Mercedes-Benz kürzt erneut die Produktion der Luxuslimousine S-Klasse sowie deren Elektroauto-Pendants EQS. Künftig wird es laut einem Bericht nur noch eine Schicht geben. Bereits 2023 hatten die Schwaben in der „Factory 56“ in Sindelfingen bei Stuttgart die Nachtschicht gestrichen.
Laut dem Handelsblatt bestätigte Mercedes-Benz, dass die Fertigung des E-Modells und der herkömmlich angetriebenen S-Klasse im vierten Quartal 2024 von einem Zwei- auf einen Einschichtbetrieb umgestellt werden soll.
In der Factory 56 werden seit 2021 der EQS sowie die neue S-Klasse, deren Langversion und die Maybach-Variante der S-Klasse gebaut. In dem Werk ist die Montage verschiedener Modelle und Antriebsarten auf einer Linie möglich.
Die Einschnitte werden laut dem Handelsblatt keine Auswirkungen auf die Stammbelegschaft von 1.500 Mitarbeitern in der Factory 56 haben. Die Leiharbeiter im Werk dürften aber wohl um ihre Beschäftigung fürchten müssen.
Mercedes-Benz hat den EQS kürzlich überarbeitet, er kann seit April mit einer aufgefrischten Optik und aufgewerteten Ausstattung bestellt werden. Zudem wurde die Fahrbatterie wurde vergrößert. Laut einem früheren Bericht des Handelsblatt hatte Mercedes auf einen EQS-Absatz von 50.000 Fahrzeugen pro Jahr gehofft, schafft wohl aber nicht einmal die Hälfte – unter anderem wegen des schwachen Absatzes in China.
eHannes meint
Bin gespannt, wann die Tage des konfusen Herrn Källenius und seiner (Nicht-)Strategie des „nachhaltigen Luxus“ gezählt sind. Das wirkte nie glaubwürdig. Es wird Zeit für einen „Realo“, der nicht von solchen Visionen geplagt wird.
Franz Bauer meint
Naja, die Idee war ja nicht schlecht, nur hat der gute Mann vergessen, dass es nicht reicht nur Premiumpreise zu verlangen, sondern dass der Kübel dann auch dementsprechende Qualitäten aufweisen sollte.
Der 70000€ EQB ist die größte Schrottkarre die ich je gefahren bin. Innen zwar nett, aber im ersten Jahr schon 2 mal in der Werkstatt wegen Fahrwerksproblemen (Rückrufe wegen Kühlfüssigkeitsdeckeln mal beiseite) und Ladezeiteneinstellen ist Softwareseitig natürlich zu komplex. PS das konnte schon mein E-UP von 2013.
CJuser meint
Wieso muss Luxuspreis auch Luxusqualität aufweisen? Funktioniert bei Ferrari doch auch ohne letzteres :D
Franz Bauer meint
Naja entweder du lieferst Qualität oder Leistung. Jetzt auf meine Erfahrung liefert Mercedes hier jedoch nichts ab.
Bei Ferrari passt vermutlich wenigstens die Leistung.
M. meint
Enzo Ferrari hat Qualitätskritik immer so gekontert:
„Ich habe Ihnen nur einen Motor verkauft, den Rest gab es kostenlos dazu“.
Ich bin nicht sicher, dass sich hier wirklich viel getan hat.
Letztlich ist Qualität ja auch nichts anderes als der Grad der Erfüllung der Erwartungen.
tutnichtszursache meint
Wenn man sich die neue Front des EQS ansieht, wundere ich mich nicht, dass man die Produktion kürzen muss, EQE und EQS sind sicherlich keine Design Meisterwerke, aber die neue Front? Nun hat man den Mercedes Stern „klassisch“ auf die steile kurze Haube gepappt und sich einen silbernen Edding genommen und auf den schwarzen „Grill“ ein paar Linien gezogen, die den „klassichen“ Mercedes Grill vergangener Tage wohl darstellen sollen. Den Sensor oder die Kamera in silber/chrom war wohl zu teuer, also pappt man sie unsymmetrisch neben die vertikale „Strebe“ und dafür dann bitte 110.000 Euro…
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ja, so ein Edding ist prinzipiell eine feine Sache, aber dann doch eher fürs Flipchart.
