Das Laden eines Elektroautos zu Hause ist laut dem Portal Check24 deutlich günstiger als das Betanken eines Verbrenners. Strom werde im Gegensatz zu Diesel und Benzin aktuell wieder deutlich günstiger als vor zwei Jahren. Die Spritpreise seien in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Besonders von 2020 bis 2022 hätten die Preise für Diesel und Benzin kräftig angezogen, das spiegele sich auch in den aktuellen Tankkosten wider. Das zeigten Berechnung von Check24.
Grundlage der Auswertung ist ein Musterhaushalt mit einem durchschnittlichen Strompreis von 36 Cent pro Kilowattstunde (kWh) und einer durchschnittlichen Fahrleistung von rund 11.000 Kilometern jährlich. E-Autos brauchen für 100 Kilometer im Schnitt etwa 21 Kilowattstunde Strom. Das ergab eine Betrachtung von 89 elektrisch betriebenen Pkw. So entstehen jährliche Stromkosten von durchschnittlich 840 Euro für die Familie durch das Laden des E-Autos zu Hause. Beziehen Verbraucher Strom eines alternativen Stromanbieters, entstehen nur 627 Euro an Tankkosten jährlich.
„Das E-Auto zu Hause zu laden ist deutlich günstiger, als viele Verbraucher*innen denken“, sagt Billy Scheufler, Geschäftsführer Energie bei Check24. „Die Strompreise sind aktuell auf einem niedrigen Niveau. Noch mehr sparen Verbraucher*innen, wenn sie von einem Grundversorgungstarif zu einem alternativen Stromanbieter wechseln. Das reduziert die durchschnittlichen Ladekosten zu Hause für Verbraucher*innen noch deutlicher. Benzin und Diesel hingegen werden unter anderem durch die steigende CO2-Abgabe in den kommenden Jahren für Verbraucher*innen immer teurer werden.“

Die Tankkosten liegen bei einem Pkw, der mit Benzin betrieben wird, der Analyse nach deutlich höher als bei einem Auto mit Elektroantrieb: Auf 100 Kilometer verbraucht ein benzinbetriebener Pkw im Schnitt 7,7 Liter. Der durchschnittliche Benzinpreis liegt aktuell bei 1,82 Euro pro Liter. Somit entstehen bei einer durchschnittlichen Fahrleistung von 11.000 Kilometern jährlich Tankkosten von 1.542 Euro. Das sind 84 Prozent beziehungsweise 702 Euro mehr als beim Laden des E-Autos zu Hause (840 Euro).
Bei einem Dieselfahrzeug liegen die Kosten ebenfalls höher als bei einem E-Auto. Der aktuelle Dieselpreis liegt bei 1,66 Euro pro Liter. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von sieben Liter pro 100 Kilometer und einer durchschnittlichen Fahrleistung von 11.000 Kilometer pro Jahr entstehen Tankkosten von rund 1.278 Euro jährlich für den Musterhaushalt. Das sind 52 Prozent beziehungsweise 438 Euro mehr als das Laden des E-Autos zu Hause kostet.
Zu Hause laden spart 400+ Euro pro Jahr
Das Laden des elektrobetriebenen Pkw ist aktuell zwar günstiger als das Tanken von Benzin und Diesel, doch auch hier können Verbraucher laut Check24 sparen. Das Laden an einem öffentlichen Normalladepunkt koste aktuell im Schnitt 55 Cent pro Kilowattstunde. Bei einem Verbrauch von 21 Kilowattstunde pro 100 Kilometer und einer durchschnittlichen Fahrleistung von 11.000 Kilometern jährlich entstünden so Stromkosten in Höhe von 1.271 Euro. Würden E-Auto Besitzer ihren Stromer ausschließlich zu Hause laden, sparten sie im Jahr durchschnittlich 431 Euro an Tankkosten.
Das Laden an einer Schnellladesäule ist noch teurer: Hier kostet Strom dem Portal zufolge im Schnitt 66 Cent pro Kilowattstunde. Bei einem Verbrauch von 21 Kilowattstunde pro 100 Kilometern und einer durchschnittlichen Fahrleistung von 11.000 Kilometern jährlich entstünden so Stromkosten in Höhe von 1.524 Euro. Das seien 82 Prozent beziehungsweise 685 Euro mehr pro Jahr als zu Hause fällig werden.
„E-Autofahrer*innen, die ihr Fahrzeug zu Hause mit günstigen Stromtarifen von alternativen Anbietern und einer Photovoltaikanlage auf dem Dach laden, sparen erheblich bei den Kosten“, sagt Scheufler. „Das gilt besonders im Vergleich zu Verbraucher*innen, die fast ausschließlich öffentlich laden oder ein Diesel- oder Benzinfahrzeug nutzen.“
Elektromotoriker meint
Die Ladetarife an den Säulen (AC/DC) sind gerade wieder mal massiv gestiegen. Für Laternenparker ist die E-Mobilität damit nicht mehr konkurrenzfähig, was die BEV-Kaufpreise angeht war sie es noch nie.
Was nutzen da die ganzen Äußerungen „bei mir ist es ja sooo günstig“ im EFH?!
MiguelS NL meint
Ein Elektroauto kostet von der Preisleistung nur noch max. 10% dessen was es vor 10 Jahren gekostet hat. Und das EV wird weiterhin günstiger werden.
