Die Nachfrage nach Elektroautos ist in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr rückläufig. Als Reaktion darauf hält Volkswagen-Finanzvorstand Arno Antlitz nun drastische Kostensenkungen für nötig.
Ein internes Schreiben von Antlitz, das der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung vorliegt, zeige die klare Forderung nach drastischen Kostensenkungen in den deutschen Werken, um auf dem Markt für E-Fahrzeuge bestehen zu können, berichtet unter anderem news38.de. Darin betone der Manager den Widerspruch zwischen Premiumkosten und der Vision von Mobilität für alle, insbesondere in den deutschen Werken, die einen Großteil der Elektroautos produzieren. Er betont die Notwendigkeit niedrigerer Kosten und höherer Produktivität, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Besonderes Augenmerk legt der Volkswagen-Finanzvorstand auf das Performance-Programm des Konzerns, das noch konsequenter umgesetzt werden müsse, um Elektroautos zu erschwinglichen Preisen anbieten zu können. Ohne eine Anpassung der Produktionskosten könne das Unternehmen sein Markenversprechen nicht einlösen.
Die Aussagen von Antlitz stoßen dem Bericht zufolge bei Betriebsrat und IG Metall auf Besorgnis, da sie Forderungen nach Lohnverzicht in den anstehenden Tarifverhandlungen befürchteten. Antlitz habe zudem von einer Marge von vier Prozent gesprochen, die zu gering sei, um die notwendigen Investitionen zu tätigen, was die Dringlichkeit der Investitionseffizienz unterstreiche.
alupo meint
VW hatte vor nicht allzu langer Zeit einmal bekannt gegeben, dass sie für ein Auto 30 h benötigen. Tesla macht das in 10 h.
Selbst bei gleichen Stundenlöhnen sollte jedem klar sein, dass man so nicht wettbewerbsfähig sein kann.
Wenn daher ein hoher VW Manager verkündet, dass bei VW „der Dachstuhl brennt“, ist das ein Alarmsignal das nur VW Fanbabies nicht hören wollen. Aber das ändert die Realität n8cht.
hu.ms meint
Angeblich 20 std. Differenz mach gerade mal 800
€ mehr produktionskosten.
Das alleine ist es wohl nicht.
Wie man aber an den zulassungszahlen sieht, werden trotz des angeblich schlechteren preis/leistungsverhältnisses in D und europa mehr BEV aus dem VW konzern gekauft als von tesla.
Das war auch schon zu verbrennerzeiten so: VW war teurer wurde aber mehr gekauft als Opel, Ford, Peugeot u.a.
Insofern ist bei BEV tesla inzwischen bei diesen marken einzuordnen.
Bernhard meint
„Wie man aber an den zulassungszahlen sieht, werden trotz des angeblich schlechteren preis/leistungsverhältnisses in D und europa mehr BEV aus dem VW konzern gekauft als von tesla.“
Da stellt sich mir nur eine Frage:
Mit wieviel Modellen?
Jetzt stelle er sich mal vor T würde so eine Vielfalt an Modellen anbieten…
hu.ms meint
Warum tut tesla dann das nicht – ist doch deren freie entscheidung.
Ich gehe davon aus, dass sie einen in europa gut verkäuflichen kompakter mit max. 4,25m, 400 km wltp für 30.000 € nicht auf die reihe bringen.
Solariseur meint
40 EUR Presonalkosten für eine MA-Stunde Produktion?
Sorry, halt Dich einfach mal raus, wenn Du keine Fach-und Sachkenntnis hast.
Waldorf meint
Aua Aua Aua.
Die 10 bzw 30 h sind *keine* Arbeitsstunden.
Besser einfach keine frechen Antworten geben…
Powerwall Thorsten meint
Ich würde noch die Frage in den Raum werfen, wieviel höher die Produktionskosten alleine schon sind, wenn man nur ein zusätzliches Blechkleid um ein Fahrzeug biegt – mit dem Rattenschwanz an zu ändernden Anbauteilen
(Innenraumverkleidung, Kunststoff, Bezüge, etc., etc) es ist doch nicht nur die Arbeitszeit!
Die Frage ist also, wieviel mehr kosten die zusätzlichen x Blechkleider des VW Konzerns, um auf das Produktionsäquivalent von sagen wir 1 Millionen Model Y zu kommen?
