Audi hat den Abbau von 7.500 Stellen verkündet. Die kurz darauf veröffentlichten Finanzergebnisse des Jahres 2025 zeigen, warum die Ingolstädter Volkswagentochter unter anderem bei der Belegschaft sparen will.
2024 sackte das Nachsteuerergebnis des Unternehmens um 33 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro ab. Es ist der zweite deutliche Rückgang in Folge. Die Zahl bezieht sich dabei nicht nur auf die Kernmarke, sondern auf den Teilkonzern Audi, zu dem auch Bentley, Lamborghini und Ducati gehören.
„Vor einem Jahr haben wir gesagt, dass 2024 ein Jahr des Übergangs wird. Das hat sich leider vollumfänglich bewahrheitet“, kommentierte Audi-Chef Gernot Döllner die Zahlen. Die Herausforderungen seien nicht kleiner geworden. Eine schwache Nachfrage treffe auf ein erhöhtes Angebot, insbesondere in China.
Im letzten Jahr hatte Audi wie viele andere Autobauer anderem unter schwacher Nachfrage und Preiskämpfen in der Volksrepublik gelitten. Bei den Ingolstädtern kamen im ersten Halbjahr noch Probleme mit fehlenden Teilen für größere Motoren sowie hohe Rückstellungen für die Schließung des Elektroauto-Werks in Brüssel hinzu. Der Absatzeinbruch der Kernmarke Audi schlug dabei auch auf den Umsatz durch, der um knapp 8 Prozent auf 64,5 Milliarden Euro sank.
Die drei kleineren Marken im Konzern liefen deutlich besser und zogen das Audi-Ergebnis nach oben. Bentley, Lamborghini und Ducati erreichten 2024 eine höhere operative Renditen als die Kernmarke – allen voran Lamborghini, das mit einer Marge von 27 Prozent in einer eigenen Liga spiele, wie Finanzvorstand Jürgen Rittersberger sagte. Bei Audi waren es nur 4,6 Prozent.
„Wir haben noch einen harten Weg vor uns“
2025 will Audi Absatz, Umsatz und Rendite steigern. „Wir haben aber noch einen harten Weg vor uns“, räumte Rittersberger ein. „Die Märkte bleiben wettbewerbsintensiv.“ Zudem gebe es weiter Kaufzurückhaltung in China. Helfen sollen neue Modelle: 2024 und 2025 kämen zusammen mehr als 20 auf den Markt, die Hälfte davon vollelektrisch, erklärte CEO Döllner. Ein weiteres Risiko für das Unternehmen ist die aktuelle Zollpolitik der USA unter Präsident Trump. Kurzfristig habe man hier nur bedingt Hebel, hieß es.
Auch die Konzernmutter Volkswagen (-30,6 %) und die Volkswagen-Sportwagentochter Porsche (-30,3 %) haben Gewinneinbrüche gemeldet. Das Gleiche gilt für die beiden Premiumkonkurrenten BMW (-36,9 %) und Mercedes-Benz (-31,0 %).
Am Vorabend seiner Jahreszahlen hat Audi den Abbau von bis zu 7.500 Stellen bis 2029 in Deutschland angekündigt, betriebsbedingte Kündigungen soll es aber nicht geben. Zudem sind weitere finanzielle Einschnitte geplant – unter anderem wird die Beteiligung der Mitarbeiter neu strukturiert und für einige Zeit zusätzlich gekürzt. Mittelfristig erwartet man bei Audi davon pro Jahr Einsparungen von mindestens einer Milliarde Euro.
Die Sparmaßnahmen sollen auch die erforderlichen Zukunftsinvestitionen ermöglichen: „Wir investieren acht Milliarden Euro in die deutschen Standorte. Für die herausfordernde Transition zur Elektromobilität stellen wir Ingolstadt und Neckarsulm so robust und flexibel auf”, so Döllner. Zur weiteren Elektrifizierung der Marke sagte der CEO: „Als Teil unserer Produktoffensive bringen wir nicht nur neue E-Modelle auf den Markt, sondern auch eine neue Generation Verbrenner und Plug-in-Hybride. Die Produktion unserer letzten Verbrenner werden wir in Abhängigkeit von der jeweils unterschiedlichen Entwicklung der Weltmärkte steuern.“
Karl M. meint
Mich hätte der neue Audi A6 Variant e-tron interessiert. Aber mit diesen Längen- und
Breiten – Dimensionen ist das Fahrzeug weder in der Firmengarage, noch zuhause
in meiner Garage vom Platzbedarf entsprechend. Warum werden die e-Modelle der
Hersteller immer solche übergroßen Straßenkreuzer?
