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Mercedes-Entwicklungsvorstand: „Unser Ziel ist, elektrisch zu werden“

03.07.2025 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 10 Kommentare

Concept-AMG-GT

Bild: Mercedes (Symbolbild)

Mercedes-Entwicklungsvorstand Markus Schäfer hat im Gespräch mit dem Portal Edison über das neue elektrische AMG-Konzeptfahrzeug gesprochen und zentrale Herausforderungen der Antriebswende erläutert.

Der Concept AMG GT XX basiere auf der neuen AMG.EA-Plattform und solle Effizienz und Leistung auf ein neues Niveau bringen. Ziel sei es, nicht nur ein technologisch herausragendes Fahrzeug zu schaffen, sondern auch eine „authentische Zukunft“ der Marke AMG zu skizzieren.

Einige Technologien des Konzeptfahrzeugs sollen in die Serie überführt werden, darunter der Axialfluss-Motor und die Batterietechnologie. Auch die innovative Außendarstellung durch interaktive Panels sei für die Serienproduktion geplant. Schäfer betonte, dass das Fahrzeug ähnlich wie der Technologieträger Vision EQXX dazu diene, neue Konzepte zu erproben, von denen viele später in Serienmodellen Anwendung finden.

Ein weiterer Schwerpunkt liege auf der Ladeleistung, mit 850 kW setze das Konzeptfahrzeug neue Maßstäbe. Schäfer sieht die Zukunft in Ladeleistungen von über 300 kW. Langfristig sei entscheidend, dass „Laden wie Tanken“ möglich werde, also schnelles und flächendeckendes Nachladen in allen Batteriephasen. Nur so könne sich die Elektromobilität durchsetzen. Es sei dabei wichtig, nicht nur an einem Punkt schnell laden zu können, sondern in verschiedenen Zuständen der Batterie zwischen 10 und 80 Prozent eine hohe Ladeleistung zu haben.

Zur Förderung durch die Politik äußerte sich Schäfer zurückhaltend. Ein Acht-Punkte-Plan der Bundesregierung sei zwar ein Schritt in die richtige Richtung, aber entscheidend sei die tatsächliche Umsetzung, insbesondere beim Ausbau der Ladeinfrastruktur. Im Fokus sollte dabei auch besonders schnelle Ladetechnologie stehen. Eine zeitlich begrenzte Förderung könne ebenfalls helfen, das notwendige Vertrauen bei Käufern und Zulieferern aufzubauen.

Politikpläne nur wirksam bei echter Umsetzung

Ein zentrales Thema des Gesprächs war auch die Abhängigkeit Europas von Rohstoffen für die Elektromobilität. Schäfer warnte vor zukünftigen Engpässen und forderte eine eigenständige europäische Rohstoffstrategie. Europa müsse dringend eigene Vorkommen erschließen, beispielsweise in Serbien, und Technologien zur Substitution Seltener Erden sowie eigene Raffineriekapazitäten entwickeln.

Auch beim Thema Batteriezellen zeigte sich der Mercedes-Manager besorgt. Viele europäische Zellfabriken seien bislang nur Ankündigungen geblieben. Die Produktion sei komplex und verlange technisches Know-how sowie spezialisierte Anlagentechnik, die in Europa noch fehle. China sei hier deutlich weiter. Schäfer betonte die Notwendigkeit einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Industrie, Politik und Forschung.

Zur Plattformstrategie von Mercedes erklärte Schäfer, dass die MMA-Plattform zunächst als rein elektrische Architektur konzipiert wurde. Durch geschicktes Packaging sei aber auch noch der Einbau eines Vierzylinder-Mildhybrid-Verbrennungsmotors möglich. In größeren Fahrzeugklassen wie der E-Klasse sei hingegen eine klare Trennung zwischen Elektro- und Verbrennerplattformen vorgesehen, um Kompromisse zu vermeiden.

Ob Mercedes langfristig am Verbrenner festhält, ließ Schäfer offen. Das hänge von Regulierung und Kundennachfrage ab. „Unser Ziel ist, elektrisch zu werden“, betonte er. Es gebe aber auch eine Nachfrage von Kunden nach Fahrzeugen mit einem Verbrenner. „Wir müssen gemeinsam mit den Kunden den Weg vom Verbrennungsmotor in eine elektrische Welt gehen. Über Mildhybride, Plug-in-Hybride und elektrische Fahrzeuge, die emotional sind. Wie eben das Concept AMG GT XX“, so Schäfer.

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Via: Edison
Unternehmen: Mercedes-Benz
Antrieb: Elektroauto, Hybridfahrzeuge

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. one.second meint

    03.07.2025 um 14:05

    So witzig, dass die Autohersteller in Europa immer nach dem Staat rufen. Als ob die zusammen keine Batteriefabrik hier verwirklichen könnten. Wenn die mit einem Projekt zum Staat gehen würden, würden die sicherlich auch sehr viel Unterstützung erhalten. Aber nein, solange man ihnen nicht alles vorkaut und den Hintern hinterherträgt geht rein gar nichts außer „det ham wa imma schon so gemacht, zukunft könn ma nich“ und rumheulen über die Konkurrenz aus dem bösen Ausland

    Antworten
    • M. meint

      03.07.2025 um 16:46

      Ich glaube, lauter als die chin. Autobauer (und die PV-Bauer) hat auf diesem Planeten noch niemand nach dem Staat gerufen. Unter Gestehungskosten produzieren, bei der kompletten Produktpalette, über Monate?
      Nicht mal Musk, und der ist der größte Profiteur von Subventionen und Staatsaufträgen weit und breit.