Ja, die Ladeinfrastruktur ist von schlechte Qualität und teuer. Es ist aber eine Frage der Zeit bis sich neue Gewerbliche Anbieter mitmischen werden mit viel besseren Produkte (Dienste) als heute.
Future meint
Ich lade nur an öffentlichen Säulen und zahle dafür an AC zwischen 29 und 43 Cent in meiner Stadt. Das ist vollkommen okay. Auf den seltenen Fernstrecken sind es dann 49 bis 55 Cent an DC. Ich bin noch nie so günstig Auto gefahren. Das liegt auch daran, dass der Wagen mit 13 kWh/100 km im Jahresdurchschnitt sehr effizient ist. Hin und wieder lade ich sogar noch kostenlos.
Stromspender meint
Mhm… Mit dem Ionity-Abo kannst du ab 0,39 €/kWh DC laden, mit dem Tesla-Abo zwischen 0,37 €/kWh und 0,51 €/kWh und EnBW verlangt im „großen“ Abo 0,39 €/kWh und beim „kleinen“ Abo sind es 0,49 €/kWh. Klar, vor der Ukraine-Krise war es schon mal billiger – aber auch schon deutlich teurer.
Und natürlich darf die EU ruhig mal ein wenig regulierend eingreifen, ungefähr so wie sie es nach langen Jahren bei den Roaming-Gebühren in den Mobilfunknetzen getan hat. Problematisch ist nämlich die B2B-Kundenpreis, den die Ladeanbieter vom Wettbewerber verlangen, wenn „fremd“ geladen wird.
MiguelS NL meint
80% weniger Kosten beim Verbrauch und gleich oder gar günstiger in der Anschaffung, werden wir spätestens 2028 auch in unteren Fahrzeugklassen sehen.
Praxis Beispiel Preis pro 100 km
Tesla Model S Plaid : 20,6 kWh x 25 Cent = 5,15 Euro
Porsche Panamera GTS : 12,2 l x 1,88 Cent = 22,94 Euro
Tesla Model S Plaid 2,1 Sek : 108.970 Euro ( 3,2 Sek 93.970 Euro )
Porsche Panamera GTS 3,9 Sek : 145.741 Euro ( zzgl. Überführung)
Porsche zzgl. Rabatt 20.000-40.000 Euro abhängig von Zusatzausstattung
David meint
Die Anzahl der Leute, die sich hierzulande für ein Tesla Model S entscheiden, ist, wohl auf dem Weg dazu einstellig zu werden. Es fahren aber eine ganze Menge VW e-up herum und die kannst du im Sommer realistisch um 10 kWh/100 km bewegen. Selbst ohne Solar auf dem Dach kannst du mit Check24 in quasi jeder Gegend Deutschlands Stromtarife finden, die unter 0,30 € liegen. Dann sind das 3€/100 km. Und der Wertverlust eines VW e-up dürfte absolut überschaubar sein.
MiguelS NL meint
VW e-Up 2013-2023 : ca. 75.000 Stück
Tesla Model S 2013-2023 : ca. 350.000 Stück
Der VW-Up war viel zu teuer und die Hälfte der Zeit nicht zu haben, wenn bestellbar dann 12+ Monate Wartezeit weil nur geringe Mengen.
Der e-Up war elektrisch und damit das beste Up-Modell das VW gebaut hat aber der Preis es fing ab 26.995 und endete ab 29.995 Euro. Ein Mini Kleinwagen zu einem Drittel eines Model S. Das doppelte eines Up mit Benzin.
Vom VW e-Up insgesamt 75.000 Stück verkauft. In 2023 eingestellt, zu komplex und zu teuer (aber das Auto war ganz Basic). In den 10 Jahren (13-23) schien es eine zu grosse Herausforderung den Preis runter kriegen.
Von den Skoda CITIGO und Seat Mii nur wenige hundert oder tausend.
Model S verkauft sich dagegen immer noch sehr gut.
Future meint
Dieses eUP-Desaster von VW war wirklich ein Trauma für den Konzern. Da gibt es ein E-Auto, das alle haben wollen und dann wird es nicht gebaut, weil damit nur Verluste erwirtschaftet werden.
MiguelS NL meint
In den ersten 8 Jahren schâtze ich um die 10.000 VW e-Up verkauft, von der Benzin Variante 1.3 Mio. Der e-Up hat sich erst verkauft mit der Umweltprämie in D um eine CO2-Punktlandung zu schaffen. Als die MEB Stückzahlen erreichte, wurde e-Up zurück gedreht. Seat uns Skoda direkt eingestellt.
M. meint
Titel: „BEV billiger bei Fahrtkosten“
Miquel: „0-100“
Kannst du dir nicht ausdenken. Die „Euro pro Sekunde“ Statistik bitte noch nachpflegen, danke.
Abgesehen davon: ja, von 0-100 schlägt den Plaid nix im bezahlbaren Bereich. Aber: wo macht man das im echten Leben, von 0-100 beschleunigen? Man könnte ja auch sagen, der Plaid kann das 3x, dann braucht der erstmal Urlaub, der Panamera kann das den ganzen Tag. Bringt uns das irgendwie weiter? Man könnte natürlich durch die Anzahl der möglichen Versuche pro Stunde teilen… aber ne, das wäre ja absurd. ;-)
Verbrauch: du gibst WLTP-Werte an. Jetzt liegt großen Verbrennern WLTP gar nicht so, dem TMSPlaid schon eher – wie jedes BEV profitiert er weitaus mehr von niedrigen Geschwindigkeiten als große Verbrenner.
