In der Nordsee brennt seit einigen Tagen der Autofrachter „Fremantle Highway“. Dass das Feuer wie von Medien berichtet durch ein Elektroauto ausgelöst wurde, ist bislang nicht bestätigt. Auch die genaue Zahl der Stromer an Bord ist noch unklar. Gleichwohl erhält das Thema viel Aufmerksamkeit und nährt die Diskussion um die Brandgefährlichkeit von E-Autos.
An Bord der Fremantle Highway sollen fast 4000 Autos sein. Etwa 500 davon könnten elektrische Modelle sein, hieß es zuletzt. Aktuell wird das 200 Meter lange Schiff von zwei Schleppboten zu einem neuen, weniger gefährlichen Liegeplatz gebracht.
Der seit Mittwoch wütende Brand hat bei Evakuierung des Frachters ein Menschenleben gekostet. Das Feuer ist mittlerweile schwächer, doch die Gefahr, dass die Stahlwände der Hitze nicht mehr standhalten, bleibt laut Experten hoch. Bei Rissen oder einem Auseinanderbrechen und Kentern drohe eine Ölpest – „eine Katastrophe für die Nordsee, das besonders geschützte Wattenmeer mit seinen Vogelgebieten und die Inselbewohner“, berichtet der MDR.
Ob tatsächlich ein Elektroauto der Auslöser des Unglücks war, muss sich erst noch zeigen. Zu dieser Möglichkeit hat sich unter anderem auch Dana Meißner gemeldet, die den Bereich Forschung und Entwicklung am Institut für Sicherheitstechnik/Schiffssicherheit e.V. in Rostock-Warnemünde leitet. Ihren Angaben zufolge brennen E-Autos nicht häufiger als Verbrenner-Pkw, aber bei einem Brand seien die zu erwartenden Folgen komplexer.
„Es ist auch so, dass die Gefahr einer Übertragung eines Brands auf benachbarte Fahrzeuge im Falle eines E-Auto-Brands als höher zu bewerten ist, vor allem durch das längere Brennen und auch die Möglichkeit von Stichflammen oder wegfliegenden Teilen aus einer Lithium-Ionen-Traktionsbatterie“, so Meißner.
Zur Vorbeugung könnte eine Unterteilung von Garagen und Parkhäusern in kleinere Brandabschnitte dienlich sein. „Die Installation von wasserbasierten Löschanlagen kann ebenfalls dazu beitragen, dass eine Brandausbreitung auf benachbarte Fahrzeuge deutlich eingeschränkt werden kann. Auch die Erhöhung der Abstände zwischen den Fahrzeugen kann sinnvoll sein“, rät die Expertin. „Aber es hilft nicht weiter, das Elektroauto zu dämonisieren. Wir werden lernen müssen, mit den neuen Risiken umzugehen, und dafür gibt es mittlerweile eine ganze Menge gute Ansätze.“
Um eine anbahnende Gefahrensituation besser zu erkennen und agieren zu können, empfiehlt Meißner die Weitermeldung durch das Batteriemanagementsystem des Fahrzeugs. „Dieses sorgt dafür, dass die Batterie zuverlässig arbeitet, und erkennt in der Regel viel frühzeitiger Probleme, wie eine unzulässige Temperaturerhöhung, als dies durch extern installierte Detektionssysteme möglich wäre. Es wäre daher wünschenswert, wenn das Batteriemanagementsystem kritisch einzustufende Parameter zum Beispiel in Form eines optischen oder akustischen Signals nach außen weitergeben würde, ähnlich des Alarms bei einer Diebstahlsicherung.“
Grundsätzlich sei ein brennendes Elektroauto nicht gefährlicher als ein alternativ betriebener Pkw, betonte Dekra-Experte Jörg Zganiatz im Interview mit ntv.de. In beiden Fahrzeugen sei eine große Menge Energie gespeichert: bei einem normalen Pkw im Kraftstofftank, bei einem E-Auto in der Hochvoltbatterie.
E-Autos verhalten sich anders als in Brand geratene konventionelle Pkw. Im normalen Alltagsgeschehen könne die Feuerwehr aber beide Fahrzeuge gleich gut löschen, so Zganiatz. Bei dem Frachter sei das Problem die schiere Menge an Fahrzeugen. Ob da vereinzelt E-Autos dabei seien oder nicht, spiele bei so einem Geschehen keine Rolle.
Versicherer sehen erhöhtes Risiko
In der Versicherungsbranche sieht man den zunehmenden Transport von Elektroautos als ein Sicherheitsrisiko, auf das sich die Schifffahrt besser vorbereiten muss. Der Industrieversicherer der Allianz (AGCS) beschäftigt sich in seiner jüngsten Schifffahrtsstudie auch mit den Auswirkungen der schnell wachsenden E-Mobilität auf die Branche. Demnach steigt durch Stromer die Gefahr von Bränden auf hoher See.
