Die Europäsche Union will neue Zölle auf Elektroautos aus China erheben. Bislang gibt es einen Einfuhrzoll in Höhe von 10 Prozent, fortan soll die Abgabe je nach Hersteller zwischen 17 und 38 Prozent der Summe des Listenpreises und der Transportkosten betragen. Das gab die EU-Kommission jetzt bekannt – mit der Möglichkeit für China, das Schlimmste noch abzuwenden.
Die angekündigte Zollererhöhung ist Folge einer Untersuchung der EU zur Frage, ob China den eigenen Herstellern durch hohe Subventionen Wettbewerbsvorteile gegenüber der Konkurrenz in Europa verschafft und so den europäischen Markt verzerrt. Die Untersuchung hatte die EU im vergangenen Herbst eingeleitet – und kam nun zu dem vorläufigen Schluss, dass E-Autoimporte aus China der europäischen Autobranche schaden.
Betroffen von den Strafzöllen seien Modelle der Hersteller BYD, Geely und SAIC, erklärte die EU-Kommission. Für BYD soll demnach ein Importzoll von 17,4 Prozent, für Geely von 20 Prozent und für den staatlichen chinesischen Volkswagen-Partnerkonzern SAIC von 38,1 Prozent gelten.
Der Höchstsatz gilt auch für chinesische Autohersteller, die für die Untersuchung nicht mit der EU kooperierten und die von der Behörde verschickten Fragebogen nicht beantworteten. Die Situation von Tesla will die EU gesondert untersuchen, der US-Elektroautopionier mit Werk in Schanghai werde einen später errechneten, individuellen Zoll bekommen, heißt es.
Ob die Strafzölle tatsächlich gezahlt werden müssen, hängt nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa davon ab, ob mit China eine andere Lösung gefunden werden kann. Sie würden dann rückwirkend vom 4. Juli an einbehalten werden, sollte sich die EU darauf verständigen, langfristig höhere Zölle zu erheben.
Ergebnis laut Studie wohl höhere Preise
Zuvor war gemutmaßt worden, dass die EU Importe von elektrischen Autos aus der Volksrepublik mit 20 Prozent besteuern wird. Das hätte laut Simulationsrechnungen des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW Kiel) spürbare Auswirkungen auf den bilateralen Handel und die Produktion in Europa. Die Menge importierter E-Autos aus China würde um 25 Prozent zurückgehen, so das Forschungsinstitut. Umgerechnet auf die fast 500.000 Fahrzeuge, die 2023 importiert wurden, entspreche dies schätzungsweise 125.000 Stück im Wert von fast 4 Milliarden US-Dollar. Der Rückgang würde in großen Teilen durch eine steigende Produktion innerhalb der EU sowie eine geringere Menge an E-Auto-Exporten aufgefangen, was dann spürbar höhere Preise für Endverbraucher bedeuten dürfte.
Eine Gegenreaktion Chinas ist in den Berechnungen des IfW Kiel nicht enthalten, ist bei dem Ausmaß der Effekte aber zu erwarten. Während etwa französische Autohersteller wie Renault wenig Geschäft in China haben und für eine Abschottung mit Zöllen sind, sind deutsche Autobauer stark auf das Geschäft in Asien angewiesen. Sie müssen nun Vergeltungsmaßnahmen der chinesischen Regierung fürchten.
„Die von der EU-Kommission angekündigten Zölle auf E-Autos aus China werden für die stark exportorientierte deutsche Wirtschaft nicht ohne Folgen bleiben“, warnte kürzlich der Außenwirtschaftschef der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Volker Treier. „Weitere Handelskonflikte müssen vermieden werden.“
Die USA hatten bereits im Mai Sonderzölle von 100 Prozent auf Elektroauto-Importe und andere Produkte aus China verhängt. Auch die Vereinigten Staaten werfen Peking vor, den Wettbewerb durch erhebliche staatliche Subventionen zu verzerren.
alupo meint
Die BEV Preise werden sich erhöhen und das ist nachteilig für den BEV Absatz bei uns.
Man kann nur hoffen, dass China dann die Zölle auf Verbrenner auf 100% erhöht damit diese in China unattraktiver werden.
Futureman meint
Bevor die Zölle greifen sind die Batteriepreise von CATL und co weiter gefallen und die chinesischen Hersteller preisen es gleich mit ein und sie werden damit auch inkl. Strafsteuer günstiger als europäische Modelle.
Gleichzeitig bekommen europäische Hersteller als „Strafe“ teurere Konditionen bei Batterien auf die sie aufgrund von Alternativen angewiesen sind. Im Endeffekt beschleunigt das den Umstieg auf chinesische Autos. Ob das so geplant ist?
M. meint
„Bevor die Zölle greifen sind die Batteriepreise von CATL und co weiter gefallen und die chinesischen Hersteller preisen es gleich mit ein und sie werden damit auch inkl. Strafsteuer günstiger als europäische Modelle.“
CATL liefert nicht an alle chinesischen OEM, aber an verschiedene nicht-chinesischen OEM.
Zudem ist dienFertigung außerhalb Chinas geplant.
Ergo: wird so nicht kommen.
Davon abgesehen: da die Entscheidung zu Zöllen schon getroffen wurde, muss in Zukunft nur noch an der Steuerschraube gedreht werden, da sind Preissenkungen schlnell wieder aufgefangen.
123xyz meint
Die Strafe kommt doch schon! Der chinesische Batteriezellen-Hersteller SVOLT hat die angekündigten Fabriken in Brandenburg und Saarland bereits abgesagt.
alupo meint
Wer geht heute nach den Erfahrungen in Brandenburg noch dorthin? Oder gar generell in die frühere DDR?
Das macht doch kein denkender Unternehmer mehr. Sogar Würth aus Künzelsau will seinen Investitionsplan aufgrund der Europawahl ändern. Gut so, ein Unternehmen muss geschützt werden vor solchen Ausschreitungen. Man stelle sich vor, ein dort arbeitender Chinese wird von diesen Leuten tätlich angegriffen und schwer verletzt? Das Risiko will kein Chef eingehen.
Und das kann man mit noch nicht umgesetzten Investitionen deutlich einfacher als wenn es bereits schon Immobilienvermögen und Anlagen dort gibt.
Mäx meint
Auf einer von der EU veröffentlichten Liste steht Tesla mit 21% Zoll drauf.
Ebenfalls sind dort die Partnerfirmen von BMW (iX3>Brilliance, Mini>GWM), Dacia (Spring>Dongfeng), Cupra (Tavascan>JAC) gelistet. Bei denen wären es dann ebenfalls 21% Zoll.
Ist nur die Frage ob aufgrund eines neu gebildeten Jointventures, für einzelne Fahrzeuge dieser Zoll nicht gilt, weil auf der Liste nicht explizit dieser Name der Firma fällt.
Smart gehört als Marke zur Zhejiang Geely Automobile Limited. Auch hier wären dann 20% fällig.
Polestar ist nicht so einfach. Gehört ja Volvo und Geely, wobei Volvo ja auch Geely gehört. Aber da es nur die Geely Holding ist, und diese nicht in der Liste steht, könnte es auch wieder rausfallen…
Generell müsste es aber so sein, dass iX3, Mini, Spring und Smart ebenfalls von dem höheren Zoll betroffen sein müssten. Der Tavascan vermutlich auch und so an sich müsste es bei Polestar ebenfalls so sein.
David meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
alupo meint
M.W. ist der Zollsatz zu Tesla noch offen. Die Gespräche mit Tesla dazu beginnen erst noch laut einer „gewöhnlich gut informierten Quelle“. Das ist bei Zesla so, weil sie schon länger diesbezüglich mit den Behörden zusammenarbeiten. Daher ist anzunehmen, dass der Prozentsatz für Tesla eher niediger ist. An 21% glaube ich daher eher nicht. Mal abwarten…
Was Tesla aber angekündet hat ist, dass die Käufer ab Juli 2024 dann einen entsprechend höheren Preis für die Modelle ex China bezahlen müssten, je nach Zollsatz eben.
hu.ms meint
Die EU will sich von den china-BEV – hauptsächlich in den niederigeren preisklassen – abschirmen.
China wird sich mit zöllen auf EU-BEV revanchieren. Das trifft dann fast nur die luxus-klasse aus D. Einfache und mittelklasse bauen sie ja inzwischen selbst.
Future meint
China hat noch ganz andere Möglichkeiten. So prüft China, ob Fleisch- und Milchprodukte aus der EU wegen hohen Subventionen höhere Zölle bekommen. Na ja, dann können die Bauern hier ja wieder losziehen mit ihren Treckern und gegen die Elektrokarren protestieren.
South meint
Gerade gelesen, der ID2all kommt jetzt schon Anfang 2025, dass ist gerade einmal ein halbes Jahr. Grund. Stellantis und Renault haben da schon Modelle am Markt. Zweiter Artikel lässt auch aufhorchen. Denn lt. Schäfer „Future of the car limit“ wird es keinen neuen Verbrenner Golf mehr geben, da es sich nicht mehr lohnt. Aber 2032 könnte sogar die Produktion der Verbrenner sogar enden. …
Future meint
Diese Meldung zu der Tagung der Financial Times ist ja bereits einige Wochen alt. Schäfer wird so zitiert: »Volkswagen verfolgt das Ziel, bis 2032 die Produktion von Verbrennermodellen zu beenden.« Aus meiner Sicht ist das keine verbindliche Aussage – auf einer Konferenz zur Zukunft des Autos kann er ja nicht öffentlich sagen, dass VW noch so lange wie möglich Verbrenner verkaufen will, weil nur damit grnügend Geld verdient wird. Dann hätten ihn die Leute dort doch ausgelacht.
Future meint
Schäfer kann auf einem Zukunftsgipfel ja auch nicht erzählen, dass VW noch so lange wie möglich den Verbrenner bauen möchte, weil nur damit genug Geld verdient wird. Da hätten die ihn doch ausgelacht. Also hat er etwas gesagt, was plakativer klingt und besser zur Konferenz passt.
South meint
Warum sollte er das nicht erzählen können? Zipse kann das ja auch… ?
Es ist übrigens immer noch nicht ausgemacht, wann tatsächlich der finale Vorhang fällt, es hängt natürlich an einem Techniksprung und/oder Preisgestaltung …. aber der erste der hinbringt, macht ein gutes Geschäft…. der Preis ist heiß…
Future meint
Schäfer hat das auf einer Konferenz gesagt, wo es um die Zukunft von Mobilität ging. Da will man als Konzern natürlich zukunftsorientiert und fortschrittlich wirken.
Zipse haut immer gern einen raus in seinen vielen Interviews. Das wird dann überall zitiert und die Presseabteilung des Konzerns hat es dann wieder schwer, alles zurechtzurücken, damit es nicht zu peinlich wird.
M. meint
Naja,
seien wir mal ehrlich: es gibt dort keine Engel, das sind alles Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht, ausnahmslos. Solange die etwas mit Gewinn verkaufen können, werden die das machen. Wer da als erstes auf eteas verzichtet, schwächt sich im Wettbewerb, weil er auf Umsatz und Gewinn verzichtet.
hu.ms meint
Da liegst du aber ein jahr daneben.
Erste ID.2 werden erst anfang 2026 ausgeliefert. Das skoda-pendent = mini-SUV epiq evtl. ein paar monate früher.
Mike meint
Nö, es ging um ENDE 2025 für den ID2.all, also rechne mal mit 2026 die ersten beim Händler. Die gröbsten Kinderkrankheiten dürften dann Ende 2027 behoben sein. Oder irre ich mich?
SSPgolfer meint
Guten Morgen.
Das der Golf 9 auf der SSP Plattform 2028 kommt steht schon viele Jahre fest.
Er wird paralell zum Verbrenner Golf laufen. Das schreibe ich schon lange hier.
Nochmal vor 2030 wird es deshalb keine sinnvollen Eautos geben.
hu.ms meint
Und der nächste nick-name von unserem mike.
CJuser meint
Der Golf 8 bekommt dafür eine „dritte Halbzeit“ und wird erstmal parallel zum elektrischen Golf 9 weiterlaufen.
B.Care meint
38% Einfuhrzoll auf Tesla Fahrzeuge halte ich für angemessen.
Future meint
Wird der Einfuhrzoll denn auch für Tesla-Fahrzeuge aus den neuen Bundesländern erhoben? Da wird sich die Politik schon etwas einfallen lassen, um die Heimat-Marken zu schützen.
M. meint
Was sind das denn jetzt für Verschwörungsmythen?
Wenn von Einfuhr die Rede ist, betrifft das Autos aus Brandenburg logischerweise nicht.
Und ich wette, es bracht in der EU niemand dafür Nachhilfe von dir.
Die werden einfach vorher geschaut haben, ob Grübnheide bei Peking liegt, … und die Zölle dann trotzdem auf den Weg gebracht haben.
Future meint
Danke für die Klarstellung. Ich kann es einfach immer noch nicht glauben, dass Tesla eine Fabrik in Brandenburg gebaut hat. Da B.Care sich gut 40 Prozent Einfuhrzoll für Tesla wünscht, damit diese Elektrokarren endlich teurer werden, dann könnte man doch Brandenburg einfach zur chinesische Enklave deklarieren. In Prato in der Toskana hat das doch auch fast geklappt.
M. meint
Ich helfe immer gerne.
Was B.Care sich wünscht, reicht ja nicht, um als EU-Verschwörung gegen Tesla zu gelten – zumindest sich nicht rausstellt, dass hinter diesem Nick von der Leyen steckt – was meinst du, wie wahrscheinlich ist das?
Und 38% sind keine „gut 40%“ – reine Mathematik, sorry.
Aber gehen wir doch mal deine Mythen durch, auf der Basis dessen, was veröffentlicht wurde:
BMW aus China: 21%
Mini aus China: 21%
Tesla aus China: 21%
Cupra aus China: 21%
Dacia aus China: 21%
BMW aus München: 0%
Tesla aus Grünheide: 0%
Ist das nun eine Anti-Tesla-Verschwörung? Dann zeig mir mal die Stelle, an der du das gemerkt hast.
Aber der eigentliche Skandal kommt erst:
BYD aus China: nur 17% !!!!!!!
Da hast du deine Verschwörung: Die EU will uns die Chinakarren unterjubeln!
Andi EE meint
@M.
Wo ist da die Logik, BYD 17%, Tesla 21%? Hat BYD den Akku aus europäischer Produktion?
Das Problem ist natürlich, bei den lächerlichen BEV-Quoten von Deutschen Herstellern, schenkt doch deren China-Export gar nicht ein. Wie ist das, werden die Verbrenner von BMW hier produziert? Das wäre ja noch verrückter bezüglich Klima. Die Fahrzeuge die bezüglich Kliima gut abschneiden, bestraft man aus dem gleichen Konzern, die Klimaversager haben noch den grösseren Preisvorteil.
Diese Politik in Europa ist ziemlich dumm.
