Erst im Januar hatte Tesla sein Mittelklasse-SUV Model Y günstiger gemacht. Nun erhöht der US-Hersteller den Preis seines Erfolgs-Elektroautos wieder. Darüber hinaus gibt es keine Null-Prozent-Finanzierung mehr.
Der Basispreis für das Model Y mit Heckantrieb wurde um 2.000 auf 44.990 Euro erhöht. Dafür gibt es eine Reichweite von 455 Kilometern, von 0 auf 100 km/h geht es in 6,9 Sekunden und weiter bis Tempo 217. Die beiden Allrad-Varianten „Maximale Reichweite“ und „Performance“ mit mehr Leistung und Reichweite kosten künftig 52.490 beziehungsweise 58.490 Euro und damit jeweils 2.500 Euro mehr.
Die seit Januar angebotenen Finanzierungen mit 0,0 Prozent für Ballonkredite und das Leasing wurden abgeschafft. Im Konfigurator ist jetzt für die Basisversion des Model Y ein Zinssatz von 2,99 Prozent und für die Allrad-Versionen von 0,99 Prozent zu finden. Bei den 0,99 Prozent für die Finanzierung der beiden hochpreisigeren Varianten handelt es sich um ein zeitlich begrenztes Angebot, das für Bestellungen bis zum 31. März 2024 gilt.
Erst Mitte Januar hatte Tesla die Preise für das auch in Deutschland vom Band rollende Model Y gesenkt, das Basismodell wurde damals um 1.900 Euro günstiger. Die beiden Allradler wurden um 5.000 Euro erschwinglicher. Nur wenige Wochen später erhöht Tesla die Preise nun wieder und geht auf Abstand von der Null-Prozent-Finanzierung.
Tesla hatte im Januar bei der Präsentation seiner jüngsten Geschäftszahlen verkündet, dass das Model Y im zurückliegenden Jahr mit über 1,2 Millionen Auslieferungen das weltweit meistverkaufte Auto war – unabhängig der Antriebsart. Das bekräftigten kürzlich Marktanalysten.
Einige spekulierten, dass die Preissenkung zum Anfang des Jahres Restbestände des Model Y abbauen sollte. Es wird erwartet, dass Tesla ein umfangreicheres Update der Baureihe vorbereitet – wann dieses startet, bleibt abzuwarten.
Ossisailor meint
Das Update des MY – Projekt Uniper – wird lt. jüngsten Meldungen aus den USA zumindest dort nicht mehr in diesem Jahr eingeführt werden. Das bedeutet, dass es auch hier bei uns noch länger nicht kommen wird. Da ist es ganz wohlüberlegt von Tesla, den MY jetzt höher zu bepreisen, weil man so klar macht, dass es noch länger aktuell bleiben wird.
Powerwall Thorsten meint
Guter Gedanke.
Was Tesla an Modellen, Varianten und Farben in den globalen Märkten so unternimmt, das weiß wohl nur Tesla. Das wird bei dem 25.000 $ Tesla auch noch sehr spannend werden, wann es wo produziert wird und wo es dann schlussendlich zu welchem Preis auf den Markt kommt.
Time will tell ;-)
Jörg2 meint
Ossi
Deine Ableitung, weil in 2024 nicht in den USA eingeführt, wird es bei uns noch länger nicht kommen wird, verstehe ich nicht.
Könntest Du das kurz erläutern/herleiten? Danke!
War es bei der Auffrischung des M3 nicht so, dass Nordamerika als letzte dran waren? Oder habe ich da etwas falsch in Erinnerung?
Andi EE meint
Stimmt. Den US-Markt hat man ja aufgrund des Patriotismus der selbstverständlich auch dort den Kauf prägt, auf „sicher“. Märkte die schwierig aber gross sind, müssen zuerst bedient werden. China ist der wichtigste Markt für Tesla, deshalb ist der Start dort so gut wie safe.
Zumal das Highland Update fürs Model 3 meist aus der Feder von Ingenieuren aus China stammt. Und es ist wirklich sehr gut gelungen, die Qualität ist top, denen alles nochmals so überlassen, ist eine gemähte Wiese. Ich hoffe, dass man alles genauso so wie beim M3 nochmals exekutiert, das hat alles wunderbar geklappt.
hu.ms meint
Der punkt ist doch:
Bei tesla steht der konkrete preis auf deren HP.