„Der allgemeine Trend zu mehr Nachhaltigkeit führt dazu, dass verstärkt Elektrofahrzeuge und batteriebetriebene Güter transportiert werden“, so AGCS. „Eine weitere Gefahrenquelle ist der Transport potenziell hochentzündlicher Lithium-Ionen-Akkus, insbesondere auf Containerschiffen und Autotransportern.“
Eine der Hauptgefahren, die von den Lithium-Ionen-Akkus ausgeht, sei deren thermische Instabilität. Es drohten Brände, die sich selbst weiter anfachen und Explosionen verursachen können. Die Hauptursachen dafür seien zum einen Produktionsdefekte, zum anderen beschädigte Batteriezellen oder Geräte, eine Überladung oder Kurzschlüsse. Brände in Elektrofahrzeugen seien tückisch, weil sie schwer zu löschen sind und sich spontan wiederentzünden können.
Die meisten Schiffe verfügten weder über ausreichenden Schutz noch über ausreichende Frühwarn- oder Löschfähigkeiten, um solche Brände auf hoher See zu bekämpfen, sagte im Mai der Schifffahrtsexperte der AGCS Justus Heinrich. Die Branche sollte sich auf vorbeugende Maßnahmen und Notfallpläne konzentrieren, um dieser Gefahr zu begegnen. Dazu gehöre zum Beispiel ein adäquates Training der Crews, der Zugriff auf passendes Feuerlösch-Equipment oder auch die Verbesserung von Frühwarnsystemen. Vorteilhaft wären Spezialschiffe für den Transport solcher Güter.
Gerd Heinrich meint
1. Verbrenner haben im Benzin oder Diesel das Vielfache von Energie an Bord als eAutos. Schon 10 Liter Benzin haben mehr Energie als ein EAuto
2. es fahren jeden Tag Frachter und Fähren auf der ganzen Welt mit eAutos an Bord. ununterbrochen. Wer brennt dort?
3. es brennen jeden Tag jede Menge Verbrenner in ganz Deutschland, einfach weil es viel mehr Verbrenner gibt. Schaut da jemand hin?
M. meint
„Schon 10 Liter Benzin haben mehr Energie als ein EAuto“
Die meiste Energie steckt tatsächlich in der Batterie selbst, nicht in der elektrischen Ladung. Das ist schon auf Verbrenner-Niveau, bezogen auf die Tank-Größe.
autarc meint
Wie in einer Fachwerkstatt,
1. absolutes Rauchverbot
2. 12 V
im sicherungskasten Rettungstrennstelle ziehen
3. HV
HV Wartungsdisconnect-Stecker ziehen
Feuergefahr gegen Null
M. meint
Das kostet ja Zeit, geht gar nicht!
Lieber jedes 1000. Schiff abfackeln.
Falls es die Batterie eines BEV war.
Ist ja noch immer offen.
Gegen mechanische Beschädigungen hilft das allerdings auch nicht!
Newchie meint
https://www.hessenschau.de/panorama/explosion-in-werkstatt-in-hosenfeld-mehrere-oldtimer-zerstoert-v3,hosenfeld-fulda-feuer-in-oltimer-werkstatt-100.html
Sind Oldtimer ein Sicherheitsrisiko? 🤔
Reiter meint
Also arbeitet irgendwo ein Statistikgenie bei einem Versicherungskonzern, dass sich die „Felicity Ace“ Tragödie angeschaut hat….und kam dann zum Schluss….ne is gut, wir versichern so was wie die „Fremantle Highway“ auch und Änderungen der Ladung sind uns brandschutztechnisch auch Schnuppe. Ihr müsst da auch nix nachrüsten. Und wenn ihr igrendwo paar Gebrauchtwagen noch an Bord stellt…..müsst ihr auch nix nachrüsten….is auch versichert….. Und der Versicherer hat auch nicht vorgeschrieben, wieviel x Batteriebrand-Lanzen ihr dabei haben müsst und Teams, die die bedienen können….und eine Software im BMS, die bei Notfall im Akku, die Hupe aktiviert, konnte und musste auch noch keiner entwickeln….;-)
Djebasch meint
Du willst verlangen das die 5 Mann die an Bord eines solchen Schiffes sind auch noch mehr machen als sich um das Schiff zu kümmern ;)
nie wieder Opel meint
„Selbstzünderkraftstoff kann sich nicht selbst entzünden. Nur Frmdzünderkraftstoff entzündet sich von selbst“. Sagt mein TÜV-Onkel.
Aber im Ernst. Auf dem Schiff haben schlichtweg alle Systeme der Brandvermeidung und Brandbekämpfung versagt, wenn überhaupt vorhanden. Sauerstoff entziehen und kühlen, in der Logistik ein ganz normales System gegen solche Supergaus.
ZastaCrocket meint
Das funktioniert bei Lthium Ionen Akkus nicht. Die tragen den Sauerstoff bereits in sich. Deshalb ist eine CO2 Löschung nicht möglich.
nie wieder Opel meint
CO2-Löschung ist für Lio-Akkus das völlig falsche Mittel. Ein solcher Akkubrand ist kein Oxydationsprozess, sondern eine exotherme Reaktion mit Freisetzung von brennbaren Gasen (ein wenig vergleichbar mit der Holzkohlegewinnung). Die Sauerstoff-Aussage von Dir ist leider falsch.
Mit CO2 kannst Du nicht genügend kühlen, darum auch für Akkus das falsche Mittel. Große Akkuanlagen machen wir im Brandfall luftdicht, RLT aus, kühlen mit Wasser, Gas wird ausgeblasen. Oxydation spielt da keine Rolle.
