Auto Fabriken, die kaum Ausstoß haben. Die hohen Bestelleingänge, die es nie gab usw., diese stimmten weder bei der Einführung des ID 3 noch stimmen sie jetzt bei Buzz. Dann die Teileprobleme die angeblich nur VW betroffen haben, usw. Wäre eine signifikante Nachfrage da die dem eines der weltgrößten Hersteller entspricht, müssten längst die Hälfte bis drei Viertel der Produktion auf E umgestellt sein. Wie lange willst du diese Probleme noch schönreden. Wie der E Automarkt funktioniert sieht man an China am Besten. Dazu kommt noch die unsichere politische Lage in D. Man hofft hier noch auf ein Kippen der Lage Richtung Blau Gelb, und wofür die stehen wird wohl Jedermann klar werden wenn es zu spät ist.
Hermann Volkt meint
Warum soll VW ratzfatz zur Hälfte und mehr auf BEV umstellen?? Der Markt will das heute doch gar nicht. 70% der Neuwagenkäufer wollen derzeit kein BEV.
Fritzchen meint
Doch, wer ein Auto kauft, nimmt auch die eAutos in Betracht. Nach 1 Minute suchen weiß man, es gibt gar keines zu einem fairen Preis. Idealisten und Reiche sind bedient, für die Masse der Autofahrer existiert keines. Und das ist schade.
hu.ms meint
@ werner:
Ich gehe davon aus, dass mitteilungen von VW zutreffen.
Lasse mich aber gerne durch fakten mit nachweis von anderem überzeugen.
Polemik funktiioniert aber bei mir nicht.
Flo meint
Sicher, so wie „Clean Diesel“ – traf ja auch zu.
Werner Mauss meint
Alles irgendwie komisch. Noch vor kurzer Zeit predigten hier die VW Jünger die Märchen und Fabeln der Vorbestellungen und Lieferzeiten von über einem Jahr, weil doch die ID Bug Serie doch so ein Welterfolg sei usw.usw. Keine 8 Wochen später jetzt diese Aussage und Erkenntnis mit den üblichen Ausreden, Planetenkonstellation usw. Was meine persönliche Meinung ist, VW hat Käufer und Steuerzahler wieder in gewohnter Manier hinters Licht geführt. Man hat unendlich Steuergeld abgegriffen für Kurzarbeitergeld und äusserst frech den Bonusaufschlag für EAutos kassiert die noch nicht mal gebrauchsfertig in extrem billigster Verarbeitung zum Kunden kamen. Sprich, die Zusicherung der Eigenschaften war nicht im Ansatz erfüllt. Wer diesem Konzern noch weiter glaubt, dem ist nicht zu helfen. VW tut es immer wieder, nach dem gleichen Schema. Fehlt nur noch das Stadler nach seiner Revision eine Entschädigung vom Staat bekommt……
Ossisailor meint
Das ist doch nur wilde Polemik. Kommt auch mal was zur Sache?
Werner Mauss meint
Hab ich was vergessen und was stimmt nicht. Widerlegung gerne mit Quelle.
Sandro meint
Es gibt keine VW Jünger. Die existieren nur in der Vorstellung der der VW Gegner, die hier zu 90% in den Kommentaren vertreten sind, incl. dir
Werner Mauss meint
Natürlich gibt es die/dich. Die Jünger des unangefochtenen Qualitätsmesias, des Steuerketten und Softwarekönigs, den Hüter der Spaltmaße und unlackierten Fronthauben mit einfachen Premiummetalstangen. Einen Garantievorreiter der bis zu zwei Jahre Kulanz auf seine technisch wertvollen aus von auf der letzten Rille pfeifenden Zuliefern abgepressten Billigteilen zusammengesetzt ist. Amen.
Kai Knüller meint
Danke, dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Jeder, der einmal in der Zuliefererrolle von VW war und mit dem Konzern zu tun hatte, kann exakt das bestätigen.
Sandro meint
Kai, nur doof dass du nie für VW oder deren Zulieferer gearbeitet hast, sondern auch nur den gleichen Unfug nachplapperst wie die anderen 90% hier von denen ich rede.
Kai Knüller meint
Tja Sandro, schön, dass du zu wissen glaubst was ich beruflich mache. Nur soviel: Bordladegeräte, ach ja, auch für VW. Die Specs sind überzogen, die Preise unverschämt, aber hey, mit dem Facelift kann man dann Geld verdienen.
Was machst du beruflich? Wohl nichts in der Autoindustrie…
Sandro meint
Kai, bin inzwischen im Ruhestand, davor 44 Jahre Automobilbranche. davon 40 Jahre Automobilbau bei Herstellern in München und Stuttgart.
Sandro meint
VW Verkaufszahlen sind nur für Tesla Fans wichtig, die brauchen diese vermeintliche Challenge um sich überlegen zu fühlen, für Aussenstehende wirk das sehr infantil.
Powerwall Thorsten meint
Komisch, daß ein gewisser Sandy Munro auch einige Dekaden Automobilindustrie hinter sich hat und Zugang anderen Aussagen kommt – der ist mittlerweile über 70 aber geistig doch noch sehr flexibel – schau Dir mal ein paar seiner Videos an – gerne zu VW – wenn Du uns dann hier gegenteilige “Erkenntnisse / Wahrheiten” belegen kannst – nur zu, aber immer schön die Quelle nennen.
;-)
Ossisailor meint
Der Artikel wiederholt ja nur Bekanntes. Er führt zwar VW im Titel, aber die beschriebene oder befürchtete Nachfragedelle betrifft den ganzen Markt, nicht nur die Marktführer VW und Tesla. Das geht auch aus dem Artikel hervor. Dennoch tun viele Kommentatoren hier, als ginge es hier nur um VW. Dabei hat sich diese Marke mit den MEB-Modellen innerhalb des Konzerns noch super geschlagen:
– in D + 84 % im Halbjahresvergleich 22/23
– in N + 82 %
– in S + 58 %
Was im MEB-Bereich des Konzerns schwächelt, sind die anderen Konzern-Marken, besonders Audi (in D + 46 %, in N – 45 %, in S + 6 %).
Wenn beide Marktführer ihre Produktion zurückfahren bzw. nicht ausschöpfen, dann geschieht das mit Blick auf die aktuelle Auftragslage. Eine logische Handlungsweise. Marktführer trifft eine allgemeine Nachfragedelle immer am härtesten.
Insgesamt wächst der Markt ja trotzdem, nur langsamer. Und die Hersteller, die ihre Fertigungskapazität stark erhöht haben, können diese nun (noch) nicht auslasten. Mehr ist nicht.
Andi EE meint
Dann lies mal das …
https://www.elektroauto-news.net/news/vw-elektroauto-krise-kuerzungen
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Und gleich der zweite Absatz bestätigt Ossisailor: „Auch andere Autohersteller wie Renault, Audi, Mercedes, Porsche und sogar Tesla haben Schwierigkeiten, ihre Elektroautos loszuwerden. Der Boom der vergangenen Jahre scheint vorbei, ….“
Henrie meint
AndiEE, dank dir haben wir jetzt die Bestätigung dass Tesla in Absatzschwierigkeiten steckt.
Schön dass auf unsere investigativen Schreiber hier immer Verlass ist :-)
Andi EE meint
Geh doch auf die Zitate aus dem VW-Management ein, das ist real. Nicht das was die Meinung des Journalisten ist, das sind auch Leute wie du, die von Wunschdenken geprägt sind.
Andi EE meint
@Henrie
Für dich die aktuellen Tesla-Zahlen …
https://teslamag.de/news/466140-auslieferungen-tesla-uebertrifft-erwartungen-q2-2023-59429
alupo meint
Man muss sich bezüglich Tesla nur die weltweite Absatzsteigerung in Q2/2023 gegenüber dem Vorquartal ansehen, dass es Tesla gut geht und man sich keine Sorgen über Tesla machen muss. Gegenüber Q2/2022 wäre aber kein guter Vergleich weil es damals coronabedingte Produktionsausfälle gab und diese zu „wunderbaren Absatzsteigerungen“ in Q2/2023 geführt haben.
Was aber noch wichtiger ist, ist die Marge pro Auto von Tesla, die aufgrund ihres technologischen Vorsprungs immer noch deutlich höher ist als bei den Wettbewerbern mit deren BEVs.. Diese ist, im Gegensatz zu den anderen Massenherstellern eben so hoch, dass Tesla durchaus weitere Preissenkungen vornehmen könnte um sein Ziel, in 2023 1,8 Mio. BEVs zu verkaufen, zu erreichen und dennoch keine Verluste zu haben.
Viele andere Hersteller sind da völlig anders dran und nicht nur Ford schreibt nachweisbar Milliardenverluste mit ihrem BEV Geschäft. Alle die auf die gleiche Weise BEVs produzieren (und damit alle, auch BYD), haben mit den gleichen Kostenproblemen zu tun und benötigen einfach den doppelten Verkaufspreis um schwarze Zahlen zu schreiben (für Ford hätte das in 2022 noch nicht ganz gereicht, -102% vom Umsatz).