Bernhard meint
Finde ich sehr gefährlich. Ich bin auf die Antwort Chinas gespannt. Lass die bloß nicht auf den Trichter kommen importierte EU-Verbrenner mit Zöllen zu belegen und die dort produzierten ebenfalls. Ist gar nicht so weit hergeholt, da dort die chinesischen E-Marken gekauft werden sollen…
Dann geht aber das Licht hier aus
M. meint
@AndiEE
Warum BYD 17% bekommt, und Tesla (und BMW…) 21%, kann ich dir auch nicht sagen. Aber das war ja genau mein Thema: eine Anti-Tesla-Verschwörung kann ich nicht entdecken, höchstens eine für BYD.
Natürlich baut BMW Verbrenner, hier für die Welt, und in China… für den chinesischen Markt (außer iX3 und Mini-E).
MiguelS NL meint
Du pro vo zierst und hoffe daher (dass außer mir) niemand weiteres reagiert (darauf eingeht).
Die die deine Meinung teilen, mógen gerne reagieren.
B.Care meint
Steht so im Artikel, nur die Höhe steht noch nicht fest. Maximal 38%, und das halte ich persönlich für angemessen. Was ist daran provokant? jeder darf seine Meinung äußern, damit ist man noch lange kein Troll. Ich habe Tesla nicht mal kritisiert, aber selbst das ist manchen schon zuviel hier.
Andi EE meint
@B.Care
Wenn 75% MY aus europäischer Produktion sind, die hier verkauft werden, findest du, dass man Tesla mit dem höchstmöglichen Strafzoll belegen muss. Was ist denn das, wenn nicht die Aussage eines Trolls?
Powerwall Thorsten meint
Dann zeige mir doch mal einen Artikel, in dem du etwas positives über Tesla geschrieben hast – du Troll
M. meint
Zeigt du mir doch mal, wo du mal mal was negatives über Tesla geschrieben hast, du Tesla-Troll ;-)
B.Care meint
38% sind doch was positives, halt nur nicht für die Tesla Fans
Powerwall Thorsten meint
@ Herr Ingenieur
Ich sehe schon Semantik und Etymologie ist nicht so deine stärke, du hast es wohl mehr mit Zahlen:
Ich kann gerne aushelfen
Quelle Chat GPT:
In der heutigen Social-Media-Landschaft bezeichnet ein „Troll“ jemanden, der absichtlich provokative, beleidigende oder störende Kommentare postet, um Aufmerksamkeit zu erregen oder andere Nutzer zu verärgern. Die metaphorische Verbindung zwischen dem mythischen Troll und dem Online-Troll liegt in der Vorstellung von einer bösartigen Kreatur, die Unruhe stiftet.
Du verstehst jetzt den Unterschied ?
B.Care meint
@Thorsten
Was sind denn deine Kommentare, wenn nicht störend, beleidigend, provokant? Nach deiner Definition bist du also ein Troll, da dein Kommentar absolut nichts zur Sache beiträgt, im Gegensatz zu meinem, der sich klar auf den Artikel bezieht und nicht eine andere Meinung diffamiert.
M. meint
Thorsten, das war für dich jetzt zu komplex, aber damit, dass du Tesla immer über alles stellst, ohne das nur eine Sekunde zu hinterfragen, beleidigst du doch andere und belästigst sie auch.
Abgesehen von der Definition deiner neuen Hirnprotese gibt es ja auch andere, z.B. Wikipedia:
„Als Troll bezeichnet man im Netzjargon eine Person, die im Internet vorsätzlich mit „zündelnden“ Flame-Kommentaren einen verbalen Disput entfachen oder absichtlich Menschen im Internet verärgern will.“
Du siehst, da hätte ebenso gut dein Name stehen können.
B.Care meint
Sich auf ChatGPT zu verlassen, da kann man auch gleich Würfeln. Bei etwas komplexeren Fragestellungen liegt die Trefferquote einer richtigen Antwort bei 50%
alupo meint
Wenn B.Care kein Troll ist, so wie er sein Selbstbild sieht, dann gibt es überhaupt keine Trolle.
Aber da es sie gibt gehört er dazu. Er nennt sich B.Care. Ob das B wohl für BMW steht?
Powerwall Thorsten meint
Don’t feed the careless Troll
David meint
Ich teile deine Meinung nicht. Ich finde, 42% ist ein schönes Zöllchen.
Ben meint
Auf Tesla werden keine Strafzölle erhoben da alle Model 3 für Europa aus der Giga Shanghai stammen und diese nur für den Export produziert werden, nicht für den lokalen Markt.
https://www.electrive.net/2024/06/12/eu-will-wohl-zoelle-auf-chinesische-e-autos-ab-juli-erheben/
Pumilio meint
Oh je 🤦♀️. Was für ein Kindergarten.
Jeff Healey meint
Tatsächlich ist diese Diskussion nicht zielführend, denn die Höhe des Einfuhrzolls für die einzelnen in China produzierenden Unternehmen wird von der EU danach bemessen, wie hoch die Subventionen in China dafür waren, beziehungsweise sind.
Tesla dürfte dort in dieser Beziehung als originär US-amerikanischer Hersteller nicht in einer Spitzenposition zu finden sein.
Somit halte ich die durchaus etwas provokativ von B.Care in den Raum geworfenen 38% Einfuhrzoll für Tesla-Fahrzeuge für sehr unwahrscheinlich.
Future meint
B.Care hat das natürlich alles ironisch gemeint.
In China und Amerika hat Tesla ja eh kaum Subventionen bekommen – da gabs ja genug Risikokapital. Und die EU wird Amerika nicht ärgern wollen, zumal es ab November wieder ungemütlicher wird.
hu.ms meint
Leute – könnte ihr nicht lesen ?
Einfuhrzoll bedeutet aus china importierte teslas.
Die MY aus GH werden doch nicht importiert !
eCar meint
Sei nicht so laut, sonst müssen auch VW, MB und BMW mit ihren China-Modellen 38% Einfuhrzoll löhnen. Dann können die drei alten verotteten OEMs endgültig schließen.
hu.ms meint
Bauen BMW und MB wirklich spezielle „china-modelle“ ?
Oder sind es in D konstuierte in china für den verkauf in der ganzen welt gebaute BEV ?
Bernhard meint
„BMW iX3 ist „Made in China“
Doch tatsächlich läuft der BMW iX3 ausschließlich im Werk Shenyang vom Band. Während die Verbrenner-Varianten des SUV wie seine größeren Geschwister X5 oder X7 in der US-Fabrik Spartanburg gebaut werden, stammen die hier verkauften Elektroableger allesamt aus Asien.“
Beijing Benz Automotive Co., Ltd (BBAC)
„Mercedes-Benz C-Klasse (Langversion)
Mercedes-Benz E-Klasse (Langversion)
Mercedes-Benz A-Klasse (Langversion)
Mercedes-Benz GLA
Mercedes-Benz GLB
Mercedes-Benz GLC (Langversion)
Mercedes-AMG A 35 L
Mercedes-Benz EQA
Mercedes-Benz EQB
Mercedes-Benz EQE
Mercedes-Benz EQE SUV“
M. meint
Die werden aber, anders als der iX3, nicht alle exportiert. Die Langversionen z.B. gibt es hier gar nicht.
Der EQE wird z.B. in Bremen gebaut, das EQE SUV in Tuscaloosa. Der EQA müsste aus Rastatt kommen, der EQB aus Kecskemét.
Das war jedenfalls mal der Stand.
Kurz: in China wird überwiegend für den chin. Markt gebaut.
Future meint
Jetzt haben alle in der EU ein schickes neues Argument, um 2035 zu verschieben.
Oder doch nicht?
Jeff Healey meint
Es scheint alles darauf hinauszulaufen.
Deutschland, der Bremser.
Deutschland, der zukünftige Verlierer?
