VW-Chef Thomas Schäfer hat in einem Interview mit dem Portal Edison über die aktuelle Lage bei Elektroautos gesprochen. Der Konzern fährt teilweise die Fertigung von Modellen im Werk Zwickau wegen schwächelnder Nachfrage zurück. Mittel- bis langfristig sieht man bei den Wolfsburgern die Zukunft aber weiter in der Elektromobilität.
„Man merkt schon, dass sich die Auftragseingänge im Elektromarkt insgesamt deutlich abgekühlt haben“, erklärte Schäfer. Das habe viele Gründe: die allgemeine Verunsicherung bei den Konsumenten, hohe Zinsen, zeitweise hohe Strom-Kosten, teilweise ausgelaufene Förderprogramme. Das spüre auch VW – in Deutschland, aber auch in anderen Verkaufsregionen Europas.
„Einige Spieler“ versuchten jetzt, „mit extremen Preisreduzierungen“ Marktanteile zu kaufen. Das sei seiner Meinung nach „ein Riesenfehler“, „weil das nicht nachhaltig ist und die Restwerte der Fahrzeuge nachhaltig beeinträchtigt“, erklärte der VW-CEO. Bei VW konzentriere man sich weiter darauf, die Produktsubstanz der Modelle der Elektroauto-Familie ID. zu stärken – etwa mit Updates wie beim ID.3, ID.4 und ID.5.
Einen längeren Einbruch der Verkaufszahlen bei den E-Modellen erwartet Schäfer nicht. 2024 werde aber sicher ein hartes Jahr für die gesamte Industrie. Der Vorteil von VW sei, dass es relativ viele neue Verbrenner-Modelle habe, die sich sehr gut verkaufen. Der Tiguan und Passat beispielsweise, auch als Plug-In-Hybride. Das stabilisiere das Geschäft und zeige auch die Vorteile von Unternehmen, die alles im Portfolio haben: moderne Verbrenner, Hybride und elektrische Fahrzeuge.
„Der Fortschritt der Elektromobilität ist nicht aufzuhalten“, betonte der VW-Boss. Daran ändere auch das aktuelle Zwischentief nichts. Als Marke bringen man elf neue Elektromodelle bis 2027. Und danach kämen viele neue Modelle auf der skalierbaren Systemplattform SSP, unter anderem das Trinity-Projekt. „Wir haben hart daran gearbeitet, um hier das richtige Portfolio zu entwickeln. Mit den richtigen Modellen für die richtigen Segmente. Mit Autos, die in jeder Beziehung zu VW passen. Da haben wir jetzt einen super Fahrplan bis 2033“, so Schäfer.
Kostensenkung im Fokus
VW verdient laut dem Manager mit seinen Elektroautos Geld, die Marge sei aber noch nicht auf dem Niveau von Verbrennern. Daran arbeite man intensiv, weil man zukünftig mit steigenden Elektroauto-Verkäufen auch vernünftig Geld verdienen wolle. Das sei momentan ein Schwerpunkt des Ergebnisprogramms. „Da geben wir richtig Gas, damit wir auch langfristig das Unternehmen sauber aufstellen – und wir uns die Investitionen in die neuen Technologien weiterhin leisten können.“
Für Europa sei gerade im Gespräch, 2033 den letzten Verbrenner zu bauen. In einigen Regionen wie in Südamerika werde VW aber sicher noch länger entsprechende Fahrzeuge anbieten.
Auf die zunehmende Konkurrenz bei Elektroautos durch chinesische Hersteller angesprochen sagte Schäfer, dass man deswegen bei VW keine Angst habe, „aber durchaus Respekt“. Die neuen Marken aus der Volksrepublik hätten mit ihren Modellen einige gute Dinge angestoßen. „Individuelle Features, die man bei uns auch bringen könnte, interessante Detaillösungen.“ Es sei aber kein Wettbewerber dabei, der alles hat. „Wir glauben, dass wir ein besseres Gesamtpaket bieten können. Zumal wir Dinge, die in der Kritik waren, inzwischen in Ordnung gebracht haben. Materialien, beleuchtete Slider, ein besseres Infotainment und so weiter.“
Auch Elektroautobauer Tesla nehme man ernst, da dieser sich in den Volumenbereich herunter arbeite. Der VW-CEO verwies allerdings auf „einen extremen Preisverfall“ bei einigen Modellen des US-Herstellers. Das seien negative Effekte für die Kundschaft, die die Restwerte der Fahrzeuge verderben. Bei VW halte man es für sinnvoller, Produktionskapazität anzupassen und das auf diese Art und Weise auszubalancieren.
Am Ende gehe es um die Kosten. VW gebe alles, seine Kostenpositionen in Ordnung zu bringen – von den Material- über die Entwicklungs- bis zu den Fertigungskosten. Der Wettbewerb bei der Elektromobilität sei gerade „enorm“, das sei ein Verdrängungswettbewerb. „Die Musik spielt und wir sind als VW mit unseren Modellen mitten auf der Tanzfläche. Da können wir nicht runtergehen und sagen: Wir kommen bei Gelegenheit gern mal wieder. Nein, da heißt es jetzt, sich zu behaupten“, sagte Schäfer.
„Setzt sich Elektromobilität durch? Ja, zweifellos“, unterstrich der VW-Chef. Die Richtung sei „absolut klar“ – die Frage sei nur, „wie schnell das jetzt geht“. Für den Übergang sei wichtig, dass VW mit den Verbrenner-Modellen, die vom Ertrag her noch sehr gut seien, weiter gute Geschäfte macht, um sich die Transformation in die Elektromobilität leisten zu können. Diese Möglichkeiten hätten andere nicht.
Gerry meint
…das hat der VW-Mensch ja gut erkannt. Ein echter Schnellmerker.
Und deswegen wird jetzt der e-up ersatzlos gestrichen oder wie ?
Sorry VW, irgendwie wart ihr schon mal schlauer.
Ben meint
der e-up war pure Handarbeit, die Verbrennerbasis wird natürlich in serie gefertigt aber das komplette HV-System wird in Handarbeit eingebaut, somit lohnt sich dieses Fahrzeug ganz einach nicht mehr ausßer zu den 30k die er aktuell kostet.