Und im Einklang zu seiner strategischen Ausrichtung wird Tesla bei Bedarf genau das tun, immer wieder, bis sie ihre Absatzziele 2030 erreicht haben werden. Dabei hilft ab 2025 die neue Fabrik in Mexiko mit der signifikanten Kostensenkung (-50%) aufgrund grundlegend anderer Fertigung sowie weiterer Optimierungen.
Daneben wird die Energiebranche von Tesla immer bedeutsamer und wächst mit mehr als nur 50% (die bisherige langjährige Steigerung beim Tesla Autogeschäft ist etwas größer als +50% p.a.) pro Jahr. Es ist nur eine Frage von einigen Jahren bis das Energiegeschäft von Tesla, was den Umsatz betrifft, größer ist als das BEV Geschäft.
Daher, Sorgen um den BEV Absatz von Tesla sind einfach nur unbegründet bei dem Spielraum den sich Tesla erarbeitet hat und der zukünftigen Bedeutung des BEV Absatzes von Tesla.
Ossisailor meint
@alupo: Um Tesla macht sich keiner Sorgen hier. Das ist ein BEV-Leuchtturm. Aber auch der steht mal in schlechterem Wetter, genauso wie alle anderen.
henry86 meint
Einfach Lösung für das Problem:
Preise senken.
In China bekommt man einen ID3 für 16 000 Euro.
Soweit müssten die noch nicht mal runtergehen. Den ID3 für 25 000 Euro würde ich auch kaufen.
Aber 40 000 Euro sind halt einfach Dummenfang. Das macht kein ansatzweise vernünftiger Mensch, für so ein Auto soviel Geld auszugeben. Zumal man damit noch keinerlei Fahrassistenten hat, die Kosten dafür kommen noch oben drauf.
Stefan Haag meint
1. Diese ID.3s werden in China hergestellt, wo viel niedriger Löhne gezahlt werden.
2. Auch die meisten Teile werden direkt in China hergestellt, was enorme Kostenvorteile bringt.
3. Mehrwertsteuer fehlt im Preis.
4. Es handelt sich um 7000 ID.3s, die zu diesem Preis losgeschlagen werden sollen.
5. Willst Du Dumpinglöhne, Massenarbeitslosigkeit und Deindustrialisierung in Deutschland? Dann treibe die „Geiz ist geil Mentaliät“ auf die Spitze.
Der ID.3 ist zu teuer! Keine Frage! Aber für 25000 Euro ist dieses Auto wegen der teuren Batterie und der Personal- und Materialkosten in Deutschland nicht herzustellen.
Das ist ein Fakt. VW muss deshalb dringend ein bezahlbare Alternative im Polosegment auf die Straße bringen, um nicht total von Chinaimporten abgehängt zu werden.
Tschau
Gutscher
ID.3 Fahrer meint
Das beruhigt sich wieder. Spätestens mit dem Verbrennerverbot oder steigenden Benzinpreisen (CO2 Steuer) wird VW notgedrungen wohl wieder mehr Elektroautos anbieten und verkaufen. Bislang stand noch kein VW Elektroauto irgendwo auf dem Hof im Angebot, Verbrenner gibt es dagegen jede Menge im Angebot.. Ich bezahlte für meinen mehr als 2 Jahre alten Vorführwagen noch 36.000 Euro. Ich denke, Volkswagen wird auch hier demnächst Elektroautos günstiger anbieten, spätestens, wenn chinesische Elektroautos für mehr Konkurrenz zum günstigen Preis sorgen. Und, wie gesagt, Verbrennerautos immer teurer werden.
Peter meint
Man sollte nicht vergessen, dass a) die Umstellung (Abwicklung) eines bestehendes Portfolios und b) das Aufbauen einer neuen Produktpalette ohne Altlasten mit endlos Barschatulle von der KP zwei unterschiedliche Paar Schuhe sind.
Ich hoffe, dass sich die Herren in WOB nicht verzocken. Aber die scheinen ja (leider) mit internem Sandkastengezänk beschäftigt.
Gunnar meint
„Bislang stand noch kein VW Elektroauto irgendwo auf dem Hof im Angebot“
Guter Witz. Oder vernebelte Wahrnehmung?
Werner Mauss meint
Würde ja hier so gerne ein Bild vom VW Händler posten. Sogar zwei Buzz stehen rum.
M. meint
Wenn der ID.3 in China für 16k€ geht – geht er bei uns vielleicht für 32k€?
Und vielleicht mal über eine AHK nachdenken.
Technisch geht das nämlich, das haben externe Firmen bewiesen.
VW legt aber Garantie-Steine in den Weg.
Mit diesen beiden Punkten wäre das gleich eine ganz andere Nummer, aber so wie aktuell passt das Angebot halt nicht.
M. meint
Ach, vergessen: der neue Motor muss ins Auto zu einem realistischen (!) Mehrpreis. Das kann keine 4000 € kosten.
Für 1000 € über dem 150 kW Antrieb deutlich spritziger und sparsamer, das wären gute Argumente.
Insgesamt natürlich deutlich unter den aktuellen Preisen.
E. Coche meint
Das mit den (zu) hohen Preisen
aus Sicht vieler Käufer bzw. Kaufinteressenten
ist natürlich valide.
Andererseits liest man ja seit langem,
dass die meisten Privatkäufer den Wagen entweder leasen oder finanzieren, etwa über die mit dem jeweiligen Hersteller verbandelte Bank.
Ich verfolge die Szene nicht genügend:
Gibt es denn Erfahrungen und Beobachtungen, wie weit die hohen Kaufpreise sich „1:1“ in höheren Leasingraten niederschlagen bzw. in den Finanzierungskosten? Oder versuchen die Hersteller, hier eine „Abfederung“ als gewisses Entgegenkommen dem Leasing- bzw. Finanzierungsnehmer gegenüber?
André Zolper meint
Zumindest beim Gewerbe-Leasing wird dem Kunden allenthalben finanziell üppig entgegengekommen.
ChriBri meint
Vorrangig dürfte dafür der Wegfall der Förderungen sein. Wenn ich überlege, dass meine ID3 1st nach Abzug der Bafa Prämie rund 29.000 € gekostet hat, ist das eine ganz andere Nummer, als das, was zur Zeit aufgerufen wird. Dazu kommt natürlich noch, dass sich VW viel zu lange auf seinen vollen Auftragsbüchern ausgeruht und Preise aufgerufen hat, die jenseits von gut und böse waren (ID3 77 kW = 56.000 €). Dazu noch weitere Konkurrenz mit teilweise besseren Daten (MG4). Das zusammen führt jetzt zur harten Klatsche.
Peter meint
Es kommen mehrere Sachen gleichzeitig: breit gestreutes eFuels-Gelaber ; Streichen der Förderung ; Einführen eines Facelifts und gleichzeitig antrabten des Facelift-Nachfolgers ; generelle Konsumzurückhaltung ; Reaktionäre Kräfte mit möglicher Machtoption…. Und und eine breit und massiv angelegte Kampagne gegen „den Habeck“ und alles andere, was den Verdacht auf einen Ökoanstrich hat. Zuviele Akteure versprechen sich einen eigenen Nutzen von Verunsicherung und Desinformation.
hu.ms meint
Interessante analyse, der ich mich anschliesse.
Die klima-themen sind ingesamt sehr komplex und das ist eben nicht jedermanns sache. Einige übernehmen schmell man einfache schlagworte, die gerade emotional passen. Habeck-niveau hat eben nicht jeder…. und genau das übersieht er.
Andererseits muss man auch verstehen, dass nach einem anstrengenden arbeitstag sich kaum noch leute mit komplexen themen auseiinandersetzen wollen.
Tesla-Fan meint
Da nimmt du dich sicher nicht aus, oder?
In einer Anleitung für gutes Schreiben steht „Vermeide Verallgemeinerungen!“ – Aber das weiss doch jeder! 😎
Jennss meint
VW sollte bei den ID-Modellen mal ein Schiebedach anbieten. Das feste Glasdach ist doch ein schwacher Trost. Wer ein Schiebedach will, greift lieber zum Golf statt ID.3.
Mit Schiebedach gehen zumindest weniger Aufträge bei den IDs verloren.
Jennss meint
PS: Und möglichst bald den 286 PS Motor in allen Modellen anbieten.
CJuser meint
Kleiner Hinweis: Die maximale Leistung soll hier nur bei einer sehr hohen SoC verfügbar sein. Ich meine es wurden 88% genannt.
Michael meint
Es geht da weniger um die Leistung sondern um Gewicht und Effizienz. Der neue Motor ist wesentlich sparsamer!
MiguelS NL meint
@CJuser
Wenn unter 88% nicht 100% zur Verfügung stehen…
selbst wenn nur 95% oder gar “nur” 80% oder 90% der max. Leistung, Verbrenner hat gegen EV in jeder Hinsicht keine Chance.
M. meint
Grundsätzlich ist das bei allen E-Autos so. So haben auch Tesla-Fans schon mokiert, wenn der Ladestand bei einem DragRace zu niedrig gewesen sein soll. Die Ausprägung ist natürlich überall anders.
