Tesla hat vier Maßnahmen für sein Supercharger-Schnellladenetz angekündigt, die das Lade-Erlebnis verbessern sollen. Dabei geht es um die Standorte an sich, die Länge der Ladekabel sowie die Software in den Teslas.
Die unternehmenseigenen Schnellladesäulen sind seit einiger Zeit auch für Elektroautos von Fremdmarken zugänglich. Diese haben jedoch den Ladeanschluss nicht einheitlich hinten links, was aufgrund der Kürze der Supercharger-Kabel zum Teil zu Blockaden führte. Die neuen V4-Supercharger haben schon längere Kabel, sind aber noch selten.
„Längere Kabel bedeuten, dass die V4-Säulen alle Ladeanschluss-Positionen bedienen können. In den nächsten 18 Monaten werden wir mehr Supercharger mit langen als mit kurzen Kabeln haben“, erklärt Tesla nun. In welchem Maß auch bestehende V2/V3-Standorte mit den neuen V4-Säulen nachgerüstet werden, wird nicht konkretisiert.
Die Supercharger-Standorte werden den Angaben nach angepasst oder sind es teilweise schon, um das Blockieren von freien Ladesäulen zu vermeiden oder zu verringern. „Wir haben mehr als 1.500 Standorte so umgestaltet, dass Autofahrer nie mehr als zwei Ladestellen nutzen müssen, um zu laden, und so die Verfügbarkeit von Ladestationen für alle erhöht.“
„Seit der Öffnung des Supercharger-Netzes in Europa im Jahr 2021 haben wir die Autohersteller dazu angehalten, die Ladeanschlüsse hinten links oder vorne rechts zu platzieren“, ergänzt Tesla. „Dies ermöglicht eine nahtlose Kompatibilität mit den über 30.000 Kurzkabel-Superchargern, die für andere E-Fahrzeuge weltweit verfügbar sind.“
Zur Software der Tesla-Elektroautos heißt es, dass die mit dem jüngsten Update erkennen kann, „wenn ein anderes Fahrzeug mit einem Ladeanschluss, der sich nicht hinten links oder vorne rechts befindet, an einem Supercharger-Standplatz mit kurzem Kabel angeschlossen ist“. Dieses Auto kann dann nicht an der Supercharger-Säule laden, die für den Stellplatz vorgesehen ist – und blockiert somit zwei Ladesäulen. „Dieses Update stellt sicher, dass die Verfügbarkeit von Ladestationen nicht mehr überbewertet wird, so dass Sie mit Zuversicht reisen können“, heißt es. „Wir werden diesen Algorithmus kontinuierlich verfeinern, um so genau wie möglich zu sein, einschließlich einer genauen Standortzuordnung und einer schnelleren Aktualisierung der Verfügbarkeit von Ladestationen.“
Eine weitere Verbesserung, die in den vergangenen Wochen eingeführt wurde: Zu den V4-Superchargern gibt es inzwischen auch die V4-Schaltschränke. Diese ermöglichen das Laden mit bis zu 500 kW für die Elektroautos von Tesla.
Der US-Konzern hat nach einer Mitteilung im Oktober über 60.000 Supercharger-Schnelllader eröffnet. Die Anzahl der international zu findenden Säulen ist damit in den letzten Jahren rasant gewachsen. Das Supercharger-Netz ist laut Tesla die größte Schnellladeinfrastruktur weltweit und das umfangreichste öffentliche Schnellladesystem in Europa. Über 99 Prozent des Netzes seien mittlerweile für E-Autos anderer Marken zugänglich und in naher Zukunft würden weitere Supercharger hinzukommen.
Powerwall Thorsten meint
Ich finde den Ladeanschluß hinten links auch viel besser.
Ein Tesla parkt übrigens auch ganz von alleine super rückwärts ein – in jeden Parkplatz oder in die eigene Garage.
So hast du beim Einparken quasi Vorfahrt vor dem nachfolgenden Verkehr und beim Ausparken überblickst du den Verkehr viel besser und bist erst noch zügiger weg.
Dazu müssten aber einige Menschen erst einmal im Kopf umparken, aber das ist ja im ehemaligen Land der Dichter und Denker heute nur noch sehr eingeschränkt möglich.
Ich hoffe es geht Da Vida mit seinem Blutdruck nach seinen Ergüssen auch heute wieder etwas besser.
PS:
Wenn du ganz aufhörst hier deine Unwahrheiten zu verbreiten kannst du das Ramipril eventuell sogar ganz absetzen.
