Trotz ihrer Klimaversprechen sind die CO2-Emissionen der drei größten Autohersteller der Welt – Toyota, Volkswagen und Hyundai-Kia – wegen des zunehmenden Verkaufs von klimaschädlichen SUV deutlich gestiegen. Das zeigt ein neuer Report der Umweltschutzorganisation Greenpeace, der auf Daten des Branchenportals Marklines und der US-Umweltschutzbehörde (EPA) basiert. Der SUV-Boom macht demnach die Klima-Fortschritte der Firmen zunichte, die sie durch den Übergang zu E-Fahrzeugen erreicht haben.
„Ab morgen wird auf der Klimakonferenz in Dubai um den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen gerungen. Doch Volkswagen und Co. überschwemmen die Welt weiterhin mit SUVs und steigern so die Ölnachfrage. Die Autoindustrie muss den Verkauf ressourcenfressender Riesenautos stoppen. Nur mit ausschließlich kleineren, elektrischen Modellen wird sie ihrer Verantwortung in der Klimakrise gerecht“, so Clara Thompson, Mobilitäts-Expertin von Greenpeace.
Ihre Verkäufe von Pkw mit Offroad-Optik steigerten die drei größten Autohersteller in den vergangenen zehn Jahren jeweils um mehr als 150 Prozent, so die Analyse. Der SUV-Absatz des Wolfsburger Autobauers VW stieg am steilsten: um 270,5 Prozent seit 2013. Alle auf der Straße befindlichen VW-Verbrenner emittierten im Jahr 2022 rund 346 Millionen Tonnen CO2. Das waren 36,8 Millionen Tonnen mehr als noch fünf Jahre zuvor.
„Die vom Konzern verkauften Verbrenner-SUV verantworten 102 Millionen Tonnen CO2 jährlich und damit fast 30 Prozent der Gesamtemissionen der VW-Flotte“, erklärt Greenpeace. „VWs bislang verkaufte Elektrofahrzeuge vermieden im Jahr 2022 nur etwa 5,6 Millionen Tonnen CO2. Aufgrund des hohen Gewichts und der schlechten Aerodynamik verbrauchen SUV mehr Antriebsenergie als vergleichbare Nicht-SUV.“
Elektro-SUV sind zwar im Betrieb CO2-neutral, verbrauchen aber mehr erneuerbare Energien und benötigen zur Herstellung mehr Rohstoffe und Energie als kleinere Elektroautos mit aerodynamischer Form. Laut Internationaler Energieagentur (IEA) summierte sich der weltweite CO2-Ausstoß von SUVs im Jahr 2022 auf fast 1 Milliarde Tonnen – „das entspricht mehr als den gesamten CO2-Emissionen Deutschlands“, unterstreicht Greenpeace.
Ein Drittel der Steigerung des weltweiten Ölverbrauchs im vergangenen Jahr lasse sich auf den wachsenden Verbrauch durch SUV zurückführen, so die Umweltschützer. Eine Greenpeace-Analyse zeige den Verlauf des Ölverbrauchs in Deutschland und den Verkehr als Hauptverursacher des langsamen Rückgangs. Sinke der Ölverbrauch im Straßenverkehr in Deutschland weiter so zögerlich, werde der klimaschädliche Energieträger erst im Jahr 2120 von der Straße verschwinden.
lupenrein meint
SUVs benötigen ca. 20% mehr Rohstoffe und ca. 20% mehr Energie im Betrieb.
Das ist physikalisch nicht anders möglich.
alupo meint
Die Zahlen sind leider eindeutig und sie stammen nicht vin Greenpeace.
Und der Verkehr trägt leider nichts zur Senkung des CO2 Ausstoßes bei. Im Gegenteil.
Sehr schlimm ist es aber auch, dass der Verkehr einen sehr großen Anteil an der CO2-Erzeugung hat.
Wer Zahlen lesen kann ist klar im Vorteil.
Matze meint
„Elektro-SUV sind zwar im Betrieb CO2-neutral, verbrauchen aber mehr erneuerbare Energien und benötigen zur Herstellung mehr Rohstoffe und Energie als kleinere Elektroautos mit aerodynamischer Form.“
Ich find solche Aussagen schlecht für die eMobilität. Einem Käufer, der denkt er braucht ein großes Auto (SUV), sagt man damit, dass ein eSUV auch schlecht für die Umwelt ist – im schlimmsten Fall kauft der dann einen Verbrenner SUV.
GP ignoriert dabei doch, dass der eSUV mit 20kWh/100km vs. 16kWh/100km bei einer eLimousine trotzdem einen sehr großen Teil der Emissionen eines SUV mit 7l/100km einspart.
Noticed meint
Jedes Auto ist eine Katastrophe für die Umwelt, unabhängig vom Antrieb…
Markus Müller meint
‚SUV‘ ist eine doofe Kategorie und das Titelbild ist genau in diese Falle getappt. Es sind nicht die Compact-SUV oder gar die Mini-SUV von Suzuki etc. die das Problem ausmachen. Es sind die SUV-Panzer von Ford, Audi, BMW, Mercedes und diversen Asiaten, welche wirklich deutlich mehr Energie verbrauchen. Bei VW ist das in Europa allenfalls der Touareg, aber den sieht man ja kaum.