Wichtig ist, was man ansonsten bekommt, also bei 80, 60, 40, 8%.
Und vermutlich hängt das auch an der jeweiligen Batterie (Chemie, Kapazität) in der Baureihe. Als der Cupra Born mit 170 kW rauskam, konnte der das auch nur mit 90% – und nur mit der 77 kW Batterie. Jetzt reden wir von 210 kW, da ist man also schon mal einen Schritt weiter.
Nidu meint
Ich bin in alle drei 6 Monate gefahren. An für sich ist es ein Auto, was man sich als Zweitwagen zulegen könnte. Die Software war eine Katastrophe, der Komfort allerdings in Ordnung. Der Preis ist allerdings viel zu hoch. VW sollte überlegen, ob den Preis auch in Europa in etwa an den Preis in China anzupassen, dass gewisse Margen zu verzichten
MiguelS NL meint
@Jennss
“Mit Schiebedach gehen zumindest weniger Aufträge bei den IDs verloren.”
1.
Meinst du das Schiebedach ist der Grund verwegen mehr Verbrenner als EVs verkauft werden?
2.
Hat du aktuelle Daten, Absatz VW Golf vs Absatz ID.3?
Auf globaler Ebene versteht sich, oder zumindest für Europa.
derJim meint
zu 1:) Das ist doch offensichtlich, oder? :D
MiguelS NL meint
Es gibt keine Daten die auf einer allgemeinen sinkenden Nachfrage nach BEVs deuten bzw. Auto’s mit alternativen Antrieb. Auch VW liegen offensichtlich keine Daten zu Grunde.
Alle Indikatoren weisen eher auf das Gegenteil, die Nachfrage wie auch der Anteil steigen weiterhin exponentiell.
Zeitliche und geopolitischen Fluktuationen sind ein natürlicher Bestandteil ohne Einfluss zu haben auf das Gesamtbild.
Jennss meint
Doch, die Lieferzeiten sind bei VW stark gesunken.
MiguelS NL meint
1.
Ich sprach nicht von VW.
2.
Bzgl VW
Ich verstehe nicht was du meinst, worauf sollen deine vorliegenden Lieferzeiten bei VW hindeuten?
Jennss meint
Aus deinem Post oben:
„Auch VW liegen offensichtlich keine Daten zu Grunde.“
Wenn die Lieferzeiten wieder kürzer werden, d.h. von 12 auf 3 Monate, ist das doch ein deutliches Indiz, dass man aktuell mehr produziert als bestellt wird.
Lara Lorzer meint
In jeglichem Händlerkontakt höre ich vom deutlichen Knick im Auftragseingang. Und das ist kein „Klagen auf hohem Niveau“.
MiguelS NL meint
Wenn deine Connections das hergeben dann nehme ich das gerne an.
Weltweit gibt aber es dennoch eine weiterhin steigenden Nachfrage nach EVs. Es gibt bisher keine Anzeichen dass es nicht mehr so wäre.
Jeff Healey meint
Es gibt sogar eine gigantische Nachfrage nach EV‘s:
Nach günstigen EV‘s.
Nach für die Masse der Menschen bezahlbare EV‘s.
Also das, was europäische OEM‘s bisher nicht anbieten wollen oder können.
Beides beschleunigt die Etablierung von Tesla und der chinesischen Hersteller.
MiguelS NL meint
Yogi
“178kW Ladeleistung bei Schönwetter liefern, wo Konkurrenten 200+kW abliefern”
Wobei Peak Leistungsdaten zwischen 80-150 kW auch Topwertec, es kommt eben auf das Verhältnis zur Batteriekapazität und (vor allem) zum Fahrzeugpreis an.
Sollte es z.B mal folgendes geben
Kleinwagen : 25k, 500 km, 45 kWh, minimal 80 kW
Kompaktwagen : 30k, 550, 50 kWh, minimal 100 kW
80 kW bei 45 kWh sollten im Ladevorgang +400 km (WLTP) ergeben in max. 30 Minuten.
Ich denke aber dass sobald wir bei Preisen von 20-30k ankommen, 125-200 kW wahrscheinlicher sein werden.
Yogi meint
Ich habe wohl stets den direkten Vergleich zu Marktbegleitern mit ähnlichen Preisen herausgearbeitet. Selbst mit SW3.0 aufwärts ist es hier bei Schönwetter 18min zu 29 min, 10%-80%.
Ladekurven mit C Werten brauchst mir nach 9 Jahren Elektromobilität wirklich nicht erklären. Und 2 Jahre beim Kunden 125kW Schönwetterpeak austesten mit 38min 10%-80%, während andere mit 800V rauskommen geht eben immer unter.
hu.ms meint
Der nachfragerückgang trifft alle BEV-hersteller.
In Q.1 2023 hatte tesla super absatzzahlen in D und europa durch die preissenkungen im jan.
Im april verkündeten sie erwstmals 5.000 M Y iin einer woche n Grünheide gebaut zu haben. Dann kam aber der bericht über schichtreduzierungen u.a.
Die Q.2- zahlen zeigen jetzt durchschnittlich nur rd. 3.800 M Y die woche in Q2.
Tesla hat es also schon ein paar monate früher erwischt.
Bei VW hatten sie noch das auftragspolster, das im Q.2 grossteils ausgeliefert wurde und zu entsprechenden zulassungszahlen führte. Und jetzt hat der nachfragerückgang bei BEV eben auch den VW-kohnzern eingeholt.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Der nachfragerückgang trifft alle BEV-hersteller.“
Nein, nein das kann nicht sein. Erst letzte Woche wurde uns hier berichtet, dass das alles ein MEB-Problem ist.
Gunnar meint
Die Berichte über Schichtreduzierungen in Grünheide fußen allerdings auf Mutmaßungen und nicht bestätigten Fakten vom Business Insider. Das ist mit Vorsicht zu genießen.
Tesla hat sich am 15.6. wie folgt gegenüber DPA geäußert:
„Die Gigafactory Berlin-Brandenburg befindet sich weiterhin erfolgreich im Hochlauf“.
Beim Hochlauf – also in der Zeit zwischen erster Inbetriebnahme und vollem Betrieb – seien wie branchenüblich Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer eingesetzt worden, hieß es. „Diese Dienstleistung wird zukünftig weiterhin benötigt, jedoch in einem geringeren Umfang.“ Eine Größenordnung gab das Unternehmen nicht an. Tesla werde aber auch weiterhin mit einer großen Anzahl Leiharbeiter weiterarbeiten.“
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Man brauch keine Mutmaßungen über Schichtreduzierungen, denn auch über Tesla konnte man letzte Woche lesen, dass sich die Verkaufszahlen in DE etwa auf Vorjahresniveau befinden, obwohl der Markt ja gewachsen ist. Wir werden es die kommenden Wochen und Monate sehen.
MichaelEV meint
Ach ja, so einfach ist das? Ist Grünheide etwa wirklich nur für den deutschen Markt relevant oder beliefert es ggf. ganz Europa (was in Deutschland nicht ausgeliefert wurde verteilt sich also auf den Rest Europas)?
Und Tesla shiftet dazu, Märkte aus lokaler Produktion zu bedienen. Der Import aus China wird heruntergefahren und durch deutsche Produktion ersetzt, selbst bei gleichbleibender Gesamtzahl wächst die Produktion in Grünheide.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Richtig. Tesla beliefert viele Märkte mit den Autos aus Grünheide. Auch außerhalb der EU? Das weist du sicher besser als ich, ich kann dazu nur schwammige Halbwahrheiten aufzählen (Taiwan, bestimmte Farben USA), ob das stimmt weiß ich nicht.
Und wo schickt VW seine ID3 hin aus DE hin? In den USA wird der ID3 nicht verkauft, in China anscheinend billiger in einem anderen Werk, also bleibt für die hiesige Produktion weniger Exportpotential. Beim ID4 hab ich keinen Überblick.
Also, wie gehabt. Wie schauen uns die kommenden Monate an, dann wissen wir alle mehr.
MichaelEV meint
Bei dieser Geschichte wird nie berücksichtigt, dass Grünheide bisher nur Model Y LR + P produzierte. Selbst wenn die Produktion aus Grünheide bei diesen beiden Varianten gesättigt wäre (viele ???, Auslieferungen stehen auch immer noch nicht für Produktion!), läuft der Kassenschlager Model Y SR (mit strukturellem Batteriepack, also konstruktiv anders als die beiden anderen Varianten) in Grünheide gerade erst an. Also definitiv NEIN, die Produktion in Grünheide wird nicht mangels Nachfrage gedrosselt, mit dem Model Y SR wird genug Nachfrage da sein.
Bei anderen Herstellern werden gesunkene Stückzahlen lapidar immer noch mit Lieferkettenproblemen entschuldigt, beim Hochlauf einer Fabrik wird aber alles auf die Goldwaage gelegt und ggf. von der Nichterfüllung von Zielen gesprochen, die Tesla selbst gar nie formuliert hat.
