VW wird sein Kompakt-Elektroauto ID.3 bald vorübergehend für unter 30.000 Euro anbieten. Das gelingt durch eine Preissenkung und eine Kaufprämie für Vollstromer der Marke.
Aktuell ist der ID.3 Pure mit 52-kWh-Batterie im VW-Konfigurator für 36.900 Euro Grundpreis erhältlich. Ab 1. Oktober senken die Wolfsburger nach Informationen der Automobilwoche den Listenpreis auf 33.330 Euro und gewähren Kunden gleichzeitig eine schon bestehende Kaufprämie von 3.570 Euro. Damit sinke der Grundpreis des ID.3 auf 29.760 Euro.
Der neue VW-Vertriebschef Martin Sander sagte dem Branchenportal: „Unser Ziel ist es, möglichst viele Kundinnen und Kunden für den Umstieg auf elektrische Volkswagen zu begeistern. Attraktive Einstiegspreise spielen dabei eine wichtige Rolle.“ Man habe intensiv an den internen Kosten gearbeitet. „Deshalb können wir den ID.3 Pure nun zu einem deutlich niedrigeren Preis anbieten.“
Einen Grundpreis von unter 30.000 Euro hatte VW ursprünglich als Ziel für den 2019 gestarteten ID.3 verkündet, der die Elektroauto-Variante des Golf ersetzte. Ohne staatliche Prämien gelang das bisher aber nicht. Zusammen mit dem neuen Preis für das Basismodell und die Kaufprämie gibt es den ID.3 nun aber für unter 30.000 Euro – vorerst bis Jahresende, heißt es.
Da viele der jetzt ab Oktober bestellbaren ID.3 erst ab 2025 ausgeliefert werden dürften, zahlt der Absatz laut der Automobilwoche schon stark darauf ein, die ab 2025 verschärften CO2-Ziele in der EU und einen Elektro-Anteil von rund 25 Prozent zu erreichen.
2026 will VW mit dem angekündigten ID.2 ein modernes Elektroauto für unter 25.000 Euro bieten. Die Basis stellt eine modifizierte Version des unter anderem dem ID.3 zugrundeliegenden Stromer-Baukastens MEB. Mit dem ID.1 soll dann gegen 2027 ein noch kleineres und erschwinglicheres E-Auto von VW auf den Markt kommen, er soll unter 20.000 Euro kosten.
banquo meint
Kommende Woche wird ja der neue Skoda vorgestellt. Den wird es ja voraussichtlich auch im Einstieg mit 52kWh geben. Ich hatte da mit einem Preis etwas unter dem Hyundai EV3 gerechnet.
Matze meint
„Fred Feuerstein meint
28.09.2024 um 10:32
…
Bei dem Pure sind mit dem winzigen Akku ca. 36 kWh effektiv nutzbar, da im Alltag nur 70 % genutzt werden.“
Ich nutze in meinem Alltag nur ca. 3% meines Akkus pro Fahrt.
Trotzdem fahre ich auf Urlaubsfahrten aber doch auf der ersten Etappe von 100% auf 5-10% runter.
Ich verstehe deine Logik beim besten Willen nicht.
Fred Feuerstein meint
Da hilft die persönliche Evidenz recht wenig weiter.
Es ist doch ganz einfach, viele Menschen haben keine eigene Wallbox und müssen zur Arbeit pendeln. Sie fahren vielleicht alle zwei oder drei Wochen tanken. Dieser Personenkreis hat verständlicherweise keine Lust ein in der Anschaffung teureres Fahrzeug anzuschaffen, bei dem sie mehrfach in der Woche eine Lademöglichkeit aufsuchen müssen.
Von mir persönlich rede ich da gar nicht, ich fahre seit Jahren elektrisch und es kommt auch nichts anderes mehr in Frage. Aber ich habe auch eine Lademöglichkeit vor der Haustür und kann darüber hinaus auch in meiner Firma laden.
David meint
Diese Leute werden jetzt nicht adressiert. Noch hat ein zweistelliges Millionenpublikum, das sofort eine Wallbox installieren könnte, kein Elektroauto gekauft.
Matze meint
Bei „Alltag“ hast du nichts von „Alltag von Menschen ohne Wallbox“ geschrieben.
Aber;
Die meisten Menschen, die keine eigene Wallbox haben, denken aktuell nicht mal im Traum daran, ein BEV zu kaufen, wenn sie nicht gerade beim AG laden können.
Denen ist schlicht egal, ob der ID3 30.000, 40.000 oder 50.000€ kostet und ob er eine 55, 65 oder 75kWh Batterie hat.
Fred Feuerstein meint
Das erlebe ich anders. Generell ist das Interesse da. Aber eben nicht mit den genannten Einschränkungen. Anders würde es aussehen, eine Woche zur Arbeit pendeln und das ganze mit einer halben Stunde laden. Das würden viele mitmachen. Aber nicht alle 2 bis 3 Tage laden und das zu höheren Anschaffungskosten.
B Care meint
Verstehe den Sinn deiner Kommentare nicht. Wem der Akku des Pure zu klein ist, der kann sich einen Pro kaufen, oder eben keinen ID.3, sondern was anderes auf dem Markt verfügbares in der Klasse. Wird aber auch nicht günstiger sein, im Gegenteil.
Fred Feuerstein meint
Genau, es wird dann einfach kein id.3 oder ähnliches elektrisches gekauft, sondern einfach der Golf.
Hat genügend Reichweite und ist billiger. Genau das ist der springende Punkt warum viele wieder zu einem Verbrenner greifen, anstatt des Kaufes eines elektrischen Fahrzeuges…
B.Care meint
Wer ein BEV kaufen möchte, der kauft keinen Verbrenner, sondern genau das BEV was seine Anforderungen erfüllt. Für die meisten reicht die kleine Batterie, wenn nicht, dann greift er zur größeren. Aber sicher nicht zum Verbrenner.
M. meint
B.Care meint 30.09.2024 um 14:50
Wer ein BEV kaufen möchte, der kauft keinen Verbrenner, sondern genau das BEV was seine Anforderungen erfüllt
Zu einfach. Ein Bekannter wollte den neuen Kia Niro haben. Blick in die Preisliste:
Niro Hybrid ab 32.790,-
NiroPHEV ab 38.690,- (+ 5.900)
Niro BEV ab 45.690 (+ 12.900)
Für die E-Varianten hätte er sich noch durch das Wallbox-Problem eines MFH kämpfen müssen – das ist also im Mehrpreis noch gar nicht drin.
Nachvollziehbarerweise wurde es daher der „Hybrid“, dessen höhere Unterhaltskosten zeitlebens die Anschaffungsdifferenz zum BEV nie füllen werden. Dafür fährt er zu wenig.
Das ist jetzt auch niemand, der für die E-Mobilität brennt, aber in diesem Fall braucht man mehr als einen kühlen Kopf, das geht nur mit einem gehörigen Schuss Idealismus, und da ist beim Geldbeutel manchmal einfach Schluss.
B.Care meint
Ok, wenn er unbedingt einen Kia Niro haben möchte und nichts anderes in Frage kommt.
hu.ms meint
Einfache frage:
Welches kompakter-BEV mit 357km wltp und diesem platzangebot für 30.000 € ist besser ?
Halber Akku meint
Da fällt mir nur der MG4 ein, wobei ich bei dem Bedenken hinsichtlich Wartung + Ersatzteile etc. hätte, wenn ich das Fahrzeug kaufen statt leasen und länger fahren möchte. VW Werkstätten gibts halt schon ewig und in Hülle und Fülle. VW muss auch unbedingt was machen. Direkte Mitbewerber (wie KIA mit dem EV3 ab knapp 36.000,— € und da dürfte über Hauspreise bei den Händlern noch was gehen) stehen unmittelbar in den Startlöchern.
B.Care meint
Der MG4 in Standard Ausführung kostet 35k Liste und bietet weniger Ausstattung als der ID.3
Ich bin den letztes Jahr Probe gefahren, die Software und Asistenzsysteme waren richtig schlecht, Fahrwerk auch nicht auf dem Niveau was der ID.3 bietet, die Lenkung sehr gefühllos. Verbrauch war sehr gut, mehr positives konnte ich leider nicht erkennen. Die Garantiebedingungen auch komisch. Schade, optisch finde ich ihn gelungen.
Data meint
Wäre der e-C4 eine vergleichbare Option? Bin ja noch am suchen. Den ID.3 wird man dieses Jahr nicht mehr bekommen.
Fred Feuerstein meint
Einfache Antwort: Dem Kunden ist im wesentlich der Antrieb egal und da ist ein Golf wesentlich unkomplizierter, erheblich günstiger und hochwertiger.
Bei dem Pure sind mit dem winzigen Akku ca. 36 kWh effektiv nutzbar, da im Alltag nur 70 % genutzt werden.
