In keiner anderen deutschen Großstadt ist die Zufriedenheit der Einwohner, Pendler und Besucher mit der örtlichen Mobilitätssituation größer als in Dresden. Das zeigt der aktuelle ADAC Monitor „Mobil in der Stadt“. Die sächsische Landeshauptstadt überzeugt demnach bei allen Fortbewegungsarten am meisten, gefolgt von Leipzig und München. In Duisburg und Köln sind die Menschen hingegen überwiegend unzufrieden mit ihrer persönlichen Mobilitätssituation.
Wenn auch über die meisten Städte und Verkehrsarten hinweg die Zufriedenheit überwiegt, ist sie dennoch gegenüber dem ersten ADAC Monitor im Jahr 2017 spürbar zurückgegangen. Die Analyse fokussiert die Sicht der Nutzer: Dabei wurde die Zufriedenheit der Autofahrer, ÖPNV-Nutzer, Radfahrer und Fußgänger erhoben und gleich stark gewichtet. Einwohner, Pendler und Besucher wurden befragt. Je Stadt wurden in der repräsentativ angelegten Online-Befragung laut dem Autoclub mindestens 600 Interviews geführt, insgesamt waren es mehr als 9.100.
Bis auf Berlin, wo die Zufriedenheitswerte unverändert geblieben sind, und Dresden, wo die Zufriedenheit nur leicht abnahm, ist in allen anderen Städten und bei allen vier Verkehrsarten ein teils deutlicher Rückgang erkennbar. Besonders deutlich wird dies bei den Pkw-Fahrern: Bis auf Dresden, wo es einen kleinen Überschuss an Zufriedenen gibt, überwiegt in allen Städten die Unzufriedenheit der Autofahrer.
Autofahrer stören sich vor allem an den Parkgebühren in den Innenstädten. Auch die Frage, wie zuverlässig sie in einer geplanten Zeit ans Ziel kommen und die Verfügbarkeit von Parkplätzen wurde von Pkw-Fahrern überwiegend negativ beantwortet. Einen für Nutzer von Elektroautos wichtigen Punkt greift die ADAC-Umfrage ebenfalls auf: Demnach sind nur 8 Prozent der Autofahrer mit der Verfügbarkeit von Ladestationen zufrieden. Allerdings gaben 58 Prozent der Befragten – wohl Verbrenner-Nutzer – an, dass diese Frage für sie nicht relevant ist.

Wichtigste Themen für Radfahrer sind das Radwegenetz und die Verkehrssicherheit. Hier fallen die Urteile überwiegend kritisch aus, vor allem die Zufriedenheit mit der Radverkehrsführung an Kreuzungen ist nur gering.
Am wichtigsten aus Sicht der Fußgänger ist die Frage, ob sie direkt ans Ziel kommen – damit sind die meisten zufrieden. Auch das Angebot an sicheren Querungsmöglichkeiten an Straßen wird von den meisten Fußgängern für gut befunden. Kritisch gesehen wird gleichermaßen sowohl von Autofahrern, Radfahrern wie Fußgängern das Verhalten von E-Scooter-Fahrern.
Mit dem ÖPNV sind die Nutzer insgesamt zufrieden. In allen Städten mit Ausnahme von Duisburg und Köln überwiegt die Zufriedenheit. Dresden ist auch hier am besten bewertet und vergrößert hier nochmal den Abstand zu den nachfolgenden Städten. Am wichtigsten sind für die Fahrgäste von Tram, Bus und S-/U-Bahnen die Zuverlässigkeit und die Häufigkeit ihrer Verbindungen. Die Zahl der Zufriedenen ist zwar relativ gering, aber immer noch etwas größer als die Zahl der Unzufriedenen. Bei der Häufigkeit und Taktung gab es ein überwiegend zufriedenes Echo. Kritisch werden aber die geringe Zahl an Pkw-Stellplätzen an Bahnhöfen, mangelnde Informationen bei Störungen sowie allgemein das Preis-Leistungs-Verhältnis gesehen.
