Andreas Mindt ist Anfang des Jahres von Bentley zu Volkswagen Pkw gewechselt. Schon im März stellte er mit dem ID. 2all (Artikelbild) ein Konzept für einen elektrischen Kleinwagen vor. Die Optik ähnelt dem Polo oder auch frühen Golf-Generationen und lässt auf die künftige Designsprache der Elektroautos der Wolfsburger schließen.
Zunächst hatte VW in den letzten Jahren Modelle auf der neuen Elektroauto-Plattform MEB (Modularer E-Antriebs-Baukasten) in einer eigenen, modernen Designsprache vorgestellt. Neue Modelle sollen sich wieder mehr am traditionellen Look der Marke orientieren, um besser den Massenmarkt anzusprechen.
„E-Fahrzeuge machen heute 15 Prozent des Weltmarktes aus und mehr als 50 Prozent des Marktes in China. Das ist kein Early-Adopter-Geschäft mehr“, so Mindt im Gespräch mit MotorTrend. „Man muss die Leute nicht überzeugen“, sagte er über die Entwicklung eines E-Autos. „Man muss keine künstlichen Dinge tun, nicht übereifrig sein. Bleiben Sie ganz ruhig. Mach Sie sie einfach gut, machen Sie sie passend, und es wird funktionieren.“
Der Designer verwies auf die positive Reaktion auf die unter seiner Leitung entworfene ID.-2all-Studie. Die Proportionen und die Oberflächengestaltung erinnern an den Polo sowie klassische Golf-Modelle. Der Entwurf sieht nicht aus wie ein Elektroauto – das ist laut Mindt der Schlüssel zu seiner Attraktivität.
Der ID. 2all ist die Vorschau auf ein zur Mitte des Jahrzehnts geplantes modernes VW-Elektroauto für unter 25.000 Euro. Er gibt dem Bericht zufolge auch einen Ausblick auf die nächste Generation der Modelle der Elektroauto-Familie ID. „Ich möchte diese Art von Haltung in das gesamte Portfolio einbringen“, erklärte der Designer. Er betonte, wie die Karosserie über die breite Spur gezogen wird, und dass die Motorhaube und die Windschutzscheibe eher konventionell proportioniert sind. „Es gab einen Trend zu kurzen Motorhauben und langen Windschutzscheiben; jeder glaubte, dass dies das Design für Elektroautos sein sollte“, so Mindt. „Aber das ist es nicht.“
Außerdem soll die Wertigkeit des Interieurs wieder höher werden. VWs aktuelles ID.-Einsteiger-Elektroauto ID.3 in der Mittelklasse wurde in der ersten Generation für seine teilweise billig wirkende Ausstattung kritisiert. Einige Verbesserungen als Reaktion auf Kundenfeedback wurden bereits in der zweiten, seit diesem Jahr verfügbaren Generation umgesetzt.
„Wir können nette Autos für nette Leute bauen“, sagte Mindt. „Das haben wir getan, und das müssen wir auch weiterhin tun.“ Er glaubt, dass VWs Autos sein sollten, die teurer aussehen und sich auch so anfühlen, als sie sind. „Das Auto ist besser, als man erwartet, und man beginnt, es zu lieben. Unser Ziel ist es, die Marke der Liebe zu sein“.
alupo meint
Wenn ich das eigentlich neutrale Wort „wertig“ höre oder lese denke ich immer sofort an minderwertig, insbesondere wenn es sich dabei um Marketingspeech handelt. Denn dort darf ungestraft gelogen werden dass sich „die Balken biegen“.
Wenn man wirklich höherwertig meinen sollte, dann sollte man das auch genau so schreiben.
hu.ms meint
Vw hat einfach erkannt, dass ihre BEV günstiger werden müssen, aussen und innnen mehr dem geschmack/ansprüchen der masse treffen und einfacher – eher konventioneller – bedient werden können.Wir weden sehen, was bei dem alufenden prozess für den ID.2all herauskommt.
Wenn ich die die beiträge hier unten so lese, wird über die MEB gelästert. Sicher habe sie defizite in bestimmten bereichen – so wie andere BEV auch. In europa wurden sie bisher jedoch am meisten verkauft. Vermutich mangels konkurrenz mit besseren preis-/leistungsverhältnis bzw. weniger/unwichtigeren defiziten. Aber genau an den defiziten wird ja jetzt gearbeitet.
Mittelfristig sind hersteller nur noch konkurrenzfähig, wenn in neuen hocheffizitenten fabriken bei günstigen löhnen und auch mit selbst gefertigten zellen produziert wird. Das ist nur mit bestimmten mindeststückzahlen möglich – insbes. bei kleinwagen.
Der chinesische markt ist ohnehin für alle ausländischen herstelller (auch tesla) mittelfristig verloren. Im 5-jahres plan der partei steht, dass autos – speziell BEV – zukünftig nur noch von einheimischen herstellern vorgesehen sind. Und dann wird eben subventioniert oder neue vorschriften eingeführt um das ziel zu erreichen.
M. meint
„Der chinesische markt ist ohnehin für alle ausländischen herstelller (auch tesla) mittelfristig verloren. Im 5-jahres plan der partei steht, dass autos – speziell BEV – zukünftig nur noch von einheimischen herstellern vorgesehen sind.“
So ist es. Ein Plan übrigens, an dem alle ausländischen Hersteller mitgewirkt haben, indem man in China Fabriken eröffnete, sich lokale Partner ins Boot setzen lies und tatenlos dabei zusah, wie das Automotive-KnowHow ungefiltert und komplett auf die Server der Partei geflossen ist*, von wo aus es nach Gutdünken der Partei weiterverteilt wurde. Geiz ist geil – in China hat man den Kapitalismus viel besser verstanden als hierzulande den chinesischen Sozialismus – das kommt eben dabei raus. Dabei hätte man es nachlesen können – es war nie ein Geheimnis.
China musste dann „nur“ noch 60-70 Mrd. Euro (umgerechnet natürlich) Subventionen in die heimische Automobilindustrie stecken, um diese wettbewerbsfähig zu machen. Und jetzt sind sie es – im Wesentlichen.
Das Geld soll natürlich trotzdem gut angelegt sein, also wird man den Weg (als *die* Supermacht des 21sten Jahrhunderts und darüber hinaus) weiter beschreiten und die Wettbewerber aus dem ungeliebten Westen aus dem Land werfen und versuchen, denen den Zugriff auf die Ressourcen abzudrehen. Wenn das gelingt, werden wir chinesische Autos fahren MÜSSEN, weil es keine anderen mehr gibt.
Wenn das nicht gelingt, bleibt immer noch „Geiz ist geil“, das funktioniert immer. Das sieht man ja sogar hier im Forum.
* abgesehen von Tesla – das Gesetz war zum Zeitpunkt der Fabrikeröffnung aufgehoben – das Ziel war scheinbar schon erreicht. Oder es gibt inzwischen „dezentere“ Methoden.
hu.ms meint
Auch tesla wird keine neuen fabriken in china mehr eröffnen können. Sie stosssen mit den vorhandenen an der max. produktionskapazität von ca. 1 mio. p.a. an. Bei 25 mio PKW-verkäufen in china sind das dann 4 % marktanteil.
VW wird in china – trotz vorhandner verbrenner-fabriken – mittelfristig nicht die hälfte davon verkaufen können. Auch nicht mit speziell auf china zugeschnittenen BEV.
Gegen den plan der partei kommt kein hersteller an.
M. meint
Ja, das sehe ich ähnlich.
Ich glaube nur nicht, dass es auf Dauer bei subtilen Methoden bleiben wird. Wie wenig subtil das gehen kann, sieht man an Taiwan. Falls also die Auto-Realität irgendwann mal hinter dem Plan liegt, kommt es nur auf Xis Füße an, wie lange ausländische Autos in China noch verkauft werden dürfen.
Wenn der linke mal zuerst auf dem Boden ist, ist 20 Minuten später Feierabend – noch bevor der große Diener des Volkes seinen Kaffee (oder Tee) ausgetrunken hat.
Der Westen als Systemkonkurrent hat mit dem Technologietransfer seine Schuldigkeit getan und wird nicht mehr gebraucht, und Tesla gehört nun mal zum Westen.