Der Rentner, der mit seinem T-Cross durch die Gegend und gelegentlich mit 105 auf der Autobahn fährt, hat den Energieverbrauch nicht in die Höhe getrieben.
Man muss sehen, was da in den USA und in Asien so in Sachen SUV alles rumfährt. Kein Vergleich zu Europa. Viel grösser und v.a. viel mehr.
gradz meint
@Markus Müller gerade diese Compact-SUV und Mini-SUV sind ein riesen Problem.
Dem Käufer ist die Umwelt einfach egal er gibt estra mehr Geld für ein umweltschädliches SUV aus.
Mark Müller meint
Glauben Sie wirklich, dass der durchschnittliche Fahrer eines Kia Niro EV mehr Energie verbraucht als der durchschnittliche Fahrer eines Tesla M3, nur weil das erstere ein Crossover ist? Bei den paar die ich kenne, ist es totsicher umgekehrt.
R. D. meint
Das Pendant zu einem T-Cross ist ein Polo, egal wie man den T-Cross nun nennt SUV oder Mini-SUW, er verbraucht mehr als ein Polo. Nichts anderes sagt diese Studie aus, immer den Vergleich der gleichen Kategorie beiziehen.
Mark Müller meint
Wer mit dem Polo auf der Autobahn 130 fährt verbrennt auf jeden Fall mehr Benzin als der, der mit dem T-Cross 110 fährt; vermutlich ist das sogar schon bei 120 so.
gradz meint
@Mark Müller und was passiert wenn beide gleich schnell Fahren?
Du redest dir SUV gesund. Das ist ud bleicd falsch. Es werden 20% mehr Rohstoffe und 20% mehr Verbrauch im Betrieb benötigt.
Gunnar meint
„Der Rentner, der mit seinem T-Cross durch die Gegend und gelegentlich mit 105 auf der Autobahn fährt, hat den Energieverbrauch nicht in die Höhe getrieben.“
Natürlich treibt dieser Rentner auch den Energieverbrauch in die Höhe. Ohne SUVs würde dein Rentner anstatt des T-Cross einen Polo fahren und weniger verbrauchen, weil kleiner und leichter.
Mark Müller meint
Nein, eben nicht. Wer den T-Cross fährt, weil er es komfortabel und übersichtlich haben will, würde sonst etwas deutlich Grösseres fahren. Das trifft auf die meisten Compact-SUV-Fahrer zu, die ich kenne, inkl. mich.
Autos wie den Polo fuhr ich bis 30, dann kamen 20 Jahre Familienkutschen und jetzt will ich es sicher, komfortabel und übersichtlich haben, aber die teuren Hersteller produzieren kaum mehr vernünftig grosse Autos, also kaufe ich mir ein Compact-SUV und fahre damit maximal 110.
gertklein meint
@Mark Müller das ist Käse und das weißt du auch.
Eugen P. meint
Wenn normale Autos nicht immer enger und windschnittiger gezeichnet würden, würden vll. auch weniger SUVs gekauft werden. Vor 30 Jahren hatten auch wirklich kleine Autos ein gutes Raumgefühl, heute kann man selbst in manchen Kompaktwagen Platzangst kriegen.
Mein nächstes Auto wird aus genau diesem Grund auch ein (kleines) SUV oder Van werden, außerdem schätze ich die aufrechte Sitzposition, weniger das hohe Sitzen.
VW hat das SUV übrigens nicht erfunden, aber man muss halt das bauen, dass die (internationale) Kundschaft will und bei E-Autos bieten sich SUVs nunmal erst recht an.
Gefühlt sind mit dem Aufkommen der SUVs aber auch die Oberklasse-Limousinen (S, A8, 7er) aus dem Straßenbild verschwunden, die waren sicher auch keine Sparwunder.
Anti-Brumm meint
Die Oberklassenlimousinen wichen den Oberklassen-SUV. Die saufen noch mehr als das jeweilige Limousinen-Pendant. Von der hässlichen Kubatur im Straßenbild ganz zu schweigen.
Eugen P. meint
Oberklassen SUVs sieht man aber gefühlt seltener als früher 7er oder A8. Ich weiß nichtmal wie ein aktueller 7er aussieht.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Nicht schön.
CJuser meint
Das stimmt allerdings. In Limousinen und Kombis konnte man auch mal bequem ein-/aussteigen und aufrecht sitzen. Heute sitzt man deutlich tiefer. Die Menschen wachsen, aber die Fahrzeuge werden flacher. Absurd. Bei Nischenfahrzeugen, wie nem Passat Alltrack oder A# allroad kann man wenigstens besser ein-/aussteigen.
Martin R meint
ich glaube da spielt dir deine Erinnerung einen Streich. Setz dich doch spasseshalber nochmal in einen alten Opel Omega oder einen ausreichend alten Astra. Da ist nix mit aufrecht sitzen.
Auch kenne ich keine einzige Baureihe die „kleiner und windschnittiger“ geworden ist. Grösser und Windschnittiger gab es zum teil noch. Ein normaler passat ist übrigens genauso hoch wie viele SUV und gleichzeitig breiter als viele davon.
