Elektroautos werden seit Ende 2023 in Deutschland nicht mehr mit dem „Umweltbonus“ bezuschusst. Das Umweltbundesamt will mit einer höheren Besteuerung von Verbrennern einen neuen Stromer-Bonus finanzieren.
„Das Umweltbundesamt plädiert für ein Bonus-Malus-System, das sich am Verursacherprinzip orientiert: Je höher der CO₂-Ausstoß eines Autos, desto größer sollte die steuerliche Belastung sein“, sagte Präsident Dirk Messner dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Mit den Einnahmen könnte man einen Bonus für den Kauf von kleinen und mittleren Elektroautos gegenfinanzieren.
Der Umweltbonus wurde im Dezember abrupt von der Ampelkoalition eingestellt. Eigentlich sollte die zu zwei Dritteln vom Bund und einem Drittel von den teilnehmenden Herstellern finanzierte Förderung noch bis Ende dieses Jahres angeboten werden. Die kurzfristige Abschaffung des E-Auto-Bonus sorge bei vielen Menschen für Unsicherheit, so Messner. Er macht sich für einen einkommensabhängigen Bonus stark: „Wir sollten stärker auf Menschen mit geringen Einkommen schauen und Fördermittel nicht mit der Gießkanne verteilen.“
Im vergangenen Jahr gab es im Rahmen des Umweltbonus insgesamt 6.750 Euro Subvention für Fahrzeuge zu einem Nettolistenpreis von maximal 40.000 Euro. Teurere Modelle bis 65.000 Euro wurden mit 4.500 Euro bezuschusst. 2024 sollte es nur noch 4.500 Euro geben, wenn das angeschaffte Fahrzeug höchstens 45.000 Euro kostet.
hu.ms meint
Leider ist im obigen artikel nicht klar genug aufgezeigt, dass es sich bei dem malus für verbrenner um eine erstzulassungssteuer für neuwagen handelt. Je mehr emissionen im betrieb (z.b. 150k km) entstehen desto höher muss diese sein.
Insofern sind einige der kommentare hier, die sich auf bestandsfahrzeuge beziehen, einfach unzutreffend.
Totto meint
Hallo hu.Ms,
Kannst du da nochmal genauer erklären im ganzen?
Weil ich will mir in Kürze noch einen gebrauchten suv kaufen , den es aber leider nur etwas höher motorisiert gibt. 200+, jetzt lese ich deinen Text so, dass bestandsfahrzeuge (verbrenner) nicht höher besteuert werden, sondern nur Neuzulassungen (verbrenner) ?
Beste Grüße
PETER VODANN meint
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alupo meint
Sehr gute Idee.
Wichtig ist nur, dass die BEV Subvention direkt von den dreckigen Verbrennern kommen und nicht von allgemeinen Steuergeldern.
Jeff Healey meint
👍
Lutz meint
Ich muss nochmal nachlegen zum vorherigen, ich fahre meinen alten Wagen noch, der hat einen Mehrstoffmotor, da tanke ich Rapsöl oder Sonnenblumenöl, das ist CO² Neutral, das was die Pflanze an CO² aufgenommen hat kann das gepresste Öl auch nur wieder an die Umwelt abgeben. Das ganze geht ohne Umbau, beim Tüv die Abgasmessung geht nicht, das Gerät erkennt keine Partikel mit Pflanzenöl im Tank. Man ist uns am Verarschen.
Hat auf das Rapsöl Sonnenblumenöl etc.im Geschäft eine Kraftstoffsteuer auferlegt. Ja bitte, es geht nicht um die Umwelt, es geht nur ums Geld.
Und die Mineralölkonzerne dürfen beimischen, B5 B7 B10. Etc.
Mfg
alupo meint
Und die Traktoren mit denen die Felder bewirtschaftet werden sowie die Transport-LKWs fahren auch CO2 neutral?
Die wenigen Laborwerte (sicher noch nicht repräsentativ, aber sie zeigen eine Tendenz) die ich informell kenne zeigen, dass die Abgaswerte der Verbrenner aus diesen Treibstoffen deutlich schlechter sind als wenn sie aus der Mineralölraffinerie kommen.
Das Verbrennerlärmproblem wird dabei auch nicht gelöst.
Jeff Healey meint
Hallo Lutz,
ein Problem der Verbrennungsmotoren bleibt für immer bestehen, egal welchen Kraftstoff man in den Tank füllt: Abgase.
Manche von ihnen sollen sogar GIFTIG sein.
Das hat zur Folge, dass die meisten Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor eine hoch komplexe Anlage zur (leidlich effektiven) Reinigung dieser Abgase durch die Gegend schleppen. Trotzdem bleiben dann immer noch viele Schadstoffe übrig, die bis heute von keiner noch so guten Abgasreinigungs-Anlage der Welt neutralisiert werden können.
Unter dem Strich bleibt die Erkenntnis, dass es zum Wohle aller besser ist, endlich von der Verbrennung von Kraftstoffen Abschied zu nehmen. Die Zeit ist mehr als reif dafür, und die Technik ist auch vorhanden (E-Auto).
Lutz meint
Liebe Gemeinde,
geht endlich auf die Straße und lasst euch nicht verarschen, die Produktionskosten eines Verbrenner lagen 2020 noch bei 3500! Da waren alle Teile inclusive, auch die Entwicklungskosten. Ich weiß was die Abteilung die fertig gebaut hat für jedes Fahrzeug bekommen hat. Hab da gearbeitet.