Future meint
Mit dem Bremsen wird ja viel Geld verdient und es werden Wahlen gewonnen. Wer denkt schon an die Zukunft dabei. Die Party ist doch jetzt. Es gibt erstmal kein Morgen.
Andreas meint
Deutschland der Bremser, weil die EU Strafzölle erhebt? Ist Deutschland jetzt die EU? Die deutschen Autobosse haben doch alle diese Strafzölle abgelehnt.
Mike meint
Sie haben sie abgelehnt, weil sie selbst die Gegenreaktion fürchten. Nicht weil sie den Konsumenten im Fokus haben.
Future meint
Andreas, es ist so, dass die Strafzölle dafür sorgen werden, dass ansich günstige kleine chinesische Elektroautos ganz sicher viel teurer werden oder überhaupt nicht in Europa verfügbar sind. Damit ist das Ziel, günstige Elektromobilität für die breite Masse zu ermöglichen, nicht umsetzbar. In der Folge wird das ein gewichtiges Argument von allen Seiten in 2026 sein, wenn der Ausstieg von 2035 neu bewertet werden soll. Das wird dann zu einer Verschiebung von 2035 führen. Das ist die Bremse.
Jeff Healey meint
Andreas,
Future hat das Thema schon treffend angesprochen.
Ergänzend möchte ich hinzufügen, dass (zu) teure E-Kleinwagen absehbar zu relativ geringer Nachfrage führen werden. Dies wird als vorgeschobener Grund dafür verwendet werden, daß unsere heimischen Hersteller in Ermangelung des rechtzeitigen Aufbaus von Lieferketten für die Batterie-Produktion, den Verbrenner so lange wie möglich im Verkauf halten werden. Weil ja „die E-Mobilität vom Kunden nicht angenommen wird“…
Ich bin mittlerweile überzeugt, dass dies ausgemachte Sache ist. Deutschland und Europa haben den chinesischen Herstellern mittelfristig sonst nichts entgegen zu setzen. Es ist ein Spiel auf Zeit um zu überleben. Politik und Industrie haben die Disruption zu lange verkannt. Meine persönliche Meinung.
JuergenII meint
Ich bin ja nur froh, das die europäische Automobilindustrie noch nie Fördergelder und gewaltige Subventionen erhalten hat. Ebenso die US Autoindustrie. [Ironie off]
Mir ist bewusst, das Deutschland keine freie Entscheidungsmacht hat, aber das unsere Freunde auch die EU im Griff haben ist eine andere Hausnummer. Alleine auf dem Mist von Ursula kann es ja nicht gewachsen sein, wenn selbst die europäische Autoindustrie gegen solche Zölle sind.
Der Zukunftsmarkt liegt in Asien und der anderen BRICS Plus Staaten. Durch den Bann von Huawei haben die es geschafft innerhalb kürzester Zeit 5nm Chips serienreif zu produzieren. Die Tech-Sanktionen der USA dürften damit bald ins leer laufen.
China will ab dem 1. Juli Ausfuhrkontrollen für diverse Komponenten für die Luft- und Raumfahrt einführen. Das betrifft besonders die Länder der G7. Schließen sie dann noch die Ausfuhr von Aluminium und Schießpulver geht dem Westen auch noch der militärische Nachschub für ihre „Friedenslieferungen“ in die Ukraine aus.
Und für die chinesische Führung ist es ein leichtes ihre Bürger von westlichen Fahrzeugen auf chinesische Eigenproduktionen umzuleiten. Apple kann da ein Lied von singen.
Stellantis bring oder besser will den Leapmotor T03 im Herbst nach Europa bringen. Ein wirklich interessanter Kleinwagen, der für das urbane Umfeld und die normalen Wochenendausflüge ein ideales preiswertes Fahrzeug darstellt. Was wir der dann wohl kosten?
Benachteiligt wir damit nur der EU-Bürger, der wieder deutlich mehr Geld für ein E-Fahrzeug ausgeben wird.
Andi EE meint
@JuergenII
„Benachteiligt wir damit nur der EU-Bürger, der wieder deutlich mehr Geld für ein E-Fahrzeug ausgeben wird.“
Und du meinst die europäischen Autobauer können die Chinesen kontern? Die Frage ist doch, ob die europäische Autoindustrie unter den Bedingungen überleben kann. Alles schön und gut was du aufführst, aber so einseitig kann man es leider nicht betrachten.
Auch die Sache mit den Hightech-Komponenten. Klar kann man drüber lachen, wenn man im eigenen Land kein Hightech produziert, wenn andere Restriktionen darauf ausüben. Die schaden ja ihren Unternehmen wie Nividia und Apple nur selber. Trotzdem muss man das übergeordnete Interesse sehen, wenn Staaten wie China sich auf die Seite von Russland stellen oder ein viel tieferes Lohnniveau haben, wo du nie für arbeiten würdest.
Aber wahrscheinlich wird sich das viel schneller ändern als wir denken, mit KI und Robotik liegt eine gewaltige Produktivitätsstrigerung völlig unabhängig von menschlichem Zutun drin. Wer da nicht mithalten kann, wird der ganz grosse Loser sein. Das wird in Deutschland nicht so gesehen, da man sich hier lieber mit haptischen Knöpfen, Lenkradius und Spaltmassen beschäftigt.
Kaiser meint
AndiEE,
Du weißt nichts von Deutschland!
Powerwall Thorsten meint
Das sehe ich als „Deutscher“ leider anders – Andi hat eben nicht die rosarote deutsche Brille auf.
Der Finger in der Wunde tut eben manchmal weh, aber einfache blaue Lösungen helfen uns leider hier nicht weiter
Jeff Healey meint
Die einfachen blauen Lösungen reiten uns doch erst so richtig in die Sch….
Weil viele Menschen sich davon einlullen lassen, wird von ihnen nichts mehr mit der notwendigen Ernsthaftigkeit angepackt was wirklich wichtig für unsere Zukunft wäre.
Eine Nation in Lethargie und im Abgesang. Ich hoffe immer noch, dass es nicht so kommt.
Tanz meint
@andi, jeff, thorsten
Und spleenige Rabenschwarzbrillen, am besten inhaltlich noch im Widerspruch zu vorherigen Aussagen, ist dann besser?
Komisch dass dann ein Tesla z. B. einen deutschen Maschinenbauer aufkauft, der doch eigentlich nur Spaltmaße richtig kann. Oder in Reports wie dem OEC oder WIPO. Oder Stell vor du bist ca. Top10 bei GDP/Capita, eines der höchsten GDP/Workhour und wirst trotzdem ständig als faul und phlegmatisch von Schreibtischhelden betitelt.
Unternehmen wie Siemens, Schneider, ABB oder Festo gehören natürlich auch nicht zu den größten (Fabrik-)Automatisierungsanbieter. Natürlich sind das für Superhelden wie Jeff einfachste Allerweltsunternehmen und daher kann man natürlich brilliant und übermächtig die „Lethargie und im Abgesang“ analysieren. Ganz merkwüdig nur dann, dass exakt das gleiche bereits vor 20, 30 oder 40 Jahren getitelt wurde. Und immer war man gerade mittendrin im Beginn vom „Abgesang“ – das Jahre später man wieder vom beginnenden Abgesang sprach störte dann nicht. Kann sich ja eh keiner mehr dran erinnern, oder an die 30 mal davor. Ein Gabor Steingart hat dir das Feld schon vor 20 Jahren+ abgegrast.
Ein Hinweiß Jeffrey: Es kommt immer doppelt, wenn nicht gar dreifach, so schlimm wie du befürchtest. Was passiert eigentlich dann in den USA mit einem Strafzoll von 100%.