Andi EE meint
@hu.ms
„Der chinesische markt ist ohnehin für alle ausländischen herstelller (auch tesla) mittelfristig verloren. Im 5-jahres plan der partei steht, dass autos …“
Sicher nicht. Das iPhone verkauft sich auch noch in China. Eine Marke mit guten Produkten wird dort immer verkauft, es sei denn der Laden geht runter bei einem Angriff auf Taiwan.
Was du vergisst, dass vor allem China extrem viel zu verlieren hat. Je mehr man exportiert, desto anfälliger ist man auf den Goodwill des Empfängerlandes. Grad die USA haben da einen Trumpf in der Hand, den sie im Moment auch ausspielen. Da China in die USA einen gewaltigen Exportüberschuss hat, muss China sich gutstellen gegenüber den USA, damit dieses Wirtschaftsvolumen nicht wegfällt. Das kann man vergleichen mit der Situation Deutschland und China. DE kann keine überhöhten Zölle auf chinesische Autos erheben, weil das exportierte Volumen von VW, BMW und Mercedes viel zu gross ist.
hu.ms meint
Leider hast du es immer noch nicht verstanden.
Die chinesen arbeiten doch nicht mit zöllen, Da würden gegenzölle ihre exporte beeinträchtigen. Die gehen mit viel subtileren, vom ausland nicht zu beanstandenen methoden vor: da gibt es kein baugrundstück mehr oder die baugenehmigung ist so komplex, dass der bau unrentabel wird. Die eigenen hersteller werden ohnehin mit zig MRD subentioniert und bieten dadurch günstiger an.
Und nicht zu vergessen: bei den chinesen ist die letzten beiden jahre das selbstbewusstsein strak gestiegen. Der grosse chef macht ihnen das vor und verlangt indirekt, dass nur chinesiche marken gekauft werden. Nicht nur bei autos in allen bereichen in denen die chinesischen hersteller inzwischen konkurrenzfähig sind. Und wer tesla kauft bekommt eben keinen job beim staat usw. Natürich werden andere gründe vorgeschoben.
Was ich von einem dt. mittelständler weiss, ist seine china-produktion seit ca. 2 jahren nur noch mit problemen befasst. Produktion und absatz werden indirekt sabotiert. Und nach aussen hin ist alles korrekt. Darin sind die chinesen von ihrer kultur her immer schon perfekt.
Meine prognose: tesla und auch kein anderer hersteller (nicht mal VW mit über 30 jahren vor ort) kann in china mehr eine BEV-fabrik bauen. Einfach abwarten – wird so kommen.
Kokopelli meint
Deine Prognose ist soviel wert wie die von Maik Müller.
Wenn dein dir persönlich bekannter deutscher Mittelständler in China auf Probleme stößt, dann ist das sein Problem.
Komischerweise gibt es viele andere Mittelständler, die ihre Chinainvestments ausweiten. Genauso wie es der VW Konzern tut.
Das würde man natürlich machen, wenn man nur Probleme hat und feststellen würde, dass die Zentralregierung einem Steine in den Weg legen würde.
Fakt ist: China ist der größte Handelspartner von vielen westlichen Ländern und das Land hat keinen funktionierenden Binnenmarkt, der einen Wegfall von einzelnen westlichen Ländern kompensieren könnte.
Ich hab dich schonmal gefragt, wo steht der 5 Jahres Plan? Du hast hierfür sicher belastbare Quellen.
alupo meint
Wenn ich das Wort „wertig“ höre oder lese denke ich immer sofort an minderwertig, insbesondere wenn es sich dabei um Marketingspeech handelt.
Wenn man höherwertig meint, dann schreibt man das auch so.
Mäx meint
Was kann VW dafür, wenn du eine falsche Assoziation zu dem Wort hast.
Eichhörnchen meint
Was für ein Gelabber !! Die MEB Möhren sind ganz einfach viel zu teuer, können nichts, schlecht verarbeitet mit billigen Materialen, P U N K T.
Schickt den Opa in Wüste und lasst Euch vom Elon erzählen wie man ein anständiges BEV baut und dabei Geld verdient.
ridR meint
2019: „An Käfer und Golf will Volkswagen Erfolg oder Misserfolg der neuen Elektro-Baureihen messen lassen.“
4 Jahre später ist das Resultat eindeutig! Diess hat VW das Grab geschaufelt.
Software nicht auf Stand, Design alles andere als ikonisch, Raumkonzept mau und Fahrleistungen schwach (kein wow- Elektro-Feeling). Und Preis! Selbst der ID Buzz hat auf den letzten Metern im Design stark nachgelassen, das hätte ein Selbstläufer werden können. Die Verpreisung ist unverschämt.
Was VW retten kann? Die Marke ist Geschichte, der Konzern nicht. So wie Seat von Cupra wird VW von Skoda ausgelöscht werden (zumindest konzeptionell. Für beide parallel ist kein Platz mehr): großer Kofferraum, AHK, hohe Dachlast, „Buchhalter“ design (controllers Liebling), 800V System von Porsche, Batterie wählbar von 40(!) bis 120kW, cariad stellt eine Software nur fürs fahren her und zur Integration von CarPlay und Android (mehr schaffen die nicht). Entertainment zB bei Sony einkaufen. Auch Level 4 fahren bei der Konkurrenz einkaufen (on demand). Marke „ID“ beerdigen.
Nostradamus meint
„Neue VW-Elektroautos werden konventioneller aussehen“ – eine „geniale“ Entscheidung! Aktuelle VW-Modelle sind schon viel zu konventionell und unendlich langweilig! VW braucht frisches Designer-Blut und nicht diesen Opa!
Peer Reston meint
„Der Designer verwies auf die positive Reaktion auf die unter seiner Leitung entworfene ID.2all-Studie.“
Andreas Mindt wurde zum Jahresanfang in seine heutige Position berufen. Die ID.2all-Studie wurde im März der Öffentlichkeit präsentiert.
Na, dann war das ja wirklich sehr fixe Arbeit des Teams;)
Ben meint
FunFakt, der gute Her Mindt ist wurde zurückgeholt, der guter Mann war der Designer hinterm Golf 7, den subjektiv schönsten Golf der „Neuzeit“, wenn man böswilig ist könnte man behauibten VW füllt alten Wein in neue Flaschen.
Ja ich muss sagen das Design vom ID.2 aka. Polo ID gefällt mir echt gut aber mir hat auch das original Design vom ID.3 gefallen und die Serie war eher bider und entäuschend-
hghildeb meint
„Die Marke der Liebe“? „Nette Autos für nette Leute“?
Ich will auch was von dem, was der zu sich genommen hat :)
Gerry meint
… ich auch 😂😂😂😂👍
Rainer Zerp meint
Na ja, der neue Herr Chefdesigner wirkt
zumindest auf dem Foto
ja auch nicht gerade wie ein „junger Wilder“;)
Vielleicht passt das also alles gut zusammen.
Toi toi.
Mir persönlich gefällt das ID.3-Design übrigens sehr gut. Nur das Innenraumdesign bzw. Cockpit mit seinen zwei dran geschraubten Displays ist nicht mein Ding, das gilt aber leider ja auch für viele andere Modelle und Hersteller der letzten Zeit.
Elvenpath meint
Langweiliges Design für langweilige Menschen.
M. meint
Oder für Leute, die einfach nur von A nach B müssen, ohne sich in einen Gebrauchsgegenstand zu verlieben.
Soll’s ja geben!
Powerwall Thorsten meint
Unser Auto ist mit 2 Kindern und der Hundebox ein Gebrauchsgegenstand, aber unsere Kinder sind in der kalten Jahreszeit schon ein wenig in die Sitzheizung hinten verliebt vom Infotainment ganz zu schweigen – da muß / darf der T5 dann eben Pause machen.
M. meint
Danke dafür, dass du deine persönliche Situation mit uns teilst.
Ist wie immer: verschiedene Menschen, verschiedene Anforderungen.
Smartino meint
Bedauernswerter Hund!
Als einziger hat er keine Sitzheizung und kein Infotainment!
Powerwall Thorsten meint
@ Smartino
Nicht immer von sich auf andere schließen:
Es gibt beheizbare Matten (12V im Kofferraum) und es gibt auch Hundeboxen mit „Ausguck“ oben.
Aber ihr beiden könnt auch einfach einmal nicht versuchen „lustig“ zu sein ;-)
M. meint
Hatten Hunde nicht mal ein Fell?
