Sixt setzt beim Ausbau seines Angebots von elektrischen Mietwagen künftig nicht mehr auf Fahrzeuge von Tesla. In Deutschland hat das Unternehmen die Mittelklasse-Baureihen Model 3 und Model Y erst im letzten Jahr in seine Flotte aufgenommen. Von diesen werden die Kunden zunehmend weniger Exemplare vorfinden.
„Wir möchten Sie darüber informieren, dass wir derzeit keine weiteren Tesla-Fahrzeuge anschaffen. Darüber hinaus bauen wir unseren Bestand an Tesla-Fahrzeugen in unserer Mietwagen-Aboflotte aktuell ab“, zitiert Focus Online aus einer E-Mail von Sixt an Kunden.
Die Nachfrage nach Elektroautos liege bei Sixt „noch klar unter der von Verbrennern“, heiße es in dem Schreiben. Auf der Kostenseite machten sich bei batterieelektrischen Fahrzeugen neben höheren Listenpreisen und Reparaturkosten die im Vergleich zu Verbrennern niedrigeren Restwerte bemerkbar. Diese seien bei Tesla durch Rabattaktionen „besonders deutlich“ unter Druck geraten.
„Dies führt in Summe bei uns zu deutlich höheren Haltekosten für Tesla-Fahrzeuge, die wir aus betriebswirtschaftlicher Sicht natürlich bei unseren Flottenentscheidungen berücksichtigen müssen“, erklärt Sixt. Derzeit seien rund sechs Prozent aller Autos in der Flotte elektrisch unterwegs. Wie viele Teslas darunter waren oder sind, teilte der Vermieter nicht mit, es sind nach Informationen von Focus Online aber weltweit deutlich unter 5000 Fahrzeuge.
Dem Gesamtziel, bis zum Ende des Jahrzehnts 70 bis 90 Prozent der Flotte auf Elektro umzustellen, will Sixt dem Bericht zufolge erst einmal treu bleiben. Dazu hat das Unternehmen unter anderem mit dem chinesischen Hersteller BYD einen Großauftrag vereinbart. Weitere E-Autos stammen von BMW, Peugeot, MG und NIO.
Sixt bietet auch Carsharing mit E-Fahrzeugen an und baut eine eigene Ladeinfrastruktur auf an Orten wie Flughäfen, sodass die Fahrzeuge zeiteffizient geladen und direkt dem nächsten Kunden angeboten werden können. Bis Ende dieses Jahres soll die Ladelösung „Sixt charge“ starten. Gemeinsam mit Partnern ermöglicht das Unternehmen dann seinen Kunden über die Sixt-App Zugang zu „hunderttausenden öffentlichen Ladepunkten“ in den europäischen Corporate-Ländern.
kritGeist meint
Sixt Ist nicht gerade dafür bekannt, vorausschauend zu handeln. 😈
In der Covid-Zeit hatten die versucht neue Autos zu beschaffen, konnten nicht & mussten zeitgleich die bisherige Verträge auflösen & die Leasings zurückgeben. Neue Lieferungen dauerten dann 1 J. – 1,5. Da fehlten plötzlich 2000 Autos DE-weit.
Sixt geht natürlich eher über hochpreisige Preise ala Porsche oder über deutliche Rabatte bisher va durch dt. Hersteller, 30-50% zb bei VW war üblich.
Jetzt geht’s Sixt wahrscheinlich auch durch „Masse statt Klasse“, durch Beschaffung von China-Ware.
Das sind wir mal gespannt, wie gut & wie lange das funktioniert 😉🤔
nicko_e meint
Na klar,..man flottet die beliebteste modernste E-Auto Marke aus,
den Branchenprimus der E-Mobilität,..
so geht marketing, ..oh michel,.. und dann wundert man sich,
warum gerade hier einer nach dem anderen Pleite geht,..
die Nr.1 muss ein Anbieter einfach haben,..koste es was es wolle,..
das erinnert an die Discounter, wenn sie im Preiskampf sind und
dann ganz hochnäsig die Topmarken aussortieren, wie Haribo,
Nestle, Ferrero, CocaCola, usw.
nach kurzer Zeit kommen sie dann wieder angekrochen, weil die
Kunden eben dann dort hingehen wo es ihre Marken noch gibt,nach
was für einer E-Auto Marke werden wohl die jungen Kunden fragen,..
nach VW, Opel, Dacia, Renault oder doch was anderes,..spannend,..
hu.ms meint
wie der rückgang der tesla-marktanteile in D (und es geht um sixt in D) zeigt, scheint es mit dieser firma nicht so zu sein wie bei den verglichenen lebensmittelmarkten.
Sixt gbts seit vielen jahrzehnten. Die können rechnen. Und wenn sich bestimmte modelle eben nicht rechnen (aus welchen gründen auch immer) fliegen sie raus. War auch bei anderen schon so.
MichaelEV meint
Lässt sich diese Argumentation auch auf den VW-Konzern anwenden, der in der Auflistung hier nicht enthalten ist „Weitere E-Autos stammen von BMW, Peugeot, MG und NIO“.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Auf der Kostenseite machten sich bei batterieelektrischen Fahrzeugen ………. Reparaturkosten …… bemerkbar.“
Sollten Reparaturkosten nicht ein Garantiefall des Herstellers sein. Mietwagen werden doch generell nie lange gehalten. Und alles was sonst so anfällt sind doch verursachte Schäden durch Nutzer bzw. Gegenpartei –> Versicherung. Oder läuft das bei Mietwagenfirmen alles anders? Bekommen die Autos ohne Garantie?
Heiner meint
Nicht die Reparaturkosten sind das Problem, sondern die entstehenden Mietausfälle wenn die Fahrzeuge in der Werkstatt stehen. Da verdienen sie kein Geld.
kritGeist meint
Das betrifft aber alle Leasing – Autos, unabhängig der Marke & dem Antrieb. Wenn Monate-lang VW keine korrekte Software an Skoda liefert, stehen diese genauso rum. Opel Corsa hat sich in letzte Zeit auch nicht mir Hardware – Ruhm bekleckert. Und Lieferzeiten von Audi lagen auch bei Monaten.
Steven B. meint
Ich bin ein typischer sixt Kunde und leihe im Jahr für mind. 3 Wochen einen Wagen. Ich bevorzuge deutsche Fabrikate zu einem anständigen Preis. Lieder schafft es sixt nicht, dort ein Fahrzeug für Kunden wie mich bereitzustellen. Daher fahre ich verbrenner in den Ferien, würde aber bei entsprechenden Angebot umsteigen. Leider ist die Flotte auch mit sehr vielen chinesischen Fahrzeugen besetzt, was mir obendrein verunmöglicht einen elektrischen Mietwagen von sixt zu buchen. So nicht!
Solariseur meint
Bei Sixt buchen ist inzwischen wie Lotto spielen. Preise gehen nur noch hoch, Autos mitunter schrottige, dreckige Kisten mit magerer Ausstattung, abgelutschten Reifen.
MiguelS NL meint
„Jeder, der das gerade bei social media feiert, sollte sich das Geschäftsmodell der großen Vermieter …“
Gibt es Links von Sixt oder andere Unternehmen, zu diesen Feier?