Bei herstellern mit vertriebsnetz ergibt sich der preis erst nach verhandlungen.
Wie sagte mein Vater immer: maul auf oder geldbeutel.
South meint
Die Zeiten ändern sich. Man kann auch ganz einfach Modelle mit den jeweiligen Rabatten in div. Internetportalen finden und dort auch bestellen…
Dunkel-O meint
Meiner sagte:
„Rabatt, Rabatt lass es dir sagen,
wird vorher aufgeschlagen.“
Hanno meint
Auf den UVP? Den kann doch jeder einsehen :-)
M. meint
Und wie der dicke Helmut immer sagte:
„Wichtig ist, was hinten rauskommt“.
Also der Preis am Schluss. Wer’s Maul nicht aufbekommt oder eine Seite wie carwow oder apl nicht ansteuert, zahlt eben mehr.
Außer, die Firma verkauft ihre Autos ausschließlich selbst, und Rabatt gibt es nicht.
Da heißt der Spruch „take it or leave it“. Gibt aber noch andere mit ähnlicher Aussage.
Aber selbst bei Tesla oder Polestar würde ich sagen: fragen kostet nichts. Mehr als nein sagen kann man dort auch nicht.
Patrick Nue meint
Was ein echter Tesla Fan ist, der fragt doch nicht nach einem schnöden Rabatt, im Gegenteil! Der zahlt gerne mehr, unterstützt er doch damit Elon und die Mission. Hat hier einer wirklich so geschrieben, noch nicht lange her.
Gunnar meint
Schade, dass die Preise wieder etwas anziehen. Also schade für die Käufer, nicht für Tesla.
EselAusWesel meint
Um Tesla oder irgendeinem anderen Hersteller trauern würde ich nicht. Sollen die ihre Autos unterhalb ihrer Produktionskosten anbieten und langfristig Pleite gehen. Dann kommen schon wieder neue Anbieter auf dem Markt. Hauptsache mein Auto ist günstig.
Jede Preiserhöhung ist ein Rückschritt im Wechsel auf vollständige Elektromobilität.
MichaelEV meint
Warum sollte ein Hersteller nach einer Preiserhöhung deshalb „Autos unterhalb ihrer Produktionskosten anbieten und langfristig Pleite gehen“? Wird hier immer skurriler…
Mäx meint
Mit Verlaub für Esel zu sprechen:
Ich glaube er meinte das nicht auf Tesla und die Preiserhöhung bezogen.
Er meinte ganz allgemein ist es ihm egal ob Hersteller (welche auch immer) unterhalb der Produktionskosten verkaufen, Hauptsache sein Auto ist günstig genug.
Jörg2 meint
Esel….
Wenn Du dann Dein Billigstauto gekauft hast, dessen Preis unterhalb der Produktionskosten lag und Dein Lieferant in die Insolvenz geht, könnte Ersatzteil- und Servicetrauer auftreten.
Hanno meint
Egal, einfach den Ranger rufen :-)
M. meint
Hanno,
die haben inzwischen Werkstätten. Der Ranger kommt nimmer für alles und zu jedem. Das lässt zumindest der Betrieb dort vermuten, sonst würde ja niemand sein TMY in einer Werkstatt lassen…
Hanno meint
Vllt weil es frischen Kaffee in der Werkstatt gibt? Beim Ranger nur Plörre aus der Thermoskanne.
Karsten meint
Warum schade?
– Preissenkung … Teslafans jubeln
– Preiserhöhung … Teslafans jubeln
MichaelEV meint
– Preissenkung … Teslahater erzählen Märchen, warum das schlecht für Tesla sei
– Preiserhöhung … Teslahater erzählen Märchen, warum das schlecht für Tesla sei
OMG meint
Hihi da ist was dran.
Steigt der Preis, steigt die Aktie, es freut sich der Teslaaktionär
Sinkt der Preis, sinkt die Aktie, und es freut sich der Teslakäufer.
Ist man Aktionär und Käufer, freut man sich, egal was kommt.