Jetzt war ich mal „lustig“; wenn ich davon rede, dass es unterschiedliche Anforderungen an ein Auto gibt, deine nicht meine sind und mich deine nicht wirklich interessieren, dann meine ich das so.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Darf man fragen was du für ein E-Auto fährst? Möchte gern wissen ob du kein langweiliger Mensch bist.
Werner Mauss meint
Ich dachte immer der Messias der VW Jünger hier hätte einen Plan, einen unschlagbaren Masterplan. Hier lese ich aber von Tag zu Tag von mehr Planlosigkeit. Die Abdatzzahlen gehen zurück, Plattformen kommen nicht, Batteriefabriken sind lediglich Hirngespnste und nun schon wieder ein neuer Messias der Modellpolitik mit „wir wollen den alten Golf zurück“. Planloser geht es wohl nirgends anders so. Das Ende scheint sich abzuzeichnen, oder man setzt doch nach der gestrigen ungeschickten Wahrheitsaussage von Merz doch auf den bevorstehenden Rückwärtswechsel in die Steinzeit mit einer Koalition aus der Fosilpartei und der AlleFahrenDiesel Partei. Man wird sehen. Rückschritt statt Fortschritt.
hu.ms meint
Welcher andere BEV-hersteller setzt auf völlig neue hocheffiziente fabriken und eigener zellfertigung ?
Wird bei VW noch einige jahre dauern – die bodenplatten sind aber in Spanien schon gegossen und lithium und kobald wird selbst eingekauft und zu zellen und weiter zu akku verarbeietet werden.
Werner Mauss meint
Ja, hu.ms, welcher Hersteller oder besser welche Hersteller sind das? Keiner bekannt, wirklich nicht? Vor 5 Jahren oder länger hast du hier von Fabriken erzählt, was ist daraus geworden? Jetzt erzählst du nur noch von Fundamenten. Woldsburch wird nicht gebaut und in den anderen Werken ist homöopathische Mischproduktion die jetzt gedrosselt wird. VW hat keinen Plan und jegliche Regierung wäre gut beraten sich von einem solchen Unternehmen nicht hinhalten und an der Nase herumführen zu lassen. VW selbst kanns nicht und hoffentlich werden die Zuleferer sie jetzt auch mal ordentlich zur Revanche hängen lassen. Ich habe mit diesem halbstaatlichen Oberschicht Versorgungsunternehmen kein Mitleid.
Ossisailor meint
Was Herr Mauss kann, ist Polemik. Und das richtig gut.
hu.ms meint
Klar, VW kanns nicht. Sie verkaufen nur die meisten BEV in D und europa.
Zahlen sind eben aussagekräftiger als wünsche einzelner.
Werner Mauss meint
Ossi, die Wahrheit tut immer weh und die Reaktionen darauf sind auch immer gleich. Schade dass du mit deinem Westtraum jetzt bald in der Wirklichkeit ankommen wirst, daran wird dein übersteigeter Patriotismus nichts ändern. Was viele im Osten nicht begreifen, es wird keine alten Zeiten mehr geben, so sehr man sich das auch wünscht.
Ossisailor meint
@Mauss: Du ziehst leider die falschen Schlüsse aus meinem Nick.
Henrie meint
Das schönste ist doch, VW kann auf solche Kunden wie Mauss ganz locker verzichten :-)
Powerwall Thorsten meint
@ Henrie
Mäuse gibt es aber viele Millionen auf dieser Welt – die Dinosaurier sind aber ausgestorben.
Du verstehst?
GrußausSachsen meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Henrie meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Draggy meint
Richtig, nachdem VW Fahrzeuge Weltweit als langweilig und spießig gelten und deswegen in wichtigen Märkten immer mehr verschwinden, wird noch langweiliger und noch mehr altbacken sicher sie Lösung sein.
Natürlich kann man mit langweiligen und altbacken Autos erfolgreich sein, Mercedes hat das über Jahrzehnte erfolgreich geschafft. Aber man muss halt dann etwas anderes bieten können, dass sonst keiner hat oder ein Gesamtbild zu dem das langweilig gehört dass insgesamt dann wieder attraktiv ist.
hu.ms meint
Glaubt hier wirklich jemand ernsthaft, der oben gezeigte ID.2all in metallic, mit alu, den licht-features, 160 kw motor u.a. wird es für 25 K geben ?
25K ist der üblichen VW-ab-preis und so wie der dasteht kostet er mind. 8K mehr.
Ach ja: inflation kommt natürlich bis zur auslieferung der ersten in 2,5 jahren auch noch dazu !
Ben meint
Wurder auf der Vorstellung schon gesagt, das gezeigte Fahrzeug, wie oben im Bild wird ab 30k kosten.
South meint
Im Bild sieht man ja ein Präsentationsobjekt, dass ist nicht repräsentativ, sondern PR. In der Klasse braucht man auch kein metallic oder 160kw und Alufelgen gibt es außerhalb von VW zu einem Bruchteil des Preises….in der Klasse geht es um vornehmlich um Preis. Und zum Thema Inflation, dass betrifft ja alle Autohersteller, ja allgemein alle Produkte.
Trotzdem könnte der Preis gar nicht so weit von der Realität entfernt sein. Warum? In vier Jahren beginnt ein echter, breiter Wettbewerb im E Automarkt und das Preisniveau ist beim E Auto bereits überproportional gestiegen, was eine längere Seitwärtsbewegung nach sich ziehen könnte. Ein weiterer Preisdruck könnte durch günstigere Accus oder sogar neue Accus entstehen. In Summe. Doch ein E Auto in dem Segment wird es sehr wahrscheinlich für 25T€ geben…ob von oder eben nicht von VW…
Sandro meint
VW baut Klassenlose Automobile, deshalb werden auch hochwertige teure Ausstattungen im unteren Fahrzeug Segment angeboten. Der Kundenkreis erweitert sich damit beträchtlich, es ist ja bekannt dass auch solvente Personen VW fahren.
Hier einen Nachteil zu konstruieren ist abenteuerlich. Was das EInstiegsmodell letzendlich kosten wird, da warten wir einfach mal ab. Man kann ja aktuell sehen wie die Konkurrenz preislich im C Segment aufgestellt ist, Schnäppchen git es da leider keine.
hu.ms meint
Dieser ab-preis ist nur möglich wenn das fahrzeug in einer neuen hocheffizienten fabrik hergestellt wird, mit ausserdeutschen löhnen und vor allem nur mit selbst gefertigten akku-zellen. Die akkus als mit abstand teuerstes bauteil werden nur güstiger wenn ein hersteller vom rohostoff bis zur verkableung alles effizient selbst macht und keine gewinne bei zellen-/akku-zulieferern lässt.
VW plant das ja in Spanien – wird aber noch einige jahre dauern.
South meint
Selbstverständlich wird der/die Hersteller im Wettbewerb bestehen, welcher effizient E Autos baut und in einem akzeptablem Preis-Leistung Band verkauft. Welcher Hersteller bzw. wie das der jeweilige Hersteller bewerkstelligt ist im Grunde dem Kunden doch zweitrangig.
Ich kann zum Beispiel nicht beurteilen, ob VW tatsächlich im Ausland wg. der Löhne produzieren muss oder nicht besser andere unnütze Kostenblöcke wie Wasserkopf in der Verwaltung, teurer und ineffizienter Vertrieb, alte Produktionsverfahren etc. angehen sollte. Ich schätze aber auch, dass wir deutlich weniger Beschäftigte im Automobilbereich benötigen werden und sehe die Transformation eher als lange überfällig an….
hu.ms meint
Die transformation erfolgt entsprechend der nachfrage. Derzeit 15% BEV-marktanteil bei den neuzulassungen. Wobei kleinwagen und auch kompakter unterrepräsentiert sind.
Leute mit eigenen haus – also auch ohne ladeprobleme – sind aktuell bei den neuwagenkäufern überproportional vertreten auch wei sie meist höhere einkommen haben und teure autos 45k aufwärts kaufen können.
Der spruch lautet hierzu: „hättest du nur was vernünftiges gelernt“
Werner Mauss meint
Hu.ms, der zukünftige Spruch lautet eher, hättest du dir lieber das mit dem übergroßen Haus und dem übergroßen SUV auf Pump gut überlegt.
