Renault Trucks entwickelt im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprojektes Dolphin ein elektrisches Demonstrationsfahrzeug, das den Weg für die zukünftige Generation von mit Strom betriebenen Lkw für den Fernverkehr ebnen soll.
Ziel des Projekts Dolphin (Development Original Truck Lab for PHysical Integration) ist es, die Entwicklung von Elektro-Lkw voranzutreiben. Mithilfe eines Demonstrationsfahrzeugs auf Basis eines batteriebetriebenen Lkw sollen technologische Innovationen in drei Forschungsbereichen getestet und bewertet werden.
Im Fokus von Dolphin steht die Energie- und Umweltoptimierung, wobei sich die Forschung auf die Aerodynamik des E-Lkw und allgemein auf die Energieeffizienz der gesamten Montage konzentriert. Ein weiterer Aspekt ist die Integration spezieller Geräte zur Verbesserung der Erkennung gefährdeter Verkehrsteilnehmer. Außerdem sollen Ergonomie und der Komfort an Bord mit einem komplett neu gestalteten Armaturenbrett und einer neuen Innenausstattung verbessert werden.
Darüber hinaus werden im Rahmen des Projekts neue mobile Anwendungen erprobt, mit deren Hilfe die Verwaltung der Aufbauten optimiert werden soll. Die Fertigung des Demonstrationsfahrzeugs soll im Frühjahr kommenden Jahres beginnen.
Das Projekt Dolphin bringt ein Konsortium aus industriellen und akademischen Forschungspartnern aus der Region Auvergne-Rhône-Alpes zusammen. Dazu gehören neben Renault Trucks der Kühlauflieger-Hersteller Lamberet, SafetyTech, ein Spezialist für Fahrkomfort und Sicherheitslösungen für Reisebusse, Wohnmobile und Lkw aus Gauzy, sowie verschiedene Labore des Nationalen Instituts für angewandte Wissenschaften (INSA) und der Universität Clermont Auvergne.
Michael meint
Besorgt den armen Kerlen doch erst mal genügend Rastplätze und Ladestationen. Den Rest gibt es doch schon.
Abgesehen von Wechselakkus, die hier ausnahmsweise mal Sinn machen würden.
Solariseur meint
Für Rast gibt es genug Rastplätze. Problem sind die Fahrer, die im Truck wohnen müssen. Kabinenschläfer sind in D aber noch immer die Regel. Könnte man sich mal an Frankreich ein Beispiel nehmen.
Jeff Healey meint
Nicht schlecht. Eine weitere wichtige Neuerung wäre die stille Kommunikation, der Datenaustausch zwischen LKW‘s.
So könnten z.B. Informationen zu Gefahrensituationen „nach hinten“ weitergegeben werden, um zum Beispiel die furchtbaren Auffahrunfälle von LKW‘s zu verhindern, von denen man fast jede Woche hört.
nie wieder Opel meint
Ja. Alternativ erst einmal ein Gesetz, das dem Kraftfahrer die Deaktivierung der Abstandsdinger – keine Ahnung wie dad richtig heißt – untersagt. Dann dürfte ja kein Auffahrunfall mehr passieren.
Aber im Vergleich zu anderen Berufslenkern (Pilot, Lokführer usw.) herrscht da ja noch Narrenfreiheit.
Jeff Healey meint
Hi,
ham die überhaupt alle schon son Abstandsdingsbums verpflichtend?
Speziell bei den ganzen Osteuropäischen LKW auf Transit quer durch Teutschland habe ich so meine Zweifel.
nie wieder Opel meint
Keine Ahnung. Bei uns fahren die alle nur die neuesten Kisten. Die Fahrer sind aber eher Marokkaner und so.
Patrick Nue meint
Also Menschen 2. Klasse, oder was willst du uns damit sagen?