Teslas in Aussicht gestelltes günstigeres Elektroauto wird laut Berichten eine abgespeckte, gekürzte Version des Mittelklasse-SUV Model Y. Später könnte auch die mittelgroße Limousine Model 3 in reduzierter Form gebaut werden. Ein komplett neues Einsteiger-Elektroauto, wie es CEO Elon Musk in Aussicht gestellt hatte, kommt bis auf Weiteres wohl nicht. Das scheinen nun Aussagen von Managern zu bestätigen.
Während der Telefonkonferenz zu den jüngsten Quartalsergebnissen gaben Finanzchef Vaibhav Taneja und Technikchef Lars Moravy Hinweise, was geplant ist. „Bei der Verwendung unserer bestehenden Produktlinien gibt es immer Grenzen, wie viele verschiedene Formfaktoren man anbieten kann“, sagte Taneja laut InsideEVs.
„Mit den jüngsten Upgrades der Model-3- und Model-Y-Plattformen haben wir einige ziemlich großartige Autos zu ziemlich großartigen Preisen gebaut und eine Reihe von Funktionen hinzugefügt. Unsere Absicht ist es nicht, ein Auto zu bauen, das schlechter ist als alle Autos, die wir in der Vergangenheit produziert haben“, so Moravy. „Die Modelle, die in den nächsten Monaten auf den Markt kommen, werden in Form und Gestalt den Autos ähneln, die wir derzeit herstellen, und das Wichtigste ist, dass sie erschwinglich sein werden und man sie kaufen kann.“
Tesla-Chef Elon Musk hatte vor einiger Zeit ein neues Einsteiger-Elektroauto für 25.000 US-Dollar vor Steuern (22.000 Euro) angekündigt. Stattdessen legt er Insidern zufolge nun aber den Fokus auf ein kostenoptimiertes zweisitziges Robotaxi. Zeitweise waren sogar zwei neue, reguläre E-Autos für das Einstiegssegment im Gespräch – eines aus und für China und eines speziell für Europa. Nun kommen aber wahrscheinlich nur günstigere E-Autos auf Basis des Model Y und möglicherweise auch des Model 3 auf den Markt.
Der Produktionsstart der vereinfachten Version des Model Y verzögert sich laut drei Quellen mit Kenntnis der Angelegenheit. Tesla habe eigentlich für die erste Jahreshälfte erschwingliche Fahrzeuge versprochen. Es wird erwartet, dass die weltweite Produktion des preiswerteren Model Y in den USA beginnt. Der Start soll den Quellen nach erst im Zeitraum zwischen dem dritten Quartal und Anfang nächsten Jahres erfolgen.
Laut Insidern möchte Tesla im nächsten Jahr in den USA 250.000 Einheiten des günstigeren Model Y produzieren. Das neue E-Auto könnte auch in China und Europa hergestellt werden, hieß es zuvor. Die Produktion soll 20 Prozent weniger kosten. Zum Zeitpunkt der Markteinführung in Europa ist bisher nichts bekannt.
Powerwall Thorsten meint
Oh Mann, jetzt liegt die Börse mit Abermillionen Teilnehmern schon wieder +3,5% falsch.
Wo soll das Ende 2025 noch hinführen?
;-)
Powerwall Thorsten meint
Huch +9,8% – immer diese millionenfachen Wetten auf die Zukunft.
Blöd nur, daß alles wieder teurer wird
Powerwall Thorsten meint
Hums wollte seine Gewinne hier eigentlich veröffentlichen?
Man hört gar nichts??
Justin Case meint
Nachdem das Versprechen des vollständig autonom fahrenden Autos von Tesla in wenigen Monaten aktuell sein 10-järiges Jubiläum feiert, hat Musk durch seine politischen Aktivitäten tatsächlich wichtige Hürden für dieses Projekt genommen: Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA ist durch Entlassungen kaum mehr handlungsfähig und plant nun, die Informationspflicht für Hersteller bei Unfällen mit Fahrassistenzsystemen zu lockern.
Das könnte Tesla mit seinem schwachen nur kamerabesierten System den Weg in die Realisierung erleichtern. Waymo (die bereits 1.000.000 bezahlte Fahrten pro Monat durchführen) hat hier durch die bessere aber teurere Lidar-Hardware einen Kostennachteil.