Der ADAC macht mehrere Ursachen für die im Vergleich zu 2017 geringere Zufriedenheit aus. „Sicherlich spielt die Zunahme des Pkw-Bestandes in den Großstädten eine große Rolle, aber auch der stärkere Pendlerverkehr und die verschärften Flächenkonkurrenzen. Hinzu kommt, dass die Einschränkungen der Mobilität während der Pandemie dazu geführt haben, dass Straßen meist frei von Stau sowie Busse und Bahnen leer waren. Die Rückkehr zur Normalität wird daher als Verschlechterung empfunden. Nicht zuletzt nimmt angesichts der Vielzahl von Krisen die Zufriedenheit der Menschen mit den Lebensumständen insgesamt ab“, so ADAC-Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand.
Der ADAC empfiehlt den Städten, die Erkenntnisse aus der Befragung zu nutzen und besonders kritisierte Merkmale der Mobilität im Sinne der Nutzer anzugehen.
- Bei der städtischen Mobilitätsplanung sollten sämtliche Verkehrsarten berücksichtigt sowie Verkehr und Stadtentwicklung zusammen gedacht werden.
- Da Parken ein Schlüsselfaktor der städtischen Mobilität ist, sollten die Kommunen ein effizientes Parkraummanagement betreiben, um die Erreichbarkeit mit dem Auto für Bewohner, Pendler und Besucher sicherzustellen.
- Die Bündelungsfunktion von Hauptverkehrsstraßen mit einer Regelgeschwindigkeit von Tempo 50 sollte beibehalten werden, um ein Ausweichen des Verkehrs in Wohngebiete zu vermeiden.
- Angesichts der Zunahme des Radverkehrs sollten Städte für ein durchgängiges Radverkehrsnetz sorgen. Fahrradstraßen und geschützte Radfahrstreifen sollten dabei eine größere Rolle spielen.
- Als Mobilitätsalternative zum Auto sollten Städte sich um schnelle, direkte und zuverlässige Verbindungen von Bussen und Bahnen bemühen. Zudem gilt es, stärker die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, z.B. in Form von Apps zur Vernetzung der ÖPNV- und Sharing-Angebote oder Echtzeit-Information bei Störungen.
- Um Behinderungen durch abgestellte E-Scooter auf Gehwegen zu reduzieren, sollten die Städte klare Spielregeln aufstellen. Etwa indem sie die Zahl der E-Scooter begrenzen und in den Innenstädten das Abstellen nur an ausgewiesenen Stationen erlauben.
Thorsten 0711 meint
Tesla Fan
Keine Ursache.
Ich wurde hier kürzlich als ungebildet verunglimpft da meinerseits das umgangssprachliche kw statt kWh verwendet wurde. Im Gegensatz zu den Beleidigern könnte und dürfte ich mir eine Wallbox allerdings selbst installieren .
Nun denn, dann bin ich eben ein ungebildeter Großstadtbewohner.
Yoshi meint
Tja, den meisten hier geht’s eben nicht um Umweltschutz, sondern ums Ego. Für die ist das BEV der Opel Manta der Neuzeit:)
Torsten meint
umgangssprachlich???
Thorsten 0711 meint
Ja Torsten,
Umgangssprachlich. Jeder weiß, dass damit der Verbrauch, also kWh, gemeint ist wenn es um den Verbrauch für 100 km gefahrene Strecke geht.
Nach meiner Erfahrung benutzen auch nur Teslafahrer die Angabe Wattstunden.
Ich hatte übrigens LK Physik und Mathematik und bin ausgebildet im Bereich Elektro.
Duesendaniel meint
Watt ist die Einheit für Leistung und die Wh für Energie und Arbeit. Das zu verwechseln hat nichts mit Umgangssprache zu tun, sondern ist einfach falsch. Oder hat der Lehrer im Physik-LK das damals mit so einer albernen Erklärung durchgehen lassen?