Gerry meint
Warum hat man dann keinen reinelektrischen Kleinwagen entwickelt ? Dazu war doch wirklich genug Zeit…
Schade dass VW da so rückständig ist. Der e-up ist übrigens ein ganz tolles Fahrzeug, und da hätte VW in Zeiten hoher Förderung sehr viel verkaufen können. Konnten/wollten aber nicht liefern. Ich bleib dabei, schlau ist das nicht.
Und in 2024 kommt die Konkurrenz mit guten Angeboten in der Kleinwagenklasse, da hat VW das Nachsehen.
Matze meint
Der eup wurde gestrichen, wie der Verbrenner Up.
Das liegt nicht am Elektroantrieb.
Hinterthür meint
Du darfst uns gerne besuchen, wir haben einen ID.3 und einen TMY in der Familie, dazu noch einen eUp! als Firmenfahrzeug, gestellt von der Kreissparkasse.
Von wegen, es gibt keine Doppelbesitzer. Die Welt ist nicht so schwarz/weiß wie du glauben magst.
Hinterthür meint
War für AndiEE
Powerwall Thorsten meint
Laß mich raten – deine Frau fährt den Tesla ?
Aber wahrscheinlich eher doch nicht ;-)
Thomas Hierzberger meint
Die Förderungen wird es nicht ewig geben. Ob Kunden in Österreich wirklich dauerhaft bereit sind über 40K für ein Auto in der Golfklasse auszugeben, wage ich zu bezweifeln.
Was ich bis heute nicht verstehe: Der ID.3 kostet locker 10.000€ mehr als ein vergleichbarer Golf. Das macht über 172€/kWh für das Battery-Pack. Kann VW hier nicht günstiger einkaufen? Regelmäßig liest man bei Bloomberg von Werten unter hundert Dollar auf Pack-Niveau; aber wo findet man die wirklich?
Thom
Stefan meint
Du verwechselt Einkaufspreise und Verkaufspreise. Jedes Auto muss teurer sein als die Summe der Einkaufspreise der Teile und Materialien. Sonst macht der Autohersteller Riesenverluste. Es kommen ja noch Personal-, Maschinen- und Entwicklungskosten dazu.
Bei einem Verbrenner-Golf sind Maschinen- und Entwicklungskosten günstiger.
Skodafahrer meint
VW hat eine Kalkulation für seine verbauten Teile, dann kommt noch der Händler bzw. der Aufschlag für das Agenturmodell. Weiterhin ist ein ID.3 eher ein Golf+ und kein normaler Golf und schon deswegen teurer.
Und es fehlt ein kleinerer Motor mit hoher Effizienz und niedrigeren Baukosten sowie eine LFP – Batterie mit „Cell to Pack“ für niedrigere Einstiegspreise.
Momentan ist VW mit seiner neuen Motorgeneration noch in der „Produktionshölle“ und kann die Stückzahlen nicht so schnell erhöhen wie veranschlagt.
South meint
Nein, Thom, die Förderung wird und muss es nicht ewig geben. Auch klar, die Kunden werden sicher keine deutlich >40k für ein Auto in der Golfklasse ausgeben und die Preise werden deutlich (kaufkraftbereinigt) fallen, deshalb geht VW auch von Modelle bei 25k oder sogar 20k aus.
Dann befindet sich VW auch nicht in der abgekupferten Worthülse der „Produktionshölle“, die gab es bei Tesla, der als neuer Anbieter noch keinen Schimmer von Massenproduktion hatte. Dass VW da patzt, hat mit so einem Szenario sicher nichts zu tun.
Dann wird von den VW Kollegen hier immer so getan, als ob der Markt nach Kostendeckungsgesichstpunkten von VW ticken würde. Wenn mal was fehlerhaftes oder schlechtes entwickelt wurde, dann bleibt man darauf sitzen. Sunk Costs. Denk mal an den Wankelmotor von Mazda oder Carbon bei BMW, vermutlich auch die H Entwicklung. Da bleibt man darauf sitzen…
Der Markt pendelt sich bei Angebot und Nachfrage über den Preis ein. Ob ein Hersteller das mit einer guten Marge oder gar nur kostendeckend durchführen kann, kann der Kunde gar nicht beurteilen und ist ihm ehrlich gesagt auch egal. Der Kunde kontrolliert doch nicht, ob gut eingekauft wurde oder effektiv in einer Firma gewirtschaftet wird oder es Wasserköpfe etc gibt. Er sucht eine adäquate Preis-Leistung Lösung. Das geht vom Wechsel des Hersteller bis zur Wechsel der Technik (z.B. zurück zum Verbrenner) mit einem Bias zum alten Hersteller/Marke, aber das hat enge Grenzen.
Eichhörnchen meint
Merkmale MEB Fzg:
* schlechte Fahrleistungen
* laden langsam
* sind umständlich beim Schnelladen
* langsam auf Langstrecke (Hoher Verbrauch, geringe Schnell Ladeleistung)
* schlechtes Thermalmanagement, Coldgate Batterie, Wärmepumpe funktioniert nicht
* viel zu schwer
* die Software ist grottenschlecht
* Hardware nicht zukunftsfähig
* das Design ist langweilig
* die Verarbeitung ist mittelmäßig
* der bisherige Markterfolg ist schlecht und die aktuellen Zahlen rückläufig
* als 2. FZG (Schule/Kindergarten/Büro/Sport/Einkaufen) für gut Betuchte mit Heimlademöglichkeit zu gebrauchen
* Alt Kunden lässt man auf veralteter Software sitzen
Der Herr Schäfer ist trotzdem davon überzeugt, das man dafür mehr verlangen als die Konkurrenz weil da VW draufsteht. Ein gutes Beispiel für Kognitive Dissonanz und Arroganz ( VW Müller lässt grüßen).
Mäx meint
* schlechte Fahrleistungen > Sagt wer? Es gibt schnellere Fahrzeuge, aber seit wann sind 0-100 in 8 Sekunden schlecht?
* laden langsam > Nö, ca. 30 Minuten ist ja grundsätzlich brauchbar; außerdem dachte ich es lädt eh jeder zuhause?!