Habt ihr euch einmal auch überlegt wie der Zollsatz in China? Ihr wisst dass der für Autoimporte bei 15%, also sehr nahe dem für BYD und Geely?
hu.ms meint
Wieviel Zoll fällt denn im nicht-EU-land schweiz für BEV aus den verschiedenen herstellungsländern an ?
tanze meint
Wisst ihr eigentlich dass der Importzoll in China (also EU -> China) bei 15% liegt und damit nur gering unter den ankündigten Zollätzen für BYD oder Geely? Kann sich China über 3-5 Prozentpunkte höhere Zölle wirklich beschweren?
Tim Dorsemagen meint
Das ist Wettbewerb.
Ist gesichert, dass europäische Hersteller keine Subventionen erhalten?
Man kann sich durch Zölle abschirmen,
dadurch fehlt aber der europäischen Industrie der Anreiz wettbewerbsfähige Autos zu entwickeln.
Die Zölle können im Gegenzug Zölle in China zur Folge haben.
Frage ist, wen das härter trifft.
Die AuroIndustrie hier ist gegen die Schutzzölle.
Ossisailor meint
Die hiesige Autoindustrie wird unterschiedlich hart getroffen werden, wenn Importzölle in China als Reaktion erhöht werden. Der VW-Konzern z.B. produziert für den chinesischen Markt in China, exportiert dahin nur wenige Modelle und importiert von dort auch nur wenig.
Ob Importe aus China von dort hergestellten deutschen Markten (z.B. von BMW) in der EU erhoben werden, steht dagegen noch nicht fest. Nach der differenzierten Begründung der EU-Importzölle wird das von den jeweils dort erhaltenen staatlichen Subventionen abhängen.
Im übrigen: Oft wird unterstellt, dass die europäischen BEV-Hersteller staatliche Subventionen erhalten. Kann mal jemand diese Subventionen etwas präzisieren und uns mitteilen, welche das sind?
Andi EE meint
@Tim
„Ist gesichert, dass europäische Hersteller keine Subventionen erhalten?“
😄 Ist das eine Frage? Selbstverständlich wird hier auch subventioniert, in besonderem Mass die Autoindustrie. Nicht nur die Elektromobilität mit den Kaufprämien, Wortkreationen wie Abwrackprämie sind nichts anderes als Subventionen. Auch die ganze
Wasserstoffgeschichte ist von A-Z subventioniert, das würde alles nach 3 Monaten Pleite gehen.
Die Autoindustrie ist nicht gegen Zölle. Man darf diesen öffentlichen Aussagen nicht glauben. Es geht hier nur darum, ob es unter dem Strich nützt oder schadet. Und nicht zuletzt, stellen dich diese Konzerne immer als Saubermänner dar. Wenn es schief kommt, ist die Politik schuld. Egal wie die Politik es macht, sie selber die die grösste Schuld an der Misere tragen (nicht konkurrenzfähige BEVs produzieren), sind nie schuld.
Die Konzerne hatten beste Bedingungen mit den hohen Kaufprämien, ihre BEVs populär zu machen. Die Chance haben sie nicht ansatzweise genutzt, ein Schwall von neuen Modellen aufgelegt, statt dass man sich auf wenige Modelle konzentriert und somit die Preise sinken und die Wettbewerbsfähigkeit hätte steigen können.
Klar jammern sie lieber nach hohen Kaufprämien für ihre überteuerten Fahrzeuge, statt die Zölle auf ihre China- Konkurrenten mit den drohenden Vergeltungen. Aber leider wollen die Staaten (Steuerzahler) nicht dauernd für ihre Autoindustrien blechen.
Anonymous meint
Und gab es die Abwrackprämie nur wenn man einen VW gekauft hat der in Deutschland produziert wurde oder etwa unabhängig vom Hersteller und Produktionsort? Gab es die Kaufprämie nur für deutsche Hersteller? Nein.
China kann so viel Subventionen im eigenen Land gewähren wie sie möchten, problematisch wird es halt dann, wenn nur eigene Hersteller davon profitieren können. Laut dem Bericht hat allein BYD Milliarden bekommen.
Andi EE meint
„Laut dem Bericht hat allein BYD Milliarden bekommen.“
Das kann gut sein.
Trotzdem ist es so, dass immer die heimischen Hersteller am meisten von generellen Subventionen profitieren. Ich weiss, dass ihr nicht patriotisch einkauft, das ist alles nur wegen der überlegenen Technik aus Deutschland.
Es ist selbstverständlich auch so, dass Deutsche Autobauer in China von diesen Subventionen in den Kooperationen mit den hiesigen Herstellern massiv profitiert haben. Das hat natürlich nie gestört, da das hunderte Milliarden Geschäft damals noch richtig in China gebrummt hat.
Anonymous meint
Es geht um Wettbewerbsverzerrung durch staatliche Subventionen von denen nur einheimische Hersteller profitierten und versteckte Subventionen, nicht darum, welche Marken die Kunden lieber kaufen.
Ein chinesischer Hersteller der hier eine Fabrik baut bekommt hier die gleichen Subventionen die ein deutscher erhält, nur darum geht es.
Lies den Untersuchungsbericht, worauf basiert denn dein Urteil, auf Bauchgefühl? Ich beziehe mich auf das Ergebnis einer offiziellen Untersuchung der EU und habe keinen Grund das Ergebnis in Frage zu stellen. Die EU würde sich nicht trauen Strafzölle zu erheben wenn da keine Substanz dahinter ist, wir sind nicht in einer Position wie die USA die das halt einfach mal so machen.
Andi EE meint
@Anonymous
„Es geht um Wettbewerbsverzerrung durch staatliche Subventionen von denen nur einheimische Hersteller profitierten und versteckte Subventionen, nicht darum, welche Marken die Kunden lieber kaufen.“
Du steckst diesen Rahmen so. So ist es aber nicht, die Subventionen sind in Europa so, weil sie nicht innerhalb der EU gegenseitig verhängt werden dürfen. Deshalb klingt das harmloser / offener. Die EU protektioniert sich selbstverständlich auch stark gegenüber anderen nicht EU-Ländern. Freihandelsabkommen mit den USA wurden ja wegen x-lächerlichen Gründen abgelehnt. Natürlich wird es hier immer so dargestellt, dass das plausible Gründe seien. Aber das ist leider primär patriotische Presse, die die Dinge schönschwafelt.
Wieso gibt es keine Zölle gegenüber Chinesischen Autos … ja selbstverständlich weil es bisher kein Problem war. Nicht weil die EU so nett war. Schau dir das Ungleiichgewicht in der Handelsbilanz in diesem Bereich mal an. Heute kann man das durch Technik nicht mehr begründen. Deutschland profitiert gefühlt Faktor 1000 gegenüber China in Bezug aufdie Autoindustrie.
Der Fall ist doch nicht annähernd so wie mit den USA zu China zu vergleichen. Deutschland ist der grosse Profiteur in diesem Handelsbilanz-Ungleichgewicht und hat null Argumente auf seiner Seite.
Nostradamus meint
EU spielt mit China russisches Roulette.
Es gab noch keine Erklärung, wie und wie viel Chinas Regierung die Autoindustrie unterstützt.
South meint
Und jetzt stellt euch mal vor, die BRD würde bei einer fehlenden oder schwachen EU alleine mit China verhandeln… das sollte mal einer ein Plakat im Osten auf hä ngen…
NeutralMatters meint
Danke – exakt so ist es, durch die Gemeinschaft sind wir stark.