Djebasch meint
Braucht man bei Eautos nicht mal, es gibt bereits Löschdecken die man während der Fahrt einfach auf das Auto legt…
M. meint
…die nix nutzen.
Siehe oben.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Also bei dem Brand auf dem Frachter „Felicity Ace“ im Februar 2022 waren ausschließlich 4.000 Fahrzeuge des VW-Konzerns geladen.
Und jetzt waren auf dem brennenden Autofrachter „Fremantle Highway“ auch wieder Fahrzeuge des VW-Konzerns geladen. Mmmh…
stdwanze meint
Genau das kam mir auch.. wer hat da ein Absatzproblem?
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Kasch sagt aber Mercedes und BMW sind schuld. Gehören die jetzt auch zu VW? Ihr sollte euch besser absprechen!
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Teslas waren es aber definitiv keine.
Henrie meint
Na so ein Glück aber auch!
Kasch meint
Lesen auch bereits eine Herausforderung für dich ? Mercedes und BMW meldeten, dass sie neben, wer weiß wieviel Herstellern und gebrauchten Fahrzeugen, vermutlich von Leasinganbietern, selbst auch einige Fahrzeuge auf dem Schiff haben.
Ossisailor meint
VW exportiert fast ausschließlich aus Emden. Wäre sehr verwundert, wenn aus Bremerhaven VW’s verschifft würden.
Aber vielleicht war das ja vorher in Emden, weil es erst hier ausgeladen, dann wieder mit VW/Audis/Porsches/Skodas beladen wurde, dann gings vielleicht ab nach Bremerhaven, dort wurden Autos ent- und neue Daimlers geladen, und ab ging die Post.
Könnte so sein, weiß man aber nicht.
LMausB meint
Werfe auch nochmal getrocknetes Gras ins Feuer. Evtl. war es eine mit Stroh beladene Holzkutsche, die, weil zu nah am Maschinenraum des Schiffes geparkt, sich adhoc selbst entzündete? Aber warten wir die Untersuchungen ab …
Thrawn meint
Belegt ist ja bisher noch gar nichts.
Fest steht aber: Gefahr für die Umwelt geht nicht von den Elektroautos aus, sondern von den Verbrennern an Bord bzw. dem Öl und Benzin, in die Kisten ein gefüllt ist, zusammen mit dem Schiffsdiesel und dem Schweröl, welches der Chef selbst gebunkert hat.
Daniel S meint
Neine VW Theorie: Öl ist aus einem Febrauchtwagen ausgelaufen und von einer weggeworfenen Zigarette entzündet worden. Fazit: Diese Theorie ist genauso erfunden wie jene vom brennenden Elektroauto.
Wir müssen die Ursachenforschung der Brandschutzexperten abwarten bevor wir weiter spekulieren.
Daniel S meint
Zu schnell auf Kommentar absenden gedrückt: VW hat das Schreibkorrekturprogramm selber eingesetzt, dafür die anderen Schreibfehler nicht behoben…
derJim meint
Nur, dass sich Öl normalerweise nicht durch eine Zigarette entzünden lässt. Auslaufendes Benzin aber eben sehr wohl!
Steven B. meint
Deswegen werden Benziner auch immer mit vollen Tank verschifft…! Sorry, aber die haben ein Minimum an Kraftstoff im Tank. Besser mal Dokus schauen, als irgendwelche Polemiken verbreiten.
Eugen P. meint
Selbst wenn, das ändert nichts an der grundsätzlichen Brandproblematik der E-Autos bzw. der Lithium-Ionen Akkus, mit LFP Akkus sollte das Thema ja nicht mehr so dramatisch sein, oder?
Am Ende wird so oder so nicht der Lithium-Ionen Akku stehen und bis dahin wird es eben noch viele Brände geben.
Jürgen V meint
Es wird nicht mehr Brände geben als sonst auch. Nur im Falle eines BEV wird jedes Mal ein Fass aufgemacht. Es steht noch garniert fest, ob der Brand von einem E-Auto ausging, aber die Sau wird schon wieder durchs Dorf getrieben. Es brennen jeden Tag irgendwo zig Verbrenner ab, ohne daß sich jemand aufregt. Es ist einfach nur noch lächerlich, wie mit aller Macht verhindert werden soll, das sich E-Autos durchsetzen. Und ja, bei der Akkutechnologie wird sich noch einiges tun.
Ach übrigens: Jeder trägt ein Handy bei sich, aber niemand macht sich Gedanken darüber wenn die sich z.B. in der Hosentasche entzünden.
Rüdiger meint
Jürgen, dein Kommentar sitzt! Für mich auf jeden Fall. Danke dafür.
Eugen P. meint
Wie gesagt, es ist unerheblich was den ursprünglich Brand verursacht, wenn Lithium-Ionen Akkus erst mal brennen war es das eben …
Lithium-Ionen Akkus stellen nun mal ganz grundsätzlich ein hohes Risiko dar.
stueberw meint
Daumen hoch
alupo meint
Mit jedem neuen BEV reduziert sich bekanntermaßen die Brandgefahr von der gesamten Autoflotte.
Der Grund ist einfach: BEVs brennen laut den Statistiken mehr als 10mal (!!!) seltener als Verbrenner. Daher sind, auch was Brände betrifft, BEVs die bessere und vor allem die sicherere Wahl. Das gilt genauso beim Transport in Schiffen.