Es gibt in der Mobilität einige exponentiëlle Entwicklungen (EE, EVs, Digitalisering…), ein Teil der Entwicklungen wird auch grossen Einfluss haben der Dienstleistung.
Unternehmen nehmen aus dem Grund Entwicklungsschritte (Business development), Entwicklungen gehen bestehen aber nicht aus fliessende Linien.
Ideen gibt es genug, Ausführung (von Skitze zu Profitable) ist das schwierigste.
Torsten meint
„Gibt es Links von Sixt oder andere Unternehmen, zu diesen Feier?“ Ich kenne keine. Aber die hämische Freude der Überschriftenleser in den einschlägigen Gruppen spricht für sich. Ist spannend, da mal mitzulesen.
Jensen meint
Ein wesentlicher Baustein des Geschäftsmodells der großen Autovermieter ist, Fahrzeuge in großen Mengen mit entsprechenden Industierabatten einzukaufen. Zwischen dem Einkaufspreis und dem teilweise vom Lieferanten/Hersteller garantierten Rücknahmepreis nach teilweise weniger als einen halben Jahr (oder einer vorher definierten Laufleistung) Nutzung liegen dann nur wenige Prozentpunkte.
Neben den Vermietpreisen werden auch sehr gute Umsätze über die Abwicklung von Schäden an den Fahrzeugen erzielt, da diese in der Regel über Gutachten/Versicherungen abgewickelt werden oder der Kunde bei selbstverschuldeten (kleineren) Schäden mit seiner Selbstbeteiligung Umsatz bringt, falls er diese per Aufschlag auf den Mietpreis nicht ausgeschlossen hat. Inspektionskosten fallen in der Regel keine an, weil die Fahrzeuge vor dem ersten Termin schon wieder ausgeflottet sind und Reparaturen aller Art, entweder über die Neuwagengarantie des Herstellers gedeckt sind oder eben sonstige Reparaturen vom Mieter bezahlt werden. Die wie auch immer zu bewertende „Ausflottung“ der Teslas bei Sixt dürfte eine Momentaufnahme sein. Der Vermieter versucht seine Verhandlungsposition zu stärken. Solche Dinge geschehen immer wieder, dass ein Anbieter, nicht nach der Großkundenpfeife tanzt.
Für den Endkunden ändert sich nichts, da es ja genügend andere Anbieter gibt.
Mit allgemein bald sinkenden Verbrennerzahlen bei den Vermietern dürfte sich dort am gelernten Geschäftsmodell ohnehin einiges ändern.
Patrick Nue meint
Die Mietausfälle durch häufige Werkstattbesuche sind das Problem.
Torsten meint
sagt wer?
Heiner meint
Sixt
kritGeist meint
Das betrifft aber alle Leasing – Autos, unabhängig der Marke & dem Antrieb!
Siehe restlichen Kommentar oben.
ferchaue meint
Eautos sind teurer als Verbrenner :) und die Reparaturkosten liegen Achtung: höher als beim Verbrenner ! –> Das ist alle seit Jahren bekannt.
Da es Sixt nicht um die Umwelt geht werden nun wieder wirtschaftlichere Autos angeschaft.
Torsten meint
Beides richtig.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Wieso sind die Reparaturkosten höher? Wo steht das? Hier wird doch immer erzählt E-Autos haben weniger Teile, kann weniger kaputtgehen sind was Reparaturen angeht günstiger (in Summe).
elbflorenz meint
Weil SIXT ja als Hauptlieferant (im BEV-Bereich) BYD hat:
Die Shenzhen’er haben gerade ihr erstes eigenes Autotransportschiff in Betrieb genommen. 7.000 Autos Kapazität und LNG-Maschine. Gebaut für den Transport nach Europa.
Weitere Schiffe folgen …
Mike meint
Angeblich haben Autovermieter üblicherweise Verträge mit den Herstellern, dass die Fahrzeuge zu einem vorher bekannten Preis zurück gekauft werden. Darauf lies sich Tesla wohl nicht ein. Klar, dass bei Teslas unberechenbaren Neupreisen dann die Gebrauchtpreise auch deutlichen Schwankungen unterworfen sind, was sich kein Autovermieter antun will.
Freddy K meint
Angeblich…. Nicht…
Due Vermietfahrzeuge werden von freien Händlern im grossen Paketen gekauft und dann weiter verkauft…
Torsten meint
Was im speziellen Fall eben nicht mehr zu Gunsten des Vermieters ausgeht… Die Entscheidung ist daher vollkommen nachvollziehbar. Hat allerdings nix mit Elektromobilität, sondern mit seinem Geschäftsmodell zu tun. Das sollte man dann auch so kommunizieren. Es sei denn, man ist einfach sauer, weil es nicht ausreichend Rabatt gab.
Kasch meint
Wenn tatsächlich Hersteller die Fahrzeuge zu vorvereinbarten Preisen zurück nehmen müssen, dazu noch Vertragshändler keine Gebrauchten annehmen müssen, kommt da ein dickes Problem auf europäische Hersteller zu – eine riesige, schier unverkäufliche Halde gebrauchter BEVs, oh, oh !
M. meint
Aus ‚unbekannten‘ Gründen flottet Sixt die europäischen Hersteller gar nicht aus.
Die haben wohl vergessen, dich um Rat zu fragen.
Kasch meint
So so, nach 5 Jahren abgeschriebene BEVs mit NMC-622/811-Pouchzellen verleiihen Sixt, Leasingfirmen und fahren Geschäftskunden dann 20 Jahre lang einfach weiter. Ja da haben die Hersteller aber noch mal Glück gehabt, wenn sie zwar nichts mehr verkaufen, aber die wertlosen Karren nicht zurücknehmen müssen. Welch wilde Alpträume verfolgen dich wohl erst in der Nacht ?
Torsten meint
„Dies führt in Summe bei uns zu deutlich höheren Haltekosten…“ bedeutet, die Rabatte sind im Bezug zum Restwert nicht attraktiv. Kann man betriebswirtschaftlich zu 100% nachvollziehen. Hat aber mit Elektromobilität nichts zu tun. Jeder, der das gerade bei social media feiert, sollte sich das Geschäftsmodell der großen Vermieter bei dieser Gelegenheit zumindest mal ganz kurz anschauen…
Patrick Nue meint
Höhere Reparaturkosten gibt Sixt als Grund noch an warum Tesla in der Flotte unwirtschaftlich sind.
Torsten meint
Das stimmt, steht irgendwie auch im Artikel. Bei den gängigen Selbstbeteiligungs-Raten, dürfte das für Sixt jedoch irrelevant sein oder? Meine Vermutung: Da verdienen sowohl Sixt, als auch Rückversicherer sogar zusätzlich.
Patrick Nue meint
Es geht um technische Defekte, nicht um Unfallschäden.
Freddy K meint
Grosse Autovermieter wie Sixt haben keine Kaskoversicherung … Schlicht zu teuer.