Was Greenpeace aber zurecht ankreidet ist der Trend, dass grundsätzlich einfach viel grössere Autos gekauft werden, aus welchen Gründen auch immer und dass das auch den Flottenverbrauch hochtreibt.
Eugen P. meint
Die Fahrzeuge werden außen immer größer und gleichzeitig innen enger, ich weiß Chrash-Sicherheit und so, manche mögen das, aber ich bekomme da Platzangst.
CJuser meint
Sorry, aber welches SUV ist so hoch, wie der aktuelle Passat Variant (Höhe 1,497m)? Das mit dem Fahrzeugwachstum ist allerdings wirklich ein Problem. Bestes aktuelles Beispiel: Wieso muss der neue Passat und ID.7 fast 5m lang werden? Ein aktueller BMW 3er ist gut 25cm kürzer und hat nichtmal den Vorteil durch den platzsparenden E-Antrieb.
Meiner_Einer meint
BMW 3er und ID7 sind auch völlig unterschiedliche Klassen! Außerdem bringt Länge einen Aerodynamischen Vorteil…
CJuser meint
@Meiner_Einer
Nein, beide sind in der selben Fahrzeugklasse (D-Segment). Natürlich hat es aerodynamische Vorteile. Aber bei der Handhabung ist es dafür umso mehr von Nachteil.
Stefan meint
Das hat auch mit der Größe der Fenster zutun. Fenster fangen erst weiter oben an und die „Keilform“ zieht die hintere Fensterkante immer weiter nach oben.
Größere Fenster wirken luftiger.
CJuser meint
Bravo, Greenpeace hat gesprochen. Oh, da ist ein Sack Reis umgefallen… Mit den letzten Aktionen haben die sich doch selber unglaubwürdig gemacht!
Was der Kunde will, bekommt der Kunde halt. Einzig Mercedes-Benz hat bisher gesagt, seine Kombis (T-Modell) einstellen zu wollen. Es ist also nicht gerade so, dass es keine Produkte am Markt gäbe, um dem entgegenzuwirken. Und komisch, dass immer SUVs bei sowas herangezogen werden. Bei Vans oder Wohnmobilen wurde/wird diese Frage nie gestellt.
Thomas Claus meint
Sehe ich auch so.
Andi EE meint
@EdgarW
„Da so ziemlich jeder Unsinn aus den USA hierher rüberzuschwappen scheint …“
Alles Gute (nicht vergessen) und alles Schlechte.
Erfolgreiches zu imitieren hat die Menschheit zur erfolgreichsten Spezies gemacht, kopieren / nicht alles selber neu ersinnen (Sprache / Schrift / Computer), macht den Menschen so erfolgreich, nicht die überragende Intelligenz.
EdgarW meint
CJuser hat gesprochen und wenig Ahnung demonstriert. Wie die Merhheit, aber das ändert ja nichts an den Tatsachen.
Schau mal in die USA, Du wirst feststellen, dass Du komplett daneben liegst. Ford zB hat alle kleineren Modelle eingestellt, und das meint nicht nur Kleinstwagen (zB VW Up) wie bei uns (und bei Ford auch Kleinwagen: Fiesta) alle sunterhalb SUV, Pickupos und dem was dort Crossover und bei uns blöderweise immernoch SUV heißt. Die allermeisten unserer „SUV“ sind in den USA „Crossover“.
Grund: Massive geringere Sicherheitsanforderung und Besteuerung an Fahrzeuge mit Leiterahmen, drum kosten sie dort sehr viel weniger und sind wesentlich weniger aufwändig zu entwickeln / konstruieren.
Da so ziemlich jeder Unsinn aus den USA hierher rüberzuschwappen scheint (was an Mode UND Marketing liegt), hat sich eben auch bei uns der Marktanteil ab Crossover wesentlich vergrößert, zu Lasten effizienterer Modellreihen. Inklusive raumeffizienterer (kleinere Räder zB und nicht ausgestellte Radhäuser spielen eine signifikante Rolle) und immernoch leichter aerodynamisch optimierbarer Minivans. Auch die Reifenbreite spielt übrigens eine Rolle, die nicht zu vernachlässigen ist. Das gilt übrigens auch für die Reifen-Preise, was in Reviews und Kostendiskussionen NIE vorkommt. Ich schau grad mal, Ganzjahresreiden, Premium (gern andere Auswahlkriterien nehmen) bei Reifen com:
Hyundai Ioniq Elektro bis 2019: ab 94 Euro (Dunlop)
Tesla Model Y Heckantrieb: ab 204 Euro (Dunlop)
P.S.: Die Greanpeace Pressemeldung wird in den USA entsprechend anders aussehen, man addressiert natürlich regional, was dort jeweils relevant ist. Speaking of which, in China werden sie kaum zu Gehör kommen.
CJuser meint
Natürlich ist meine Aussage mehr auf den deutschen Automarkt gemünzt. Bei den Amis sind Kombis ja schon vor Jahrzehnten unpopulär geworden. Die bezahlen aber ja auch nur lächerliche Preise für deren Sprit. Die deutschen (und schwedischen) Hersteller haben dort bisher zwar Kombis angeboten, diese wurden aber nur minimal nachgefragt.
Anti-Brumm meint
Ah, ja. Wer kennt das nicht. Man steht im täglichen Stau auf dem Weg zur Arbeit und ÜBERALL Wohnmobile.