Thorsten 0711 meint
Duesendaniel
Von Verwechseln war keine Rede.
eBiker meint
Warum muss man Verbrennerfahrer sein, wenn die Ladeinfrastruktur in der Stadt nicht relevant ist? Ich behaupte mal dass es für jeden eAuto-Fahrer irrelevant ist, wenn der entweder zuhause oder beim AG laden kann.
Thorsten 0711 meint
Stimmt.
Wir können weder zu Hause noch beim Arbeitgeber laden. Aber dafür bei den Ladesäulen der Stadtwerke Stuttgart. Mit der Maingau Ladekarte für günstige 54 Cent / kw
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Respekt (keine Ironie).
Thorsten 0711 meint
Pferd_Dampf_Explosion_E
Ich habe inzwischen dank der App Chargeprise den Anbieter Octopus Electroverse gefunden der uns das Laden bei den Stadtwerken für sage und schreibe 31 Eurocent / kw ermöglicht. Ohne Grundgebühr, auch die optionale Ladekarte ist gratis. Ich hoffe dieser Preis ist kein Fehler! :-) Gestern Abend habe ich probeweise von 50 auf 83% geladen und bin gespannt auf die Abrechnung.
Thorsten 0711 meint
Korrektur: Die App heißt Chargeprice
Tesla-Fan meint
Ich lebe in einer Großstadt und fühle mich sehr wohl dort. Als Rentner bin ich natürlich privilegiert, weil ich nicht zur Rushhour Auto fahren muss. Und Fahrrad geht auch recht gut wenn man sich seine Stecken abseits der Hauptverkehrsadern sucht. Kommt ja auf 10 min mehr oder weniger nicht an bei mir.
Alleine wegen dem riesigen Kultur-Angebot in der Stadt würde ich niemals da wegziehen, egal wie besch… die Verkehrslage wäre.
Reinhold Kluge meint
“ wegen dem riesigen Kulturangebot “
Shisha Bars, Döner Buden, Nagelstudios, Wettbüros.
Tesla-Fan meint
Du hast die Dealer im Bahnhofsviertel vergessen!
Thorsten 0711 meint
Wir waren gestern bei Freunden Grillen. Er Dr. Dent, sie im Geschäftskundenbereich der Allianz. Als wir auf das Thema Kino/Innenstadt zu sprechen kamen erzählte sie davon die City nur noch tagsüber aufzusuchen. Sie kenne auch niemanden der dies in den Abendstunden noch tun würde (und sie kennt wirklich einige). Zu viel Kultur…
Effendie meint
Ich meide schon lange wo es geht die Stadt. Da ist man als Gast bzw Autofahrer schon lange nicht mehr willkommen.
gradz meint
@Effendie das sehe ich auch so. Durch das Internet bin ich so gut wie nie in der Stadt.
Auto fahre ich meist nur mit Familie am We und in den Urlaub nur am Sonntag.
Thomas Claus meint
Im Prinzip meide ich auch die Stadt aber für den Arbeitsweg muss ich leider durch die Stadt fahren. Die roten Wellen sind manchmal kaum auszuhalten aber trotzdem wäre ich mit dem ÖPNV doppelt so lange unterwegs. Auch weil ich ein gutes Stück zu Fuß gehen müsste.
Frank meint
Die Städte würden wieder viel attraktiver werden, wenn sie nicht so vollgestopft mit Autos wären – dann hätten die Menschen wieder Lust auf Stadt.
Aber dazu denken viel zu viele Menschen: Auto gleich mobil sein gleich Freiheit.