Werner Mauss meint
Hu.ms, was dauert da Jahre? Beton ist nach 30 Tagen ausgehärtet.😉 In Spanien muss man sogar wässern, damit es keine Risse gibt….
Oben schreibst du von fertigen Fundamenten und hier von Plänen??? Eher Phantasie…
South meint
@hu.ms. Yoa. „Die transformation erfolgt entsprechend der nachfrage.“ Du arbeitest doch im Finanzamt. Wenn die Nachfrage schon da ist, dann bist du ja wohl etwas spät dran mit Transformation … Mal davon abgesehen ist der ID2all ja auch noch Zukunft, da ist sogar der Vergleich der mit aktuellen 15% ja irgendwie schon komisch, oder ? … ;-)
@Sandro.“VW baut Klassenlose Automobile“. Der nächste sinnlose VW Speichellecker. Man mag es nicht für möglich halten, aber es gibt durchaus andere Hersteller die, also echt unglaublich, sogar mehr Autos als VW verkaufen und das profitabler …. Sachen gibt ;-)
Sandro meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
MAik Müller meint
@hu.ms JA das wird so kommen mit allen Rabatten. Vor Corona gab es den Golf mit allen Rabatten für 18000€.
MiguelS NL meint
Hu.ms
EVs werden spätestens 2027 in der Herstellung teuerer sein als Verbrenner.
Alles weisst darauf hin, es nichts keine Anzeichen die auf was anderes hindeuten.
Auch ein Kleinswagen wird in spätestens in 2027 hohe Reichweite, schnelle Beschleunigung haben usw.
Kleinstwagen heute
0.8-1.0 Liter, 3-Zylinder, Manuell Getriebe, 50-60 PS Motor, Beschleunigung 12-14 Sek
Kleinstwagen 2027
Elektrisch, 1 Gang automatisch, 150 PS, Beschleunigung 6-7 Sek, 100-150 kW DC
Für 20.000 Euro mit 450 km Reichweite, Kameras und FSD-Ready.
Nichts weißt daraus, und niemand schreibt, dass Lackierung um sonst sein wird.
Das ein Kleinwagen 25.000 + 8.000 Euro kosten wird, ist lächerlich. Eine andere Farbe wird, wie heute auch, auch in Zukunft möglich sein. Und nein, eine Farbe wird auch in Zunkunft nur 2-5% extra kosten, nicht 8.000 Euro.
Ein Kleinwagen wird (2026-2027) für 25.000 Euro beste Ausstattung haben, d.h. 500 km Reichweite, digital (d.h großes Touchscreen, App usw), FSD- und Supercharger-Ready, 125-175 kW DC
hu.ms meint
Hallo Miguel,
empfehle dir, meinen beitrag genau zu lesen und nachzudenken bevor du antwortest, ich hätte geschreiben dass eine lakierung 8K kostet.
MiguelS NL meint
Du implizierst es aber. Du implizierst das ein e-Kleinwagen für 25.000 keine Ausstattung haben wird. Das Gegenteil wird jedoch der Fall sein.
Für 25.000 Eure bereits mit beste Austattungsdaten (Schlüssellos, Klima via App usw. bis hinzu hohe Reichweite…), für 500-1.000 Euro eine Farbe nach Auswahl.
hu.ms meint
Ich schreibe von den voraussichtlichen preisen des VW ID.2all durch die übliche aufpreispolitik von VW.
Du schreibst von kleinwagenpreise die deiner phantasie entspringen und die bei den anziehenden rohstoffpreisen nicht realiserbar sind.
500 km wltp macht mind. 65 kwh-akku. Unter 30K einfach nicht möglich.
MiguelS NL meint
Für 500 km WLTP braucht es in einem von Grund ab BEV-Entwicklung d.h. eine Entwicklung die mit Verbrenner konkurrieren soll, nur 50 kWh. In 2033 Jahren sind es 600 km mit nur 50 kWh, da bin ich mir 100% sicher.
– Zellen werden leistungsfähiger.
– Batterie wird Teil der Struktur
– Auto’s werden im allgemein effizienter bzw. leichter (weniger Teile, Single Castin usw.)
– Antriebe effizienter
…
Rohstoffpreise sind hoch, das war schon immer so.
Effiziente Logistik und Produktion, werden jedoch für günstige Preise sorgen.
hu.ms meint
600km wltp mit 50 kwh akku. Schon länger nicht mehr so geschmunzelt.
So ein BEB ist sicher möglich – aber mit dem notwendigen CW-wert nicht alltagstauglich. Schon allein weil viele so hoch sitzen und auf andere „herabschauen“ wollen.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„EVs werden spätestens 2027 in der Herstellung teuerer sein als Verbrenner.
Alles weisst darauf hin, es nichts keine Anzeichen die auf was anderes hindeuten.“
????
Hast du nicht sonst immer genau das Gegenteil gesagt?
Franz Holl meint
.. er hat sich wahrscheinlich in der Formulierung vertan.
MiguelS NL meint
Danke, habe mich scheinbar verschrieben. Meinte natürlich günstiger :-)
MAik Müller meint
@MiguelS NL das sehe ich ähnlich. Nur weil man einen Kleinwagen hat möchte man trotzdem mal eine weite Strecke fahren dürfen :)
M. meint
Polos haben auch aktuell in der Basis keine 218 PS, Alus und Metalliclack. Da legt auch nicht jeder so hohen Wert drauf.
Also: nein, das glaubt niemand. Aber es hat auch niemand behauptet.
Der Preis ist „ab“ 25k€. Wer Bling-Bling braucht, zahlt das eben.
MiguelS NL meint
Jedoch Autos werden in Zukunft in viele Hinsichten bessere Ausstattungsdaten haben, weil Elektrisch und digital. Das heißt eine bedeutend bessere P/L als Verbrenner heute.
Ja, die meisten legen weniger Wert Bling-Bling Extras wie Felgen, Lak…, sowie wenige Wert legen auf ein Telefon oder Fahrrad mit Bling-Bling, trotzdem haben Kunden Wert gelegt auf die Entwicklung des Telefons, die Kamera, die Performance, die Konnektivität….das e-Bike möchte man heute auch nicht mehr missen. Beide Beispiele werden, wie das BEV immer günstiger, besser…mehr nachgefragt.
M. meint
„das e-Bike möchte man heute auch nicht mehr missen.“
Wie bitte?
Ben meint
War der Durschnittliche VW Käufer nicht so um die 56 Jahre alt und hätte man mit BEV nicht die Chance nutzten sollen neue Kundengruppen zu erschließen, aber man will lieber die konservativen ansprechen…die dann auch noch keine BEV wollen schwierigen Thema.
Ich denke aber es liegt mehr an VW selbst als an dem Design der Fahrzeuge, na klar ich hätte einen ID.3 der noch näher an dem Kozept wäre mehr gemocht, aber trotzdem steckt mehr dahinter, siehe Tesla wird von quasi allen Altersgruppen gekauft und das Fahrzeugdesign ist halt gut ich mag mein Model Y auc.
Wie gesagt es gehört mehr dazu, Optik ist immer subjektiv.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
“ …aber man will lieber die konservativen ansprechen…die dann auch noch keine BEV wollen schwierigen Thema.“
Was bitte bleibt denn sonst, als die konservativen? Die anderen wollen erst gar kein Auto und fahren lieber Bahn (grüne) oder können sich keins leisten (linke). Um auch mal mit munter in die Phrasenschwein und Klischeekerbe einzudreschen.
Thomas Claus meint
So ist es. Warum sollte VW auch groß was ändern wenn sie bisher doch recht erfolgreich waren.
Ben meint
Ja stimmt, VW hat nichts geändert und ist gescheitert und löst in 2 Werken Schichten auf weil die Bestelleingänge weggebrochen sind, und die Talsohle ist noch nicht erreicht laut Schäfer, die Audis, die Enyaqs und Cupras gehen noch ok, aber alle ID. Modele sind eingebrochen, VW muss etwas ändern aber ihr einziges handeln ist alten Wein in neue Flaschen füllen.
hu.ms meint
ID.3 nahe am konzept habe ich einen gesehen – leider nicht fotografiert: da hat einer tatsächlich einige kunststoffteile verändert, alles weiss lackiert und dann die mittelblauen akzente des concept-cars von 2017 dazu.
