Tesla hat die Preise für die Oberklasselimousine Model S und sein großes SUV Model X erhöht. Dafür gibt es nun wieder Gratis-Supercharging, berichtet Teslamag.
Statt zuvor ab 92.990 Euro kostet das Model S jetzt in Deutschland laut dem Konfiguratior mindestens 109.900 Euro – also 17.000 Euro oder rund 18 Prozent mehr als zuvor. Für die Topversion „Plaid“ des Model S mit drei Motoren verlangt Tesla nun 119.900 Euro, etwa 11 Prozent mehr als zuvor.
Beim Model X legte der Preis für die normale Allrad-Version um gut 15 Prozent auf 114.900 Euro zu. Als „Plaid“ kostet dieser Tesla künftig 124.990 Euro, ebenfalls eine Steigerung um knapp 11 Prozent. Hinzu kommen weiter jeweils 980 Euro „Ziel- und Behördengebühr“.
Aus anderen Ländern Europas wurden Erhöhungen in ähnlichen Größenordnungen gemeldet, schreibt Teslamag. Gleichzeitig mit den Preiserhöhungen habe Tesla bei Model S und Model X Gratis-Supercharging zurückgebracht: „Neu bestellte Fahrzeuge können, solange sie in erster Hand sind, unbegrenzt kostenlos an Supercharger-Stationen aufgeladen werden“, so der Blog.
Diese Regelung galt vor einigen Jahren für alle Elektroautos von Tesla, anfangs auch nach einem Weiterverkauf. Ab 2016 wurde das Gratis-Stromzapfen an den unternehmenseigenen Schnellladern mit einigen zwischenzeitlichen Wiedereinführungen abgeschafft. Gelegentlich bot Tesla laut Teslamag bis zu sechs Jahre kostenlosen Supercharger-Strom für Model S und Model X sowie die Übertragung dieses Rechts auf einen Neukauf an.
Das Model S und Model X machen seit dem erfolgreichen Hochlauf der Mittelklasse-Baureihen Model 3 und Model Y nur noch einen geringen Teil des Absatzes von Tesla aus. Konkrete Verkaufszahlen nennt der Hersteller schon lange nicht mehr. 2024 wurden zusammen mit dem Pick-up Cybertruck und dem Lkw Semi rund 85.000 Stück davon verkauft.
hu.ms meint
Habe ja am FR tesla hebel-puts gekauft bei basiskurs 374 $.
Inzwischen liege ich bei über 90% gewinn auf das eingesetzte kapital und stopploss bei 40%.
Empfehle allen tesla-aktionären ihr eingesetztes kapital rauszuholen und nur die gewinne weiterlaufen zu lassen.
Mary Schmitt meint
Schauen wir in die Klasse, dann sieht man, der von Größe, Reichweite und Features mit dem Model S vergleichbare VW ID.7 kostet nicht einmal die Hälfte nachdem Tesla in Deutschland die Preise erhöht hat. Ich denke, das erhöht die Chancen des Model S nicht. Ein Blick auf die Zahlen zeigt, vor der Preiserhöhung wurde es im Januar gerade 13 mal zugelassen, der ID.7 3.140 mal. Der VW hatte sogar alle Verbrenner dieser Klasse hinter sich gelassen. Da gibt es wohl keine Fragen mehr, wie man im Wettbewerb steht.
Besonders nicht, wenn man weiß, das ist kein deutsches Thema. Tesla hat im Jahresbericht die Absatzzahlen des Model S in einer „Wagenburg der Ladenhüter“ versteckt, einfach die Zahlen mit Model X und CyberTruck zusammengefasst. Sehr schlau und mit Perspektive, denn im nächsten Jahresbericht können sie die beiden anderen gleich dazu packen und nur noch den Absatz des Mezkal einzeln ausweisen. Frei nach Investor „William Bush“: Wer Sorgen hat, hat auch Likör.
Powerwall Thorsten meint
Blöd nur das Tesla schon seit zehn Jahren die Zahlen von Model X und Model S nicht getrennt ausgewiesen hat und den Cybertruck einfach mit in die selbe Kategorie nimmt – aber schön, dass dir das auch schon aufgefallen ist.
Magst du uns auch noch etwas über die 170.000 Vorbestellung des Modell Y Juniper aus China, während der ersten zwei Wochen erzählen?
Welches war eigentlich das am schlechtesten, verkaufte Modell von Porsche über das ganze Jahr weltweit gesehen? War das nicht auch der Thai Event? Erzähl mal hast du da valide Zahlen mit Quelle?
hu.ms meint
„Magst du uns auch noch etwas über die 170.000 Vorbestellung des Modell Y Juniper aus China, während der ersten zwei Wochen erzählen?“
Übernehme ich:
Da Elon regierungsmitglied beim trumpler ist, wird es nur eine zeitfrage sein, bis die chinesen über die kommenden zölle so sauer sind, dass die (natürlich nicht veröffentlchte) KP-anweisung kommt, keine teslas mehr zu kaufen. Wer es doch tut, verliert die unterstützung der partei.
David meint
Zudem weiß man vom KlapperTruck, was die Umrechnungsquote Tesla-Bestellung zu Auslieferung ist. Dort waren 2 Millionen Bestellungen zu 20.000 Bestellungen geworden. So gesehen reden wir über eine Tagesproduktion.
Future meint
Der ID7 ist doch ein Massenmodell für den Außendienst. So sieht das Auto aus und da gehört es auch einsortiert. Es bleibt zu hoffen, dass die Vertreter jetzt endlich auf Elektromobilität wechseln müssen. Es wird Zeit.
Ein Model S oder X wird ja nicht vom Außendienst gefahren. Das sind Unternehmer oder Freiberufler, die sich sowas gönnen. Die würden nie einen ID7 nehmen. Also ist das eine ganz andere Zielgruppe.
Mary Schmitt meint
Wenn der ID.7 ab 109.900€ kosten würde, bräuchte er auch eine andere Zielgruppe. Das ändert aber nichts daran, dass auf der Faktenebene der ID.7 den Fortschritt bei Technik und Produktion abbildet. Man könnte auch A6 etron sagen. Musk hat die Fahrzeuge „more for sentimental reasons than anything else“ im Angebot, gibt also zu, dass man nicht mehr auf Ballhöhe ist und 13 Zulassungen bestätigen das. Damit stellt sich die Frage, wann man die Modelle einstellt. Denn die drei anzubieten und Hardware und Software in etlichen Ländern aktuell zu halten, kostet richtig Geld. Und, ja, drei, wenn man effektiv sein will, muss für mich auch der CyberTruck in Pension.
Jörg2 meint
„…. den Fortschritt bei Technik und Produktion abbildet.“
Wenn das das Eigenbild von VW ist, dann hat VW aus dem Chinadebakel nichts gelernt.