Henrie meint
“ weiterhin erfolgreich im Hochlauf …blabla“
Das sind typische Phrasen der Tesla Pressestelle und hat null Aussagekraft
Gunnar meint
Neueste Meldung, die dem entgegensteht:
Die Kapazität der deutschen Gigafactory von Tesla in Grünheide bei Berlin soll verdoppelt werden – nicht nur bei Elektroautos, sondern auch bei Batterien. Das geht aus einer Presse-Mitteilung des brandenburgischen Umwelt-Ministeriums von diesem Mittwoch hervor.
M. meint
Nicht, dass die vor 12 Wochen verfasst wurde, und nach der Unterschrift im Fax liegenblieb.
hu.ms meint
Nachdem dieses jahr schon mal 5.000 die woche in Grünheide gebaut wurden war der durchschnitt im Q.2 wesentlich geringer !
Es wirde aulso von 5.000 auf weniger zurückgefahren.
Natürlich kann man das auch so ausdrücken, dass der hochlauf weiterhin erfolgt – nur ist er den meldungen zufolge eben nicht planmässig sondern langsamer. Und das ist der rückläufigen nachfrage geschuldet. Nicht nur der nach teslas sondern der nach allen BEV in D und europa.
Denn wir sind hier in einem VW-thema und die trifft es genauso.
Gunnar meint
„Nachdem dieses jahr schon mal 5.000 die woche in Grünheide gebaut wurden war der durchschnitt im Q.2 wesentlich geringer !“
Das ist reine Spekalation von dir. Du kannst aus den Deutschland- oder Europaverkaufszahlen nicht eins zu ein auf die Produktion in Grünheide schließen.
Fakt ist: Tesla hat in Q2 mal wieder mehr produziert und mehr verkauft als sonst in einem Quartal.
hu.ms meint
Werden die M Y aus grünheide noch woanders als in europa verkauft ?
Sicher nicht. Und dann bleiben eben im durchscnitt des Q2. nur 3.800 M Y die woche in Grünheide gebaut. Wo doch im april schon gemeldet wurde:
5.000 M Y in einer woche in Grünheide gebaut. Für mich ein klarer rückgang bzw. eine „demo-woche“ und dann wieder langsamer hochfahren als vorgesehen wegen nachfrageschwäche. Aber nicht nur nach teslas sodern nach allen BEV.
alupo meint
Laut den Zahlen die Troy Teslike veröffentlicht sind die Zahlen ex Giga Grünheide in Q2/2023 gegenüber Q1/2023 gewaltig gestiegen (siehe Google Spreadsheet von ihm) und es wurden ganze RORO Schiffe für den Export gefüllt. Dass diese Menge dann nicht in Europa verkauft werden kann ist wohl klar.
Insgesamt ist der Absatz von Tesla in Q2 deutlich gestiegen. Die anualisierte Produktion in Q2 betrug bereits 1,8 Mio. Teslas und die Vorratsteichweite beträgt laut meiner Rechnung in Q2 nur 16 Tage. Das ist extrem wenig im Vergleich zu allen (!) anderen Autoherstellern die da auf Zahlen von teilweise 100 Tagen kommen.
Daher bitte nicht von Problemen bei Tesla reden wenn es so gut läuft für Tesla. Und Tesla hat eben noch einige Trümpfe in der Hand die andere Hersteller nicht haben.
Christian Klain meint
„Vorratsteichweite“:))
Gut bei heißem Wetter.
Thomas meint
Der Anteil an Personen, die 40-50.000 EUR für einen Kompakt- oder Mittelklassewagen ausgeben wollen, ist halt begrenzt (TCO rechnen viele nicht). Deswegen müssen die Preise runter. VW hat auch Anteil am FUD über BEV, ich erinnere mich an deren CO2-Vergleich, bei dem das BEV nur 10% besser war als der ICE – weil man 750g CO2 in der Stromerzeugung angesetzt hatte…
hu.ms meint
Mein ID.3 Pro hat 11/20 nach förderung 30K gekostet. Und er wird im jahresdruchscnitt zu 75% mit slebst rpoduzierten PV-strom geladen. Ergibt dann 27g/km co2.
Kokopelli meint
Was dein id.3 vor drei Jahren gekostet hat, ist nicht relevant.
Interessant ist das hier und jetzt. Und ein ID.3 für 40.000 € ist einfach zu teuer, egal ob die Konkurrenz auch so hohe Preise aufruft. Ein Golf Plus oder Sportsvan war sehr gut ausgestattet für 25.000 € neu zu haben.
Die Zeit für Mondpreise sind vorbei und das ist gut so!
hu.ms meint
Für mich ist es relevant.
Hier gilt: „der frühe Vogel…“
oder: „wer zu spät kommt…“
Kokopelli meint
Tja, es gibt halt Foristen die glauben es drauf zu haben und die Welt würde sich um sie drehen.
Nur für den VW Konzern und den Absatz ist das hier und jetzt entscheidend und ganz sicher nicht, was ein schlauer „hu.ms“ vor drei Jahren gekauft hat.
Aber jetzt muss der schlaue hu.ms mit einem id.3 durch die Gegend fahren, der von innen den Charme eines Dacia Dusters hat und viele Features niemals bekommen wird.
Akkuvortemperierung im Winter beispielsweise. Und nein, das hat auch dein Fahrzeug nicht obwohl du es behauptest.
VW hat es selbst zugegeben, dass es für Bestandsfahrzeuge auch mit Version 3.5 nicht geben wird.
Und die Ladekurve ist selbst mit 3.5 und dem Facelift nicht besser geworden. Na ja, jetzt lädt sogar ein MG 4 in 30 % weniger Zeit von 10-80 % schneller als ein Facelift id.3.
Dietrich Hec meint
Da wird sich der eine oder andere Wettbewerber sagen: Gut, dass wir nicht so sehr vorgeprescht sind in Sachen BEV und Fabrikumrüstung wie VW.
Denn etwa ein Werk Zwickau teils wieder für die Verbrennerfertigung zu nutzen, zumindest vorübergehend, das wird nicht möglich sein des praktizierten „all in“ wegen. Bei BMW u. a. ginge das bei deren Plattform- und Produktionsherangehensweise schon eher.
Mäx meint
VW baut in Wolfsburg Tiguan und ID.3 auf einer Montagelinie.
Draggy meint
Verbrenner gehen auch zurück, es bringt also nichts da irgendwas rüber schiften zu wollen, außer du machst dann das Verbrennerwerk ganz zu.
Daniel S meint
Volkswagen sollte wieder Volkswagen bauen. Zu entsprechenden Preisen.
Cristian meint
Was ist damit gemeint? Manipulierte stinkende Diesel? Zurück zum Kübelwagen? In welchen Erinnerungen schwelgen Sie?
Daniel S meint
Erinnerungen? Zeitgemässe E-Autos ohne teuren Schnickschnack. Warum geht das nicht?
Draggy meint
Der „Schnickschnack“ macht die Autos nicht teuer wir leben nicht mehr in 1750 wo alles mühselig über Wochen von Hand erstellt wurde.
Ein gutes Display kostet wenige Euro, eine Kamera nicht mehr.
Die ID.3 kosten ja in der Herstellung und Vertrieb unter 20.000€, wenn du da „Schnickschnack“ weg lässt und ein Seniorenauto draus machst kostet es halt 300€ weniger. Das macht nichts aus.
Daniel S meint
@Draggy
Deal! Dann möchte ich das Update vom Seniorenauto zur Vollausstattung für 300 Euro.
Aber leider sagt der Konfigurator etwas anderes.
Franz Mueller meint
Die ersten Audi Q4 vor 2 Jahren wurden mit 6000€ geringeren Listenpreis und mit mehr als 10% Rabatt verkauft. Erst dann ging die Verknappung und die Preissteigerung los.
Auch bei diesem Preis hat man Gewinn gemacht.
Der VW Konzern macht nichts anderes als jeder andere Hersteller: Gewinnmaximierung.
Passt der Absatz nicht, dann wird in der Reihenfolge vorgegangen:
1. Abwarten
2. Produktionskapazitäten kurzfristig reduzieren
3. Preis Reduzieren
4. Panik
Wir sind also erstmal bei Punkt 2 und noch gar nicht bei Punkt3 /4
Yogi meint
Man darf nur hoffen, dass der Praktikant, der das Bedienkonzept der IDs entworfen hat, nicht übernommen wurde. Und nein, das kann umöglich eine studierte Fachkraft mit Erfahrung gewesen sein. Und auch der Lehrling, der sich am Touchlenkrad versucht hat, hoffentlich mit sehr viel Selbsteinsicht umgeschult hat.
Ansonsten nach Werkstatt-Software-Update 3.2, nach 2 Jahren , 178kW Ladeleistung bei Schönwetter liefern, wo Konkurrenten 200+kW abliefern is halt selbst gewählt unintelligent, genauso wie immer noch keinen Temperierbutton anzubieten, nachdem Cariad nach wie vor zu unfähig ist das mit Navi zu lösen….
Ganz bitter wirds für VW, falls der Chef-Fahrwerksabstimmer in Rente geht. Der nächste Praktikant wartet bereits…ich sicher nicht. ;)
Mäx meint
Ich bin bei der Ladeleistung ja eher ein Fan von Minutenangaben für einen bestimmten Ladehub, 10% auf 80% zum Beispiel.