Eugen P. meint
Wenn die Leute statt Tiguan wieder Passat fahren würden, wäre der Stau natürlich kleiner …
CJuser meint
Bei der seit COVID stark wachsenden Nachfrage, darf diese Frage durchaus gestellt werden. Und ob man es glaubt oder nicht. Es gibt auch welche, die damit täglich zur Arbeit fahren.
eBiker meint
Und dann gibt es noch welche: die die damit jetzt dauernd irgendwelche Städtereisen an den Wochenenden machen. hab da so Freunde – vor Corona haben die das auch gemacht – aber eben entweder mit dem normalen PKW – oder der Bahn- jetzt nur noch mit dem WoMo
South meint
Greenpeace hat hier absolut recht. Es gibt kein Grundrecht auf einen günstigen Windfang. Natürlich sollte das nicht an der Definition „SUV“ oder Geländewagen, sondern am tatsächlichen Verbrauch festgemacht werden. Ein Auto was viel verbraucht, muss auch stärker belastet werden und darf auf gar keinen Fall mehr staatlich gefördert werden (Dienstwagen o.ä.).
Ben meint
Stimmt South mein Model Yverbraucht nur 16kWh, umgerechnet 1,6l/100km(Diesel) benötigt ist es ja auch steuerbefreit.
Der Golf(Diesel) meines Nachbarn verbraucht 6l/100km also 60kWh, diese massiven Verbrauche sollten wirklich abgestaft werden.
CJuser meint
Natürlich sollten Faktoren wie Gewicht oder Verbrauch in eine Besteuerung mit einfließen. Eine staatliche Förderung sollte hier weder bei der Fahrzeugform noch beim Treibstoff (bspw. Diesel und Wasserstoff) stattfinden! Schlimmer finde ich, wie es einige schaffen dicke Pick-Ups günstig als Dienstwagen fahren können… obwohl man beruflich nichts mit Handwerk oder so zutun hat.
Thomas Claus meint
Zeigen Sie mir doch mal einen günstigen Windfang. Ich würde einen nehmen. SUV sind aber gar nicht günstig sondern teuer. Das mit dem versteuern nach Verbrauch klingt erstmal gut, ist aber auch Käse. Der Single mit kleinem Auto bezahlt also wenig. Die Familie mit mehreren Kindern und einem Van oder SUV bezahlt viel. Macht keinen Sinn. (großes Auto verbraucht zwangsläufig mehr)
Eugen P. meint
Günstige SUVs: Suzuki Ignis und Vitara, MG ZS 1.5, Kia Stonic/Hyundai Bayon, Mitsubisi ASX, Seat Arona
eBiker meint
Ein Ignis ist nicht günstig – etwas teurer als der größere Swift. Und ich glaube den Micro-SUV meinte er eher nicht. Auch der Vitara ist nicht billig – der ist kleiner als zB ein Seat Leon – kostet aber deutlichst mehr. Der Arona kostet auch mehr als der Leon – und ist auch kleiner.
Eugen P. meint
Ein Arona ist etwa 7k günstiger als ein Leon und 2k teurer als ein Ibiza (Listenpreise), SUVs sind nicht automatisch groß, zwischen einem Clio und einer E-Klasse liegen auch Welten, beide gibt es als Kombi.
South meint
@Thomas Claus. Also das sind schon billige ausreden. Es wird ja aktuell ähnlich approximativ anhand des Hubraum versteuert, was aber Gewicht oder Windwiderstand halt eben nicht berücksichtigt. Man kann nach dem Verbrauch stark besteuern und Ausnahmen z.B. für Vans definieren, unabhängig vom Antrieb.
Oder. Wird ein schweres Auto für eine Firma nicht benötigt, sollte es auch nicht abzugfähig sein. Warum braucht ein Mitarbeiter in der Verwaltung einen Q7 oder X6 ? Warum ist sowas total Unsinniges abzugfähig?
Was soll den bitte daran nicht umsetzbar sein?
eBiker meint
Du wirst kaum einen normalen Verwaltungsmitarbeiter finden der einen Q7 oder x6 fährt – die sind nämlich ganz schön teuer – für den Mitarbeiter.
Aber gut – ein Firmenwagen ist ja auch zur privaten Nutzung darum muss der MA den ja versteuern – was meinst du was das für ein Verwaltungsaufwand wird? Nicht nur, dass dann jeder Wagen ne Hängerkupplung hat, weil man damit ja vielleicht auch mal den Firmenhänger ziehen muss, ne der Angestellte kann das dann auch noch mit den Wohnwagen/Pferde/Bootsanhänger gut reden. Umsetzen kann man das, kostet dann aber halt wieder mehr als es bringt.
Ach ja – schau dir einfach mal die Top 10 Firmenwagen an – da findest du nichts davon.
South meint
@eBiker. Da ist überhaupt nichts komplexes mit viel Verwaltungsaufwand dran. Kein Sprit- oder auch Energieschlucker sollte Grundsätzlich eine Ausnahme bei der höheren Versteuerung haben. Die gibt es auch heute nicht bei der Hubraumversteuerung. Warum sollte es eine Ausnahme für einen Pferde- oder Wohn- oder Bootsanhänger, absolute Luxusgüter geben?