Future meint
Bisschen Tarnfarbe draufmachen und an die Truppe geben. Dann kriegt Audi auch was vom Sondervermögen ab. SUVs gehören einfach zum Militär und nicht in die Garage.
Jörg2 meint
Hier tauchen ja, zur „Verteidigung“ von Audi, 1:1 die gleichen Argumente auf, die bei Tesla-Verteidigungen angeführt werden, wenn es denen mal schlechter geht.
Da sind die Gräben wohl garnicht soweit auseinander. Eventuell ist es auch nur EIN Graben: „faktenfern mit Scheuklappen gegen den Rest der Welt.“
Mäx meint
Also verblendete Fans auf jeder Seite?
Jörg2 meint
„verblendete Fans“
Ist das nicht schon doppelgemoppelt?
Future meint
Halt wie beim Fußball, oder beim Boxen.
Also alles ganz normal.
Andi EE meint
Beim einen trifft es zu, oder sehe ich stationäre Batterieproduktion bei VW und Co. oder ein baldiges autonomes Fahren, oder weltweit erfolgreichste BEV-Modelle von VW. Ich frag mich manchmal, wieso ihr euch immer Recht gebt. Die Dinge sind doch transparent alle da, außer einem Strauss von x-Modellen welche alle in geringen Stückzahlen produziert werden … was bleibt da übrig, wenn man den Verbrenner-„Stecker“ ziehen würde. Die würden alle instant kollabieren. Da ist keine tragfähige Substanz für den elektrischen Weg. Im ökonomischen Sinn, dass es sich rechnen würde.
Und jetzt macht man sogar die Rolle rückwärts und setzt sich für die Abschaffung der schon längst bekannt CO2-Regeln ein. Man hat ja jetzt ein Thema mit Musk, wo man das eigene Versagen am Markt unter den Teppich kehren kann. Das ist für mich 90% ablenken von eigenen Problemen.
South meint
Na, der Gewinnrückgang ist bei AUDI auf gute Jahre davor zurückzuführen, auch hier, kein Drama, die Branche kann die Umstellung auf E Autos verkraften und den größten Teil der Transformation sogar sozialverträglich für die Belegschaft stemmen. Man verdient noch gut mit den Verbrennern, noch.
Wer nach der Betriebsversammlung bei AUDI auf den Parkplatz dort die stickige Luft durch Autoabgase gerochen hat, versteht aber sofort, woran es bei AUDI wirklich hakt. E Autos sind dort immer noch ungeliebte Stiefkinder und nicht die Chance….
David meint
Das ist auch so in Grünheide nach der Schicht.
South meint
Also im Gegensatz zu Audi war ich ehrlicherweise noch nicht in Grünheide, aber eines ist sicher. Weniger E Autos in Grünheide als in Ingolstadt, sicher nicht….
Future meint
In Grünheide fährt man mit der Bahn zur Arbeit.
Macht man sowas bei Audi nicht?
FahrradSchieber meint
Alles nicht ganz so dramatisch:
Wenn man sich mal die Gewinnverläufe verschiedener Hersteller über die Jahre so anschaut, dann sind recht heftige Schwankungen normal.
Und die letzten Jahre waren ziemlich „fette“ Jahre, da ist es nur normal, dass es da irgendwann auchmal wider runter geht.
Trotzdem nicht schön, aber in meinen Augen jetzt noch nichts, was in Richtung existenzbedrohend geht.
hu.ms meint
Jeder hersteller muss den „speck“ der fetten jahre jetzt abbauen um konkurrenzfähig zu bleiben. Kosteneinsparungen um den gewinn wieder hochzuziehen ist eine ganz normale betriebswirtschaftiche massnahme. Ist doch schön, wenn das ohne betriebsbedingte kündigungen möglich ist.