Gernot meint
Völlig zutreffend. Die Leute faseln dauernd von „Design ist Geschmackssache“. Aber Design ist auch ein Handwerk. Und sowas wie der versetzte Sensor im „Kühlergrill“ sind handwerkliche Fehler beim Design. Sowas ist generell schlecht, aber bei einem Auto ab 110.000 Euro unverzeihlich. Es gibt dem Auto eine billige Anmutung. Bastelkram und nicht vollendete Technik, die man bei dem Preisschild erwartet.
Und das ist nicht der einzige handwerkliche Fehler beim Design. Die mit dünnen Hilfsstreben kleinteilig in 5 Teilflächen zerteilten Seitenfenster sehen billig aus und sind auch eine billige Konstruktion. Man macht das nur Kostengründen. Audi, Tesla usw. bekommen es auch hin, dass die Seitenscheiben nur aus 3 Teilflächen bestehen. Das ist konstruktiv aufwändiger, weil die großen Scheiben ja in der Tür versenkbar sein müssen, sieht dann aber nicht nach Fiat Panda aus wie beim EQS.
Man kann weiter machen bei der Scheibenwasserklappe im Kotflügel und anderen Details. Ganz schlimm, aber so läuft es unter Källenius. Und weil das alles so ist, verliert ein EQS in den ersten 2 Jahren fast 50% seines Wertes, obwohl Mercedes technisch ein sehr gutes Auto gebaut hat.
Mike meint
Jetzt, wo du es schreibst, hab ich mal die Seitenfenster von EQE, EQS und A6 etron und A8 verglichen. Ich muss dir zustimmen – wenn man einmal darauf sensibilisiert wurde, dann sehen die Audi-Fenster hochwertiger aus. Sogar der Xiaomi SU7 hat nur 3 Fenster.
Gernot meint
Ja, der Punkt ist: Selbst wenn man das gar nicht so genau sagen kann, woran das liegt, nimmt man das im Unterbewusstsein negativ war. Das sieht eben nicht hochwertig, nicht Premium, nicht dem Preis entsprechend aus. Und wenn es aus jeder Perspektive solche Sachen gibt, dann sind das ganze Auto wie eine Karikatur von „Premium“ aus.
Dazu kommt die für den cW-Wert extrem runtergezogene Nase. Der BMW i7 kommt dagegen wie eine Burg daher. Natürlich ist der EQS das ökologisch viel bessere Auto, aber das interessiert in der Zielgruppe nicht. Man gibt 100.000 Euro aus, weil man zeigen will, dass man wichtig und vermögend ist und nicht um 3 Euro Stromkosten im Monat zu sparen. Sowohl von der Grunddesignlinie her als auch von der handwerklichen Ausführung passt das Design des EQS nicht zur Zielgruppe. Und es ist mir rätselhaft, wie die alle bei Mercedes ticken, wenn sowas abgenickt wird. Das mit den Fenstern usw. habe ich schon bei der ersten Vorstellung des EQS geschrieben.
M. meint
Das war mal ein interessanter Hinweis, ich hab direkt mal nach einen 450+ (wegen der gr. Batterie) geschaut. Leider nur 1 Exemplar unter 60.000 Euro, und der ist aus 03/21.
Aber immerhin!
Und die „Basismodelle“ 350/350+ könnten es in wenigen Jahren zu Familienautos schaffen. Platz bieten sie ja.
M. meint
Ganz übersehen, die Preisangabe haben die da ja auch:
Ehemalige unverbindliche Preisempfehlung des Automobilherstellers: 104.066 € (ca. -44%)
in etwas mehr als 3 Jahren. Aber mit wenig Laufleistung.
Trotzdem, „%-Schnäppchen“ macht man wohl besser beim 580er oder 53 AMG.
MrBlueEyes meint
Richtig, und beim EQE hat es nicht mal zum silbernen Edding gereicht… da ist der „Grill“ in der Basisvariante einfach Schwarz… sieht aus wie ein Unfallfahrzeug mit unlackiertem Ersatzteil als „Grill“… völlig unverständlich…
simon meint
Den Preis erhöhen und die Qualität senken ist halt nicht die beste Idee. Wer Luxus will der kauft den BMW i7 oder den 7er, in China sicher einige auch einheimische Premium Modelle. Auch so eine V Klasse ist nicht so modern wie ein chinesischer MPV. Smart baut die technisch besseren Modelle. Da kann der EQA nicht mithalten.