Mal sehen, ob Musks politische Position genau so schnell keine Rolle mehr spielt wie die von Henry Ford.
Skodafahrer meint
Wird das normale Model Y größer, wenn eine kleinere Version darunter auf den Markt kommt?
Dann könnte man eine etwas größere Batterie für mehr Reichweite verbauen.
Heute hat Tesla eine riesige Lücke unterhalb vom Model S, in der Preisliste. Das Model S wurde zu einer Zeit konzipiert, in der Batteriekapazität noch teuer war. Ein VW ID.7 hat als Volumenmodell praktisch den gleichen Radstand wie das Model S.
Monica meint
Was soll man bitte am Model why abspecken? Da ist doch eh fast nix drin.
F. K. Fast meint
Bei der Größe (vor allem Höhe) kann es gern abspecken. Aber vermutlich wird es nur bei der Bedienbarkeit noch weiter „entfeinert“ werden.
Monica meint
für neue Produktionslinien oder Umbauten am Bestand hat Tesla kein Geld. Die können sich nicht mal die neuen Chips leisten.
Futureman meint
Was genau fehlt denn?
Powerwall Thorsten meint
Das wissen beide nicht, die sind noch nie dringesessen
Future meint
Sie wird die Massagesitze vermissen, die ihr Aztasu immer empfohlen hat. Die erstzen dann auch schon mal die Gymnastikstunde im Verein.
hu.ms meint
Angeblich 20 % geringere produktionskosten würden preise ab 36 K ermöglichen.
Da käme man in einem preisbereich mit mehr kaufinteressenten.
Den ansatz halte ich für grundsätzlich richtig. Wenn da nicht das Elon-image-problem wäre.
Future meint
Im Mai hört Elon doch auf mit der Politik. Dann können auch die Moralapostel wieder amerikanische Produkte einkaufen.
Jean Luc meint
Wie lange will TESLA mit der überschaubaren Modell-Politik noch Geld generieren? Irgendwann ist das Pferd totgeritten und ohne bezahlbare Modelle für den europäischen Markt wird es immer schwieriger an der Spitze zu stehen.
Einen kleinen Stromer mit neuester Technik (Wann kommt eigentlich FSD?) und dann gibt es wieder einen Kick auf den Olymp.
Powerwall Thorsten meint
Schau dir mal an wie lange Apple mit einer überschaubaren Modellpolitik schon Geld generiert.
Das Produkt muss eben stimmen und das meistverkaufte Produkt mit 4 Rädern 2023 und 2024 war ….. kann also so schlecht nicht sein.
hu.ms meint
… Toyota :-))
Rainer Schiffer meint
Eben nicht! Das Model Y war das erfolgreichste Modell der Welt über alle Antriebe gesehen.
Powerwall Thorsten meint
Das weiß er doch – aber er prov oziert in letzter Zeit eben gerne – hat wohl zu viel verloren
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„meistverkaufte Produkt mit 4 Rädern“
Wenn ich „Produkt mit 4 Rädern“ eingebe, dann kommt so einiges vom Inliner bis hin zum Rollator.
B.Care meint
Matchbox ist immer noch der größte Autohersteller
Powerwall Thorsten meint
Tja, den Kopf in den Sand stecken und hoffen, dass der Kelch so an einem vorübergeht war in der Evolution noch nie eine gute Überlebensstrategie.
Von Problemen abzulenken anstatt sie anzugehen ebensowenig.
B.Care meint
Stimmt nicht, die Säugetiere haben sich durchgesetzt weil sie Löcher buddeln konnten :-)
Powerwall Thorsten meint
QED
Future meint
Matchbox kommt woher … natürlich aus China. Wenn das mal kein Omen ist, B.Care.
M. meint
Matchbox kam aus London und gehört heute zu Mattel – amerikanische Firma.
In England wurde auch lange produziert.
Was stimmt: dass heute in China produziert wird.
Und warum?
Wie immer: weil die Produktionskosten dort geringer sind.