Bei manchen geht das soweit, dass sie kein anderes Restaurant aufsuchen als Mc Donalds, dem einzigen für das man nicht aus dem Auto aussteigen muss. ;-)
Vielen würde das Hintergrundgebrumm und die Gerüche ohne Autos fehlen. Andere haben mittlerweile so degenerierte Muskeln, dass 1000m zu Fuß eine extrem beschwerliche Zumutung wären. Wieder andere haben Sozialphobien und wollen anderen Menschen nicht zu nahe kommen.
Für körperlich und geistig gesunde Menschen wären weitgehnend Autofreie Städte eine enorme Bereicherung. Bei vielen ist aber das Gehirn so degeneriert, dass sie sich nur fragen können: gibt es da in der Nähe einen Parkplatz – ich möchte ja schließlich keine Rucksack für meine gekauften Sachen auf dem Rücken tragen…
Yoshi meint
Und wieder andere sind körperlich vielleicht nicht mehr fit und möchten ihren Wocheneinkauf nicht quer durch die S-Bahn schleppen. Oder sind entnervt weil sie wieder Mal auf den ÖPNV warten müssen, selbst wenn gerade nicht gestreikt wird. Oder wollen ab und an Mal raus aus der Stadt und da steht man ohne Auto in großen Teilen Deutschlands halt blöd da. Es wohnen halt nicht alles Zentral, sind fit und machen Home-Office.
Tim Leiser meint
Mein Vorschlag: Große Parkhäuser an den Rändern der Stadt und hohe Taktung des ÖPNV.
Mein Vater ist jetzt 80 geworden und gibt das Auto auf. Denn mit den körperlichen Gebrechen kommt auch eine eingeschränkte Konzentrationsfähigkeit. Und damit sollte man keine schweren Maschinen in der Öffentlichkeit bedienen. Vernünftiger Mann.
Thomas Claus meint
Das große Parkhaus nützt dir aber auch nur etwas wenn du von da ab eine gute Verbindung zum Ziel hast. Bei einer Bekannten passt das ziemlich gut, da sie direkt in der Stadt arbeitet und auch da eine Haltestelle hat. Das muss aber nicht so sein.
Tim Leiser meint
Steht in meinem ersten Absatz.
Tim Leiser meint
Ich bin da völlig bei dir. Man stelle sich nur mal vor, sein liebster Park würde für Autos geöffnet werden. Es wäre eine Katastrophe. Manchmal laufe ich durch meinen Stadtteil und stelle mir vor, es gäbe keine Parkplätze. Das Plus an Lebensqualität wäre enorm. Ich würde jeden Aufruf unterschreiben, der das vorgeben würde. Natürlich vorausgesetzt, die Taktung des ÖPNV an den Haptachsen wäre höher. Ich mache mir keine Illusionen, dass es nichr auch Nachteile geben würde: Es ist natürlich praktisch, mit meinem Auto direkt an die Wallbox zu fahren. Aber die Vorteile wären wesentlich mehr. Bei einer Pro-Contra-Liste steht fast nix Pro Auto vor der Tür.
Aber wie du sagst. Die Gehirne sind verkrustet. Das würde man nie durchkriege. Und das in einem Auto-Forum anzusprechen, kann auch nur einen Shitstorm auslösen.
Effendie meint
Das hat nix mit verkrustet zu tun. Da prallen 2 Welten aufeinander, Stadt und Land. Wobei bei uns kein wirkliches Land gibt. So eng wie es bei uns in der nähe zur Großstadt zugeht ( alle 3 km eine Ortschaft). Es wird einfach Poilitik nur gegen das Auto gemacht. Der Stadtverwaltung ist es schlicht egal wie die ganzen Menschen in die Arbeit kommen, zu Ärzten oder einfach nur einkaufen. Und das beste, an der Uniklinik müssen die Mitarbeiter für den Parkplatz zahlen, war früher kostenlos. Wenn es vernüftige Verkehrsplanung geben würde.zb Park & Ride besser ausbauen etc..