Hans Meiser meint
Vergleicht mal die Gebrauchtwagen Preise von EQS und S-Klasse. Der Stromer ist hier deutlich günstiger in der Anschaffung. Mit einer PV-Anlage spart man nochmal deutlich beim Unterhalt.
Solariseur meint
Ja, EQS kaufen sich Leute, die sparen wollen. Schon klar.
Mir käme ein solches Auto nur mit Fahrer ins Haus. Wozu so eine riesen Karre, wenn ich dann selbst fahren muss, weil es für Chauffeur nicht mehr reicht?
Peter Wulf meint
Würde FSD von Tesla wählen wo das Auto von alleine vor die Tür fährt und automatisch bis zum eingegeben Ziel und dann in Zukunft selber Parkplatz sucht. Spart lange standzeiten und andere Personen aus Familie könnte es nutzen.
Der Job eines Fahrers der jederzeit wie ein Diener oder Leibeigner draußen vor Tür warten muss bis der Herr gefahren werden will sind bald vorbei.
David meint
Tesla und ihr FSD werden gerade in Seattle erstmalig im Zusammenhang mit einer Mordanklage als „Schuldiger“ genannt. Das ist die Realität des FSD. Wenn irgendjemand als allerletzter eine Genehmigung bekommt, autonom zu fahren, dann ist das vermutlich Tesla.
Aber wo wir gerade so nett plaudern, wo sind denn die angekündigten Kommentare der Tesla-Fraktion zur Halbjahresbilanz des VW Konzerns? Ja, da habt ihr blöd geguckt.
Releit meint
Schön wär’s wenn das funktionieren würde.
Schon mal in der Praxis probiert was Teslas „Autopilot“ leistet?
Das ist eher ein Trauerspiel als FSD.
Solariseur meint
Ja, ich habe es mal testen dürfen.
– von FSD noch weit entfernt
– das beste gegenüber den anderen Systemen
Für mich persönlich genügt Tempomat und Spur halten, was aber kein Maßstab für andere ist.
M. meint
Wäre mir ehrlich gesagt zu gefährlich, ein Auto, dass man beim Fahren keine Sekunden aus den Augen lassen kann oder darf, auch nur einen Meter alleine irgendwohin fahren zu lassen – ganz egal, ob es diese Funktion gibt.
alupo meint
Ach Davud, VW ist Schuldenweltmeister in der Branche. Das weiß doch jeder.
Futureman meint
Wenn neue Hersteller jedes Jahr mehr verkaufen, fehlt der Absatz halt bei anderen.
Gernot meint
Solange Källenius bei Mercedes am Ruder ist, geht halt strategisch alles in die Hose.
Källenius 2021: Voll die geile Idee. Wir malen paar Bilder und lassen sonst alle Autos der Marke Smart zukünftig billigst in China entwickeln und auch bauen. Die verkaufen wir hier als Premium-Kompakte zum Premium-Preis. Fette Marge!
Källenius Oktober 2021: Neue Mercedes-Geschäftsstragie. Konzentration auf Premium und 2030 sollen noch mehr als Hälfte der abgesetzten Autos Verbrenner sein.
(Große Verwunderung, weil Elektroautos boomen, deshalb…)
Källenius April 2022: Neue Mercedes-Geschäftsstragie. 2030 sollen nahezu alle abgesetzten Autos Elektroautos sein.
Källenius 2024: Neue Mercedes-Geschäftsstragie. 2030 sollen die Hälfte der abgesetzten Autos Verbrenner sein.
Auch 2024: Smart ist wegen der Zölle komplett im Eimer. Zu EQS und EQE stellt sich die Erkenntnis ein, dass sie unter der Führung von Källenius völlig an der Zielgruppe vorbei designed wurden.
Källenius läuft immer nur verspätetet kurzfristigen, aktuellen Trends hinterher. Ihm geht jeder strategische Weitblick ab.
F. K. Fast meint
Vermutlich gehöre ich nicht zur Zielgruppe, aber ich finde seit mind. 10 Jahren aktuelle Mercedes-Modelle (BMW und Audi auch) durch die Bank weg häßlich. EQS und EQE waren da noch ein kleiner Lichtblick.