Das Problem an solchen Vergleichen ist halt, dass niemand (wirklich niemand) einen Panamera für das Cruisen in der Innenstadt und etwas Landstraße kauft.
Deswegen kann man den Panamera real viel eher mit 12,2 L bewegen als den Plaid mit 20,5 kWh. Natürlich geht auch das, wie das aussieht, sieht man dann immer hinter LKWs… der Alupo-Modus, sozusagen. Wenn man den Plaid ein wenig laufen lässt, steht da schnell eine 3 vorne. Sieht man auch immer bei Mobile-de, wenn die Tachos gezeigt werden: Durchschnitt ist da eher 25 kWh – normale TMS-Fahrweise halt, von „Plaid“ ist da noch keine Rede.
hu.ms meint
Scheibe ich hier schon seit jahren:
Wer nicht dort wo das BEV lange steht – meist bei der wohnung bzw. am Arbeitsplatz – zum hausstromtarif laden kann, muss mehr geld und zeit aufwenden. Und dazu sind viele nicht bereit und kaufen wieder einen stinker.
MiguelS NL meint
“mehr Geld aufwenden”
Das öffentliche Laden ist in allen Szenarien günstiger als Benzin.
“mehr Zeit aufwenden”
Immer mehr Leute können auf dem Parkplatz (beim Einkauf, Sport, um die Ecke…) laden.
Beispiel 11.000 km/Jahr
EV : 11.000 x 21 kWh x 0,35 Aldi-Tarif = 809 Euro
Benzin : 11.000 x 7,7 l x 1,88 Euro = 1.592 Euro
Differenz : 784 Euro
(Aldi-Tarif 29 Cent, 150 kW 39 Cent)
Beispiel 22.000 km/Jahr
Differenz im Jahr : 1.568 Euro
in 5 Jahren : 7.840 Euro
in 10 Jahren : 15.680 Euro + weniger Unterhalt + Null Kfz-Steuer
Matze meint
„Das öffentliche Laden ist in allen Szenarien günstiger als Benzin.“
Kannst du mir diese Rechnung bitte auch nochmal in der nördlichen Hälfte Deutschlands aufmalen? Bei Aldi Nord gibts gar keinen Ladetarif.
BTW, ich finde AC Laden beim Supermarkt ist keine praktikable Lösung für die Zukunft.
MiguelS NL meint
Ja, daher mit 0,35 gerechnet d.h.mal AC (0,29) und mal DC (0,39).
Selbst bei anderen (und unterschiedlichen) Säulen ist es über einem Abo-Anbieter dennoch günstiger. Ja, das geht viel besser, damit rechne ich nächsten Jahren.
Shino meint
MiguelS NL#
Wir haben bei uns ein Edeka Center mit 2 x 22Kw Lader.
3 Lidl im näheren Umfeld und einmal Aldi. Keiner der genannten hat Lademöglichkeiten.
Mit meinem Tesla fahre ich zum Tesla Lader ca. 3 km. Liegt in Schönefeld.
Die o.g. in Berlin. Das ist natürlich kein Standard aber immer noch der Zustand der deutlich verbessert werden muss.
Da muss noch erheblich mehr getan werden damit mehr Menschen laden können (beim Einkauf).
MiguelS NL meint
Ja, es ist noch ein langer Weg.
hu.ms meint
„Immer mehr Leute können auf dem Parkplatz (beim Einkauf, Sport, um die Ecke…) laden.“
Genau dort wo man sonst noch so für eine oder zwei stunden parkt stehen eben keine ladesäulen. Wobei man bei 40 min. lebensmitteleinkauf ohnehin einen schnellader bräuchte, wo es dann wieder mehr kostet.
Ich bleibe dabei, wer nicht am wohnhaus oder arbeitsplatz günstig AC laden kann, für den ist ein BEV einfach teurer und vor alles zeitaufwändig wg. der landezeiten.
MiguelS NL meint
Strompreis in D zuHause/Büro heute zwischen 13:00-14:00 Uhr : 25,11 Cent
Preis pro 100 km
EV : 0,21 kWh x 25 Cent = 5,25 Euro
Benzin : 7,7 l x 1,88 Euro = 14,01 Euro
eumel3,1 meint
Bin gestern wieder 400 km non stop mit meinem Erdgas Auto gefahren. Kompaktklasse. 3,1 kg /100 km. Für 1,20 Euro /kg getankt. Also keine 4 Euro / 100 km. 🙂
Duesendaniel meint
Erdgas ist nicht klimaneutral und wird es auch niemals sein.
Fred Feuerstein meint
Zumal sich die Erdgastanks in der Vergangenheit nicht unproblematisch gezeigt haben. Korrosion in den Tanks hat für einige Unfälle gesorgt, Touran, Caddy und ecoUp. Ich würde ein solches Fahrzeug nicht bewegen wollen.
bugs meint
50% der Deutschen haben Wohneigentum und damit die Möglichkeit auf Stellplatz,PV und Wallbox. Es ist legitim dann mit 10ct pro KWh zu rechnen und bei 100Km 10€ günstiger zu sein als vergleichbare Verbrenner. Entsprechend nach 10000 Km 1000€ zu sparen.