Da ist ein Golf unkomplizierter: Tank voll, fahren, fertig. Und genau das zeigt sich auch im Absatz. Da ist es egal was für Argumente aus der Elektroautofahrer Blase kommt. Der Kunde (insbesondere in Deutschland) will seine Gewohnheiten nicht ändern.
hu.ms meint
Keine Antwort – da ich nach BEV gefragt habe.
South meint
@hu.ms. Es ist doch nicht automatisch die Frage, ob ein anderes Auto mit besseren Konditionen auf den Markt ist, denn, man kann als Kunde auch NICHT kaufen. Deshalb verkauft sich der ID auch weit hinter den Erwartungen. Du hast dir ja auch keinen Pure, sondern einen Pro gekauft und zwar für 30T, deshalb ist die Antwort auf deine Frage ganz klar, ja, es gab schon bessere Endpreise für den ID und nö, ich wäre nicht bereit, für den Preis einen Pure mit kleinem Accu mit Basisausstattung zu kaufen und das werden viele Kunden ähnlich sehen … ich würde warten. Denn es wird ein besseres Angebot kommen. Hier versucht VW nur billig die Flottenziele einzuhalten, anstatt ein anständiges Auto anzubieten…
hu.ms meint
@South:
Mein Pro hat 11/20 Listenpreis 37.600 € gekostet. Es gab aber 6.000 € staatliche förderung sowie div. zugaben vom agenten (wallbox, winterreifen, zulassungskosten) – am ende dann 30.600 €.
Jetzt kostet er in nahezu gleicher ausstattung (metallic, alu, popoheizung, abstandstempomat, WP) mind. 36.500 € und es gibt keine förderung mehr.
David meint
Im Alltag reichen 10% des Akkus, wie man per Dreisatz aus der durchschnittlichen Jahresfahrleistung und der durchschnittlichen Pendlerstrecke errechnen kann. Hier haben wir eine zweistellige Millionenzahl Haushalte in Deutschland, die sofort eine „Tankstelle“ zu Hause installieren könnten. Im Alltag ein immenser Komfort- und Zeitgewinn gegenüber dem Verbrenner.
Jetzt kommt die kalte Jahreszeit und ein Elektroauto kann man vorheizen. Vorher war die warme Jahreszeit und ein Elektroauto kann man vorkühlen. In das Thema Reichweite kommt man mit diesem Auto erst bei Fahrten über 200 km. Solche Fahrten sind statistisch ein seltenes Ereignis und es ist durchaus realistisch, sie auch mit diesem Fahrzeug zu absolvieren. Alle 2 Stunden eine Pause ist eine vernünftige Sache.
Das muss ja gar nicht jeden Verbrennerfahrer überzeugen. Die Produktionsplanung ist so, dass es reicht, einen sehr kleinen Teil der Zauderer zu überzeugen. Denn die Grundgesamtheit der Zauderer ist groß. Ein Paukenschlag ist das nur für den hier gerne gehypten amerikanischen Hersteller. 10.000 € Differenz zum billigsten Modell und das ist auch noch Lagerware, zudem eine Auslaufgurke.
Future meint
Kompliziert ist Elektromobilität heute doch nun überhaupt nicht mehr, Fred Feuerstein. Der Widerstand hat eher etwas mit der eigenwilligen Kultur zu tun: in Deutschland stehen Benzin, Diesel und Öl für Männlichkeit. Das ist ähnlich wie beim Fleischkonsum, der auch damit assoziiert wird. Beides ist schlecht für das Klima und auch schlecht für die Männergesundheit. Es hat eben Gründe, warum die Lebenserwartung der Männer in Deutschland zu den niedrigsten in ganz Europa gehört. Zu einem nachhaltigen gesunden Konsum gehört selbstverständlich auch die Elektromobilität.
B.Care meint
Deutschland hat EU weit mit den niedrigsten Fleischkonsum, nur Bulgarien und die Slowakei liegen darunter. Ganz oben zb. Spanien, Portugal.
hu.ms meint
schmunzel – schmunzel…
Halber Akku meint
100% Zustimmung, auch wenn die Wahrheit manchen wehtut.
Future meint
B.Care, es geht um diese eigenartigen kulturellen Rituale in Deutschland. Ein Beispiel: Da wird gern über Motoren, Benzinpreise, Ölsorten und ähnliches geredet und dabei wird viel Fleisch gegrillt und Bier getrunken. Das assoziiere ich mit dieser männlichen Haltung gegenüber dem Verbrennungsmotor und den Ernährungsgewohnheiten. Themen wie Nachhaltigkeit oder Gesundheit in der Mobilität oder Ernährung werden da häufig als unmännlich beschrieben. Das braucht noch eine Weile. Immerhin gibt es Berichte darüber, dass die Polizei bereits die ersten Poser im Elektroauto bei illegalen Rennen erwischt hat. Da ändert sich also offenbar etwas.
B.Care meint
Das ist kein typisch deutsches Kulturgut. In anderen Ländern wird mehr Fleisch gegrillt ( Spanien ), und auch mehr Bier getrunken ( Tschechien, Polen) als in Deutschland.
Männlichkeit, oder besser toxische Männlichkeit in Verbindung mit Motoren und Benzin zu bringen ist in südlichen, eher machismus geprägten Ländern zuhause, weniger in Deutschland. Deutschland ist ein Multikulti Land mit über 100 verschiedenen Nationalitäten. Was du als typisch Deutsch definierst gibt es in dieser Form nicht, das sind Vorurteile.
Ben meint
Er fragt extra nach BEV und du schlägst nen Verbrnner vor, typisch deutsch frei nach dem deutschen Hauptleitsatz „Haben wir immer so gemacht !“
Fred Feuerstein meint
Genau das ist aber die Realität. Wie bereits mehrfach erwähnt, ich fand es großartig wenn jeder ein elektrisches statt eines Fahrzeug mit Verbrennungsmotor anschaffen würde. Aber leider denkt der Großteil der Menschen so: „Es ist in der Anschaffung teurer, ich muss mich (gefühlt) einschränken und mich auf eine neue Technologie einlassen.“ Und genau deshalb wird der Golf immer noch besser verkauft als ein id.3…Da hilft auch ein günstigeres Einstiegsmodell nicht weiter, es ist immer noch deutlich teurer als ein normaler Golf.
David meint
Der MG4 ist 5.000€ teurer, wohl wissend, dass ein 3k Amazon-Gutschein dazugelegt wird. Der EV3 ist deutlich teurer und der billigste Tesla aus Neuhardenberg ist 10.000€ teurer. Seit jeher konnte VW einen Aufpreis für seine Fahrzeuge verlangen. Aber sie hatten auch immer mal wieder Fahrzeuge im Angebot, die ein besonders gutes Angebot darstellten. Hier ist so ein Fahrzeug.
MichaelEV meint
Jetzt ist Tesla wieder zu teuer. FUDavid macht die Welt, wie sie ihm gefällt… und in der Realität verkauft Tesla teurer UND ein Vielfaches vom dem, was VW an Volumen erreicht.
David meint
„und in der Realität verkauft Tesla teurer UND ein Vielfaches vom dem, was VW an Volumen erreicht.“
VW wird dieses Jahr etwa 9 Millionen Fahrzeuge zulassen, Tesla wird unter 1,8 Millionen landen. Das ist die Realität.
Jörg2 meint
hu.ms
In D?
In China?
Welche Kriterien stecken in Deinem „besser“?
hu.ms meint
Komische frage. Wo gilt wohl das angebot ?
Jörg2 meint
In China ist das Preis/Leistungsverhältnis des ID.3 „besser“.
Aber egal, dann halt D (oder EU, es dürfen ja auch die Portugiesen kaufen), welche Kriterien sind Dein „besser“?
hu.ms meint
Jörg, die üblichen:
reichweite, ladegeschwindigkeit für die nächsten 100 km, platzangebot und preis – natürlich in der kompaktklasse.
B.Care meint
Für mich ganz wichtig war die Fahrwerksqualität. Da topt nichts den ID.3, schon garnicht mit Zuladung.
MG4, Dolphin, Ora sind da weit weg.
Ein dichtes Servicenetz war auch ein Kriterium.
Jörg2 meint
Fällt mir als Mitbewerber um die Gunst die Käufer spontan ein:
BYD Dolphin
MG4
MG5
Jeep Avenger
eCar meint
Das Angebot ist ohne Wenn&Aber sehr gut!
Jörg2 meint
Ja, finde ich auch.
Dirk meint
VW tastet sich an die Flotten-Emissions-Grenzen heran: so viel verkaufen, dass man die Auflagen grad noch so erfüllt, aber nicht zu viel, sonst:
In 2025 müssen dann noch mal 15% weniger emittiert werden, dann kommen sicher noch günstigere Modelle bzw. Angebote. Dann kann VW E-Modelle in den Markt werfen, ohne die jetzigen Emissionen zu sehr zu senken, was diesen 15%-Step erschweren würde.
