Die neue britische Geländewagenmarke Ineos bietet ihr Erstlingswerk Grenadier 4X4 zuerst mit Verbrennungsmotor an. Später könnte eine Brennstoffzellen-Wasserstoff-Version folgen. Bereits feststeht eine komplett neue kleinere Baureihe mit Batterieantrieb. Dazu hat der Hersteller nun erste Details verraten.
Das neue Modell werde eine Reichweite von mehr als 400 Kilometern haben, berichtet das Portal Carsales.com unter Berufung auf Ineos. Der Marktstart des Elektro-Geländewagens sei weiter für das Jahr 2026 geplant. Eine Verbindung zum Grenadier 4X4 und dessen kommender Pick-up-Version Quartermaster werde es nicht geben.
Das Unternehmen habe in Erwägung gezogen, den Grenadier 4×4 auf einen rein elektrischen Antrieb umzurüsten, erklärte Ineos-Automotive-Chefin Lynn Calder. Dies habe man aber letztlich verworfen zugunsten der Beibehaltung eines reinen Verbrennungsantriebs für den großen Geländewagen, dessen Leiterrahmen „sich nicht so gut“ für die Unterbringung einer großen E-Auto-Batterie eigne.
Das Elektroauto werde im Gelände „nahezu unaufhaltsam“ sein, sagte ein Insider gegenüber Carsales.com. Für das neue Modell arbeite Ineos dem Bericht zufolge an einer Skateboard-Plattform, wie es heute bei modernen Vollstromern üblich ist. Hier wird die Batterie tief im Fahrzeugboden untergebracht, was insbesondere Platz- und auch Effizienzvorteile bringt.
Noch vor dem Elektroauto könnte eine Ausführung des Grenadier 4X4 mit Wasserstoff betriebenem Brennstoffzellen-Elektroantrieb angeboten werden. Die Technik wurde von den Ineos-Ingenieuren integriert, indem sie den Leiterrahmen und die Hinterachse modifizierten und die elektrischen Antriebseinheiten unterbrachten.
Der Chemieriese Ineos, dem Ineos Automotive gehört, produziert 400.000 Tonnen Wasserstoff pro Jahr und setzt auf Wasserstoff als einen der wichtigsten Kraftstoffe der Zukunft. „Unser Demonstrator beweist, dass die Technologie fähig ist, aber was wir jetzt brauchen, ist die Unterstützung der politischen Entscheidungsträger, um die Infrastruktur für die nächste Generation von Wasserstofffahrzeugen zu schaffen“, so Calder im Juli.
Flo meint
Design noch immer wie bei Daktari.
ShullBit meint
Es ist halt kein lifestyliges SUV, mit dem man den Boulevard hoch und runter braust, sondern primär ein Arbeitsgerät. Es hat offroad-taugliche Böschungs- und Rampenwinkel. Es gibt Schienen zur Aufnahme von Zubehör, Rock Slider, Front- und Heckwinde uvm. als Optionen ab Werk. Die Scheiben sind alle gerade, also nicht gewölbt. Geht mal was kaputt, kann jeder Glaser in einer afrikanischen Kleinstadt eine passende Scheibe zuschneiden. Usw. All das spiegelt sich dann im Layout.
Eine gewisse Ähnlichkeit zum Defender ist sicherlich auch nicht unbeabsichtigt. Aber mit den heutzutage typischerweise gewölbten und geknickten Bleck- und Glasflächen moderner Design lassen sich viele der o.g. Features einfach nicht sinnvoll umsetzbar
Michael meint
Was für eine dumme Entscheidung. Batterie ist zu gross, aber Batterie und Wasserstofftank passt?
South meint
.. na klar, im Outback im Nirgendwo gibt’s bestimmt eher eine H Tankstelle als Strom … (war natürlich Ironie…)
David meint
Ist ja egal, Wasserstoff ist nicht interessant für Autos. Selbst der Hummer EV schafft 550 km mit einem Akku. Und der fährt über diese Nuckelpinne drüber.
LarsDK meint
Brennstoff-Wasserzellen-Version?
Stefan meint
Der Text ist komisch geschrieben.
Brennstoffzellenversion, Wasserstoff-Version oder Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzellen-Version?
ecomento.de meint
Korrigiert!
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