Oder die Textbausteine der VW-PR laufen den Fakten weit hinterher.
Powerwall Thorsten meint
Warum genau wird denn der “Fortschritt bei Technik und Produktion “ nicht in den USA verkauft?
Wahrscheinlich, weil man bei VW genau weiß – der iD7 würde weit hinter alle 5 Tesla PKWs zurückfallen.
Nein – Doch – ohhhh
Future meint
Der ID7 wurde doch für Deutschland entwickelt. In Amerika oder China kauft man sowas nicht. Beim Buzz genau dasselbe.
Lotti meint
Dafür ist heute das Model3 im Leasing günstiger geworden. 👍
B.Care meint
Bitte nicht auch noch das Model3 verramschen, reicht schon wenn VW das mit dem ID.3 macht.
Wo kämen wir denn hin wenn sich plötzlich jeder Hanswurscht ein Elektroauto leisten kann!
Future meint
Das wird nicht passieren. Elektroautos werden von den meisten Menschen nach wie vor als sehr elitär wahrgenommen und das ist negativ besetzt. Die Marke spielt dabei keine Rolle. Das wird sich so schnell auch nicht ändern.
brainDotExe meint
Nicht wirklich. Elektroautos sind schon länger in der Mittelschicht angekommen. Siehe zum Beispiel die Opel Modelle.
Future meint
Ja, das stimmt. Aber die Mehrheit im Land will keins davon und begründet die Ablehnung auch mit der elitären Wahrnehmung. In Wirklichkeit ist es natürlich eher nur Verunsicherung gegenüber dem Neuen.
brainDotExe meint
Ist ja vollkommen egal aus welchem Gründen irgendwer glaubt irgendwas nicht haben zu wollen.
Vielfalt und so.
Jeder sollte das Auto bzw. Antriebsart wählen können die er will.
B.Care meint
Günstig und dennoch Elitär?
Das passt irgendwie nicht zusammen und wird auch so nicht wahrgenommen. Mittlerweile ist auch die Marke nicht mehr egal, wie man an den Diskussionen über China und Tesla gut erkennen kann: Negatives Image.
Thomas meint
Tesla ist zZ leider sehr kontraproduktiv für den EAutoMarkt. Ein Hake.nk…z auf Rädern will zum Glück kaum jemand und das strahlt negativ auf alle EAutos ab. Hoffentlich checken die Verbraucher alles und differenzieren die Marken präzise.
Future meint
Thomas, es geht meistens immer ums Geld beim Autokauf. Es geht dabei selten um Politik, sondern um die eigenen Bedürfnisse. Elektroautos haben es da ganz schwer, weil die meisten Menschen überhaupt keine Ahnung davon haben, denn alle Argumente gegen Elektromobilität werden nach wie vor stark bedient, obwohl die alle aus der Mottenkiste kommen. Insofern braucht es billige Preise als Lockangebote für die Massenmodelle und gleichzeitig lange Garantien der Hersteller.
Thomas meint
Future, da hast du vermutlich Recht. Wer 40000€ ausgibt, will aber ein Produkt haben, welches neutral oder positiv belegt ist und nicht negativ. Wer kauft sich jetzt einen Tesla, bezahlt Geld dafür und muss sich dann überall schämen oder rechtfertigen? Vermutlich will das nur eine Minderheit. Das wollte ich sagen.
B.Care meint
Die Ablehnung betrifft in erster Linie eine bestimmte Marke, und nicht generell die Elektromobilität. Da sehe ich eine wachsende Akzeptanz, vor allem da neue erschwingliche Modelle auf den Markt kommen bzw. Finanzierung/Leasing zu guten Konditionen angeboten wird, die Anreize zum Kauf schaffen.
Lotti meint
Ist halt blöd wenn das „rechte“ Auto das effizienteste, nachhaltigste und modernste Auto am Markt ist. Die anderen wollen Stinker oder schwere, teure SUVs verkaufen. Verrückte Welt
Future meint
In meinen Gesprächen im Bekanntenkreis oder der Nachbarschaft erlebe ich es anders. Die Leute sind alle gebildet. Aber sie kennen alle »Argumente« der letzten 10 Jahren gegen Elektromobilität. Ich hoffe auf den Mere Exposure Effect – erst wenn noch viel mehr Elektroautos auf den Straßen sichtbar sind, wird aus der Ablehnung Neugier werden. Die Technologie wird als elitär wahrgenommen, weil eben auch kaum jemand etwas darüber weiß. Wenn ich beispielsweise davon erzähle, dass mein Auto 12,5 kWh auf 100 km im Jahresdurchschnitt verbraucht, dann kann das meistens niemand einordnen. Das ist alles noch ganz fremd. Kaum einer hat eine Vorstellung davon, wie man öffentliche Ladesäulen benutzt. Da ist so viel Unsicherheit – die Industrie hat das den Leuten ja auch viele Jahre eingeredet.
Future meint
Ich hoffe, dass sich die Menschen bald im Verbrenner schämen und rechtfertigen müssten. Das wird aber nicht passieren. Klima, saubere Luft und grüne Zukunftsindustrien sind ja politisch und gesellschaftlich eher nicht so angesagt im Land.
M. meint
Dann bleibt ja mehr Geld übrig, den ausgestreckten rechten Arm zu kurieren. ;-)
Ob man dafür einen Orthopäden oder einen Psychologen braucht, das ist die eigentliche Frage.
Fred Feuerstein meint
Du hast echt ein Problem…Wirklich. Kannst du deine politischen Ambitionen woanders ausleben?
Andi EE meint
Dass muss man sich mal geben, die halbe Nation beschäftigt sich seit Jahren mit dem Elektrohersteller und versucht den kleinzuschreiben und zu verunglimpfen. Tretet doch mal einen Schritt zurück und reflektiert, wie kindisch ihr euch verhaltet.
Ich würde ja nichts sagen, wenn ihr Verbrennerhersteller die nicht vom Fleck kommen, kritisieren würdet. Aber nein, ihr kritisiert jeden Tag den Hersteller bei dem die Elektromobilität auch ökonomisch sehr gut funktioniert. Wie ihr euch verhaltet kann man wirklich nur noch als komplett irre bezeichnen. Wenn alle solche Produkte verkaufen würden, hätten wir es geschafft, der Energieumbau und die dazugehörenden Produkte wären erledigt, ma müsste nur noch warten bis die bestehenden Geräte dann mit ihrem Lebensende aus dem Kreislauf verschwinden werden und wir nichts mehr verbrennen müssen.
Stattdessen kloppt sich eine irre Gesellschaft rund um den Hersteller der heute schon erfüllt, das ist an Absurdität nicht zu überbieten.
brainDotExe meint
Wenn alle solche Produkte verkaufen würden, hätten wir einen Einheitsbrei minimalistischer Autos mit denen sehr viele nicht glücklich wären.