Hat mir gefallen war aber bestimmt aufwendig und teuer. Aber was machen manche so um etwas anderes als vom fliessband zu haben.
South meint
Klar, E Autos müssen ja nicht gleich zwangsläufig so speziell / spacig aussehen wie der i3, aber die E Technik ermöglicht viel bessere Platz- und Raumkonzepte, ja auch neue moderne Designs, und das muss man ja nicht verschenken.…kann man auch moderat angehen…
VW hat aktuell aber bei den ID Modellen eher ein Preis- Leistungsproblem. Billige Materialien zum Mondpreis. Da liegt der Kern des Problems. Der Markt wird sich etwas schneller auf E Autos umstellen, als erwartet. 2025/2026 bekommen die Hersteller, die nur teure Leuchtturmprojekte in kleinen Dosen liefert, ernsthafte Probleme…
MAik Müller meint
@South ich stimme da voll zu.
Falsch ist jedoch „er Markt wird sich etwas schneller auf E Autos umstellen, als erwartet.“
Durch die fehlenden Akkufabriken und VERZÖGERUNGEN in deren Aufbau dauert es LÄNGER.
hu.ms meint
Da wird ja einiges ganz schön verdreht – sogar von VW selbst. Fast 2 jahre lang hatten die MEB lieferzeiten bis zu 20 monate weil zulieferteile fehlten. Erst kabelbäume aus der ukraine, dann voreilig abbestellte chips. In dieser zeit wurde fast jedes BEV in der klasse bis 45K KP – egal von welchem hersteller – mangels ausreichenden angebot gekauft.
Nachdem bei VW das zulieferproblem im wesentlichen gelöst ist und anderereseits aber konjunkturbedingt die nachfrage nach autos/BEV zurückgeht, sollen die MEB eine fehlentwicklung gewesen sein? Sie wurden doch viele monate gekauft. Sh. zulassungszahlen in D und europa. Und die basics (motor, reichweite, ladeplanung und von der stvo vorgschriebene bedienung) funktionieren ibestens.
Und natürlich sind die VW-MEB nicht perfekt (slider-tasten am lenkrad, gewöhnungsbedürftige menueführung). Aber welche anderen BEV in der preisklasse sind es ?
MAik Müller meint
@hu.ms RICHTIG.
„Aber welche anderen BEV in der preisklasse sind es ?“
Die ersten Emöhrchen haben durch die Bank weg miese Technik und hohe Preise.
Bei Aktuell: 2% Emöhrchen im Bestand sind wir von der wichtigen Hürde 10% noch weit entfernt.
South meint
… VW hat schon etwas mehr als nur konjunturelle Absatzprobleme….und es gibt sehr wohl bessere Preis- Leistungsangebote, z.B. in China der ID3 vs BYD und der ID4 hat keine Chance gegen MY und allgemein sind die ID Modelle und faireshalber auch viele Wettbewerber aktuell zu teuer.
Warum hat das vor zwei drei Jahren dann funktioniert? Weil die ersten Käufer bereit waren, etwas mehr Geld für sogar weniger Qualität auszugeben, entweder weil sie bessere Rahmenbedingungen wie PV, Laden am Arbeitsplatz hatte oder eben aus Umweltschutzmotiven oder Imagegründen… etc… Tesla war teurer und BYD noch in der Anfangsphase.
Für die Marktdurchdringung ist das aktuelle Angebot des ID im Sinne der Preis Leistung aber nicht ausreichend, obwohl VW eigentlich früh dran war. Deshalb ist bei VW etwas mehr Druck im Kessel….
Kokopelli meint
„Aber welche anderen BEV in der preisklasse sind es ?“ Genau das beschreibt es, das Fahrzeug ist für die Preisklasse zu teuer. Jeder Golf 8 ist hochwertiger verarbeitet und günstiger. Und nur weil alle anderen kompakte zu einen absurd hohen Preis verkaufen, wird das nicht richtiger. Das ist ein zentraler Aspekt warum die Fahrzeuge nicht gekauft werden und zu Recht nun im Gebrauchtwagenmarkt auf ein vernünftiges Niveau (id.3 pro für 25 k) sinken.
hu.ms meint
Der gebrachte für 25K ist aber mind. 2 jahre alt und somit auch 2 jahre kürzer nutzbar. Toller vergleich.
Kokopelli meint
2 Jahre für 20.000 €, das ist ein guter Deal. Es wird Zeit, dass die bescheuerte Förderung wegfällt.
MiguelS NL meint
“Neue Modelle sollen sich wieder mehr am traditionellen Look der Marke orientieren, um besser den Massenmarkt anzusprechen.”
Ich denke dass liegt eher
– an Preisleistung (Produktionsmenge…)
– am Design im allgemein, es liegt nicht daran dass es nicht konventionell wäre
– an Überzeugung für die e-Mobilität, VW liebt Verbrenner keine e-Autos
Dass VW (wie auch andere Hersteller) immer wieder bekräftigen müssen dass der Fokus auf e-Mobilität liegt daran dass es deren Praxis nicht offensichtlich ist.
M. meint
„VW liebt Verbrenner keine e-Autos“
VW ist keine Person.
MiguelS NL meint
Ich finde, an der Unternehmenslenkung kan man klar sagen:
VW lebt Verbrenner, keine e-Autos
M. meint
Ich finde nicht.
Raimund Stapelfeldt meint
Da werden die Konservativen massiv unterschätzt. Also Leute, die das bekannte Design kennen. Diese Leute muss man behutsam auf ein neues Design einstimmen. Die kurze Fronthaube beim ID3 ist dann doch gewöhnungsbedürftig.
Draggy meint
Weil VW ja nie Fahrzeuge mit kurzer oder keiner Fronthaube gebaut hat.
Und VW hat ja auch Mal vom Käfer auf den Golf 1 umgebaut und die sind weiter voneinander weg als ein Golf 8 und ID.3 was aussehen angeht.
Ich halte es eher für gefährlich extra enge BEV zu bauen, nur weil man Angst hat, seine Kunden mal von was überzeugen zu müssen.
MiguelS NL meint
D.h. es liegt, wie du ja schreibst, eher am Preis.
Bzgl. e-Up
Das auto wurde damals, wie du ja schreibst, in D beim Kaufpreis rund 40% subventioniert. Im Vergleich zum Rest von Europa wurde das Auto in D (geschäftlich?) viel verkauft, im Vergleich zu Verbrenner Varianten jedoch wenig, wie es auch beim e-Golf der Fall war. Es war Compliance, VW hatte keine andere Wahl als die CO2-Grenze über den e-Absatz in D zu steuern.
Heute wo es den ID gibt, bemüht sich VW in keiner Hinsicht um den e-Up. Compliance macht heute die ID-Serie.
Auch ein ID.1 für 30.000 Euro wird keiner kaufen, insbesondere nicht wenn der Händler die Kunden zu den Verbrenner Alternativen die es für 10.000-15.000 kaufen gibt. Schon gar nicht wenn der ID.1 abgesehen vom Antrieb, nicht weiteres zu bieten hat als konventionelle Auto.
Es hieß lange, EV ist Physik nur als Stadtautobahn denkbar und teuer.
Danach hieß lange, EV als Kleinwagen zu teuer.
Jetzt möchte (müssen) VW Kleinstwagen für 20.000 Euro weil sie keine andere Wahl haben.
MiguelS NL meint
Antwort auf
“ Mike meint
25.07.2023 um 09:58
Der e-Up könnte weit besser verkauft werden, wenn der Preis angemessen wäre”
Steffen meint
Wie kommst du zu dieser Wahrnehmung, dass VW Verbrenner liebe? Meine Wahrnehmung ist eher, dass VW als einer der ersten westeuropäischen Hersteller glaubhaft All-in gegangen ist für E-Mobilität. VW nehme ich persönlich am ehesten ab, dass sie BEVs produzieren wollen.
MiguelS NL meint
Steffen
VW möchte wie alle anderen Hersteller, die nächsten Jahre möglichst viele Verbrenner verkaufen. VWS e-Strategie ist Compliance und Greenwashing, nichts anderes.
Aktuell basiert noch 92% des Absatzes aus Verbrenner, d.h. 8% ist elektrisch.
VW hatte auf Grund aufgedeckten Betrug in 2014 keine andere Wahl als eine für Zukunft (wiedermal) ehrgeizigen grünen Weg vorzutäuschen. Sie sind was Quick Wins für die Anleger, damit bestens durchgekommen.