Andi EE meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Franz Mueller meint
Vollkommen richtig. Die Chinesen sitzen auf einen Haufen schlechter BEVs die sich im Inland nicht verkaufen. Dazu kommen noch irre Überkapazitäten in der Produktion. Die werden ihren Schrott zu beliebig günstigen Preisen in Europa versuchen abzusetzen (wer das bezweifelt: Die Überkapazitäten bei Solarmodulen haben innerhalb eines Jahres zu einem Preisrückgang um 50% geführt). Die Chinesen machen dann zwar keinen Gewinn mit den günstigen BEVs, aber wenigstens lindern Sie ihren Verlust.
Die EU hat die Aufgabe, solchen Dumping zu verhindern und das macht sie jetzt.
Natürlich wird es eine Antwort geben, aber der Premiumsektor, in dem die Deutschen OEMs in China tätig sind, wird die Preissteigerungen verkraften können.
MiguelS NL meint
“ Die Chinesen sitzen auf einen Haufen schlechter BEVs die sich im Inland nicht verkaufen…”
In China werden jährlich 6 Mio BEV verkauft !
“Die werden ihren Schrott…”
Nur gut dass wir nur in integral in Europa produzieren und nichts Made in China kaufen.
Aber für Gewinne war China bisher “Gut” genug, gelle.
Horst meint
In China werden jährlich 6 Mio BEV verkauft !
woher kommt diese Aussage? Wunschdenken oder von futureman?
MiguelS NL meint
“Die Einzelhandelsverkäufe von E-Passagier-NEVs in China beliefen sich im Mai auf 804.000 Einheiten, ein Anstieg um 38,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr und um 18,7 Prozent gegenüber April, so die heute von der China Passenger Car Association (CPCA) veröffentlichten Daten”
“Batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) machten im Mai mit 495.000 Einheiten 61,6 Prozent aller NEV-Einzelhandelsverkäufe aus.”
495.000 BEVs im Mai
d.h. China inzwischen eine Jahresrate von 6 Mio BEV im Jahr, Tendens steigend.
Matyjane meint
Von den 6 Millionen BEVs sind 2/3 Hybride und vom Rest der reinen Elektroauto sind dann fast 50 Protent Krankenfahrstuehle wie ein Wuling Mini EV.
Wenn Sie in Europa auch jeden Krankenfahrstuhl in die Zulassung aufnehmen, dann liegen wir auch bei Elektrofahrzeuge vor China
MiguelS NL meint
China Mai 2024
1,7 Mio Neuwagen
davon 804.000 NEV (BEV + PHEV)
Von den 804.000 NEV sind 495.000 BEV.
Q u e l l e : CPCA und China Daily
495.000 BEV im Monat entspricht Jahresrate von 6 Mio BEV
Mäx meint
@Matayjane
Du hast schon gelesen, dass es 804k NEVs waren und die 495k tatsächlich reine BEVs waren ja?!
Bei 1,9 Mio. sales sind das ~26% BEV Anteil.
BYD hat von den 804k den höchsten Anteil, danach Tesla und Geely.
Alle stellen deutlich größere Fahrzeuge als „Krankenfahrstühle“ her
Wuling selbst hat 33k NEVs verkauft.
So viel dazu.
Mäx meint
Nachtrag:
Es waren wie Miguel schrieb 1,71 Mio. > damit steigt der BEV Anteil auf ~29%
Futureman meint
Wunschdenken wäre, wenn das auch in Europa klappt. An den Produktionsmöglichkeiten kann es jedenfalls nicht liegen. Alleine CATL könnte als größter Batteriehersteller der Welt (1/3 Weltmarktanteil bei allen verbauten Batterien inkl. VW/BMW und Co) locker die doppelte Menge liefern. Und jeden Tag kommt ein neuer Hersteller dazu. Einfach nicht von dem deutschen Markt ausgehen. In anderen Teilen der Welt geht die Umstellung wesentlich schneller. Da hilft auch kein Bremsen von einigen angeblichen Volksparteien, die zum Glück gerade nicht am regieren sind.
Ossisailor meint
Man kann von einem Monat nicht auf das ganze Jahr schließen, wenn die monatlichen Verkäufe variieren.
Außerdem handelt es sich um Großhandels-Verkäufe und nicht um Zulassungen in China. Möglicherweise stehen die Karren auch auf Parkplätzen und warten auf die geneigte Kundschaft.
Tatsächliche Zulassungen können in China meines Wissens zuverlässig nur anhand der geschlossenen Versicherungspolicen ermittelt werden.
Ossisailor meint
@MiguelNL: Es werden zwar Millionen BEV in China verkauft (Marktanteil aktuell so bei 25 % an allen Neuwagen), aber es gibt eine starke Überproduktion inzwischen, an der die chinesischen Hersteller leiden, u.a. auch Tesla dort. Daher „flüchten“ sich die chinesischen Hersteller in den Export. Die Folge sind volle Parkflächen in den Ankunftshäfen in Europa mit BEV, die dort nicht abgeholt werden und dort oft monatelang vergammeln, auch, weil die teilweise der Weitertransport nicht organisiert war.
Tim Dorsemagen meint
Die Aussage, daß China grundsätzlich schlechte Qualität produziert scheint mir nicht ausreichend belegt.
Haben Sie dazu Quellen?
Futureman meint
Wahrscheinlich ist das mit der angeblich schlechten Qualität auf Produkten aus China geschrieben. Oder wo kommen nochmal die meisten Hightech-Produkte her?
South meint
Häh, das steht so überhaupt nicht im Artikel. Es geht um ungerechtfertigte Subventionen. Wo steht, dass die Autos schlecht sind? … oder für den chinesischen Markt?
Wenn die Qualität denn so schlecht wäre, warum verhä ngen dann die EU und die Amerikaner Schutzzölle? Wie soll denn das zusammenpassen? Und warum war dann VW in China so unter Druck?
Dann ist der Solarmarkt ein seit zwanzig Jahren bestehender Markt, überhaupt kein Vergleich mit dem neuen E Auto Markt bzw. der Komplexität von E Autos. Mal davon abgesehen, haben die Chinesen nicht nur die PV Produktion, sondern auch die Entwicklung übernommen und sind bei PV, Smartphone und Co. mittlerweile qualitätiv führend…
Future meint
Franz, alle chinesischen Elektroautos haben im Euro NCAP 5 Sterne bekommen. Lassen Sei das mal mit ihrem Hochmut und beglückwünschen Sie die chinesische Industrie für dieses hervorragende Ergebnis. Die deutsche Autoindustrie hat das längst auch erkannt und klebt die Markennamen Smart, Mini oder Volvo einfach nur auf das chinesische Produkt drauf.
B.Care meint
Glückwunsch zu den 5 Sternen. Niemand ist gegen Chinesische Elektroautos in China.
Future meint
Doch, Franz Mueller hat die Autos doch hier gerade als Schrottware beschrieben. Mich erinnert das an das berühmte Video von Matthias Müller, als er über Tesla herzieht oder an das noch viel berühmtere Video von Steve Ballmer, als er sich über das iPhone lustig macht. Beide lagen vermutlich falsch.
B.Care meint
Was Müller über die soziale Kompetenz von Tesla gesagt hat war richtig und gilt leider auch heute noch. Er war also durchaus Visionär. Das zeigt auch dass er es war, der die Weichen für die Elektromobilität bei VW gestellt hat. Dumm nur, er war kaum ein halbes Jahr CEO bei VW, da ist ihm der Abgasbetrug voll auf die Füße gefallen.