Ich kritisiere jeden Hersteller der nicht Autos baut die meinen Ansprüchen entsprechen. Tesla treibt es nunmal auf die Spitze und bekommt deswegen auch das meiste ab, logisch oder?
Wenn man in der Klasse eh schon mit der teuerste ist, dann nochmal 17.000€ draufschlägt und immer noch keine zeitgemäße Ausstattung bietet, ja dann hat man nichts anderes als Kritik verdient.
Sorry, aber wie verblendet muss man sein um nicht zu erkennen, dass Model S und X immer mehr an den Ansprüchen der Kunden vorbei gehen.
Guck mal die Januar Zulassungszahlen, jeweils 13 Stück. Die Konkurrenz ala i5, iX, EQE und vor allem ID.7 rennt davon.
Andi EE meint
Es geht doch nicht um deinen individuellen Anspruch, es geht um den kollektiven Anspruch der Gesellschaft, die das Freisetzen von CO2 vermeiden muss, damit sie langfristig überleben kann.
Da gibt es eine wirklich grosse Firma, die millionen dieser klimafreundlichen Produkte in den Umlauf bringt und die Kleingeister haben nichts Gescheiteres zu tun, als ständig diese Produkte in den Dreck zu ziehen. Und wenn man bedenkt, dass sie selber Firmen verteidigen, die 90% klimaschädliche Produkte in den Umlauf bringen. Ja ich denke, da kann man von einer komplett verpeilten, ja in Teilen auch verblödeten Gesellschaft reden. Und das dann noch auf einer Elektro-Seite / Kommentarspalte zelebrieren, das ist ja nicht der Verbrenner-Stammtisch, wo Hopfen und Malz verloren ist.
Ich nehme dich jetzt aus, weil du ja eigentlich an den Verbrenner-Stammtisch gehörst, von dir erwarte ich gar nichts, keine Einsicht und schon gar keine Vernuft.
Tt07 meint
Deine Ansprüche interessieren den Hersteller wenig bis gar nicht. Du bist nicht der Nabel der Welt.
brainDotExe meint
Genau das ist ja das Problem bei Tesla, die typischen deutschen Ansprüche erfüllen sie nicht.
Deswegen kommt für mich und Millionen andere ja auch kein Tesla in Frage, besonders in der Klasse des Model S.
Future meint
Jetzt müsste man nur noch den Minimalismus definieren und auch sein Gegenteil, also den Maximalismus. Vermutlich stellt sich das bei jedem Menschen auch noch unterschiedlich dar. Insofern ist es doch gut, dass jedes Produkt sich immer nur an eine der beiden Zielgruppen richtet.
brainDotExe meint
Es gibt aber sowas wie standesgemäße oder klassengemäße Ausstattung und die bietet Tesla halt eben nicht.
Future meint
Das ist eine interessante Antwort. Ich frage mich, wie wohl in Zukunft »standesgemäß oder klassengemäß« definiert werden wird, wenn Digitalisierung und KI an erster Stelle stehen. Vielleicht ist es dann so ähnlich wie bei der Rolex und der Apple Watch.
brainDotExe meint
Da beim Auto Digitalisierung und KI wahrscheinlich nie an erster Stelle stehen wird, stellt sich diese Frage nicht.
Abseits davon geht es nicht um die Zukunft, sondern ums hier ums jetzt.
Standesgemäße und Klassengemäß wäre zum Beispiel ein Head Up Display oder Echtleder, beides sucht man bei Tesla vergeblich, bei anderen Herstellern werde ich hingegen glücklich und das zu deutlich niedrigeren Preisen.
Fred Feuerstein meint
Weil ja auch der Großteil der Fahrzeuge mit HUD und Echtleder bestellt werden. 🤦🏻♂️
Future meint
Tierische Produkte gehören nicht ins Auto. Das hat nichts mit Klassenbewusstsein zu tun, sondern mit Tierwohl. Digitalisierung spielt überall die Hauptrolle, sonst würde VW auch kein Rivian brauchen. Digitalisierung ist ein Grund für den Erfolg von Tesla in China, denn dort ist das digitalisierte Leben schon lange ganz normaler Alltag.
brainDotExe meint
Ach das entscheidest du?
Echtleder wird, zumindest als Option, vom Kunden ab einer gewissen Preisklasse bzw. Fahrzeugklasse einfach erwartet.
Man kann ja auch Kunstleder als Option anbieten, für Leute mit geringeren Ansprüchen.
Powerwall Thorsten meint
Hört doch einfach auf auf so einem Niveau mit Brain zu diskutieren.
1.)
das führt nie zu einemErkenntnisgewinn
2.)
Er muss wie ein Grundschüler immer das letzte Wort haben und glaubt dann auch noch die Diskussion argumentativ gewonnen zu haben – wobei Grundschüler ist eventuell noch zu hoch gegriffen
Future meint
Natürlich wird es in Zukunft nur noch vegane Autos geben. Was denn sonst. Alles andere ist vollkommen sinnlos.
M. meint
Die meisten Kunstleder sind aus Erdöl.
Was soll daran vegan sein?
Das ist eine billige Marketingmasche.
Fred Feuerstein meint
@PW
Du hast leider Recht…
B.Care meint
Wenn das Kunstleder, wie bei Deutschen Herstellern üblich, aus Recycling Materialien besteht, sehe ich da kein Problem, im Gegenteil.
Future meint
Erdöl ist halt keine Kuh. Es ging mir ums Tierwohl in der Autoproduktion.
M. meint
Aha.
Tierwohl = Erdöl. Deswegen „Drill, Baby, Drill“?
Ist das der Deal, den wir machen müssen? Entweder Tierwohl, oder die Fossil-Industrie bekämpfen?
Ganz einfach. Junge, Junge… was hier manchen im Kopf rumgeistert, das ist echt gruselig.
Fred Feuerstein meint
Gerade du Mister M. schreibst etwas von Fossil Industrie bekämpfen? Also scheinheiliger geht es wohl kaum…Kauf dir erstmal ein Elektroauto, dann reden wir weiter. Solange du regelmäßig Unmengen Diesel verbrennst, brauchst du den Zeigefinger nicht zu heben. Wieviel Öl braucht man für einen Sitzbezug? 2 kg? Das hast du nach 40 km verfahren…
eBikerin meint
Das muss man sich mal geben: da erhöht ein Hersteller einfach mal so radikal seine Preise – und dann gibt es doch tatsächlich Leute die das kritisieren.
So was darf nicht sein. Also natürlich nur wenn es sich um Tesla handelt, richtig?
Und wenn ich mir hier so Kommentare aus einer bestimmten Ecke anschaue muss ich dir recht geben: Tretet doch mal einen Schritt zurück und reflektiert, wie kindisch ihr euch verhaltet.