      Was in Europa halt fehlt, ist eine verlässliche poltische Stimme, die sagt: „wir machen das jetzt“. Ohne Zwischenrufe von Merz, Söder & Co. Dann kann man das auch machen.

      Antworten
      • Jörg2 meint

        04.07.2025 um 06:47

        Eine Produktion unter Gestehungskosten halte ich für schwer durchführbar.

        Den Ruf nach der verlässlichen politischen Stimme, gab es in D schon mehrmals. Z.B. in der Weltwirtschaftskrise. Aktuell haben wir in D erneut eine anwachsende politische Strömung, die in diese Richtung drängt. Ich bin für demokratische Verhältnisse.

        Antworten
        • M. meint

          05.07.2025 um 12:57

          „Eine Produktion unter Gestehungskosten halte ich für schwer durchführbar.“

          Ohne Subventionen – ja.
          Aber dank Subventionen ist das aktuell gängige Praxis, und das ist in China ja auch bekannt. Da ist ja kürzlich das chin. Wirtschaftsministerium eingestiegen und hat diese Praxis kritisiert.
          Schau dich mal selbst nach diesen Infos um, notfalls liefere ich auch einen Link.
          Keywords maybe:
          „In response to the growing concern, China’s Ministry of Commerce held a high-level meeting on May 27 with key players, including BYD, Dongfeng, and used car platform Guazi.“

      • Dieseldieter meint

        04.07.2025 um 07:16

        Was fehlt, sind halt auch Kunden die sagen: wir kaufen das jetzt.

        Antworten
        • Hans Meier meint

          04.07.2025 um 18:13

          hahaha jetzt sollten plötzlich die Kunden Schuld sein das die Autoindustrie das Ganze absichtlich im Sinne des Shareholdervalue verschlafen hat. Frag doch mal die (nicht staatlichen) Aktionäre fürs Geldeinschiessen und Risikotragen. Macht doch das gleiche Spiel wie bei der Deutschen Telekom Aktie damals… :)

        • Dieseldieter meint

          04.07.2025 um 22:48

          Hahahah ja die Kunden kaufen im großen Stil Batterie Autos ka hahaha

          Sag mal pennst du unter einem Stein? Wer den Schrott nicht als dienstwagen gratis vor die Tür gestellt kriegt kauft zu 90% Verbrenner.

        • Hans Meier meint

          05.07.2025 um 11:12

          @Dieseldieter ehrlich, würd mal einen Neuanfang wagen im Leben und aus der VWAG Marketing Bubble aussteigen, es gibt noch andere als Autos im Leben, wirklich. :)

        • M. meint

          06.07.2025 um 12:29

          Ja, bestimmt.
          Für andere ist das so, dass „jetzt“ kein Kauf fällig ist.
          Überhaupt: damit der Kauf eines BEV sinnvoll ist, b-e-d-i-n-g-t er die Verschrottung des ersetzten Verbrenners, nicht weniger. Sonst kommt der Verbrenner woanders wieder in den Verkehr, die Zahl der Verbrenner auf dem Gebrauchtwagenmarkt steigt dann ja, das drückt die Preise im Vergleich zu den wenigen BEV, und dann ist da kein Effekt. Darauf warten, dass die irgendwann mal einfach wegrosten, und niemand im Ausland die nach 25, 30 Jahren noch nimmt… das kann mittelfristig nichts werden.
          Und manche Leute tun sich halt schwer, funktionierende Autos (die ja mal Geld gekostet haben) zu verschrotten. Der Verkaufspreis ist meistens Teil der Bezahlung für den nächsten.

          Allerdings, was den Neukauf angeht, sind einige Menschen einfach zu engstirnig. Da geht es dann um 20 Minuten, die das 2x im Jahr kostet. Deswegen geht’s dann nicht, und deswegen wird dann eine Klimaglaubensbewegung erfunden und so getan, als wäre das alles erfunden – allen Daten, Statistiken und realen Beobachtungen da draußen zum Trotz.

        • Hans Meier meint

          07.07.2025 um 10:36

          Es geht schlicht darum das die etablierte Autoindustrie die Marge von Tesla als Ziel definiert hat und man die Autos zu Mondpreise durchdrücken will auf Teufel komm raus für den Shareholdervalue. Und die Leute machen das halt nicht mit, was auch ok ist in einem gesättigten Markt. Um wirklichen Umweltschutz, was ja das Hauptthema des E-Autos wäre, gehts 0,0. Der Wettbewerb spielt hier in Europa gar nicht, alle Autoindustrien verstecken sich hinter ihren Staaten und Subventionstöpfen und drohen von Arbeitsplatzverlusten zugunsten der Aktionäre und Günstlingen.

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