Aztasu meint
Leider sehr deutsch und sehr kurzsichtig gedacht. Mercedes, so wie alle deutschen Fahrzeughersteller, machen in China einen großen Teil des gesamten Absatzes. Das man Smart ausgegliedert hat war der richtige Move, dafür konzentriert man sich auf die Entwicklung der Kern-Modelle. Geely bietet für Smart einen richtig guten technischen Unterbau und Mercedes liefert Innenraum-Design und Qualität. Win-Win
Thema E-Autos. Mercedes hat sehr früh die S-und E-Klasse auf eigene E-Auto Plattformen gestellt und leifern noch immer die 3.höchste Reichweite weltweit (wurde im letztem Monat von der Mega-Batterie die es als teure Sonderaustattung im Nio ET7 gibt von Platz 2 verdrängt). Mit dem Mercedes EQXX Testfahrzeug hat man seit einigen Jahren das effizienteste 4-sitzige E-Auto der Welt, die Technik wandert underanderem in den kommenden Mercedes CLA, der damit zum effizientesten Fahrzeug seiner Klasse wird, noch knapp vor dem Model 3 SR oder dem Hyundai Ioniq 6. Preise des CLA sollten bei 49,5k starten, große Batterie mit 750km WLTP gibt es dann vielleicht ab 57k? Das sind gute Werte und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis, und das in einem Mercedes. Mercedes hat als erster Serienhersteller zertifiziertes Level 3 autonomes angeboten, dieser soll bis ende des Jahres auf ca. 90-95km/h angehoben werden (funktioniert aber noch nicht in der Nacht oder bei Starkregen). Immer dieser hate gegenüber deutschen Herstellern ist nur noch erbärmlich und zeugt von Unwissen. Alle Hersteller stehen unter Druck da die Marktanteile bei der Schwemme an neuen Konkurrenten einfach sinkt. Da muss man erstmal durch. An der Qualität der deutschen Autoindustrie liegt es nicht, Volkswagen, Mercedes, Audi und BMW leifern grundsolide und auch technisch zumindest an die Weltspitze anschließende Fahrzeuge an (BMW und Mercedes ab nächstem Jahr mit 800V Plattformen, Volkswagen ab 2028, aber auch ein ID. 7 ist schon recht gut). Da muss man sich nicht verstecken. Großkonzerne mit hunderttausenden Mitarbeitern haben halt ganz andere Schwierigkeiten zu meistern als Startups die vielleicht auch noch in China sitzen
Haubentaucher meint
Deutsche Hersteller sind eben nicht zu toppen, vor allem was Überheblichkeit und Selbstgerechtigkeit und Jammern anbelangt.
Peter Wulf meint
Warum haben die Mercedes E Autos entgegen anderen Herstellern so einen hohen Verbrauch im Vergleich zu anderen. Grosse Batterie und schnelles laden mit 800V sind notwendig es gibt aber kaum soviele supercharger und Stromnetze die erst errichtet werden müssen.
Der erste EQS der vor Jahren in Berlin gezeigt wurde ist mit 80 bis 100kmh im windschatten von Stuttgart nach Berlin gefahren allein wegen hohem Verbrauch und schlechtem cw wert.
Stefan meint
Welchen Verbrauch im Vergleich zu welchem Hersteller? Zahlen bitte?
Jeder, der nicht auf Platz 1 im niedrigsten Verbrauch ist, wird gleich als hoher Verbrauch bezeichnet?
16,2 kWh laut WLTP im EQS 450+?
BEV meint
ob die Entscheidungen wirklich alle von Källenius kommen? das bezweifle ich
gibt ja auch Hauptaktionäre, Aufsichtsräte und sonstiges, die da mitschmatzen
Egon Meier meint
Tja … Mercedes kommt eben mit seiner Modellpolitik nicht unbedingt und überall gut an.
Die müssen sich was überlegen, was über hohe Preise hinausgeht.
Solariseur meint
Drei Schichten – zwei Schichten – eine Schicht – Schicht im Schacht.
Ich empfehle:
Tesla-Grünheide-Webseite, Stellenanzeigen lesen und neu orientieren.
Karsten meint
😂 Da können sie dann die unverkauften Teslas auf dem Flugplatz umparken?
Solariseur meint
Hast Du die Stellenanzeigen gelesen? Dann würde Dir die Arroganz aus dem Gesicht fallen. Der Laden in Grünheide saugt so ziemlich alles auf, was VW und Co aktuell freisetzt. Warum wohl?
WEIL SIE ES KÖNNEN!