B.Care meint
Beim Iphone war auch nicht alles so wie sich viele das vorstellen. Als Hartmut Esslinger das Iphone erfunden hat und erste Prototypen Steve Jobs vorgelegt, hat der zunächst abgewunken “ das wird nix “
Esslinger ist dann zu Motorola, die zeigten sich interessiert, aber wollten keinen zweistelligen Millionenbetrag investieren. Mit viel Arbeit konnte er dann Jobs doch von seiner Idee überzeugen, der Rest ist bekannt.
Future meint
Hartmut Esslinger war ein sehr guter Designer und hat zum Erfolg von Apple stark beigetragen. Den würde ich aber eher mit Dieter Rams oder auch Jony Ive vergleichen. Aber er war kein Vorstand, der über die Zukunft entscheidet. Sowas machen die Müllers, Balmers usw. Und die können sich halt auch mal irren. Für manche Unternehmen hatte das auch schlimme folgen: Nokia, Agfa, Telefunken, Nordmende, Grundig, AEG, Karstadt, Quelle usw. Da hätten die Vorstände wohl häufiger mal auf die Esslingers hören sollen.
B.Care meint
Natürlich können sich Vorstände auch mal irren oder falsche Entscheidungen von enormer Tragweite für das Unternehmen fällen. War bei Jobs nicht anders, der musste sein Unternehmen zeitweise sogar verlassen. Und Balmer, naja, Microsoft ist mittlerweile das wertvollste Unternehmen der Welt.
Dass es auch Verlierer gibt liegt in der Natur der Sache. Müller gehört für mich nicht in die Kategorie der großen CEOs, der war so schnell wieder vergessen wie er gekommen ist.
Anonym meint
Also die BEVs aus China sind vieles aber kein Schrott. Einzelne Autos sind schlecht produziert.
China hat auch bei Stromern krasse Überkapazitäten um Dominanz am Markt aufzubauen und die ausländischen Marken irrelevanter zu machen.
NIO kan sich mit Mercedes messen.
BYD ist VW ebenbürtig.
XPeng ist auch erstaunlich gut.
MG ebenfalls auf dem Niveau wie VW oder Stellantis.
hu.ms meint
Ich halte es für sehr fraglich, ob sich die chinesischen hersteller hier im anspruchvollsten automarkt der welt gross ausbreiten werden. Den markteintritt der japaner und der koreaner wurde von den einheimischen ja auch verkraftet. Und der marktanteil von billig-marken ist an dacia abzulesen. Der faktor image sollte nicht unter- und der schluss von sich auf die mehrheit nicht über-schätzt werden.
tutnichtszursache meint
Joah Geely, also inkl. Modelle der (ehemals) westlichen Marken Volvo, Polestar, Lotus oder Smart?
Wenn Tesla erwähnt wird, dann muss man auch VW sanktionieren, denn der neue Cupra Tavascan auch in China produziert.
Ich denke daran merkt man was für ein Wahnsinn und Unsinn so etwas ist.
Yoshi meint
Die Höhe der Strafzölle bemisst sich ja an der Höhe der Subventionen, die die Hersteller vom chinesischen Staat erhalten.
Sollte VW keine Subventionen aus China erhalten, dürften für den Tavascan auch keine Strafzölle fällig werden.
Es wird spannend zu sehen, wie lange China noch Milliarden in deren OEMs pumpt, und was danach mit den Herstellern passiert. Die extrem niedrigen Preise in China dürften dann wohl nicht mehr zu halten sein.
Mäx meint
Genau, es geht bei der Erhöhung nicht darum, dass man in China allgemein günstiger produzieren kann. Das deckt der bisherige Zoll von 10% ab.
Es geht darum, wie viel der chinesische Staat zusätzlich unterstützt, um die Fahrzeuge nochmals günstiger anbieten zu können, um andere Marktteilnehmer zu unterbieten.
Je nach dem was Tesla da an Subventionen bekommen haben sollte, fällt eben der Zoll aus.
Dacia Spring und BMW Mini&iX3 wären der Vollständigkeit halber auch noch zu nennen.
Peter meint
China wird lange Milliarden reinpumpen, weil sie es können und weil es strategisch sinnvoll ist. Sie nutzen den Technologiewechsel beim Antrieb, um sich die Marktführerschaft in einem ganzen Industriezeig zu … ergattern. Langfristig wird sich das auszahlen, genau so wie die seit langem stattfindenden Engagements in verschiedenen Ländern, die sich seit einiger Zeit mindestens politisch auszahlen.
MiguelS NL meint
Die westliche Industrie schafft es nicht (weil sie wären sich) alternative Antriebe in hohen Mengen zu verkaufen (Komplexität…)
Da hilft nur eins um das vermeintliche “Kapital” zu retten
Die Akte Lobby ins Rennen schicken und bei Biden und Ursula anklopfen
Neue Anforderungen zu stellen
die Zero Emission Autos aus Asien zu wären
Geplante Emmisionsnormen kehren
Auf “hybride” setzen
ID.alist meint
Als ob die Chinesen nicht auf Hybride setzen würden. Und es ist nicht, dass Europäische Autos keine Zollgebühren zahlen musste wenn die in China importiert werden.
Ihr solltet ein bisschen die rosarote Brille absetzen wenn ihr über eines autokratischen Regimes spricht.
Herbert Diess meint
Naja, die „westliche Industrie“ ist arg verallgemeinert. Die deutschen Luxusmarken haben gegen die Entscheidung gelobbied. Für die sind Rachezölle wesentlich schlimmer als irgendwelche günstigen EVs im Kleinwagen- oder Kompaktsegment. Es waren vor allem Stellantis-Länder wie Frankreich oder Italien, die für die Zölle waren.
Anonym meint
Ganz nach dem Motto „Vorwärts nimmer Rückwärts immer, zu lang lebe das obsolete“.
Doch genau durch dieses weiter auf Verbenner sezten werden die europäischen Hersteller den chinesischen Markt verlieren.
Naja wer dann wohl die europäischen Autoindustrie retten darf…
NeutralMatters meint
Das sind gute Neuigkeiten für Europa, es mag sich eigenartig anhören, der Grund hierfür sind aber die Flottenemissionswerte und die jeweiligen CN-BEV Modelle, die hierbei helfen.
Vorallem die Prämium-Hersteller sind angewiesen auf relativ günstig herzustellende BEV aus CN, um höhermotorisierte Verbrenner in der EU absetzen zu können, entsprechend ist auch Geely (u.a. Volvo, Mercedes, BMW) betroffen und jene Hersteller beschweren sich darüber.
Die Hersteller von Kleinst-, Klein- und Kompaktwägen in der EU sind sogar für die Zollaufschläge, da die Flottenemissionen durch kleinere PKW leichter einzuhalten sind.
Darüber hinaus zeigt China eine zunehmend aggressivere Außenpolitik und restriktivere Importvorgaben, was sich u.a. auch in den Joint-Venture Unternehmen zeigt.
Daher ist die Entscheidung von variablen und dennoch sehr spürbaren Aufschlägen der Einfuhrzölle begrüßenswert und sinnvoll.
David meint
Da bin ich mal auf den Zoll für Tesla gespannt. Denn kooperieren tun sie ja eher nicht mit Behörden. Wenn die Verkehrssicherheitsbehörde sie mal wieder am Schlafittchen hat, geben sie stets stark verzögert und wortkarg Auskunft, gleiches Gebaren beim Tax Credit in den USA, so dass sie den für die Basismodelle vollständig verloren haben. Da wäre es ein Wunder, wenn man sich jetzt kooperativer verhält. Das sind natürlich alles unnötige Dummheiten, die auf den Misserfolg des Unternehmens einzahlen.