Was bringen mir die toll hohen Werte, wenn ich am Ende länger stehe.
Alles was mich interessiert ist: Wie lange dauert es, wenn ich mit 10% ankommen, bis ich wieder losfahren kann und was für eine Reichweite habe ich zwischen diesen beiden Ladestopps?
Da können auch 500kW stehen für 1 Minute; wenn ich trotzdem 30 Minuten für den gleichen Ladehub brauche, werde ich mit Sicherheit keinen Beifall klatschen.
Der ID.3 mit 62kWh lädt langsamer als ein MG4 oder ein Model 3 SR auf 80%.
Der ID.5 GTX mit 82kWh lädt so schnell wie ein Model 3 Performance (82kWh) und der ID.Buzz (82kWh) lädt sogar schneller (auf 80%).
Andi EE meint
@Mäx
Wenn a) und b) gleich schnell von 10 auf 80% laden, ist es immer besser, wenn du eine anfänglich hohe Ladeleistung hast. Weil der Anfang wirst du beim Laden immer haben. Das Ende hingegen nicht, wo du auf den 80% Ladestand wartest.
Grad BEV-User mit eigener Wallbox, ist es völlig klar, dass man beim Schnelllader wirklich nur grad das lädt, was nötig ist.
Mäx meint
Soll ich das Video mal verlinken?
Bis 30% ist das Model 3 schneller (Buzz 28%, ID5 26%)
Bis 40% ist das Model 3 schneller (Buzz 38%, ID5 36%)
Bis 50% ist das Model 3 schneller (Buzz 48%, ID5 46%)
Bis 60% sind Buzz und Model 3 gleich schnell (ID5 57%)
Bis 70% ist der Buzz schneller (Model 3 70%, ID5 68%)
Bis 80% ist der Buzz schneller (Model 3 75%, ID5 73%)
Wenn das Model 3 80% erreicht, hat der ID5 79% und der Buzz 86%.
Und das Model 3 hat am Anfang 250kW gezogen!
Und jetzt erzähl mir doch mal, wie oft du von 10% aus nur bis zum jeweiligen SOC lädst, wenn du am DC Lader bist…
Deswegen bringt es nichts, sich an Maximalwerten festzuhalten.
Yogis ID4 ist wohl vergleichbar mit dem ID5 aus dem Video (max. Ladeleistung im Video 175kW) und damit ähnlich schnell wie ein Model 3 Performance in dem Video mit wahnsinnigen 250kW Ladepeak…
M. meint
Das kannst du so sehen.
Ich würde aber eher die Ladezeit für eine „richtige“ Ladung einplanen, weil so ein Ladestop eben auch eine Reiseunterbrechung ist. Die mache ich lieber 1x richtig als 2x kurz.
Und wenn ich wirklich mal nur 5% brauche, ist es mir auch egal, ob das 3 Minuten oder 4 Minuten dauert. Das rettet den Tag dann auch nicht.
Und gerade bei BEV-Usern mit eigener Wallbox ist die Ladegeschwindigkeit fast ganz egal. Es fährt ja kaum jemand mehr als 500 km am Tag (jaja, gibt es…). Ich bin gestern 220+30 gefahren, heute wieder.
Dazwischen will ich mit einem BEV halt laden. Ladesäule steht hier vor dem Büro. Die Ladegeschwindigkeit ist… eigentlich die Zeit zum drüber schreiben nicht wert.
Andi EE meint
@Mäx
Dann kommt eben noch die Energieeffizienz ins Spiel, die viel, viel wichtiger ist, als kleine Differenzen in den Ladezeiten. 10-80% ist doch oft nicht nötig, wenn ich ein 15-20% energieeffizienteres Fahrzeug auf der Autobahn habe.
Ich spare nicht nur Geld, ich spare Zeit, weil ich oft nicht gezwungen bin a) überhaupt zu laden, oder b) halt nur bis 50% und nicht bis 80% laden muss. Ich hab dann meistens eine hohe Ladeperformance, weil das Fahrzeug energieeffizienter ist.
Dieses 10-80% Dogma ist eine Verzerrung der Realität. Fahrzeuge mit schwacher Aerodynamik, müssen viel länger nachladen, weil sie schlicht viel mehr Energie benötigen.
Mäx meint
@Andi
Ich zitiere mich mal selber:
„Wie lange dauert es, wenn ich mit 10% ankommen, bis ich wieder losfahren kann und was für eine Reichweite habe ich zwischen diesen beiden Ladestopps?“
Ich habe Yogi dafür kritisiert, dass er folgendes schrieb: „178kW Ladeleistung bei Schönwetter liefern, wo Konkurrenten 200+kW abliefern“
Meine Sicht steht im ersten Zitat und das deckt sich mit dem was du geschrieben hast.
Yogis Punkt war aber nun mal die Ladeleistung und sich nur darauf zu versteifen ist quatsch. Wenn ich Ladeleistungen vergleichen will muss ich einen bestimmten Ladehub vergleichen (z.B. 10% auf 80%) oder eben „km/h“ im Sinne von Nachladeleistung in km pro Stunde.
Nur auf die kW zu gehen ist einfach zu eindimensional und dient nur dem Prospekt.
bpehrdi meint
Die neuen ID Modell kommen alle unter 30min für 10-80%. Im Alltag streut die Theorie aber noch was.
Trotzdem sind die ID Modell technisch nicht so schlecht. Auch der Vorsprung von Tesla der letzten Jahre ist auch deutlich vorsichtiger zu bewerten. (selbiges gilt für die Franzosen).
Beim Verbrauch kann man auch hier:
https://de.motor1.com/search/?q=verbrauch&p=3
Gerne reinschauen.
Man muss auch mal einsehen, dass die wenigsten Fahrer der Autos auf dem Supermarktparklatz die zehntel Liter Verbrauch / km als Kaufkriterium hatten. Zusätzlich auch sonst der Autokauf nicht von Techniknerdfaktoren getrieben ist.
WDSE meint
Aber nicht im Winter, keine Vorkonditionierung bei MEB Modellen.
Yogi meint
Sind ihre Werte Sommerwerte mit Autobahnanteil bis 10%SOC runter? Eigene Erfahrungswerte? Mittelmeerwerte? Ostseewerte? Also bei meiner 1650km Standardroute Süddeutschland-Mittelmeer komme ich laut ABRP mit 2.3 Software immer etwa 50min bis 1h langsamer an als mit ModelY. Ein Ioniq5 ist auch 45min- eine Stunde schneller. Mit Software 3.2 machts etwa 20 min Verbesserung für ID4 aus. Spielt in meinem Fall kaum eine Rolle, da man ab Lyon bei Pausen dem ID4 unterliegt.
Im Winter hatte ich beim ersten Ladestopp nach 303km 3% Autobahn auch schon 96kW mit SW2.3, und 130kW mit SW3.2. Was dann eher 1h Abweichungen verursacht…
Gerne kann ich es bei ABRP mit Ioniq 5 Verbräuchen 21° versuchen, ham se welche? In meiner Konfiguration ist für die 110km/h 185Wh Verbrauch im Sommer realistisch für ID4pro RWD. (Nur nicht wenn die Geologie gegen einen ist).
Mäx meint
Ich vertraue vielfach auf die Videos von Nyland dazu, da ich diese für sehr ausgewogen erachte. Dort hat er ID.Buzz gegen ID.5 GTX und Model 3 Performance im Laden antreten lassen.
Das man bei ABRP schneller ist, ist doch kein Kunststück und liegt eher am niedrigeren Verbrauch des Model Y > nochmal meinen kompletten Satz dazu lesen bzgl. Ladezeit und Reichweite
Ich habe lediglich kritisiert, dass du als Aufhänger 178kW genommen hast, was eben uninteressant ist, weil die Zeit viel entscheidender ist.
MiguelS NL meint
“Zeit viel entscheidender”
Ja, Peak ist nicht entscheidend.
Aber Zeit entscheidend ist, dann spricht das eher für hohe Peakleistung bzw. hohe Leistung im unteren Bereich.
In der Praxis kommt der Wunsch schnell mal nachladen natürlich mal vor.
Was denkst kommt bei diesen Fällen es am meisten vor, 0-50 oder 50-100, 10-50 oder 50-90…? Tanken die meisten unterhalb 50% oder oberhalb?
Bzgl. Tesla.
Tesla hat Top Preisleistung, eins der bestimmenden Faktoren ist Langlebigkeit der Batterie, bzw. je höher SoC desto mit weniger kW laden.
Was nutzt es bei 80% höhere Ladeleistung, oder 800v zu haben, dafür aber auf andere Leistungsdaten (wie Preis…) einbüßen zu müssen, mit (sehe alle Hersteller) Endeffekt nur geringe Stückzahl…
Fitz Carraldo meint
99.9% bei Dir, Yogi.
Infotainment-Software nicht ausgereift, GUI nicht am Enduser getestet, verbaute Hardware (Snapdragon 820, kam zeitgleich mit dem iPhone 6S auf dem Markt und war damals schon langsamer als der A6) viel zu langsam, wir gehen bei VW ins 5. Jahr Wintergate „mit ohne“ Vortemperierung/Konditionierung.