Henrie meint
“ 10mal seltener “
Pisa lässt grüßen :-)
volsor meint
„Laut Statistik des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) ereignen sich in Deutschland jedes Jahr rund 40.000 Fahrzeugbrände. Diese Zahl schließt auch kleinere Schmorschäden ein, werden diese ausgeklammert, brennen pro Jahr etwa 15.000 Kfz.“
Nur mal so zur Info.
Sandro meint
Die meisten Fahrzeuge brennen übrigens Nachts, Versicherungsbetrug durch Brandstiftung, genaue Zahlen gibt es von der Versicherungsbranche. Durch Vandalismus brennen in Deuschland jedes Jahr ca. 1500 Fahrzeuge.
ID.alist meint
Keine Ahnung was die Brandursache ist, aber das Ganze stinkt bis zum Himmel. Erstmals waren im Schiff kein 3000 Autos, davon nur 25 E-Autos, mittlerweile sind es 4000 Fahrzeuge und mehr als 500 E-Autos.
Das Schiff fuhr von Bremerhaven nach Port Said in Egypten, d.h. die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es sich um gebrauchte Autos handelt, und genau die Autos die in Europa keinen Käufer mehr finden: kein TüV, Unfallschaden …
Jetzt ist mittlerweile die Crew runter vom Schiff, und trotzdem hat man keine Ahnung was da passiert ist, obwohl ein Crew-Mitglied angeblich bei den ersten Löschversuche ums Leben gekommen ist.
Ich würde weniger Energie verwenden in der Diskussion ob es ein E-Auto war oder nicht, und mehr um herauszukriegen wieso es passiert ist.
Stefan meint
Der Frachter sollte bis nach Singapur fahren, nicht nur nach Ägypten. Es sind auf jeden Fall Fahrzeuge von Mercedes und BMW auf dem Schiff. Die anderen Hersteller machen keine Aussage oder streiten es ab.
Powerwall Thorsten meint
Wenn man den Namen des Schiffes googelt und sich durch die verschiedenen Meldungen klickt fällt nirgends der Name Tesla oder z.B. ein Chinesischer Hersteller wie zum Beispiel BYD.
Ich frage mich warum bisher alle Hersteller so tun, als wüssten sie nicht ganz genau welche Fahrzeuge dieses Schiffweiler geladen hat.
Jetzt darf jeder seine eigene „Verschwörungstheorie“ dazu spinnen.
Viel Spaß – und Popcorn nicht vergessen.
Ich bin sehr gespannt wann und ob überhaupt die wirkliche Brandursache bekanntgeben werden wird.
M. meint
Woher weißt du denn, dass die Hersteller das nicht wissen?
Haben sie dir das so gesagt?
Oder kann es sein, dass sich die offiziellen Stellen nicht an FUD beteiligen und sich schon mal einen Schuldigen suchen, bevor die Untersuchung überhaupt angefangen hat?
Steven B. meint
Nein, der Thorsten hat sicher wieder gegoogelt und die Antwort auf diese Frage schon dank KI herausgefunden. Ist doch ein ganz schlauer, unser Thorsten.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Jetzt darf jeder seine eigene „Verschwörungstheorie“ dazu spinnen.“
Du bist ja offensichtlich schon dabei, weil du irgendwelche Hersteller in dem Zusammenhang googelst. Ich hatte noch nicht mal die Zeit und Lust dazu mir die Mühe zu machen. Ich fand bisher nur die Berichterstattung im Radio bemerkenswert, bei der sich im Lauf des Tages und je nach Sender die Anzahl der Fahrzeuge ständig änderte.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Was im übrigen, was der Durchschnittsbürger da draußen mitbekommt, ist das es sich um E-Autos handelt. Was ihm dann verdeutlicht wie gefährlich doch die Dinger sein müssen. Der Hersteller ist da zweitrangig und spielt in der Berichterstattung auch keine Rolle.
Aber sicher ist dass nur ein gezieltes Diskreditierungsmanöver der alten OEM, die da mal 25 E-Autos zum Abfackeln auf ein Schiff packen, um E-Autos in Verruf zu bringen und die E-Mobilität zu verhindern.
M. meint
Ein paar Superhirne hier im Forum wissen ja schon, dass die „Alt-OEMs“ das inszeniert und gleich dazu die Medien instruiert haben, wie zu berichten ist – immerhin zahlen die ja für Werbung, deswegen können die das bestimmen.
Das Witzige ist ja, dass demnach die „alten OEM“ ihre eigenen Fahrzeuge an Bord geschafft und angezündet hätten, nicht welche von Tesla. Es schadet dem Ruf von Mercedes ja nicht, wenn ein E-Mercedes brennt, nur brennende Verbrenner sind kritisch für die Kundschaft…
Hätte sich ein Tesla an Bord befunden, wäre wahrscheinlich die nächste mediale Eskalationsstufe gewesen: „Alt-OEM zünden Tesla auf Schiff an“.
Aber zum Glück für den Blutdruck einiger Menschen hier ist bisher kein Tesla als Frachtgut bekannt.