* sind umständlich beim Schnelladen > ich glaube das hält sich in Grenzen
* langsam auf Langstrecke (Hoher Verbrauch, geringe Schnell Ladeleistung) > Nö, eigentlich nicht; 1.000km in ca. 10h und damit auf dem Niveau vom Tesla Model Y RWD mit BYD Batterie
* schlechtes Thermalmanagement, Coldgate Batterie, Wärmepumpe funktioniert nicht > joa okay
* viel zu schwer > joa okay
* die Software ist grottenschlecht > Bestandsfahrzeuge vielleicht; der Cupra Born eines Bekannten funktioniert als Auto aber eigentlich normal
* Hardware nicht zukunftsfähig > joa okay
* das Design ist langweilig > Geschmackssache
* die Verarbeitung ist mittelmäßig > Ne Verarbeitung ist solide, die Materialienauswahl ist aber geht so bei manchen Fahrzeugen
* der bisherige Markterfolg ist schlecht und die aktuellen Zahlen rückläufig > Marktabhängig; USA ist der ID.4 stark steigend…aber so kann man eben cherry picking betreiben in jede Richtung
* als 2. FZG (Schule/Kindergarten/Büro/Sport/Einkaufen) für gut Betuchte mit Heimlademöglichkeit zu gebrauchen > na guck, also so wie sehr viele Fahrzeuge eingesetzt werden und wo sie am meisten gegenüber Verbrennern einsparen, im Stadtverkehr
* Alt Kunden lässt man auf veralteter Software sitzen > joa stimmt
Yogi meint
Würde mal gerne den Verantwortlichen finden, der die Umluft ins Untermenü platziert hat, die Schnellwahltasten auch mit zwei Clicks versehen hat, dann aber einen Touchscreen mit Annäherungssensor durchgewunken hat, hier wiederum keine digitalen Leisten oben und unten für Klima und Radio/Medien angebringen hat lassen (oder bei Annäherung aufplopoen hat lassen)….und ob es derselbe Entscheider war, der irgendwann vor diesem Dreckslenkrad saß und meinte: boa geil wie ich hier die Geschwindigkeit (nicht) einfach intuitiv einstellen kann….und bei allem was man clickt von der Straße schaut….
Lorenz Müller meint
Schon mal ein MEB Fahrzeug gefahren? Wir haben einen VW ID4 und ein Tesla Model 3 im Haushalt und es gibt viele Dinge die wir beim ID4 klar bevorzugen.
Viele deiner genannten Punkte sind im übrigen einfach nur falsch:
– das Auto fährt sich sehr gut, vor allem das Fahrwerk ist um längen besser als bei der Konkurrenz in dieser Fahrzeugklasse
– Das Auto lädt seit dem letzen Software Update fast so schnell wie unser Tesla nur die e-GMP Fahrzeuge mit 800V haben hier deutlich die Nase vorn
– lässt sich wie jedes andere Auto Schnellladen, weiß nicht was da „umständlich“ sein soll??
– Jap, schlechtes Thermalmanagement kann man so stehen lassen, wobei das eigentlich nur diejenigen betrifft, die nicht mit vollem Akku losfahren können. Bis zum ersten Stop ist unser ID4 bisher immer auf Temperatur gewesen.
– Software macht (inzwischen) was sie soll, teilweise zuverlässiger als unser Tesla, der ja angeblich was Softwarekompetenz betrifft, die Speerspitze der Innovation darstellen soll
– Hardware tut was sie soll, was genau soll daran nicht „zukunftsfähig“ sein. Netflix im Auto brauche ich nicht, haben wir auch im Tesla noch nie verwendet.
– Design ist VW typisch schlicht gehalten, das weiß ein VW Fahrer aber zu schätzen. Ich will mit meinem Auto nicht auffallen wie ein Elefant im Porzellanladen. Finde der ID4 sieht sehr freundlich aus, eine gesunde Abwechslung zu all den aggressiv aussehenden Autos.
– der Innenraum könnte in dieser Preisklasse tatsächlich etwas hochwertiger ausfallen, da stimme ich dir zu, hat mich aber nie wirklich gestört
– unser ID4 ist unser Erstfahrzeug, wird im Jahr 35000km bewegt und war sogar schon im Süden von Italien. Dabei waren wir übrigens genau so schnell wie mit unserem Diesel vor 4 Jahren, ein paar Pausen braucht man bei der Distanz ja sowieso.
– Haben bei unserem letzten Service Termin erst ein Software Update bekommen (leider nicht OTA), dass irgendwann Schluss ist sollte wohl jedem klar sein, ist ja selbst beim IPhone nicht anders.
Verstehe die Kritik am MEB ehrlich gesagt nicht. Wir haben uns damals viele Fahrzeuge in dieser Preisklasse angeschaut und kein Fahrzeug kam an den ID4 nur im Ansatz heran.
Fitz Carraldo meint
– Hardware tut was sie soll, was genau soll daran nicht „zukunftsfähig“ sein. Netflix im Auto brauche ich nicht, haben wir auch im Tesla noch nie verwendet.
> Langsam, für künftige Anwendungen vermutlich nicht einsetzbar, zu viele Steuergeräte involviert, die man nicht oder nur schwierig updaten kann (u.a. Austausch). Beispiele: Car2X, Schwarmdaten, und UNECE inkompatibel, obwohl erst 3 Jahre alt, kein 5G nur „altes“ 4G. Hier geht es nicht darum, ob Du im Stau Netflix schauen kannst, sondern welche Zukunft die Hardware noch vor sich hat, leider ist die Wahrheit, dass die schon End-of-Life war, als der Wagen vorgestellt wurde.
– Haben bei unserem letzten Service Termin erst ein Software Update bekommen (leider nicht OTA), dass irgendwann Schluss ist sollte wohl jedem klar sein, ist ja selbst beim IPhone nicht anders.
> Ich glaube, Du verstehst nicht, was Sinn eines OTA sein sollte. Das, was Du bekommen hast, ist ein kritisches Update eines Steuergerätes. Das macht man nie und niemals OTA. Vielleicht war es auch 2.x auf ME3.2, geht leider aus Deinem Post nicht hervor. Was wir hier auf OTA erwarten, ist die Verbesserung des Infotainments, Fehlerbehebungen. Mittlerweile ist die ME3.x bei ME3.6 angekommen. Ich fahre seit 17 Monate mit ME3.1, und null Updates, dafür viele Bugs. Es gibt dann auch noch genug Gestrandete, die auf ME3.0 hängen.
– Jap, schlechtes Thermalmanagement kann man so stehen lassen, wobei das eigentlich nur diejenigen betrifft, die nicht mit vollem Akku losfahren können. Bis zum ersten Stop ist unser ID4 bisher immer auf Temperatur gewesen.