Hanno meint
Die Innenstädte sind doch längst autofrei, dafür gibt es ja die Fußgängerzonen. Bei uns sogar mehrere Kilometer lang, incl. schöner Parkanlagen etc.
Eine komplett autofreie Stadt mag ich mir nicht vorstellen, die wäre tot.
Tim Leiser meint
Hanno. Eine komplett Autofreie Stadt wäre der lebendigste Ort der Welt (für Menschen). Möglicherweise würden einige weg ziehen und andere kommen. Aber wie gesagt: ich meine eigentlich Parkplatzfrei. Krankenwägen, Lieferdienste und der große Einkauf mit dem privaten Auto könnten noch durch. Und natürlich ein hoch getakteter ÖPNV, der dann auch nicht in der Rushhour stecken bleibt. Was alleine durch Parkplätze an Platz für Grün- und/oder Wohnfläche frei werden würde… Ich mag bei uns ungern die Kinder mit dem Rad raus lassen. Das wäre dann aber das bevorzugte Verkehrsmittel. Der überfetteten Gesellschaft würde es auch gut tun.
Frank meint
@Hanno Genau das ist das Problem: Viele können sich keine autofeien Stätde mehr vorstellen. In der Menschheitsgeschichte waren Autos bis vor hundert Jahren noch die große Ausnahme und das Leben fand auf der Straße statt es gab an jeder Ecke einen kleinen Laden und einen Bäcker in dem man täglich Kleinigkeiten mitnahm und ein Schwätzchen hielt. Durch das Auto stellten viele fest im Supermarkt am rande der Stadt ist alles viel billiger (erst jmit dem Auto kam der Begriff Wocheneinkauf auf) und der Umsatz der kleinen Krämerläden sank bis sie schliesen mussten. Die Städte starben und das einzige, was man noch auf der Strasse sieht sind Autos – wenn man sich die einfach nur wegdenkt, dann ist die Stadt tot, wenn man weiterdenken kann, dann wird sie lebendig und freundlich
Tim Leiser meint
@Frank. Mein Kommentar wird nicht freigegeben. Aber genau so sehe ich das auch.
Bei jeder Veränderung werden manche Dinge schlechter und manche besser. Mit den heutigen Möglichkeiten (elektrische Lastenräder, ÖPNV, Supermarktlieferungen) und in naher Zukunft (autonome Shuttle) wären die Vorteile einer Parkplatzlosen Innenstadt bei weitem überlegen. Aber bevor der Deutsche auf sein Auto verzichtet, gibt es Autofreie Großstädte auf dem Mars
Yoshi meint
Ihr müsst auch dran denken wie hoch der Lebensstandard vor 100 Jahren im Vergleich zu heute war. Das klingt im Rückblick immer perfekt und allem waren rundum glücklich, aber man hat auch viel viel weniger gehabt als heute. Den heutigen Lebenswandel hat unser Wirtschaftswachstum der letzten 100 Jahre ermöglicht, früher haben die Leute mit ihren 5 Kindern in einer Zwei-Zimmer-Wohnung in der Stadt gelebt, Urlaub gabs nicht und samstags mal die Füße hochlegen ebenfalls nicht. Man kann nicht einfach die Kernindustrie in Deutschland abschaffen (was weltweit autofreie Städte ja bedeuten würden) ohne dass viele viele sich massiv einschränken müssen. Nochmal, es kann nicht jeder mit deinem E-Bike ins Café fahren und von dort aus arbeiten.
South meint
@Tim Leiser. Kann dir nur beipflichten. Wenn die Autos aus den Städten großflächig verschwinden würden, könnte auch ein wesentlich effektiverer, pünktlicher ÖPNV implementiert werden und die Lebensqualität würde sich für alle deutlich erhöhen.