Ralf Roti meint
Und ein bisheriger langjähriger Mercedes-Mitarbeiter aus Sindelfingen würde samt Familie und Hauseigentum aus dem Schwäbischen nach Grünheide wechseln? :) :) :) :) :) :)
David meint
Wir werden leider erst Anfang 2025 im Abwasserbericht für 2024 sehen, was dieses Erfolgswerk in diesem Jahr auf die Beine gestellt hat. Denn diese nette Firma spricht immer von 300.000 Autos pro Jahr, obwohl sie ja wissen, dass es offiziell testiert 200.172 letztes Jahr waren. Von 500.000, die schon in dieser Ausbaustufe genehmigt sind. Man muss kein Hellseher sein, um eine Zahl für dieses Jahr zu erwarten, bei der vorne eine „1“ steht. Ebenso dürfte im Management bekannt sein, dass man sich kein Werk leisten kann, das auf Dauer nur zu einem Drittel ausgelastet ist. Den Trick, Stellenanzeigen zu erfinden, um zu zeigen, dass es bestens läuft, haben sie vermutlich von Sonomotors abgeguckt.
Andi EE meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Solariseur meint
„Und ein bisheriger langjähriger Mercedes-Mitarbeiter aus Sindelfingen würde samt Familie und Hauseigentum aus dem Schwäbischen nach Grünheide wechseln? :) :) :) :) :) :)“
Ja, Ohne Job kann er das Haus und Familie vergessen. In der Not fri sst der Teu fel Fliegen. Wäre nicht der Erste.
@ FUD:
Ja, es ist ein Trick, das in Grünheide inzwischen 12.000 MA arbeiten – wie bei Sonodingsbums. Junge junge, Du läufst wirklich langsam heiß.
Freue mich auf 2025 und deine verbalen Saltos, warum VW-Konzern wieder nicht abliefern konnte – außer Deine Texte.
Andi EE meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Fred Feuerstein meint
Hat sich doch wieder gezeigt, heute kam der Halbjahresbericht von Volkswagen heraus. Das zweite Quartal in Folge einen negativen Free Cashflow, wir reden von einem Betrag in Höhe von 7 Mrd. Euro. Verschuldung ist weiter gestiegen. Absatz ist weiter gesunken, Nettoliquidität ist ebenfalls um 22 % gesunken. Die VW Aktie ist jetzt auf Ramschniveau nur noch 2 stellig zu haben, das heißt die Investoren glauben der Blume nichts, sondern sehen der Zukunft Volkswagen kritisch. Interessant ist das folgende Zitat: „Das niedrigere Ergebnis (der Marge) resultierte im Wesentlichen aus einer unvorteilhaften Absatz-, Mix- und Preisentwicklung“
Thomas Claus meint
Die haben doch in den letzten Monaten auch die Produktion gedrosselt. Warum sollen die denn neues Personal einstellen. Zeitarbeiter wurden abgebaut.
David meint
Fred, gab es eine alternative Bilanz-Pressekonferenz für Tesla Fans? Ich sehe eine Umsatzsteigerung bei VW auf 160 Milliarden und 8,5 Milliarden Gewinn nach Steuern. Selbst bei den Auslieferungen von Elektroautos sehe ich nur einen Rückgang von 1 %, das ist ja mehr eine statistische Schwankung, die darauf hinausläuft, dass bis zum Ende des Geschäftsjahres eine Steigerung zu Buche stehen wird. Bei Tesla sind dagegen die Zulassungen deutlich zurückgegangen. Die können bis zum Jahresende niemals mehr aufgehört werden, wie Statistiker wie Troy Teslike früh im Jahr gezeigt haben. Bei Tesla wackelt also das Kerngeschäft. Und ohne den CO2 Ablasshandel wäre man schon komplett in der Wurst. Der bringt offenbar mehr als die gesamte Autoproduktion.
Fred Feuerstein meint
Du meinst die Umsatzsteigerung auf 158,8 Mrd. Euro bei gleichzeitiger Ergebnisreduzierung um satte 11,4 % auf niedrige 10,1 Mrd. Euro vor Steuer. Und das ganze bei -2,4 % geringerem Gesamtabsatz. Die Umsatzsteigerung ist nicht auf höheren Absatz sondern aufgrund volumenbedingter Steigerungen im Finanzdienstleistungsgeschäft…
Heißt im Klartext: Man hat die Fahrzeuge verramschen müssen, um den Absatz halten zu können.
Nettoliquidität ist um satte 9 Mrd. Euro auf nur noch 31,3 Mrd. Euro gesunken, bei gleichzeitigem Anstieg der Verschuldung.