Future meint
Über Preise kann man sich natürlich beschweren – das ist wie bei der Diskussion um den Hackfleischpreis im Discounter. Aber die ganze jahrelange Kritik in Deutschland an dem Hersteller, der als einziger nur Elektroautos verkauft, hat doch nichts mit den Preisen zu tun.
Die große Mehrheit in Deutschland hält Elektroautos für »Schrott.« Da scheint also etwas dran zu sein. Hier in den Kommentaren geht es dabei immer nur darum, wer den besseren Schrott anbietet: Ist es nun VW oder Tesla? Alle anderen spielen eh keine Rolle mehr.
Matze meint
„Dass muss man sich mal geben, die halbe Nation beschäftigt sich seit Jahren mit dem Elektrohersteller und versucht den kleinzuschreiben und zu verunglimpfen“
Von welchem Land und seiner Nation schreibst du?
Bei den mir bekannten Ländern in Europa kennt vermutlich die „halbe Nation“ „den Elektrohersteller“ nicht.
Kasch meint
Oh, jetzt übertreibst du aber ! Mindestens halb Europa hat gar mitbekommen, als das erste iPad auf den Markt kam – zum Leidwesen von Siemens und Nokia binnen weniger Tage.
Thomas meint
Du lebst in deiner Blase. In Wirklichkeit interessiert sich kaum jemand für Tesla und nach den letzten Eskapen von E.M. werden es noch weniger. Komm raus aus der Blase und tritt in die echte Welt.
Future meint
1,79 Millionen verkaufte Teslas in 2024 ist eine Größenordnung, von der ein ganzer VW Konzern nur träumen kann. Das ist doch die echte Welt.
B.Care meint
Warum bist du dann hier, und nicht draussen in der echten Welt?
Langweilig mit deinen 1,79413 Mio Teslas? Ja, kann ich verstehen.
brainDotExe meint
Wieso sollte VW von so wenig träumen? Die hatten letztes Jahr ca. 9 Mio. Autos absetzen können.
M. meint
Witzig ist, dass gerade Du es dir rausnimmst, andere zu kritisieren, dabei aber selbst alles kritisierst, was dir nicht passt.
Wenn sich dann so ein Typ hinstellt und den rechten Arm ausstreckt, geht das bei dir durch.
Du bist wirklich der Letzte, der hier irgendjemanden zu kritisieren hat.
Tim Leiser meint
Absolut richtig
Lotti meint
Für den Erstbesitzer ist das kein Totschlagargument. Für den Weiterverkauf allerdings schon.
eBikerin meint
Kapier ich nicht – wenn der weiterverkauft wird, ist doch die SuC Flat weg.
Das ist eher ein Totschlagargument dagegen.
Lotti meint
Okay, du hast recht, schade:
„Die kostenlose Supercharger-Nutzung und Premium-Konnektivität kann im Fall eines Eigentümerwechsels nicht auf eine andere Person oder ein anderes Fahrzeug übertragen werden.“
EVrules meint
In 2024 wurden jeden Tag beinahe ein Model S (364 Stk) und ein Model X (302 Stk) verkauft, gemäß KBA.
Werden die Preise nun um 18%, bzw. 11% angehoben, wird das die Käuferschichten sicher auch reduzieren, irgendwoher muss das Geld ja beschafft werden, zumal der Wettbewerb auch nicht schläft.
Die Modellreihe ist praktisch zu einer absoluten Nische geworden, knapp seltener als eine A110 (425 Stk) oder ein Lucid Air (392 Stk). Da kann man schlicht nicht mit TCO oder ähnlichem mehr sinnvoll argumentieren.
Kasch meint
Fertigungslinien muss Tesla demnächst für neue Fahrzeuge freimachen. Für das Cyber Cab muss analog zum Semi ohnehin eine neue Fabrik in den USA gebaut werden. S und X liefen weit über 10 Jahre und brachten den Plaid zur Perfektion (das Herzstück des Semi). Nebenbei, für rund 40k gabs nach Produktionsende noch Roadster – heute nicht mehr unter 400k funktionstüchtig, komisch gelle ?
eBikerin meint
„Nebenbei, für rund 40k gabs nach Produktionsende noch Roadster – heute nicht mehr unter 400k funktionstüchtig, komisch gelle ?“
Ja ein super Vergleich: vom Roadstar wurden ja immerhin 2450 gebaut. Und en günstigsten fahrbereiten finde ich bei M obile für 80K – und nicht für 400K
Kasch meint
Gut, fahrbereit war wohl etwas untertrieben. Gleich noch ne Korrektur: ich bezog mich natürlich auf die optimierte Produktion des Plaid und nicht auf das Produkt selbst.
David meint
Es gibt kein CyberCab und nichts über Level 2 bei Tesla und beim Semi ist noch gar nichts festgelegt. Nicht einmal der Akku. Was auch bedeutet, dass die Produktion natürlich auch dieses Jahr wieder mal nicht startet. Acht Jahre nach der Vorstellung. Während alle anderen fahren, auch der Nikola vom Erzfeind von Murks. Elektrotrucker fährt ihn.
EVrules meint
Kasch – Ein vollautonomes Cybercab (Lvl5) kommt in der EU nicht, wenn Tesla ohnehin noch nicht mal ein zertifiziertes SAE Lvl 3 System für hochautomatisiertes Fahren hat.
Ein LKW kann nicht auf einer PKW Linie gebaut werden, die Stückzahlen sind weit kleiner und die Komponenten ungleich größer und schwerer, die Konstruktionsweise unterscheidet sich mit dem Leiterrahmen deutlichst von der selbsttragenden Karosserie eines PKWs.
Der Roadster 1 ist ein elektromobiler Oldtimer, der Sammlerwert hat, in wie weit sich dies für ein S oder X übernehmen lässt, bleibt offen – hat aber nichts mit einer effizienten Produktion zu tun.
Das Absatzpeak für das S in DE war bei 1.210 Stk in 2023, für das X waren es in 2020 15.202 Stk.
Den Löwenanteil des Absatzes, wird durch das Model Y gedeckt und hier wird sich ebenfalls eine Abkühlung der Nachfrage zeigen (Peak_DE 2023 / 45.818 Stk).
Future meint
Wenn sich die Teslas profitabel produzieren lassen, dann ist doch alles gut.
Das ist ja auch kein Massenmarkt in der Preisklasse.
Powerwall Thorsten meint
Lustig, anstatt zu rechnen, spuckt die Bürogemeinschaft wieder Gift und Galle.
Dann helfe ich einmal aus und gebe einmal einen Denkanstoß Richtung TCO.
Bei einem kWh Preis von 0,40 € und einem Verbrauch von 20 kWh hat man bereits bei zum Beispiel 200.000 gefahrenen Kilometern eine Ersparnis von etwa 16.000 €.