Für diese 50% ist ein BEV ein „NoBrainer“ – andere müssen rechnen, wenn Kosten das einzige Kriterium sein soll.
Andreas meint
Wie süß naiv das ist.
Was macht man denn wenn das Wohneigentum in einem Mehrfamilienhaus liegt? Viele haben zudem keine Tiefgarage bzw. ausgewiesene Stellplätze.
Da ist ein Balkonkraftwerk schon das höchste der Gefühle, wenn man das durchgesetzt bekommt.
elektromat meint
Was muss man an Balkonkraftwerk durchgesetzt bekommen? Die Gesetze wurden entsprechend geändert das man ein Recht auf Balkonkraftwerk auch als Mieter hat und auch ein Recht auf Wallbox bei seinem Stellplatz wenn einer vorhanden ist. Die kosten muss man klar selber dann tragen, aber durchkriegen muss man da nichts.
David meint
Ein Balkonkraftwerk senkt den Stromverbrauch im Sommer, aber an das Laden eines Fahrzeugs ist nicht zu denken. Ebenso ist die Frage, wie die Ladeanschlüsse in komplexen Wohnanlagen verwaltet werden, wenn es welche gibt. Da wird die Tendenz aufgrund der begrenzten Anschlussleistung und des Preises zum Loadsharing gehen, so dass man solche Systeme über teure Ladetarife abzahlen werden muss. Da wird dann also das Heimladen bequem, aber keinesfalls besonders günstig.
Anders sieht das in Mehrfamilienhäusern kleineren Stils aus, also einem durchaus gängigen Setup in guten Gegenden mit 2-6 Wohneinheiten. Häufig sind bei solchen Objekten feste Stellplätze zugeordnet, so dass man sich unter der aktuellen Gesetzeslage eine eigene 11 kW-Wallbox anschließen und entsprechend den Stromversorger frei wählen kann. Das kommt jetzt in der Tat erst.
Vor allem haben noch lange nicht alle Besitzer eines Einfamilienhauses und/oder einer Garage die Chance ergriffen, und eine Solaranlage oder einen Ladeanschluss installiert. Der Prozentsatz ist klar einstellig.
Powerwall Thorsten meint
@FUD David: ChatGPT gibt nach Überprüfung von vier Quellen an, dass der Anteil von Einfamilienhäusern mit PV Anlage 11 % und wachsend ist.
David meint
ChatGPT liest offenbar für dich nicht, „und Garagen“ stand da. Ladeanschlüsse mit Wallbox gibt es noch weniger.
Perr meint
Schon einmal in einer Eigentümerversammlung gewesen? Wohl nicht, denn dann würden Sie nicht so argumentieren.
Auch wenn man das Recht auf seiner Seite hat, nicht jeder möchte wegen einer Wallbox oder einem Balkonkraftwerk zu Anwalt rennen und es sich auf Lebenszeit mit den „tollen Miteigentümern“ verscherzen.
hu.ms meint
Genauso ist es.
Wiedermal: theorie und praxis.
Und aussagen von leuten die dazu noch keine erfahrungen gemacht haben.
David meint
Die Geschichte mit Eigentümergemeinschaften ist natürlich so eine Sache. Einzelwohnungen in Objekten mit vier oder sechs Einheiten zu kaufen, sollte man eher nicht erwägen, da ist relativ oft eine toxische Dominanz vorherrschend. Vor allem darf man aber nicht in selbstgenutztem Wohneigentum wohnen. Das ist selten ein Weg zum Glücklichsein.
Bei vermieteten Objekten ist der Rechtsweg viel einfacher gangbar, weil man über seine Mieter gezwungen werden kann und somit „unschuldig“ ist. Die Mieter kann man also gut als Hebel einsetzen. So wird es immer häufiger gemacht, wobei nach meiner Erfahrung der Widerstand gegen Balkonkraftwerke und Ladelösungen im letzten Jahr deutlich geringer geworden ist.
Steven B meint
Also man kann bei einer Eigentümerversammlung das Thema „Laden“ ansprechen. Vielleicht einigt man sich dort, einen Stellplatz mit der erforderlichen Technik auszustatten und den Eigentümern zur Verfügung zu stellen. die Abrechnung lässt sich bereits heute schon via eigenen Account steuern und am Ende des Jahres wird der Energiebezug den Nutzern in Rechnung gestellt. Das kann funktionieren, wenn die Wohngemeinschaft sich untereinander versteht und gewillt ist, etwas in Zukunft zu investieren. Meist ist auch ann der Fall, dass es mehrere Eigentümer gibt, die das zum Einstieg in die E-Mobilität nutzen.
hu.ms meint
Man kann aber auch auf einen petrolhead-miteigentümer stossen, der mit viel geld und anwälten verhindert, dass überhaupt BEV in der TG parken dürfen. Von brandgefahr bis überlastung des stromhausanschlusses kommt da alles. Habe ich bei einem bekannten miterlebt. Durch mehere instanzen wird sowas richtig teuer und man gibt auf.