Da zahlt ihr 50000€ für eine Elektrokarre die weder Tank, noch Auspuff oder Kolben Zylinderkopf etc hat! Kein Accu ist so teuer als das er die Kosten für einen Verbrenner ünersteigt!
Diskutiert nicht, blockiert so wie ich!
Elektro macht erst Sinn wenn an der Tankstelle die Wechselakkus liegen.
Mit den Wechselakkus hat man dann auch den Stromspeicher für das Netz.
Da ich weiß daß sich die Autoindustrie gegen Wechselakkus ausgesprochen hat, die verdienen ja dann weniger, blockiert solche Methoden.
Mfg
Thomas meint
Also ich fahre seit 3 Jahren einen BEV (VW ID.4). Er ist geleast und nach Abzug der Umweltprämie hätte er immernoch gut 45T€ gekostet. Und so ist es tatsächlich bei vielen Marken, auch den Chinesischen, denn China und billig war gestern. Es muss Anreize über den CO2 Preis geben. Aber statt die Einnahmen aus dem CO2 Preis für eine Senkung der Stromsteuer oder Netzentgelte zu verwenden, steigen die Strompreise stärker als die fossilen Brennstoffe. Ich hatte in 2022 Ladekosten von ca. 7 EUR auf 100km, in 2023 waren es schon über 9 EUR und damit immer näher an den Kosten eines Verbrenners. Dabei fallen die Strompreise an den Börsen jedes Jahr, weil soviel Erneuerbare dazukommen. Also stellt sich mir die Frage, wer macht sich hier wieder die Taschen voll unter dem Deckmantel der Klimakrise.
Peter Wulf meint
Wenn man nur an die Differenz des Benzin oder Diesel denkt mag es stimmen das sich die Kosten für die Energie zum betreiben annähern.
Was ist aber mit den Betriebskosten für Ad blue oder Ölwechsel ölfilter
Kerzen Luftfilter kathalisator Auspuff und vieles mehr die von fachwerkstatt erfolgen müssen um Garantie nicht zu verlieren?
Theoretisch braucht ein Tesla keine Inspektionen um nicht Garantie zu verlieren Ratsam nur für die 4 Jahre / 85tkm auf allgem Garantie ansonsten auf Haupt Batterie und Antriebsmotoren 8 Jahre/ bzw 160Tkm teilweise ohne Kilometerbegrenzung.
Thomas meint
Das ist schon richtig Peter. Ich bin auf BEV umgestiegen, weil durch die CO2 Abgabe die Fossilen ständig teurer werden sollten und der Strom durch die Erneuerbaren langfristig günstiger. Dieses Märchen der Politik glaube ich eben nicht mehr. Und genau das hält viele vom Kauf eines BEV ab. Ich habe gerade gesehen, das die Spritpreise an der Tankstelle gegenüber Dezember wieder gefallen sind, wo sie doch eigentlich steigen sollten. Beim Sprit funktioniert der Markt offensichtlich, beim Strom gibt es nicht wirklich Wettbewerb, wenn gut die Hälfte des Preises vom Staat festgelegt wird. Die Netzbetreiber sind schließlich auch Monopole, die ihre Preise absprechen. Nur wer eine eigene PV Anlage hat, kann der Preistreiberei etwas entgehen. Das trifft aber nur auf eine Minderheit zu.
Jeff Healey meint
Zitat:
„Das Umweltbundesamt plädiert für ein Bonus-Malus-System, das sich am Verursacherprinzip orientiert: Je höher der CO₂-Ausstoß eines Autos, desto größer sollte die steuerliche Belastung sein“, sagte Präsident Dirk Messner dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Mit den Einnahmen könnte man einen Bonus für den Kauf von kleinen und mittleren Elektroautos gegenfinanzieren.“
Ich halte das für einen gangbaren und gerechtfertigten Weg. Wer zum Beispiel einen teuren Verbrenner-Sportwagen mit viel Leistung und entsprechendem Verbrauch kauft, würde gleichzeitig für eine CO2-Kompensation sorgen, indem er/sie quasi mehrerer kleine und sparsame E-Fahrzeuge mitfinanziert, und zugleich für deren schnellere Verbreitung sorgt.
Was jedoch keinesfalls geschehen sollte, ist eine weitere Belastung für jene vielen Menschen, die NOCH auf einen herkömmlichen, volkstümlich bepreisten Benziner in der Region zwischen 10-25.000,-€ angewiesen sind, und aus verschiedenen Gründen derzeit noch nicht an der E-Mobilität teilnehmen können oder wollen.
Selbst in dieser großen Bevölkerungsgruppe würde jedoch der Bonus/Malus (im vorliegenden Fall Bonus) schon genügend Anreize schaffen, doch noch einmal ernsthaft über den Kauf eines etwas kleineren E-Modells nachzudenken, denn die Förderung würde ich nach meinem Dafürhalten nur für E-Fahrzeuge bis 20.000,-€ gelten lassen.
Besonders teure, starke, und Verbrauchs-intensive Fahrzeuge würden für mein Dafürhalten hingegen einen exponentiell höheren „CO2-Malus“ erzeugen, der der solventen Käuferklientel jedoch nicht wirklich weh tun dürfte.