* Entschuldigung, das ist nicht wahr. Wenn ich im Winter Strecke fahre, Start mit vollem Akku, dann schaffte mein Fahrzeug mangels Vortemperierung mit Glück so 60kW. Und das liegt daran, dass bei 80-120km/h der Akku gar nie auf Temperatur kommt. Es kommt auf Dein persönliches Fahrprofil an.
– Software macht (inzwischen) was sie soll, teilweise zuverlässiger als unser Tesla, der ja angeblich was Softwarekompetenz betrifft, die Speerspitze der Innovation darstellen soll
* Genau, darum setzen sich meine Benutzereinstellungen auch regelmässig zurück, z.B. das Ambientelicht, Klimaeinstellungen, Indiviuelle Fahrprofilsettings. Das ist, was sie machen soll. Aber ist halt wieder das Infotainment. Sprechen wir von den Assistenten, da kann man sagen, dass bis auf manchmal die Verkehrszeichenerkennung alles gut läuft.
Lorenz Müller meint
Also da es bei uns noch nicht mal 5G in der Region gibt, brauche ich sicher kein Auto was das kann. Bin froh, wenn hier mal 4G/LTE flächendeckend verfügbar ist.
Alles was ich aktuell und in absehbarer Zeit im Auto brauche funktioniert wie es soll, da ist es mir egal, ob die Hardware als state of the art gilt oder nicht.
Wir haben unseren ID4 schon länger, daher hatten wir natürlich auch viele Bugs und Probleme. Diese sind aber mit der 3.2 restlos verschwunden. Dass es ein Schlamassel war und ich mich viel ärgern musste will ich gar nicht bestreiten, aber wir reden ja vom hier und jetzt. Im Anfangskommentar wurde ja die MEB Platform an sich kritisiert und ich sehe diese Kritik als nicht gerechtfertigt.
Andi EE meint
„Schon mal ein MEB Fahrzeug gefahren? Wir haben einen VW ID4 und ein Tesla Model 3 im Haushalt und es gibt viele Dinge die wir beim ID4 klar bevorzugen.“
Aber dass man als M3 Besitzer ein ID4 statt einem MY kauft, ist doch höchst unglaubwürdig. Wiekmmtman dazu, sich so selber zu bestrafen. Da bekommt jetzt wirklich viel weniger fürs Geld.
Das Internet ist ja voll von diesen Storys von „Doppelbesitzern“, für mich sehr fragwürdig, da man ja weiss wie stark Tesla bei den eigenen Nutzern in der Beurteilung abschneiden.
Lorenz Müller meint
Wir sind beide Fahrzeuge probegefahren und der ID4 hat das Model Y in allen (für uns wichtigen) Punkten übertroffen. Wir haben das Fahrzeug günstig als Tageszulassung übernommen, somit war er preislich gleichauf mit dem Model Y, trotz Vollausstattung.
Besonders wichtig für uns:
– gute Scheinwerfer, da wir im Wald wohnen
– HUD ist für meine Frau wichtig, da das viel besser mit der Gleitsichtbrille funktioniert
– gutes Fahrwerk, kann, aber muss nicht adaptiv sein, dass unser ID4 das hat ist definitiv ein zusätzlicher Pluspunkt
Der Rest ist relativ egal. Wir brauchen keine brachialen 0-100 Zeiten, Apple Carplay gefällt uns als Infotainment besser als das Tesla integrierte (wobei das kein Dealbreaker wäre), von der Langstreckentauglichkeit sind beide relativ gleich auf und inzwischen kann unser ID4 ja sogar das Tesla SuC Netzwerk mit nutzen. Das Model 3 ist ideal für mich, da ich viel in Deutschland rum komme und somit die Effizienz an oberster Stelle steht, aber als Familien Auto gewinnt der ID4 ganz klar die Krone.
Andi EE meint
@Lorenz
„Wir sind beide Fahrzeuge probegefahren und der ID4 hat das Model Y in allen (für uns wichtigen) Punkten übertroffen. “
Ja eben, komplett unglaubwürdig. Das kann man mit Zahlen belegen, das MY ist das meistverkaufte Fahrzeug überhaupt. Und dann entscheidet man sich als M3-Fahrer für den ID.4. So schief, da kannst du erzählen was du willst, die Zahlen stützen deine Aussage einfach nicht. Und im gleichen Stil geht’s weiter …
„Besonders wichtig für uns:
– gute Scheinwerfer, da wir im Wald wohnen
– HUD ist für meine Frau wichtig, da das viel besser mit der Gleitsichtbrille funktioniert
– gutes Fahrwerk, kann, aber muss nicht adaptiv sein, dass unser ID4 das hat ist definitiv ein zusätzlicher Pluspunkt“
Come on, gib dir etwas mehr Mühe, die dümmsten immer wieder genommenen Ausflüchte von VW-Usern tischst du hier auf. Wieso kaufst du das M3, wenn dir diese Punkte so wichtig sind. Sorry, Märchenstunde. Du bist einer von vielen Deutschen in den Kommentarspalten, die diese Märchen auftischen. Du wirst nicht glaubwürdiger durch diesen Nonsens, den du hier breit trittst.
Lorenz Müller meint
@Andi EE
Lieber Andi, so ein Verhalten wie du es hier an den Tag legst geht leider gar nicht. Das ist mir im TFF Forum schon vermehrt negativ aufgefallen und das zieht sich leider durch wie ein roter Faden bei den Tesla Fanboys.
Diese Debatte gab es früher auch schon bei den Mercedes und BMW Fahrern, aber glaub es oder glaub es nicht: Geschmäcker sind verschieden.
Tesla ist auch nicht perfekt: die Wischautomatik ist nach wie vor eine Katastrophe, Matrix Scheinwerfer sucht man (trotz vorhandener Hardware!) vergebens und das Fahrwerk ist Bockhart. Das fehlen eines HUDs ist eine reine Sparmaßnahme und lässt sich durch nichts entschuldigen. Das sind alles Dinge, die FÜR MICH im Alltag wichtig sind. Der ID4 ist sicherlich nicht perfekt, aber in den Punkten die für uns wichtig sind, hat er das Model Y eben übertroffen.
Es sollte noch erwähnt werden: als wir das Model 3 angeschafft haben, war das Ladenetzwerk noch ein großes Verkaufsargument. Seit der Öffnung der SuC hat sich das aber erledigt, die anderen Ladenetzwerke haben zudem auch drastisch ausgebaut.