Beim Thema Kundenbindung kann man bei Tesla offensichtlich besser rechnen als im zweiten Untergeschoss.
Man stelle sich vor, es gibt ein Tesla Model S., das hat 1 Million km – schafft ihr das im Kopf oder braucht ihr einen Taschenrechner?
Und jetzt stellen man sich noch einmal vor das während der nächsten zehn Jahre die Strompreise eventuell was machen werden……..
eBikerin meint
„Man stelle sich vor, es gibt ein Tesla Model S., das hat 1 Million km“
Du wirst es nicht glauben – der hat mittlerweile 1,9 Millionen Kilometer – aber auch 14 Motoren und 4 Akkupacks dafür gebraucht.
Hattest du wohl nicht im Kopf, richtig? Ach und natürlich lädst du dann immer nur am SuC und nicht etwa zuhause weil es eventuell praktischer ist?
M. meint
…und weil Tesla das mit den Motoren nicht auf die Reihe bekommen hat, hat die EV-Clinic – letztlich eine Werkstatt den letzten selbst instandgesetzt und überarbeitet. Der scheint jetzt zu halten. Sonst wären es inzwischen 16…
Lass Thorsten doch rechnen. Der weiß ja, dass die Kunden für das Ding Haus und Hof verkaufen mussten, nicht mehr bequem zu Hause laden KÖNNEN (so für 30 ct. aus dem Netz oder – wie er selbst schon behauptet hat – für 10ct. aus PV) und danach die Fahrt zum SC gerne in Kauf nehmen. Da ist auch egal, wie weit der SC weg ist. Ach, ich vergaß: es hat ja jeder einen in der Nachbarschaft.
Menschen, die sich für 100k+ ein Auto kaufen, laden auch sonst alle nur am HPC.
Die Rechnung wird schon stimmen. :-)
Fred Feuerstein meint
Gut, dass du die EV Clinic ansprichst, da kommt Tesla ganz gut weg. Ganz im Gegensatz zum BMW i3…Der Motor hält laut deren Erfahrung nicht einmal 200.000 km und kann nicht mehr repariert werden. Tolles Wartungskonzept…Man muss einen neuen Motor kaufen…
brainDotExe meint
Mit 200.000 km ist ein i3, als Stadtauto, ja auch schon weit über seiner ausgelegten Lebensdauer.
M. meint
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Was ein ausgelaufener i3 mit den aktuellen Preiserhöhungen und der Milchmädchenrechnung von „Powerwall“ zu tun hat, weißt du aber ganz allein.
Ansonsten:
Beim i3 wäre ich bei dir, aber zum Thema „Tesla kommt ganz gut weg“ kann man so nicht verallgemeinern.
Siehe Motor „S“.
Aber zurück zum Thema!
Fred Feuerstein meint
Stimmt, gab ja dazu mal ne Klage, wo BMW angegeben hat, dass alle Fahrzeuge nur bis 150.000 km ausgelegt würden
brainDotExe meint
Siehste, also normales Geschäftsgebaren.
Fred Feuerstein meint
Ja, stimmt, da ist Nix premium bei BMW, nicht mal die Auslegungsparameter. Kein Wunder warum die Steuerketten ständig kaputt gehen
brainDotExe meint
Was hat bitte Auslegung mit Premium zu tun?
Welche Steuerkette beim Elektroauto?
Fred Feuerstein meint
Seid wann baut BMW nur Elektoautos?
Und natürlich ist es für die Bayrischen Motoren Werke mehr als lächerlich, wenn man einen eigens entwickelten Elektromotor nicht reparieren kann, weil man die einzelnen Teile nicht zum Verkauf freigibt. Da ist Tesla definitiv weiter, da kann man jedes einzelne Lager bestellen. Aber ich habe verstanden, mit dir lohnt nicht zu diskutieren, du bist einer der engstirnigen…
brainDotExe meint
Lustig die Gartengemeinschaft konstruiert sich Fälle, wo diese total unpassende Preiserhöhung gerechtfertigt wird.
Hier mal ein paar Gedanken zu deinem unrealistischen Beispiel:
Die durchschnittliche Fahrleistung für private PKW in Deutschland liegt bei ca. 12.500 km/a.
Um die Ersparnis aus deiner Rechnung zu erreichen müsste man das Auto also mindestens 16 Jahre fahren. Das ist unrealistisch. Die durchschnittliche Haltedauer beträgt lediglich 11 Jahre.
Die 1 Mio. Kilometer bei durchschnittlicher Fahrleistung wären übrigens ca. 80 Jahre, vollkommen unrealistisch.
Weiterer Punkt:
Warum sollte ich mit meinem Auto zum HPC fahren, wenn ich auch zu Hause laden kann?
Klar wäre das dann kostenlos, aber das ist ja mit einem Umweg und Zeitverlust verbunden.
Das jetzige Angebot ist doch lediglich für Leute interessant die oft Langstrecke fahren und/oder nicht zu Hause laden können. Diese Zielgruppe ist allerdings winzig.
eBikerin meint
Du vergisst, dass du zuhause natürlich mit deinem eigenen PV Strom lädst.
Besonders in der Preisklasse. Und Tibber und co ignoriert seine Rechnung auch.
brainDotExe meint
Das habe ich bewusst mal weggelassen, da man selbst ohne das seine Rechnung total widerlegen kann.
Ich selbst lade fast ausschließlich eigenen PV Strom, damit ist das Angebot für mich maximal unattraktiv.
eBikerin meint
Ich habe es bewusst dazu genommen, weil genau aus der Ecke dieses Argument immer kommt.
Andi meint
Heutzutage haben Tesla-Kunden eine PV-Anlage auf dem Dach und einen großen Batteriespeicher im Keller. Die Nummer mit dem Supercharger funzt nicht mehr!
90% aller Fahrten finden im Umkreis von 150km statt, das schafft selbst ein Plaid locker.
Hätten besser mal ein Finanzierungsangebot mit 1,99% rausgehauen oder gleich auf „Null“ gesetzt, wie beim alten Model Y, das hätte besser gezogen!
Grüsse von einem Y-Performance-Fahrer
eBikerin meint
Danke!
Future meint
Hier bei mir im Altstadtviertel stehen um die 20 Teslas immer am Straßenrand, so wie die anderen auch. Es gibt kaum Garagen. Einige können in den Firmen aufgeladen werden. Die meisten laden aber öffentlich und stehen hier auch regelmäßig an einem der 18 AC-Lader im Umkreis von 1 km.
eBikerin meint
Ach und noch was zu deiner tollen Rechnung:
jemand der ein Auto in dieser Preisklasse kauft hat idR auch eine passende Garage mit Stromanschluss. Der läd aber nicht für 40 cent – sondern entweder ganz günstig mit seiner eigenen PV (wird hier ja immer erklärt) und / oder auch sehr günstig zB über Tibber. Und dann hast du Strompreise zwischen 10 und 20 cent – und eben nicht deine 40 cent.