Kombinatorik meint
Das klingt so als ob es der Industrie nicht so richtig um die Umwelt geht :) ( so wie die ganzen Ecopendler).
Der Gewinn steht weit im Vordergrund und der Kunde darf das kaufen was die Industrie vorschreibt.
Thomas meint
Oh nein, die böse Industrie möchte Gewinn machen. Was denken die nur.
Dirk meint
Vorschreiben wäre zuviel gesagt, aber die Absatzzahlen werden natürlich über die Preise gesteuert. Und indirekt über die Autohäuser, die die Fahrzeuge auch einkaufen müssen – nur von deren Preisen u Margen bekommen wir ja nichts mit. Die sind dann mehr oder weniger „motiviert“, einem Kunden ein E-Auto anzudrehen.
Sobald 2025 anklopft wird es tolle Angebote geben – aber dann könnten auch die Lieferzeiten raufgehen, also einfach nur warten kann frustrierend werden.
ID.alist meint
Hi Dirk,
hast wohl Vergessen das VW Autohändler die ID.Autos nicht mehr kaufen und nur vermitteln?
Frage, für einen Freund.
hu.ms meint
„der Kunde darf das kaufen was die Industrie vorschreibt“
Es gibt hunderte von modellen in verschiedensten grössen und mit verschiedensten antriebsarten. Wer schreibt vor, welchen man davon kaufen muss ?
Dirk meint
@ID-alist: War mir nicht bewusst, die Geschäftsform macht aber keinen Unterschied, denn auch beim Vermitteln wird es eine Marge geben.
Und die Autohäuser vermitteln wie alle Dealer am Liebsten das, wo sie am Meisten verdienen.
Also kann VW über den Preis steuern, welche Fahrzeuge vermittelt werden und was der Kunde kauft. Nur darum geht es.
Jörg2 meint
hu.ms
Käuferschichten wollten (so meine Vermutung) auch weiterhin den eUP kaufen.
South meint
Hihihih, mal wieder völliger Unsinn von Mike. Es gibt nicht „die Industrie“. Er sollte lieber mal erklären wie sowas in einem internationalen Freihandel funktionieren soll, aber das kann er nicht, deshalb immer einfach der gleiche Schmarrn ohne Erklärung.
Es sitzen ja nicht, wie in einem James Bond Film, alles Autofirmen weltweit an einem Tisch und muhahahaha, wir pfeifen auf den Klimaschutz und blockieren das E Auto. Wer dagegen verstößt landet im Haifischbecken…
Und superklar, lieber ein E Autopendler, also ein Diesel Pendler ;-)
hu.ms meint
Genauso ist es. Deshalb auch ein teil der preisreduktion = 3.570 € als „umweltprämie“.
Sollten die flottengrenzwerte 2025 erreicht sein, fällt die weg und der preis ist dann wieder bei 33.330 €.
Dirk meint
VW will weiterhin die Cash-Cow-Verbrenner verkaufen, darf das aber nur soweit, dass sie die Flottenemissionen einhalten.
Also wird über den VK insbesondere der E-Modelle gesteuert, wie viele Verbrenner über den Tisch gehen. Wenn das zu viele werden, werden die Preise angepasst wie eben hier.
Das sind ganz simple Marktstrategien. Die Umwelt ist auf Management-Ebene nur insofern wichtig, wie sie das Kaufverhalten der Kunden beeinflusst. Ansonsten gilt: Gewinn-Maximierung.
2025 wird VW aber in den E-Markt pushen müssen, sonst verlieren sie vollends den Anschluss. Das wollen die Investoren auch nicht sehen.
Es ist im Moment einfach eine Gratwanderung.
Future meint
Unser VW-Expert Dav. id würde jetzt sagen, der VW wird verramscht, weil den sonst keiner mehr kauft. Ich sage, jetzt geht es endlich los mit den günstigeren Preisen. Das ist erst der Vorgeschmack. Die Elektromobilität wird boomen in 2025. Die Hersteller, die sich die Rabatte nicht leisten können, müssen halt sparen. Wenn denen das nicht gelingt, dann übernehmen andere das Geschäft. Bei VW scheint das angekommen zu sein – nur der mächtige Betriebsrat und die einflussreiche Politik hat das noch nicht so ganz verstanden.
Dirk meint
Diese Rabatte sind natürlich jetzt eingepreist…glaubt irgendwer, die würden freiwillig einfach so Verluste machen? Auf Management-Ebene ist das absolut ausgeschlossen.
hu.ms meint
Kommt darauf an, ob man die möglichen co2-strafzahlungen berücksichtigt.
Ohne diese mitkalkuliert dürfte keine marge mehr vorhanden sein.
Dirk meint
Ja klar, das wird gegeneinander abgewogen. Letztlich geht es nur noch um Gewinnmaximierung mit Hilfe von Verbrenner-Verkäufen und Senkung der Flotten-Emissionen durch ausreichend E-Fahrzeuge. Gratwanderung.
Image-mässig ist das aber auch nicht gut, wenn man nach dem Dieselgate da auch noch negativ auffällt, insofern schaut VW. dass sie keinesfalls über die Emissionsgrenze schlagen. Drum wohl jetzt schon die Aktion, da die Kunden anscheind zu viele Verbrenner gekauft haben.
David meint
Man muss sich schon wundern, auf welchem Niveau hier diskutiert wird. CO2-Bonus oder Malus hat für jeden Automobilproduzenten in Europa eine sehr große Bedeutung und da wäre es geschäftsgefährdend das nicht zu berücksichtigen. Es kann aber auch nicht vergessen werden, weil Risk Management Kalkulationen Jahre im Voraus greifen und extern zertifiziert werden müssen.
Besonders VW beherrscht das meisterhaft, wie das Husarenstück 2020 zeigte, wo sie mit dem e-up aus dem Nichts einen konkurrenzlosen Kleinwagen brachten: Akku verdoppelt, Preis gekürzt. Reaktion: Bestellstürme, wie man sie noch nie gesehen hatte. Warum rechnete er sich? Weil man damit damals 2 Supercredits +0 g Emissionen angerechnet bekam und ergo drei Bentley Bentayga ohne Strafe zulassen konnte. Da war’s dann ein Lacher, dass der e-up für sich gesehen kostendeckend 30k hätte kosten müssen.
Gerry meint
Das wär doch was für Joshi👍😉.
Bin gespannt wie sich die Preise in 2025 entwickeln. Mein Tipp: der Preis bleibt dauerhaft unten (zumindest solang bis VW die Quote absehbar erfüllt).
Yoshi meint
Hm, ich glaube nicht.
1) kein Kombi
2) der id3 ist im von dir empfohlenen Adac-Kostenvergleich nicht drin, aber der Cupra Born – der liegt preislich ja auch ab 30k und verliert in der TCO deutlich gegen den Leon Benziner.
Danke für den Tipp, hilft auf jeden Fall bei der Entscheidung!
banquo meint
Antwort von Yos.. auf eine Frage zu seinen Benziner-Kommentaren:
„Außerdem hast du doch schon ganz richtig erkannt dass ich dafür bezahlt werde..“
Yoshi meint
Ja Banquo, das ist auch so. Es gibt keine bessere Möglichkeit, die E-Mobilität auszubremsen als jemanden auf der Seite hier für seine Kommentare zu bezahlen. Ich verdiene damit so viel Geld, dass es sogar für einen Fiat reicht.
Davon mal ab – Gerry hat den ADAC – Vergleichskostenrechner als Referenz genannt. Ich nenne das Ergebnis daraus. Wo ist dein Problem mit Fakten?
Thorsten 0711 meint
Yoshi
In jeder guten Geschichte kämpft das Gute gegen das Böse. Tja und wir sind das Böse (weil ich mich erdreiste nit LPG nit fahren).
Ich habe mal spaßeshalber geschaut was mich die günstigste Erlösung, die meinen Anforderungen gerecht wird, kosten würde:
Geschätzte Ratenzahlung
461 € mtl.
4.500 € Anzahlung, 48 Monate, 10.000 km, 0,00% Sollzinssatz, geschätzter Restwert 22.320 €
Ziel- und Behördengebühren in Höhe von 980 €
Dafür bekommt man ein MY SR black/white mit 19 Zoll Bereifung black mit Standard SW, also ohne Advanced AP bzw Potential für FSD. Das wäre zwar vin der Bedienung suboptimal, der Wendekreis ist wie bei einem VW Bus und mir knallt im Sommer die Sonne auf den Kopf… aber das Auto macht zumindest was es soll und bietet ausreichend Platz.
