BMWs elektrisches Mittelklasse-SUV iX3 ist nicht mehr konfigurierbar und damit nicht mehr individuell bestellbar. Die Bayern bieten nur noch Bestandsfahrzeuge an. Einen Nachfolger wird es erst Ende kommendes Jahres geben, die Basis stellt eine neue Plattform.
BMW erklärte auf Nachfrage dem Portal InsideEVs: „Für den BMW iX3 liegen in Europa Bestellungen bis weit in das Jahr 2025 vor. Das Produktionsende des iX3 ist für Q2/2025 geplant. Wir haben daher beschlossen, Bestellungen von individuell konfigurierten Fahrzeugen nicht mehr anzunehmen. Entsprechend ist das Fahrzeug nicht mehr im Konfigurator verfügbar.“
Dass das Unternehmen das Elektroauto trotz offensichtlich anhaltender Nachfrage nicht mehr konfigurieren lässt, liegt an der Modellplanung der Marke. Während der elektrische X3 sich eine Plattform mit den Verbrenner- und Plug-in-Hybridvarianten der Baureihe teilt, wird das nächste SUV in dem Segment auf der Architektur „Neue Klasse“ fahren. Die 2025 auch mit einem Batterie-Pendant zum 3er startende Plattform ist exklusiv für Vollstromer ausgelegt.
Der iX3 wird von BMW-Brilliance in China gebaut und ist beim Import in die EU künftig von den drohenden Sonderzöllen betroffen. Der Nachfolger wird in Ungarn vom Band rollen. „Ab Ende 2025 wird es mit dem ersten Modell der Neuen Klasse wieder ein segmentadäquates, vollelektrisches Angebot geben“, so BMW. Die Studie für dieses elektrische SUV, der BMW Vision Neue Klasse X, wurde in diesem Frühjahr vorgestellt.
In der Neuen Klasse kommt die sechste Generation von BMWs eDrive-Technologie zum Einsatz. Sie umfasst neben weiter verbesserten E-Antriebseinheiten neue, jetzt runde Lithium-Ionen-Batteriezellen. Diese weisen laut BMW im Vergleich zu den bisherigen prismatischen Zellen eine um mehr als 20 Prozent höhere volumetrische Energiedichte auf. In Kombination mit der Umstellung auf ein 800-Volt-System beschleunigten sie die Ladegeschwindigkeit um bis zu 30 Prozent. Außerdem sorge die sechste eDrive-Generation für bis zu 30 Prozent mehr Reichweite.
Perspektivisch sollen alle Elektro-BMW auf die Neue Klasse umgestellt werden – vom kompakten bis zum Luxusmodell.
Heinz Staller meint
Angeblich stellen jetzt alle Hersteller, egal ob Jaguar, Fiat den 500 oder BMW mit dem IX3 die Produktion trotz angeblich „hoher Nachfrage“ ein. Für das neue Modell in 2 JAhre.
Nein, es ist die mangelnde Nachfrage nach den Modellen die eine weitere Produktion nicht rechtfertigen und man keine weiteren Verluste schreiben will!
eBikerin meint
Artikel gelesen? Der iX3 wird bis Ende q2/2025 produziert – also vermutlich dann bis Ende q3 2025 ausgeliefert. Ende 2025 kommt der Nachfolger für den IX3.
Wo sind da deine 2 Jahre? Ach ja und Fiat sagt übrigens dass die Nachfrage eingebrochen ist – genau wie Jaguar. Beide sagen nichts von einer angeblich hohen Nachfrage,
M. meint
Nein, du Heinz.
Das Ding wird in China gebaut und dementsprechend verzollt.
Steht oben aber so im Artikel.
Das lohnt sich nicht mehr.
Außerdem kommt ein halbes Jahr nach Produktionsende (nicht Auslieferungsdatum!) der neue iX3, basierend auf der neuen Klasse.
Steht auch im Artikel, und die Altware hätte ich als Händler dann auch gerne vom Hof…
Haubentaucher meint
„Für den BMW iX3 liegen in Europa Bestellungen bis weit in das Jahr 2025 vor.“ Genau wie bei VW, da waren die Auftragsbücher auch immer dermaßen und sowas von voll.
eBikerin meint
Hast du gewusst, dass BMW ein Absatzplus hat im Gegensatz zu VW?