Ich bin Beides und freue mich seit vier Jahren über das beste Auto das ich je hatte. Keine Kunst, wenn man bisher fast ausschließlich Toyota gefahren ist. 😉
Gunnar meint
„Warum schade?“
Ist die Frage ernst gemeint? Kein Käufer freut sich über steigende Preise.
Gurke meint
So wie ich verstanden habe, hätte sich SAP als Käufer wohl sehr über steigende Preise gefreut. Es wurde kommuniziert, dass die fallenden Neupreise das Geschäft mit ihren gebrauchten Autos verhagelt hat. Das selbe bei den Vermietern.
Matthias meint
„Kein Käufer freut sich über steigende Preise“ ? Nicht aufgepasst in den letzten Jahren?
Käufer bzw. Besitzer, ganz besonders ein Autovermieter, jammerten über Preissenkungen für Tesla-Neuwagen da diese den Wert ihrer gebrauchten Tesla verringern würde. Allerdings ist das nur ein Problem nur wenn sie vom Verkaufserlös etwas anderes als einen neuen Tesla kaufen wollen, weil den gibt es ja deswegen billiger, somit kein Verlust. Ganz extrem war es als Model S/X Performance mal eben um 30000 oder so gesenkt wurden vor ein paar Jahren. Da gab es noch wochenlang Anzeigen von Gebrauchten die mehr kosten sollten als ein vergleichbarer bzw. besserer neuer Tesla. Irre. So geht Disruption.
Gunnar meint
mir geht es um private oder gewerbliche EInzelkäufer und nicht um Verleihbuden wie Sixt, Hertz usw…
Gurke meint
Kennst Du das Video aus China, wo die Leute, private Käufer, wegen Preissenkung den Aufstand geprobt haben? Interessant wäre, ob jetzt dort vergleichbare Aktionen wegen der Preissteigerung laufen. Gibt bestimmt so einige, die zu spät unterschrieben haben. Vielleicht auch ich.
Swissli meint
Mit diesen dynamischen Preisen alle paar Wochen hält Tesla weiterhin Flottenkunden auf Abstand.
Powerwall Thorsten meint
Die einen können es sich einfach leisten – die andere müssen 30 % Rabatt geben.
Frag mal einen Shareholder, was er besser findet.
eBiker meint
Shareholder interessieren sich für den Aktienkurs? Der Kurs der Tesla-Aktie hat seit Jahresbeginn ziemlich Federn gelassen, während irgendwie alle andere gewonnen haben.
Powerwall Thorsten meint
Wir sprechen uns in 10 Jahren.
Wie sagt Elyas M‘Barek
„Heul leise“ ebiker
eBiker meint
Tja ich heule irgendwie nicht, aber wenn du mit Shareholdern anfängst, dann must du schon auch den Aktienkurs im Auge haben.
Und da ist Tesla der einzige der gerade verliert.
Ist doch merkwürdig, oder?
Powerwall Thorsten meint
Ach ebiker,
wenn ich jedesmal heulen würde, wenn der Aktienkurs mal wieder runtergeht, dann hätte ich schon keine Tränen mehr.
Der Trick ist sich mit Tesla zu beschäftigen, das große Ganze nicht aus den Augen zu verlieren und die kleinen Schwankungen einfach zu ignorieren.
Wie gesagt, wir sprechen in 10 Jahren noch einmal.
An Nvidia hast du auch nicht geglaubt oder?
Tja, dann glaube an die Deutsche Bank, denn die zahlt aus in bar, das wusste schon Marius Müller Westernhagen
Hinterthür meint
In 10 Jahren wirst du dich für deinen Post hier schämen, wenn du dann überhaupt noch lebst. Pleite wirst du auf jeden Fall sein, eigentlich bist du es heute schon, du weißt es nur noch nicht ..
Powerwall Thorsten meint
An die Hintertür:
Meine goldene Regel:
„an der Börse solltest du nur mit Geld unterwegs sein, auf welches du (notfalls) auch verzichten kannst“ – verzichten möchte natürlich niemand gerne.
Aber selbst, wenn Tesla wider meine Erwartungen pleite geht – du brauchst dir um meine finanzielle Zukunft wirklich keine Sorgen machen, aber danke für deine Empathie.