Torsten meint
@Freddy K: Brauchen Sie nicht, das regeln sie ja auch direkt über die Versicherungen mit den Mietern. Das Wort Provision hab ich dabei gar nicht in den Mund genommen.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Das steht aber nicht im Artikel. Da steht: „Auf der Kostenseite machten sich bei batterieelektrischen Fahrzeugen neben höheren Listenpreisen und Reparaturkosten die im Vergleich zu Verbrennern niedrigeren Restwerte bemerkbar.“
Das „höhere“ bezieht sich auf Listenpreis, ob damit auch die Reparaturkosten gemeint sind kann dir nur der Autor oder Sixt sagen.
DoesNotMatter meint
Sixt sagt: „Zugleich sind Listenpreise gegenüber Verbrennern noch immer spürbar höher und R e p a r a t u r e n in Relation t e u r e r.“
Quelle: https://about.sixt.com/sixt-erzielt-erneut-rekordumsatz-mit-erstmals-ueber-einer-milliarde-euro-in-einem-quartal/
Justin Case meint
Für eine einzelne Person fände ich es verständlich, dass ein Kauf zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt in einem auch durch externe Effekte sehr volatilem Markt mit anschließendem bitter realisierten Wertverlust zu Frustreaktionen führt.
Bei einem Konzern: unprofessionell.
Yoshi meint
Ein Konzern will möglichst viel Geld verdienen, aufgrund der genannten Umstände gelingt das mit anderen Fahrzeugen anscheinend besser.
Was ist daran unprofessionell?
MichaelEV meint
Für einen Konzern unprofessionell ist es, im Angebotsmangel zu überhöhten Preisen zu kaufen und nach der zu 100% sicher eintretenden Normalisierung über den erwartbaren Wertverlust zu klagen.
Entweder man brauchte diese Fahrzeuge dringend und war bereit den Aufpreis zu zahlen. Oder man hat amateurhafte Fehler begangen.
Klar, bei anderen Fahrzeugen, die der Hersteller nicht los wird und die deshalb verscherbelt werden müssen, klappt das Geschäftsmodell wesentlich besser.
Yoshi meint
Ich frage mich immer wieder, warum die Amateure von Sixt, Toyota, BMW und co teure Marktforschung betreiben und nicht einfach hier in Forum mitlesen. Dann würden sie schnell erfahren, dass es unter allen Umständen günstiger ist elektrisch zu fahren.
Wirklich ein Haufen Anfänger.
M. meint
„Sicherheit über den künftigen Preisverlauf bei Tesla“ wäre gut als Running Gag für alle, die gerne Lotto spielen.
Freddy K meint
Am besten Sixt fragt dich immer vorher… Sind ja alles stümperhafte Amateure dort die sowas noch nie gemacht haben.
MichaelEV meint
Hier wurde das Geschäftsmodell ja mehrfach angerissen: sehr günstig einkaufen, ca. halbes Jahr vermieten, nahe dem Einkaufspreis verkaufen.
Wenn man teuer einkauft, kann ein triftiger Grund und eine bewusste Entscheidung vorliegen, dann braucht man aber auch nicht überrascht tun, wenn das Unvermeidliche eintritt.
Oder es war eine Spekulation auf weitere Preissteigerungen. Und ein Angebotsmangel normalisiert sich nicht nur, er schlägt normalerweise auch in einen Schweinezyklus über. Wenn es eine fehlgeschlagene Spekulation war, finde ich das amateurhaft. Ich hätte mir in dem Angebotsmangel nie ein Auto gekauft, außer es wäre absolut dringlich. Die Entwicklung war genau so zu erwarten. Sie wurde bezogen auf Tesla sogar genauso kommuniziert.
MichaelEV meint
„wäre gut als Running Gag für alle, die gerne Lotto spielen.“
Vielleicht funktioniert der Gag noch aus der Sicht eines Autovermieters. Für einen privaten Käufer ist es genau umgekehrt. Wenn jetzt noch die letzten Verirrten zum Listenpreis ein ID-Modell kaufen, ist das Geheule in den nächsten Jahren vorprogrammiert.
Patrick Nue meint
Schlechter Verlierer weil jetzt der ID wieder herhalten muß? Hier geht es um einen Autovermieter, der heult kurz und flottet seine Tesla aus, weil nicht rentabel. So einfach ist das.
EVrules meint
Yoshi, ich bin ganz bei dir – nur ist gegen die Ausprägungen der bekannten Kommentatoren und ihrer Marken-Frönung, in dogmatisch-religiöser Art und Weise, leider nicht mehr mit guten und sachlichen Argumenten zu kommen.
Auf berechtigte Kritik wird immer ausweichend geantwortet, gemäß dem Satz: es kann nicht sein, was nicht sein darf – sehr charakteristisch für eine ideologisierte Sichtweise.
Andi EE meint
@EVrules
„Auf berechtigte Kritik wird immer ausweichend geantwortet, gemäß dem Satz: es kann nicht sein, was nicht sein darf – sehr charakteristisch für eine ideologisierte Sichtweise.“
Die Erklärung muss aber auch nicht stimmen, wenn ein Vermieter von Ware etwas Populäres aus seinem Sortiment wirft. Oftmals werden dann fadenscheinige Argumente aufgetischt, um bei seiner eigenen Kundschaft noch gut dastehen zu können. Sie müssen ja sich selber (Sixt) gut bei ihren Kunden und / oder Aktionären verkaufen.
Nicht ganz so extrem, wie wenn ein Mobilanbieter Apple aus dem Sortiment streichen würde. Da würde man sich glatt 15% Kunden streichen … als Analogie.
Ich würde hinter der Kommunikation eher ein Rechtfertigungsproblem bei ihren Kunden vermuten. Die Leute müssen ja noch gleich oft chinesische Autos mieten, erst dann geht ja die Rechnung auf. Mit dem Einkauf von günstigeren Autos ist es ja noch nicht getan.
MichaelEV meint
„dogmatisch-religiöser Art und Weise, leider nicht mehr mit guten und sachlichen Argumenten zu kommen.“
„es kann nicht sein, was nicht sein darf – sehr charakteristisch für eine ideologisierte Sichtweise“
@EVrules
War das ein Anfall von Selbstreflexion?
Wesentlicher Teil des Geschäfts eines Autovermieters ist es, die Fahrzeuge sehr günstig einzukaufen. Wenn sie nicht nur teuer, sondern zu Hochpreisen in einem Angebotsmangel (aus welcher Motivation auch immer) eingekauft haben, steht unterm Strich, vollkommen erwartbar, ein schlechtes Ergebnis.
Wie dogmatisch-religiös ideologisiert muss man sein, um einfache Zusammenhänge nicht anerkennen zu können?
Justin Case meint
Wenn ich auf dem Höhepunkt der Knappheit einkaufe und bei einem Überangebot verkaufe, dann mache ich einen Verlust.
Bedeutet dies auch, dass ich Verluste mache, wenn ich dann zu geringeren Preisen in einem Überangebot einkaufe? Kann sein, muss aber nicht. Dazu müsste ich die Zukunft sehr genau kennen. Über eine lange Zeit ist es allerdings sehr unwahrscheinlich, dass sich der Markt permanent zum eigenen Nachteil verändert. Bis Ende 2021 war es ein sehr gutes Geschäft E-Autos zu kaufen und nur kurz zu halten.