Gertgetrald meint
Dann bleibt es beim schnellen vorhandenen diesel für 23k :)
Mit den zusätzlichen 25k fahre ich locker weitere 250000km (bei mir 20 Jahre) erst dann wäre ei n langsameres Eauto günstiger sofern der Akku 20 Jahre schaft :) :).
Ich warte da lieber auf den Golf9 in 2030.
Futureman meint
Noch ein paar Jahunderthochwasser, dann merkt auch der Letzte das der Umstieg schneller gehen muss. Alternativ werden bei Benzin und Diesel (endlich) die wahren Kosten mit eingerechnet. Damit werden Verbrenner unbezahlbar im Betrieb. Dann ist es auch egal, wenn man ihn an der Ecke für 20.000€ bekommt.
Oppenheimer meint
Irgendwann wirst auch du verstehen das der Klimawandel auch ohne Menschen statt findet.
Die Überflutungen haben direkt etwas mit der Versiegelung und Ansiedelung in Gewässernähe zu tun.
Eautos ändern am Klima nichts.
Futureman meint
Klimawandel gab es schon immer, ansonsten könnten wir gar kein über Millionen Jahre entstandenes Öl verbrennen. Allerdings haben diese Wandel dann auch tausende Jahre gebraucht. Da ist es klar, dass Menschen mit einer Lebenserwartung von 80 Jahren es nicht für möglich halten, dass durch verbrennen dieser immensen Energiemengen sich etwas am Klima ändert. Zum Glück gibt es Wissenschaftler, die sich nicht nur bei Telegramm und Co informieren. Leider setzen Politiker nur auf die völlig aufgeweichten Prognosen, damit es für Otto-Normal-Verbraucher nicht zu schlimm klingt. Aber selbst das scheint für einige immer noch zum völligen Verschließen der Konsequenzen ausreichen.
Steffen meint
Das was früher über zehntausende oder gar hunderttausende Jahre passierte, passiert jetzt in 150 bis 200 Jahren. Wie kann man da nur von nicht menschengemacht labern?!
South meint
An sich korrekt. Es gab schon immer eine Klimaveränderung. Die Frage ist doch, werden wir einen selbstgemachten Klimawandel, der sich nicht über tausende Jahre, sondern innerhalb weniger Jahrzehnte stattfindet, überleben können, wo wir zu um die 80% an Flüssen bzw. dem Meer leben…und von regelmäßigen guten Ernten abhängig sind….
Also hast du einen Versorgung und eine Unterkunft, die unabhängig von starken Klimaschwankungen wie Dürren und Überschwemmung ist?
Oppenheimer meint
Das stimmt so nicht.
Die Alpen waren vor 1500 Jahren Eisfrei dort wuchsen auf 3000m BÄUME wo es heute Eis gibt.
Mäx meint
@Dieseldieter
Nö, die 1.500Jahre sind immer noch falsch.
Darfst aber gerne endlich mal ne Quelle für die Behauptung bringen.
Tesla-Fan meint
Oppenheimer finde ich schon etwas anmaßend für unseren M a i K.
South meint
… du solltest dir eher Gedanken machen, wie man mit sowenig Wissen und mit soviel Selbstüberschätzung ohne fehlder Reflexion in (d)einer Person mal eben so allen Wissenschaftler und Staatslenkern erklärt, dass sie einfach fa lsch liegen, weil D r. M a ik in wenigen Minuten im Internet was gelesen hat….
eCar meint
Hallo M a i k, einmal googlen und schon ist Deine Aussage widerlegt. Warum machst du das nicht auch, bevor Du hier schreibst?
David meint
Das nennt man blauäugig. Eine realistische Sicht auf die Klimaziele von Ländern und Konzernen, zeigt, vor 2050 wird man nicht klimaneutal. Selbst wenn man an 2050 glaubt, stehen einem über 25 Jahre bevor, wo der Klimawandel angefeuert wird. Man muss also damit im Forstwesen und in der Landwirtschaft umgehen lernen. Monokulturen und wenig geeignete Pflanzen und Tiere müssen neuen Züchtungen, Arten, Strukturen weichen. Ebenso muss man mit versiegelte Flächen, Häuser und Hausbau, Bebauungspläne und Wassermanagement anders denken.
Jahrhunderthochwasser ist ein tendenziöser Begriff, mit dem Umweltorganisationen perfide spielen, um Spenden zu generieren. Wettereignisse wäre korrekt. Und sie haben zwar grundsätzlich mit dem Klimawandel zugenommen, aber nicht in extremer Form. Das ist nur die Lust an Superlativen und das bewusst falsche Einordnen aktueller Ereignisse.
Führend ist da bei reinen Hochwässern in Deutschland immer noch das Magdalenenhochwasser von 1342. Damals gab es keinen Klimawandel, aber die gleiche Wetterlage wie bei späteren Hochwassern. Trotzdem sind die Marken dieses Hochwassers auch nicht annähernd wieder erreicht worden. Im Grunde genommen war die ziemlich kalte Zeit von 1160-1560 von schlimmsten Wettereignissen gekennzeichnet. Damals lösten sich u.a. die Westfriesischen Inseln vom Festland und Sylt wurde eine Insel, um dir einen Eindruck von der Heftigkeit zu geben. Etwas vergleichbares gab es niemals wieder in Nordeuropa.