EdgarW meint
Ich parke auch schon immer rückwärts ein, auch in Garage und Carport. Mein Ioniq hat dazu passend den Ladeport hinten links.
Allerdings: Wer rückwärts fährt, hat das Gegenteil von Vorfahrt: Rückwärtsfahrt ist Rangieren und in der Priorität allen Anderen absolut nachgeordnet.
Kaiser meint
Ein Tesla hat immer Vorfahrt, egal ob er vorwärts, rückwärts, seitwärts oder auf dem Dach einparkt. Letzteres soll ja laut US Unfallstatistik öfters passieren.
WDSE meint
Sie arbeiten doch wohl in der Marketingabteilung eine deutschen Herstellers, Abteilung Bashing.
Die deutschen BEV im Preisrange eines Tesla sind natürlich was Qualität und Austattung angeht so viel besser . Realverlust?
Ich fahre übrigens keinen Tesla, aber wenn ich hier so einige lese werde ich als aktuell Volvo (und Porsche) Fahrer noch in die Arme von Tesla getrieben.
WDSE meint
Sorry, war als Antwort auf Aztasu gemeint.
Aztasu meint
Doe Qualität ist auf jeden Fall besser, das sagen alle. Wer das leugnet ist einfach nur verblendeter Fanboy. Und das ist ja gerade das große Problem mit Tesla. Die Wagen sind nur mittelmäßig aber die Fanboys machen daraus eine Sekte, Tesla als auch die Tesla-Community ist mittlerweile einfach nur eine Last für die gesamte E-Mobilität
Gunnar meint
„Die Qualität ist auf jeden Fall besser, das sagen alle.“
Nein, das sagen definitiv nicht alle. Woher kommt nur diese tollkühne Behauptung?
„Tesla als auch die Tesla-Community ist mittlerweile einfach nur eine Last für die gesamte E-Mobilität“ Selten so gelacht. Man könnte auch genauso gut behaupten, dass VW maßgeblich und proaktiv daran beteiligt war, den Dieselskandal aufzudecken und aufzuklären.
Aztasu meint
Klar sagen das alle. Einfach mal in etliche Testberichte schauen. Es gibt keinen seriösen Test der die Modelle deutscher Hersteller hinter Tesla sieht
Aztasu meint
Wen interessiert denn noch der Dieselskandal, insbesondere wenn es hier nicht un Diesel sondern E-Autos geht. Volkswagen hat doch längst gute E-Autos und mit den kommenden Kleinwagen dann auch in jedem wichtigen Segment. Auch etliche Fahrzeugformen sind dabei, sogar Kombis. Volkswagen tut damit mehr für die E-Mobilität als Tesla mit seinen vor 2 Jahren noch 50k Fahrzeugen, heute noch immer 40k aufwärts. 3/5 der Fahrzeuge von Tesla kosten 75k oder mehr. Dazu sind 2 dieser 3 Fahrzeuge ein sehr großes SUV und einen Truck. Wahnsinnig hilfreich für die E-Mobilität lol. Das Volkswagen als einziger europäischer Hersteller und außer Tesla auf eine eigene Batteriezellenfertigung setzt sollte man auch erwähnen. Und Tesla plant diese Zellfertigung in kleinerem Umfang. Volkswagen ist eben auch Anteilseigner bei Ionity und betreibt das Electrify America/Canada Ladenetz in Nordamerika. Wer heute nich rumheult will einfach nur hassen. Passt halt ins Bild
Jörg2 meint
Atze
„Es gibt keinen seriösen Test der die Modelle deutscher Hersteller hinter Tesla sieht“
Ja, das stimmt (ich konnte es vor kurzer Zeit vor Ort selbst erfahren) in China voll und ganz (wir erinnern uns? China -> nicht ganz unbedeutender Markt).
Dort werden deutsche Modelle nur noch sehr selten gleichzeitig mit den führenden BEV-Herstellern getestet. Die Ergebnisse sind seit langer Zeit bekannt und keine Veränderung in Sicht.
Powerwall Thorsten meint
Da beschäftigt ein Konzern eine ganze Bürogemeinschaft tief unten in den Katakomben von Wolfsburg – die Arbeiten sogar genauso im Schichtbetrieb, wie die wirklich hart arbeitenden Mitarbeiter über Tage.
Leider ebenso erfolglos.
Julius meint
Verstehe nicht was dieser Ladeanschluss hinten links soll….
Wenn an an einer Straße lädt muss man sich an die Straße stellen und das Kabel liegt auf der Straße rum.
Hinten rechts ist sooo viel sinnvoller.