Fragen über Fragen
Solariseur meint
Schau Dir mal die Fremd-und Eigenkapitalquoten an, und deren Entwicklung.
Tesla 2023:
Eigenkapitalquote 58,75%
Fremdkapitalquote 41,25%
Dann ziehst Du Dir das mal vom Mitbewerber raus. Da wird Dir schlecht. Fast wie ein Schneeeebbbballlsystem.
DAS ist das Ergebnis.
B.Care meint
Es sind 16 Stunden bei den ID, keine 30
ich dachte du hast einen Insider im Bekanntenkreis, dann solltest du eigentlich besser informiert sein.
E-Flieger meint
Handelsblatt 4.3.2022:
„Volkswagen macht es wie Tesla und baut ein komplett neues Elektroauto-Werk. Rund zwei Milliarden Euro investiert VW dafür im Wolfsburger Stadtteil Warmenau. In der Fabrik will das Unternehmen ab 2026 die neue E-Auto-Generation „Trinity“ produzieren. Wie der weltweit zweitgrößte Autohersteller am Freitag mitteilte, hat der Aufsichtsrat das Neubauprojekt jetzt freigegeben.“
Es sollte Effektiv und Kostensenkend sein…
…ist aber abgesagt worden…
Und jetzt will man sparsamer werden?
hu.ms meint
VW baut in Spanien ein neues BEV werk für kleinwagen und dazu eine eigene zellfertigung um das ziel „ab 25.000 €“ zu erreichen.
Wir werden sehen, wenn die ersten autos in knapp 2 jahren von dort kommen.
Ein neues oberklasse-werk wird nicht benötigt.
Bis die „premium-software“ fertig ist, können die „trinity-modelle“ auch in bestehenden hallen gebaut werden da bis dahin die verbrennerproduktion geringer wird.
Solariseur meint
Ja, und man hat – mal wieder – erfolgreich nach Subventionen gebettelt. 90 Millionen Euro vom spanischen Statt als Subvention für die Batteriefabrik in Sagunto.
VW sollte sich was schämen. Ihre Bilanz zeigt fette Gewinne aus der Verbrennersparte, und trotzdem….
Ist ne Schande, finde ich. Hat VW das wirklich nötig?
Solariseur meint
Ergänzung (Webfund)
Selbst in der Führungsetage wird angezweifelt, dass die VW-Konzern-Fahrzeuge wie erhofft absatz finden werden.
Griffiths, seit 2020 Chef der Marken Seat und Cupra, erklärt: „Ich mache mir große Sorgen. Nächstes Jahr werden wir Elektroautos produzieren, aber für wen? Wenn sie doch nur 5 Prozent des Marktes ausmachen“
Vor allem SEAT hat im Heimatmarkt deutlich Anteile verloren. Daavvviid hatte sogar geschrieben, man denke über Schließung der Marke nach.
Und eine Entwicklung wird hier in Spanien deutlich: Es werden immer mehr billige Fernost-Autos gekauft. Niemand schämt sich hier oder muß sich dafür rechtfertigen, mit einem ssanjong-Pickup zu fahren.
hu.ms meint
Einem der nicht in D und nicht mal in der EU wohnt, spreche ich die kompetenz zum thema BEV in europa ab. Deshalb werde ich deine beiträge ab sofort nicht mehr beantworten. Der nächste nach unserem „mike“.
South meint
Naja, dass der Finanzvorstand Kostensenkungen fordert, ist quasi seine Jobbeschreibung. Trotzdem, VW hatte schon vor dem E Auto enormen Bedarf sich effizienter aufzustellen und ist damit übrigens in der Branche nicht allein. Der große Punkt sind aber nicht Kostensenkungen, sondern die Transformation und der Einstieg in ein effiziente E Autoproduktion.
So nach dem Motto, huch, der Markt will mehr als nur ein paar teure Leuchtturmprojekte, ich muss ja doch von E Autos leben… der Hersteller lässt sein E Auto in China fertigen und lebt vom Aufkleben des Emblems und der Rest wird dann schon irgendwie werden… das geht bald nicht mehr…
Ossisailor meint
Zitat: „der Hersteller lässt sein E Auto in China fertigen und lebt vom Aufkleben des Emblems und der Rest wird dann schon irgendwie werden… das geht bald nicht mehr…“
Gibt’s denn hier VW-BEV aus China?