Kasch meint
Mercedes (rund 350) und BMW haben sich doch schon dazu bereits bekannt, weil sicher auch bei Grebrauchten garantiert exakte Frachtlisten vorhanden sind.
Evtl. viele NMC811-Pouchzellen in robuste, intern ungekkühlte Alumodule gepresst, dazu noch gebrauchte, bereits angeschlagene und/oder randvoll geladene Zellen. Ab und an Zeitbomben, absolut verantwortungslos und gibt garantiert noch ein politisches Donnerwetter, wenn Akkus dann nach der Garantie aus Kostengründen nicht mehr wegen ein paar überhitzten Zellen repariert werden. Arroganz statt Kompetenz rächt sich halt irgendwann, liebe „Premiumhersteller“.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Und welche E-Autos von Mercedes und BMW sind betroffen?
M. meint
Wieder einer, der vor den Brandermittlern weiß, was gebrannt hat und warum.
Vielleicht kannst du den Untersuchungsbericht auch gleich noch schreiben:
„Brandursache war ein gebrauchter Premium-BEV aus deutscher Produktion, weil ungekühlte und angeschlagene Pouchzellen aus der Garantie gefallen sind und vollgeladen überhitzten.“
Zeugt zwar nicht vom Kompetenz, aber für die Blödzeitung würde es reichen.
Kasch meint
Googeln, schon mal probiert ? Mit zensierten, öffentlich rechtlichen Berichten wirst immer weniger mitbekommen vom echten Leben. Insbesondere wer Nachrichten bequem konsumiert, ohne sich um einen eigenen Gedanken zu bemühen – auch seeeehr gefährlich !
Kasch meint
PS: mir wurden 40 Jahre Fz-Entwicklung dank gefragter technischer Kompetenz äusserst großzügig vergütet. Und du ? Schon mal wertschöpferisch tätig gewesen ?
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Mit zensierten, öffentlich rechtlichen Berichten wirst immer weniger mitbekommen vom echten Leben.“
Die bösen öffentlich rechtlichen mischen also bei der Anti-E-Auto-Kampagne kräftig mit, indem sie gezielt Informationen weglassen.
M. meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Kasch meint
Aber meinetwegen, wer Infos nicht selbst findet:
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/volkswagen-brand-auf-schiff-felicity-ace-mit-1100-porsche-und-vw-elektroautos-soll-auf-see-geloescht-werden-a-06c69b71-403d-4471-b213-ba73f7be59d3
Standard bei „Premiumherstellern“ ? JA, erstmal aktuell halt in Küstennähe.
Henrie meint
Der übliche Tesla Fan Trollbeitrag. Keiner weiß was auf dem Schiff die Ursache für den Brand war, aber was unser Troll ganz sicher weiß, dass keine Tesla dabei sind!
Kasch meint
Das hättest im ersten Satz der Meldung mitbekommen. 🤣 Vielleicht solltest doch besser Kinderbücher lesen. 🥴
Tesla-Fan meint
Ausmalen!
Henrie meint
Du solltest den ersten Satz der Meldung zuende lesen, da steht eindeutig dass es nicht bestätigt ist ob ein Elektrofahrzeug die Ursache ist.
Das Lesedefizit liegt also klar bei dir :-)
alupo meint
Einer der Trolle bist doch Du.
Also warum beschwerst Du Dich?
Henrie meint
Beschweren? ich lache drüber :-) Als ob Teslas noch nie gebrannt hätten. Da kommt euch das brennende Schiff gelegen um Stimmung gegen die anderen Hersteller zu machen und gewollt der Sache Elektromobilität insgesamt zu schaden..aber soweit denkt ihr nicht.
Aber klar, alles mal wieder eine Verschwörung der gleichgeschalteten Presse, was sonst. Eure Argumente gleichen der einer blauen Partei, das macht euch so unsympathisch, ihr checkt das nur nicht in eurem Film ..
Tesla-Fan meint
Das ist ziemlich sicher, das keine Tesla auf dem Schiff waren.
1. Wenn, dann hätte die Qualitätspresse das garantiert erwähnt. ✌️
2. Das Transportschiff war Richtung Ärmelkanal unterwegs. In Grünheide werden aber keine Rechtslenker gebaut.
3. Sofern Fahrzeuge von Grünheide nach Skandinavien tatsächlich verschifft werden sollten dann würde das Transportschiff nicht durch den Ärmelkanal fahren.
volsor meint
Laut Statistik des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) ereignen sich in Deutschland jedes Jahr rund 40.000 Fahrzeugbrände. Diese Zahl schließt auch kleinere Schmorschäden ein, werden diese ausgeklammert, brennen pro Jahr etwa 15.000 Kfz.
Fitz Carraldo meint
Was ist das ursächliche Problem ? Gefahrgut wird auf einem Schiff verladen, welches offensichtlich nicht für den sicheren Transport von Elektrofahrzeugen geeignet ist, denn es fehlen wohl essentielle Brandschutzvorrichtungen. Ich frage mich, warum dies nicht thematisiert wird.
Interessant wäre es dann auch zu wissen, wie Akkus auf potentielle Produktionsfehler geprüft werden: vor dem Einbau und nach dem Einbau. Es gibt sicherlich Qualitätssicherungsmassnahme, aber möglicherweise nicht mehr ausreichend, damit ein sicherer Transport stattfinden kann.