BYD scheint sich da deutlich schlauer zu verhalten, obwohl sie bisher keinen Markterfolg zu verlieren haben. SAIC verwundert mich, sie haben mit MG viel zu verlieren. Geely sind wohl aktuell mit Smart und Volvo/Polestar erfolgreich und haben offenbar kooperiert. Aber was ist mit BMW/GWM?
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Oha, dann kann ja demnächst Porsche beim Stuttgarter Flughafen Fläche für die nach China nicht mehr exportierbaren Autochen anmieten.
NeutralMatters meint
Entsprechend der Meldung, müssten die M3 aus Shanghai für die EU ebenfalls mit den 38,1% beaufschlagt werden.
Future meint
Tesla wird sich wie die anderen europäischen Hersteller langsam aus China zurückziehen. Vermutlich sind die Exitpläne bereits überall in den Schubladen. Glücklicherweise hat Tesla ja auch ein Werk in Europa. Vermutlich wird Ungarn aber am meisten profitieren mit neuen Automobil- und Batteriewerken. Das Ende des Chinageschäfts wird sich noch beschleunigen, wenn die Amerikaner die Europäer noch stärker unter Druck setzen. Das könnte bereits im November passieren. Falls China in den nächsten Jahren in Taiwan einmarschiert, ist natürlich sofort Schluss.
Die Wahrheit meint
Tesla ist vom Zoll ausgenommen, da sie keine Subvention von China erhielten und auch keine Partnerschaft mit chinesischen Firmen eingegangen sind.
Wie dem Bericht zu entnehmen ist, steht VW auf der „schwarzen Liste“.
Als VW am Schlawittchen gepackt wurde, wurde alles abgestritten nach dem Motto, nur zugeben was beweisbar ist und dann auch noch mauern und den Kunden hängen gelassen.
Deswegen hat Tesla viele VW Kunden ohne Werbung „abwerben“ können.
David meint
Leider war ich bei Xis Gala neulich nicht geladen, sonst könnte ich euch noch mehr verraten.
Future meint
So einfach ist das nicht. Die USA als wichtigster Handelspartner wird dafür sorgen, dass amerikanische Produkte in Europa nicht gegenüber den chinesischen Produkten benachteiligt werden, auch wenn die amerikanischen Produkte in China hergestellt wurden. Warum wird Musk wohl Berater des nächsten amerikansichen Präsidenten? Das funktioniert in USA mit den Lobbyisten doch auch nicht andrers als bei uns in der Alten Welt. Lobbykratie überall. Und nicht jeder kann dabei immer nur gewinnen.
Futureman meint
Da wird BYD sein Werk in Ungarn wohl noch ein wenig schneller eröffnen. Allerdings für jeden Hersteller unterschiedliche Zollsätze ist schon merkwürdig. Aber nur so können wohl die deutschen Hersteller ihre günstig in China gebauten E-Fahrzeuge teuer in Deutschland verkaufen.
Allerdings wohl demnächst weniger Autos in China. Ob sich das rechnet?
Jeff Healey meint
Die EU hat die chinesische Hersteller dazu aufgefordert, Daten zu den staatlichen Subventionen offen zu legen.
Offensichtlich hat SAIC nach EU-Interpretation in China die größten Subventionen erhalten, daher vermutlich der im Vergleich zu BYD deutlich höhere Einfuhrzoll (38,1% zu 17,4%).
Powerwall Thorsten meint
Tja, so ist das, wenn in der EU und in den USA gewerkschaftlich organisierte Autohersteller aufgrund extrem hoher Lohnkosten entsprechend teuer produzieren müssen.
Die Retourkutsche aus China wird kommen – das wird kein Zuckerschlecken für Deutschland.
Tadeky meint
Vollkommen irrelevant die chinesische Exportstrategie ist schon von Anfang an gescheitert. Autos die im chinesischen Inland sich einen platten Reifen stehen auf riesigen Feldern sollen in den Export.
Man verkauft unbekannte Marken zu Preisen etablierter OEMs in Europ und wundert sich warum man einen schielenden Ora 03 Funky Cat nicht gekauft wird für 39.000 Euro, wo das gleiche Fahrzeug in China 15.000 Euro kostet. Da greift der Kunde zu bekannten Marken wie VW id3 oder Tesla und kauft keine unbekannte chinesische Marke.
Siehe Aiways, wo es trotz EU Pflicht für Ersatzteile aufgrund der Insolvenz nix mehr zu kaufen gibt.
David meint
Von Teslas Effizienz kann man sofort eine Kostprobe bekommen, indem man einfach die 12.500 Arbeiter in Grünheide gegen 200.000 Autos im Jahr stellt, deren aufwändigstes Teil, der Akku, fertig angeliefert wird. Das sind 16 Autos pro Mitarbeiter und Jahr. Bei 172 Monatsstunden im Durchschnitt sind das also 129 Stunden pro Auto ohne Akku. Jetzt kann man natürlich einwenden, dass kein Mitarbeiter bei Tesla 12 × 172 Stunden arbeitet, das stimmt, aber alle Stunden müssen in Deutschland bezahlt werden und darum geht’s.
So viel zum Thema teuer produzieren. Wenn jetzt aber der Akku aus China kommt, ist im Artikel die Frage, welcher Strafzoll darauf erhoben wird. Da wird Tesla definitiv nicht verschont und als bekannt renitenter Partner im Umgang mit Behörden, kriegen sie hoffentlich 40% verplättet! Gleiches gilt für die aus China eingeführten Model 3. Da scheinst du also gar nicht realisiert zu haben, dass diese Artikel exakt deine Lieblingsmarke trifft.
bugs meint
Da stellt einer Arbeitsschutz und Umweltauflagen in Frage ? Demokratie ist auch nicht wichtig ? Na denn ….
David meint
Tesla ist auch bei Human Rights Watch für China auf der schwarzen Liste, aber das ist ihm egal. Tesla hat immer recht.
B.Care meint
Deshalb hat er blau gewählt, die sind auch gegen eine Erhöhung des Mindestlohns.
Ja, manche Kommentare hier entlarven die wirkliche Gesinnung des Verfassers.
Powerwall Thorsten meint
Man sollte nicht immer von sich auf andere schließen – ehe ich aus purer Verzweiflung blau wählen würde, würde ich eher auswandern.
Ich wähle grün – und ich stehe auch dazu du blauer Troll
B.Care meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
B.Care meint
ja, bitte wandere aus, je schneller umso besser für unser Land und seine Bürger.
Kasch meint
Nein, einen Funken Restverstand einer vermutlich pfizergeschädigten Gesellschaft stellt er in Frage. Was spräche z.B. dagegen, wenn die KP von heute auf morgen sämtliche JointVentures mit allen westlicher Fz-Herstellern liquidiert ? Nennt sich heute nicht mehr Vertragsbruch, sondern Sanktion, oder … Russland hat VW für Ihr Werk in Moskau noch entschädigt – als chinesischer Machthaber würde ich keinen Einzigen entschädigen. Oh, China ist auf Export in die Westallianz angewiesen, um zu wachsen ? Wer das glaubt, ist aber gewaltig auf dem Holzweg ! Elon Musk und Tesla, einen Konzern, der weltweit nahezu vollständig integriert im jeweiligen Land produziert, in dem er seine Fahrzeuge verkauft ? Ist ja wohl nur noch lächerlich ! Gibts halt dann kurzfristig kein Model 3 in Europa solange es nicht in Grünheide produziert wird. Das ist keiner der üblichen Schüsse ins eigene Knie, das ist ein wirtschaftlicher Kopfschuss, was die EU hier plant.
Mike meint
Wenn du in Europa lebst und arbeitest, willst du doch auch gern europäischen Lohn haben. Warum soll das nicht für Mitarbeiter europäischer Hersteller gelten dürfen?