Hinterthür meint
Gern geschehen, und viel Spass weiterhin beim Verzichten :-)
MiguelS NL meint
Es ist immer das gleiche, immer negativ egal was passiert
die Preise steigen
die Preise runter gehen
die Wartezeiten steigen
die Wartezeiten runter gehen
…
Jörg2 meint
Meine Erfahrung der letzten Jahrzehnte: Im Kaufgespräch im Autohaus ist die Schwankung größer. Und der Schwankungsgrund war wohl ähnlich -> Marktsituation.
Beim Direktvertrieb (z.B. bei Tesla) sieht man nun die Preisschwankungen sehr genau. Beim Autohausvertrieb hat der eine Käufer eher nie erfahren, was der andere bezahlt hat.
Hinterthür meint
Macht es zwar nicht besser, kann aber ein Trost für den Kunden sein zu wissen dass ab jetzt alle anderen auch mehr bezahlen müssen. Vllt ärgert er sich auch nicht schon vor ner Woche gekauft zu haben. Das kann die Psyche schon sehr belasten.
Jörg2 meint
Hinterthür
Früher „musste“ man da halt auf das Stammtischgequatsche zurückgreifen, wenn man sich ärgern wollte eventuell zuviel gezahlt zu haben.
Powerwall Thorsten meint
Stimmt, solche „Freunde“ habe ich auch immer, die behaupten alles viel billiger bekommen zu haben.
Wenn man dann nach der Rechnung fragt, ist die irgendwie nie auffindbar – fast so wie die genialen Puts von anderen Forenteilnehmern.
;-)
Hinterthür meint
Jörg, die Stammtische gibt es immer noch, nennen sich jetzt Foren und Kommentarspalten im Internet.
Powerwall Thorsten meint
Hast du wirklich das Gefühl, wir sitzen am selben Tisch ?
Tja, so kann man sich doch täuschen
Hinterthür meint
Du sitzt doch überhaupt nicht am Tisch, sondern zwischen den Stühlen ..
Powerwall Thorsten meint
Besser wenn man zwischen den Stühlen mittendrin dabei sein darf, als wenn man hinter der Tür auf der stillen Treppe sitzen muß – sonst noch irgendwelche Fragen?
MiguelS NL meint
Eine Erleichterung wäre es sich nicht ständig mit anderen zu vergleichen.
(Ein solcher Zwang kann sehr schlimm sein)
Hinterthür meint
Jo, hier denken so einige sie wären Elon
eBiker meint
Kapier ich jetzt auch nicht – vor allem weil die MwSt mit 20% ja auch geringfügig höher ist.
andi_nün meint
Komisch, in Österreich kostet das Model Y 40.590€ und da kommt sogar noch die staatliche Förderung von 3000€ weg. Also 4400€ bzw. 7400€ billiger, als in Deutschland.
Verstehe die Preisgestaltung von Tesla oft nicht.
Powerwall Thorsten meint
Wenn die Preise steigen, wird die Nachfrage wohl nicht zu klein sein :-)
eBiker meint
Also ist die Nachfrage in Österreich geringer, weil da das Auto ja deutlich billiger ist?
Hanno meint
Vor wenigen Tagen wurde hier noch die Preissenkung bejubelt, jetzt bejubelt man die Preiserhöhung :-)
Beste Comedy die unsere Tesla Fans hier abliefern.
Jörg2 meint
Hanno
Sind das die selben Schreiber, die einmal „Hü“ und einmal „Hott“ schreiben? Oder wirfst Du alle, die nicht Deiner Meinung sind einfach undifferenziert in einen Topf?
Powerwall Thorsten meint
Wer „feiert“ denn hier etwas – es geht hier um belastbare Zahlen und Fakten, wenn diese diese auch nicht zu gefallen scheinen. Siehe Next Move YT vom letzten Freitag mit aktuellen Zahlen vom Januar.
M. meint
Dann muss die Nachfrage in den letzten Monaten und Wochen, bei niedrigeren Preisen, 0%-Finanzierung und trotz Werkschießung…. relativ katastrophal gewesen sein.
Aber wie auch immer, es zeigt sich die Berechtigung der Kritik großer Flottenbetreiber: die Preisbildung bei Tesla ist einfach nicht vorhersagbar, belastbar, planbar.
Jörg2 meint
M.