Skodafahrer meint
Durch das Größenwachstum der Modellreihen ergibt sich eine schleichende Verlagerung der Produktion ins Ausland, weil oft eine kleinere Modellreihe ausreichend ist. Der Radstand vom „VW UP!“, ist um 1 – 2 cm länger als beim Golf 1.
F. K. Fast meint
Wenn ich mir den ID.3 anschaue, liegt das Problem an anderer Stelle, z.B. am Kundenwunsch vorbei entwickelt. Außer ein paar Enthusiasten will doch niemand Touchkram haben. Damit hat VW all die nicht so firlefanzaffinen Stammkunden schon mal verloren. Auch kann man beim Golf noch einzelne Optionen bestellen, während man beim ID.3 deutlich teurere Pakete nehmen muss. Somit hat man auch die Buchhalterausstattungskunden verloren. Man sollte wissen, wo seine Stärken liegen und nicht die Schwächen der Mitbewerber übernehmen.
Powerwall Thorsten meint
„die nicht so firlefanzaffinen Stammkunden“ werden wohl eher früher als später wegsterben.
Die nächsten Kundengenerationen sind bereits mit dem Touchscreen neben der Wiege geboren worden und werden wohl auch keinen Führerschein mehr machen müssen.
Wenn ein Konzern da nicht mit der Zeit geht, dann geht er eben mit der Zeit – schade um die vielen Arbeitsplätze.
B.Care meint
Der Trend geht wieder zu Tastentelefonen im Nokia Style mit Android Betriebssystem. Ich wäre vorsichtig mit Prognosen was die nächste Generation so möchte, da lag man schon sehr oft daneben. Und ich kann es nur nochmal betonen, ein Auto ist kein Smartphone!
Bernhard meint
„Tuuti: Ich vertraue in unsere Produkte. Und in die neuen Geräte, die in den kommenden Monaten auf den Markt kommen. Das iPhone ist ein ernstzunehmendes Konkurrenzprodukt. Aber ich bin mir sicher, dass wir der Marktführer bleiben. Im Bereich der Multimedia-Handys, zu denen auch das iPhone gehört, haben wir im vergangenen Jahr fast 40 Millionen Stück verkauft. Unser Marktanteil beträgt hier 50 Prozent, wie sind also unangefochten die Nummer eins.“
uiuiui, genau, Nokia. Das ist mein Humor.
Draggy meint
Es sollen also noch mehr Marge gemacht werden bei niedrigeren Preisen.
Wie wäre es mit weniger Gewinn pro Fahrzeug und dafür mehr verkaufen?
Und 4% Marge glaubt denen kein Mensch, das Auto mit allem kostet sicher nicht mal 20.000€ in der Produktion
Andi EE meint
Welches Auto? Die Marge ist von 95% Verbrennern und 5% ein Durchschnittswert. 20’000€ von welchem Modell? Du meist aber nicht 4% Marge beim BEV. 😆
Welche Marge weisen Service, Ersatzweise, Leasing auf, ist das drin in den 4%?
Stefan meint
Allein die dreistelligen Milliardenbeträge an Investitionen für die Elektromobilität führen zu einigen Tausend Euro Preisanteil pro Fahrzeug. Dazu kommen über 4700 EUR Mwst bei 30.000 EUR Brutto-Verkaufspreis.
Michael K meint
Welche Marge? VW und fast jeder Autohersteller weltweit macht mit Elektroautos dicke Verluste im Bereich von mehreren Tausend Euro pro Auto, einige über 10 Tausend. Gewinn machen nur BYD und Tesla.
VW muss ihre Elektroautos und deren Produktionslinien von Grund auf neu designen um das zu ändern. Mit umgebauten Verbrennen wird man keine Marge haben.
Ossisailor meint
Alle VW-Modelle sind keine umgebauten Verbrenner, sondern völlig neu entwickelt.
banquo meint
Das geht wieder zu Lasten der Zulieferer. Ich rechne schon damit nach Ablauf eines „Zukunftstarifvertrages“ meinen Job zu verlieren.
M. meint
Gerade VW lernt da aber auch nicht dazu. Spätestens beim Golf 3 sollten die wissen, dass es beim Ausquetschen von Zulieferern Grenzen gibt, Stichwort „Lopez“.