Und. Bei der Firmenwagenbesteuerung. Nahezu alle SUV D sind Firmenwagen, aber ohne echten Zweck. Warum braucht ein Anwalt oder Führungskraft in einer Bank einen SUV D oder 1000 PS Sportwagen? Wer einen Firmenwagen mit überhohem Verbrauch benötigt, muss den Bedarf nachweisen. Auch da ist nicht viel Verwaltung, weil es schlicht zu 99% keinen echten Bedarf gibt. Die Autos gabs ja früher nicht einmal…
Unnütz übergroße Verbraucher bei Autos sind schlicht Luxusgüter, sogar sehr Schädlliche und es gibt keinen rationalen Grund, sowas zu fördern. Das kam nur als falsch verstandene Rücksichtnahme auf die Autoindustrie zustande und das hat zu üblen Fehlanreitze geführt. Nochdazu nutzt die Industrie diese Lücke bis aufs letzte aus. Habt ihr euch mal den neuen XM angeschaut? Das kann/darf nicht so weiter gehen.
Jeff Healey meint
Danke @South für die klaren Worte.
Es darf so nicht weitergehen.
eBiker meint
Würde mich mal interessieren was die wohl über Ford sagen. Der F-150 ist in den USA (wichtigsetr Markt mit mehr als 50% aller verkauften Ford) dort seit Jahrzehnten Platz 1 – letztes Jahr über 600K – und wenn man auf die US Webseite geht – findet man da ausser SUVs und Transportern genau ein anderes Auto – den Mustang (ok und den GT aber den kann man nicht wirklich kaufen). Und auch in Europa sind die Ford SUV beliebt.
Andi EE meint
Stimmt, aber in den USA gibt es ein tiefes Tempolimit was dem Klima hilft. Ich will da nichts beschönigen, aber die Tempolimits sind in DE einfach komplett irrational und fürs Klima nicht mehr zeitgemäss. Der Luftwiderstand wächst im Quadrat, bei 200km/h hast du selbst mit Top-Aerodynamik einen enormen Energieverbrauch.
Wenn man jetzt mit 80km/h in einem E-Pickup dann in 10 Jahren cruist, sehe ich das als massive Entschärfung des Problems. Gut wäre anders, aber das kann man tolerieren.
LarsDK meint
Nun habe ich selbst mehrere Jahre in Nordamerika gelebt und meine Erfahrung ist mehr das da 100 bis 110 km/h gefahren wird und wenn so ein F-150 dann um die 15 Liter Benzin auf 100 km verbraucht ist das doch schon einiges.
Andi EE meint
Kein Frage, das ist zu viel … weil der Verbrenner bei Stop & Go halt auch massig konsumiert. Aber mit Blick in die Zukunft E-Trucks ist ein vernünftiges Tempolimit schon was Gutes.
Reinhold Kluge meint
In D gibt es längst defakto ein Tempolimit auf den meisten Autobahnen, ist also kein Argument. Aber solange die Gallone Sprit soviel kostet wie bei uns der Liter, wird sich nichts ändern.
Andi EE meint
Haha, aber als Sünder immer auf die anderen zeigen, bringt halt nichts. Löst doch die unsinnigen Sachen zuerst bei euch zu Hause, das ist der schnellste Weg zur Besserung.
Reinhold Kluge meint
AndiEE, in D gibt es keine unsinnige PickUp Truck Kultur wie in den USA, insofern brauchen wir da auch nichts lösen. Ich bin auch kein Freund von SUVs, aber was hier schon als Monster bezeichnet wird, fällt in den USA unter die Kategorie Bobbycar.
Also lass dein D Bashing, du verrennst dich da komplett.
Andi EE meint
@Kluge
Fragen:
– wie meinst du, kommen diese Deutschen Belehrunsorgien im Ausland an?
– ihr erklärt der Welt immer was sie zu tun hätte und das bei eurer Historie, wie wird das wohl geschätzt?
– wenn man einem nicht eben kleinen Teil eurer Bevölkerung zuhört, müsste man sich wieder der Rohstoffe in Russland bedienen, scheissegal ob man die Ukraine opfert.
– wer zahlt eure Sicherheit während ihr den Sozialstaat/Gewerkschaften ausbaut? Es ist die USA, die ihr dauernd basht. Und dann unverfroren über die sozialen Zustände in den USA sich auslassen.
Ich glaube es gibt kaum ein Land das so viele Bürger hat, die sich und ihr Land / „Verdienste“ so falsch einschätzen, wie Deutschland. Eine Mischung aus „uns haben alle lieb“ und „ich find es zwar scheisse in DE, aber alle anderen machen es noch viel schlechter“ und „insbesondere die USA“.
Reinhold Kluge meint
AndiEE, ich hab keine Ahnung was du meinst oder von mir willst. Deine Antwort auf meinen Kommentar hat absolut nichts mit den SUV oder Trucks zu tun. Nochmal, du verrennst dich komplett in deinem D Bashing.
Andi_XE meint
Na der F-150 ist ja keineSUV, sondern ein PickUp oder auch light Truck.
Und als solcher wird dieser auch überwiegend genutzt.
Also als leichter LKW für Farmer, Handwerker, Bauunternehmer Forstbertierbe ect….