Hanno meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Hanno meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Frank meint
@Hanno
Ich weiß das Thema emotionalisiert ähnlich als wolle man den Abhängigen die Drogen wegnehmen. Und ich meine auch nicht, dass man die vom Auto abhängigen vergessen oder übergehen sollte. Und wenn die Mehrheit wünscht, dass man in den Städten die Häuser abreisst um breitere Straßen und Parkplätze zu bauen, dann sollte man das machen – wir leben schließlich in einer Demokratie und das ist gut so (wenn sich viele von der Politik übergangen fühlen, dann könnte die Demokratie abgewählt werden).
—- ich werbe einfach nur für eine andere Sichtweise (die leider anderen Angst macht)
brainDotExe meint
Mich stören an der Stadt nicht die Autos, sondern die vielen Menschen auf engstem Raum.
Einfamilienhaus? So gut wie unbezahlbar.
Neu bauen kann man dort sowieso vergessen.
Powerwall Thorsten meint
Man muss sich eben entscheiden, möchte man das hartverdiente Geld in ein Eigenheim / Altersvorsorge investieren oder einen Schicken BMW haben.
Bei manchen reicht es halt nicht für beides und es gibt übrigens weder das Recht auf das Eine noch auf das Andere :-)
brainDotExe meint
Wenn man genug hat kann sein hart verdientes Geld ja sehr wohl in Eigenheim, Altersvorsorge und einen schicken BMW stecken.
Wenn nicht, muss man Abstriche machen. Da würde ich dann zuerst am Auto sparen. Dann gäbe es halt nur einen schicken gebrauchten BMW ;)
Aber in der Stadt würde ich niemals wohnen wollen.
Tesla-Fan meint
Brian, wir haben es ja kapiert das du kein Geld hast und deswegen auf dem Land leben musst.
Musst du nicht regelmässig um Mitleid betteln,
brainDotExe meint
@Tesla-Fan:
Wieso Mitleid?
Ich habe eher Mitleid mit denen die in der Stadt leben.
Dieser Lebensstil ist absolut nichts für mich.
Thorsten 0711 meint
brainDotExe
Die Überheblichkeit und Arroganz der urbanen Bevölkerung ist oft nur noch zum Kopfschütteln.
Ich wohne in Stuttgart und sehe dieses große Dorf am liebsten im Rückspiegel.
South meint
Ein Stadt ist nun mal per Definition mit engerem Raum verbunden, sonst wärs ja keine und bei knappen Grundstücken ist der qm Preis sehr teuer und das klassische Einfamilienhaus somit auch keine sinnvolle Lösung. Alles ja kein Zufall.
Meine Frau war Städterin. In der Stadt sind die Wege kürzer, ein (teures und pflegebedürftiges) Auto brauchte es da nicht, das Kulturangebot und Abendleben ist da schon deutlich besser und es gibt nicht die engstirnige Einstellung und Tratscherei. Dafür hat man nur eine Wohnung, muss sich andererseits nicht um tausend Sachen rund um das Haus kümmern. Trotzdem. Ich bin eher das Landtype… es hängt von der Einstellung ab…
Tesla-Fan meint
Schön, das ich deine Schublade bezüglich (Gross-) Stadtmenschen bedienen konnte. Gerne geschehen.
Oder, um Olaf Schubert zu zitieren „Wer auf dem Land lebt stellt offen zur Schau, das er vom Leben nichts mehr erwartet.“
Tesla-Fan meint
War @ Torsten o711
South hing dazwischen offensichtlich in der Mod-Schleife…
South meint
Ich meinte das neutral. Ob man gerne auf dem Land oder in der Stadt wohnt, ist eben eine Frage des Geschmackes. Aber direkt in der Pampa ist meist mit deutlichen Nachteilen verbunden, da z.B. gutbezahlte Jobs eher in Großstädten zu finden sind. Und das gleiche gilt für das Haus. Ein Haus mit PV hört sich immer supi an, aber man ist an einen Standort gebunden und zahlt oft ein Leben lang. Selbst wenn man geerbt hat, muss man ein Haus sanieren.