Das Sixt hier Entscheidungen offenbar aufgrund einer bestimmten Marktentwicklung in einem kurzen Zeitraum trifft, finde ich unprofessionell.
Yoshi meint
Naja, 2023 würde ein Rekordgewinn eingefahren und auch dieses Jahr sieht’s gut aus, wenn auch nicht ganz auf dem hohen Niveau.
Kann man sich sicher drüber streiten, aber solche Zahlen erwirtschaftet man nicht, wenn man nicht sehr genau weiß was man tut.
Yoshi meint
2022, sollte das heißen
Powerwall Thorsten meint
War ja wieder klar, am Montagmorgen generiert man erst mal wieder eine negative Tesla Grundstimmung, anstatt schon am Freitag zeitnah über die Einführung des Cybertruck und der mit ihm eingeführten neuen Technologien, wie „Steer By Wire“ oder die Umstellung auf eine komplette 48V Niederspannung zu berichten. Typisch deutsche Presse.
Und jetzt – Popcorn 🍿
Tom meint
Oha, ist da jemand angefressen weil seine vergötterte Marke kritisiert wird?
Lächerlich….
Patrick Nue meint
Soll doch froh sein dass die Meldung erst heute kam, sonst wäre seine WE auch noch versaut gewesen.
Gunnar meint
Thorsten, die Sixt-Nachricht ist schon zwei Tage alt. Ecomento macht aber Samstags und Sonntags nichts. Von daher passt dein erster Satz leider nicht.
Und zum Cybertruck: Das Ding ist deutlich teurer als versprochen bei gleichzeitig deutlich geringerer Reichweite. Das ist jetzt kein Ruhmesblatt, was Tesla da hinlegt.
Steer-by-wire ist nicht neu, gibt es zum Beispiel schon im Lexus RZ, im Toyota bz4x (optional) und im Infitiy Q50. Und 48V ist ein alter Hut.
Aber Teslafanboys ist das egal, es wird als Weltneuheit verkauft.
Und nochmal zum Cybertruck: Ecomento hat mehrmals erwähnt, dass sie sich auf Neuigkeiten im europäischen Raum fokussieren. Wird der Cybertruck in Europa angeboten? Nein, wird er nicht.
Also zusammengefasst ist dein Post für den Eimer.
alupo meint
48 V ein alter Hut?
Klar, 48 V ist nur 36 V mehr als bisher, nominal betrachtet. Man hätte aber auch z.B. auf 50 V oder 100 V gehen können, aber bei Letzterem wäre es aufgrund der mit dem „höheren Druck“ einhergehenden Sicherheitsvorschriften unpraktich (und auch durchaus gefährlich) und daher teuer geworden.
Dass es aber ein alter Hut ist kann man daran sehen, dass massenhaft verkaufte Modelle wie der Porsche Taycan, die eTrons von Audi oder die IDs von VW damit ausgestattet sind. Und die Billigmarken des Konzerns, Skoda, Cupra, Seat. Ironie Ende.
Fakt ist aber doch, dass es 48 V in der Masse aktuell nicht gibt obwohl der Stromverbrauch im Auto im Vergleich zu vor z.B. 50 Jahren um locker 1000% angestiegen ist. Früher gab es nur den Anlasser als kurzfristigen Hochstromverbraucher und die Zündung als Niedrigstromverbraucher. Später kam dann das Röhrenradio dazu…
Noch gibt es das 48 V Bordnetz im Auto im Massenmarkt nicht. Das wird sich mit dem Tesla Cybertruck im Lauf des Jahres 2024 ändern und vielleicht gegen Ende des Jahres für Tesla zu einer Kostenparität führen. Es ist nur eine Frage der Absatzmenge wann die Kostenvorteile durch bis zu 75% des eingesparten Kupfers dominieren. Vielleicht kann man dadurch sogar teilweise auf Aluminium gehen und weitere Kosten einsparen. Leichter wird das Auto dadurch allemal und das ist wichtig, besonders wenn man sich das Fahrzeuggewicht anderer hier oft so hochgelobter Marken ansieht. Aber die Vorteile die das für die Umwelt durch Resourceneinsparung von Kupfer mit sich bringt ist ein sofortiger Vorteil bei jedem BEV.
Daher, nur zu mit dem massenhaften Einsatz der 48 V Technik. Ich fände es jedenfalls gut wenn auch andere Hersteller umstellen würden. Das ist bei dem aktuellen Stromverbrauch im 12 V Netz jedenfalls längst überfällig. Und mit der bei Tesla längst umgesetzten Umstellung von schwefelsäurebasierten Schwermetallbatterien auf langlebende LiIonenakkus (auch in deren aktuellen 12 V BEVs!!!) vervierfacht sich die Zellenzahl auch nicht sondern sie verdoppelt sich.
Gunnar meint
Langer Kommentar wenig Inhalt.
Energiewand Totti will uns erzählen, dass der Cybertruck die 48V Technik neu einführt. Das tut er nicht, es gibt schon 48V-Bordnetz-Fahrzeuge (leider eher noch bei Verbrennern vorhanden) am Markt, der Cybertruck ist nicht der erste.
Thomas meint
@Gunnar:
Ernst gemeinte Frage um etwas Inhalt zu produzieren:
Welche existierenden Fahrzeuge haben ausschließlich ein 48V Boardnetz?
Ich kenne viele mit 48V…die haben das aber zusätzlich zu den 12V.
Andi EE meint
@Gunmar
Das ist doch eine unsinnige Logik die du hier vertrittst. Alles ist schon vorher dagewesen, bevor es jemand wirklich massenmarktfähig in den Umlauf bringt. Was nützen dir Kleinserien, Prototypen und Laborversuche … gar nichts! Auch das Elektromobil ist keine Erfindung von Musk, ist das relevant, nein das ist scheissegal wer der erste im Kämmerchen war. Es zählt, wer das Zeug massmarktfähig in den Umlauf bringt … siehe Apple = Smartphone.
Es zählt IMMER die Serie die für die Kunden kaufbar ist. Und wenn wir bei der Elektromobilität sind, könntest du 80% der Hersteller in die Tonne treten, die wären nach einem Monat pleite mit der Rendite ihrer BEVs. Also bitte mal bei der Wahrheit bleiben, wer hier marktfähige Technik umsetzt und wer nicht.
atamani meint
@Alupo
@Andi EE
FAKTEN! 48Volt ist LÄNGST Massenmarkt!
BMW hatte 2020 schon 50 Modelle mit 48V Technik !
Der Hybrid Anteil am Gesamt Automarkt liegt bei 27%, davon ist der Großteil 48V Technik! Alleine in Dtld. dürften das ca 40-45 TAUSEND Autos pro Monat sein!
M. meint
Andi EE, wie kann Logik unsinnig sein?
Richtig ist (vermutlich), dass der CT das erste „Auto“ ist, das nur 48V im NV-Bordnetz hat. Rechnet man das Ding zum LKW-Bereich, müsste man es mit 24V vergleichen, was dort schon Jahrzehnte der Standard ist.