Aber andere bekleckern sich auch nicht mit Ruhm.
Solariseur meint
Ach, VW rückte da schon mal mit der Polizei und Gerichtsvollzieher an und will nicht gelieferte Sitze u. Getriebeteile beim Zulieferer Prevent abräumen lassen.
Aber selbst schuld, wenn man sich mit solchen Konzernen wie VW einlässt. Ehrlichkeit war noch nie deren Stärke. Kann ich nur vor warnen.
Guy meint
Kannst du das evtl. nochmals etwas verständlicher und mit Quellen benennen? Kann deine Aussage nicht ganz nachvollziehen, aber es würde mich sehr interessieren. Danke.
B.Care meint
Du musst das schon richtig erzählen, und nicht wie üblich die Wahrheit verdrehen. VW wollte sich schon vor 10 Jahren von Prevent als Zulieferer trennen, wurde dann erpresst, entweder 25% mehr Geld oder keine Teile! Es gab auch einen misteriösen Todesfall eines VW Managers der wohl als Maulwurf bei Prevent eingeschleust wurde. Daimler und BMW übrigens auch betroffen.
Wer hier jetzt der Böse ist, kann jeder nach etwas Recherche selbst entscheiden, aber einseitig VW als Übeltäter hinzustellen ist schlechter Stil.
Solariseur meint
Dann schreibt die Presse also was falsches, das VW die Verträge gekündigt hat? Die sind aber böse.
Solariseur meint
„entweder 25% mehr Geld oder keine Teile! “
Das ist für Dich Erpressung? Lach mich schlapp.
Das ist ganz normaler Handel. Zahlst Du meine Preise nicht, bekommst Du nichts von mir geliefert.
M. meint
Die Presse schreibt nur dann Lügen, wenn Tesla dabei schlecht wegkommt. Sonst stimmt immer alles.
„Presse“ ist auch genau genug und muss nicht weiter differenziert werden.
Solariseur meint
Dein Vorschlag:
“ kann jeder nach etwas Recherche selbst entscheiden,“
Ergebnis: Alle schreiben, VW hat gekündigt.
Du jetzt so: Stimmt nicht, muss man differenzieren
Okay, dann komm mal mit Fakten und Quellen.
Powerwall Thorsten meint
@M
Und da haben wir ihn wieder den Whataboutism , der zudem auch noch Off Topic ist,
Focus! Herr Ingenieur Focus !
B.Care meint
Bestehende Verträge nicht einhalten, dafür einseitig die Preise anheben, ist bei dir ein ganz normaler Handel?
Zum Glück habe ich keine Geschäftsbeziehungen mit deiner “ Firma „
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Solariseur: „Ergebnis: Alle schreiben, VW hat gekündigt.“
Komisch. Ich finde da noch andere Sachen die der Kündigung vorausgingen:
„Der Konflikt zwischen VW und Prevent reicht zurück in den Sommer 2016. Damals hatten sich die Prevent-Unternehmen ES Guss und Car Trim geweigert, den Großkunden VW weiter mit Getriebe- und Sitzteilen zu beliefern und versucht, mit der Blockade deutlich höhere Preise durchzusetzen.“ (FAZ)
„Der Konflikt mit der aus Bosnien kontrollierten Zuliefergruppe war im August 2016 dadurch eskaliert, dass die Prevent-Tochterfirmen ES Guss und Car Trim die Belieferung aussetzten. Sechs VW-Werke wurden damit zwischenzeitlich lahmgelegt. ….Im März 2018 kündigte VW die Verträge.“ (DW)
Solariseur meint
Alle schreiben, VW hat die Verträge einseitig gekündigt und bestelte Mengen nicht abgenommen. Dabei bleibt es, wie auch immer Du Dich windest.
Produkte und Leistungen meiner „Firma“ ist nichts für kleine Endverbraucher wie Dich. Also, mach Dir darüber keine Gedanken – anderes Universum.
B.Care meint
Lustig, ich habe deine Antwort fast 1:1 so vorhergesehen :-)
hu.ms meint
Die goldenen zeiten für die VW-MA sind vorbei:
Gehaltseinbussen oder verlagerung ins ausland.
Die neuen kleinwagen-BEV werden samt akkuzellen ja schon in Spanien gebaut.