In Europa von der Nutzung vergleichbar zu den Transportern wie z.B. Sprinter Transit ect.
Nicht zu vergessen das Kultauto VW Bus und derivate.
Justin_Case meint
Als ich das letzte Mal durch die USA gefahren bin, waren LightTrucks empirisch in erster Linie Eins: Transportvehikel für einen einzelnen Menschen.
Eugen P. meint
Sie werden auch in Kombis meist einzelne Menschen sitzen sehen, was nicht heißt, dass der Kombi als solcher auch genutzt wird, zum Spaß werden wohl die wenigsten einen Kombi anschaffen und was dem Deutschen der Kombi ist dem Ami eben der F150 oder soll man jetzt für jede Gelegenheit ein passendes Fahrzeug vorhalten? Hierzulande fahren auch immer mehr Handwerker Pickups, ob Pickup oder Pritschenwagen, wo ist da jetzt der Unterschied?
eBiker meint
Das ist nur die Bezeichnung – Light Truck – und nach dem F-150 kommt der Silverardo dann der Dodge RAM – und nein die werden als stink normale Autos genutzt.
EdgarW meint
Andi_XE, wer auch immer der Regelmäßigen hier sich dahinter jetzt versteckt, Du bist offenbar komplett ahnungslos.
Wer früher ganz normale Limousinen oder Kombis fuhr, fährt in den USA heute Pickups und SUV, aber ganz besonders beliebt sind Pickups. Schau mal nach den meistervakuften Automodellen in den USA „was ist das meistverkaufte automedell in den usa“ und Du bekommst die AUgen geöffnet: 2022: 1. Ford F-Series, 2 Chevy SIlverado, 3. Ram Pickup, 4. Toyota RAV4, erst dann der Camry.
Alles, was auf Leiterrahmen steht, ist in den USA von sehr vielen Sicherheits-/Crashvorschriften befreit und steuerlich günstiger gestellt. Die Hersteller haben die Gelegenheit genutzt und sind bezüglich Werbung, Design und Herstellung massiv auf den Zug aufgesprungen. Und sie haben jede Menge kleinere Modelle eingestampft, Ford zB ist aus dem Segment kleiner als SUV komplett ausgestiegen. Und unter SUV laufen dort nicht die halbwegs vernünftigen Modelle wie hier, die heißen dort „Crossover“.
VW hat dort allerdings wenig zu melden, sie kommen auf der 2022er Liste von Statista auf den ersten 15 Modellen nicht vor. Ich vermute allerdings, in den USA sieht die Greenpeace-Pressemeldung auch entsprechend etwas anders aus.
Draggy meint
Kein Mensch nutzt diesen Schrott zum Arbeiten.
Wer wirklich mit Pickup Arbeitet importier einen Japaner aus dem Japanischen Markt oder hält verzweifelt seine 40 Jahre alte Rumpelkiste am laufen.
Pickups wie f150 sind ausschließlich für verzogene Suburban Soccermoms und Kevins.
LarsDK meint
Ein F-150 is ein Full-Size Truck, kein heavy Truck, aber doch schon recht groß. Die werden von allen gefahren, Farmern, Handwerkern und massig Leuten in den Großstädten die damit ihre Lebensmitteleinkäufe erledigen.
Andi EE meint
Unbequeme Wahrheit …
Von den normalen Menschen kann man nicht verlangen, dass sie sich mit Aerodymaik / Autobahnverbrauch / Langstrecke / Reichweite im Detail befassen. Aber die Politik und die Presse muss informieren, dass dieses Lügengebilde / Wohlfühloase hinterfragt wird.
Politik … das einfachste und wirksamste Mittel ist das was schädlich ist, muss teurer werden = fossile Energie (Spritpreis), kann man sozial abfedern mit einem CO2-Guthaben. Einfach umsetzen, dann ist das Problem in ein paar Jahren gelöst (siehe Feldversuch Norwegen). Das gäbe nicht nur viel Geld aus den Klimasündertaschen in die Staatskasse, es würde auch den Konsument zur richtigen Antriebswahl führen.
Dass auch noch überproportional viel E-SUVs (mit mieser Aerodynamik) verkauft werden, hängt meiner Meinung nach mit Patriotisuns (Journalisten / Automobil / Arbeitsplätze / Gewerkschaften / Politik) und dem unsäglichen, den Verbraucher maximal täuschenden WLTP-Wert zusammen.
eBiker meint
Sorry aber Norwegen und viel Geld in der Staatskasse widerspricht sich in diesem Kontext. Norwegen hat nicht die Verbrenner teurer gemacht – sondern eAutos massivst subventioniert. Sie haben dadurch also viel weniger eingenommen.
Thomas Claus meint
Ich dachte schon, dass man beim Verbrenner auch an der Preisschraube gedreht hätte.
Andi EE meint
Im Netz ist es etwas verwirrend, es werden diverse Sachen beim Verbrenner in Norwegen besteuert, die beim BEV entfallen. Beim Gewicht soll es so sein, dass BEVs mit höherem Gewicht jetzt auch wieder mehr zur Kasse gebeten werden.
Aber der Hauptunterschied war sicher die Erlassung der MwSt. für Elektrofahrzeuge, da hat der eBiker schon recht, das geht dem Staat signifikant was ab.
