Tesla hat mittlerweile über 60.000 seiner „Supercharger“-Schnelllader eröffnet. Den jüngsten Meilenstein für sein unternehmenseigenes Stromtanktstellennetz meldete der US-Elektroautobauer, nachdem der 60.000. Supercharger in Japan in Betrieb genommen wurde. Die Anzahl der Säulen ist laut einer Grafik in den letzten Jahren rasant gewachsen.
Im Oktober hatte Tesla ein Update zur Dynamik des Ausbaus seines Schnellladenetzwerks gegeben. Im dritten Quartal dieses Jahres wurden demnach 2800 neue Ladepunkte eröffnet, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Plus von 23 Prozent darstelle.
In Q3 2024 seien zudem 1,4 Terawattstunden (TWh) Strom ausgeliefert worden – 27 Prozent mehr als in Q3 2023. Damit seien mehr als 150 Millionen Gallonen Benzin eingespart und mehr als drei Milliarden Pfund CO2 kompensiert worden. Eine Gallone entspricht rund 3,79 Liter, ein Pfund rund 0,45 Kilogramm.
Das Supercharger-Netz ist laut Tesla die größte Schnellladeinfrastruktur weltweit und das umfangreichste öffentliche Schnellladesystem in Europa. Derzeit gebe es in 30 europäischen Ländern mehr als 14.000 Supercharger an über 1.100 Standorten, hieß es im Mai. In Deutschland stünden mehr als 3600 Supercharger an über 200 Standorten zur Verfügung. Über 99 Prozent des Netzes seien mittlerweile für Nicht-Tesla-Fahrzeuge zugänglich und in naher Zukunft würden weitere Supercharger hinzukommen.
Seit 2023 installiert Tesla die ersten Supercharger der vierten Generation. Die „V4“-Geräte zeichnen sich unter anderem durch ein neues, höheres Design ohne Aussparung in der Mitte mit schwarzer statt roter Akzentfarbe und ein längeres, erstmals außen angebrachtes Ladekabel aus. Die Ladeleistung beträgt theoretisch bis zu 350 kW. Die vorherige Generation kommt auf maximal 250 kW, was derzeit die höchste von den Tesla-Elektroautos unterstützte Ladeleistung ist.
Der erste Supercharger wurde im September 2012 in den USA in Betrieb genommen. Im August des folgenden Jahres wurden dann mit sechs Ladestationen in Norwegen die ersten Tesla-Schnelllader in Europa eröffnet. 2021 begann Tesla damit, die Stromsäulen auch für Elektroautos anderer Marken freizugeben.
Future meint
Wer mit dem Elektroauto viel unterwegs ist in Europa nimmt immer noch auch aus diesem Grund den Tesla und entspannt sich. Wer nur gelegentlich nach Salzburg fährt, darf auch etwas anderes nehmen.
David meint
Jeder kann dort laden, jeder! Dazu muss man diese schlecht gebauten Hucken nicht in Kauf nehmen.
Frank von Thun meint
David meint………….
Sie meinen BMW, Mercedes oder VW?
Data meint
Zumal ich vermute, Tesla hat seine 400V Säulen vorrangig für die 400 V-Teslas hingestellt und bei der Planung weniger berücksichtigt, dass ein fremder Hersteller damit (wenen DC-DC-Wandler) etwas länger laden muss.
Klar kann ich nachvollziehen, dass es mit einem Exoten schon manchmal nicht einfach ist oder man eben an teurere Säulen fahren muss.
Sich aber täglich darüber aufzuregen scheint mir jedoch über das normale Maß hinaus fixiert.
David meint
Praktisch ist auch bei 250 kW Schluss. Es wird beim Thema Tesla Slowcharger viel zu viel Wert auf die Säulen gelegt, aber die sind bei Tesla quasi nur ein Gehäuse. Die Technik steht etwas entfernt und besteht aus Transformator und Gleichrichtereinheiten. Und diese Technik ist von vorgestern. Daher ist es völlig uninteressant, dass auf den Säulen 1000 V steht. Wahrscheinlich können sie 1000 V, wenn der Trafo die Gleichrichter entsprechend ausgelegt wären. Nur hilft das nichts, das ist wie Reifen, die bis 300 km/h zugelassen sind, auf einem Trabant.
Jörg2 meint
Was willst Du sagen?
Fred Feuerstein meint
Ich denke nichts, das kennt man ja leider von dem Kommentator.
Powerwall Thorsten meint
einfach ignorieren, er wird wahrscheinlich in Kürze sowieso wegrationalisiert.
Die Wahrheit meint
TESLA hat das beste Lafenetz, wollte Dav.ID und uns sagen. Er hätte erst den Artikel lesen und verstehen sollen.
Seine Argumente gegen die Ladesäulen sind getrieben von dem tiefen Hass gegen TESLA.
Beim Design kann kein anderer Ladesäulenbetreiber mithalten. Die anderen Ladeklötze sind nicht nur grausam, die Fehlerquote ist unterirdisch von der Bedienung und im Vergleich zu TESLA unfassbar dumm.
In Amerkia haben das jetzt die letzten Begriffen, dass das TESLA Ladesystem das non Plus ultra darstellt und das Steckersystem hat sich durchgesetzt.
Leider hat man sich in Deutschland/Europa für den klobigen CCS Stecker entschieden.
Die Dummheit in Sachen Elektromobilität nimmt in Deutschland kein Ende.
Die LKW Branche hat jetzt auch den Kostenvorteil der EMobilität entdeckt und immer mehr Firmen flotten bis zu 10% vom Fahrzeugbestand auf Elektro ein in der ersten Testphase. Die bisherigen Erfahrungen sind durchaus positiv. Nur bei den Ladesäulen hakt es noch bedenklich.
Bin gespannt, wann TESLA seunen Truck auch in Europa skaliert. Dann wird hier auch ein vernünftiges Landenetz für Trucks entstehen.
Frank von Thun meint
Die Wahrheit meint……….
1000% Zustimmung.
Data meint
„diese Technik ist von vorgestern.“
Vom Mittwoch, also grad mal zwei Tage alt? Das wird Dir kein Mensch glauben. Du schreibst hier Dinge, scheinbar völlig unüberlegt.
MichaelEV meint
FUDavids Märchenstunde. Supercharger haben bereits mit mehr als 250kW geladen, da ist definitiv nicht Schluss.
Auch ist überhaupt gar nicht ausgeschlossen, dass die Leistungsschränke 800V können, denn so verteilen sie seit V3 Leistung untereinander. Es ist sogar nicht fix das es ein Limit bei 300, 350 oder 400kW gibt wie bei anderen, das Limit kann weitaus höher liegen, ca. 1 MW Leistung sind max. pro Leistungsschrank möglich.
Und selbst mit einer Limitierung bei 400V ist es bei >95% der Neuzulassungen und Millionen kommender 400V-Fahrzeuge das perfekte Match. Es geht jetzt um günstige Preise, schnelle Rentabilität, schnelle Skalierung und dem Rollout vieler Ladesäulen. Da hat die Konkurrenz gegen die Supercharger nicht den Hauch einer Chance.
Futureman meint
Die Technik funktioniert zuverlässig und weltweit und hat damit ein Alleinstellungsmerkmal.