Wenn wir in zwei Jahren unseren ID4 ersetzen, werden wir wieder alle Fahrzeuge in diesem Preissegment Probefahren und das beste Fahrzeug wird dann gekauft. Wir sind weder an Tesla noch an VW gebunden.
Heiner meint
Das Fahrwerk am ID.3 ist wirklich ein Sahnestück, dagegen beim TM3 Highland fast schon lebensgefährlich bei Geschwindigkeiten über 100, so nervös und schlingernd verhält sich das Heck. der Youtuber felixba empfiehlt dringend ein anderes Fahrwerk zu verbauen. Echt ein Armutszeugnis für Tesla
Solariseur meint
Seltsam. Das TM3 beherrscht Geschwindigkeiten, bei denen die meisten BEV längst abgeregelt werden müssen. Mir erschließt sich nicht, wie da ein objektiver Vergleich der Fahrwerke möglich ist. Meine Vermutung ist weiterhin, die von Dir genannten 100 als fast schon lebensgefährlich müssen frei erfunden sein – das Fahrzeug hätte in diesem fall schlichtweg keine Betriebserlaubnis erhalten oder müsste Nachrüstungen wie beim ersten Elchtest-Problem über sich ergehen lassen. Davon ist mir nichts bekannt.
Auch stellst Du Deine Aussage zur Lebensgefährlichkeit mit der Fahrwerkempfehlung von felixba in einen Zusammenhang, dass man meinen könnte, diese Aussage stammen von ihm. Das ist unwahr.
Andi EE meint
@Solariseur
Vorher war es zu hart, jetzt ist zu schwammig. Wichtig ist doch nur, dass Tesla nie den Erwartungen gerecht wird.
Sind wir ehrlich, welcher Tesla-Fahrer hätte nicht gerne so viel schönen Hartplastik im Interieur, soviel glänzenden Klavierlack, ein solch tolles OtA welches man in der Werkstatt abholen kann, dieses super Multimedia/Entertainment-Pack mit dem man sich während der Ladepause unterhalten kann, oder diese (t)ollen Knöpfe mit dem unübertroffenen Highlight, dem beleuchteten Slider, diese Höchstgeschwindigkeit von 150km/h, die ja jetzt viel besser als die auf 200km/h reduzierte von Tesla ist. Und das Beste, nicht nur beim Kauf ist das Fahrzeug teuer, auch viel später noch, sagen die bei VW. Ich meine, wer da nicht zugreift, dem ist wirklich nicht zu helfen.
Lorenz Müller meint
@Andi EE
Selbst das „alte“ Model 3 fährt bei höheren Geschwindigkeiten schwammig. Hat aber meines Erachtens nichts mit dem Fahrwerk zu tun, sondern mit der Aerodynamik des Fahrzeugs. Das Problem kennt man von deutschen Premium Limousinen nicht. Wäre für uns aber nicht ausschlaggebend, wie oft kann man denn noch 180+ über längere Zeit fahren?
Heiner meint
Die Aussage stammt von felixba, schau sein neues Video von vor 2 Tagen. Da gibt er genau diese Empfehlung ab. Er ist immerhin ein Tesla Nerd mit über 800k Abonnenten. Wie ich schon sagte, erschreckend sein Fahrbericht.
Heiner meint
AndiEE,
Ein schlechtes Fahrwerk mit der „guten“ Aerodynamik erklären zu wollen ist natürlich Unsinn, aber das weißt du selber. felixba redet auch nicht von hohen Geschwindigkeiten, seine Empfehlung ist aus Sicherheitsgründen nicht schneller als 120 kmh zu fahren, ein absolutes Armutszeugnis für Tesla.
Powerwall Thorsten meint
Tja – schau dir mal Videos zum neuen Model 3 an – könnte dich desillusionieren.
GrußausSachsen meint
na Stelios alte Säule,
wieder mal mit neuem Nick unterwegs und demselben Lötzinn as ever?
Fahr mal selber einen Tesla dann kannste mitreden so wie carmaniac
und verdienst sogar Geld mit bashing aus zweiter Reihe.
Andi EE meint
@Heiner
Ich geb da gar nichts drauf, ich habe es übrigens auch gesehen. Wenn ich den Durchschnitt der Tests vom Highland anschaue, ist es ein grosser Wurf, der in der gleichen Preisklasse alles mit Abstand schlägt. Wieso soll ich einen negativen Punkt in einem Review so überbewerten wie ihr das tut?
Zumal Youtuber mit solchen Bashingvideos wo sie solche Dinge raushauen, locker 5-10x mehr Klicks generieren. Da steckt ein monetären Interesse hinter. Das spricht doch genau Leute wie euch an, die diesen Quatsch von einem gefährlichen Tesla glauben wollen. So wird heute Geld gemacht (Carmaniac), du glaubst doch nicht, dass der mit Tesla-loben eine solche Reichweite erlangt hätte?! Der wusste genau, was sich Deutsche Autofans wünschen … ganz bestimmt kein Tesla an der Spitze.
Apropos Fahrwerk … für die Schnellfahrer kommt ja noch ein M3 „Performance“, für die es dann sicher die brettharte Abstimmung gibt. Es ist super, dass man bei den schwächeren Versionen weicher abgestimmt hat, weil man einen breiteren Kundenkreis ansprechen will. Und wie man es aus den Reviews ja hören kann, ist das sehr gut gelungen. Aber ich bin sicher, der ADAC oder AMS wird noch ordentlich Gift sprühen, dass da ein nicht zu positiver Eindruck entsteht.
Heiner meint
AndiEE
wie kommst du jetzt auf Carmanic, der hat damit nichts zu tun, und übrigens den Highland sehr gelobt, ist ihn aber noch nicht gefahren. Immerhin hat er 80 Tesla erfolgreich vermittelt, du solltest ihm also dankbar sein.
Das mag ich so an euch Tesla Fans, wenn ihr keine Argumente habt, wird auf ein ganz anderes Thema gewechselt mit immer der gleichen beleidigten Leier: Kann ja nur Bashing sein, weil Tesla ist über jeden Zweifel erhaben, stimmts?
Stimmt!
Heiner meint
Der Performance bekommt also ein Fahrwerk zum schnell fahren? Brauche ich jetzt zwei TM3, einen mit schwammigem Fahrwerk für die Oma bis 100kmh, und einen Performance der auch bei höheren Geschwindigkeiten hoffentlich sicher auf der Straße liegt? Ich erwarte von einem Auto das immerhin 200kmh schnell ist, top Fahreigenschaften bei jeder Geschwindigkeit.