Nein, na gut jetzt weisst du es
Mäx meint
Und trotzdem gibt es auch bei BMW eine Gewinnwarnung.
Ja die Begründung heißt Probleme wegen der Bremssystems und dem damit verbundenen Auslieferungsstopp.
Aber man sieht, dass in China die Zahlen einbrechen.
Ebenso Mercedes mit Gewinnwarnung aufgrund sinkender Zahlen in China.
Es im im Prinzip bei allen ähnlich…nicht die Elektroautos machen schlapp, sondern die Verbrennerabsätze in China.
Porsche ja auch…gut kann man sagen es liegt am Modellwechsel…mal schauen wie sich das dann jetzt erholt.
M. meint
BMW hat wegen dem Continental-Schrott 1 Mrd. € zurückgestellt. Die werden in der Bilanz schon fehlen, und dann muss man so eine Gewinnwarnung wohl schon rechtlich machen. Als AG.
China stimmt sicher auch, aber den Einfluss wie bei VW hat es nicht. Aktuell ist von -4,2% die Rede, nach +78% im Jahr 2023 ggü. 2022.
Haubentaucher meint
Leider falsch – Die Q3-Zahlen von BMW weisen einen Rückgang aus.
Gunnar meint
„Diese weisen laut BMW im Vergleich zu den bisherigen prismatischen Zellen eine um mehr als 20 Prozent höhere volumetrische Energiedichte auf.“
Wenn das stimmt, würde der Akku von 74kWh auf knapp 89kWh größer werden. Klingt gut.
Mäx meint
Das wäre mal eine konkrete Info.
20% höhere Dichte volumetrisch und insgesamt über Einsparungen im Antriebsstrang 30% mehr Reichweite (also 20% aus Batterie und 10% aus Antriebsstrang).
Bei der Ladezeit wird man so um die 20 Minuten 10-80% landen (soll bis zu 30% schneller sein, ausgehend von 30 Minuten bisher).
Das wäre zumindest schon mal wettbewerbsfähig.
M. meint
Denke nicht.
Zum einen wird es ja – schon wegen der beiden Formate 4695 und 46120 – unterschiedliche Batterien geben, zum anderen wird man nur so viele Zellen (=Kapazität) verbauen, wie man für die Reichweitenankündigungen braucht.
Aber es gibt bei BMW ja auch deutlich größere Batterien, im iX und i7 z.B.
Lassen wir uns überraschen…
Yogi meint
Sagt ein iX3 einem auch nach dem 2-3. Schnelladen, wie der i7, dass er jetzt 2 Tage Pause braucht?
Und was ist der Temperatur-Unterschied zwischen wärmster und kältester Zelle?
eBikerin meint
hab ich noch nie gehört? Wo kann man das nachlesen? Gibt ja einige Fahrberichte – auch zB einmal quer durch die USA – da hätte doch sowas erwähnt werden müssen.
Und 2-3 mal schnellladen sind bei dem Auto über 1000km.
Yogi meint
Gerade bei Out_of_spec, Björn schon länger her….
stdwanze meint
Stimmt wohl aber bei den dann zu fahrenden Strecken wohl irrelevant.
Yogi meint
Die haben den i7 bei Out_of_spec 50h vorher nur AC geladen, damit German Premium nicht gleich nach dem ersten Lader auf Leaf Niveau ausfällt. Damit wäre kürzlich meine Südfrankreichreise unmöglich gewesen, wo der Supermarkt 150kW die örtliche Rettung war und man am nächsten Tag 4x Ionities heim gebraucht hat….
M. meint
Andere haben so eine Reise real gemacht, mehr als 3x Schnellladen am Tag klingt für mich auch reichlich strange.
Aber um Trollen zu können, vrrsucht man es irgendwie.
Yogi meint
M., lustig alle Kritiker haben zur Anfangsfrage rein gar nichts zu melden, beizutragenoder Erfahrungen. Nach Spanien sinds halt 5-6 Ladevorgänge. Wenn sie innerhalb einer Zeit X ihr teures Bastelding volladen wird das wohl auf den Folgetag zugerechnet. Und ihr iX3 Ding hat ja nur max. 471km…und sie fahren real dann 3x 250-270km Autobahn….da kommen sie grad so durch Deutschland Nordsüd.