Konkurrenzfähig bedeutet, die BEV preise immer näher denen der verbrenner zu bringen, denn der antriebswandel ist für jeden hersteller klar. Es geht nur um die geschwindigkeit, die von den käufern abhängt – vor allem der negativen grundeinstellung grosser käuferschichten.
Die sind auch nicht mit preisgleichheit und halb so hohen fahrenergiekosten zu überzeugen.
Wer verbohrt ist, dem ist sogar geld egal.
EVrules meint
Audi ist eine Marke, die sich selbst etwas verloren hat. Früher stellte Audi den Anspruch an ein gehobeneres Segment dar, mittlerweile gibt es keinen Unterschied, außer einem Preisaufschlag zu VW – warum also dann zu Audi greifen, wenn ein Skoda oder Seat genauso gut sein können?
Auch hinsichtlich der Qualitätsanmutung und Zuverlässigkeit, gibt es kaum wirkliche Unterschiede, mehrere Kollegen mit Audi-Dienstwägen klagen mehr, als jene mit bspw. BMW Fahrzeugen – wobei ich keine Markenpräferenz hierbei habe.
Was zeichnet also Audi noch aus, wo besteht eine wirkliche Differenzierung? Design? Verarbeitung? Qualität? … ?
Das macht sich im Rückgang eben auch bemerkbar.
Deine Mudder meint
Dazu passt auch die Gewinnsteigerung bei Skoda, VAG kannibalisiert sich in meinen Augen zunehmend selbst, Cupra dürfte auch bei Audi wildern.
In China werden alle westliche Herstellern unter die Räder geraten, dieser Markt ist mittel- bis langfristig verloren.
Mäx meint
Bei dir scheinen ziemlich viele Marken mittel- bis langfristig verloren.
Deine Mudder meint
In China ja, außerhalb Chinas werden die bekannten OEMs weiter existieren, evtl. aber kleinere Brötchen backen müssen, Übernahmen und Fusionen nicht ausgeschlossen.
Einige Hersteller werden den EU Markt denke ich aufgeben.
Futureman meint
Schon merkwürdig, dass alle deutschen Hersteller fast die gleichen Minusergebnisse haben. Da scheint ja keiner die richtige Taktik zu haben, um auch neue Marktbedingungen zu reagieren. Gleichzeitig hört man von den Mitbewerbern aus China von immer neuen Rekorden. Besonders im hochpreisigem Segment steigt der Anteil immer schneller. Wo wollen sich Audi und Co in den nächsten Jahren wieder steigern, wenn sie nichts passendes im Programm haben. Gefühlt bringen sie Neuerungen immer erst 5-7 Jahre nach den Chinesen auf den Markt.
brainDotExe meint
Taktik ist relativ.
Der Markt in China hat sich viel schneller geändert, als die Autohersteller reagieren können.
Für eine neue Modellgeneration ist zum Beispiel ein Vorlauf von 5+ Jahren üblich.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Die chinesischen Autohersteller beherrschen nicht nur die Veränderungsgeschwindigkeit im chinesischen Markt, sie steuern sie. Und es scheint ihnen zudem gelungen zu sein, dass chinesische Kunden chinesische Autos geil finden. Dann wird es ganz eng für die Deutschen.
brainDotExe meint
Es ist halt schwierig und teuer nur für den chinesischen Markt eine andere Strategie zu fahren.
Man will nach Möglichkeit eine Strategie für die ganze Welt fahren.
Das wird aber jetzt schwierig, weil die chinesische Strategie im Rest der Welt nicht funktioniert.
volsor meint
Der E-Wandel fing in China 2010 mit BYD an und die Deutschen Hersteller haben nicht reagiert. Das ist die Realität.
Christian meint
Ehr schneller, als die Hersteller reagieren WOLLTEN.
Tim Leiser meint
Ich denke, die Hoffnung liegt auf dem indischen Markt. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das ein sehr starker Wachstums, der nicht so auf chinesische Produkte steht.
Mäx meint
Im Moment ist der Markt noch recht klein für BEVs geschweige denn Premium BEVs.
Der Markt besteht elektrisch vor allem aus Mopeds und Rikschas.