Ansonsten schliesse ich mich noch den Vorrednern hier an, bis jetzt weiss man ja nicht, ob es wirklich ein BEV war und wenn ja, was den Brand ausgelöst hat.
elektromat meint
wie werden denn die Akkus von China nach Deutschland geliefert bevor sie verbaut sind?
Da hat ja auch noch nichts gebrannt. Oder passiert das nur bei deutschen/europäischen Autos? Ein Teslafrachter ist noch nicht abgebrannt??
Fitz Carraldo meint
@elektromat
Bitte nicht falsch verstehen, mein Kommentar bezog sich lediglich auf die Transportsicherheit und der Nichteignung hier wegen der fehlenden Brandschutzeinrichtungen. Denke wir sind beide hier der gleichen Ansicht, dass das Thema aufgebauscht ist, die Zahl der Zwischenfälle wird eher gering sein. Grundsätzlich müssen sich die Reeder aber darauf einrichten, dass man Schiffe nachrüsten muss – oder Regeln für den Transport verschärfen muss. Nicht weil es deutsche Fahrzeuge oder Tesla ist, sondern wegen dem Gefahrgut an sich.
Wieviele Zwischenfälle es mit Bränden auf Schiffen wegen Gefahrengut gibt, kann ich Dir leider nicht sagen, da ich keine aussagefähigen Statistiken haben, und ob es diese überhaupt bis an die Medien schaffen, sei mal dahingestellt. Für das Beladen der Schiffe gibt es den IMDG-Code, dieser regelt detailliert das Handling, Zusammenladeverbote, Positionierung, Verpackung, Zustand und die Gefahrenstoffklassifizierung an sich.
Die Frage nach dem Testen vor und nach dem Einbau ist rein technischer Natur, da bin ich neugierig, wie das aussieht und wie man Defekte erkennen kann. Und ob man die überhaupt erkennen kann, eben solche, die zu Bränden führen.
Werner Mauss meint
Ein komisches Schiff, zuerst 2,5k Autos, dann 3k Autos und jetzt 4k Autos. Man weiß nicht wieviel Ware an Bord ist und gleichzeitig äußert sich die Allianz dazu. Die versichern scheinbar alles und wissen dann nicht genau was. Komische Aussage, auch zu den E Autos. Wieso nennt man nicht die richtige Anzahl der Autos, die Anzahl der Verbrenner und E Autos und auch die Marken. Es gibt doch sicher Frachpapiere oder liege ich da Falsch? Das Ganze stinkt nicht nuch wegen dem Qualm zum Himmel. Was wird hier vertuscht? Wäre hier nur ein Tesla oder Chinese an Bord, wir wüssten die genaue Zahl und die Meldung wäre Schlagzeile Nr. 1.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ja, das offenbart die mafiösen Strukturen in Schifflogistik.
ID.alist meint
Ich glaube nicht, dass es sich um neue Autos handelt.
Werner Mauss meint
Das ist und wäre eh nur Spekulation. Aber man muss doch wissen was geladen wurde. Es ist ja ein regulärer Frachter und kein Munitionsschmuggler, oder vielleicht doch?
ID.alist meint
Ja, hast Du recht. Ich habe mich mittlerweile informiert, und der Autoterminal in Bremerhaven hat eine Pressemitteilung dazu herausgegeben.
2500 Autos unterschiedlicher Hersteller hat man in Bremerhaven geladen und diese waren größtenteils Neuwagen. Das Schiff soll angeblich schon Ladung aus andere Häfen transportiert haben.
Daniel meint
Natürlich muss man sich an neue Produkte und deren Gefährdung anpassen. Es ist gut, dass sich Experten darüber unterhalten.
Brennende Autofrachter gab es schon immer, jedes Jahr 1 bis 2, egal ob mit Verbrennern oder Elektroautos beladen.
Die Umweltgefährdung geht auch nicht von den Elektroautos aus, sondern von den Ölprodukten an Bord des Frachters.
M. meint
Es gibt KEIN offizielles Statement, das von einem brennenden BEV ausgeht. Das ist eine Erfindung der Presse. Verkauft sich gut!
Vielleicht war es ein BEV, aber dafür sollte man die Untersuchungen abwarten.
Und was vor dem Ausbruch des Brandes war, ist wieder ein anderes Thema. Für „thermische Instabilität“ muss vorher etwas passiert sein, ‚einfach so‘ fangen auch „hochentzündliche“ Li-Akkus nicht zu brennen an.
LOL meint
haha .. die Schlagzeile verkauft sich halt gut :D
hat bestimmt die Lobby gesponsert
M. meint
Die Lobby ist in diesem Fall die Presse, die Meldungen verkaufen will.
Das muss sonst niemand mehr sponsorn.
Werner Mauss meint
Nein, die Presse schreibt dass was ihre Hauptanzeigenkunden wollen von denen sie finanziert werden. Der blaue Dunst sucht sich seinen Weg.
M. meint
Und dafür hast du auch Belege, oder?
Ach ne – du schreibst dir deine Verschwörungstheorien zusammen.