Solariseur meint
Ste lios, textest heut aber wieder wildes Zeug. Was ist los? Schlechtes Wetter in Deutschland?
Solariseur meint
So langsam bekomme ich Lust an einem Vergleich der Fahrwerke ID.3 (supertoll) vs TM3 (lebensmüde). Meine Vorstellung dazu ist, das mal auf abgesperrter Piste gegeneinander fahren zu lassen. TM3 klaro auf 160 limitiert und im chillmode, damit es fair wird. In mir reift da ein Plan. S telios, was hältst Du davon?
Andi EE meint
@Heiner
Das sagt doch nichts aus, ob einer 80 Teslas vermittelt hat. Das hat mit simpler Analyse der Klicks und dem Return auf YouTube was tun. Wenn ich 10x mehr Klicks mit einem Schema X generiere, dann werden das viele Content Creator bedienen. So funktionieren Schlagzeilen schon seit 100+ Jahren.
Wenn jemand mit einer Sache Geld verdient, ist es naiv anzunehmen, dass er sich nicht nach dem Return ausrichtet. bezogen auf Carmaniac hat er dieses Schema bis zum Erbrechen bedient, kein Video ging ohne Tesla-Bashing durch, bis es der halbschlauen Community dann doch zu viel wurde und viele es nicht mehr hören konnten. Und dann oh Wunder, hat der Mister Kreide gefressen.
2 verschiedene Fahrwerke … nö, für die „Normalen“ mit dem Speedlimit von ca. 120km/h ist das Highland sicher besser, für Deutschland braucht es sicher was anderes. Euer Massstab ist ja ein anderer, wie man den Porsche-Diskussionen (Nürburgring) ja immer gut sehen konnte. Damit da Tesla als vollwertig gelten kann, reicht es natürlich nicht.
Ich erwarte von einem Fahrwerk einen guten Kompromiss, der Sweatspot iiegt garantiert nicht bei den 200km/h. Und das Fahrwerk muss ganz bestimmt nicht so teuer gebaut werden, dass es in allen Geschwindigkeiten top ist. Der Preiscdes Fahrzeug, das P/L ist viel wichtiger als dieser (dein) Anspruch.
Steffen meint
Fahr mal einen ID.7 und bring dich auf den aktuellen Stand der VW-Technik. Manuelles und automatisches Thermomanagement, 1400 km Routenberechnung mit Ladestopps in 5 Sekunden, perfektes DCC und damit sehr gute Fahrleistungen, 170 bis 200 kW Ladeleistung, 6,5 Sekunden bis 100 km/h, effizienter Verbrauch, Software 4.0 überall sehr gelobt und damit zukunftsfähig, Verarbeitung gut.
Man muss seine eingefahrene Meinung halt mit der Zeit auch mal anpassen und updaten, sonst wird man nicht mehr ernst genommen.
Powerwall Thorsten meint
Sagt die Fraktion, die immer mit der angeblichen Nichterkennung aller Schilder, und nicht funktionierendem Fernlichtassistenten und Intervallwischer kommt – stellt Euch vor ich fahre einen Tesla – und es funktioniert von Update zu Update immer besser – einfach mal eine Probefahrt machen und staunen, wenn Du Beschleunigung und VMax verkraftest.
Spock meint
Beben beim größten deutschen Autokonzern: VW-Markenchef Thomas Schäfer (53) bereitet die Belegschaft auf einen möglichen Stellenabbau vor – und gesteht, dass die Konkurrenz davongeeilt ist.
Und nun?
Schön das ihr zu VW haltet, aber die geben einen Dreck auf euch.
Michael meint
Dieselbe kognitive dissonanz wie bei den mRNA Spritzen Junkies .
South meint
@Ossisailor. Es scheint fast so, als ob der Bericht extra für dich gemacht worden wäre. VW kommuniziert eigentlich ganz offen. Schäfer trällert zwar immer den Unsinn von „Marktanteile kaufen“ oder „Restwerte beeinträchtigen“, natürlich im „Kundensinne“ (ist es eigentlich im Kundensinne lieber hohe Preise zu zahlen?) oder „Marge noch nicht auf Verbrennerniveau“, was aber ausblendet, dass bei einem disruptiven Markt schlicht die Produkte im Preis fallen, der Markt sich normalisiert, die WildWest Zeit endet. Wie bei neuen Computer, Smartphones eben auch. Der Automarkt ist da nichts besonders, der Markt kennt nur so eine große Disruption schlicht nicht, weil es die ewig nicht mehr gab.
South meint
Ob dann ein Hersteller mithalten kann, also die Kosten im Griff hat, wenn die Preis fallen, ist die Königsfrage. Der Markt für verspielte und/oder teure E Autos ist halt schon am abklingen, bald vorbei. Er schreibt ja direkt, von der „skalierbaren Systemplattform SSP“, was offenbar der ID Reihe im Umkehrschluss fehlt. Deshalb ist Verzögerung bei der E Motorenproduktion mit weniger E Autoproduktion in Verbindung mit schwacher Nachfrage (bei dem hohem Preis) sehr dankbar und der perfekte „Zufall“ für VW….
Es spielt übrigens gar keine Rolle, ob Zufall oder PR Nummer, das Ergebnis bleibt das Gleiche; es geht um die Verpackung der Nachricht und da würde ich mir keine Illusionen auf echte Transparenz machen…
Ossisailor meint
Zitat: „@Ossisailor. Es scheint fast so, als ob der Bericht extra für dich gemacht worden wäre.“
Klar, ich habe den angeregt…… :-)
Mike meint
Wenn Unternehmen nach Abschaffung der staatlichen Förderung mit der Bestellung von BEV zögern, könnte es daran liegen, dass sie auf Preissenkungen der Hersteller warten. Diese hatten ja die Förderung mit eingepreist, wie durch Vergleiche mit anderen Ländern erkennbar ist.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
„Das habe viele Gründe: die allgemeine Verunsicherung bei den Konsumenten, hohe Zinsen, zeitweise hohe Strom-Kosten, teilweise ausgelaufene Förderprogramme.“
Diese Argumentation stimmt für mich nicht mit der Realität überein: Im Oktober 2023 wurden sowohl bei Verbrenner als auch bei E-Autos gegenüber dem Vorjahresmonat bei den Zulassungszahlen jeweils über 4% zugelegt (siehe ecomento-Artikel von gestern).