M. meint
Naja, ein paar verdienen sich jetzt noch eine goldene Nase mit ihrem von VW forcierten Vorruhestand. 400k€ für 20 Jahre Betriebszugehörigkeit, das kann man sich vielleicht schon mal antun, wenn die Rente eh nur noch 8 Jahren weg ist.
Solariseur meint
Was ist fas für eine schräge Rechnung? Zeig mir mal denjenigen (in Deutschland) der mit 50k EUR im Jahr ohne sich einzuschränken über die Runden kommt. Hinzu kommen 8 Jahre ohne SV-Beiträge, na gute Nacht dann.
South meint
Ja schon, aber ganz ohne Einschränkung 8 Jahre früher in Rente, dass nenne ich mal einen frommen Luxuswunsch… wäre das auch noch ganz ohne Einschränkung möglich, dann wohl eher gute Nacht Sozialsysteme…
Yoshi meint
Deine Stöckchen werde immer besser
Yogi meint
Volkswagengroup hat publiziert, es gab BEV Bestellungen +154% zum Vorjahr in den ersten drei Monaten 2024. Klar es gab den Subventionseinbruch, keine Frage. Aber +154% Auftragseingang gilt dann als Nachfrageeinbruch?
Andi EE meint
Kann sein, wenn du vorher stark gefallen bist.
An der Börse kannst du 50% verlieren. 1000€ investiert nur noch 500€ wert sein.
Dann musst du von diesem Wert 100% gewinnen (500€), damit du wieder gleich viel hast. 🙂
Prozentzahlen wirken manchmal unglaublich gut, insbesondere dann wenn man zuvor einen starken Rückgang hatte oder nur isoliert auf einen Markt schaut.
Stdwanze meint
Ich verstehe das auch nicht. Zulassungen heute sind die Verkäufe im letzen Quartal. Der Einbruch kam nach dem Abschaffen des Umweltbonus für Gewerbe ende q3. Daher klar weniger Verkäufe in q4, Zulassung in q1/24.
Andre meint
Vorstufe/Vorwand für die Verlagerung der Werke ins Ausland?
David meint
Die Werke sind doch schon verlagert. Die erwähnten günstigen Elektromodelle werden ausschließlich im Ausland gefertigt werden, wobei es nichts Neues ist, die kleinen VW im Ausland zu fertigen. Die wenigen deutschen Werke werden langsam kleiner werden und nur noch die teureren Fahrzeuge fertigen.
Es handelt sich viel mehr um die alle drei Monate standardmäßig vom Stapel gelassene Brandrede, die ausschließlich dazu dient, den Wahnsinn der Gewerkschaften einigermaßen in Grenzen zu halten. Die Investitionen sind ja hier schon in anderen Threads besprochen worden und wir reden von beeindruckenden dreistelligen Milliardenbeträgen. Selbst wenn du da 10 Milliarden streichst, merkt man das gar nicht.
Das ist das gute an VW, es ist keine Wachstumsaktie. Es ist keine Perspektivaktie und vor allen Dingen kann der Konzern nicht übernommen werden. Wenn Antlitz mit 4 % Marge droht, hätte Tesla die gerne in 2024.
Andi EE meint
@David
„Das ist das gute an VW, es ist keine Wachstumsaktie.“
Das stimmt über all die Jahre ist VW eine Schrumpfungsaktie.
„Es ist keine Perspektivaktie und vor allen Dingen kann der Konzern nicht übernommen werden.“
Das stimmt auch, da besteht wirklich keine Gefahr dass sich auch irgendwer für diese „Perle“ interessiert. 5% Elektroquote schon heute, das ist wahrlich eine herausragende Leistung mit 30 neuen Elektromodellen, wer würde da nicht zugreifen wollen.
„Wenn Antlitz mit 4 % Marge droht, hätte Tesla die gerne in 2024.“
Ich denke als grosser BEV-Dummschwätzer kannst dich wieder melden, wenn du mit deinem Laden mit einer 100% BEV-Quote eine 4% Marge schaffst. Das ist erwiesenermassen mindestens Faktor 10 schwieriger.
hu.ms meint
Bekanntlich fallen pro auto max. 25 stunden arbeitszeit an.
Bei 15 € weniger personalkosten pro stunde in Spanien sind das dann 375 €.
Scheinen aber entscheidend zu sein.
M. meint
Kann schon sein.