Wenn so ein Ereignis von historischem Ausmaß kommt, haben wir dem auch heute nichts entgegenzusetzen. Auch nicht in den Niederlanden. Die Chance ist aber gering und wird nicht durch die Klimaerwärmung erhöht, das wird allenfalls die Frequenz kleiner und mittlerer Wettereignisse. Für die großen Katastrophen braucht es eine Orchestrierung bestimmter Extreme, die mit Erwärmung nichts zu tun haben. Aus der Rückschau könnte man eher das Gegenteil ableiten.
Powerwall Thorsten meint
Gab es 1342 bei deinem „Magdalenenhochwasser“ auch schon so viele Todesfälle durch die Schädigung der Lungen durch Autoabgase?
Hört doch endlich auf so zu tun, als ob die CO2 Emissionen das einzige Problem beim Verbrennen von ÖL, Gas, ja selbst von grauem Wasserstoff wäre.
Wenn wir nicht heute anfangen sehr vieles zu verändern, dann…..
David meint
Aber Thorsten, ich bin doch nur dein Realitätscheck. Realistisch werden wir 25 Jahre ab jetzt noch das Klima erwärmen. Und auch damit verbundene Emissionen werden unsere Umwelt weiter versauen. Ob man das gut findet oder nicht, spielt keine Rolle. Es wird so sein.
Halber Akku meint
Ungeachtet ob Klimawandel ja oder nein oder ob mit Mensch oder nicht, klingt das bloße Verbrennen von Öl als Rohstoff im Jahr 2024 schon reichlich nach einem Relikt aus der Steinzeit.
Perr meint
Vielleicht einige Retentionsflächen beim Bau planen und nicht alle Flächen versiegeln.
Dann dazu noch intelligente Wasserabführungen und schon ist der „Unsinn“ von Jahrhunderthochwasser Geschichte!
Fritzchen meint
Und mit Strom betriebene Fahrzeuge werden dann niemanden mehr retten. Regelmäßig fällt bei Hochwasser der Strom als erstes aus. Ach ja, das war vor 60 Jahren schon so.
hu.ms meint
Nicht wenn er vom dach kommt und der zugehörige akku in der dachschräge steht.
Wir hatten erst letzte woche um 21.30 h stromausfall für 40 min.
Ich habe ganz cool extra meine aussenbeleuchtung eingeschaltet, während es rundherum finster war.
Wer kann – der kann…
Fred Feuerstein meint
M.a.i.k, für dich leider nicht bezahlbar, du kannst weiter deine beiden Diesel fahren.
bugs meint
Du hast natürlich mein Beileid – ganz klar.
Mit eigener PV – ich werde nie wieder einen Verbrenner kaufen ….
SSPgolfer meint
Was kostet ein einfacher Kompakter mit echten 400km Autobahnreichweite in der Anschaffung?
Yoshi meint
400 km zwischen den Ladestops dürfte wohl auf absehbare Zeit kein kompakter erreichen. Bei 300 km findest du zwischen 40 und 50k reichhaltige Auswahl.
elektromat meint
Wer fährt freiwillig täglich mit einem Kompakten 400km einfache Strecke? das sind ja mindestens 3 Stunden fahrt also hin und zurück 6 Stunden??? Tagesbeschäftigung unbequem Gummi abfahren??? und einmal im Monat oderJahr ist kein Grund für dieses Setting. Brauch auch einmal im Jahr nen Transporter, würde mir aber nicht im Traum einfallen dann mir so ein Ding als Alltagsfahrzeug zuzulegen. Entweder gehts noch mit dem Kombi oder es wird was geliehen.
75Halberakku meint
Du bist offenbar ein Pendler :).
Viel Spass beim Anmieten eines Verbrenners in den Ferien. Dann hat sich das super teure Zweitwagen eauto fianziel ja gelohnt.
Alle anderen (97% der zugelassenen PKW) fahren einfach mit ihrem günstigen z.B. Kompakten in den Winter und oder Sommerurlaub.
Futureman meint
Nicht zu vergessen, dass Flugzeug im Garten für den Malleurlaub.
Lotti meint
Selbst ein Tesla Model3 Standard schafft bei Autobahn Tempo,120-130 KMH, schon 400 km. Aber natürlich nicht im Winter oder mit Anhänger. Das Long Range Modell dann allerdings schon. Ich fahre mit meinem Standard Range jeden Tag Circa 250 km. Wie viel fahren Sie jeden Tag?
M. meint
Offenbar haben SR und LR die gleiche Reichweite, der SR aber mit der robusteren Batterie.
Wenn das nicht mal ein Kauftipp für Teslafans ist.
Fred Feuerstein meint
M.a.i.k, für dich leider nicht bezahlbar, du kannst weiter deine beiden Diesel fahren.
Gunnar meint
Mt eigener PV geht es sogar noch günstiger. Ich zahle im Mix PV-Strom und Netzstrom über das Jahr gemittelt 14 Cent pro kWh.
SSPgolfer meint
Meine PV Anlage ist nach 6 Jahren abbezahlt :)
Ich bezahle somit nur ~8 Cent ( entgangene Einspeisevergütung).
Ein Eauto habe ich noch nicht da diese viel zu teuer in der Anschaffung sind und sich ständig schnell weiter entwickeln.
Da ich meine Fahrzeuge 15-20 Jahre am Stück fahre muss es ein massen Eauto sein.