Fred Feuerstein meint
Ich verstehe nicht warum die traditionellen Hersteller hinten rechts den Ladeanschluss verbauen. Auf der linken Seite steige ich aus, die Spiegel ragen sowieso weiter auf die Straße als das Ladekabel und in der Garage brauche ich nicht hinten rechts an der Wand herumhantieren, sondern kann das komfortabel auf der Seite machen, an der ich ohnehin aussteige. Hinten links ist so viel sinnvoller…
Aztasu meint
Es geht um „curb-side-charging“. Tesla hat mal wieder zu kurz gedacht, im wahrsten Sinne des Wortes. Außerdem ist hinten links nicht optimal wenn man vorwärts in eine Ladeplatz fährt, wie z.B. in eine Garage, oder einen Parkplatz in einem Einkaufszentrum. Hinten links ist außerdem nicht optimal wenn man einen Anhänger oder ähnliches hat. Vorne rechts bzw. vorne Mitte ist mit Abstand die Beste Positionierung.
Fred Feuerstein meint
Sehe ich anders, aber ist doch schön, dass jeder sein Auto so auswählen kann, wie es zu ihm passt.
Und hinten links ist für mich ideal, insbesondere da ich immer rückwärts einparke. Bei unserem BMW und den Kias ist er hinten rechts, maximal unpraktisch.
EdgarW meint
Sowohl in meiner bisherigen Garage, als auch in meinem Carport wäre ein Ladeanschluss hinten rechts ein absolutes Graus. Ich parke rückwärts ein (im ersten Fall ging es garnicht anders) und habe einen direkten kurzen Weg zum Ladeport, Kabel (und Wallbox) ist hinten am Ende auch keine potenzielle Stolperfalle. Wenn ich parallel an einer AC-Säule parke (was bei mir fast nie vorkommt, obwohl ich ein- bis dreimal (auch öfter) im Monat öffentlich AC lade) nehme ich einfach mein normales 8-Meter-Kabel und lege es unter’m Heck zur Ladesäule, die kann dann auch vorn rechts stehen. Kein Problem. Der flexible Stecker-Kabel-Übergang schaut kaum weiter raus als der eingeklappte Fahrerspiegel. Wer am Einen hängen bleibt, demoliert auch das Andere – und das Kabel ist flexibler.
Aber ja natürlich, wäre Laden beim Parallel-Parken bei mir am häufigsten, würde ich vermutlich auch nen Port auf der rechten Seite bevorzugen.
Wenn man etwas über den Tellerrand schaut, kann man auch verstehen, dass Andere andere Ansprüche und Anforderungen haben.
EdgarW meint
Ach ja, auch in meinem Carport wäre vorwärts einparken beim Aussteigen äußerst unpraktisch, da auf in Einfahrt-Richtung sehr viel mehr Platz ist.
EdgarW meint
*auf der rechten Seite in Einfahrt-Richtung, also auf Fahrerseite beim Rückwärts-Rinfahren
uff, formulitis ;-)
David meint
Murks hatte ja seinerzeit mehrfach lautsprecherisch verkündet, man wolle kein Geld am Service verdienen. Das hat sich lange ins Gegenteil verkehrt, die Hälfte der Gewinne kamen letztes Quartal aus dem Ablasshandel und dem Service. Ihr erinnert euch, 25 Milliarden Umsatz 2 Milliarden Gewinn und davon ist 1 Milliarde aus Service und Ablasshandel. Entsprechend kann man ausrechnen, dass die Autos alleine nur für 4 % gut wären.
Daher kümmert man sich jetzt darum, dass auch in Zukunft noch Leute bei Tesla laden. Denn das ist ja bei Tesla ganz unüblich in die eigenen Produkte zu investieren, dass die besser werden. Aber es werden in Europa ja auch immer weniger Tesla verkauft, daher muss man auf andere setzen.
Was werden sie also machen? Die Schläuche rausreißen und neue kaufen. Die sind dann genauso wie sie der Wettbewerb bietet. Bei den Säulen ist man ja schon länger zurückgerudert und plötzlich haben die V4 Display und Bezahl-Geschichten. Und vor einer Woche musste man zähneknirschend zugeben, dass man das teure Hochstrom-Equipment auf den Müllhaufen schmeißt und das kauft, was alle haben.
Der klassische Tesla Ladepark, exklusiv für Tesla Fahrer, da sie weder Display noch Zahlungsmöglichkeit noch lange Kabel noch 1000 V brauchen, ist damit am Ende. Erst war die Exklusivität entfallen, und jetzt ist man vollständig auf Industriestandard umgeschwenkt. In ein paar Jahren kann man sie in seine normale Reiseplanung aufnehmen. Wenn dann die Kinder fragen, warum dieser Ladepark so ein komischen Namen hat, kann man erklären: Du, das war früher mal ein Automarke.