Ach ja, 10000 km im Jahr sind 15000 zu wenig für meinen Bedarf 😅
South meint
Nö, Yoshi, dass ist das einzige was ich dir Glaube, für die Kommentare kriegst du wirklich kein Geld…
Yoshi meint
Doch South, ehrlich. Von den selben Leuten, die dem ADAC sagen er soll BEVs schlecht bewerten. Das sind auch die, die den Versicherern sagen sie sollen BEVs in der Prämie teurer machen. Deshalb auch ab und an Mal ein etwas harscher Kommentar, das fordern meine Auftraggeber von mir. Banquo hat mich durchschaut.
M. meint
Wieso verliert der Born gg. einen Leon in der TCO?
Nimmst du wieder ein Leon Basismodell mit 90 PS, oder darf der Born nur teuren Premiumstrom am HPC saugen?
Nur mal zum Vergleich, mit rabattieren Preisen (apl), inkl. Überführung:
Born 58 kWh, 231 PS: 31.492,32 €
Leon Ecktyp 116 PS: 22.875,14 €
Leon 1.5 eTSI 150 PS: 27.082,18 €
Leon FR 1.5 e-Hybrid DSG (204 PS) 31.956,48 €
Dazu kommen dann die jeweiligen Betriebskosten.
Man sich das also durchaus so „hinrechnen“, dass es passt, aber pauschal stimmt das nicht.
Yoshi meint
Ich zitiere nur die Adac-Vergleichsrechnung (als PDF auf deren Seite zu finden), die zieht den Leon 1.5 TSI heran
Eigentlich rechne ich lieber selbst, aber weil Gerry unter jedem meiner Kommentare auf dieser Vergleichsliste herumgeritten ist, zitiere ich diese.
Yoshi meint
Ps: wenn du die Straßen – statt Listenpreise heranziehst, sieht es noch Mal ganz anders zugunsten des Verbrenners aus. Nur Fakten.
hu.ms meint
Gehe davon aus, dass VW beim basismodell für 30k draufzahlt, aber es sich wg. Co2-strafe trotzdem ausgleicht. Wenn das jahresziel erreicht ist, wird der bonus gestrichen.
Und wer kauft schon kahl. Etwas alu, metallic, abstandstempomat, popoheizung, WP, und schon wird über die weit über gestehungskosten liegenden aufpreise wieder marge generiert.
Thomas meint
Metallic ist Serie. VW wird schon verdienen. Von einem Minus sind die noch weit entfernt. Aber das Konzept der Mischkalkulation gibt’s natürlich auch in der Automobilindustrie.
M. meint
Ich dachte, Mausgrau ist Serie? Bin jetzt zu faul zum nachschauen.
Natürlich kommen da noch ein paar Taler drauf, eine Freundin hat ihren ID.4 tatsächlich in der Basis genommen.
Wirklich Minus machen die mit dem Ding erst, wenn die mehr drauflegen als die entsprechenden regulatory credits kosten. Und da ist noch der Faktor „Wettbewerb“ – das Geld, das man einem Wettbewerber nicht für die Zertifikate überweisen muss, hat der hinterher weniger in der Tasche.
Kommt drauf an, was man sich das selbst kosten lassen will.
Thomas meint
Das war mal. Blau metallic ist die Serienfarbe. ME sehr schön.
Dirk meint
Verluste machen die ziemlich sicher nicht bzw. nur DANN, wenn damit Strafzahlungen wg der Flottenmissionen vermieden werden können. Also Verlustvermeidung durch Verkauf unter dem kalkulatorischen Preis.
Wie schon geschrieben: rein aus Managementgründen kann das gar nicht einfach so passieren.
Duesendaniel meint
Den GTX Performance gibt aber auch schon für 45 k€ (siehe Tabelle in den aktuellen next.news).
Preise also auf breiter Front gesenkt.
Dirk meint
Die Fossilen werden zur Sicherung des Gewinns verkloppt, die E-Fahrzeuge zur Einhaltung der Flottenemissionen (weil wenig Gewinn). Man kann auch beides pushen, aber wenn viele Fossile verkauft werden, MUSS man E-Fahrzeuge zum Ausgleich raushauen.
In Summe hat man dann bestenfalls eine Bilanz mit steigenden Gewinnen UND Einhaltung der Emisisonsgrenze. Genau das sehen wir wohl gerade.
Duesendaniel meint
Das weiß ich ja alles, aber muß mich das als Käufer kümmern? Wenn der Preis passt, sollte man zuschlagen – ein E-Auto natürlich.
MiguelS NL meint
2026 … ID.2 … unter 25.000 Euro
2027 … ID.1 … unter 20.000 Euro
Heute … ID.3 … unter 30.000 Euro
Sehr wahrscheinlich
2026 … 500 km … 30.000 Euro … 600 km Pro S … 35.000 Euro
ID.2 … 400+ km
ID.1 … 400 km
Yoshi meint
Id1 400 km? Da müsstest du ja schon einen 60er Akku reinbekommen. 250-300 km wltp wird das höchste der Gefühle.
Future meint
Wenn VW eine effiziente Software hinbekomt, dann reichen 45er bis 50er Akku locker aus. Das ist ja kein SUV.
brainDotExe meint
Software hat damit rein gar nicht zu tun.
Hier geht es um Aerodynamik, Motoren und Leistungselektronik.
M. meint
In der Stadt kann das hinkommen, siehe i3, aber kaum nach Norm oder gar auf der Autobahn.
Auf den dafür nötigen Luftwiderstand kann man einen Kleinwagen nicht trimmen, das hat zu viele negative Folgen für die reale Nutzung.
Future meint
Selbstverständlich hat das sehr viel mit Software zu tun. Ein gutes Batteriemanagement ist sehr wichtig für die Effizienz. Mein BMW i3 hat einen durchschnittlichen Jahreverbrauch von 12,5 kWh auf 100 Kilometer und 40 Prozent der Fahrten sind Autobahn. Die Aerodynamik ist wie bei vielen Kompaktautos katastrophal – aber BMW hat die Software damals sehr gut hinbekommen, was die Effizienz betrifft.
Aztasu meint
Das hat erstmal was mit Aerodynamik und dem verwendeten E-Motor, Anstriebsstrang und der Batteriekapazität zu tun, Software ist da nebensächlich. In einen Kleinstwagen für unter 20k wird man wohl nur eine 39kWh netto Batterie unterbekommen, inbesondere wenn es LFP wird. Bei 10,4kWh/100km (Die ungefähre Zielgröße eines Renault Twingo Electric der Ende 2026 kommen soll, sind das 375km WLTP-Reichweite. Das halte ich für realistisch. Fraglich ist halt warum man nicht gleich keinen ID.2 oder ID.3 nimmt, die sind nicht so viel teurer als die E-Kleinstwagen, bieten aber deutlich mehr Alltagsnutzen unf sind ja immer noch schön kompakt.
Aztasu meint
Die 375km sind aber für den Preisbereich (22-24k mit Batteriegröße die dann 375km WLTP erlauben würde) mit Sicherheit denkbar. 400km in einem Kleinstwagen kann man aber vergessen. ID.2 soll mit großer Batterie 450km schaffen. Das ist nochmal ein enormer Sprung. Preislich wird es den ID. 2 mit großer Batterie nicht unter 30k geben, dennoch wäre mir den Aufpreis wert da man 4 tatsächliche Sitzplätze, einen für die Klasse üppig dimensionierten Kofferaum + genügend Reichweite im ID.2 bekommt.
Dasnwarten auf E-Kleinstwagen ergibt keinen Sinn.
Duesendaniel meint
brainDot: Aber ganz sicher kann man über die Software was am Verbrauch machen. Mein ID.3 ist in den letzten 3 Jahren definitv sparsamer geworden und die Aerodynamik hat sich wohl kaum verändert.
Future meint
Allein schon das Temperaturmanagement des Akkus hat mit Software zu tun. Das beeinflusst selbstverständlich die Effizienz. Und die Ladekurve am Schnellader hat auch sehr viel mit Software zu tun. Es gibt ja immer noch Käufer, die meinen, Software sei nur fürs Entertainment zuständig. Nein, wenn ein Hersteller die Software nicht gut genug beherrscht, dann kann das hinterher sehr viel Frust erzeugen.
Dirk meint
Jetzige Technik, ja. Die Akkus werden aber immer weiter entwickelt.
Wichtiger als Kapazität ist aber eine hohe Ladeleistung.
M. meint
Für dich.
Für mich nicht.
Ich warte warte nicht auf einen ID.1, aber wenn, käme der abends an die Dose, und 11 kW werden immer 11 kW sein.
Dazwischen müsste der aber seine Strecke machen.
hu.ms meint
Warum mit 11kw laden ?
Über nacht reichen doch 16A oder sogar 10A . Für die paar km am nächsten tag.
Gunnar meint
„ Warum mit 11kw laden ?
Über nacht reichen doch 16A oder sogar 10A .“
16A Dreiphasig sind 11 kW
hu.ms meint
16A dreiphasig sind 48A stromaufnahme des fahrzeugs.