Ich rechne seit vielen Jahren damit das der Golf9 der BEGINN der Massenemobilität werden könnte ab 2030-2035.
Die wenigen eautos davor verlieren extrem an Wert (deshalb machen alle ein Leasing) und haben eine geringe Reichweite und sind deshalb langsam :)
Edwin meint
Unsinn, ich fahre jetzt mein 2tes Auto im Leasing und es it weder langsam (Vmax 205km/h) noch hat es ein Reichweitenpropblem.Diejenigen die das Reichweitenproblem so hochhängen sind vermutlich alle möchtegern Staubsaugervertreter…:-)
M. meint
205, ist das ein Polestar2?
Realverbräuche auf der Autohbahn wären interessant.
Und natürlich, was nachgeladen wird.
Dabke!
Fred Feuerstein meint
Ja, M.a.i.k, du kannst weiter deine beiden Diesel fahren.
Thomas meint
Bitte schreiben Sie so wie es die deutsche Rechtschreibung vorsieht. *innen gibt es nicht, und es tut beim Lesen weh. Wem wollen Sie so gerecht werden? Man muß wirklich nicht jeden Scheiß mitmachen! Danke dafür
Mäx meint
@Thomas
Das ist dein Problem? Wirklich?
Dagobert meint
Danke Sherlock…
Ich lade sogar NUR wenn der dynamische Stromtarif <20ct/kWh ist, was im Grunde jedes Wochenende passiert und der Strom reicht dann locker die ganze Woche für den Zweitwagen. Mit einem Verbrauch von aktuell ~16k kWh/100km (nikl. Ladeverluste) komme ich so sogar nur auf Kosten von HÖCHSTENS 3,20 €. Im Mittel sogar noch weniger, weil die Preise häufig deutlich unter 20 ct/kWh fallen und das meine Obergrenze fürs Laden ist.
Ich habe trotzdem keine Lust im Familienkombi auf der Autobahn bei Tempomat 160 km/h alle 250 km eine Ladesäule ansteuern zu müssen. Daher wird bei uns auf absehbare Zeit nur der Zweitwagen elektrsich sein. Den dort lohnt es sich finanziell und ist viel unstressiger als tanken zu müssen.
Wobei man sagen muss, der Zeeitwagen ist eigentlich zum Erstwagen geworden. Den Verbrenner nehmen wir wirklich nur noch für Strecken über 250 km oder wenn beide Autos gleichzeitig gebraucht werden. Das Elektroauto macht im Jahr ca. 12.000 km, der Verbrenner nur noch vielleicht 5.000 km…
Jeff Healey meint
Alles richtig gemacht.
Irgendwann schaffen wir auch noch den Erstwagen als Elektro an. Aber das liegt für uns vermutlich in weiterer Ferne.
Fred Feuerstein meint
Die Erkenntnis ist toll, trotz allem sind Elektroautos noch zu teuer. Aber das wird sich künftig ändern…
libertador meint
Es lässt sich zu Hause sogar noch günstiger laden. Einige Anbieter haben spezielle Tarife, wenn man zu günstigen Zeiten laden kann. Dann sind Preise um die 20 ct/kWh möglich (mit Smartmeter, das ggf. der Anbieter übernimmt). Der Unterschied zwischen Heimladern und Fremdlader bei Preis (und Komfort) ist wirklich gewaltig.
Sozial ist das unschön, wie ich finde. Die Frage ist, welche Maßnahmen hier möglich sind, das zu verbessern.
Andre meint
„Sozial ist das unschön, wie ich finde. Die Frage ist, welche Maßnahmen hier möglich sind, das zu verbessern.“
Das ist eine provokante Frage. Sie suggeriert doch, dass man den Strom zu Hause verteuern sollte, damit die „soziale Schönheit“ wieder da ist.
libertador meint
Die Frage suggeriert höhere Preise für den Strom zu Hause nur, wenn dies die einzige Möglichkeit ist.
Man könnte auch versuchen günstigere Möglichkeiten für Personen ohne elektrifizierbarem Stellplatz schaffen.
Futureman meint
Wieso ist es „sozial unschön“ günstigen Überschussstrom zu nutzen? Diese Tarife stehen jedem frei. Beim Diesel und Benzin fahren aus einige viele Kilometer, nur um 3 Cent pro Liter zu sparen. Zu Hause geht es mit schlauen Tarif ganz automatisch.
Und alle 40 Millionen Eigenheimbesitzer können sich leicht eine PV-Anlage auf´s Dach schrauben und noch günstiger laden. Ist dazu wirtschaftlicher als jede andere Investition in ein Gebäude. (falls jemand fragt, wo das Geld herkommen soll)
Thorsten 0711 meint
„Diese Tarife stehen jedem frei.“
Nur in ihrer Blase Mr. Futureman. Bei uns im Haus zB hat weniger als ein Drittel überhaupt die Chance auf einen TG-Stellplatz. Für die Glücklichen mit Stellplatz gibt es an Wallboxen genau 0 (null)
Es braucht günstige Tarife für öffentliches Laden, das wäre sozial.
Und nein, für die im Viertel verfügbaren AC-Säulen (SW-Stuttgart) gibt es keine Ladetarife mit Grundgebühr. In der Umgebung gibt’s auch keine DC-Säulen, an denen man günstig laden könnte.