Wichtig ist auch, dass die Fahrenergie in Norwegen mit Elektrisch deutlich günstiger als mit dem Verbrenner ist.
eBiker meint
die 25 % MwSt waren schon ein Grund – aber es war das Gesamtpaket.
Autos haben in NO eine ziemlich heftige Erstzulassungsgebühr – die kann bei nem Verbrenner auch in die zig tausende gehen – beim eAuto sind es nur ein paar 100 Euro – dann auch noch weiter vergünstigungen wie Maut und Fähren usw.
Andi EE meint
Grundsätzlich … es spielt keine Rolle wie es ausgestaltet wird, es muss einfach ein Delta zugunsten von Elektro vorhanden sein. Das ist z.B. in Deutschland nicht der Fall. Der Grund ist die Autolobby, die ihre Verbrennerverkäufe noch benötigt, deshalb sind die Regeln so unsinnig.
Wenn man im Verhältnis 3:1 Verbrenner/BEV verkauft, könntest du z.B. die Steuern auf Verbrenner um ein Viertel anheben. So bräuchtest du keine Spezialhaushaltskonstrukte wie sie ja jetzt vor Gericht abgelehnt wurden. Es würde sich alles selber finanzieren. Das könnte man dynamisch anpassen, je mehr BEVs verkauft werden, desto geringer der Steuernachteil beim Verbrenner. Ganz einfach, man muss das nur wollen.
Und dass in Norwegen der Strom so günstig wegen Wasser- und Windkraft ist, ist deren Verdienst, die trotz Erdölvorkommen diese Dinge ausgebaut haben. Im Vergleich dazu hat sich DE billigster fossiler Rohstoffe über Jahrzehnte aus Russland und der heimischen Kohle bedient. Und jetzt stellt man sich auf den Standpunkt, dass man es ja nicht so wie in Norwegen umsetzen könne. Tja, schon irgendwie selber schuld, oder?!
eBiker meint
Sorry aber der Stromvergleich hinkt auch ganz gewaltig. Norwegen hat gerade 5,5 Millionen Einwohner – und die Wasserkraft nutzen sie weil sie es können. Das liegt an den Geographischen Gegebenheiten. Fast der ganze Strom kommt aus Wasser – wie willst du das in D abbilden? Wenn wir in Bayern alles was noch geht aus und umbauen kommt Bayern gerade mal so auf 25% seines Aktuellen Stromverbrauchs – der übrigens trotz megr als doppelt so vielen Einwohnern deutlich unter NO liegt.
Andi EE meint
@eBiker
Mit Wind und mehr Sonne und den Akkus wo man schon sehr viel Schwankung ausgleichen kann. Die Photovoltaik ist so günstig, dass du in 70% des Jahres im Überschussstrom schwimmen wirst. Ich seh auch nicht ein wieso man das nicht vermehrt auf Landwirtschaftsflächen wo z.B. Kühe weiden, nutzen könnte. Auch
Kühe gehen gerne mal in den Schatten und mähen kann man auch zwischen PV-Modulen.
Für Eiuropa scheint alles ein Problem zu sein ausser Atomkraft und Kohle. Bei uns streiten sich pozenzielle Windkraftanlagenbetreiber mit denen von Solarkraftwerken die in den Bergen mit Globalstrahlung 2-2.5 beste Bedingungen auch im Winter hätten. Andere Staaten, explizit im Norden, haben schon längst umgesetzt. Das Geschwätz nervt einfach nur noch in Zentraleuropa.
Matthias meint
Legendenbildung um Norwegen? Dort wurde in den 1890er Jahren angefangen die Wasserkraft für Strom zu nutzen, bis heute ohne nennenswerte Investition in Pumpspeicher. Erst in den 1960ern wurden in der Nordsee, wo Norwegen jährlich 2000 Wale gefangen hat, Erdgas- und Erdölvorkommen entdeckt, wie das Statfjord-Feld. Der Ausbau von Windenergie ist bescheiden, nur ungefähr 10% der Leistung die im kleineren und 17fach dichter bevölkerten Deutschland installiert wurde, und das teils mit ausländischen Geld, dafür in den Gebieten der Samen.
THeRacer meint
… niemand ist ohne Schuld, jede(r) trägt Verantwortung für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Bei aller Sympathie, auch Norwegen 🇳🇴 hat einiges gut zu machen. Allein die getöteten Wale, die als CO2 Senken/Speicher wirksam sind, bzw. hätten sein können… Daneben sollten wir uns immer vor Augen führen, dass wir als Menschheit das CO2 innerhalb von nur 100 Jahren freisetzen, welches sich über Jahrmillionen tief in der Erde abgelagert hatte… vom Methan, welches aus den tauenden Permafrostböden freigesetzt wird ganz zu schweigen :-/ :-( …
Franz mueller meint
Die meisten BEV SUVs sind doch normale Autos mit etwas höherer Bauform. Im Stadtverkehr haben die überhaupt keinen Mehrverbrauch gegenüber flachen Fahrzeugen und auf der Autobahn halt 10 bis 15% mehr. Vollkommen akzeptabel.