Dazu in den ID Innenausstattung aus der Plastikhölle, die Touchbedienung, nicht mal ein gescheite Mittelkonsole. Ich selber habe einen Enyaq, der hebt sich um Welten von den IDs ab, wenn auch hier nicht immer das schönste Plastik gewählt wurde.
Einzig beim Navi mag ich Dir nicht zustimmen, das funktioniert nämlich bei mir im Skoda äusserst gut, inklusive Ladeplanung, wenn auch nicht immer die Ladesäulen-info zu 100% passt (Problem: 1x150kW DC, 1x75kW DC, 1x 22kW AC – ist nur der AC frei, meldet das Navi das als freier DC, weil offenbar systemtechnisch nicht unterschieden wird, sondern nur nach Säule – wohl nicht zwingend ein Thema bei Cariad).
Ich bezweifele, dass es nennenswerte Verbesserungen für Bestandsfahrzeuge geben wird, auch wenn anderes versprochen wurde. Es hat so viele Bugs und Probleme, von simplen Sachen wie Medienwiedergabe über GUI Issues bis Unregelmässigkeiten in den Steuergeräten.
Yogi meint
Ja bin bei dir, übers Navi habe ich mich gar nicht ausgelassen, seit paar Monaten habe ich aber auch erst eines, was man verwenden kann. (von 2.3 kommend). 2 Jahre ohne Tankanzeige im Display und keine Prognose des Ziel-SOC, hat mich stets mit ABRP planen lassen.
Aber kürzlich auch mit 3.2: Vollsperrung bei Montpellier, Ionity Tavel wird mir nach 1h stop and go grün angezeigt, RestSOC 5%, bei Ankunft mein erster Ladestau, alles belegt, Ionity Tavel grüner Bollen…..
Kokopelli meint
Danke, das sind doch mal ehrliche Worte.
Unser Forenteilnehmer „hu.ms“ möchte uns immer verkaufen, dass die Software > 3.0 richtig gut ist und dass die oben angesprochenen Themen in die Welt der Fabeln gehören.
M. meint
Das Bedienkonzept ist ja abgekupfert, und selbst das hätte man besser machen können. Richtig ist: es taugt nichts.
Das betrifft auch die Touchflächen auf dem Lenkrad – die waren einfach billiger, weil (inzwischen) Touch immer billiger ist als richtige Tasten.
Der ganze Trend taugt nichts. Das geht aber bei einem Hersteller eher durch als bei einem anderen – die Erwartungshaltung ist einfach eine andere. Das muss VW erkennen (zum Teil hat man das ja, jetzt muss es noch umgesetzt werden) und dann eben liefern, was VW-Kunden erwarten – und nicht das, was Kunden anderer Marken erwarten würden.
Yogi meint
Genau das war mein Kritikpunkt. Ich will einen VW haben. Ich will die Knöpfe dort, wo ich sie im Fahrschulgolf hatte, wo ich sie im ersten Polo hatte, im ersten Golf…. Wenn das nun ausgereifter Touch mit Feedback ist meinetwegen, aber die haben ganze Funktionen in die 3. Untermenüebene versteckt. Umluft beim Tunnel z.B., schnell mal Ventilator höher, schnell mal von Radiofavoriten auf lokale Sender,….etc…..
Und dann zwei haptisch billigste Fensterheber mit Umschaltknöpfchen beim Fahrer sind blanker Hohn, ein Verschwinden des Klimapaneels ist komplett unfähig. Man hätte ja unten am Bildschirm ohne Not noch eine touch Klimapanelleiste digital hinmachen können. Selbst dazu hat es nicht gereicht.
Kein Wunder, dass in der aktuellen Rechtsprechung die Benutzung dieser Touchorgien bei einem Unfall wie Handynutzung ausgelegt wird.
M. meint
Ich glaube nicht, dass dieser Rechtsprechung ausrechnet Erfahrungen mit einem ID.-VW zugrunde lagen.
Was die Transformation von Bedienelementen zu einem Tablet angeht, ist eine andere Firma führend. Da kann man sogar das Handschuhfach ohne nicht mehr… aber egal. :-)
Was VW angeht, stimmt das natürlich auch, aber das war die Reaktion auf die „ein Auto ist nur ein Smartphone mit Rädern“ Welle.
Die ebbt ab, sobald die ersten Fahrverbote raus gehen, weil man seine Finger nicht an sich halten konnte.
bpehrd meint
Der aktuelle Fahrzeugmarkt ist doch sehr divers und zeigt etliche Karosserievarianten. Da ist es nicht wirklich überraschend wenn ein paar Modelle ihre erste Nachfrage befriedigt haben.
Der Vergleich mit Tesla ist auch völlig sinnfrei. Hier gibt’s noch viel weniger Fahrzeugtypen.
Der Automobilmarkt ist halt viel träger als hier mancher annimmt. Bei einem Lebenszyklus von 15-22 Jahren und deutlich höheren Preisen gibts auch keine Disruption à la iPhone.
Ein sich erst entwickelnder Gebrauchtwagenmarkt kommt hier noch hinzu.
Thomas Claus meint
Der Analyse würde ich zustimmen.
Thomas Claus meint
@ Cupra
OpaTesla meint
Die ID-Familie war zu Beginn preislich konkurrenzfähig und völlig ok. Dann kam die Gier.
Und jetzt kratzen sich die Verantwortlichen am Kopf und verstehen die Welt nicht mehr.
Wo sind denn all die VW-Fanboys weltweit, die für jeden Preis alles kaufen wo VW draufsteht?
Warum will keiner einen ID mit durchschnittlichen Leistungsdaten zum Premiumpreis?
Man hat sich verzockt. Wie Hyundai auch. Auch bei denen war die Gier größer als der Verstand. Daraus hätte man eigentlich lernen können.
Die gewerblichen Leasingraten sind im gesamten e-Markt im freien Fall. Das sagt alles.
Andi EE meint
„Die ID-Familie war zu Beginn preislich konkurrenzfähig und völlig ok. Dann kam die Gier.“
Eher nicht … ;-)
Am Anfang macht man Werbung und gibt die Ware günstiger ab. Später muss man was dran verdienen, dann sieht man die Wahrheit. Und es kann noch viel stärker verzerrt sein, da VW noch ordentlich mit Verbrennern verdient, eine happige Quersubventionierung ist möglich / wahrscheinlich.
Gerhard Strub meint
Bei Aussagen von Firmenvertretern, bei gewissen BEV-Modellen sei die Nachfrage derzeit „fast 0“, wäre ich vorsichtig.
Man dramatisiert halt gerne.
Ich erinnere mich an das Zitat von Klaus Fröhlich („Kolben-Klaus“), damals BMW-Vorstand, vor etwa vier Jahren: „Niemand, wirklich niemand von Kundenseite fragt nach einem elektrischen Fahrzeug!“. War genauso überspitzt.
cupra meint
Da wird wieder ein Fass aufgemacht, dass (noch) nicht so groß ist wie es grad gemacht wird.
Allerdings, und da muss ich vielen Recht geben, die Preise sind zu hoch. Ich kann mich noch an den BUZZ erinnern wo über dei Preis gesprochen wurde und dannw ar er fast 10.000 € teurer als zuerst gedacht. So fängst du keine Kunden sondern verschreckst sie. Und Marge hin oder her, Kunden die verloren sind gewinnt man nicht so schnell zurück.
Aber nicht nur VW hat Probleme, die haben alle (ich liebe diese Reißerischen Titel). Alles haben zurzeit Preise von jenseits Gut und böse. Das einzig gute ist zurzeit für die Europäer, dass auch die Chinesen meinen abzuzocken mit teils mieser Technik zu hohen Preisen oder keinem Händlernetz. Einzig MG kann sich da halten. der Rest ist doch auch mehr Schein als sein. Mein Tipp, spätestens ende des Jahres bzw. Anfang 2024 wird sich was tun, muss sich auch was tun!
elektromat meint
2024 läuft die Förderung aus und dann wirds plötzlich auch ohne zu vernünftigen Preisen gehen. Wo bei die Reduzierung um ca. 3000,-€ von 2022 auf 2023 die Preise nicht gedrückt haben sondern im Gegenteil noch gestiegen sind. Wenn ich dann noch höre das der SAIC (MG Besitzer) den ID.3 in China baut und dort VW den für unter 16.000 Euro verkauft wo wohlgemerkt beide Konzerne dran verdienen wollen dann sind die Preise hier einfach eine Frechheit und der Fall für Kartellwächter
Ralf Schaarr meint
Zwickau, Dresden, Hannover, Emden, WOB sind nicht China.
hu.ms meint
Na dann ID.3 in China kaufen und verschiffen. Was? Ist nicht möglich?
Dann ist die preisaussage uninteressant.
Bernhard meint
Warum ist das nicht möglich??
https://ecomento.de/2023/01/23/vw-warnt-vor-id-elektroauto-grauimporten-aus-china/
Schon vergessen? Weil VW es nicht will!