In Delhi werden 2-Rad-Verbrenner (Neuzulassungen) ab nächstes Jahr verboten.
Ähnlich sieht es bei 3-Rad-Verbrennern aus.
Future meint
Elektrische SUVs sollen sehr beliebt sein. Es fehlt allerdinsg an Ladeinfrastruktur. In Indien ist vieles noch am Anfang. Aber das Potenzial ist riesig und man mag dort halt keine Produkte aus China.
Future meint
Indien ist nicht nur der riesige Zukunftsmarkt, den die westlichen Hersteller gern beliefern wollen. Die indische Regierung will eben auch Elektromobilität, weil die Metropolen im Smog versinken. Das ist ähnlich wie in China. In Delhi kriegen Verbrenner jetzt keinen Sprit mehr, wenn sie älter als 15 Jahre sind. Gute Entwicklung.
Haubentaucher meint
Man könnte ja Panzer bauen, die Q-Reihe ist ja ein guter Startpunkt. Da spielen Abschalteinrichtungen auch keine Rolle.
Future meint
Ein Q-Hummer von Audi für die Front wäre sicherlich ein Erfolgsmodell. Allein die Bilder davon würden schon eine sehr gute Reichweite erzielen.
Dirk meint
Das sind jetzt die Strafen für das Festhalten am „tollen Diesel“, den Betrugsmachenschaften, (an denen (vermutlich) alle beteiligt waren da auch Bosch mit den Einspritzpumpen beteiligt war) und dem um Jahre verspäteten Umschwung zum E-Antrieb.
Hätten sich die EU-Marken früh genug im Markt breit gemacht und hätte die Politik mitgezogen, statt sich renditegeil an sterbende Pferde zu klammern, wär das besser gelaufen.
Sehr schlechte Politik und sehr schlechtes Management.
hu.ms meint
Hat doch in europa bestens funktioniert, bei einem BEV-marktanteil der VWgroup im bisherigen Q von fast 30 %.
Das problem ist der stark zurückgehende china-absatz. Hier hat man viel zu spät bemerkt, dass die chinesen nicht einfach die für europäische verhätlnisse gebauten autos weiterhin gerne kaufen. Dort bestehen neue ansprüche an autos durch die digitalisierung.
Ich bezweifle, ob in china noch grosse marktantiele zurückgewonnen werden können – ebenso wie US-konkurrenten dort ihre kapazitäten nicht mehr erhöhen können.
Der chinesischen markt mit rd. 25 mio. neuwagen p.a. ist für alle ausländer verloren bzw. auf die relativ geringen aktuellen kapazitäten beschränkt.
Je schneller man sich umorientiert und auf andere märkte konzentriert umso besser.
Effendie meint
Ach der Andi EE schon wieder. Lass es einfach mit German Bashing.
M. meint
Er hat als Schweizer ÖPNV-Kunde sonst halt nix.
Jörg2 meint
Ich glaube, es geht ihm um die Autoindustrie, die deutsche Verbrennerautoindustrie, die hier im „Gleichschritt“ Rückschritte macht.
Oder wo liest Du in seinem Post eine Generalkritik an D und seinen Bürgern?
M. meint
„Oder wo liest Du in seinem Post eine Generalkritik an D und seinen Bürgern?“
Ich weiß, dass du dich gerne **** stellst, aber auch du hast schon genug andere Beiträge von ihm gelesen – und auch einige kommentiert. Du könntest ihn also kennen.
Ihm ist durchaus unangenehm, dass es die BRD überhaupt gibt – und dann auch noch in direkter Nachbarschaft zur großartigen Schweiz. Ein Affront. ;-)
Und es geht ihm auch nicht um die Rückschritte beim Gewinn, sondern um die „orchestrierte Gleichheit der Zahlen“, die – anders kann’s ja nicht sein – abgesprochen und geschönt ist, weil man das noch eben so den Aktionären verkaufen könne. In (seiner…) Wahrheit sind die Rückgänge also noch viel dramatischer.
Dieses Aluhut-Gequatsche kannst du doch in seinem Beitrag nachlesen, was macht dir dabei Verständnisprobleme?
