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MAN-Chef: Kunden fordern umweltfreundliche Transportlösungen

26.06.2025 in Transport von Thomas Langenbucher | 7 Kommentare

MAN-E-Lkw-Produktion

Bild: MAN

Der deutsche Nutzfahrzeughersteller MAN setzt zunehmend auf Elektromobilität im Schwerverkehr. Der Wandel vom Dieselantrieb zum batterieelektrischen Lkw wird durch strengere Umwelt- und Lärmschutzauflagen forciert. Laut Frederik Zohm, Entwicklungsvorstand bei MAN, sind nicht nur politische Vorgaben ein Treiber, sondern auch klare Klimaziele großer Kunden wie Ikea oder Lidl. Diese fordern umweltfreundliche Transportlösungen, wodurch sich auch Spediteure zur Umrüstung ihrer Flotten gezwungen sehen.

Trotz wachsender Nachfrage bleibt die Branche zurückhaltend. Die Unsicherheiten nach der Corona-Krise sowie durch protektionistische Maßnahmen wirken nach. Zohm betont, dass zusätzliche Anreize nötig seien, um den Umstieg zu beschleunigen. Die Vorteile der E-Lkws liegen aus seiner Sicht klar auf der Hand: kein CO2-Ausstoß bei Nutzung erneuerbarer Energien, deutlich geringere Lärmemissionen und höherer Fahrkomfort.

Demgegenüber stehen hohe Investitionskosten. Ein E-Lkw kostet laut dem Nutzfahrzeugmanager derzeit zwischen 250.000 und 300.000 Euro – zwei- bis dreimal mehr als ein vergleichbares Dieselmodell. Langfristig könnten sich die Fahrzeuge dennoch rechnen, da sie im Betrieb günstiger seien. „Je günstiger der Strom, umso attraktiver das System“, so Zohm. Wichtig sei daher ein konsequenter Ausbau erneuerbarer Energiequellen.

Zohm fordert stabile und niedrige Strompreise – nicht nur für die Transportbranche, sondern auch für andere energieintensive Sektoren wie Rechenzentren. Der steigende Preis für Diesel durch CO2-Abgaben könne zusätzlich den Wechsel zum elektrischen Antrieb beschleunigen.

Erleichterungen im Verkehrsrecht könnten E-Lkws ebenfalls attraktiver machen. In Tirol etwa gelten für emissionsfreie Fahrzeuge Ausnahmen vom Nachtfahrverbot. „Das eröffnet einem Spediteur ganz neue Perspektiven“, erklärt Zohm. Fahrten zu anderen Tageszeiten oder die Umgehung von Blockabfertigungen könnten Wettbewerbsvorteile schaffen.

Auch Energieeffizienz spiele eine Rolle. Spediteure könnten ihre Fahrzeuge günstiger betreiben, wenn sie Strom selbst erzeugen. Etwa ein Drittel der Betriebskosten eines Lkws entfalle auf Energie. Bei der Fahrt lasse sich zudem Bremsenergie zurückgewinnen – auf der Strecke Bozen–Innsbruck–Bozen laut Simulation bis zu 39 Prozent.

Seit September produziert MAN in München E-Lkws in Serie. Die Fahrzeuge der zu Volkswagen gehörenden Marke laufen auf derselben Produktionslinie wie Dieselmodelle. Das ermögliche eine flexible Anpassung an die Marktnachfrage, erklärt Zohm. Parallel wachse das Netz an Ladeinfrastruktur. Vor allem die Schnellladeleistung habe sich stark entwickelt: von 50 Kilowatt im Jahr 2015 auf heute bis zu 750. Die technische Entwicklung sei „noch lange nicht zu Ende“.

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Via: Der Standard
Unternehmen: MAN
Antrieb: Elektro-Nutzfahrzeuge

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Stefan meint

    26.06.2025 um 21:55

    Viele Auftraggeber von Transporten, also Kunden der Speditionen wünschen sich „grünen“ Transport, wollen aber nicht oder kaum mehr zahlen als bisher für den Transport per Diesel.
    Insbesondere die Discounter-Handelsketten wie Lidl und Aldi wollen ihre Transportkosten niedrig halten. In den laufenden Kosten ist der umweltfreundliche Transport günstiger, im Kauf aber noch deutlich teurer.
    Die Speditionen können die hohen Investitionskosten also kaum weitergeben.
    Deshalb tun sich viele Speditionen schwer, schneller umzustellen.

    Antworten
    • Sebastian meint

      26.06.2025 um 23:25

      Niemand kauft alle 2 bis 3 Jahre einen Truck…. Nutzungsdauer vor dem Austausch sind ca. 500T KM. minimum. Dann beginnen die Probleme. Solche Laufleistungen erreichen Zusteller nicht so schnell. Selbst hard. Core Fahrer schaffen das nicht unter 4 Jahren.

      Und da der Maut Entfall für E-trucks eh nur von kurzer Dauer ist, wird das mittelfristig eh lustig, wie das so weiter geht….

      klar, kann man mit lustigen Videos im Internet und deluxe Zustellungen werbewirksam auf sich aufmerksam machen. Aber das Gros an Güterbewegungen?

      Der Elektrotrucker hat im letzten Video selber vom Chef erzählt bekommen, das die dieses Jahr ca. 700 E Trucks ausliefern… bei einer Produktion im zwei Schichtbetrieb von pro Minute ein LKW!

      Antworten
      • Thomas meint

        27.06.2025 um 08:14

        Es ist ganz einfach wie es weitergeht: eLKW werden massiv billiger, wie eAutos ja auch. Die Zellen für einen eActros 600 kosten nur noch 30.000 Euro. Heute kostet der LKW noch 150-200 TEUR mehr als ein Verbrenner, das dürfte sich bald erledigen.

        Und dann ist das ein Selbstläufer wegen der niedrigeren Betriebskosten.

        Antworten
  2. Markus Knoll meint

    26.06.2025 um 13:20

    Wo isse Problämm?

    >Neue E-Linien im Landkreis München werden mit BYD-Bussen betrieben

    Antworten
    • Andreas meint

      26.06.2025 um 13:30

      Hoffentlich wird es besser als damals 2015, als der E-Bus von BYD enttäuschte (Testbetrieb Linie 153)

      Antworten
      • Ben meint

        27.06.2025 um 05:39

        Aber immer nich besser als Wiesbaden.

        https://www.schwarzbuch.de/aufgedeckt/steuergeldverschwendung-alle-faelle/details/wiesbaden-faehrt-wasserstoffbusse-vor-die-wand

        Antworten
    • eBikerin meint

      26.06.2025 um 14:05

      Die MVG selber har 34 MAN e-Busse im Betrieb – dazu hat der Flughafen 49 bestellt – sollten schon komplett ausgeliefert sein.

      Antworten

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