M. meint
Weil das weniger effektiv ist.
Erklärung: die ganze Zeit läuft ein Steuergerät (BMS, jenach Typ/Marke auch in einem Zentralrechner integriert – dann läuft dieser Zentralrechner die ganze Zeit) und zieht selbst Strom. Natürlich gibt es da noch die W300 W kommen da schnell zusammen. So werden aus 2,36 kW Ladeleistung mit den übrigen Verlusten… vielleicht noch 2 kW. Aus 11 werden dabei etwa 10,6 kW, die in die Batterie wandern. Natürlich gibt es da noch die Wandlungsverluste, aber die klammern wir mal großzügig aus.
Das heißt, bei…
10 kWh: 57 Min. vs 5 Std.
20 kWh: 1 Std. 55 Min. vs. 10 Std.
30 kWh: 2 Std. 51 Min. vs. 15 Std.
40 kWh: 3 Std. 48 Min. vs. 20 Std.
Bei 30 kWh wird’s langsam unangenehm. Dazu kommt noch der Fakt, dass die Steuergeräte die ganze Zeit ja auch laufen, da gab es in der Vergangenheit schon Ausfälle aufgrund der massiven Betriebsstunden. Elektronikhardware ist nicht „für immer“ ausgelegt.
Also: wer wenig fährt, kann das machen, für Leute, die täglich (oder einfach am nächsten Tag adhoc) 100 oder 200 km runterreißen müssen, ist das nix.
M. meint
Der Beitrag enthält Reste einer Textumstellung… sorry ;-)
hu.ms meint
Wenn der hausanschluss mehrere 11 kw-lader nicht hergibt bzw. die PV-anlage, sind die ladeverluste sekundär.
Kombinatorik meint
Die ID Reihe wird in Zukunft komplett eingestellt.
Mit dem SSP ab 2030 gibt es dann endlich brauchbare und bezahlbare Fahrzeuge.
Steffen meint
Ja Maik…
CJuser meint
Bei einem ID.2 für 25t Euro wirst du garantiert keine 400+ km bekommen. Da wirst du den großen Akku für knapp 28-30t Euro nehmen müssen. Beim Basismodell von ID.1 und ID.2 rechne eher mit einer Reichweite zwischen 250 und 300 km. Dabei orientiere ich mich am Wert des e-Up! von 2020. 37 kWh und knapp 250 km.
Aztasu meint
Basis ist doch schon mit 300km bestätigt. Basis ID.2 kommt mit ca. 38-39kWh netto Batterie und kommt dann ca. 305-310km weit. Die große Batterie hat 56kWh netto und soll 440-450km weit kommen. Ich finde NUR die große Batterie ergibt hier eine Kombination die voll alltagstauglich ist.
Aztasu meint
Beim ID.1 wird man sehen müssen aber selbst die größere Batterie, wenn es denn 2 Batteriegrößen geben wird, wird maximal 375km schaffen. Für mich scheint der ID.2 mit großer Batterie die beste Wahl zwischen ID.1, ID.2 und ID.3 zu sein.
Eichhörnchen meint
Ich dachte immer VW steigt nicht in den Preiskampf ein ;-). Unser VW Manager hier im Forum hat doch bestimmt eine Erklärung, hihi.
Future meint
VW kann sich die Rabattschlacht offenbar leisten.
Man muss halt ein paar Werke dafür schließen und auch sonst etwas sparsamer sein. Da wird man sich schon etwas einfallen lassen.
hu.ms meint
Ist auch kein preiskampf. Mit wem denn ?
Es geht um die eu-co2-grenzwerte und mögliche strafzahlungen.
Dirk meint
Den Chinesen?
Damit VW die Flotte in 2025 um 15% auberer hinbekommt müssen ja zu den Verbrennern (=Gewinnsicherung) noch deutlich mehr E-Fahrzeuge verkauft werden.
Das wird bei den chinesischen Billigmodellen schwieriger.
So ganz kapiert hab ich die Taktik nicht, weshalb die deutschen Hersteller den Import für unproblematisch halten. Wollen die über Beteiligungen deren CO-Budget ins Haus holen?
hu.ms meint
Wieviele chnesische BEV im preisbereich ab 30K werden aktuell in europa – wo der preis gesenkt wurde – zugelassen ? Wo soll da der preiskampf sein?
MichaelEV meint
„Wollen die über Beteiligungen deren CO-Budget ins Haus holen?“
Konzern-intern hat man doch in der Regel schon China-Importe, die für das CO2-Budget vorgesehen waren. Z.B. Mercedes mit Smart
Jörg2 meint
Schön zu sehen, dass Wettbewerb und/oder regulatorische Rahmenbedingungen auch zu fallenden Preisen führen.
Fängt einer an, müssen alle mit.
Bin gespannt, wie sich (über alle Anbieter) in den nächsten Monaten die Preise entwickeln.
Jürgen W. meint
Ich habe gerade einen gebrauchten ID3 mit 6.000 km Laufleistung, Bj. 08.2021 mit 62 kWh Akku und Vollausstattung für 20.000 € erworben. Das spiegelt den tatsächlichen Wert des Fahrzeugs auch wider. (NP vor drei Jahren war 46.000 €)
Was ich damit sagen will. Wer jetzt ein neues Elektroauto will, sollte es entweder kurzzeitig leasen oder die nächsten 15 Jahre fahren.
brainDotExe meint
Das ist wirklich ein sehr fairer Preis.
Wie sieht das inzwischen bei Fahrzeugen mit über 100.000km aus? Bekommt man die schon für unter 15.000€?
Bei vielen liegt die Schmerzgrenze für einen Golf bzw. generell Kompaktklasse als Gebrauchtwagen bei 10.000€, da müssen auch gebrauchte ID.3 mit höherer Laufleistung hin.
MichaelEV meint
„Bei vielen liegt die Schmerzgrenze für einen Golf bzw. generell Kompaktklasse als Gebrauchtwagen bei 10.000€“
Hast du das aus deinem Kaffeesatz gelesen? Die Suche nach einem Golf ab 2021 unter 100.000km liefert bundesweit nichts unter ca. 15k €.
B.Care meint
Im Vergleich zum Golf sind gebrauchte ID.3 echte Schnäppchen, für 10.000 bekommst nen halbwegs vernünftigen Golf BJ. 2016
brainDotExe meint
Da liegt ja schon der Fehler in deiner Suche.
Ändere „ab 2021“ auf „ab 2015“ und unter 100.000km auf über 100.000 km und du hast einige Treffer.
Mäx meint
Und woher weißt du wie viel ein ID.3 in 6 Jahren wert sein wird?
Somit kannst du doch nur mit vergleichbaren Golf vergleichen und das sind eben 2021er ID.3 mit 2021er Golf und ähnliche Laufleistung.
brainDotExe meint
Das habe ich ja nicht behauptet.
Ich sage nur dass für sehr viele Privatleute die 10.000€ die Schmerzgrenze sind, die sie für ein Auto dieser Klasse ausgeben wollen.
Einen Golf gibt es für den Preis, einen ID.3 noch nicht. Der ID.3 muss vom Preis her dahin kommen. Ob das in 3 oder erst in 6 Jahren so weit ist kann ich nicht sagen.
Es ist aber ein wichtiges Ziel und die Elektromobilität wirklich in die Masse zu bekommen.
MichaelEV meint
Also soll ein ID.3 von 2021 jetzt soll viel kosten müssen wie ein 10 Jahre alter Golf? Und für ein Golf von 2021 (z.B. Leasingrückläufer) gibt es keine Käufer?
Kann man sich nicht ausdenken, was in manchen Köpfen vorgeht!
brainDotExe meint
@MichaelEV:
Auch für die nochmal, das habe ich nirgendwo behauptet.
Ich schrieb lediglich dass gebrauchte ID.3 und generell gebrauchte BEVs der Kompaktklasse unter 10.000€ kommen müssen. Wann das soweit sein soll habe ich nicht geschrieben.
Das ist aber der Punkt wo Elektromobilität wirklich den Sprung in die Masse schaffen wird.
MichaelEV meint
Ist wieder so eine Nonsense-Diskussion. Die gebrauchten ID.3 sind keine erweiterbare Menge, mit der man Massen bedienen kann. Es ist eine fixe Menge, die sich z.B. aus den Neuzulassung aus 2021 ergeben hat.
Und ob dieses fixierte Angebot in 6 Jahren Käufer für 10k € oder 15k € findet ist für den Sprung der Elektromobilität in die Masse unerheblich. Der Markt wird dafür sorgen, dass jedes Auto einen Käufer finden wird. Und es ist vollkommen ausgeschlossen, dass mit niedrigeren Preisen zusätzliche Mengen vorher nicht existenter gebrauchter ID.3 vom Himmel fallen.