Kasch meint
Mein Hund reagiert nicht sonderlich auf das Kommando “Verschwörungstheorie“ und Belege, die ich ihm unter die Nase halte, schaut er kurz entgeistert an und frisst sie dann auf. Warum kam mir nur das grade in den Sinn ? 🥴
Justin Case meint
Die US-Versicherer Automobile Insurance haben sowohl die Gesamtzahl an Fahrzeugbränden nach Antriebsart, als auch die jeweiligen Fälle pro 100.000 Fahrzeuge angegeben. Demnach brennen von 100.000 Verbrennern 1.529,9 Exemplare, von 100.000 Elektroautos aber nur 25,1.
Gesamtzahl: In einem Jahr brannten in den USA 199.533 Verbrenner und nur 52 Elektroautos.
Brandrisiko Verbrenner zu Elektro größer als 60:1!
Richtig ist, dass Brände von Elektroautos mit den derzeit auf großen Teilen der Logistikinfrastruktur (wie auch Schiffen), schwerer zu beherrschen sind, da CO2-Löschanalagen das Feuer einer Traktionsbatterie nicht ersticken. Hier ist tatsächlich eine Anpassung notwenig, um ausbrechende Feuer zu beherrschen.
M. meint
„Gesamtzahl: In einem Jahr brannten in den USA 199.533 Verbrenner und nur 52 Elektroautos.
Brandrisiko Verbrenner zu Elektro größer als 60:1!“
Das ist allerdings auch Quatsch.
– die Zahl der Elektroautos ist ungleich der Anzahl der Verbrenner
– die Laufleistungen pro Jahr werden nicht genannt
– das jeweilige Alter beim „Event“ wird nicht genannt
Autos brennen ja eher, wenn sie alt sind (zumindest Verbrenner) – es muss eine brennbare Flüssigkeit austreten und auf einen heizen Bereich kommen / tropfen.
Die einzig halbwegs verwendbare Zahl ist die der jeweils gesamten geleisteten km pro Jahr, die stellt man dann der Anzahl der jeweiligen Brände gegenüber. Die unterschiedlichen Fahrzeugalter muss man aktuell noch ignorieren, das legt sich aber mit den Jahren, dann bekommt man bessere Daten.
Insgesamt werden BEV (bei neuen Modellen, nicht im Altbestand) aber eher besser als schlechter werden, wegen besserer BMS, Zellchemie, Sensorik, Klimatisierung.
Justin Case meint
Die Zahl 60:1 bezieht sich auf die gewichtete Zahl je 100.000 Fahrzeuge.
Die Gesammtzahl 199.533 zu 52 entsprechen einem Verhältnis von 3837:1.
M. meint
Das ändert 0,0 daran, dass es sich um unterschiedliche Laufleistungen und unterschiedliche Fahrzeugalter handelt.
Justin Case meint
Wenn es bessere Zahlen gibt, ich lerne immer gerne. Jedenfalls kenne ich aktuell keine, die mit großer Grundgesammtheit einen belastbaren Überblick geben.
Die momentane anti-EV-Welle mit absurden und obskuren Argumenten (Reichweite, hält nicht, brennt), macht sich nicht mal die Mühe, Fakten zu checken, sondern framt Ereignisse wie den brennenden Frachter als EV-Problem.
Der deutsche Michel glaubt es gerne. So wie damals, als die Welt untergegangen ist, weil im Benzin kein Blei mehr sein durfte.
M. meint
Es gibt keine, weil es mangels alten E-Autos in relevanten Stückzahlen keine geben KANN.
Das wird sich mit der Zeit natürlich ändern.
Es gab alte Untersuchungen, nach denen E-Autos 2 Brände pro 1 Mrd. km haben, Verbrenner 90 Brände.
Aber das vernachlässigt hat, dass Verbrenner neu weniger brennen als alt – da leckt mal ein Benzinschlauch, da tropft Öl auf den Turbolader, das sind Brandrisiken, die sich erst mit der Zeit entwickeln.
Beim BEV könnte das Äquivalent dazu ein eingedrückter Unterboden sein, oder ein Auto verliert Batterie-Kühlmittel. Es vibrieren sich HV-Kabel los, oder ein Kabel oder eine Isolierung altert, es dringt Feuchtigkeit ein, usw.
Wie relevant das ist, wird sich wie gesagt erst mit der Zeit zeigen.
Aktuell sind es ja eher Schäden, die beim Laden entstehen, d.h. das BMS hat die Temperaturen sind genau genug im Blick und kann nicht (schnell genug) reagieren. Bei Unfällen, Missbrauch und Alterung entstehen noch ganz andere Szenarien.
Andi EE meint
Wieso soll es Quatsch sein, die Zahlen sind unvollständig, da ich nirgends die Gesamtzahl beider Kategorien sehe. Unvollständig sind die Zahlen, aber was er nicht gemacht hat Verbrennerbrände durch BEV-Brände geteilt, das gäbe ganz andere Zahlen.
Das was unten steht, find ich gut. Es gibt ein Problem mit dem klassischen Brandlöschen bei BEVs, ergo muss man da bei den Schiffen was tun. Man kann doch das nicht ignorieren, nur weil wir für Elektromobilität sind. Aber das Drama was drum wieder gemacht wird, zeigt einfach wieviel Widerstand es in moderaten Medien immer noch gegen BEVs gibt.