Ich habe verstanden, dass DIE Flottenbetreiber, deren Geschäftsmodell einen sicher kalkulierbaren Gebrauchtwagenmarkt braucht, sich von den unsicheren Kandidaten (über wohl alle Hersteller) verabschieden (wobei die SAP-Meldung irgendwie komisch ist, da dort der BEV-Anteil vernachlässigbar war und ist).
Das hätte dann mit Neuwagenpreisen eher weniger zu tun.
MichaelEV meint
„Dann muss die Nachfrage in den letzten Monaten und Wochen, bei niedrigeren Preisen, 0%-Finanzierung und trotz Werkschießung…. relativ katastrophal gewesen sein.“
Aus einer Preiserhöhung kann man gerade genau das absolut nicht schließen.
„ist einfach nicht vorhersagbar, belastbar, planbar.“
Die Preisbildung ist bei allen Herstellern nicht vorhersagbar, belastbar, planbar; die Preisbildung macht der Markt. Letztes Jahr wurden viele Fahrzeuge noch nahe dem Listenpreis verkauft, jetzt gibt es häufig 20-30% Rabatt.
Es geht doch nur um folgendes: Andere Hersteller geben Großkunden hohe Rabatte, Tesla nicht. Klar macht das Flottenbetreibern und insbesondere Autovermietern das Leben schwer, da muss man zu den Herstellern greifen, die ihre Fahrzeuge „verramschen“.
Powerwall Thorsten meint
Du weißt aber schon, dass das Tesla Model Y im Januar das meistverkaufte BEV in Deutschland war – und dann kann man eben auch die Preise anheben. Du alter Faktenverdreher
eBiker meint
Und trotzdem waren es weniger als im Dezember und November – ja ist auch so ein Fakt.
MichaelEV meint
„Und trotzdem waren es weniger als im Dezember und November“
Wow, was für ein „Fakt“. Der erste Monat im Quartal war bisher immer der schwächste Monat im Quartal, das ist systematisch.
Steven B. meint
Genau das waren auch meine Gedanken. So kann man einfach nicht planen und Berechnungen durchführen. Volantile Preisgestaltung gibt es bei dieser Art der Berechnung von Vermietfirmen nicht. Man muss vorher wissen, was das Auto am Ende der Nutzung wert ist. Diskontieren und Barwertberechnungen basieren auf diesen Säulen.
Steven B. meint
@Jörg2
Eben gerade schnell gesucht und gefunden: „Dass es insbesondere in gewerblichen Flotten kaum noch einen anderen Weg als die Elektromobilität gibt, betont unter anderem Steffen Krautwasser, Global Head of Car Fleet bei SAP. Allein zwischen 2020 und 2023 sei der BEV-Anteil an den eigenen Fahrzeugbestellungen von etwa sieben auf über 30 Prozent angestiegen.“
Wenn 30% ein „verschwindend kleiner Anteil“ ist, dann definiere mir bitte mittleren Anteil und grossen Anteil…
Jörg2 meint
Steven B.
Ich kenne zu SAP die Zahlen (Stand Januar 2024):
Weltweitflotte ca. 29.000 Fahrzeuge (über alle Antriebsarten)
Davon ca. 3.000 Fahrzeuge reine BEV.
Du hast recht. 10% sind mit „verlässigbar“ nicht gut beschrieben.
eBiker meint
Kommt noch was oben drauf: ab 2025 darf man bei SAP nur noch elektrische Firmenwagen bestellen. Heisst der Anteil an den Neubestellungen liegt also in 10 Monaten (dann ist ja 2025) bei 100%
Jörg2 meint
Steven B.
eBiker
ICH schrieb von Bestand, nicht von Bestellanteilen.
Das SAP auf 100% BEV-Flotte zusteuert, find ich gut. Das Tesla in dem Geschäftsfeld in D keinen Stich sieht (im letzten Jahr wohl weniger als 4.000 Einheiten an Flotten abgesetzt) ist bekannt (und wird sich wohl auch nicht schnell ändern).
Powerwall Thorsten meint
@E-bikeEr
Zu deinen Fakten musst du dann aber auch erwähnen, dass die Autoverkäufe im November und Dezember eigentlich immer am höchsten sind und es damit umso erstaunlicher ist, dass im sonst schlechten Januar die nächsten Rekorde eingefahren sind.