Bei den Personalkosten können wir schon lange nicht mehr mithalten.
Die Deitschen werden (in der Autoindustrie, und dort mit Ausnahmen, aber generell) mit am betsen bezahlt, bei den Produktpreisen schielen sie aber nach Produkten, die in China für einen Bruchteil der Kosten zusammengeschrsubt wurden.
Geiz ist halt immer noch geil.
Völlig ausgenommen sind hier natürlich Menschen, die es sich wirklich nicht leisten können, da sind aber andere Branchen eher im Fokus.
Draggy meint
Der ID.3 kostet in China 20.000€ in Deutschland 50.000€
Wie viele Personenstunden fließen in ein Auto bei VW?
Und wer verdient da 1000€ am Tag?
Ben meint
Und gibts den China ID.3 irgendwo zu bestellen in Deutschland, also die die Variante mit 45kWh Akku und 125PS Motor und ohne jegliche Ausstattung, bitte kurz verlinken, danke.
hu.ms meint
ID.3 gibts in D ab 36.500 €. Und nicht mal der ist mit dem cinesischen vergleichbar.
Solariseur meint
Wozu höhere Marge?
VW borgt sich schon seit Jahrzehnten das benötigte Geld, ohne es jemals zurückzahlen zu können.
Der Schuldenberg ist Weltspitze. Einfach so weiter machen.
Sparen und Effizienz? Na, das fällt den Herren dort ja früh ein.
B.Care meint
Auch hier wieder, entweder hast du völlige Unkenntnis, oder erzählst absichtlich FUD
Solariseur meint
Beweise doch das Gegenteil. Wie will VW das jemals zurückzahlen?
Der Laden ist Faktor 2,5 überschuldet
M. meint
Zitat Wallstreet online:
„Bei 400 Mrd Euro Schulden könnte man auf die Idee kommen, dass Volkswagen erstens Jahrzehnte braucht, um diese mittels einbehaltenen Gewinnen abzutragen und zweitens unter den steigenden Zinsen leiden könnte. Beides ist jedoch nicht der Fall, da der Finanzarm eine große Rolle spielt. Er könnte seine Schulden zügig zurückführen, wenn er wollte, und kann sich mit etwas Verzögerung an das sich wandelnde Zinsumfeld anpassen. Das Geschäft bringt weiterhin gute Renditen und könnte mittelfristig sogar von steigenden Zinsen profitieren.
Die Verschuldung des operativen Geschäfts ist hingegen nicht außerordentlich hoch für ein so gigantisches Produktionsunternehmen. Eine wackelige Bilanz kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Von daher sind die Gründe für den optisch extrem günstigen Kurs wohl mehr bei den Aussichten für die verschiedenen Konzernmarken zu suchen.“
Den Link findest du selbst, oder?
Solariseur meint
Wallstreet online…soso.
Was musste ich eben lernen:
„Presse“ ist auch genau genug und muss nicht weiter differenziert werden.
Glaubst Du wirklich diesen lächerlichen Versuch, den größten Schuldenberg klein zu reden? Nur laberpalaber, nicht eine Zahl oder fundierte Fakten.
Und komm jetzt nicht mit den ach so super verbrenner-Verkäuden und alles nur durch Autofinanzierung und So. Die Anleger / Aktienkäufer sind alle unfähig und bewerten falsch, oder was? Klaro, Du Profi. Mach mal die Auen auf. Schau nach oben, das Leuchten lichterloh ist nicht die Sonne.
hu.ms meint
Wenn VW überschuldet werde – also in der testierten bilanz mehr schulden als vermögenswerte ausweisen würde . müssten sie lt. konkurs- und handelsrecht sofort nach dessen festellung konkurs anmelden.
Solariseur meint
Du verschließt die Augen vor der Wahrheit. Die Bilanz ist die einzige Wahrheit, und die Anleger können die lesen. Entsprechned wird der Laden bewertet.
Ein Jahr minus 7, fünf Jahre minus 22 %
Aber nein, alles in Butter, die anderen irren sich.
Jeff Healey meint
Natürlich, die heilige Kuh ist kerngesund.
/s
EUpüberzeugter meint
Du solltest dich wirklich mal ins Bilanz und Finanzwesen einarbeiten…. Oh Mann immer diese Stammtisch Weisheiten. Das tut echt weh.