Das Problem an 48V ist, dass auf dem freien Markt quasi nicht dafür zu bekommen ist. Die meisten PKWs haben Übernahmeteile aus Vorgängermodellen, die dann neu zu entwickeln wären. Das schätzen Controller nicht so sehr.
Der CT hat kein Vorgängermodell, nichts kann übernommen werden, als kann man das schon machen.
Andere Autos haben aber auch des Öfteren ein 48V Bordnetz – nur nicht für alles. Audi betreibt elektrische Turbolader damit (was dann eigentlich schon ein Kompressor ist, aber das ist hier ja egal), andere haben so betriebene Aktoren an den Stabilisatoren u.ä.
Also neu ist nur die globale Anwendung, siehe oben, der CT ist an der Stelle dann allerdings auch komplett inkompatibel zu TMS/X/3/Y. Vielleicht passt ja der Semi.
Freddy K meint
Mildhybride haben 48V. Da machts auch Sinn. Was hat man beim BEV für Vorteile wo das Netz eh von der HV-Seite versorgt wird?
Die Spannung für die Verbraucher wird hier bedarfsgerecht down gesteppt. Von daher toller Marketing gag…
Thomas meint
@Freddy:
Und was machen sicherheitsrelevante Funktionen, wenn die HV Batterie ausfällt? – Sie können – wie auch beim Verbrenner wenn der ausgeht – auf die vorgeschriebene zweite Energiequelle zurückgreifen.
Und wenn man mal vom Warnblinker absieht braucht es da eben 48V wegen des sonst zu hohen Stroms (Stichwort elektr. Lenkung).
Heiner meint
48V Bordnetze werden seit 2015 in fast allen Hybrid und MIldhybriden verbaut, das ist wahrlich nichts neues. Außer für alupo natürlich.
36V Technik beim Rekuperieren hatte ich übrigens schon 2013 in meinem damaligen Fahrzeug, dies nur am Rande.
Thomas meint
@atamani:
Deine Meinung wird nicht zu einem Fakt, nur weil du das Wort groß schreibst.
Diese BMWs haben ein 12V Boardnetz. Sie haben zusätzlich eine 48V Batterie zwecks Mildhybrid und für große Verbraucher.
Die Batterie bei BMW ist gar nicht mal so schlecht. Trotzdem ist es eine Komponente mehr die ausfallen kann…
atamani meint
@Thomas
DOCH, es ist einfach FAKT. Da kannst Du rumschwurbeln soviel Du willst.
Diese Autos haben ein 48V Netz, Batterie, Spannungswandler, Leistungselektronik usw. Das 12V Bordnetz ist für Geringverbraucher, wieso sollte ein Lüfter auch 48 Volt brauchen…
Powerwall Thorsten meint
@ Gunnar Such dir die passende Antwort unter all dem Popcorn selber raus.
Offensichtlich gibt es zu den genannten Punkten sehr konträre Meinungen :-)
Gunnar meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Powerwall Thorsten meint
Fakt ist lieber Gunnar, daß der Cybertruck das erste Serienfahrzeug ist, welches 48V Niederspannung mit 800V Hochspannung ohne weitere 12V Batterie in einem Fahrzeug zusammen mit Steer By Wire und Hinterachslenkung vereint, die auch noch unterschiedliche geschwindigkeitsabhängige Lenkausschläge bei gleichem Lenkausschlag ausgibt.
Das ist ein Fakt, denn Du offensichtlich noch immer nicht begriffen hast.
Übrigens solltest Du zum Thema Charakter lieber nicht in den Spiegel sehen – Du könntest vor deine bösen Wünschen anderen Menschen gegenüber sonst sehr erschrecken.
Gunnar meint
Thorsten, jetzt verdrehst du dein Eingangsargument ziemlich stark. Zuerst ging es dir darum, dass der Cybertruck neue Technologien wie ein 48V Bordnetz oder Steer-by-wire einführt. Da wurdest du erfolgreich widerlegt, weil beide Technologien schon am Markt verfügbar sind. Anstatt deinen Fehler zuzugeben, spinnst du dir was neues zusammen: die Kombination mehrere Technologien. Glückwunsch!
Und nochmal: keine einzige der genannten Technologien wird vom Cybertruck neu eingeführt. Alles schonmal da gewesen.
Das ist ein Fakt, den du sehr wohl kennst, aber verdrehst, um dein Gott Musk nicht zu verärgern.
Und ich kann sehr gut in den Spiegel schauen. Guten Menschen, die nicht zündeln und keine Wahrheiten verdrehen, wünsche ich nichts Böses.
atamani meint
@Powerwall Thorsten
Also 48 Volt gibts schon lange, und Steer by Wire auch!
Interessanter wäre ein Bericht, wie Tesla Fußgängerschutz im CT umsetzt, die vorderen KArosseriespitzen sind selbst bei niedrigen Geschwindigkeiten lebensgefährlich für Menschen!
ecomento.de meint
Es hat sich mittlerweile herausgestellt, dass der Cybertruck wohl nicht nach Europa kommt.
VG | ecomento.de
Powerwall Thorsten meint
Quelle?
eBiker meint
Steht bei so ziemlich jedem Bericht zu dem Event. Die Steife Front ist so zum Beispiel in Europa nicht zulässig. Tesla müsste einiges für den europäischen Markt abändern – und das lohnt wohl bei der geringen Absatzmenge nicht.
Gunnar meint
Du bist so geil, fragst jetzt echt Ecomento nach einer Quelle?
Schon mies, wenn man merkt, dass sein Argumentationskartenhaus jetzt in einander fällt, gell Thorsten?
Jetzt hol ich mir Popcorn und warte gespannt auf deine Argumente, warum der Cybertruck doch noch nach Europa kommen wird.
Powerwall Thorsten meint
Ach ihr Lieben – klar kann ich doch nach einer Quelle für eine Behauptung fragen.
Wer sagt das denn bitte angeblich alles?
David, Egon und die VW Crew?
Warten wir den offiziellen Crashtest in den USA einmal ab – und dann auf das offizielle Verbot vom KBA für Deutschland.
Time will tell
PS: Elon hat schon vor Jahren zumindest von einem kleineren Cybertruck für Europa gesprochen, und der weiß wahrscheinlich mehr als ihr alle zusammen.
Wetten dass?
Andi EE meint
1+
Seh ich genau gleich und der Grund ist halt leider, weil die substanzielle Krise in der Deutschen Autoindustrie durchzuschlagen beginnt. Es ist nach wie vor kein Artikel hier zu lesen, der sich mit der Umstrukturierung von VW. Das ist ja schon abenteuerlich, dass man uns Tesla-Fanboys vorwirft, dass wir VW haten, aber eigentlich geben wir ja nur das wieder, was das VW-Management jetzt in den letzten Tagen, ja schon vor Wochen (Schäfer) publiziert hat.