Ich habe übrigens nicht die Absicht, die >30% bei Audi in irgendeiner Form schönzureden. Die müssen was machen, das ist ja offensichtlich.
Jörg2 meint
M.
Ich verfolge eigentlich nicht, was wer in der Historie so geschrieben hat. Ich nehme die Beiträge, so wie sie sind.
Dieses „ich lege mir innerlich ein Profil des Mitforisten XY an“ ist mir zu aufwändig*, hat auch nichts mit der Faktenlage im Markt zu tun und verschließt die Sicht auf Veränderungen beim Gegenüber.
Wer soetwas für seine Grabenpositionierung braucht, tut mir ein wenig leid.
*Ich kann mir eh keine Namen merken.
**Zwei… drei sind allerdings dermaßen verhaltensauffällig, die schreiben sich dann auch in mein Hirn.
Tim Leiser meint
@Jörg: du hast Andi selbst schon als Alu Hutträger bezeichnet. Der Typ Trick ärgert mich dermaßen… im Grunde ist es bei ihm ganz einfach:
Erstens. Elon Musk hat recht.
Zweitens. Elon Musk hat recht
Drittens. Jeder, der etwas anderes behauptet wird wird als „ihr“ betitelt und ist damit ein Deutscher, was schlecht ist.
Wenn Donald Trump mit Elons Hilfe die Demokratie abschafft, dann machen die das im Gegensatz zu den deutschen genau richtig. Zur Begründung siehe erstens und zweitens.
Jörg2 meint
Tim
„@Jörg: du hast Andi selbst schon als Alu Hutträger bezeichnet.“
Das entspricht nicht meiner Vorstellung von mir. Könntest Du bitte ein Zitat von mir raussuchen? Danke! Vielleicht muss ich ja mein Selbstbild korrigieren.
Tim Leiser meint
Jörg2: ich muss gestehen, dass ich ziemlich überrascht war. Es war ein Beitrag mit weit über 100 Kommentaren. Da mache ich mich jetzt echt auf die Suche. War aber irgendwann letzte Woche. Ich konnte mich auch daran erinnern, dass du mal gesagt hattest, dass es einen anderen Jörg gab, weshalb du die zwei hinter deinen Namen gesetzt hast. Vielleicht war es ja der andere. Vielleicht war es auch kein Alu Hut. zumindest aber ein Kommentar, der darauf hingewiesen hat, dass Andi etwas „die Orientierung“ verloren hat.
Tim Leiser meint
*Mach ich mich jetzt nicht auf die Suche
Tim Leiser meint
Hab’s doch gefunden: war etwas anders.
Thema: „Absatz von Tesla in Deutschland auch im Februar deutlich rückläufig“ vom 06.03.2025
Dein Kommentar über Andi:
Die Unterstellung passt halt in sein Geschwurbel. Ein wenig Trump-light sozusagen.
Jemand hatte gefragt, warum Andi denke, dass er Deutscher sei
Andi EE meint
@Tim Leiser
Dann zitier doch mal, was das Geschwurbel war, das ist doch relevant, nicht das was Leute denken, dass es das sein könnte.
Für mich ist es extrem schwierig mich zu erklären, weil oft meine Posts tagelang zurückbehalten werden. Der letzte Fall wo ich in dem zweitletzten Tesla-Artikel mich mit @Mäx unterhalten habe, ist meine Antwort jetzt erst, 4.5 Tage später publiziert worden. Das ist doch nicht normal wie hier diese Gesinnungsmoderation ausgeübt wird. Es wird ja nichts beanstandet, es wird einfach nicht publiziert, wenn es der Moderation nicht passt, irgendwann wenn es still im Thread ist, veröffentlicht man = das ist Zensur.
Andere Leute wie du und M. können ihre Posts mit Links, von Musk-Posts vollpflastern, es wird sofort veröffentlicht, wie das. Ein Link der was Thema autonomes Fahren beitragen würde, wird kategorisch geblockt. Das wird immer geblockt.eure Sachen haben nichts mit Autos zu tun, ihr arbeitet euch an einem CEO ab.