Wer also ein Verbrenner-Auto für (beispielsweise) 120.000,-€ anschafft, trüge mit einem CO2-Malus von (ebenfalls beispielsweise) 12% zum Kaufpreis, folglich mit einer Summe von 14.400,-€ zur Förderung von sparsamen, kleinen bis mittleren E-Fahrzeugen bei. Bei einer angenommenen Förderung in Höhe von 4.500,-€ und einer Kaufpreis-Obergrenze von 20.000,-€ für kleinere E-Fahrzeuge, würden also rechnerisch über DREI umweltfreundliche E-Fahrzeuge auf die Straße kommen.
Die alleinerziehende Krankenschwester, oder der Angestellte beim Pflegedienst, oder der Paketfahrer, könnten sich endlich so ein Fahrzeug leisten, und das proklamierte Ziel von 15 Millionen E-Fahrzeugen bis 2030 wäre erreichbar, sofern die Preisobergrenze für die Förderung (Bonus), und der CO2-Malus eine gewisse Lenkungswirkung entfaltet auf Angebot und Nachfrage.
Der CO2-Malus könnte folgendermaßen aussehen:
Ab 35.000,-€: 3,5%.
Ab 40.000,-€: 4,0%.
Ab 45.000,-€: 4,5%.
Ab 50.000,-€: 5,0%.
Und so weiter.
Es wäre gewissermaßen ein gesellschaftlicher Pakt, ohne den Solventeren eine unzumutbare Belastung aufzubürden, jedoch den Durst nach (Verbrenner-) Leistung an anderer Stelle zu kompensieren. Für die (Verbrenner-) Fahrzeuge der Superreichen wären auch exponentiell höhere CO2-Malus denkbar.
M. meint
Den Malus würde ich auf die CO2 Emissionen beziehen, nicht auf den Kaufpreis.
Ich galube, in Frankreich hat man ein solches System.
Da muss man nix neu erfinden, allenfalls an den konkreten Preisen oder Preisstufen kann man noch arbeiten.
Daniel meint
Also selbst ich, als Erzieher in Teilzeit, kann mir ein E-Auto leisten. Und eine PV-Anlage auf dem Dach lässt mich den gesamten Sommer über quasi kostenfrei fahren!
Aber: Wo kein Wille ist, da ist auch kein Weg.
Jeff Healey meint
Viele haben den Willen (sich ein E-Auto zuzulegen), arbeiten jedoch nicht als Erzieher/in.
Vielleicht sollten wir alle umsatteln.
Wer dann die Brötchen backt oder Alte und Kranke versorgt?
Alfred meint
Wie naiv ist eigentlich Herr Messner, dass er glaubt, durch Erhöhung der Kfz Steuer bei Verbrennern werden mehr E Autos gekauft. Das trifft doch in der Regel die Leute, die mit einem E Auto überhaupt nichts anfangen können und keine andere Wahl haben, als weiter Verbrenner zu fahren. Die Mehrheit der Menschen hat überhaupt keine Gelegenheit, ein E Auto zu laden. Und weiterhin gibt es immer noch viele Gründe, kein E Auto zu kaufen. Wer das nicht wahrhaben möchte, der soll weiter von der EU Mobilität träumen. Deswegen ist diese ganze Debatte um das E Auto total blödsinnig.
Andi EE meint
@Alfred
Aus der Perspektive. dass es kein grosses Problem mit dem Klima gibt und uns das alles nichts angeht. Ja dann könnte man so wie du argumentieren, man macht einfach nichts und ignoriert die Evidenz.
Tschuldigung, aber ich würde das jetzt als komplett uneinsichtig und grobfahrlässig taxieren. Unglaublich, dass man wissentlich sich in grosse Probleme reitet, obwohl man mit ein wenig Lenken, das gut hinkriegen würde. Es ist ja nicht so, dass es andernorts nicht schon sehr gut funktionieren würde, Norwegen.
Mädler meint
Das Klima hat sich in den vergangenen über 4 Milliarden Jahren immer verändert.
Fragt einer mal warum ?
Die Pole dieser Erde routieren und dadurch verändert sich die Sonneneinstrahlung, und damit verändert sich auch das Klima in verschiedenen Bereichen.
Und unser Land willdurch abzocke der Bürger irgend etwas erreichen. Mag wohl sein. Aber das Erreichte wird auf Umwegen in anderen Ländern wieder zugesetzt. Fazit: kein Erfolg und eine Demoralisierung mit Redzession der eigenen Bürger.
Higgi meint
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Gunnar meint
Malus-Bonus-System ist sinnvoll.
Mein Vorschlag: Zusatzsteuer bei Kauf eines Verbrenners (10%) plus höhere jährliches KFZ-Steuer (15%) von Verbrennern plus KFZ-Steuerbefreiung für BEVs bis 2040 plus Entfall von 50% der Abgaben auf Ökostromtarife.
Peter Vogel meint
Da hat zeigt wohl der Alkoholkonsum von Silvester noch seinen Nachwirkungen, wenn man die Vorschläge liest.
Die Marktwirtschaft zeigt sich unbarmherzig mit Produkten am Markt, wenn diese ohne Subventionen nicht überleben können. Manche träumen vom fiskalischen Staatssozialismus, um solche Auswüchse erhalten zu können.
MichaelEV meint
„Die Marktwirtschaft zeigt sich unbarmherzig mit Produkten am Markt“
Ja, so wird es dem Verbrenner ergehen, dieser wird unbarmherzig vom Markt gefegt.
Man kann dafür sorgen, dass der deutsche Markt vorläuft und nicht hinterherhängt, um deutschen Herstellern eine Vorsprung in der Transformation zu verschaffen. Man kann es aber auch sein lassen, dann werden deutsche Hersteller ggf. durch andere ersetzt. Dann sind Leute wie sie wahrscheinlich wieder lauthals unterwegs, obwohl man wesentlicher Teil der Ursache ist.