MAik Müller meint
Na endlich Licht am Ende des Tunnels. Die bisherigen maßlos überteuerten Emöhrchen mußten auf biegen und brechen extrovertiert sein damit der Besitzer das kauft.
Akuell sind wir bei 2% Emöhrchen.
In Zukunft ist die miese Technik und das schlechte Design der ganzen ID Reihe nicht verkaufbar :)
Der gezeigt ID.2all oder besser Polo bringt endlich ein FUNKTIONALES Design zurück.
Wenn dann der PREIS stimmt und die Technik nicht wie bei den bisherigen IDs schlecht ist kann das was werden. Hoffen wir mal.
MAik Müller meint
Hinzu kommt das die 2% E-Möhrchen GESCHENKTE Firmenwagen sind.
FUDi MAik meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Kai Knüller meint
Von wem geschenkt? Schenkt VW den Firmen das Fahrzeug? Oder wie läuft das? Erklär uns doch mal wie das abläuft, nur dass wir das auch verstehen.
Moritz Zepter meint
wie geht das? ich muss für mein arbeitsgerät, denn das ist mein diestwagen für mich, monatlich einiges an geld abdrücken. geschenkt bekomme ich gar nichts.
South meint
Nö, gut die Hälfte der Autos sind nachgewiesen Privat …
prief meint
Mir gefällt der ID.2all auch ganz gut. Was daran aber funktioneller sein soll als beim ID 3 erschließt sich mir nicht. Er ist einfach konventioneller, was für VW Stammkunden vermutlich besser passt.
Funktion bei Design kann ja nur heißen: gute Raumausnutzung, gute Aerodynamik, gute Übersichtlichkeit, wirtschaftliche Fertigung (was die Hülle betrifft) – und da sehe ich die Unterschiede nicht, außer dass der ID3 etwas aerodynamischer sein könnte ….
hu.ms meint
Ganz klar: einfachere und auch schnellere menueführung. Mehr selbst programmierbare schnell-tasten auf der ersten ebene, auf die jeder fahrer seine 10 am meisten genutzten anwendungen in 5 min. einmalig setzt und dann immer sofort zur verfügung hat. Egal ob akku-vorheizen vor schnellladen, individuelle audio-vorlieben oder angelernte spezifische einparkt-vorgänge wie in der aktuellen ID.3 werdbung.
prief meint
da reden wir von Verschiedenen Dingen. Ich meinte das Außendesign. Die Funktionalität der Bedienelement ist ein anderes Thema.
nie wieder Opel meint
Nun, der Mann hat in vielen Dingen Recht. Es sind vor allem die Fahrzeuge mit „normalem“ Desing, welche sich wie geschnitten Brot verkaufen. fast and furious mag ja kurzzeitig polarisieren, die Masse holt man damit nicht ab.
Es ist egal, wie man zu Tesla steht. Fakt ist, dass es nur wenige Beispiele gibt, dass ein Fahrzeug mit Design von 2012 noch im Jahr 2023 in nennenswerten Stückzahlen verkauft werden kann – oberhalb 100k EUR.
Es war eine Tugen dom VW-Design, dass jeder Golf nur ein klein wenig anders aus sein Vorgänger aussah. Der ID3-Schock (nahe am i3-Design-fail) mit allen daraus folgenden Konsequenzen war hoffentlich eine Lehre.
Spannend wird, ob hingegen der radikale Design-Bruch des Tesla CT angenommen wird, und ob er sich bei anderen Modellen durchsetzt. Blöder vergleich, aber ggf zutreffend: Früher sahen Straßenbahnen schön aus, heute sehen sie aus wie stealth-Bomber. Trotzdem egal, denn das ist für die Fahrt kein Auswahlkriterium.
MiguelS NL meint
“Es sind vor allem die Fahrzeuge mit „normalem“ Desing, welche sich wie geschnitten Brot verkaufen.”
Beispiel 1.
Es werde mich nicht wundern, wenn vom e-Up trotz normalen Design nur rund 4K im Jahr verkauft werden. Die Varianten vom Skoda und Seat gibt es schon nicht mehr, und von denen wurden sogar viel weniger als vom VW-Modell verkauft.
Beispiel 2.
E-Golf…d.h. auch sehr wenig
Beispiel 3.
PHEVs….auch sehr wenig, trotz konventionellem…
Mike meint
Der e-Up könnte weit besser verkauft werden, wenn der Preis angemessen wäre. Es gab ihn mal mit Förderung ab ca. 11-14k. Da ging er weg wie warme Semmeln.
MAik Müller meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
MiguelS NL meint
Sehe meine Antwort von 11:19 weiter oben
steht an falscher Stelle
volsor meint
Hallo MiguelS NL , der E-Up verkauft sich doch nur so schlecht weil sie dafür 29995€ haben wollen. Als er noch für knapp 22 Tsd € zu haben war , konnten sie max. 12 Tsd Bauen und Liefern. Plus Skoda und Seat.
hu.ms meint
Bei dem preis von 22K hat VW massiv draufgezahlt. Mehrere einzelakkus müssen bei der „verbrennerkarosserie“ arbeitsintensiv einzeln befestigt und verkabelt werden. Der preis wurde nur festgesetzt um sie sicher zu verkaufen und die eu-co2-grenzwerte zu erreichen.
Mike meint
VW hatte die letzten Jahre grundsätzlich ein paar Fehlentscheidungen getroffen, was Materialqualität und Bedienphilosophie betrifft. Das betraf den Golf 8 genau so wie die ID-Modelle. Grundsätzlich finde ich das Design des ID.3 durchaus OK, wobei mir das unseres e-Golfs besser gefällt. Warum ich keinen ID.3 gekauft habe, liegt definitiv nicht am (Außen) Design, sondern daran, dass er in vielen mir wichtigen Bereichen schlechter ist als der e-Golf. Wirkt schnell zusammengeschustert. Die Probleme mit Softwareupdates haben auch nicht gerade zu einem Vertrauensgewinn geführt.
hu.ms meint
Und wo konkret ist der ID.3 schlecher als ein e-golf ?
Bei der reichweite, der ladeplanung, der motorleistung ?
Kein pauschal-bla-bla – fakten !
Bernhard meint
In banalen Alltagsdingen. Keine Dachlast, keine AHK. Und zwar im Vergleich zur BEV-Konkurenz in dieser Fahrzeugklasse. Das können alle anderen BEV bieten. Nicht im Vergleich zum e-Golf. Was sie da geritten hat ist mit ein Rätsel. Ein 77kWh-ID.3 würde mir vollkommen reichen. Wenn man aber für das gleiche Geld einen Ioniq 5 oder einen EV6 in Basisaustattung mit 77 kWh-Batterie bekommt, kann ich getrost auf ein HUD oder Glasdach verzichten.
hu.ms meint
Und damit sind wir wieder dort, wo fast jeder beitrag ankommt:
An den ganz persönlichen vorlieben und anforderungen an ein auto.
Was dann die mehrheit kauft sieht mann an den zulassungszahlen.
Kokopelli meint
Ganz einfach: Innenraumanmutung Golf 8 und id.3.
Da sieht man auf den ersten Blick, dass der id.3 in der Anmutung nicht einem 40.000 € Auto entspricht. Und das sag nicht ich, das sagt ein Herrn Bloch von AMS.
Und der Innenraum ist das was zählt, hier verbringe ich die Zeit beim Fahren.
hu.ms meint
Und das ist wem genau wichtiger als reichweite, platzangebot u.v.m. ?
Wie schon geschrieben einfach die zulassungszahlen ansehen.
M. meint
Da hat Koko einen Punkt. Mit einem Golf hält ein ID.3 bei der Innenraumanmutung nicht mit. Das Facelift müsste man noch vergleichen, aber da kommt er vermutlich nur näher, aber nicht ran.
Das Problem hat der ID.3 allerdings nicht alleine.
Beispiele verkneife ich mir, sonst gehen die Glaubenskriege wieder los.