Jörg2 meint
Tatsächlich!? Es macht für BEV-Hersteller kaufmännisch Sinn, eine eigene Ladeinfrastruktur auszurollen? Wer hätte das gedacht!
War es VW oder Daimler? „Wir bauen ja auch keine Tankstellen!“. Ne, macht ihr nicht. Ihr bettelt den Steuerzahler an, er möge für Ladeinfrastruktur sorgen.
Chris meint
Wenn Tesla jetzt auch in Europa die V4 mit 500KW Leistung ausrollt, wird man doch hoffentlich bald auch die zugehörigen Fahrzeuge liefern, oder was denkt Ihr?
Ein Model 3 oder Y mit 100KWh Batterie und 800V wäre doch ein Traum.
Viele Grüße, Chris.
Mäx meint
Aktuell gibt es aber keine Gerüchte die darauf hinweisen oder?
Vor 4 Jahren gab es mal das Gerücht von 100kWh im Model 3, wurde aber von Musk dementiert. Seit dem gab es eigentlich nichts mehr in die Richtung.
Zwischendurch wurde mal gemunkelt, dass die M3P Batterie Einzug halten wird.
Das wäre aber ohnehin nur für das SR Modell gewesen und hat sich nicht bewahrheitet.
Ich weiß nicht wie viel Tesla auf den Erfolg der 4680 Zelle setzt und darauf wartet.
Ende des Jahres oder Anfang nächsten Jahres müsste es da ja Neuigkeiten geben, solange Elon seine Deadline einhalten möchte.
BEV meint
zuletzt gab es mal kurz was, dass 2026 etwas kommen könnte
es sieht danach aus, dass man 2025 nur ein minimales Kapazitätupdate erwarten kann
strategisch würde es Sinn machen, nächstes Jahr neue Modelle und das große Speicherupdate erst ein Jahr später zu liefern
David meint
Es handelt sich ja um eine Deadline, die von den Investoren gesetzt wurde und Murks hat schriftlich im Quartalsbericht versprechen müssen, bis zum Jahresende die Fertigungskosten auf Marktniveau zu senken. Wie wir alle wissen, ist das Marktniveau gesunken und die Rohstoffkosten für 1 kWh NCM Zelle betragen nur $25.
Aber wir alle kennen ja den Aal, er wird sich herauswinden mit allen haarsträubenden Argumentationen. Trotzdem ist es nicht unwahrscheinlich, dass er irgendwann nächstes Jahr klammheimlich die Produktion einstellen lässt. Denn die Frage ist zu klären, welche Zellen der Semi bekommen wird. Alles war auf 4680 geplant, aber selbst wenn die verfügbar, günstig und performand wäre – ist eine so kleinteilige Zelle mit NCM Chemie in einem Lkw 2025 noch eine gute Idee? Fachleute bezweifeln das.
Wenn die Zelle dann klammheimlich eingestellt wird, wird das natürlich herauskommen und hier besprochen werden. Denn Niederlage kann Murks gar nicht – er musste das in der letzten Zeit ein paarmal durchmachen, hat aber anscheinend nichts gelernt. Er versucht es immer noch mit Meldungen, die seine Niederlage als Sieg erscheinen lassen sollen. Peinlich.
McGybrush meint
500kW sagt nicht so viel aus. Die gesamte Ladekurve eher. Dauerhaft 250kW wäre auch nicht schlechter als 500kW aber nur von 5-20% und weiter abfallend.
Also bei 60%-90% mit 200kW laden wäre für mich jetzt mehr Wert als eine 500kW Säule ohne weitere Infos zu den Autos die das dann nutzen.
David meint
Hier geht es ja um die Ladestellen. Und bei denen sagt 500 kW durchaus was aus. Denn sie haben keine Ladekurve. Wenn dort alles funktioniert, können sie konstant 500 kW liefern. Die Ladekurve hat das Fahrzeug. Und auch dort schreitet die Entwicklung fort. Der aktuelle Taycan hat keine Ladekurve, bis über 60 % hat er eine „Ladegerade“, die knappe über 300 kW einen Strich zieht. Warum? Um die bisher vorhandene Ladestruktur in der Welt mit 300 kW und 350 kW Säulen auszunutzen. Die Hardware im Auto hat sicher das Potenzial, noch höhere Leistungen zu verkraften. Und das war nur ein Beispiel aus dem PKW Bereich. LKW können theoretisch sehr schnell die 500 kW ausnutzen, ob sie es machen steht in Abhängigkeit vom realen Ausbau eines MCS-Netzes.