Besser sind die Spielzeug-Autos dadurch nicht geworden. ;-)
Andi EE meint
Das Model Y vorne komplett übernehmen, das könnte ich mir sehr gut vorstellen. Es besitzt ein sehr neutrales Design, was man mit einem Hatchback sehr gut kombinieren könnte.
Variante a) .. wenn man tatsächlich diese 50cm+ hjnten absagen würde und den Hatchback machen würde. Ich hänge immer noch an einem 2-Türer, mit einem Mechanismus der mit einer sehr grossen, einzelnen Türe umgehen könnte (das Ausschwenken ein Problem). Oder vielleicht wird der vordere Sitz mit einer schnell elektrischen Verstellbarkeit versehen. Das ist eine mega gute Idee 😁, Tesla hat ja alles zur Erkennung von Personen und deren Absicht rund ums Fahrzeug. Dann könnte man die Türe wie bei einem normalen 2-Türer machen, aber den Vordersitz (oder den hinteren auch) automatisch verschieben, wenn jemand hinten einsteigen möchte. Sitzt vorne schon jemand müsste man eine light-Variante mit der elektrischen Verstellung vornehmen. Maximalen Komfort beim Einsteigen hätte man nur, wenn im Fond zuerst eingestiegen wird.
Ich denke da könnte man Differenz zu aktuellen Hatchbacks erzeugen. Nur 2-Türen, aber mit dem Komfort eines 4-Türers. Die Verstellung der Sitze hat man ja jetzt schon auf den hinteren Sitzen samt umklapoen und zuückfahren gelöst.
Variante b) … das Fahrzeug bleibt identisch lang, alles gleich nur radikal abgespeckt, Glasdach weg, Sound minimale Ausführung, kein Bildschirm hinten, nur die kleinen Reifen, nur Stoffauskleidung innen, Stoffsitze, 50kWh LFP-Batterie oder 4680er kleines Pack … .
Powerwall Thorsten meint
Na dann kommen jetzt ja endlich Modelle ähnlich dem iD3 Pure auf den Markt – Hums und andere Menschen, denen Komfort ja angeblich nicht wichtig ist, dürfen sich freuen.
Auch hat ja jeder Neuwagenkäufer ein absolutes Limit.
Beim einen liegt das bei 60.000€ bei deutlich mehr Käufern vielleicht schon bei 50.000 oder 45.000€.
Um wieviel größer der Markt unterhalb von 40.000 oder gar 30.000€ wird ist ja hinreichend untersucht worden.
Will ich deswegen unbedingt eine Klasse kleiner unterwegs sein – wohl eher kaum.
Wenn ich mir überlege wie viele Menschen die Typenbezeichnung an ihrem Fahrzeug entfernen lassen um mehr Schein als Sein zu suggerieren…..
Fragen über Fragen
Die Zukunft bleibt spannend &
Time will tell
Meiner_Einer meint
Ich lasse auch immer die Typbezeichnung entfernen, aber aus dem genauen Gegenteil, wie Du es den Menschen unterstellst. Mein Fahrzeug hat immer viel mehr Leistung als nach was es aussieht…
Powerwall Thorsten meint
Und was bringt dir das im Leben so?
Mit Understatement kommt man auch nicht in den Himmel.
Future meint
Leider gibt es immer nich keine richtige Info, ob die güstigeren Modelle auch wirklich etwas kürzer sind als die bisherigen. Da bin ich sehr gespannt. Die Länge spielt eine Rolle in der engen europäischen Stadt – das ist anders als in Amerika.
hu.ms meint
Tesla-autos sind ami-autos für amis und deren strassen und ansprüche konzipiert.
B.Care meint
Die neuen Tesla Modelle dann als reine Stadtautos? Macht Sinn :-)
Powerwall Thorsten meint
Wenn man sich einen eigenen Parkplatz leisten kann, dann irgendwie schon.
B.Care meint
Dachte mit den Robotaxen braucht man keinen eigenen Parkplatz mehr, ja nicht mal ein eigenes Fahrzeug.
Powerwall Thorsten meint
Richtig gedacht, dann ist es für dich auch leichter keinen eigenen Parkplatz mit Wallbox zu haben
;-)
B.Care meint
Ich hab nicht vor in eine Metropole zu ziehen.