Am Angebot kann es also nicht liegen. Warum haben die Leute sonst nicht im November oder Dezember Dezember gekauft?
Oder ist deine Erklärung, dass man da das Geld für Weihnachtsgeschenke gebraucht hat?
;-)
eBiker meint
Hast du denn auch ne Zahl? Ich habe einen Bestand zwischen 15 und 20% gefunden – was bei 28.000 Autos jetzt nicht so wenig ist. Und warum ist der Bericht komisch? Selbst wenn der Bestand 1% wäre, ist das mit Blick auf 2025 doch höchst interessant.
Powerwall Thorsten meint
Ist doch schön für Deutschland und VW, wenn die MEBs wenigstens noch von deutschen Flottenbetreibern gekauft werden, die patriotischen Privatkunden scheinen ja offensichtlich abgeerntet zu sein
;-)
MiguelS NL meint
“ Bestand zwischen 15 und 20% gefunden – was bei 28.000 Autos jetzt nicht so wenig”
Wieviele davon Teslas?
Jörg2 meint
eBiker
Dann hast Du erkannt, dass wir von unterschiedlichen Dingen schreiben (Bestand vs. Bestellung)?
Mein Beitrag dazu ist noch in der Prüfung.
MichaelEV meint
„Man muss vorher wissen, was das Auto am Ende der Nutzung wert ist.“
Manche denken wohl die Gebrauchtwagenpreise werden bindend behördlich festgelegt, Abweichungen sind strengstens verboten.
Abseits der rosaroten Blase bilden sich Gebrauchtwagenpreise durch Angebot und Nachfrage. Und es kann niemand vorher wissen, wie in drei Jahren das Ergebnis dieser Preisbildung aussehen wird. Man kann es vielleicht schätzen. Und bei dieser Schätzung kann man sehr weit daneben liegen.
Wenn man bei anderen Herstellern aber dicke Rabatte als Großkunde bekommen hat, ist das Ergebnis auf jeden Fall wesentlich erträglicher.
Abseits der rosaroten Blase ist auch klar, dass sich Gebrauchtwagenpreise nicht voneinander isolieren, sondern im Wettbewerb zueinander stehen. Senken einzelne Hersteller die Neuwagenpreise wirkt das auf den gesamten Gebrauchtwagenmarkt unabhängig vom Antrieb.
Außerdem sind sinkende Preise keine Überraschung, die sinkenden Produktionskosten bei BEVs stehen schon immer fest im Programm. Das BEV-Hersteller diese sinkenden Produktionskosten nutzen um den Markt zu durchdringen, steckt in der DNA. Die Anhänger der Althersteller wollen zum Eigenschutz die Scheuklappen vor diesem schmerzhaften Prozess nicht ablegen und verlieren sich stattdessen in irgendwelchen Märchen.
Die zukünftigen Restwerte werden wohl viele Erwartungen enttäuschen, vor allem diejenigen, die sich in der Hochpreisphase um 2022 ausgebildet haben. Die Restwertrisiken, die in so einigen Bilanzen schlummern, sind ein Pulverfass.
Andi EE meint
Gibt es das eigentlich sonst noch auf der Welt ausser in Deutschland, dass das Fahrzeug quasi ein Lohnbestandteil ist, weil die Firma das über die Steuern absetzen kann. Dann quasi die privaten Autos der Angestellten wegen den Steuern aber den Firmen gehören. So ein kurioser Murks zeigt doch auf, wie extrem DE mit dem Auto verheiratet ist.
Als Schweizer mutet diese Bevormundung bei Marken schon sehr seltsam an, wenn man an Vorteile im Angestelltenverhältnis gelangen möchte. Das Fahrzeug ist in der Schweiz selbstverständlich Privatsache. Ich check das Ganze nicht wirklich, wieso das überhaupt gemacht wird. Wieso baut man überhaupt so ein Gebilde auf? Ist das ein Konstrukt aus der Vergangenheit, um den Absatz der Deutschen Autoindustrie zu fördern?
Jörg2 meint
Miguel
Ich habe als Zahl für den Tesla-Bestand bei SAP (weltweit) die „rund 600“ gehört. Das ist aber aus dritter…vierter Hand und meine (Hand) würde ich dafür nicht ins Feuer legen.