South meint
Der ID3 (35T€) und der e-golf (24T€) waren ja nie echte Konkurrenten, schon gar nicht auf Augenhöhe. Wenn dann müsste man einen ID3 mit der E Konkurrenz oder wenn mit Verbrenner, dann einem Golf 8 vergleichen. Der ID3 ist schlicht Qualitätsmäßig eine Frechheit. Klar, am Innenraum sieht man das ganz deutlich, aber auch an der Lackierung. Ich hoffe echt, dass die schlampige Lackierung im Motorraum nicht zu Rosten anfängt … dann ist die Software sich auch nicht auf der Höhe der Zeit.
In Summe. So einen qualiltätsmäßig schlechtes Auto hatte ich noch nie, das ist definitiv nicht die Qualität, die man bei einem „VW Preis“ erwarten darf…
hu.ms meint
Dann einfach mal e-golf und ID.3 den leuten anbieten und sehen ob innenanmutung oder reichweite, motorleistung und platzangebot mehr angenommen wird. :-))
hu.ms meint
Beim ID.3 ist der „motorraum“ under dem rücksitz, klein und nicht einsehbar. Deine aussage zum “ Motoraum“ zeugt davon, dass du keine ahnung von diesem fahrzeug hast.
South meint
Dann nenne es doch Fronthaube, wenn’s dir besser geht. Ey, so was muss ich mir allen ernstes von einem Märchenonkel anhören, der uns allen vorgaukelt mit Tesla Puts Geld zu verdienen….und außer ID Hohelieder nix auf dem Kasten hat….
hu.ms meint
Mein tesla-hebel-put ging gestern per stopp-loss wieder raus.
In 19 Tagen 53 % gewinn vor KEST. Habe zum 9. mal abkassiert. Danke Elon.
Kokopelli meint
Also hu.ms möchtest uns wirklich für blöd verkaufen, oder?
Deine Frage war: „ Und wo konkret ist der ID.3 schlecher als ein e-golf ?“
Die Antwort ist klar und deutlich: Die Innenraumqualität.
Es ist ja schön, dass du mit der Qualität deines id.3´s zufrieden bist, aber offenbar sehen das die Kunden anders, die Verkäufe sind rückläufig, 2022 wurden etwas mehr als 23.000 Fahrzeuge in Deutschland abgesetzt. Damit ist das Management zu Recht nicht zufrieden und hat beim Facelift nachgebessert. Ob das reicht, wird sich zeigen.
hu.ms meint
Bei den kompaktern (= C-segment) hat kein anderes BEV diese stückzahl erreicht. VW ist also klar marktführer in diesem BEV-segment.
Martin meint
Keine Dachlast, keine Anhängelast und somit für mich persönlich nicht praktikabel.
South meint
Hahaha. 53 %. Schon klar. Bei einer Strategie die prinzipiell mathematisch gegen dich läuft und nochdazu bei der Tesla Aktie, die langfristig gestiegen ist. Ein Put ist Delta getrieben. Er verliert also stark überproportional wenn der Markt steigt, da ist auch ein StopLoss nur ein Trostpflaster. Dann kann man leicht an deinen Kommentaren merken, dass du persönlich was gegen Tesla hast, was ja ok ist, aber bei einer Anlagestrategie verheerend.
Und wie bei VW kann ich dir nur raten dich mit anderen zu vergleichen und nicht einfach sinnlos Prozentzahlen in den Raum zu werfen. Ich habe direkt Tesla Aktie gekauft über Jahre. Hätte sogar dein Märchenportfolio locker geschlagen…und wegen Qualität vom ID.3. Das schreibt ja sogar VW selber und im chinesischen Markt mussten sie deshalb schon ordentlich die Preise senken. Ich sags ja immer Päpste alleine reichen nicht… die VW Jünger wie du sind realitätsblind, da ist sogar der Konzern ehrlicher …. klar, im Rahmen möglichst positiver PR. Einziger Trost… du musst die billige Karre wie ich jeden Tag ankucken…das ist Strafe genug….
Kokopelli meint
„ Bei den kompaktern (= C-segment) hat kein anderes BEV diese stückzahl erreicht. VW ist also klar marktführer in diesem BEV-segment.“
Das ist korrekt und schließt nicht aus, dass er aus Sicht des Managements trotzdem ein Rohrkrepierer ist. Er sollte den Golf beerben, auch in Richtung Stückzahlen. Die hat er nachweislich nie erreicht.
Aber auch das kannst du dir schön reden, nicht wahr „hu.ms“.
hu.ms meint
@ South:
Ich habe doch nichts gegen tesla. Ist ein wunderbares auto für leute die mit ami-konstruktionen und ami-qualität zufrieden sind und/oder einen „guru“ anhimmeln. Sind in europa fast ein fünftel der BEV-käufer. Die werden schon wissen warum.
Und natürlich läuft ein put-helbel-schein bei wieder steigenden kursen überproportional abwärts. Ich war aber nur 19 tage drin – genau die zeit in der die tesla-Q2-zahlen bekanntgegeben wurden – denn auf diese habe ich mit dem put-schein spekuliert. Es war der neunte mit gewinn – drei mit verlust hatte ich auch. Immer funktioniert es eben nicht sonst wären so viele dabei dass es keine interessanten hebel-puts mehr gäbe.
South meint
Nix hast du im Schnitt verdient. Du musst long gehen, für Short müsstest du Stillhalter sein. Die Vola von Tesla ist hoch, bedeutet die Put von Tesla sind an sich schon teuer…das ist mathematisch ziemlich fix … braucht man ja nur die „black scholes formel“ anzukucken. Bei hoher Vola wenn man aus dem Geld gedrückt wird, verliert man überproportional … und dass bei einen steigendem Underlying wie die Tesla Aktie.
Du verlierst also, wenn die Tesla Aktie steigt UND wenn die Tesla Aktie seitwärts geht und gewinnst nur, wenn sie fällt. UND Du musst die Zeit bezahlen, für interessierte…. das Theta der Option…
Natürlich kann man mit Hebel arbeiten, aber das begrenzt im Grunde das Risiko. Umsomehr du das Risiko begrenzt umsomehr gewinnt die Bank. Du musst also hoch Wetten, vermutlich mit wenig Geld. Deswegen ist die Strategie für die Katz und wärst wesentlich besser gefahren, einfach die Aktie zu kaufen… oder einen rollierenden Long Call einzugehen… aber wir sind hier in einem E Auto Forum. In Kürze. Ich glaub dir kein Wort….
Andi EE meint
@nie wieder Opel
1+
Sehr gut analysiert, in der Tat ist es so, dass Evolutionen im Design deutlich besser als Revolutionen angenommen werden. Irgendwann muss die neue tolle Form(ensprache) aber auch mal geboren werden, um dem gleich zu widersprechen. Als Beispiel könnte man auch den 911er nennen. Die Kunden wollen was Ähnliches kaufen, zu viel darf nicht geändert werden.
Ich hab immer gesagt, dass VW mit dem Designwechsel mit der iD.Reihe, ein unnötig hohes Risiko eingegangen ist. Nicht weil ich das besser wusste, nein was du beschreibst wurde schon oft in der Literatur beschrieben, dass erfolgreiche Designs nicht gewechselt werden sollten. Hier hat man wieder ein Beispiel, was von den Kunden nicht angenommen wurde. Die Leute hätten doch lieber den E-Golf gekauft, wenn der in den wichtigen Elektro-Parametern so wie der ID.3 dahergekommen wäre. Egal wenn da weniger Platz gewesen wäre, Design ist wichtiger. Das sieht man immer wieder. Der Fiat Panda und der Fiat 500 waren ja eigentlich baugleich. Der Panda war in allen funktionellen Parametern besser, aber man kann locker einen Drittel mehr Geld für den 500er verlangen, weil der einfach den Augen schmeichelt.
Quallest meint
Stimmt nicht das revolutionäres Design nicht angenommen wird. Siehe Citroen DS. Das Problem ist die fehlende Funktionalität. Keine Dachlast, keine AHK für ein Auto dieser Klasse geht nicht, da dann nur als 2 Sitzer nutzbar. Zusätzlich noch die riesigen Reifen die Innenraum fressen, teuer und schwer sind.
Andi EE meint
Es geht immer um den Durchschnitt. Wieviel Designs mit evolutionären Ansatz fallen durch, wie viele mit einem revolutionären Ansatz. Ob das vom Citroen gut ankommt, ist völlig egal.