Hier herrscht in den wirklich wichtigen Dinge eine gravierende Zensur. Diese Kunstfiguren David, Mary und Co. über die ihr nie Wort verliert, können sich alles erlauben, ziehen über alle Threads ihr Tesla-Bashing durch, das ist katastrophal wie hier moderiert wird. Da kann es nur eine Logik geben, die sind Teil dieses Gebildes hier.
Jörg2 meint
Tim
Ja, dass ist eher meine Wortwahl.
Tim Leiser meint
„Andere Leute wie du und M. können ihre Posts mit Links, von Musk-Posts vollpflastern, es wird sofort veröffentlicht, wie das.“
Stimmt nicht. Du siehst sie aber nicht, weil sie nicht veröffentlicht werden. Zum Beispiel meine Linksammlung von amerikanischen Medien, wie sie über Tesla und Elon Musk herziehen… von wegen nur die deutschen Medien.
Insofern wäre dein Beitrag hier ein gutes Beispiel für Geschwurbel.
Tim Leiser meint
Es gibt noch einen Unterschied. Die erwähnten Typen ziehen über eine Automarke her. Ich ziehe über Elon Musk her. Du ziehst über alle Menschen her, die etwas an deiner Automarke auszusetzen haben. Du differenzierst kein bisschen. Ich hatte es schon mal geschrieben: von unserer Grund Einsicht sind wir uns wahrscheinlich sehr ähnlich. Aber deine Pauschalisierung, Vermutungen, einer Verschwörung gegen TESLA und deine erkennbare Verachtung für Deutschland machen es sehr schwierig, mit dir zu kommunizieren.
Andi EE meint
@Tim
– was ist an meinem Post Geschwurbel?
– was soll tagelanges Zurückhalten von meinen Posts bewirken?
– nein David, Mary und Co. ziehen themenfern in allen Threads über
Tesla her, wo ist die Moderation? Gibt es keine Ecke in der Kommentarspalte, die ohne diese elende Kacke auskommt?
– Wieso kritisiert ihr das nie? Das ist an Destruktivität nicht zu überbieten und die Moderation schaut seit Jahren zu. Da gibt es nur eine schlüssige Erklärung zu …
Tim Leiser meint
Die schwurbelei ist, dass du denkst, dass es nur dir passiert. Und direkt findest du Schuldige: die Moderatoren (für die du mich auch schon gehalten hast), die deutsche Presse im Allgemeinen. (dabei ist die US amerikanische Presse, viel krasser und gnadenloser) und die deutsche Bevölkerung ganz im Allgemeinen.
Ich finde die Beiträge von David und so auch unerträglich. Und es gab auch eine Zeit, in der ich das scharf angegangen bin. Aber die Leute kann man doch nicht ernst nehmen. Sie haben eine ganz klare Mission. Und das ist TESLA als Marke schlecht zu reden und alles andere darüber stellen,. Das ist völlig durchsichtig. Du hingegen hast eine im Grunde ehrenwerte Einstellung bezüglich der Bestrebungen was Klima angeht. Dabei kannst du es aber nicht einsehen, dass Elon Musk längst ein Klimaleutner geworden ist. Ich finde das wirklich eine Katastrophe und ein großen Verlust für die gesamte Bewegung. Ich stehe im Moment vor meinem Tesla. Ich mag das Auto wirklich unglaublich gern. Aber ich habe es auch gekauft, weil ich Elon ernst genommen hatte. Der Verweis auf die Verfehlungen anderer Hersteller ist aber billig. Denn wie sich Elon Musk gegen die Demokratie für rechtes Gedankengut einsetzt und damit massiv versucht Einfluss auch hier in Deutschland zu nehmen, ist der pure Wahnsinn.
Noch mal: was mich an dir stört, ist die generelle Beschuldigung aller Leute, die du als Vereinigung gegen TESLA darstellst. Und wenn es wirklich so wäre, dass du absichtlich zensiert wirst: warum zensieren Sie keine Beiträge, in denen du Zensur vorwirfst? Das macht nicht mal Sinn.
Rob meint
Keine Angst, die kommt schon noch wenn er sich erst einmal in Rage geschrieben hat. Man wird dann auch mal schnell als „Deutscher“ bezeichnet, nur weil man sich nicht seiner Meinung anschliesst.