M. meint
Ach, Yogi… an deiner Wortwahl merkt man ja schon, dass es dir gar nicht um Fakten geht, sondern nur um Meinungsmache.
Man kauft einen SUV mit 470 km WLTP nicht für die schnelle Nord-Süd-Verbindung. Da informiert man sich doch mal vorher.
Ich habe diese Diskussion wie gesagt in einem i4 Forum selbst verfolgt, wo es als externer Link reinkam, und dort sind ja sehr viele i4-Fahrer, aber von einem Problem wusste da niemand was. Vielleicht fahren die alle nicht jeden Tag 1000 km, und am nächsten Tag wieder, da muss ich jetzt aber mal nachfragen.
Oder die sind irgendwann mal an Ziel und laden dann auch mal AC, während sie schlafen – aber wie gesagt: ich weiß es nicht.
Nur von diesem 24 Std.-Rennen, davon weiß ich.
https://efahrer.chip.de/news/16-e-autos-liefern-sich-24-stunden-rennen-der-sieger-kommt-aus-deutschland_1010098
https://www.bimmertoday.de/2022/07/18/praxis-test-bmw-i4-edrive40-fahrt-1-000-km-in-920-stunden/
MrBlueEyes meint
Das ist tatsächlich so… ein Kollege hat einen i5, da sind es meines Wissens 4 Mal DC und dann muss zwingend mal an AC angestöpselt werden… finde ich tatsächlich sehr sehr seltsam und kann man den Leuten so eigentlich nicht anbieten…
eCar meint
Ach frage einfach unseren brain*****, German Power First! Nur wir bauen die besten BEVs!
Yogi meint
Also ich fahr demnächst das 10. Mal mit einem MEB nach Spanien, das kümmert den nicht.
D.h. ihr Kollege hat ein 80.000€ Auto, was ich dann bei Avignon/Montpellier 3h AC zwischenladen müsste, um überhaupt am selben Tag noch anzukommen?
Ich war bisher wirklich auf die neue Klasse gespannt, aber bei so viel Unvermögen…
Meiner_Einer meint
Das ist doch alles Geschwätz…. Ich fahre einen I4M50, war damit in Südfrankreich, Italien, Kroatien und ich konnte DC laden so oft ich wollte!
Yogi meint
MeinerEiner, zu meinen Quellen inklusive Foto vom i7 screen bei Out_of_spec gibts zusätzlich zum Thema BMW Ladeleistungsbegrenzung seitenweise Geschwätz bei goingelectric,i4forum….
eBikerin meint
Merkwürdig – ich bin jetzt mal entsprechende Foren durchgegangen und habe auch google genutzt – ich finde da nichts dazu.
Wenn es da Videos gibt, würde ich schon genau wissen welche. Out_of_spec also auch Björn haben ja unzählige. Die dich ich über den i7 kenne sprechen das nicht an. Kann es sein, dass das so ein „wir schauen wie oft es geht“ Video war, wo man innerhalb kürzester Zeit (also zB Rennstrecke) die Ladungen vorgenommen hat?
Yogi meint
„Ladeleistungsbegrenzung nach 4x Schnelladen?“ finden sie nicht? „Ladeleistungsbegrenzung bmw i4“ finden sie nicht?
„Slower than leaf – BMW i4 M50 fast charging throttle explained“ finden sie nicht?
Kyle Conners twitter account auch nicht?
M. meint
Ich kenne ein i4 Forum, das aber nicht.
Was auf dem Kanal von Tesla-Chef EM los ist, kann man längst nicht mehr mit der Realität in Einklang bringen – sonst wäre es nicht der Kanal vom Tesla-Chef…
Wie man an einem Tag 3x Schnellladen will, das muss ich nich verstehen.
Abgesehen von einem 24-Stunden-Rennen. Da bekommt man das sicher hin…
Aber hat da nicht mal ein i4 gewonnen? 2022 oder so?Muss ich mal raussuchen.
Muss dann ja Fake sein… Skandal.
eBikerin meint
Danke mit den Suchworten habe ich es gefunden. GE ist von 2022 – mus smal wieder schauen ob das wirklich noch aktuell ist.