Wie eine Good News Blase für die hiesigen Hersteller kommt es mittlerweile rüber. Lieber werden Artikel über total nutzlose Fahrzeuge wie dieses Rallye-Auto von Audi publiziert, statt dass man sich mal mit den Realitäten befasst. Und ja du hast völlig recht, 48V und Steer by Wire ist es nicht mehr wert, auch nur ein Sätzchen drüber zu berichten.
Man sieht in meinen Augen hier zwei Dinge: a) die Elektromobilität ist kein Selbstläufer wie viele gemeint haben und b) es gibt keinen politischen Willen, Verbrenner fürs Klima zu benachteiligen. Das ist eigentlich ein komplett irrer Zustand, man hat ein Problem und müsste es lösen und die Lösung die die Schäden verursacht, kostet weniger oder gleich viel, wie die die es vermeidet.
Und dann sagt man, der Markt soll entscheiden. Wie doof kann man sein, wenn das die Regeln sein sollen.
atamani meint
@Andi Zitat:
„es gibt keinen politischen Willen, Verbrenner fürs Klima zu benachteiligen“
Ach Andi, die FAKTEN sind eindeutig!
Besteuerung Benzin über 60%, Strom nicht mal 20%!
95g Zulassungsgrenze, darüber 95Euro/g Strafsteuer! E Auto mit 0g angerechnet!
Kfz Steuer (E Auto frei)
E Auto Prämie
0,25% Regelung
THG Quote
Ladenetzsubventionen
Wallbox Förderung
LKW Maut Subvention(E LKW)
Kfw Förderprogramme
Lokale Förderprogramme
Parkplatz Förderung
Macht 20.000 bis 30.000 Euro Finanzvorteil über 10 Jahre bei einem Mittelklasse Wagen!
#gegenfakenews
Andi EE meint
@atami
„Besteuerung Benzin über 60%, Strom nicht mal 20%!“
Das spielt doch keine Rolle wie hoch die Besteuerung momentan ist, wenn wir damit ein globales uns alle lebensbedrohendes Problem erzeugen, dann sind noch 500% Steuer zu wenig, wenn wir den Markt entscheiden lassen.
Und wir arbeiten dran, dass der Strom günstiger wird, aber ein paar total schwachköpfige Politiker und Parteien stellen sich dagegen. Es ist wirklich schwierig das umzusetzen, nicht weil es technisch nicht lösbar wäre, nein weil es so viele unfassbar dämliche Menschen gibt.
Die Schäden und Migration die wir in Zukunft mit der Verbrennung noch erzeugen werden, werden deine läppischen Quoten und Steuernachteile sicher um den Faktor 100 überschreiten. Wir können von Glück sagen, dass viele schon umschwenken und viel mehr regenerative als fossile Energie zubauen. Zum Glück widerspricht die Realität den schwachsinnigen Newsflow. Man muss sich mal vorstellen China und Indien würden all ihre Menschen die jetzt in den Genuss von mehr Wohlstand kommen, ausschliesslich mit fossiler Energie versorgen.
eBiker meint
ich will dich ja nicht schocken – aber China hat Deutschland schon vor 2 Jahren im pro Kopf Co2 Ausstoss überholt – und steigert den auch weiter fleissig. Die wollen erst 2020 mit der Steigerung aufhören,.
Und du hast es ja schön selbst geschrieben:
„Wir können von Glück sagen, dass viele schon umschwenken und viel mehr regenerative als fossile Energie zubauen. “ Zubauen – wo werden denn in D noch fossile zugebaut?
Andi EE meint
@eBiker
„aber China hat Deutschland schon vor 2 Jahren im pro Kopf Co2 Ausstoss überholt“
Ein tolles Beispiel wie man mit solchen Märchen in DE Propaganda macht.
eBiker meint
Das sind Märchen? Und die ganzen Kohlekraftwerke die die bauen auch.
Mach bitte die Augen auf, oder lass sie zu wenn nicht sein kann was nicht sein darf.
atamani meint
@Andi EE
Es geht um folgende Aussage:
„es gibt keinen politischen Willen, Verbrenner fürs Klima zu benachteiligen“
Du hast ganz einfach gelogen! Da kein Gegenargument, hast Du es immerhin akzeptiert! Ich fürchte nur, im nächsten Statement bringst Du die gleiche Lüge wieder!
Die Eneregiesteuer+CO2 Steuer bedeutet beim Benziner ca 340 Euro/t CO2.
THG Quote kommt noch obendrauf!
Es geht nicht um die Stromerzeugungskosten, sondern die Steuern drauf!
Wir arbeiten dass der Strom günstiger wird? Wer ist „Wir“ ? Strom wurde durch EE teurer, das ist FAKT, siehe Dtld! Über 300 Mrd EEG und Netzsubvention sprechen eine eindeutige Sprache!
Die Schäden die wir anrichten? Wie wäre es mit Fakten? Kommt halt NIX!
Es geht nicht um fossile Industrie, sondern Technik!
Dtld hat derzeit 1,8% weltweiten CO2 Ausstoß, dank Rezession schnell fallend! Dtld ist kein Faktor mehr! Weder technologsich, noch als Vorbild! Man kann nur noch mit Scheinen wedeln, die man sich gar nicht mehr leisten kann!
Mäx meint
@eBiker
China hatte 2021 einen ähnlichen CO2/Kopf Ausstoß wie Deutschland (beide ca. 8tCO2/Kopf).
China baut massiv erneuerbare Energien auf
> fast 3x mehr Wind und Solar Zubau in 2023 als in Europa (230GW gegenüber 75GW)
Kohle soll 2030 eine maximale Kapazität von 1.370GW erreichen (aktuell 1,141GW). Also gerade mal so viel mehr, wie der Zubau von Wind und Solar aus einem Jahr über 7 Jahre.
Ja keine Kohle wäre besser, keine Frage.
Man braucht aber nicht so tun, als ob China nur Kohle zubaut und alles andere nicht
eBiker meint
Mäx:
„fast 3x mehr Wind und Solar Zubau in 2023 als in Europa (230GW gegenüber 75GW)“ – wir reden aber von Deutschland – und wenn du den Zubau Deutschlands relativ siehst – dann hat Deutschland mehr gebaut als China.
„Man braucht aber nicht so tun, als ob China nur Kohle zubaut und alles andere nicht“ tue ich das? Nein. Aber man sollte eben nicht so tun, als ob China nur EE baut – die bauen alles aus und steigern damit ihren co2 Ausstoss.
Ach ja und 2022 lag der pro Kopf Ausstoss schon 0,6 Tonnen höher – china hat übrigens 1,4 Milliarden Menschen – Deutschland nur 85 Millionen
Heiner meint
Der Pro Kopf CO2 Ausstoß ist doch irreführend und wurde übrigens von der Petroindustrie erfunden um die Zahlen zu relativieren.
China produziert über 30% der weltweiten CO2 Emissionen, Deutschland nur 2%
Kein Grund nichts dagegen zu tun, aber für ein Land mit der weltweit dritthöchsten Wirtschaftsleistung ist das vorbildlich, da kann der AndiEE mit seinem ständigen D Bashing noch so viel Unfug erzählen.