Kaiser meint
Wie sagte Gerhard Polt: “ Dieechten Schweizer sind ja auch Deutsche „
Andi EE meint
Vielleicht wäre es mal gut, wenn ihr aufs Argument eingehen würdet, oder seid ihr dazu nicht mehr fähig. Wieso ist selbst in der VW-Gruppe alles -30% gelevelt?
Dieseldieter meint
Ist doch ein altbekannter Börsentrick. Den Gewinn um -30% einbrechen lassen, um die Aktie abzusichern und solide dastehen zu lassen.
Future meint
Kaiser, ein halbschweizer Studienfreund hat mal behauptet, die Schweizer seien deutscher als die Deutschen ;-)
Future meint
Ja mit Kritik kann man in Deutschland sehr schlecht umgehen.
Andersherum kritisieren die Deutschen aber seit Jahrzehnten sehr gern, was ihnen alles am Ausland nicht passt und wie gut es Deutschland angeblich hinbekommt.
Müssen wir uns in diesen schwierigen Zeiten nun Sorgen machen über die Mentalität im Land, weil sich so viel ändert?
Haubentaucher meint
Die Wahrheit ist schwer zu ertragen.
Future meint
Schlimmer: Die Wahrheit will man meistens nicht wahrhaben. Aber das macht es dann noch schlimmer.
Andi EE meint
Tja, wie einträchtig der Gewinn überall um die 30% +/- einbricht. 😉 Ist wahrscheinlich das, womit man den Absturz an der Börse noch solide verhindern kann. Den Gewinn kann man ja immer noch so deichseln, dass es halbwegs gut aussieht. Schon etwas komisch, dass man Audi mit diesen hochprofitablen Luxus-Marken verrechnet.
David meint
Ich kenne eine Aktie eines Autoherstellers, die im letzten Monat 350 Milliarden verloren hat…
Jörg2 meint
Was hat nochmal der Aktienwert freihandelbarer Papiere eine Produzenten mit dem Geschäftsergebnis des Unternehmens zu tun?
M. meint
Du merkst auch nix mehr. Ich zitiere mal den Zusammenhang – also:
1) den, den „jemand hergestellt hat:
Tja, wie einträchtig der Gewinn überall um die 30% +/- einbricht. 😉 Ist wahrscheinlich das, womit man den Absturz an der Börse noch solide verhindern kann.“
Und damit den, auf den hier geantwortet wurde.
Ich hoffe, du bekommst es jetzt hin.
Aber zur Sicherheit: in Wirklichkeit gibt es keinen. Derjenige, der einen herstellte, war nicht David.
Ah…. ich denke nicht, dass das verstanden wurde.
Powerwall Thorsten meint
Wieder OT,
aber sei froh, dass das (noch) keinen Deutschen Automobilherstellern passiert ist – die hätten dann einen negativen Börsenwert – ah, das wäre ja gar nicht möglich.
M. meint
Bei den aller-aller-aller-aller-aller-aller-allermeisten Börsennotierungen hat der Aktienwert aber auch etwas mit dem realen Geschäft, oder wenigstens etwas mit belastbaren Fakten zur künftigen Entwicklung zu tun.
Also Amazon oder Apple – nur als Beispiel. Oder auch Nvidia.
BEi Tesla geht es in der Hauptsache um „das wird bald richtig gut, ich schwöre!“. So geht das jetzt seit 2017. FSD 5 wird der Brüller, ok, dann 6, ok, dann 7. Ok, mit 8 wirds aber. Nein, mit 9. 10 ist krass gut, Leute, schaut euch das dann! Naja, wir machen dann jetzt 11, 12 geht ab, das ist es!
Ok: 13! Jetzt haben wir’s!
13 fährt dann auf manche Strecken ganz passabel (noch nicht wie ein Fahranfänger, aber immerhin), aber nach dem nächsten Update geht wieder nix. Kannst du nachlesen. Internet hast du ja.
Und das ist halt der Unterschied: die meisten Firmen werden für das bewertet, was sie leisten, diese eine Firma für das, was sie vorgibt, eines Tages vielleicht leisten zu können. Weil 1 Mensch das behauptet. Der mit dieser Behauptung recht gut verdient hat, könnte man noch anfügen…