Jeff Healey meint
Leider wahr. Viele verstehen nicht, dass eine (notwendige!!!) technologische Transformation ohne einen Malus auf veraltete Technologien zu langsam von statten gehen, und dadurch letztlich ein höherer volkswirtschaftlicher Schaden entstehen kann, weil ein ganzer Industriezweig technologisch abgehängt wird, mit allen möglichen gesellschaftlichen Nebenwirkungen.
Das hat nichts mit „fiskalischen Staatssozialismus“, sondern eher mit Selbsterhalt zu tun.
Es kommt dann noch darauf an, wie intelligent die freigesetzten Mittel eingesetzt werden.
Sepp meint
Wie soll sich ein Rentner ein gebrauchtes E-Auto um 20000€ kaufen.
Ohne Auto ist man bei uns am flachen Land nicht Mobil. Viermal am Tag eine Busverbindung in die Kreisstadt. Zuvor ca 2 km Fußmarsch. Keine Nahversorgung im Ort. Hier sollte HR Harbeck mal
einkaufen gehen. Für mich hat die Regierung einen IQ wie ca 100 mtr Feldweg.
MichaelEV meint
„Für mich hat die Regierung einen IQ wie ca 100 mtr Feldweg.“
Ich glaub, wer der Regierung solche Dinge vorwirft, darf sich diesen Vorwurf selber attestieren lassen.
Mädler meint
gut erkannt, und das sind Wahrheiten ….
Jeff Healey meint
Hallo Gunnar,
Bonus/Malus, JA. Ausdrücklich JA.
Jedoch ist es wichtig auf Augenmaß zu achten, um einen breiten gesellschaftlichen Rückhalt für das Vorhaben zu erreichen.
Wenn wir all jene „bestrafen“, die NOCH nicht das passende „E“-Produkt im „volkstümlichen“ Bereich von 10.000-25.000,-€ finden, oder deren Verfügbarkeit von geeigneten Lade-Anschlüssen am Wohnort schlicht noch nicht gegeben ist,
dann bekommt man keinen Rückhalt, sondern Unmut bis Ablehnung.
Eine pauschale Strafsteuer (CO2-Malus) von 10% auf die „volkstümlichen“ Preisregionen typischer Brot- und Butter Autos, die auch meist mit moderaten Verbräuchen einhergehen, und rein aus wirtschaftlichen Erwägungen gekauft werden, halte ich für sehr hoch, in dieser Gesellschaftlichen Schicht unangemessen und kontraproduktiv. Der CO2-Malus müsste dort angesetzt werden, wo es die solventeren Autokäufer nicht in die Privatinsolvenz treibt, meines Erachtens irgendwo ab 25.000,-€ Kaufpreis.
Eine Malus-Staffelung könnte wie folgt aussehen:
Ab 25.000,-€: 1%.
Ab 30.000,-€: 2%.
Ab 35.000.-€: 3,5%. (Hier ist der Sprung schon etwas größer).
Bei den Supersportwagen der Superreichen könnte man exponentiell höher zulangen. Wenn die weiter nach Herzenslust fossilen Treibstoff verballern möchten, sollen sie zur Kompensation gefälligst auch jede Menge vernünftige E-Wägelchen mitfinanzieren. Ein weiteres Beispiel einer CO2-Malus Staffelung habe ich weiter oben beschrieben. Das ist ja alles nur der Anfang einer längst überfälligen Diskussion die unbedingt weiter geführt werden sollte. Den Vorschlag des Umweltbundesamtes begrüße ich ausdrücklich. Meine Empfehlung ist nur, die niedrigeren Einkommen im Zuge eines Malus-Systems für Verbrennungsfahrzeuge nicht noch mehr zu belasten, sondern weiter oben anzusetzen. Das sollte gelingen, wenn man sich den Durchschnittspreis deutscher Neufahrzeuge vor Augen hält. Dieser liegt bei deutlich über 40.000,-€, Bilder jedoch bei weitem nicht die Realität der breiten Bevölkerung ab. Dort ist der größte Hebel, der nicht die Armen trifft.
Thomas meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
gradz meint
Es geht und ging noch nie um die Umwelt beim Auto.
Wäre das so hätte wir schon lange wie in China viele kleine günstige Eautos die die Verbrenner in der breiten Masse ablösen. Damit wird der Verkehr viel ruhiger und es stinkt nicht.
In Deutschland gibt es 2% Eautos gern als Panzer = grober Unfug.
Jeff Healey meint
Da hat der gradz aka M ai k mal recht.
Sven meint
Ich hoffe es kommt keine Förderung mehr. Diese verschiebt den Gebrauchtwagenmarkt, erhöht dadurch den Wertverlust und die Leasingraten. Es sollte der Markt regeln. Das beste Angebot wird dann gekauft. fertig.
Bernd meint
Das Geld würde sowieso wo anders rausgeschmissen und bleibt nicht in Deutschland. EAutos sind nicht Umweltfreundlich und werden immer teuer bleiben , damit die Autohersteller noch mehr verdienen. Die Verbrenner werden immer Umweltfreundlicher Die Politik will uns nur alles wegen den EAutos ( Autoloby ) Umweltschutz einreden und die meisten glauben das noch
Jeff Healey meint
Das sind völlig Fakten-freie Behauptungen.