So und nun sieht deine Rechnung ganz anders aus.
Ich glaube, dass Tesla besser rechnen kann als du, denn sonst würden die das nicht anbieten – die wissen schon, dass du das Geld eben nicht wieder durch laden rein holst.
ACDCisenough4me meint
Das wird ein ganz fettes Minusgeschäft für Tesla.
https://teslalogger.de/network.php
eBikerin meint
Und wer oder was wird da dargestellt?
Fred Feuerstein meint
Na Da.vid, schon wieder einen neuen Nick?..
David meint
Ich finde aber die Unklarheit schön. Scheint dir zu denken zu geben. Daher würde ich nie einen Nick dementieren.
Future meint
Im Schlamm beim Rock am Ring treibt sich Dav id doch nicht rum. Da gibt es keine VIP Lounge.
Fred Feuerstein meint
Da.vid, ist doch vollkommen klar, getreu nach dem Motto: „Wer bin ich und wenn ja wie viele…“ Ist schon lustig, dass du mit mehreren Accounts deine Positionen bestärken musst. Gab es ja schon auf anderen Plattformen, nicht wahr? Der Schnabelschuhträger zu Hofe möchte gehört werden…
Powerwall Thorsten meint
Lesen – verstehen – antworten
mehr ist dazu nicht zu sagen.
Wie viele Kunden 2025 das Angebot für Ihren Usecase attraktiv finden …….
Time will tell
eBikerin meint
Ja Thorsten dann lies auch mal unsere Beiträge – verstehen – und dann antworten.
Ach ja zum Thema lesen: den Aufpreis zahlen alle – man kann die SUV Flat nicht zu oder ab buchen.
Dadurch ist deine Rechnung ist schlicht weltfremd und nur in ganz speziellen Fällen treffend. Und die sind so speziell, dass dies kein eigener Markt ist.
brainDotExe meint
Sicher wird es einige Kunden geben die nicht rechnen können, aber die sind in solchen Preisklassen relativ selten.
Powerwall Thorsten meint
Also jetzt noch einmal für Rechenkünstler, die mehr als einen Hauptschulabschluss besitzen.
Wenn ich bei mir um die Ecke (3km) am Supercharger umsonst laden kann, kann ich den eingesparten Strom einspeisen und bekomme z.B für eine seit 2013 bestehende Solaranlage 17,94 Cent.
Wie das Eure Milchmädchenrechnung verändert wisst ihr natürlich ganz genau ignoriert es im Falle Tesla aber absichtlich – Respekt
brainDotExe meint
Nochmal für dich Realitätsverweigerer.
Selbst wenn man einen HPC um die „Ecke“ hat, was 3 km definitiv nicht mehr sind, muss man da halt regelmäßig hinfahren, 30 Minuten warten und wegfahren.
Klar entfällt mir da eventuell die Einspeisevergütung von gemittelt ca. 10 Cent / kWh ≈ 250€/a.
Peanuts, dafür über 90 Stunden/a Zeit verschenken?
In der Zeit könnte man auch arbeiten und ein Vielfaches davon verdienen.
Abseits davon, wenn der HPC halt eben nicht um die „Ecke“ ist, wie zum Beispiel bei mir mit 12 km bzw. der nächste Tesla HPC mit 41 km, ist der Zeitverlust noch höher.
eBikerin meint
Nö der einzige hier der ne Milchmädchenrechnung macht bist du.
17000 Euro Aufpreis – sind bei 17,94 cent 97.760 kWh.
Bei 20 kWh/100km kannst du also 473.800 Kilometer fahren.
Durchschnittlich wird ein PKW in Deutschland pro Jahr 12.500 km bewegt.
Also kannst du, bis sich der Aufpreis rechnet fast 38 durchschnittliche Jahre fahren. oder 19 Jahre wo du doppelt so viel wie der Durchschnitt fährst.
Wenn wir das durchschnittliche Fahrzeugalter in D von 11 Jahren nehmen must du pro Jahr 43000 km fahren. Also 3,44 mal den Durchschnitt.
Sorry – dein mehr als schlechter Trollversuch ging so ziemlich nach hinten los.
M. meint
Ja, irgendwie muss man den kreditfinanierten Y ja refinanzieren. ;-)
Die Fragen sind jetzt halt:
1) hat jeder eine PV-Anlage von 2013 auf den Dach, oder bekamen die manche erst später?
(ja, PV boomt ja gerade)
2) bekommt also jeder diese 17,94 Cent?
(nein, wer danach installiert hat, bekommt weniger)
3) läuft diese Einspeisevergütung irgendwann aus?
(ja, dann gibts viel weniger als 17,94)
4) hat jeder einen SC in 3 km Entfernung?
(nein, ein Blick auf die Karte macht das klar)
5) zahlt jemand, der Zahlen vergleichen kann, 40 ct für seinen Autostrom?
(nein, damit muss man schon ziemlich blöd sein, oder sich Milchmädchenrechnungen an den Haaren verbeiziehen wollen)
6) hat jeder die Zeit und Lust drauf, mit einem 100k+ Auto zu einem Schnelllader zu fahren, wenn er das gemütlich zu Hause machen kann?
(Teslafahrern ist alles zuzutrauen, aber allgemein „ja“ kann man hier sicher nicht schreiben)
7) Fährt jeder TMS-Fahrer sein Auto lange genug, damit zumindest diese billige Milchmädchenrechnung aufgeht?
(nein, sagen die üblichen Verkaufsportale – oder die haben alle gefakte Tachostände)
Braucht Thorsten Nachhilfe für Mathe und das reale Leben?
(eigentlich schon, ist aber aussichtslos)
ACDCisenough4me meint
Normal, dass bei Museumsfahrzeugen der Wert steigt.
Andi meint
@eBikerin,
Du darfst die Rechnung etwas positiver sehen! In den Monaten Oktober bis Februar, kann ein PV-Dachbesitzer quasi nichts einspeisen, weil zu wenig Sonne scheint und das bissi Strom er selber braucht für seine Bude/Wärmepumpe, etc.
Bei halbwegs normaler Fahrweise wären mit einem Model S/Plaid in den Wintermonaten eher 30kWh Verbrauch auf 100km zu verzeichnen. Das Rumgekrücke auf der Autobahn mit Tempo 120 ist eine Zumutung auf Langstrecke!
Jetzt nehmen wir mal realistische 2000 km an, die monatlich zurückgelegt werden.
Davon konnten 1500 km zu Hause bestromt werden, 500 km auf Langstrecke.
Wir rechnen 450 kWh an der Wallbox für 35 Cent + 150 kWh am SuC für 50 Cent.