M. meint
Ist aber jetzt auch Nonsense.
Privatkäufer bedienen sich bevorzugt auf dem Gebrauchtwagenmarkt, und da war es schon immer so, dass nur die Autos vorhanden waren, die zuvor gebaut wurden. Aktuell sind es knapp 1100 ID.3 von 15 bis 30k€ – wer mit einem ID.3 grundsätzlich klar kommt, kann sich dort umsehen, bevor er sagt „es gibt nichts“.
Und jedes Jahr rücken neue Autos nach, so wie das schon „immer“ so war. Irgendwann werden die aktuellen Neuwagen dort stehen.
Wer was anderes sucht, sucht eben was anderes – so what?
hu.ms meint
Der akku des Pro 2021 hat 58 kwh netto.
Fred Feuerstein meint
Da muss wohl jemand seine CO2 Ziele erreichen, da kann man das Fahrzeug ruhig unter Deckungsbeitrag verkaufen. Für die potentiellen Kunden ist das super, dass der id.3 nun verramscht wird.
brainDotExe meint
Quelle?
Fred Feuerstein meint
Wofür?
brainDotExe meint
Also unbegründete Unterstellung deinerseits.
MichaelEV meint
Kommt mal klar damit, das ist die Funktion der CO2-Flottenziele und diese Wirkung wird selbstverständlich erreicht.
volsor meint
Warum?
Wenn VW soviele E-Auto’s ohne Gewinn verkauft und so die Flottengrenzwerte einhält und dafür keine CO2 Strafzahlung leisten muss haben sie trozdem gewonnen. Es stehen hier rund 2 Milliarden Euro im Raum.
Jörg2 meint
volsor
VW verscheibt allerdings damit seine Preisliste nach unten.
Diese dann wieder erfolgreich anzuheben, ist in der Regel schwierig.
Sollte die aktuelle Preisreduktion die Zielmarge weit unterlaufen (einige vermuten gar: VW legt drauf), dann ist das kaufmännisch wenig sinnvoll und würde wohl nur funktionieren, wenn sie den ID.3 dann komplett aus dem Rennen nehmen. (S. eUP)
Das kurzfristige Ziel: Vermeidung von Strafzahlungen, wäre erreicht. Das langfristige Ziel: Erreichung der Zielmarge mit BEV, wäre erschwert.
MichaelEV meint
Anpassung Listenpreis ist ja nur eine Komponente, die andere Preisreduktion ist temporär.
Und die Listenpreise müssen mit der Zeit sowieso runter. Mit höheren Stückzahlen gehen ja sinkende Kosten einher. Um die Stückzahlen hochzuschrauben muss man halt einen Zeitraum an die Schmerzgrenze gehen, um die Transformation überstehen zu können.
Vielleicht startet bei VW jetzt endlich die Flucht nach vorne und die Rücksichtnahme auf das Altgeschäft schleicht aus.
Generell ist ja aber klar, wenn VW BEVs ohne positiven Deckungsbeitrag oder sogar mit negativem DB verkauft, inkl. der CO2-Kompensation aber auf ein positives Ergebnis kommt, ist das temporär und für kleinere Volumen ein gutes Geschäft (in Masse und langfristig geht das natürlich nicht gut).
B.Care meint
Steht doch im Artikel, die jetzt bestellten Fahrzeuge werden frühestens 2025 ausgeliefert.
Mäx meint
Zitat:
Da viele(!) der jetzt ab Oktober bestellbaren ID.3 erst ab 2025 ausgeliefert werden dürften(!) […]
Also nein, so steht es nicht da.
Dirk meint
Genau das passiert da gerade.
ID.alist meint
Fred,
könnte sein, dass VW lieber die Strafzahlungen nutzen will um keine Strafzahlungen zahlen zu müssen.
Dem Kunden ist es egal, und er profitiert davon, und VW kann am Ende sagen dass die die CO2 Ziele erreicht haben.
Eine win-win Situation.
Fred Feuerstein meint
Genau so sehe ich das auch. Gleichzeitig kann man die Werke etwas besser auslasten…
Fred Feuerstein meint
Ja, genau so sehe ich das auch. Gleichzeitig werden die Werke besser ausgelastet.
MichaelEV meint
Hört sich immer so an, als ob das jetzt eine Neuigkeit wäre. Diese Wirkung haben die CO2-Flottenziele aber schon die ganze Zeit.
South meint
Ja, bin Vielfahrer und meistens Autobahn. Aber ich bin ehrlicherweise auch so ganz glücklich mit dem 80er Accu für ein Erstauto. Ich finde 500-600 km WLTP für Auto wirklich passend, vor allem auf Langstrecke, Autobahn, Winter und für die Degeneration darf man ja auch was abziehen, zudem hängt die Degeneration von den Ladezyklen ab, bedeutet er sollte also auch etwas länger halten, als ein kleinerer.
Und ich habe in der Liste oben nochwas vergessen. Bidirektionales Laden wäre ein echtes Sahnehäubchen. Wenn man mehrere E Autos hat, erhöht das für mich deutlich den Nutzen. Und die Schnarchbe- und entladung sollte den Accu wirklich nicht stressen…
one.second meint
Danke an die EU! Ohne eine vernünftige Regulierung geht hier wirklich gar nichts mehr voran.
Till meint
Alles schön und gut, auch wenn dieses Modell nur die Basis von der Basis ist. Aber wer kauft denn bitte ein E-Auto? Was tatsächlich interessiert sind Leasingraten. Also was kostet mich der Hobel schlussendlich monatlich bei wie viel Laufleistung über welche Zeitspanne bei welcher Sonderzahlung und welchen Service- und Überführungsgebühren. Listenpreise interessieren wenig bis gar nicht.
brainDotExe meint
Wer macht denn Privatleasing?
Wenn ich vor habe das Auto länger zu halten, so 5-7 Jahre, zahlt man beim Leasing meist deutlich drauf.
elektromat meint
hab bisher alles gekauft. Egal ob Verbrenner ode rEAutos und bin bisher Finanziell laut Excelliste gut gefahren – und besser als bei Leasing, ich will aber auch nicht alle drei Jahre ein neues Auto. Ich brauch kein Statussymbol sondern eine Transportmöglichkeit.
Beim Leasing kommt doch immer dann das große Geheule bei der Rückgabe weil immer irgendwo ein Kratzer ist der dann richtig ins Geld geht.
Im Endeffekt zahlt man dann drauf.
Alter Leitspruch: Ich bin Gottlob schuldenfrei.
brainDotExe meint
Ganz genau.
Ich habe das auch abgewogen. Sobald man mal ein bisschen Ausstattung drin hat explodieren die Leasingraten und von den ursprünglichen Lockangeboten ist nichts mehr übrig.
Ich bezahle doch keine Leasingraten von über 800€ und das Auto gehört am Ende noch nichtmals mir…
Lediglich die super Angebote in 2021 waren sehr gut. E-Golf oder Corsa-e mit Förderung für deutlich unter 100€, da hat Leasing auch für Privat Sinn gemacht.
Tommi meint
Wen man least und alle 3 Jahre ein neues Auto bekommt, dann bezahlt man immer den Wertverlust der ersten 3 Jahre. Die Leasingunternehmen sind ja nicht blöd. Die kalkulieren die Leasingrate aufgrund des Wertverlustes der 3 Jahre.
Mein E-Auto hat inzwischen 100.000 km und 3,5 Jahre auf dem Buckel. Hab ein paar Kratzer. Die Werkstatt hat angeboten diese für gut 3.000 € zu reparieren. Na ja, hab ja Vollkasko. Reduziert sich auf 3×300 € Selbstbeteiligung plus Hochstufung. Und das für ein paar Kratzer. Zum Glück habe ich das Auto gekauft. Da muss ich es nicht reparieren. Ärgerlich, aber der Ärger ist mir keine 1.000 € Wert.
MichaelEV meint
„dann bezahlt man immer den Wertverlust der ersten 3 Jahre“
Stimmt mit LF ~ 1, aber nicht mehr mit niedrigeren LF, mit denen die Fahrzeuge häufig angeboten werden.
Mit diesen Leasinganboten kann der Hersteller gut die Auslastung auffüllen (kalkuliert eher in Richtung der variablen Kosten, ähnlich wie bei großen Flottenkunden) ohne sich die Preise für die regulären Kunden kaputt machen zu müssen.
„Die Leasingunternehmen sind ja nicht blöd“
Die Leasingunternehmen müssen den Restwert in der Zukunft prognostizieren. Und auch wenn man nicht „blöd“ ist kann man damit ordentlich daneben liegen. Auch sind die „Leasingunternehmen“ einfach die Hausbanken und man kann die Restwert absichtlich zu optimistisch annehmen, um die Zahlen des laufenden Quartals besser aussehen zu lassen.