Neuere Studien gehen beim Vergleich des CO2-Rucksacks zwischen Verbrenner und E-Auto davon aus, dass das E-Auto zwischen 60.000 und 90.000 Kilometern Laufleistung gleichauf liegt, und danach deutlich an CO2-Emissionen einspart.
E-Autos sind unter dem Strich DEUTLICH umweltfreundlicher, zumal vor dem Hintergrund, dass der Ausbau der regenerativen Energien in Deutschland vorankommt, und der CO2-Rucksack des E-Autos immer geringer wird, je besser und nachhaltiger Europa die Rohstoff-Lieferketten und die Produktion von E-Fahrzeugen, nicht zuletzt auch mit chemischen Partnern, im Griff hat.
Scotty meint
Es verhält sich genau umgekehrt.
Auch wenn die AFD und die Autolobby in DE weiterhin glauben, sie hätten noch irgend einen Einfluß in der Weltweiten Automobilindustrie, so sieht die Realität komplett anders aus.
BYD hat Tesla als weltweit führenden in den Verkaufszahlen abgehängt, und das alleine dadurch, das sie auf dem größten Markt der Welt, eben China, von der stark gestiegenen Nachfrage nach E-Fahrzeugen profitiert haben. DE spielt dort schon lange keine Rolle mehr, eben deshalb versucht man krampfhaft dem deutschen Michel die Verbrenner weiter als Allheilmittel für die Wirtschaft zu verkaufen. International hat DE bei den Autos kein Gewicht mehr. Es offenbart sich jetzt nur, wie sich DE Jahrelang immer mehr in die Abhängigkeit „Automobil“ hinein begeben hat. Auch im ausbau der erneuerbaren Energien sind sogar Länder in Afrika weiter als in de. China und auch in Saudiarabien stehen die größten Solarparks. Armes deutschland, aber am liebsten ist den deutschen halt, das sich nie etwas ändert und sich jemand anderst um die eigenen probleme kümmert.
Smarty2020 meint
Den letzten Satz unterschreibe ich gerne voll und ganz. Da ist auch ch das Trauerspiel um die „German-Angst“ und die völlige Überbürokratisierung und Regelungswut der lobbygesteuerten Politclowns….
Achim Joseph Helten meint
Die können sich auf den Kopf stellen wenn sie wollen, egal welche kranken Fantasien die in Berlin ausbrüten, eine Elektrokarre kommt mir nicht in die Garage. Nie und nimmer. Diesen unausgegorenen Mist brauche ich nicht!!!!
Thomas meint
Auch wenn die Spritpreise sich in schon absehbarer Zeit verdoppeln werden ?
Draggy meint
So jemand wie sie sollte generell kein Auto fahren oder sonst wie an der Gesellschaft Teil nehmen, sie sind eine Bedrohung für Deutschland.
Matthias meint
Freut mich dass Achim Joseph Helten den Rest seines Lebens zu Fuß gehen wird und wir Elektroautofahrer unter uns bleiben werden. Wer heutzutage noch keines hat braucht auch keines.
Utx meint
Das Gegenteil ist der Fall. Elektroautos werden immer umweltfreundlicher. Verbrenner dagegen immer umweltschädlicher.
Gerade ist eine Studie erschienen, die belegt, dass selbst ein neues Elektroauto zu kaufen weniger schlecht für die Umwelt ist, als einen alten Verbrenner weiter zu fahren.
S EDE meint
Hallo Bernd, was soll das? Hast du Zahlen und Fakten? Deine persönliche Meinung interessiert hier niemanden. Pauschaler geht es nicht, oder? E-Autos sind umweltfreundlich und werden immer Preiswerter. Was die Politik reden und was Fakt ist, kann jeder denkende Mensch selber entscheiden. Es sei denn, du bist ein Schaf und läufst der Masse hinter her. Sich selber ein Bild zu machen und alleine zu denken ist möglich. Probier es mal aus.
CJuser meint
Die Förderung sollte meines Erachtens nicht an das Geholt gekoppelt werden. Da wird jetzt schon zu viel Schindluder getrieben. Meines Erachtens sollte es weiterhin am Listenpreis gekoppelt sein, aber nur noch für Fahrzeuge bis 35t Euro Netto Listenpreis (inkl. Sonderausstattung) gelten.
Jeff Healey meint
Das ist der einzige gerechte Weg. Und ich halte die Grenze bei 35K ebenfalls für sinnvoll. Alles was darüber hinaus geht, ist schon dem Bereich der Besserverdiener zuzuordnen, auch wenn der deutsche Durchschnittspreis für Neufahrzeuge auf den ersten Blick vielleicht etwas anderes implizieren mag.
Gerd Heinrich meint
Mittlerweile könnten alle verstanden haben, dass das Festhalten am Verbrenner die eigene Industrie bereits deutlich geschwächt hat, technologisch und finanziell. Argumente und Förderung haben aber hierzulande nicht gereicht. Im Gegenteil eAuto und Wärmepumpe sind Teil eines Kulturkampfes geworden.
Daraus schließe ich dass ein Zusammenbruch unvermeidbar ist und man hierzulande mindestens die erste Pleite einer großen Automobilindustrie erleben muss bevor sich in den Verbraucherköpfen etwas tut.
Benner meint
@Gerd Heinrich der Verbrauchen kann nie im Leben 40k-50k für einen brauchbaren E-Kompakten ausgeben. Ende der Durchsage.