Wären schon mal 232,50 € monatliche Einsparung wenn er das komplett für „free“ bekommt. Auf diese 4 Winter-Monate also rund 1000,- € x 5 Jahre = 5.000,- €
Jetzt kommen die Sommermonaten hinzu. Ohne PV-Anlage, bei gleicher Fahrleistung, lägen nochmal für 8 Monate diese 232,50 € an – sprich 1860,- € x 5J = 9300,- €
Sommer & Winter addiert sind das auf 5 Jahre 14.300,- € Einsparung für Leute ohne Solaranlage die 75% zu Hause und 25% am SuC tanken müssten.
Jetzt ist die Annahme, dass man volle 8 Monate von März bis September mittels eigener Solaranlage IMMER kostenlos bestromen kann, sehr sehr optimistisch.
Da muss die Anlage schon über 25 kWp haben und das Steckenprofil muss so ausgelegt sein, dass das Fahrzeug auch tagsüber bei Sonnenschein an der Wallbox hängen kann. Auf 8 Monate hin eine unrealistische Annahme. Zumal die Ladeverluste an der heimischen Wallbox nicht im Tesla-Verbrauch inkludiert sind, das können gut nochmal 5% sein. Wenn der Saft aus einem großen Heimspeicher kommt auch gut 20%, sofern dieser überhaupt eine Wallbox befeuern kann.
…ich muss es wissen, bin Solarteur ;-)
Kurzum, ich halbiere mal die 9300,- €/5J aus den Sommermonaten und wir haben ein realistisches Endergebnis von: 4650,- € + 5000,- € = 9650,- €/ 5J die der Besitzer einer großen Solaranlage nicht zahlen muss, wenn er 5J kostenlos am SuC tanken kann bei einer Fahrleistung von: 24.000 km
Fazit: Die Preiserhöhung ist mehr als saftig und die Plaid Fahrer kommen mit dem Schrecken gerade so davon. Wer einen hohen Autobahnanteil hat, kann natürlich jetzt sein Model S artgerecht bewegen, dann stehen auch schnell 50 kWh/100km auf der Uhr. Hübscht die Bilanz auf, man weilt aber alle 2 Stunden am Charger :-(
Wer vor hat sein Model S 10 Jahre zu fahren hat etwas bessere Karten.
Trotzdem finde ich die Preispolitik ärgerlich! Ein gutes Zinsangebot ohne SuC hätte die Verkaufszahlen sicher mehr beflügelt.
M. meint
Man kann natürlich alle möglichen Rechnungen anstellen, wobei die Idee, dass ein Plaid im Mittel mit 30 kWh unterwegs ist, ja sonst zu Aufständen der Tesla-Ultras führt. Bei dem geht’s ja auch fast – der wird ja „nur“ 11k€ teurer.
Aber der Standard LR – das Auto, das sonst hier von Leuten wie „Alupo“ (wo ist der eigentlich – lebt der noch?) mit 18 kWh (bei 90 km/h natürlich, aber so werden die ja wirklich gefahren) angegeben wurde – den rechnest du damit nicht schön. So lange fährt kaum jemand das Ding. Das ist vor allem erstmal ein zinsloser Kredit der Käufer.
Aber kann natürlich sein, dass das zum Verschwenden von Energie beim Schnellfahren anregen soll. Das hatte ich nicht bedacht, aber ehrlich gesagt passt es ganz gut zum neuen EM.
Ob eine 10-80 Ladezeit von 31 Min nun dazu verleitet, das möglichst oft zu machen, das muss wohl jeder selbst wissen…
Andi meint
Man müsste schon in einer günstigen Region leben, umgeben von vielen SoC um keine zusätzlichen Anfahrzeiten zu erzeugen.
Als nächstes die Frage, wie hoch man sich seinen eigenen Stundenlohn bescheinigt?
Lad man hier von 10 – 50% gehts sicher flott voran, trotzdem sind 15-20min weg mit Einparken, Laden, Stecker raus, das ganze Gejodel.
Sagen wir Stundenlohn 60,- €, also ist ein Zwanziger futsch! Aua!
Gut, entschleunigt ein bisschen den Alltag und das Leben.
Vielleicht findet man auf Dauer wirklich was Sinnvolles für diese Zeit?
Ich bin mit unserem Y-Performance sehr happy. Im Regelfall auch völlig egal, was der braucht, hatte schon 47 kWh nach flotter Autobahnfahrt auf der Uhr stehen.
Wusste aber, zuhause gibts Saft für „Umme“ (Große PV + 56 kWh Speicher)
Hatte mir bis dato noch nie Gedanken gemacht über den „Zeitverlust.“
Musste ich auch nicht.
Aber stimmt schon, es wirkt wie ein zinsloser Zusatzkredit an Tesla, oft
noch mit Strafzinsen bepackt.
130.000,- € für einen Plaid hat meist keiner als Cash rumliegen.
M. meint
„130.000,- € für einen Plaid hat meist keiner als Cash rumliegen.“
Dann sollte man sich sowas nicht zulegen. Es ist ja heute kein Problem mehr, für 50.000 Euro weniger an ein sehr vernünftiges BEV zu kommen. Wenn es unbedingt sein muss, kann man auch für max. 1/3 dieses Preises ein TMS mit SC1 (= fahrzeuggebunden, solange das Ding halt fährt…) bekommen.
Der Kredit, den ich meinte, war der des Käufers an Tesla, der jetzt ja bereitwillig 12 – 17k€ mehr für das gleiche Produkt bezahlt (bezahlen soll) und dann – so die Hoffnung – das Geld über die 5 – 35 Jahre (je nach Rechnung…) das Geld in Form von kostenlosem Strom zurückbekommen soll.
Ich zahle also jetzt 17.000 € für eine Stromrechnung, die ich vielleicht niemals haben werde, außer ich fahre das Auto bis zum Sanktnimmerleinstag.
Für die Handvoll Leute, die ständig (täglich…) an einem SC vorbei pendeln UND dort eh laden MÜSSEN, kann sich das aber rechnen. Privat jedenfalls, gewerblich eher weniger.
Mary Schmitt meint
Naja, die 20-30 Kunden, die sich noch für diese historischen Fahrzeuge interessieren, gehören dafür auch bestraft.
Future meint
Bei unseren Oldtimerfreunden steht doch schon ein ID von VW in der Scheune.
M. meint
Willst du nicht als „Mr. Billige-Polemik“ auf AfD-Deutschlandtour gehen?
Das würde bestimmt einschlagen!
Aztasu meint
Dann kann man die Fahrzeuge auch gleich einstellen oder oft man auf den einen oder anderen verblendeten Fanboy. Scheint ja die einzige Verkaufsstrategie von Tesla zu sein, die Fahrzeuge sind jedenfalls alle ihr Geld nicht wert
Aztasu meint
*hofft
brainDotExe meint
Vor allem da direkte Konkurrenten wieder der i5, iX, EQE, ID.7 bereits vorher deutlich günstiger waren und mehr und vor allem zeitgemäße Ausstattung bieten.