M. meint
Bernhard,
die Autos sind in Deutschland nicht zulassungsfähig. Das ist nicht nur Software, die man einfach austauschen kann, sondern auch Hardware.
Die Autos müssten für Deutschland in Handarbeit umgerüstet werden und einzeln beim TÜV vorgeführt werden, um eine Zulassung erhalten.
Alternative: gleich in China den ID.3 für Deutschland bauen.
Das gibt aber Krieg mit dem Betriebsrat.
andi_nün meint
Preise sind zu hoch, das wars. Das ist aber nicht nur bei VW so.
E-Autos werden auch 2023 Verkaufsrekorde erzielen, für das zweite Halbjahr wirds aber einen Dämpfer geben inkl. dem Umdenken beim Preis.
Egon Meier meint
Die Nachfrage nach BEV ist insgesamt unbefriedigend. Das hat viele Gründe.
Am meisten leiden natürlich die Unternehmen, die eh schon Probleme im BEV-Bereich haben: Renault, Nissan, Stellantis, Hyundai/Kia ..
Wenn der Absatz nicht mehr exponentiell sondern linear wächst muss man eben die Produktionszahlen anpassen.
Das passiert gerade bei VW – wo ist jetzt das Problem?
Tt07 meint
Huch, VW wird es den Franzosen doch wohl nicht gleichtun und in der Bedeutungslosigkeit verschwinden….
stromschüssel meint
Servus Herr Meier, Sie wollten nur mal wieder vom systemischen Problem bei Volkswagen ablenken, oder?
MichaelEV meint
Der Markt wird weiter exponentiell wachsen, wenn man diesen gesamtheitlich betrachtet und nicht nur auf kleine Teile schaut.
Klar ist, dass Märkte, die aufgrund von Förderungen und Regulierungen vorgelaufen sind, im relativen Wachstum abschwächen (z.B. in Deutschland).
Andi EE meint
1+
Vorgelaufen = das trifft den Nagel auf den Kopf.
Es sind aber noch andere Faktoren. Deutschland galt bisher als das Land, welches die besten Autos gebaut hat. Dieser Nimbus ist komplett weg. Und das wird sich langfristig auf die Zahlen auswirken, ausser man schafft substanziell besser Produkte / insbesondere eine deutliche Verbesserung beim P/L. Die teureren Preise kann man verlangen, wenn die Story von den besten Autos noch passt, das ist aber nicht mehr der Fall.
MichaelEV meint
Keine Ahnung, ob der Nimbus weg ist oder noch da ist. Zukünftig gehört gute Software und ein gutes Gesamtpaket (mit guter Ladeerfahrung) zwingend zu diesem Nimbus dazu.
Generell ist „Premium“ für dieses exponentielle Wachstum relativ uninteressant, das Volumen muss, sehr naheliegend, von den Volumenherstellern kommen. Die Premium-Hersteller sitzen glaub ich deutlich fester im Sattel als ich es vor paar Jahren noch gedacht hatte. Die bisherigen Volumenhersteller (und VW ist ja ein Volumenhersteller) sitzen auf dem Schleudersitz.
Und dieser krankhafte Fokus hier auf Europa bzw. am stärksten auf Deutschland ist sehr skurril. Klar ist es für vergangene Zahlen schön seine Stärke in diesen vorlaufenden Märkten gehabt zu haben, für die Zukunft mit dortigem abnehmenden relativen Wachstum wird die Stärke aber zu einer Schwäche. Und wenn man außerhalb dieser Blase kaum einen Fuß auf den Boden bekommt, sieht es sehr düster aus.
Jeff Healey meint
Das ist meines Erachtens eine Fehleinschätzung:
Der Markt für Premium-Preise ist begrenzt, vielleicht auch schon weitgehend gedeckt.
Es fehlt weiterhin bezahlbare E-Mobilität für die große Masse.
Ich sehe hier kein exponentielles Wachstum für die OEM, sondern absehbar eine Mega Delle.
Ich sehe auf die nächsten drei bis vier Jahre keine entsprechenden Fahrzeuge von den OEM kommen, die diesen immensen Markt bedienen könnten. SAIC, BYD und andere könnten in diese Lücke stoßen und sich endgültig in Europa etablieren, wenn sie nicht schlafen.
Ich schrieb es schon mal:
Kein OEM kann sich sicher fühlen.
Auch VW nicht.
MichaelEV meint
Meinen sie mich mit der Fehleinschätzung?
Hab doch nicht geschrieben, dass das Wachstum zu Premiumpreisen passieren bzw. es von den OEMs gespeist wird. Dieses Wachstum wird so passieren, welche Hersteller aber die Fahrzeuge liefern werden ist noch weitgehend offen (Tesla ist sicher dabei, BYD höchstwahrscheinlich auch, Rest ???).
Sollte sich VW auf das vorgeschlagene lineare Wachstum der Produktionszahlen einlassen, wäre VW schon mal ganz sicher nicht dabei.
Christian Gorl meint
Hyundai/KIA Probleme im BEV-Bereich?
Sie verkaufen weiterhin zu über 90% Verbrenner auf dem Weltmarkt und sind drittgrößter Hersteller der Welt.
Egon Meier meint
haben sie irgendwas nicht begriffen? BEV sind keine Verbrenner …
Horst meint
Du hast es nicht verstanden
Gunnar meint
Hoffen wir mal, dass VW die Kurve kriegt und es schafft, die Preise zu reduzieren. Anders geht es nicht. Nur dazu müssen die Produktionskosten auch passen.
Ein ID7 ab 60.000 € ist doch ein schlechter Witz. VW ist nicht Mercedes oder BMW. VW ist kein Premium. Hohes Fahrzeugvolumen und hohe Preise lassen sich nicht kombinieren.
ZastaCrocket meint
Das hoffe ich auch.
Jeff Healey meint
So ist es: VW bringt so gesehen die falschen Produkte zur falschen Zeit.
Der Premium-Bereich ist hart umkämpft und weitgehend gesättigt. Gegen das in jeder Hinsicht disruptive Tesla und die neuen chinesischen Mitbewerber zu bestehen könnte für den VW-Konzern zur Existenzfrage werden.
VW und andere europäische Hersteller versuchen meiner Meinung nach Zeit zu gewinnen, und über den Absatz teurer Fahrzeuge mit entsprechend hohen Margen den Übergang zur wirtschaftlich profitablen Produktion von Massen-E-Mobilität zu bewerkstelligen. Es ist heute unabsehbar, ob VW und den Anderen dies gelingen wird. Tesla hat technologisch und Produktionstechnisch gesehen immer noch große Vorteile und ruht sich nicht auf seinen Erfolgen aus.
Frank Luff meint
Auch im Nicht-Premium-Bereich zeichnet sich eine Sättigung ab.
60% und mehr der Autointeressenten wollen derzeit zumindest keinen BEV, sondern weiterhin einen Verbrenner oder Hybriden.
Unter den „anderen“ 40% entscheiden sich ebenfalls viele gegen BEV, weil sie privat oder am Arbeitsplatz nicht laden können, weil ihr Fahrprofil nicht zum BEV passt, weil ihnen das Teil zu teuer ist usw.
Gerry meint
Wohl eher ein Angebots- als ein Nachfrageproblem.
Wenn man bis 2027 warten will um einen Kleinwagen anzubieten darf man sich nicht wundern.
Von einem „Volkswagen“- Hersteller hätte man mehr erwarten können. So rennen sie in jeder Fahrzeugklasse der Entwicklung hinterher.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Was bringt es VW jetzt schon einen Kleinwagen anzubieten der so viel kostet wie ein Fahrzeug der Mittelklasse. Anscheinend kann man derzeit keine kleinen günstigen E-Autos anbieten mit denen sich Geld verdienen lässt. Andernfalls hätte man sie vielleicht schon.
Harald Schons meint
oder siehe Bsp. eUP, bei dem VW mit jedem verkauften Exemplar finanziell Miese machte.
Yoyo meint
Jeder sieht den weißen Elefanten im Raum.
Ich bin gespannt, wann es zu ersten Personalentlassungen und vielleicht auch Werksschließungen kommt.
Die VW-Betriebsrätin Cavallo kann sich nicht sicher sein, das Land Niedersachsen und seine SPD-Politiker als schützende Hand ständig über sich zu wisssen.
Stefan Borgo meint
„Die VW-Betriebsrätin Cavallo kann sich nicht sicher sein, das Land Niedersachsen und seine SPD-Politiker als schützende Hand ständig über sich zu wisssen.“
Doch, kann sie.
Yoyo meint
Bitter für die Steuerzahler, welche die Schlussrechnung bekommen.
Futureman meint
Da kommen sehr schwarze Wolken auf VW zu, wenn das Hoffnungsmodell ID7 schon bevor es auf den Straßen ist in den Hauptmärkten als Flop gesehen wird. Der Wandel zu neuer Technik ist für VW einfach zu schnell. Auch große Tanker können untergehen…
der Wartende meint
Wo und wiese wird das Modell schon jetzt als Flop gesehen?
Futureman meint
Im Hauptmarkt China, VW entwickelt am Markt vorbei bzw. hat veraltete Technik bevor es auf den Markt kommt.
elektromat meint
Zustimmung!