Stefan meint
Der Dezember 2023 wird weniger sein als im Dezember 2022, der Januar 2024 könnte weniger haben als der Januar 2023.
Wenn einige MEB-Modelle wie manche Enyaq vor 1-2 Jahren eine Lieferfrist von 2 Jahren hatten, braucht VW noch einige Wochen, um die Bestellungen aus 2021 und 2022 abzuarbeiten.
LarsDK meint
Ist ja auch fein, dass sie bei VW mal eingesehen haben dass der ID.3 aufgewertet werden muss, die Kunden die jedoch schon ein ID-Modell gekauft haben werden sich kein neues kaufen, denn die sitzen immer noch mit der schlechten Software.
hu.ms meint
„Schlechte software“ ist doch längst vergangenheit.
Die 3.2 auf meinem ID.3 ist besser als alles andere was ich von anderen europäischen herstellern gesehen habe. Im kleinen display in sichtachse wird alle notwendige angezeigt:
andere von den sensoren erfasste fahrzeuge, geschwindigkeit, restreichweite in km und %, Uhrzeit und aussentemperatur um nur einige zu nennen.
Bei keinem anderen kann man vorgeben mit wieviel % restakku man an den ladestationen ankommen will.
Und ja, sie startet etwas langsam, funktioniert aber dann bestens. Als einiges manko fällt mir die vortemperierung vor dem schnelladen ein. ( Brauche ich aber keine 10 mal p.a.) Und noch: welches andere BEV hat keine nachteile ?
Wenn es ein solches gäbe, würde es die verkaufszahlen massiv dominieren.
Fitz Carraldo meint
Ey Junge, hu.ms, jetzt höre mal auf von Deiner ME3.2 zu fantasieren. Da hat es so viele Bugs und Ungereimtheiten drin, ich habe Dir das schonmal geschrieben und trotzdem bindest Du den Leuten hier die grössten Bären auf. Bist Du vielleicht der Chris mit dem YouTube-Kanal ? Der hat da auch irgendwelche kruden Sachen erzählt.
Selbst einfachste Dinge scheitern, oder schaffst Du es, Dein Profil komplett zu speichern oder das ein Zweitfahrer sein komplett eigenes Profil hat ? Oder versuche mal ein Lied von Deiner Playlist abzuspielen. Oder Aussteigen und das Radio spielt solange weiter, bis der Beifahrer auch aussteigt. Ich könnte Dir noch tausend Beispiele nennen. Im Moment habe ich Dauertermine in der Werkstatt, weil man es nicht hinbringt die „Neue Benutzereinstellungen sind verfügbar“ in den Griff zu bekommen…
LarsDK meint
Nein, ist leider nicht Vergangenheit, ich fahre selbst einen ID.3 PRO S mit Software Version 3.2.
Das Auto lädt zum Beispiel nicht wenn meine Wallbox mitten in der Nacht den Strom einschaltet, da schläft das Auto nämlich. Ich kann natürlich mitten in der Nacht aufstehen und das Auto wecken, würde da aber lieber gerne selbst schlafen.
Neuerdings brettert das Auto auch mit 60 km/h weiter obwohl deutliche 50 km/h Schilder zu sehen sind, das ging sogar besser mit der alten Software, da wurde auf 50 km/h abgebremst. Und das Navigationssystem ist auch das schlechteste was ich erlebt habe, das findet rein gar nichts und schickt einen Strassen die schon vor Jahren zum Fahrradweg wurden.
Ist ja auch fein dass Du keine Vortemperierung fürs schnellladen brauchst, bei anderen sieht es aber vielleicht anders aus.
Also hier in Dänemark ist es das Tesla Model Y was die Verkaufszahlen massig dominiert, einen Monat mit fast 50% aller BEV Zulassungen und nun auf dem Weg das meistverkaufte Auto in einem Jahr zu werden und hier sprechen wir von allen Autos und jemals.
Steffen meint
Dann hättest du dir halt eine Wallbox wie die openWB kaufen sollen, die kann Autos aufwecken wenn sie schlafen. Gut, wusste man vorher vielleicht nicht, aber auch bei Wallboxen hilft es auf die Ausstattungsmerkmale zu schauen.
LarsDK meint
Sowas sollte ja nun wirklich nicht nötig sein, dass man sich eine Wallbox passend fürs Auto kauft, es gibt ja Standards, die gelten aber dann wohl für Volkswagen nicht?
Soll ich dann für das andere E-Auto auch eine spezielle Wallbox kaufen und wenn wir mal E-Auto wechseln auch gleich wieder eine neue Wallbox?
South meint
Treffender. Die Software ist nicht mehr so grottenschlecht wie am Anfang, aber gut oder wohl eher befriedigend, da ist man noch lange nicht. Kann jetzt nur für das alte ID.3 Modell mit Update sprechen, da braucht es ein/zwei Sekunden, bis die Eingabe verdaut ist. Es ist fast wie bei einem alten Smartphone, dass Leistungstechnisch nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist.
Trotzdem kann man mit der Software echt leben, man muss es nicht dramatisieren, aber „längst Vergangenheit“ und „besser als alles andere… europäischen Herstellern“ stimmt definitiv nicht. Ich bin letztens den Skoda Enyak gefahren….sogar konzernintern gibts da deutlich besseres.
South meint
… und die Hardware ist übrigens unterirdisch billig. Fass mal nach zwei Stunden Autofahren das Display in der Mitte an… heiss…das ist wirklich billigschrott vom Feinsten. So ein Tablet würde ich mir privat nie kaufen. Also der ID.3 ist an sich ein gut gelungenes E Auto mit viel Billigschrott ummantelt, was echt, echt Schade, eher eine Tragödie ist. Genau das was VW immer konnte, wurde bei dem Modell mit haupsache billig, billig verbeutelt.
hu.ms meint
Ja leute, weis nicht welche mit zusatzausststtung vollgepfropften ID.3 ihr so habt bzw. was bei euren 3.2-update nicht geklappt hat. Mein einfacher blauer fastlane life + WP funktioniert für mich bestens.
Und nochmals die frage: welches BEV hat keine kleineren defizite und warum werden in D und europa soviele „ach so teure mit den genannten angeblich erheblichen defiziten“ MEB verkauft ?