Der Subtext war: Tesla spielt im Bestand von SAP keine Rolle.
Swissli meint
Wenn man zuvor 2 Wochen komplett dicht machen muss, ist das nicht unbedingt gut für Tesla. Längere Lieferzeiten des Tesla Y (Grünheide) gab es ja meines Wissens nicht deswegen – man konnte also „ab Lager“ ausliefern.
Powerwall Thorsten meint
Willst du wetten, dass gegen Ende 2024 der Lagerbestand bei Tesla trotzdem geringer sein wird als die bei den VW Händlern auf Halde stehenden MEBs?
Habe da gestern lustige Bilder auf X gesehen, aber das war sicher nur ein von AI generiertes Bild – all die id Modelle vor dem „Händler meines Vertrauens“
Reinhold Kluge meint
Auf X gibt es nur noch “ lustige Bilder „, ist dank Elon jetzt Inhaltlich auf TikTok Niveau und von 44 Milliarden $ auf 4 Milliarden abgestürzt. Aber schön dass es noch seriöse Leute wie dich gibt die den Laden unterstützen. Daumen hoch :-)
Powerwall Thorsten meint
Welcher Fake News bist du denn da schon wieder aufgesessen?
Ich wusste ja gar nicht, wo man die Bewertung einer privat gehandelten Firma einsehen kann?
Kannst du Elon Jünger uns mit deinem Wissensvorsprung erleuchten – oder ist das nur eine „Wahrheit“ von T elegram
eBiker meint
Ohje Thorsten – die Bewertung kommt von einem Finanzinvestor der an der Übernahme beteiligt war. Es sind zwar 12 Milliarden und keine 4 – aber ja man kann auch ein nicht gehandeltes Unternehmen bewerten. So wird das auch gemacht wenn ein Unternehmen zB verkauft wird.
Powerwall Thorsten meint
War das eventuell ein ebensolcher Top Investor, wie Marc S. Spiegel oder ein anderer Elon-bear ?
Ja dann mal los – einfach fleißig Elon shorten.
But always remember:
Don’t bet against Elon, da haben sich nämlich schon wirklich wohlhabende Schlaumeier um eben diesen Wohlstand gebracht.
Aber hey, hier im Forum ein wenig gegen Tesla oder Elon stänkern, das machst du schon ganz gut – kostet ja nichts, außer deiner Lebenszeit.
Hinterthür meint
Ohje Thorsten, die 44 Milliarden Kaufpreis für X wurden von den Banken finanziert, kostet Elon satte 1,2 Milliarden $ pro Jahr nur Zinsen. Geld das er aktuell nicht hat, der 55 Milliarden Deal auf Kosten der Aktionäre ging ja schief ;-) Weiteres Geld gibts nicht, X ist ja nur noch einen Bruchteil wert.
Powerwall Thorsten meint
Oh je Hintertür, vielleicht solltest du dieselbe gelegentlich mal einen Spalt öffnen, damit du die Entwicklungen in der großen weiten Welt auch mitbekommst – die Weiterentwicklung meine ich.
Aber warte und denke noch ein wenig, dann wirst sogar du Zusammenhänge verstehen.
Hinterthür meint
Ohje Thorsten, kommen da noch Argumente, oder doch nur deine üblichen hohlen Phrasen vom Tesla Stammtisch?
Powerwall Thorsten meint
Ich bin als aktiver Investor über Tesla offensichtlich besser informiert als jeder Tesla Hater. Das hat etwas mit Interesse an der Firma, aber auch natürlich mit dem Investment an sich zu tun.
Leider ist mir meine Lebenszeit aber zu schade um schlecht informierten Hatern / Neidern die Welt zu erklären, um dann immer nor eine provokante Antwort zu bekommen – vielleicht hast du ja bei einem anderen Foristen mehr Glück – wenn du zur Abwechslung einmal …….
Envision meint
Ganz einfach, in den großen Märkten wo sie genug Bestellungen eingesammelt haben, ziehen sie die Preise wieder hoch und arbeiten erstmal Auftragsbuch ab – Werk war ja auch wegen den Houthis zwei Wochen dicht.