Werner Mauss meint
Wenn man so einen Porsche nur für 10k Kilometer least, kann man den Akku gerne grillen, da man ja noch unter der bescheidenen Akkugarantie von 60k KM bleibt, die schlechteste Garantie aller käuflichen E Autos übrigens. Daher liegt der Wiederverkaufswert bei solch abgerockten Kisten danach nahe Null, da wirtschaftlicher Totalverlust. Hauptsache das Weihnachtsgeld wurde erhöht. Porsche wird wieder in die Bedeutungslosigkeit der der VorWendelinZeit zurückfallen. Technisch waren die Kisten mit dem 928 schon mal auf dem gleichen Niveau.
Chris meint
Ich glaube Tesla muss da einfach einmal nachziehen.
Ich komme mit meinem M3 60KWh LFP sehr gut von A nach B, zumindest, wenn ich auf langen Strecken bei den 130km/h bleibe, dann sind ca. 300km auf der AB möglich. Wenn die Supercharger günstig liegen, ist eine 25 minütige Pause mit Kaffee kein Problem, ganz im Gegenteil. Trotzdem würden 500km und schnelleres Laden ohne langes Vorkonditionieren alles nochmal einfacher machen, insbesondere, wenn es doch einmal gut mit 150km/h läuft.
Im Batteriepodcast „GELADEN“ ging es in der letzten Folge um die gefallenen Preise der Batterien, vor dem Hintergrund sollte es eigentlich kein großes Ding sein da als TESLA kapazitätsmäßig einmal nachzuziehen.
VG, Chris
BEV meint
fallende Zellpreise heißt nicht, dass auch mehr Zellen in den Bauraum passen
die Zellen werden günstiger, wenn man mehr davon baut, was wiederum nicht dafür spricht alle paar Monate neue Zellen mit mehr Kapazität auf den Markt zu werfen
ich sehe es aber auch so, die ~60kWh reichen zwar, aber wenn man mehr hätte wärs noch einfacher
Aztasu meint
Nein, Tesla investiert kein Geld in hochwertige Komponenten für Model 3 und Model Y, im Gegenteil, es geht hier um maximale Einsparungen, deshalb findet sich im inneren nach wie vor kein Fahrerdisplay oder HUD und Blinkerhebel und Gangwahlhebel mussten dran glauben. Rivian denkt ja auch sie kommen mit nur 400V lange Zeit gut genug durch, auch bei Rivian wird ordentlich der Rotstift angesetzt.
Aztasu meint
Außerdem fehlen Model X, Model S bevor man 800V an das Model Y gibt. Da man ja anscheinend mit größeren Fahrzeugen plant ergibt es keinen Sinn zumindest das Model X nicht weiter auszubauen.
Model Y und Model 3 -> Kostenoptimierte, einfache E-Autos ohne besondere Ausstattung und ohne besonderen Komfort. Dafür sind sie recht effizient. Im Grunde wie eine Mischung aus Toyota/Honda Hybrid-Fahrzeugen und Dacia
Fred Feuerstein meint
Hm, wenn ich mir das so vergleiche, würde ich sagen, dass die preisgleichen Volkswagenfahrzeuge keinen Komfort bieten. Da muss alles dazu konfiiguriert werden. Nicht einmal ein Abstandsregeltempomat ist serienmäßig. Selbst solche profanen Dinge wie eine Sitzheizung, Lenkradheizung oder eine Wärmepumpe ist in Serie enthalten.
Aber gerne kannst du dich weiter an Tesla abarbeiten, der Absatz gibt dem Hersteller durchaus Recht…Es soll andere Hersteller geben, die aktuell über Werksschließungen, Mitarbeiterkündigungen und mangelnden Absatz klagen.
Aztasu meint
Man kann sie aber hinzu konfigurieren, z.B. ein verstellbares Fahrwerk, Massagesitze, ein HUD etc. Bei Tesla gibt es.solche Funktionen gar nicht erst.
Jörg2 meint
Ich vermute auch: Die Weiterentwicklung der Ladeleistung dient der eigenen Flotte.
Porsche hat das ja umgekehrt gemacht: Sie haben sich vom Kunden „800V“ bezahlen lassen, ohne dass das sinnvoll nutzbar war. Eine Art „Porsche-FSD“. Allerdings ist das bei Porsche eher eine Zwangsmaßnahme.