Andi EE meint
@Heiner
„Der Pro Kopf CO2 Ausstoß ist doch irreführend und wurde übrigens von der Petroindustrie erfunden um die Zahlen zu relativieren.“
Bist du noch bei Sinnen. Bist du auch mal in die Schule gegangen? Alles andere als eine pro Kopf Rechnung macht doch keinen Sinn. Es gibt noch mehr als genügend verfälschende Faktoren, wie Bevölkerungsdichte (je geringer desto höher der CO2-Ausstoss), wie importierte graue Energie und, und …
„China produziert über 30% der weltweiten CO2 Emissionen, Deutschland nur 2%“
Deutschland hat 84 Mio. Einwohner, China 1400 Mio., ergo müsste er pro Kopf kleiner sein. Aber ja du rechnest ja absolut … dann hätten wir als Schweizer ungerechterweise eine noch viel weissere Weste. *lol*
@atami
Was fasselst du für einen Nonsens. Der Sprit könnte 5 Cent im Einkauf kosten, trotzdem wäre eine Steuer von 2 Euro mehr als gerechtfertigt. Wir laufen in ein globales Problem mit den fossilen Brennstoffen, entweder wir verbieten die fossile Energie oder wir verteuern sie durch Steuern.
Um Lenkungswirkung und den Umbau der Infrastruktur auf komplett Elektrisch hinzukriegen, muss mehr Geld vom Problemverursacher kommen, egal was der Ölpreis ist. Zudem gibt es noch das „merit order prinzip“ was den Strom stark verteuert, aber das nur am Rande.
Im reichsten Land der Welt könntest du den elektrischen Weg auch so abartig vergünstigen, dass er dem fossilen Weg überlegen ist. Geht aber nicht, da die meisten Staatshaushalte dazu schlicht nicht in der Lage sind, inklusive DE.
„… dritthöchsten Wirtschaftsleistung ist das vorbildlich, da kann der AndiEE mit seinem ständigen D Bashing noch so viel Unfug erzählen.“
Oder deine Selbstbeweihräucherung und ständige Abwertung anderer Staaten (bei euch sehr beliebt) geraderückt. Und vorbildlich ist es schon mal gar nicht, vorbildlich ist Norwegen, gemessen an denen macht ihr ziemlich viel falsch.
atamani meint
@Andi EE
Nochmal, du faselst nur populistische Floskeln…
DU hast behauptet: „es gibt keinen politischen Willen, Verbrenner fürs Klima zu benachteiligen“
Das ist nachweislich gelogen! Denn die Steuern und Abgaben sind REAL!
Und wenn auf Benzin z.B Energiesteuer+CO2 Steuer+ THG Quote drauf ist, die ca 340Euro/t CO2 entspricht, der CO2 Preis aber gerade mal bei 70 Euro liegt, so ist das eben gerade der CO2 Preis. Auf Importwaren liegt ja praktisch gar KEIN CO2 Preis! Die China PV Anlage, NULL Euro/t, das Handy, der Fernseher, China E Auto, usw. Das sind halt FAKTEN!
Die Tonne Braunkohle wird verbrannt, und man zahlt 70 Euro fürs CO2, beim Auto zählt die gleiche Tonne 340 Euro!
Ok, kann man sagen, man zahlt mit der Energiesteuer auch die Infrastruktur(was hat das mit Energie zu tun). Aber wieso zahlen dann E Autos nicht diese Steuer? Die brauchen ja noch mehr Infrastruktur!
Dieser Populismus und diese Fake News, um die gehts.
Um die Umwelt geht es Dir sicher nicht, die Diskussion hatten wir ja schon!
Heiner meint
AndiEE
Wenn du etwas negatives zu VW lesen willst, dann googeln doch danach, da wirst du mit sicherheit schnell fündig. Also warum willst du sowas unbedingt hier lesen, nur um zu haten? Das machst du doch sowieso unter fast jeden Artikel hier, aber das reicht dir wohl nicht, stimmts?
Gunnar meint
Thorsten, ernst gemeinte Frage:
Was kann der Cybertruck besser als sein direkten Konkurrenten? Bitte nur Dinge, aufzählen, die dem Kunden nützen.
Andi EE meint
@Gunnar
Eigentlich alles …
– Viel robuster (Aussenhaut)
– Extendend Range
– bessere Software
– mehr Federweg
– mehr Geländegängigkeit
– Vehicle to … all
– Integration mit der Powerall / Versorgung vom Haus
– bessere Fahrleistungen
– besserer Autopilot mit FSD Beta (angeblich schon die V12)
– 48 V Bordnetz, 800V Ladetechnik (was ja bei Tesla immer kritisiert wurde)
– steer by wire (euren Wendekreis ;-))
– Zuglast
– Zuladung
– Weniger Gewicht aber mehr Leistung
elbflorenz meint
Hahaha 🤣
Der Rangeexdender ist eine Zusatzbatterie für 16.000 Dollar … dann fehlt aber 40% der Ladefläche …
Tom meint
Nicht vergessen:
-Das hässlichste Auto der Welt. Fiat Multipla ist nichts in Sachen aussehen….
eBiker meint
Also der f-150 ist da deutlich besser- den kann man nämlich kaufen und der wird auch schon seit ca. 1,5 Jahren ausgeliefert.
Ach und das Haus mit Strom versorgen kann der auch. Und den gibts sogar in Europa.
Gunnar meint
– Viel robuster (Aussenhaut) – ein F150 ist ebenfalls sehr robust, dafür braucht man keinen Stahl als Außenhaut, also irrelevantes Gimmick
– Extendend Range – glatte Lüge, der F150 kommt weiter
– bessere Software – ok, Punkt für Tesla
– mehr Federweg – ok, Punkt für Tesla
– mehr Geländegängigkeit – gibt noch keine unabhängigen Tests
– Vehicle to … all – hat der F150 auch
– Integration mit der Powerall / Versorgung vom Haus – hat der F150 auch mit jeder anderen Hausversorgung und ist nicht auf die TeslaPowerwall angewiesen
– bessere Fahrleistungen – ok, Punkt für Tesla
– besserer Autopilot mit FSD Beta (angeblich schon die V12) – falsch, BlueCruise von Ford wurde in unabhängigen Tests als besser eingestuft
– 48 V Bordnetz, 800V Ladetechnik (was ja bei Tesla immer kritisiert wurde) – was bringt das dem Kunden? Am Ende kommt der F150 trotzdem weiter
– steer by wire (euren Wendekreis ;-)) – irrelevant in den USA
– Zuglast -Punkt für Tesla
– Zuladung – Punkt für Tesla
– Weniger Gewicht aber mehr Leistung“ – mehr Leistung hast du oben schon erwähnt
In Summe sind also nur 5 von deinen 14 genannten Punkten Pro-Argumente für den Cybertruck. Mal wieder jemand mit Rosaroter Teslabrille unterwegs.
Achso, und eigentlich kann es uns vollkommen egal sein, da der Cybertruck nicht in Europa angeboten wird, der F150 aber schon.
Andi EE meint
@eBiker
Offenbar ist die Integration schweineteuer beim F-150 und der Suport ein Katastrophe für die Sache. Aber ja, man schauen wie es mit der Powerwall von Tesla ist, vielleicht ist es ja da auch viel Ansage und ausufernde Zusatzkosten.