Also da kann man sagen, dass der kleine Hersteller aus den USA besser da steht. Da gab es einen positiven Cashflow und die Nettoliquidität ist weiter angestiegen.
eBikerin meint
Klar Schicht im Schacht nachdem 2022 und 2023 die erfolgreichsten Jahre in der Firmengeschichte waren, gehen die jetzt Pleite. Und zwar sofort.
Solariseur meint
Da möchte ich Dir widersprechen – wird es wohl noch eine Weile geben.
Sie sind aber nicht auf dem richtigen Weg, den Erfolg fortzusetzen. Produktionsdrosselung war mit Sicherheit nicht das Ziel. Auch die Leiharbeiter hatten bestimmt andere Pläne.
M. meint
„Auch die Leiharbeiter hatten bestimmt andere Pläne.“
Das war bei denen in Grünheide sicher anders.
Die kamen dort morgens hin im Wissen, dank der über Nacht gesperrten Zugangskarte gegen das Tor zu laufen.
Das war der Plan, wirklich.
Auch dann kollektiv bei der Verleihfirma anzurufen und sich dumm zu stellen, was los wäre – gehörte alles zum Plan.
BEV meint
vielleicht sind ja die Chinesen bereits im Boot, die drauf warten, dass der Preis sinkt?
volsor meint
Ja , stimmt. Aber nur oberflächlich und kurzfristig.
Sie haben die Preise deutlich erhöht um die niedrigeren Stückzahlen auszugleichen.
Jetzt ist der Kipppunkt erreicht wo es nicht mehr funktioniert.
eBikerin meint
Niedrige Stückzahlen? MB hat 2023 8% mehr Autos ausgeliefert als 2022
Bernd meint
Ewww wer will den bei Tesla Kunde sein geschweige denn arbeiten? Da muss man schon sehr arm dran sein.
Bernd meint
Wer will den bei Tesla Kunde sein geschweige denn arbeiten? Da muss man schon sehr leidensfähig sein
Future meint
Bernd, wer will denn überhaupt arbeiten?
Angeblich gibt es überall einen Mangel an Arbeitskräften.
Es wird wohl Zeit, dass Arbeit endlich mehr automatisiert wird.
Kaiser meint
Das deckt sich aber nicht mit den angeblichen Masseneinstellungen bei Tesla, ist deren Automatisierungsgrad so niedrig? Oder zahlt Tesla so wenig dass sich mehr Mitarbeiter immer noch lohnen? Deshalb wurde ja die Fabrik in einer strukturschwachen Gegend gebaut, man hoffte so auf die billigsten Arbeitskräfte. Geht nur wenn die Gewerkschaft draussen bleibt, das hat zum Glück nicht geklappt.
alupo meint
Warum sollte ich arbeiten wenn mein Konto jeden Monat mehr zeigt als im Vormonat? Macht doch irgendwie keinen Sinn, oder? Obwohl ich dieses Jahr mindestens 5 Mal in Urlaub fahre und dabei in Zweien davon auch die Kinder freihalte. Der voraussichtlich letzte Urlaub dieses Jahr wieder zum Rennradfahren nach Mallorca. Aber mal sehen…
BEV meint
Tetris kommt in China halt nicht gut an
Tesla-Fan meint
Und Windows95-Optik auch nicht!
Hätte man aber über Marktforschung leicht vorher rausbekommen können.
Aztasu meint
Der Innenraum des EQS war als er vor mehr als 3 Jahren auf den Markt kam herausragend und ist noch heute sehr schön. Windows-Optik hat da nur Tesla zu bieten die ein recht klobiges Display in die Mitte klatschen, und das auch noch ohne es in die Mittelkonsole zu integrieren, und dann denken das wäre weltbewegend. Nur naive Kunden oder kleine Kinder feiern so etwas
Solariseur meint
Na dann: alle rufen ab sofort hurra und kaufen wieder Mercedes. Niemand will aus dem von Dir beschriebenen Grund überhaupt noch einen Tesla kaufen. Die Amis machen aber auch wirklich alles falsch. Höchste Steigerung der Effektivität in der Produktion bei Mercedes: doppelte Stückzahl in nur noch einer Schicht erreicht.
M. meint
Furzen aber auch nicht.
alupo meint
Lustig ist es aber immer wenn ich es vorführe (mittels Teslabildschirm).