Beim BEV wurde in den letzten Jahren sehr häufig gesagt „lieber leasen statt kaufen, wegen dem Restwerkrisiko durch sich laufend verbessernde Technik“. Der Kunde nimmt also häufig niedrige Restwerte an. Seitens des „Leasingunternehmens“ unterstellt man eher stabile und hohe Restwerte.
Mal schauen, welche Seite „dumm“ und welche schlau war…
Till meint
Eventuell hast du ein Verständnisproblem: Du hast keine Schulden, weil du ein Fahrzeug least. Genauso wenig wie du Schulden hast, weil du eine Wohnung mietest. Aber die Chance ist sehr hoch, einen massiven Verlust zu erleiden, wenn du nicht weißt, wie groß die Fortschritte in Sachen BEVs in den nächsten Jahren sein werden und du dann deinen Gebrauchten zum Dumping-Preis verscherbeln musst oder gar nicht losbekommst, wie es zuletzt unzähligen BEV-Besitzern ergangen ist. Aktueller Leitspruch: Jetzt ein BEV zu kaufen ist wie Lottospielen. Kann man machen, aber man kann die Kohle auch direkt aus dem Fenster werfen.
M. meint
So ein Quatsch, Till.
Wenn man ein Auto besitzt, und das Auto funktioniert, ist es die persönliche Freiheit zu sagen, dass man das Auto so lange behält, wie es den eigenen Ansprüchen genügt. Und solange im eigenen Leben nichts verrücktes passiert (Familiengründung mal ausgenommen, aber wer sich nicht zu dumm angestellt hat, hat das kommen sehen und eingeplant), warum sollte mein Auto morgen nicht mehr den Ansprüchen genügen, nach denen ich es vor 3 Jahren gekauft habe?
Und solange ich mein Auto nicht verkaufen will, interessiert mich der Wert am Gebrauchtwagenmarkt nicht die Bohne.
Und wer laufend was neues braucht, der zahlt halt. Das war schon immer so, und das ist auch richtig so.
S EDE meint
„Aber wer kauft denn bitte ein E-Auto?“ Ich, und ich würde es immer wieder tun. Habe einen Peugeot 208 geleast für 134€/Monat, musste aber 8500€ anzahlen(Förderprämie6000). Nach 36 Monaten habe ich noch 15.000€ auslösen müssen. Und das bei einem Zinssatz von 0,9%. Selbst die 26.000€ fand ich für einen Kleinwagen sportlich. Der Sofortkauf wäre teuer geworden. Mein jetziges Auto habe ich auch gekauft (TM3 für 40.500€) und der Preis war unschlagbar für einen Mittelklassewagen. Du siehst, es gibt Fälle, da ist ein Kauf sehr Sinnvoll.
Kombinatorik meint
Ein Oktavia der alles kann auch Urlaub gibt es neu für 21k inkl. Lieferung.
Der id3 mit halbem hat da keine Chance.
Erst am 2030 wenn die ganze ID Reihe Grschichte ist und der Golf9 auf SSP Basis kommt wirds was.
Bis dahin wird bei den meistem der Bestand genutz oder ein 15k Verbtenner für 8-10 Jahre gekauft.
M. meint
Witz komm raus.
Ein nackter „Combi“ (was anderes verkaufen die ja nicht) startet mit dem 115 PS Motörchen bei 27.690 €, über APL sind’s 22.235,07 €.
Ohne Lieferung (930 €).
Und bis der so da steht, dass man ihn gerne einige Jahre fährt, steht locker eine 3 vorne.
Bei apl, bei Skoda ist das längst eine 4.
Yoshi meint
Der Listenpreis interessiert nicht, wer bezahlt den denn beim Verbrenner?
Mobile de, Neuwagen, sofort verfügbar – erstaunlich was es für toll ausgestattete Kombis zwischen 20 und 25k gibt.
Yoshi meint
Liste zahlt beim Verbrenner keiner
M. meint
Deswegen habe ich den APL-Preis dazu geschrieben, billiger bekommst du selbst konfigurierte Autos nicht.
Bestand kann man immer reinrechnen, aber dann macht man das bitte nicht nur beim Benziner, sondern auch beim Elektroauto, ja?
Yoshi meint
Ok, machen wir dann bei beiden so. Differenz per Apl vom nackten Oktavia zum nackten id3 pure sind 8k, oder?
CJuser meint
Da versucht VW wohl zum Ende des Jahres nochmal eben die CO2-Quote zu drücken. :D Hoffentlich schafft VW es aber den ID.Golf (dann 2029) in der Basis auch noch knapp unter der 30t Euro zu halten.
FahrradSchieber meint
Bei einer Inflationsrate von 5,9% (2023 lt. Statista) wären heutige 30.000 Euro in 2029 nur noch knapp über 22.000 Euro Kaufkraft wert.
Unter den Annahmen also wohl eher unwahrscheinlich, dass es dafür dann einen ID.Golf geben wird.
AlBundy meint
na das ist ja eine tolle Zahl für das vergangene Jahr 2023 und wahnsinnig gut als Basis für eine Kalkulation bis 2029 geeignet.
Was mich etwas verwihiert sihiiiend die Abweichung in diesem Jahr:
aktuell lt. BA für Statistik unter „destatis“
Pressemitteilung Nr. 340 vom 10. September 2024
Verbraucherpreisindex, August 2024
+1,9 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
-0,1 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, August 2024
+2,0 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
-0,2 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Data meint
Bestimmt werden einige Käufer jetzt mächtig sauer sein, weil sie vor kurzem zu deutlich höherem Preis gekauft haben, und der Restwert auch ordentlich einknickt.
Kann mich an Presseberichte erinnern, als das eine andere Firma gemacht hat, was da los war. Einige Kommentatoren hier hatten dann üble Texte geschrieben.
So klein ist die Welt manchmal.
Swissli meint
„Die andere Firma“ macht das eben alle paar Wochen/Monate – in beide Richtungen.
Preislisten senken ist immer die letzte Massnahme, weil nicht temporär. Preisliste erhöhen kann der Hersteller dann nur noch mit allfälliger Teuerung argumentieren oder mit einem Facelift ( bzw. neuem Modell).
Gehe davon aus, dass VW die Preisliste gesenkt hat, weil der Markt dafür reif war (und nebenbei die CO2 Ziele erreicht werden).
South meint
Ja, ein gutes Signal, aber fyi, ein Pure in der Basisversion dürfte schwer als Gebrauchtwagen verkäuflich sein. Als ich mir meinen Zweit ID angeschafft habe, kam ein Pure nicht infrage. Für nur ein ganz wenig mehr Geld gabs da den mittleren Accu.
Man kann nur immer wieder betonen, ab kommenden Jahr müssen die Hersteller mehr E Autos verkaufen und da werden dann endlich wieder bessere Angebote kommen. Man sieht das deutlich bei BMW, wenn Preis- Leistung stimmt. Kommen die Kunden….
Ich hatte wirklich etwas Glück. Vor knapp vier Jahren war der ID fairer bepreist und das reicht mir für’s erste… beim nächsten Kauf in so 5 Jahren muss aber alles passen. Ein Auto in der Qualititätsanmutung des Segmentes mit nem 80er Accu und eine belastbare AHK, Fünfsitzer, funktionierende Software ….
Elvenpath meint
80er Akku? Bist du ein Vielfahrer?
South meint
Ja, bin Vielfahrer und meistens Autobahn. Aber ich bin ehrlicherweise auch so ganz glücklich mit dem 80er Accu für ein Erstauto. Ich finde 500-600 km WLTP für Auto wirklich passend, vor allem auf Langstrecke, Autobahn, Winter und für die Degeneration darf man ja auch was abziehen, zudem hängt die Degeneration von den Ladezyklen ab, bedeutet er sollte also auch etwas länger halten, als ein kleinerer.
Und ich habe in der Liste oben nochwas vergessen. Bidirektionales Laden wäre ein echtes Sahnehäubchen. Wenn man mehrere E Autos hat, erhöht das für mich deutlich den Nutzen. Und die Schnarchbe- und entladung sollte den Accu wirklich nicht stressen…
David meint
Guter Preis. Es sollte ja 2021 schon mal einen ID.3 mit 45 kWh für 29.900€ geben. Jetzt ist er da. Mit größerem Akku als damals. VW kann mit seiner Größe und seiner Plattformstrategie durchaus Preise gestalten, wenn es erforderlich ist.
ID.alist meint
Vielleicht sind die Zellpreise etwas niedriger?
David meint
Das hilft selbstverständlich auch. Auch hilft, dass frühzeitig die Schichtstärken den zu erwartenden Volumen angepasst wurden, die MEB im Verkauf schon länger siebenstellig ist und aktuell (Aug24) 30% Marktanteil unter den Elektrischen hat. Da kann man dann mal ein Einstiegsmodell machen, dass nichts mit Verzicht zu tun hat und trotzdem noch bezahlbar ist.