M. meint
Die Aussage „In einem Jahr brannten in den USA 199.533 Verbrenner und nur 52 Elektroautos.“ ist deswegen Quatscht, weil sie ein Verhältnis impliziert, das überhaupt keine Relevanz hat.
Ich gehe auch davon aus, dass BEV besser sind als Verbrenner, aber für ordentliche Statistik braucht man eben erstmal ordentliche Daten, und solange es die nicht gibt, lügt man sich das zurecht, wie es passt.
Als nächstes kommt jemand um die Ecke und behauptet, dass BEV noch viel zu oft brennen, weil die ja weniger km fahren, insgesamt ökologischer gefahren werden, was weniger Abwärme erzeugt, Batterien nach 8 Jahren ja eh entsorgt werden, während 50 Jahre alte Verbrenner berücksichtigt wurden, Verbrenner viel öfter angezündet werden, usw.- was weiß ich, was jemand noch alles dazu einfällt.
Also müssen wir warten, bis wir gute Daten haben, dazu gibt es keine Alternative.
Kona64 meint
Das ist schon ein Problem beim Transport von Verbrennern. Scheinbar reicht die Löschanlage nicht, um ein Ausbreiten des Brandes über mehrere Decks und Teile des Schiffes zu verhindern.
Andi EE meint
@M.
Es geht natürlich auch darum, dass man die Zweifel an der Elektromobilität in der Presse stoppt. Und da helfen auch solche Zahlen die statistisch nicht haltbar sind, aber Grössenordnungen erahnen lassen, dass wir keinesfalls in ein grosses Problem hineinlaufen, wie es Medien in der Mehrzahl suggerieren wollen.
Das ist schon ein extrem nervender Faktor, dass die Medien einfach nicht aufklären, die Skepsis gegenüber der E-Mobilität ist nach wie vor gross. In DE macht es sich halt auch nicht gut, wenn man mit der Aussage kommt, „macht es so wie Tesla, dann wird es gut … dann bist du die Hälfte der Zuschauer los.
M. meint
@Andi EE
Aber das bremst man nicht mit durchschaubarem Unsinn. Damit begibt man sich auf das Klaschpressen-Niveau und macht sich angreifbar.
Wenn man hier Zahlen verwendet, müssen die auch einer Diskussion standhalten.
„Es wird mehr Brot als Kaviar gegessen -> Brot schmeckt besser als Kaviar“ ist einfach Unsinn. Einmal verbreitet, nimmt dich niemand mehr ernst.
Daniel meint
Man sollte auch mitbedenken unter welchen Umständen die Brände ausbrechen. Wenn z.B. 99% aller Brände der 1530 Verbrenner / 100.000 während der Fahrt ausbrachen und dagegen 99% der Brände der 25 BEVs / 100.000 während sie standen und nicht fuhren, dann hat das eine andere Gewichtung für einen Autofrachter. Und es wäre auch denkbar, dass in Zukunft 100% aller Autos auf so einem Frachter BEVs sind.
M. meint
Ganz so extrem wird die Verteilung bei beiden nicht sein. Auch Verbrenner können noch brennen, nachdem sie geparkt wurden, z.B. wenn sich die Hitze unter der Haube staut. Oder umgekehrt BEV, wenn die Zellen durch hohe Leistungsabgabe erhitzt wurden – das kann aber auch ein verzögerter Prozess sein, das muss nicht spontan noch während der hohen Leistungsabgabe passieren.
eBiker meint
Wie alt sind Verbrenner im Schnitt – und wie alt eAutos?
Ohne solche Angaben sind solche Zahlen leider total sinnlos.
Tommi meint
Das bedeutet, dass 1,5% der Verbrennerfahrzeuge abbrennen, als etwa jedes 60. Die besagte Statistik besagt auch, dass 3,5% der Hybridfahrzeuge abbrennen. Das wäre dann jedes 30. Ich halte diese Zahl für unglaubwürdig. Mir erscheint die Zahl unrealistisch hoch.
Julian meint
Wir müssen eben alle lernen, damit umzugehen. Herkömmliche Frachter sind dafür eben nicht zwangsläufig geeignet, werden aber dafür genutzt. Mit einem Fahrrad mache ich auch kein Downhill – viel zu gefährlich.
Cupra meint
Die Frachter fahren da teilweise mit einer Technik von vor 50 Jahren rum. Egal was da brennt und größer als Ein Mülleimer ist, ist dort wohl schon eien Katastrophe auf so einem Frachter. Wenn eien Frachter mit 1000000 Handys da rumschippert gibts doch auch keine Sicherheitsbedenken udn die sind weniger gut abegschottet als die Autoakkus.
Nebenbei die deutsche Prüfgesellschaft Dekra noch der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) sehen, dass von Elektroautos eine höhere Brandgefahr ausgehe. Auch aus Statistiken geht kein erhöhtes Brandrisiko für Stromer hervor – im Gegenteil: Zahlen aus dem E-Auto-Pionierland Norwegen zeigen, dass Verbrenner rund siebenmal häufiger als E-Autos brennen.
Das ist wieder die alltägliche Panikmache und Klickrate schön hoch halten bei den Zeitungen. Es ist noch nicht mal klar, was die Brandursache ist, aber ein E-Auto muss einfach Schuld sein! Lachhaft
Elektroheinz meint
Verbrenner brennen. Steckt schon im Wort.