Cadrick Bauer meint
Warum kann „er“ das nicht? Er gibt ja deutlich mehr als das für den Betrieb des Verbrenners aber nur einen sehr kleinen Bruchteil für den Betrieb eines BEV aus.
Also erschließt sich logisch nicht, warum er das TEURE (Verbrenner) bezahlen kann, das BILLIGE (BEV) aber nicht?
S EDE meint
Hi MAIK, die willst das nicht. Rede doch nicht für andere, die wollen das nicht. Mein Mittelklassewagen hat nur 40.000€ gekostet und hat 629km Reichweite und einen 80kWh Akku. Überlege deine Aussage noch mal.
Horst meint
Selten so viele falsche Infos in so kurzem Text gelesen…
Max meint
Absolut richtig so – macht die neuen (!) Verbrenner so teuer in der Anschaffung/Unterhalt, sodass die „reiche Masse“ automatisch umsteigt. So hat es in den letzten Jahren bereits in Skandinavien funktioniert. Kann sich ja trotzdem jeder einen neuen RS3 Verbrenner zulegen. Dann zahlt man halt z.B. 20% des BLP CO2-Steuer on top. Am besten nutzt man dieses Geld und zahlt es anteilig an BEV-Fahrer aus oder investiert es direkt in erneuerbare Energieproduktion.
Ein „Normalverdiener“ kauft sich i.d.R. keinen Neuwagen, d.h. der Familienvater von nebenan ist meist nicht betroffen. Und wenn es doch neu sein soll, dann muss es eben elektrisch sein.
MichaelEV meint
Dafür würde ja der CO2-Flottengrenzwert sorgen, nur leider sehr wenig ambitioniert.
Nächstes Jahr steht eine Verschärfung um 15% an, generell ist aber diese grobe Einstufung sehr unsinnig.
Andi EE meint
„Nächstes Jahr steht eine Verschärfung um 15% an, generell ist aber diese grobe Einstufung sehr unsinnig.“
Wieso?
Kona64 meint
Der Sprung ist zu klein und wird die Hersteller nicht wirklich fordern. Auch gibt es für die großen deutschen Autos ja eine andere Berechnung als nur die 79g/km. Zum Glück fallen jetzt die PHEV weg.
Kona64 meint
Bonus Malus wäre schon gut. Fragt sich nur wie. KFZ Steuer erhöhen für alle Fahrzeuge oder nur Neuzulassungen? Nimmt man nur Neuzulassungen dann würden bei einem Marktanteil von jetzt etwa 14% BEV, sieben Verbrenner einen BEV finanzieren. Um einen nennenswerten Betrag für eine Förderung zu bekommen müsste jeder Verbrenner also schon 500 – 700 Euro Malus zahlen. Das kann natürlich auch über mehrere Jahre gestreckt werden. So wie BEV 10 Jahre von der Steuer befreit ist, könnte ein Verbrenner 10 Jahre einen Malus von z.B. 100 EUR Zahlen. Besser wäre es aber auch den Bestand mit einzubinden.
MichaelEV meint
@Andi
Die 15%-Verschärfung bleibt bis 2030, wo es dann auf 37,5% steigt. Diese grobe Stufung ist doch nicht gut, in der Zwischenzeit passiert zu wenig und dann kommt in den betreffenden Jahren alles auf einmal an Wirkung. Es sollte Zwischenstufen geben, also ein Pfad bis 2030 (2026, 19,5, 2027 24, 2028 28,5, 2029 33).
Cadrick Bauer meint
Schau mal nach Frankreich, da wird das ähnlich krass teuer geregelt ;-)
Mike meint
Wenn Förderung von BEV, dann bitte nur für niedrige Einkommensklassen.
Ben meint
Des haste falsch verstanden, diese Förderung ist eine passive Förderung und trifft alle.
Natürlich kommen dan wieder Argumente von beiden Seiten, die einen sagen dass E-Autos zu teuer sind und der arme Deutsche sich keins leisten kann und weiter Verbrenner fahren muss und somit bezahlen die Armen den Malus.
Die andere Seite sagt wieder wieder warum sollte ich normal hohe Steuern zahlen, ist doch nicht meine Schuld wenn man mit 18 Jahren von der Schule fliegt nach der 4. Klasse.
Egal was man macht es ist immer falsch.
gradz meint
@Ben Käse. Richtig wäre gewesen günstige Eautos für alle Herzustellen.
So wie in China.
Cadrick Bauer meint
So billige Kisten kauft in Deutschland aber kaum einer, dafür haben wir hier einfach keinen Markt. Sonst wären Twingo und Spring die unangefochtenen Marktführer, so wie Aygo und Sandero die meistverkauften Verbrenner wären.
Kona64 meint
Auch die „deutschen“ Autos werden in China preiswerte angeboten. Für die deutschen Hersteller ist das in D aber schwierig. Wie VW schon gesagt hat, möchte man das Vertrauen der Kunden nicht gefährden, indem man plötzlich die Preise senkt. Preissenkungen reduzieren auch den Wert von Gebrauchtwagen und damit auch den Wert für die Leasinggeber – bekanntlich ein wesentlicher Absatzweg deutscher Hersteller. Das Marketing hat Preise etabliert. Diese sind so ausbalanciert, dass der Hersteller ein Maximum an Gewinn hat und gleichzeitig die Flottengrenzwerte erreicht. Preiswerte EAutos würden vermutlich vermehrt gekauft werden und dies Gleichgewicht gefährden. Zudem fehlen die Produktionskapazitäten.