Futureman meint
Was hat ein Tiefgaragenstellplatz mit einem Börsenstromtarif zu tun. Und ja in meiner „Blase“ kann man diesen bequem bei Tibber und Co im Internet bestellen.
Und Wallboxen darf sich jeder (auch in Mehrfamilienhäusern) installieren. Wo die Leistung nicht ausrechend ist, reicht übrigens auch eine ganz normale Schukosteckdose (übrigens inzwischen auch über Börsenstrom schaltbar)
Thorsten 0711 meint
„Was hat ein Tiefgaragenstellplatz mit einem Börsenstromtarif zu tun. Und ja in meiner „Blase“ kann man diesen bequem bei Tibber und Co im Internet bestellen.
Und Wallboxen darf sich jeder (auch in Mehrfamilienhäusern) installieren. Wo die Leistung nicht ausrechend ist, reicht übrigens auch eine ganz normale Schukosteckdose (übrigens inzwischen auch über Börsenstrom schaltbar)“
Das hat etwas mit eAutos und dem Laden zu Hause zu tun, darum geht es hier auf dieser Seite. Das wird hier jedenfalls immer ganz stolz erzählt, wie günstig man mit Tibber und PV Autofahren kann.
Sicher könnten sich viele Mieter eine Wallbox in der TG installieren lassen. Ist sehr, sehr günstig. Das weiß ich aus erster Hand denn zu Hause verstaubt ein Gesellenbrief, der es mir theoretisch erlauben würde mir selbst eine solche zu installieren.
Allerdings ging es in meinem Beitrag darum wie viele keine Chance auf einen eigenen Stellplatz und damit auf einen Wallbox haben. Ich persönlich warte seit Oktober 2014 auf einen…
hu.ms meint
Es gibt keine 40 mio.eigenheimbesitzer, da es keine 40 mio. Eigenheime gibt.
Die meisten haben nur eigentumswohnungen und sind für PV von der zustimmung der anderen Eigentümer abhängig, die gleich mal mit fadenscheinigen argumenten (eigentlich nur neid) die PV verhindern.
Thorsten 0711 meint
hu.ms
Und nicht jede Eigentumswohnung verfügt über einen Stellplatz bzw. einen Stellplatz, der wirtschaftlich mit einer WB ausgestattet werden könnte.
Hier in meinem Viertel gibt es sehr viele Reihenhäuser, bei denen die Garagen weit abseits vom Haus stehen. Wallbox unmöglich bis unbezahlbar.
Befreundetes Pärchen, „Geringverdiener“ (Er Zahnarzt, Sie im Geschäftskundenvertrieb bei der Allianz) haben ein Reihenhaus ohne Stellplatz bzw. Garage. Er bleibt daher bei seinem X3 obwohl er gerne ID.5 o.ä. fahren würde.
hu.ms meint
Bei rinem reihenhaus ist meist auch etwas grundfläche vorhanden auf der ein stellplatz mit WB realisiert werden kann. Auch in eigenleistung.
Steffen meint
Ich hab einen Stromtarif mit 24 Cent. Da stellt sich die Frage nach dynamischen Tarifen eigentlich gar nicht.
MichaelEV meint
Sozial ist das nicht unschön, denn wenn so schon viele ihre Energiewende vollziehen, wird der Druck niedriger ausfallen, wenn ab 2027 der Markt regeln wird. Wenn bis dahin zu wenig erreicht wurde, wird es sozial unschön.
Und tatsächlich ist es eher genau anders herum:
-Die Kunden dieser Stromtarife nehmen gezielt Strom vom Markt der selbst bei Abregelung fix vergütet worden wäre. Z.B. 3 Cent/kWh statt 8 Cent/kWh eingenommen zu haben ist besser als 0 Cent/kWh oder entsorgt.
-Der Strom kostet eigentlich nur wenige Cent/kWh, ist häufig überschüssig, hat häufig sehr kurze Transportwege und trotzdem sind die Preisbestandteile abseits der Strombeschaffung unverändert hoch. Diese Kunden bezahlen dann Netzentgelt für Segmente, die der Strom nie passiert hat, weil der Strom ggf. direkt vom Nachbar nebenan kommt.
Rein marktwirtschaftlich bepreist könnte dieser Strom heute schon all inkl. bei 5-10 Cent/kWh liegen, beträgt aber 15-20 Cent/kWh. Die Differenz kommt der Allgemeinheit zu Gute.
Nils P. meint
Wer nur öffentlich läd kann eventuell auch noch sparen wenn man einen Tarif mit Grundgebühr wählt. Außerdem spart man auch einiges an KFZ Steuer.
Yoshi meint
Naja, bei einem modernen Benziner sind das (auch ohne Hybrid) keine 100€ im Jahr an Steuern. Da muss noch viel passieren, bis sich E-Autos im unteren Preisbereich rechnen.
Thorsten 0711 meint
Stimmt, meiner kostet 66€ Kfz-Steuer im Jahr bei einem Verbrauch von 7,5l (Durchschnitt über 17500 km) LPG zu aktuell 0,939€/l.
Unser Stromer liegt bei etwa 15 kWh zu aktuell 0,44€ (NorthE AC bei den Stadtwerken, regulär 0,60€)
hu.ms meint
Und was ist mit dem zusätzlichen zeitaufwand, den viele sofort bemängeln ?