Die Frage bezogen auf VW, wieso muss ich eine gut laufende Designline austauschen? Ob dir oder mir das Design passt, ist auch völlig wurscht. Es war nicht zwingend, dass VW die Designlinie gewechselt hat, sie waren nicht unerfolgreich mit. Die Aussage der These ist eigentlich, wechsle ein Design was sich noch gut verkauft, nicht.
VW hat such vielleicht auch wegen dem Dieselskandal zu einem ziemlich radikalen Schnitt entschieden, aber wirklich nötig wars nicht.
hu.ms meint
So gross ist der design-unterschied des ID:3 zum Golf garnicht. Den 13 leuten, die bisher mit meinem probegefahren sind hat er von aussen gut gefallen – auch der grössere innenraum im vergleich zum golf.
Wichtiger punkt dürfte die innenanmutung sein. Die ist vielen wichtig – mir nicht.
Und als weiterer punkt die gewöhnungsbedürftige menueführung. Ist mir durch die 5 prgrammierbaren schnelltasten und die sprachsteuerung unwichtig – vielen offensichtlich nicht. Ladeplanung und -navi sind ja inzwischen bestens.
Als mit abstand größter punkt bleibt der preis im vergleich zu einem Golf.
Das sind auch nach förderung ausstattungsbereinigt mindestens 7.000 €.
M. meint
Könnte funktionieren, um die bisherigen VW-Kunden abzuholen und zu halten.
Es wird nicht allen Menschen gefallen, aber das muss es ja nicht. Das war schon bisher nicht so und bestimmt gar nicht möglich.
BEV meint
Vor allem muss der Preis und die Leistung stimmen!! Beides stimmt aktuell beim MEB nicht
Viel zu teuer und viel zu schlecht .. warum einen ID4/5, Q4 kaufen wenn das MY viel mehr fürs Geld bietet?
Daniel meint
Sie haben offensichtlich keine Ahnung, was die MEBs mittlerweile können. Da kopiert mittlerweile Tesla von VW.
Powerwall Thorsten meint
Das wäre was genau?
Die Farben?
Mike meint
> Da kopiert mittlerweile Tesla von VW.
Und das ist IMHO ein großer Fehler. Entweder kaufe ich direkt das Original oder will einen klassischen VW (hochwertiger Innenraum, blinde Bedienbarkeit – wirkt teurer als er ist).
Mike meint
Ups, verkehrt herum gelesen.
Flo meint
Größere Bildschirme?
M. meint
Also, aus meiner Sicht muss man absolut kein ID-Modell kaufen.
Das MY hat aus meiner Sicht allerdings auch „Fehlstellen“, die das komplett indiskutabel machen.
Es gibt allerdings für beide Autos Käufer, die das nicht interessiert hat, von daher lohnt sich die Diskussion eigentlich nicht.
Kokopelli meint
Absolut, so ist es. Jeder soll das kaufen, was für ihn am besten passt.
hu.ms meint
Dan kann ich nur zustimmen. Jedes BEV hat derzeit noch seine vor- und nachteile. Je nachdem, wie die kaufinteressenten diese gewichten entscheiden sie sich. Das ergebnis dieser entscheidugen sieht man dann an den zulassungszahlen.
Djebasch meint
Ich glaube VW hat es immer noch nicht kapiert, in China werden Sie jedenfalls mit einem „Konventionellen“ Design endgültig gegen die Wand fahren…
M. meint
Selbst einige chinesischen Marken haben eine „konventionelles“ Design.
Für alle wird es niemals passen.
Ich bezweifle auch, dass wirklich *alle* Chinesen in einer rollenden Karaoke-Disko fahren wollen. Das Auto für alle gibt es nicht.
MAik Müller meint
@M. „Das Auto für alle gibt es nicht.“ das mag sein.
Aber ein Auto das 1-4 Personen komfortabel und preiswert von A nach B bringt wird sehr häufig gekauft. Wie z.B. der Polo, Fiesta usw.
Solche Gurken wie der i3 oder ID3 wollen die wenigsten.
Daniel meint
Der ID.3 macht doch (bis auf den Preis) alles was sie wollen. Er bringt 1 bis 5 Personen komfortabel von A nach B. Mit dem I3 hat der ID.3 überhaupt nichts zu tun.
M. meint
„4 Personen komfortabel im Polo.“
2 Menschen
2 Hobbits (oder Kinder bis 10)
Da ziehe ich einen i3 aber 1000x vor.
Kai Knüller meint
Der Polo wird häufig verkauft? In welcher Blase lebt ein Maik Müller?
Absatzzahlen in Deutschland:
2019: 61.287 Fahrzeuge
2020: 46.157 Fahrzeuge
2021: 32.274 Fahrzeuge
2022: 26.402 Fahrzeuge
Der Absatz ist stark rückläufig, da kann der id.3 mithalten:
2021: 26.693 Fahrzeuge
2022: 23.286 Fahrzeuge
Thomas Claus meint
@ Knüller
Die sind vielleicht alle auf den T-Roc umgestiegen.
OpaTesla meint
Im VW-Konzern brechen alle Derivate im Absatzmarkt China ein.
Das hat wenig mit dem Design eines Fahrzeugs zu tun. Siehe Audi.
Das hat mit antiquierter Technik zu tun.
(Und damit meine ich nicht Leistungs- und Ladedaten der Fahrzeuge)
Kein Chinese kauft sich ein neues Auto mit Uraltprozessoren und einer Software, die dem Beta-Status gerade so entlaufen ist.
Da denkt der Markt komplett anders.
In China darf ein Auto mittelmäßige Verarbeitung oder Leistungsdaten durchaus haben. Aber bitte voll vernetzt mit 100 Kameras, einen Infotainment mit Allem und den neuesten Prozessoren und Displays.
Wir mit unserem DSGVO-Denken werden das nie kapieren
MAik Müller meint
@OpaTesla das wird so sein. Die IDmöhrchen haben aber noch 50+ Steuergeräte verbaut. Um das zu ändern braucht es einen neuen Baukasten :)
Bis dahin kann VW nur die Preise senken ich habe gelesen das der ID3 in China ab 15000€ verkauft wird.
hu.ms meint
Wenn die cameras aber daten an einen zentralen rechner liefern, darf man mit dfen autos aber nicht mehr auf kontrollierte staatliche grundstücke fahren. Soviel zum cinesichen datenschutz.
M. meint
„Wir mit unserem DSGVO-Denken werden das nie kapieren“
Du darfst deine Daten doch teilen mit wem du willst. Du darfst dich zum Clown in Tesla-internen Chatgruppen machen, mit China deine Nachrichten, Einkäufe, Meinung, Fingerabdrücke und dein Gesicht teilen, das ist mir doch völlig gleich.
Mit meinen Daten darfst du das halt nicht. Und solange das nicht sichergestellt ist (Beteuerungen reichen manchen, aber seit TicToc halt nicht mehr allen), gibt es keinen Chinesen. Ende und aus.
Ist der Punkt geklärt – anderes Thema. Ich hab in der Vergangenheit ja auch nichts gegen Japaner und Koreaner gehabt.
Sandro meint
Die d ümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber, war doch schon immer so. Ich verstehe nicht wie jemand China so huldigen kann, kein Wunder ist die Demokratie weltweit auf dem Rückzug. Aber 100 Cams im Auto, voll vernetzt, da fehlt nur noch der Neurochip im Hirn. Utopie? Leider nicht, ein Guru aus den USA arbeitet längst daran und findet sicher genug Freiwillige ;-)
Andi EE meint
@OpaTesla
Der Hauptgrund wieso der Absatz einbricht, hat mit den VW gar nichts zu tun. Die chinesischen Fahrzeuge sind so gut, dass halt bei Parität, die heimischen Produkte gekauft werden. Alle westlichen Hersteller die vor 5-6 Jahren noch viele Fahrzeuge verkauft haben, werden sich bezüglich Chinaabsatz, mindestens halbieren. Da müsste ein Superfahrzeug gebaut werden, damit man diesen Trend stoppen könnte.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„In China darf ein Auto mittelmäßige Verarbeitung oder Leistungsdaten durchaus haben. Aber bitte voll vernetzt mit 100 Kameras, einen Infotainment mit Allem und den neuesten Prozessoren und Displays.
Wir mit unserem DSGVO-Denken werden das nie kapieren“
Klingt nach exorbitanten Lebenszyklen, welche die Autos da haben werden.