Jeff Healey meint
Cadrick Bauer,
dem möchte ich gerne widersprechen: Wir haben zu den genannten Beispielen bis heute schlicht keine Äquivalente in elektrischer Form. Die einfachen und bezahlbaren E-Fahrzeuge fehlen weiterhin.
Der Beweis zu Ihrer Aussage konnte bisher nicht erbracht werden, weil essenzielle Komponenten in der Gleichung fehlen.
Roberto meint
Das ist der falsche Weg! Gebrauchte E-Fahrzeuge müssen gestärkt werden. Am besten über die Betriebskosten. Also Benzinpreise rauf, Strompreise (zB an öffentlichen Ladern) runter! Dann profitiert der gesamte e Fahrzeug Bestand!
Justin Case meint
Besser wäre ein sehr klarer Fahrplan beim CO2-Preis und eine viel stärkere Erhöhung desselben. Auch mit der geringen Erhöhung in 2024 ist dieser viel zu niedrig, um die externen Effekte der CO2-Emission ausgleichen zu können.
Im Moment laufen wir in eine Situation, wo der CO2-Preis 2027 durch die Preisfindung am Markt voraussichtlich einen Preisschock auslösen wird, der all denjenigen, die jetzt eine Fehlentscheidung für eine neue Öl-/ Gasheizung oder einen ICE-Neuwagen treffen, erst sehr spät die Konsequenzen aufzeigen werden.
Prognose: das wird politisch sehr heikel.
Mike meint
Prognose: die Grünen werden dafür verantwortlich gemacht. Sie sind an allem Schuld, was man selbst falsch entschieden hat.
MichaelEV meint
Und wenn die Grünen die Entscheidung vorwegnehmen und richtig treffen wollen, ist es auch nicht richtig.
Bei schlauen reflektierenden Menschen würde wenigstens das Bewusstsein reifen, welchen Stuss viele heute und vor allem 2023 im Rahmen des GEG von sich gegeben haben, leider trifft das aber vielfach nicht zu.
Justin Case meint
Eine Einschätzung die ich teile.
Schade, dass die „konservativen“ Parteien ihren Wählern und Mitgliedern keine Orientierung in der Sache bieten. Das macht es den Verschwörungserzählern leicht.
Stromspeicher meint
Diese „konservativen“ Parteien (ich würde sagen: CDU/CSU/FDP) haben doch Mitglieder in Ihren Reihen, die aktiv an den Verschwörungserzählungen mitarbeiten. Mit Speck fängt man Mäuse und mit Populismus Wählerinnen und Wähler.
brainDotExe meint
Ich denke ebenfalls eine (höhere) CO2 Besteuerung macht mehr Sinn, denn nicht der (Neu-)Wagen verursacht den CO2 Ausstoß durch seine Existenz sondern das verbrennen von fossilen Kraftstoffen.
Jetzt von einer Fehlentscheidung bei Kauf eines Verbrenners zu sprechen halte ich für falsch. Es gibt bei weitem nicht genug Elektroautos für alle Käufer.
Justin Case meint
Meine Einschätzung als Fehlentscheidung bezieht sich auf den Kauf von ICE-Neuwagen. Die Entscheidung für eine überscheubare Frist zu leasen oder gebraucht zu kaufen kann individuell richtig sein, unter Klimagesichtspunkten kann sie das auch nicht.
MichaelEV meint
“ für eine überscheubare Frist zu leasen“
Ist ja aber nur aus Kundensicht „richtig“, da dieser das Auto im besten Fall nach drei Jahren wieder abgibt und nichts mehr mit dem Rest zu tun hat.
Danach hat dieses Auto trotzdem noch den überwiegenden Teil des Lifecycles vor sich und die Restwerte werden leiden. Auf Sicht des gesamten Lifecycles wird kaum ein Neuwagen heute noch „richtig“ sein.
brainDotExe meint
Ich persönlich halte nichts von Leasing. Nur Bares ist Wahres ;)
Das sieht auch ein Großteil der Leute so.
Außerdem was mache ich denn wenn mein Wunschmodell vom Wunschhersteller nur als Verbrenner zu haben ist und ich nicht warten will?
Gunnie meint
@brainDotExe gerade die Neuwagen in Form von Eautos erzeugen gerade mehr CO2!
brainDotExe meint
Was ja, zumindest bei Fertigung in der EU, bereits versteuert ist.
Cadrick Bauer meint
Stimmt, es gibt nicht genug BEV aktuell.
Man könnte aber auch überlegen:
Wenn der Neukauf eines Verbrenner sich nicht mehr rechnet, ein BEV aber grade nicht geht, könnten 80% der Verbrenner ja noch weiter genutzt werden.
Wenn die Hersteller die Verbrenner nicht mehr loswerden, MÜSSEN sie umgehend die Produktion auf BEV umstellen – und schon gibt es genug.
Das Problem ist doch offensichtlich, daß „Verbrenner kaufen“ noch zu attraktiv und „Verbrenner verkaufen“ zu einfach ist.
Jeff Healey meint
„Jetzt von einer Fehlentscheidung bei Kauf eines Verbrenners zu sprechen halte ich für falsch. Es gibt bei weitem nicht genug Elektroautos für alle Käufer.“
Das, und nicht die passenden.
Weder bei Preis noch Format.
Es hakt derzeit noch an allen Ecken und Enden, was das Angebot betrifft.
Cadrick Bauer meint
Diesen Preisschock (eigentlich 1.1.2026 gemäß CxU-Planung) hatten schon damals beim Beschluss Industrie und Wissenschaft gewarnt und der CxU dringend angeraten, die viel zu niedrigen Preise deutlich höher anzusetzen.