Elvenpath meint
Ja, da müssen die Hersteller mal in den sauren Apfel beißen und nach vielen Jahren mit fetten Gewinnen auch mal geringe Margen, oder sogar Verluste in Kauf nehmen um den Übergang zu bewältigen. Wer für schwierige Zeiten nichts beiseite gelegt hat, ist selber Schuld.
Dass VW den ID.3 für unter 30.000 Euro abgibt, ist vernünftig und gut. Damit liegt er ganz in der Nähe eines neuen Golf. Da gibt es keine Ausreden mehr für die Kunden. Wer jetzt noch einen Golf statt eines ID.3 kauft, ist anscheinend aktiv daran interessiert, VW zu zerstören.
brainDotExe meint
Ein Golf sieht weiterhin optisch besser aus und ist niedriger als ein ID.3.
Nicht weniger Kunden legen darauf wert.
elektromat meint
aussehen ist Geschmakssache, ich finde den ID.3 wesentlich Hübscher als den Golf. Golf erinnert so an altes Zeuch und Raserposer aus den 90ern
brainDotExe meint
Golf sieht wesentlich „unelektrischer“ aus. Die Leute wollen keine Autos die krampfhaft nach Elektro aussehen.
Auch ist er ein gutes Stück niedriger als der ID.3
Andi EE meint
Mir geht’s da exakt umgekehrt. Diese Löcher in der Front (Kühlung) wirken doch wie eine uralt Technologie. Ich weiss ja auch, dass das auch jede Menge Widerstand und Energieverbrauch bedeutet. Geht das nur mir so, dass ich technisch schlechte Lösungen auch optisch nicht schön finde.
Und Pseudo-Grill fand ich am Anfang noch ok, jetzt wo auch viele Chinesische BEV-Hersteller wirklich schöne Designs bringen, empfinde ich das auch nur noch als Anachronismus. Denke der Geschmack wandelt sich automatisch mit erfolgreichen BEVs.
brainDotExe meint
@Andi:
Luftwiderstand und Energieverbrauch ist den allermeisten Autokäufern egal.
Lieber gewohnt schönes Design als so hässliche Chinakarren.
Man will ja zusätzlich auch nicht auffallen, das Auto soll nicht als Elektroauto erkennbar sein.
Steffen meint
@brain Kommt auf die generelle Lebenseinstellung ein. Ich finde BEVs, Energiewende & Co super, von daher darf man das auch sehen.
Yoshi meint
Ein Golf 8 erinnert dich an Raserposer aus den 90ern? Dann waren wir damals in zwei verschiedenen Tuningszenen unterwegs.
hu.ms meint
@ Andi:
„Diese Löcher in der Front (Kühlung)“
Du solltest dir schleunigst eine brille anschaffen.
F. K. Fast meint
Wenn es den Golf noch reinelektrisch gäbe, würde ich ihn einem ID.3 vorziehen, vor allem wegen der geringeren Höhe (besserer Verbrauch) und der ungeteilten A-Säule (bessere Sicht).
hu.ms meint
Ich bin 2020 beide gefahren.
ID.3 hat 12cm längeren nutzbaren innenraum, bessere beschleunigung und mehr reichweite. Deshalb einen Pro für 30,6K nach förderung gekauft.
Aber die proritäten sind bekanntlich subjektiv.
banquo meint
Was ist das denn für ein Kaffeekränzchen hier?
Yoshi meint
Einen neuen Golf mit Life-Ausstattung (vergleichbar zum Pure) gibt’s sofort verfügbar bei mobile ab 22k. Schon noch ein Unterschied.
hu.ms meint
1. 12cm kürzerer innenraum
2. 150kw ab der ersten umdrehung
Haben auch ihren preis.
Tim Schnabel meint
Wie nannte unser VW Schreiberling das doch gleich, ach ja VW Resterampe . Jetzt wird also endlich die Halde leer geräumt bevor die Akkus noch tief entladen sind
*Kann Spuren von Häme enthalten
Yogi meint
Da wird sicherlich von FUDavid genau buchgeführt, wieviele von denen tiefentladen bis 1.1. noch bei Minusgraden rumstehen, für das richtige Anmeldedatum….
Mäx meint
Nene…bei VW ist es immer der gnadenlosgünstige MEB Rollout ;)
David meint
Mehr als Spuren enthält es von Hirnsausen. Denn bekanntlich müssen Halden in der Bilanz ausgewiesen werden. Findest du nicht bei VW. Findest du nur bei Tesla. Fakten waren schon immer der größte Feind der Tesla-Blase. Natürlich wird Tesla wie immer bis über den Rand des erlaubten gehen, um diese Zahlen nicht zu groß erscheinen zu lassen. Aber egal, wie sie sich bemühen, die Zahlen sind groß.
Das wird also wieder interessant bei der Besprechung von Q3, wie sich denn Teslas die Resterampe in Neuhardenberg entwickelt hat. Jetzt zum Winter werden vermutlich possierliche Kleinnager einziehen. Denn die finden solche Autos schön. Da geht es Ihnen anders als potenziellen Käufern.
Bestell doch einfach so einen ID.3. Dann hast du zum ersten Mal an gescheites Elektroauto und wirst du sehen, es ist die neueste Facelift Version, somit kann sie nicht früher produziert worden sein.
Future meint
Ohne Rabatt kauft keiner den ID3. Deshalb macht VW das auch so.
Und selbst wenn die neuen IDs besser sein sollten als die älteren – das Image des ID3 ist in der Öffentlichkeit immer noch vollkommen ramponiert durch die miserablen Testberichte in den ersten Produktionsjahren. Das dauert nun, bis wieder vertraut wird. Und so geht es jetzt eben nur über den Preis.
Aztasu meint
Der ID.3 verkauft sich in einigen Ländern besser als das Model 3, z.B. in Deurschland.
B.Care meint
Miserable Testberichte? Im Gegenteil, selbst im Ausland zb. Car&Driver hat den ID.3 besser bewertet als das Model3, und in der öffentlichen Wahrnehmung, was immer du damit meinst, kommt der ID.3 sehr gut an. So meine Erfahrungen nach einem Jahr mit dem Fahrzeug. Welche sind deine? Achso, du fährst ja keinen ;-)
Deine Kritik klingt wie die eines beleidigten Tesla Fans.
Steffen meint
Bezieht sich das nicht auf Neubestellungen?
David meint
Natürlich. Das ärgert ja die Blase, dass VW auf Bestellung bauen kann. Konnte Tesla früher auch mal. Früher. Und der ID.3 wird übrigens erst nächstes Jahr geliefert. So eine Überraschung.
Jeff Healey meint
Es war vorhersehbar, dass VW den ID.3 zeitnah günstiger anbieten würde.
Die CO2-Ziele zeigen Wirkung.
Das dürfte demnächst auch ordentlich Druck auf die E-Gebrauchtwagen-Preise geben.
Mäx meint
Ahh man ist wohl noch nicht ganz bei +-0gCO2/km für dieses Jahr
Kasch meint
Und für junge Gebrauchte mit rund 50k km auf der Uhr blättert kaum Jemand noch über 20k Euro, insbesondere für Kisten mit derart groben Pferdefüßen, auf den Tisch. CO2-Strafe und BEV-Verkaufsverlust muss jeder „Renomierte“ nun mindestens jährlich neu ausbalancieren.
hu.ms meint
Das passt doch, diese gebrauchten bekamen ja 2020/21 die 6.000 € förderung und haben dann je nach ausstattung/akku nur 26-34k gekostet.
elektromat meint
ne, geht um 2025. Auslieferung der Rabattaktion startet erst im Januar 205 – obwohl gerade bei VW nix zu tun ist. schon komisch… hat ein gschmäckle
Mäx meint
Na das stimmt ja so nicht.
Die Aktion startet am 1.10.
Wenn ich also einen Wagen vorher geliefert bekomme gilt der Preis.
Aber stimmt schon, VW wird wohl die Wagen erst ab dem 1.1.25 ausliefern.
hu.ms meint
Der reduziert preis gilt für ab 01.10. bestellte und 2025 ausgelieferte ID.3.
Yogi meint
Ja ist denn jetzt schon Herbstrally….
Futureman meint
Da wird endlich eine wichtige Preisgrenze nach unten durchbrochen. Auch wenn das Auto nicht für jeden geeignet ist, bietet es doch einen guten Einstieg.
Merkwürdig ist natürlich der Zeitpunkt zur Einhaltung der CO2-Vorgaben.
Steffen meint
Wieso? Ab Oktober bestellt, ab Januar ausgeliefert. passt perfekt.
F. K. Fast meint
Jetzt kommt er langsam in Preisregionen, die ihn trotz der Bedienmängel attraktiv machen. Wobei besser das Goal-Sondermodell die Basis darstellen sollte.