South meint
Ja hu.ms. Hihihi. Das ist die einzige Hoffnung die man hat, wenn man mit einem Basisteil rumgurken muss, weil der ID.3 so arschteuer ist, dass die anderen wenigstens dafür eine schwache Software haben würden.
Die Welt ist nicht schwarz weiß. Die ID Modelle verkaufen sich in Europa noch, weil es noch kaum echte Alternativen gibt, bleiben aber meilenweit hinter den Erwartungen. Das liegt primär an den hohen Preisen und der künstlich verspielten Modellpolitik der Reihe, wobei man aktuell wieder knapp 13% Rabatt bekommt. Ein normaler Golf mit guter Preis- Leistung auf der offenbar besser skalierbaren Plattform SSP ist da der neue Heilbringer. Man wird sehen. Mein nächstes Auto wird sich keine Model der ID Reihe mehr.
LarsDK meint
Moderne Verbrenner, vielleicht sollte Volkswagen auch mal moderne Elektroautos bauen. Immer sagen sie alle moderne und hocheffiziente Verbrenner, was ist da modern oder hoch effizient dran?
Yogi meint
Mein 60+ Nachbar, will seinen ID3 nun auch schnellstmöglich rauswandeln (4Wochen in Werkstatt wegen Batteriemoduldefekt). Hat sich nen EV6 bestellt…. Fährt wie ich seit dem Führerschein VW Derivate. Diese ganze Unfähigkeit vom Dreckslenkrad über OTA bis hin zum Bedienkonzept und dem Unwillen einer Batterie-Vortemperierung hat er mir auch aufgezählt….
T. Pietsch meint
Ach Herr Schäfer….diesen Restwert Unsinn können sie sich sonstwo hinschmieren. Für Sie zum mitschreiben. Eine Sache ist immer !! nur so viel wert wie Jemand bereit ist dafür auszugeben wenn Sie es verkaufen müssen. Ein Auto ist ein Auto nicht die Mona Lisa.
Bin gespannt wann er oder wer auch immer da später sitzt wieder in der Tagesschau sitzt und den Staat um Geld an bettelt. Eine Förderung wer doch toll……man.man …
CaptainPicard meint
Das habe viele Gründe: die allgemeine Verunsicherung bei den Konsumenten, hohe Zinsen, zeitweise hohe Strom-Kosten, teilweise ausgelaufene Förderprogramme.
—
Und mit keinem Wort erwähnt man die absurd hohen Preise…
LarsDK meint
Tut er doch, die Restwerte sind wichtiger als alles andere.
Andi EE meint
😄 Unfassbar, für so eine Aussage müsste man ihn hauen.
Ich würde ja nix, wenn seine E-Fahrzeuge ein sehr gutes P/L hätten, aber so …
Anti-Brumm meint
Wieso? Wird doch eh – indirekt – erwähnt:
„Einige Spieler“ versuchten jetzt, „mit extremen Preisreduzierungen“ Marktanteile zu kaufen. Das sei seiner Meinung nach „ein Riesenfehler“, „weil das nicht nachhaltig ist und die Restwerte der Fahrzeuge nachhaltig beeinträchtigt“
Die Sorge VWs um seine Kunden ist rührend. Dem Kunden zuliebe möchte man bei absurd hohen Preisen bleiben. Das ist nachhaltig und beeinträchtigt die Fahrzeug-Restwerte der armen Kunden nicht.
MichaelEV meint
Wer wohl mit „einige Spieler“ gemeint ist. Bei Leasing-Angeboten sind mittlerweile viele Hersteller mit niedrigen LF dabei, auch die VW-Schwestermarken.
Bei der Kernmarke VW will man die Preise aber wohl wirklich halten. Und nach einer vergangenen Halbierung der Zulassungszahlen ist die nächste Halbierung wohl nicht mehr fern.
Wenn die Strategie von VW ist die Preise zu halten und dafür bald nichts mehr zu verkaufen, sollen sie das gerne machen. Andere werden diese Lücke füllen.
Mike meint
Vielleicht geht es bei der Sorge um Restwerte eher um eigene Leasinggesellschaften, die dann deutliche Verluste einfahren würden.
Thomas Claus meint
Die Restwerte sind gerade für Autovermieter sehr wichtig. Das konnte man bei Sixt und Tesla sehen. Auch für bestehende Kunden ist es nicht ganz uninteressant.
Kokopelli meint
Der Restwert ist erst einmal sekundär. Wichtig ist dagegen die Differenz die ich aufwenden muss, um ein neues Fahrzeug zu erwerben.
Karsten meint
🤭 Diese Logik könnte jetzt aber auch von einem gewissen „Robert“ stammen.
Kokopelli meint
Ist doch ganz einfach: Man besitzt ein gebrauchtes Fahrzeug, dieses wird zu einem Preis a verkauft. Nun kostet ein neues Fahrzeug den Preis b. Interessant ist für den Käufer lediglich die Differenz aus b – a = x.
Wenn nun der Preis „a“ des vorhandenen gebrauchten Fahrzeuges durch die Preissenkung des neuen Fahrzeuges „b“ sinkt, dann ist lediglich die Differenz x entscheidend. Denn das muss der Käufer aufwenden.
Während sich der Neuwagenkäufer ohne Fahrzeug darüber freuen kann, dass sein Fahrzeug „b“ im Preis günstiger zu erwerben ist.
Leasingfirmen können in dem Fall allerdings schlecht kalkuliert haben. So ist das nun mal im Geschäft.
South meint
Natürlich sind die Restwerte für Leasing und Miete sehr wichtig, aber bei der Argumentation wackelt der Schwanz mit dem Hund. Man kann auch Computer und Smartphone leasen/mieten, ist als der Restwert also volatil, muss das Leasing bzw. die Miete dies bei Abschluss berücksichtigen und nicht der Markt den Preis künstlich hochhalten und die Neukäufer dafür bezahlen lassen? Das ist auch kaum möglich, da bräuchte man ein Monopol oder Oligopol. Ein völlig irrationales Marktverständnis.
Das wissen die bei VW auch, aber so kann man das schöner verkaufen, im „Kundeninteresse“. Das ist doch schon logisch nachgedacht völliger Unsinn. Warum sollte ein Kunde glücklich darüber sein, im „Kundensinne“ einen zu hohen Preis für ein Fahrzeug zu zahlen, damit die Leasingfirmen glücklicher sind? Da kauf ich mir doch lieber ein Produkt bei der Konkurrenz und sag leise… nö danke, so doof bin ich sicher nicht…