@elbflorenz
Ja und? Man kann nicht alles haben, auch das Gewicht ist wichtig wenn man ins Gelände geht / der Truck meist auf der Strasse im Normalbetrieb unterwegs ist. Es geht hier um den bestmöglichen Kompromiss. Man kann ja mit 800V schnell nachladen. Für allermeisten wird das die bessere Lösung sein, auch wenn das die Leute meist noch nicht so sehen.
@Tom
Deine Meinung ist sowieso egal. Die Verkaufszahlen werden zeigen, ob der CT die Verkaufserfolge vom Multipla übertreffen wird. 😄
M. meint
Zu „mehr Geländegängigkeit“ gibt es einen schönen Artikel, das Ding kann quasi nix, und fährt sich wie ein Wal auf Rädern.
Einen Zusatzakku auf die Ladefläche zu schrsuben und dem Wahl damit seinen eigentlichen Zweck zu berauben, ist schon ein schönes Armutszeugnis, um irgendwie die früher mal beworbene Reichweite noch irgendwie anbieten zu können.
Zum FSD muss man nicht mehr viel sagen. Aber die „robuste Außenhaut“ ist dabei sicher hilfreich.
Lachnummer.
Freddy K meint
Geländegängigkeit? Aha, deswegen dürfen die Tester damit nicht ins Gelände…
Vehicle to??? Nix?
Welche bessere Software denn?
Zuglast? Ah so, gibt’s ja nur bei Tesla…
Zuladung? So, wie viel denn?
bessere Fahrleistungen als was? Als ein Model 3? S? Lada?
Ehrlich… ?
Andi EE meint
@Gunnar
Ja stimmt, zu einigen Dingen gibt es noch keine Tests, die ich schon auf die Tesla-Seite verbucht habe.
Aber findest du jetzt, dass Ford ehrlich mit den Reichweiten umgeht … Beispiel Mach-E. In den Tests scheidet der oft so viel schlechter als WLTP angesagt ab, diese Angaben kann man doch nicht ernst nehmen. Auch da bin ich auf die Tests gespannt. Oben ausschwingen wird der CT nicht, dazu müsste die Aerodynamik besser sein.
Ich hab mir mal eine Lösung mit Sunrun (PV-Installateur USA) heute durchgelesen. Probleme ohne Ende mit der Integration des Fahrzeugs und Gebäude. Und das soll ja alles aufeinander abgestimmt sein. Ich find grad in dem Bereich, ist Moment Basteln im Quadrat und nicht kalkulierbare Preise angesagt. Wer hier eine saubere einfache Lösung anbietet, wo man wechselseitig Fahrzeug das Gebäude versorgen kann, der hat einen grossen Vorteil am Markt. Es soll angeblich bei Tesla alles hübsch über die App funktionieren, ob es stimmt, kann ich nicht sagen. A) befangen und b) keine Ahnung 😉, gebe nur wieder was andere sagen.
Ganz ehrlich, ich wünsche mir dieses Feature am besten gelöst, dass das ganze mit dem Haus einfacher wird. Ich verfolge etwas die Kurse der Solaranbieter PV, Wechselrichter u.s.w.. wo man gemeint hat, dass es eine Goldgrube sei, scheint alles im Umbruch zu sein. Solaredge und Enphase von sehr hohen Bewertungen an der Börse, sowohl im Kurs als auch vom Auftragsbestand, krass eingebrochen. Hohe Lagerbestände, auch die Batterielösungen waren sehr teuer, das müsste ja jetzt alles stark im Preis fallen, sonst würden deren Erträge ja nicht einbrechen. Vielleicht hat da jemand Ahnung, wo der Markt hin tendiert.
gradz meint
@Gunnar das wichtigste ist doch die Außendarstellung. Deshalb wird der Truck gekauft.
Hier in Deutschland reicht dafür noch ein SUV aus.
Kasch meint
Wie wärs mit einer kleinen Nebensächlichkeit, die derzeit kaum Jemand auf dem Schirm hat: der LFP-Model3-Akku als Rangeextender auf der Ladefläche. Sobald die Gesamtkapazität 10% nachlässt, lässt du dir den Zusatzakku im Keller deines Hauses anschließen, kassierst aktuell 2 Dollar pro kWh für Netzausgleich und lässt dir das neueste Natriumionenpack auf der Ladefläche installieren, sobald dir das Preisleistungsverhältnis passt. Wie immer genial ! Leider nur in Ländern möglich, die regenerative Energien wirtschaftlich betreiben wollen.
Kasch meint
PS: wer volkswirtschaftlichen Gewinn samt Umweltschutz will, muss lediglich freier Marktwirtschaft ausreichend Raum geben. Wer das Gegenteil erreichen will, wendet sich an den Staat, der unsinnigste und unsoziale Gesetze und Förderrichtlinien fabriziert. Wie schnell sich politisch Industrie in wenigen Jahren nachhaltig zerstören lässt, sah man in den 20igern in Detroyt.
Kasch meint
Ups, Detroit, sorry !
Gunnar meint
Quizfrage: Wie schwer ist der Zusatzakku? Und wer trägt ihn in deinen Keller?
Name ist Egal? meint
Was soll an „Steer by Wire“ neu sein?
Freddy K meint
Genau so neu und innovativ wie sie auch ein 48V Bordnetz „erfunden“ haben…
Was es schon längst bei Mildhybriden in Serie gibt…
eBiker meint
Gar nix – Infiniti q50 hatte das 2013 – und ausserhalb der EU wird der bZ4x auch damit ausgeliefert. Und wenn man es genau nimmt – ist eigentlich auch nix aberes als der Joystick in Nutzfahrzeugen. Da gibts auch keine direkte Verbindung,
M. meint
Du hast absolut Recht.
Sixt sollte jetzt erstmal massenhaft CTs kaufen, damit die Presselandschaft wieder stimmt.
Hm. Vielleicht kann Sixt den CT gar nicht brauchen? Oder Sixt ist ein 48V System für ihr Geschäftsmodell gar nicht relevant?
Aber können die dann nicht die Klappe halten, statt schlechte Stimmung gegen Tesla zu machen? Es reicht doch, an den Jubel zu erinnern, als die Teslas dort eingeflottet wurden!
Wirklich unmöglich, was die sich da rausnehmen.
Freddy K meint
Einführung? Naja…..
Gibts nicht zum bestellen.. Andere kann man schon bestellen….
Mildhybride haben 48V…
Welchen grossen Vorteil hat es bei BEV wo die Spannung von der HV-Seite genommen wird? Wenn niedrige Spannung benötigt wird wird das durch Downstepper eh gemacht…
Bei Mildhybrid hats Vorteile, klar.
eBiker meint
Thorsten – 48V haben alle Mild-Hybride und Steer by Wire gibt seit 2013 serienmässig im Infiniti – typisch Thorstens kleine Welt würde ich mal sagen
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Guten Morgen. Auf anderen Portalen konnte man solche Beiträge schon am Freitag lesen.