Man könnte fast meinen, dass die damals schon geplant hatten, zu dem Zeitpunkt nicht mehr an der Macht zu sein und dafür nicht geradestehen zu müssen…
EselAusWesel meint
Eigentlich vernünftiger Gedanken. Aber das wäre doch besser angesetzt als Steuer auf Kraftstoff. Bzw CO2-Steuer. Die sollte angehoben werden auf realitätsnähere Werte als es heute ist angesichts der Umweltfolgekosten. Wichtig wäre dann aber auch ein CO2-Bürgergeld mal auszahlen. Muss sich nicht ausgleichen, aber ein guter Anteil der Steueranpassung sollte dafür verwendet werden. Damit es eine Umverteilung von klimafeindlicheren zu klimaschonenderen Lebensweisen gibt.
Thomas Claus meint
Ich denke, in Zeiten in denen das Leben für den Normalo eh ständig teuer wird, sollte man von Steuererhöhungen langsam mal Abstand nehmen. Der Staat sollte viel mehr an den Ausgaben sparen, vor allem bei sich selbst.
Mike meint
Damit es den armen Verbraucher nicht trifft, könnte es ja eine Erstzulassungssteuer geben.
Thorsten G. meint
Und du glaubst ernsthaft, das wirkt sich nicht auf die Preise der Gebrauchten aus? Alles echte Marktspezialisten hier. BEV werden nicht gekauft weil sie schlecht verfügbar sind und unverhältnismäßig teuer. (Nein, ich möchte immernoch keinen Citroën fahren). Außerdem passen sie für viele nicht in den Anwendungsbereich (Sichwort Anhängerbetrieb) und es fehlen einfach die heimischen Lademöglichkeiten. Zudem ist unsicher, wie sich der Strompreis entwickeln wird. All das wird in der Blase hier aber einfach verleugnet.
Andi EE meint
Dann lös doch du das globale Treibhausgas-Problem jetzt, du Megaschwätzer. Wir machen ja die Übung nicht zum Spass. Hast du überhaupt verstanden um was es geht, dass das kein Problemchen Mister.G.
Heiner meint
Automobile haben nur einen Anteil von 18% an den globalen Treibhausgas Emissionen.
MichaelEV meint
Was heißt „nur“?
Jeff Healey meint
„Automobile haben nur einen Anteil von 18% an den globalen Treibhausgas Emissionen.“
Das Zünglein an der Waage?
Der Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt?
Nur 18%. ..
Der war echt gut 👍
derSchnabler meint
Es geht also weiter. Der normale Bürger muss zahlen und kann sich trotzdem keines dieser teuren Eautos leisten.
EselAusWesel meint
der normale Bürger kauft keine Neuwagen. Der kauft sich einen Gebrauchten. Und da gibt es aktuell gar nicht so wenige in den Online-Portalen im Preissegment bis 20.000 Euro.
gertklein meint
@EselAusWesel es gibt keinen Kompakten mit 80er-100er Akku für 20000€.
Das denkst du dir nur aus.
eCar meint
So was wird auch nicht benötigt.
Zum Glück werden deine fanatischen Diesel-Ambitionen auch für Dich bald unbezahlbar und du kannst zeigen, ob deine scheinheiligen BEV-Bekenntnisse echt waren….
Yoshi meint
Aber welche davon sind als Erstwagen zu gebrauchen bzw. wirklich alltagstauglich?
Am ehesten wahrscheinlich der Zoe, wobei mit der Ladeleistung Autobahn wohl keinen Spaß macht. Die Alternativen (Smart, erste Gen Kia Soul, alter E-Golf oder Dacia Spring) würde ich unter „untauglich“ einsortieren, zumindest wenn man ab und an weiter fährt. Ich würde sagen gebraucht bekommt man eher ab 30.000 € gute E-Autos.
eCar meint
Dieses Jahr werden Stellantis und Renault jede Menge von Kleinwagen unter 30000€ herausbringen. Citroen wird als erstes den ë-C3 veröffentlichen.
Unsere deutschen OEMs werden nun zurecht abgestraft.
D. Klinke meint
… wenn man nicht allzu oft auf langen Touren und auf Reisen ist, halte ich 3-4 Jahre alte Koreaner (e-niro, kona, esoul) mit 64 kWh für 20-25k für sehr tauglich. Sparsame, alltagstaugliche gut ausgestattete Kisten und selbst gebraucht immernoch mit deutlich mehr Garantie, als die deutschen Vertreter.
Stromspeicher meint
Bei mobile de findet man gerade Angebote für den Kia e-Soul mit der großen Batterie (64 kWh) für 21.000/22.000 € (von nextmove – also seriöser Anbieter). Bis 25.000 € findet man noch ein paar andere e-Soul oder e-Niro mit der großen Batterie.
Patrick Nue meint
Als Zweitwagen für die Frau ok, diese BEV für 20.000€, und stehen auch längst nicht bei jedem Händler an der Ecke, im Gegenteil, da musst du lange suchen und noch längere Anfahrtswege in Kauf nehmen. In 2 Jahren, wenn ich in Rente bin, habe ich Zeit für sowas und fahre dann nur noch die Hälfte an km. Vorher macht es für mich wenig Sinn nach einem Gebrauchten zu schauen. Finanziell dann noch weniger Sinn, aber was macht man nicht alles für die Umwelt.
David meint
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