Haben die Greenpeace Leute eigentlich keine Familie? Ich fahr auch nen BEV SUV, aber nicht weil ich den besonders super finde, sondern weil ich mit einer Model3 Stufenheck Limo einfach nicht in den Sommerurlaub komm. Wir haben einfach viel Gepäck.
Greenpeace soll endlich mal aufhören, anderen Leuten zu erzählen was sie fahren sollen und auf die Politik einwirken. Eine vernünftige CO² bezogene Besteuerung würde schon viel helfen.
Andi EE meint
Im Stadtverkehr legst du auch keine grossen Strecken zurück, was soll der Quatsch?! Ein Stadtauto was nur in der Agglomeration herumfährt braucht keine gute Aerodynamik.
„… und auf der Autobahn halt 10 bis 15% mehr. Vollkommen akzeptabel.“
Ahnungslosigkeit im Quadrat, so wie sich der Lufteiderstand verhält, begreifst du es nicht.
Aber ja, so wie mit WLTP und der Autojournalie informiert wird, kann man nicht mehr erwarten. Es ist die permanente Verbrauchs-CO2-Lüge aus dieser Branche, die signifikante Verbesserungen verhindert. Und natürlich der Konsument der sich gerne zu seinem Vorteil selber belügt.
Franz Mueller meint
Ja im Stadtverkehr werden trotzdem die meisten km gefahren, die Langstrecke macht nur wenig Prozent aus. Also warum soll jetzt der SUV so schlimm sein wenn mehrheitlich die Aerodynamik keine Rolle spielt?
Immer ziemlich gefährlich anderen Leuten Unwissenheit vorzuwerfen und dann physikalischen Unsinn zu erzählen. Der Unterschied zwischen SUV und Limo geht geringfügig in den Luftwiderstandsbeiwert ein und etwas mehr in die Querschnittsfläche A. Beides geht nur LINEAR in den Luftwiderstand und NICHT Quadratisch ein. Somit ergibt sich bei 15cm höheren Fahrzeug halt auch nur wenige Prozent Mehrverbrauch, unabhängig von der Geschwindigkeit.
Du verwechselst hier was mit dem Luftwiderstand selbst, der Quadratisch mit der Geschwindigkeit wächst. (F_LR = 1 2 ⋅ A ⋅ c w ⋅ ρ L u f t ⋅ v 2 )
Schau dir einfach mal den Verbrauch von Model3 und ModelY an, da sind es maximal 15% mehr.
Andi EE meint
„Ja im Stadtverkehr werden trotzdem die meisten km gefahren, die Langstrecke macht nur wenig Prozent aus.“
So ein Unsinn. Wenn du in der Stadt mit 30km/h im Schnitt fährst und auf der Autobahn mit 120km/h, wäre der Energiekonsum selbst bei der Halbierung der Strecke, immer noch höher / insbesondere beim BEV. Di meisten Pkws brauchen eine gute Aerodynamik, weill der Konsum auf der Autobahn und Überland, überproportional hoch durch den zusätzlichen Luftwiderstand ist.
„Der Unterschied zwischen SUV und Limo geht geringfügig in den Luftwiderstandsbeiwert ein und etwas mehr in die Querschnittsfläche A. “
Eben, du hast keine Ahnung, CW-Wert von SUVs (nicht das Vorbild MY) x Stirnfläche. Und das ist nicht der Unterschied zwischen M3 und MY. Im Artikel ist es genau beschrieben was Greenpeace meint und wie das Käuferverhalten leider immer noch ist. Steht im Artikel beim Verbrenner-Verkauf sowieso … es ist ihnen scheissegal beim SUV-Kauf. Da hast du doch nicht ansatzweise die aerodynamische Güte eines MY was du sinnloserweise als Referenz für ein SUV nimmst. Der normale SUV tendiert eher zur Schrankwand und nicht zum MY was ja von der aerodynamischen Güte einer guten Limousine entspricht.
„Du verwechselst hier was mit dem Luftwiderstand selbst, der Quadratisch mit der Geschwindigkeit wächst. (F_LR = 1 2 ⋅ A ⋅ c w ⋅ ρ L u f t ⋅ v 2 )“
Wo soll mein Fehler liegen?
Völlig weltfremd deine Ansichten, als wenn wir nur Autos mit der Aerodynamik von Tesla hätten.
Draggy meint
Als ob die Industrie aufhören wird alle zum Sauff zu zwingen.
Sauffs sind billig zu produzieren, die Leute haben keine Ansprüche an sie und sind bereit viieeel Geld dafür zu zahlen.
Wenn überhaupt werden sie durch Pickup und „Luxusvans“ ersetzt. Auch das wird ja gerade angefangen auf zu zwingen.
Elektomotoriker meint
Das mit BEV im allgemeinen nur wenig Co2 eingespart wird ist wohl GP nicht bekannt. Und VW vorzuschreiben, welche E-Fahrzeuge es gefällist zu bauen hätte, ist typische Arroganz dieses Vereins. Damit wäre VW am Ende.
Vorschlag an den Besserwisserverein: Selbst Produktion hochziehen, dann reden wir weiter.
Draggy meint
BEV halbieren leicht den CO² ausstoß.
Und warum sollen nur GP schweigen?
Du machst auch den Mund auf und hast noch weniger „geleistet“ als GP, also solltest du erst Recht erst mal selber was leisten.