Future meint
So ein ID3 für 89 Euro im Monat ist ja auch nicht mehr wert. Das hat VW jetzt eingesehen. Wer wenig Geld hat, kann dann VW nehmen. Gutes Konzept für die erfolgreiche Zukunft.
ACDCisenough4me meint
Im Gegenteil. Jetzt kann VW mit seinen hocheffektiven Plattformen über alle BEV-Modelle den europäischen Markt gnadenlos aufrollen. Der epische Einbruch des amerikanischen Startups ist nicht mehr aufzuhalten. Das wird ein Schlachtfest!
Future meint
Braucht VW immer noch 30 Stunden für einen ID3? Tesla baut den Y in 10 Stunden. Deshalb wollte Diess ja auch damals eine effiziente neue Produktion mit neuer Fabrik beim Trinity. Der Nachfolger hat sich dann gegen mehr Produktivität entschieden ,
Mäx meint
Also ich hab das gerade nochmal nachgeguckt:
Volkswagen gibt an, den Tiguan in Wolfsburg in 16h zu bauen.
Wohlgemerkt den Tiguan!
Kann mir da schwer vorstellen, dass ein ID.3 nach 4 Jahren Bauzeit doppelt so lange braucht (am Anfang im ramp up oder so mag sein).
Oder in Wolfsburg ist man effizienter als in Zwickau und deshalb soll der SSP Golf auch dahin kommen…
Mäx meint
Achso die Zahl für den Tiguan war aus 2023.
Da wurde auch das Ziel für 10h erstmal nach hinten verschoben.
2019 hatte man gesagt der ID.3 benötigt nur 16h (vor realem Produktionsbeginn)
2020 hatte man verlautbaren lassen man ist bei 20h Stunden und will das verringern.
Jetzt erscheint es mir nicht unwahrscheinlich, dass man irgendwo zwischen 16h (Tiguan und Planzahl) und 20h ist beim ID.3 (Meldung 2020).
Du kannst ja gerne mal eine aktuelle Meldung für die 30h verlinken.
Thomas meint
Sonderzahlung absichtlich vergessen? Beza.haltes Schreiben? Lass es sein oder schreib die Wahrheit
Future meint
Sonderzahlung ist auch niedrig. Das ist definitiv ein Schnäppchen, das man sich jetzt nicht auch noch schlechtreden sollte, bevor sich der Konzern das alles nicht mehr leisten kann.
Kaiser meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Jensen meint
@ Kaiser: In dieser Preisklasse spielt der Preis an sich eine sehr nebengeordnete Rolle.
Wie kommen Sie zu der Erkenntnis, dass diese Fahrzeuge Schrott wären? Selbst schlechte Erfahrungen mit Model S oder X gemacht oder gar Schrotthändler?
eBikerin meint
Sorry aber in der Preisklasse wo 17.000 Euro keine Rolle spielen – sind die beiden Autos noch lange nicht.
Jensen meint
@eBikerin: Wenn Käufer bereit bzw. in der Lage sind, Kaufverträge im sechsstelligen Bereich für ein Fortbewegungsmittel zu unterschreiben, sehe ich 17.000,- Euro eher als vernachlässigbar an. Und die, die eine längerfristige Kalkulation in Bezug auf die eigene Fahrleistung, die sicher deutlich über dem Durchschnitt liegen sollte, unter Berücksichtigung des kostenlosen Fahrstroms gemacht haben, werden feststellen, dass das Auto nach wenigen Jahren „kostenneutral“ bedient werden kann. Eingesparte Energiekosten halten sich dann mit Wartungsaufwand samt Versicherung ungefähr die Waage. Jedem das Seine.
eBikerin meint
Sehe ich nicht so:
„unter Berücksichtigung des kostenlosen Fahrstroms gemacht haben, werden feststellen, dass das Auto nach wenigen Jahren „kostenneutral“ bedient werden kann“.
Wie ja oben geschrieben: diese Leute haben idR eine eigene Lademöglichkeit, oft mit PV. Heisst sie können dort sehr günstig laden und werden dies wegen Bequemlichkeit auch machen. Tesla verlangt am SuC in Deutschland im Schnitt 42 cent. Man wäre also erst nach 200.000Km SuC billiger – vorher ist der normale Tarif günstiger. Selbst wenn man 50% zuhause 50% SuC annimmt – wäre das eine Fahrleistung von 400.000 km.
Future meint
Blau ist mit 19 Prozent die Lieblingsfarbe der meisten Menschen in Deutschland. Braun ist mit 5 Prozent weniger beliebt. (Statista) Ich finde Blau auch extrem gut.
Kaiser meint
„Ich finde Blau auch extrem gut“
Als Zustand? Du Armer
Future meint
Blau ist die Markenfarbe der Deutschen Bank, der Lufthansa, ja sogar von Volkswagen und von den meisten anderen großen Weltmarken. Woran liegt das? Die Farbe Blau steht eben für Ruhe, Sicherheit und Seriosität.
FahrradSchieber meint
Wenn Sie damit die AfD-Unterstützung von Elon Musk meinen:
Falls es da einen Effekt geben sollte, dann dürfte sich dieser fast komplett auf den deutschen Markt beschränken.
Und dieser ist bei den preiserhöhten Modellen eher ein „Mikromarkt“:
In 2024 wurde in D z. B. gerade mal 302 Model X verkauft…
Future meint
Deutschland hat sich offenbar zu sehr auf Musk als Person fokussiert und zu wenig auf Zukunftstechnologien. Das passt aber zu der Stimmung im Land – viele wollen, dass es wieder so schön wie früher ist.
B.Care meint
Ja, dann wähl mal schön am 23. deine Ruhe, Sicherheit und Seriosität. Dann wird bestimmt wieder alles wie früher, garantiert.
Future meint
Ich befürchte, die wählende Mehrheit im Land wünscht sich tatsächlich eine gute alte Zeit zurück, was auch immer das gewesen sein mag. So denken ganz verschiedene politische Milieus. Mein Blau lasse ich mir aber nicht wegnehmen – von mir aus können die das Blaun haben oder auch das Ulmer Greige.
M. meint
Es gibt ja nicht nur AfD-Unterstützung, sondern die für alles, was rechts außen ist.
GB (ok, der hat sich nicht geschickt) und Italien sind auch dabei.
Und vielleicht stößt es ja sonst noch Menschen in Europa auf, die den Typen mochten, aber nicht wiedererkennen. Wer weiß…
Auf China muss man natürlich nicht setzen. Die werden das nicht mal in den Nachrichten sehen, und selbst wenn – für die ist das ja längst Alltag, was soll die daran noch schocken…?