Der wichtigste Markt ist China und statt in Europa die Konzerne in die richtige Richtung zu lenken hat man den Menschen irgend einen Populistischen Anti EAuto Schwachsinn in die Köpfe geredet. Jetzt will in Europa keiner die Fahrzeuge und in China gibts besseres für weniger Geld. Damit schwimmt der wichtigste Markt weg und noch dazu drücken die Fahrzeuge mit besserem Preis/Leistungsverhältnis nach Europa.
Es gibt kein to Big to Fail in einer technischen Disruption.
Der Nokia Effekt wird kommen.
Sandro meint
Was genau ist denn veraltete Technik am ID.7?
Ok, auf die Antwort kann man getrost verzichten, sind eh nur die üblichen substanzlosen Phrasen.
Futureman meint
VW hat zu spät (oder immer noch nicht) gemerkt, dass es in China ohne Karaoke und Schlafsitze im Auto schlecht wird zu punkten. Das sind halt Sachen, die hier in Deutschland kaum jemand kennt. Hier profitiert VW von seinem (noch) gutem Ruf, der auch durch verurteilte Betrugsangelegenheiten nicht angreifbar scheint. In anderen Ländern wird halt mehr danach geschaut.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„…. hat man den Menschen irgend einen Populistischen Anti EAuto Schwachsinn in die Köpfe geredet. Jetzt will in Europa keiner die Fahrzeuge und in China gibts besseres für weniger Geld.“
Ich weiß nicht mit was für Menschen du dich umgibst, aber ich kenne viele die ein E-Auto in Erwägung ziehen, aber auf Grund der Preise lieber die alte Kiste weiterfahren und noch mal durch den TÜV prügeln in der Hoffnung in zwei Jahren schaut es besser aus, aber ich glaube eher es wird noch mal TÜV. Mit Technik hat das eher weniger zu tun, die meisten wollen ein Fahrzeug um auf die Arbeit und von A nach B zu kommen zu einem Preis den die Haushaltskasse jetzt hergibt und nicht auf Basis einer TCO-Rechnung mit Einsparungen über 20 Jahre.
Sandro meint
Karaoke und Liegesitze sind doch kein High Tech, und der Dieselbetrug ist tatsächlich nur in Deutschland ein Thema, in anderen Ländern interessiert sich schon Jahren niemand mehr dafür.
Kasch meint
Weil Antrieb von Akkutechnologie, Thermomanagement, Elektronik, … bei Markteintritt bereits derart veraltet ist, dass dieser Nachteil mit Tugenden des klassischen Fahrzeugbaus nicht mehr zu kompensieren ist. Und selbst der klassische Fahrzeugbau wird derzeit von führenden Anbietern grundlegend in Frage gestellt. Riesige Konzerne, mit unnütz vielen Modellvarianten bei entsprechend erforderlich hohen Gesamtstückzahlen können nie und nimmer das Entwicklungstempo von BEVs mitgehen, das momentan nun mal weltweit von den Schnellsten vorgelegt wird.
„Wer in seine riesige Apfelplantage nach und nach ein paar Birnbäume pflanzt, läuft Gefahr beide Produkte nicht mehr ausreichend wirtschaftlich zu ernten.“
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Grundlegende Verständnisfrage. Was unterscheidet das Pflücken von Äpfeln vom Pflücken von Birnen? Ich sehe hier eher Vorteile, da ich unterschiedliche Reifzeiten habe und meine Arbeitskapazitäten nicht ballen muss weil alles gleichzeitig reif wird und mir sonst weg fault.
„Weil Antrieb von Akkutechnologie, Thermomanagement, Elektronik, ….“
Akkus kaufen doch mittlerweile alle Hersteller irgendwie bei den fünf gleichen Zulieferern. Da sehe ich keinen Vorsprung, außer dass man auf eine bestimmte Zellchemie verzichtet. Thermomanagement okay, aber was gibt es derzeit an bahnbrechender Elektronik die einen Kunden zur Konkurrenz gehen lässt?
Henrie meint
Der Antrieb des MEB ist sogar einer der besten auf dem Markt, das sagt auch Sandy Munroe ganz klar. So ruhig und leise fährt kein anderes BEV. Veraltet ist da absolut nichts, das sehe ich eher bei den Mitbewerbern in der Preisklasse, gerade auch aus China. Ziemlich bieder was da geliefert wird.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Könntest du den Punkt mit der neuen Technik mal erläutern. Was haben denn die anderen an neuer Technik was VW nicht hat? Ich sehe aktuell kein „Must Have“ bei anderen Herstellern, abgesehen von Beschleunigung und Reichweite vs. Preis.
Steffen meint
Ich habe bisher ausschließlich positive Tests zum ID.7 gesehen und gelesen. Und das begründet: Ordentliche Reichweite, wenig Verbrauch, erstaunlicherweise sogar brauchbare Software, jetzt auch Batteriekonditionierung automatisch und manuell, viel Platz, gute Beschleunigung. Von Flop kann keine Rede sein. Und der Preis…nunja, mein Skoda Superb iV hat eine elektrische Reichweite von 40 km und hat auch 60.000 gekostet. Ich freue mich auf meinen ID.7.
Hawky meint
aufs falsche Pferd gesetzt. Größer und weiter
Käfer, Polo, Golf das machte VW gross
Da grasen jetzt andere das Feld ab
ID 2 for all ,was ein blöder Name, kommt 2025 oder später
der hätte diese Jahr kommen müssen. Dann wären die Auftragsbücher voll .
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Warum wären die Auftragsbücher voll? Gibt es schon einen Preis dafür?
Jeff Healey meint
Wir können durchaus annehmen, dass die Aufzragsbücher für ein bezahlbares und gut gemachtes E-Auto voll sein würden. Übervoll wohl eher.
Die große Masse ist noch nicht bedient worden.
Eichhörnchen meint
D A V I D ?????
Jetzt mal ehrlich, die Diesel Betrüger wollen uns doch wohl vera…chen ! In CN kriegt man die ID3 Möhre für unter 20KEuro, nutzt aber nix, der Chinese kauft Tesla, Byd, … weil schneller, schöner, bessere Technologie, bessere Reichweite, lädt schneller, navigiert besser, infotaint besser, OTA’t besser, Karaoke singen, Beach Buggy spielen und und und.
MEB ist tot, toter, am tötesten ;). Für 45K ein ID3, die haben den Schuss nicht gehört.
Wer hier trotzdem so dumm (vll. WA) ist und einen MEB kauft, Minimum 1/3 vom Preis runter.
Sandro meint
Der Dolphin kostet in China umgerechnet 15k, bei uns ab 30k also wer ver..scht hier wen?
Viel Spass beim Karaoke :-))
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„In CN kriegt man die ID3 Möhre für unter 20KEuro …“
Die Restaurants in der Münchner Innenstadt verarschen scheinbar auch alle. In Tschechien bekomme in den Teller Gulasch mit Knödel schließlich für 8 € oder ein Schnitzel für um die 10 €.
Ist der China ID3 in DE gefertigt? Wieviel macht den der Anteil des Lohnes bei so einem Fahrzeug? Kommen die Teile zu gleichen Preisen vom gleichen Zulieferer? Wie schaut es mit Steuern und Energiepreisen aus?
Sandro meint
Der China ID.3 unterscheidet sich auch technisch, Leistung ist mit 174 PS geringer und auch andere Komponenten sind nicht mit den hier gefertigten identisch.
elektromat meint
VW Konzern Fans sind halt Verbrenner Fans
Dann bleiben noch Flotten Kunden
Für Beide ist die ID Familie nichts
und für den Rest sind die Fahrzeuge zu teuer für das was sie bieten, da bekomm ich woanders merh EAuto für weniger Geld
Kasch meint
Wer unliebsame Realitäten ignoriert, kommt halt unter die Räder. Weltwirtschaft, Umweltschutz, Geopolitik, Militär (Nato), … – überall in der EU investiert man Unsummen in unerreichbare Traumziele, statt sich der Realität zu stellen und das best Mögliche draus zu machen / zu erhalten. Und für diese Talfahrt ist Deutschland tatsächlich noch einer der größten Leithammel.
Anti-Brumm meint
Wer sich als Privatperson ein Auto kauft, ist sowieso der Dumme. Dass dieser Bereich gerade keinen Bock auf (bzw. schlichtweg kein Geld für) neue Autos hat, überrascht daher nicht.
Es wird höchste Zeit, dass man die erfolgsverwöhnten Hersteller mal auf den Boden der Tatsachen zurückholt. Vom Rohstofflieferanten bis zum Händler schneiden sich alle zu viel vom Kuchen ab. Begründung: „die Krise“
Kokopelli meint
Nein, das kann nicht sein. Gut informierte Foristen beteuern hier stets das Gegenteil.
Tesla-Fan meint
Aber jetzt ist er ganz still.
Wahrscheinlich handelt er gerade Rabatt für einen id.buzz LWB mit großer Batterie aus und das Faxgerät hat Papierstau. (Das Fahrzeug ist ein Renner, sagt er immer)