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Ford stellt neue Elektroauto-Plattform und neues Fertigungssystem vor

12.08.2025 in Autoindustrie, In der Planung von Thomas Langenbucher | 14 Kommentare

Ford_Universal_EV_Platform

Bild: Ford

Ford setzt nach der Einführung einer Reihe eher kostspieliger großer Elektroautos nun verstärkt auf erschwingliche Stromer. Dazu hat der US-Traditionshersteller eine Plattform und das Produktionssystem dafür neu entwickelt. Ziel ist eine Familie „von hochwertigen, softwaredefinierten E-Autos zu entwickeln, die weltweit Millionen von Menschen zugänglich sein sollen“.

Herzstück der Strategie sind die „Ford Universal EV Platform“ und das „Ford Universal EV Production System“. Das erste Modell wird ein mittelgroßer, viertüriger Elektro-Pick-up, der ab 2027 im Werk in Louisville sowohl für den US- als auch den Exportmarkt entsteht. Konzernchef Jim Farley: „Wir haben einen radikalen Ansatz für eine sehr schwierige Herausforderung gewählt: Erschwingliche Fahrzeuge zu entwickeln, die unsere Kunden in jeder Hinsicht begeistern – Design, Innovation, Flexibilität, Platzangebot, Fahrspaß und Betriebskosten – und das mit amerikanischen Arbeitskräften.“

Die neue Plattform

Die neue Plattform reduziert den Angaben nach die Anzahl der Teile um 20 Prozent, nutzt 25 Prozent weniger Befestigungselemente und benötigt 40 Prozent weniger Arbeitsstationen in der Fertigung. Zudem ist die Montagezeit um 15 Prozent kürzer. Damit werden laut Ford für die Kunden bessere Gesamtbetriebskosten über fünf Jahre erzielt als bei einem drei Jahre alten gebrauchten Tesla Model Y.

Ford verweist auf den Kabelbaum des neuen mittelgroßen Pick-ups, der mehr als 1,3 Kilometer kürzer und 10 Kilogramm leichter sei als der in E-SUV der ersten Generation. Die Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien (LFP) ermöglichen ebenfalls Platz- und Gewichtseinsparungen, zudem niedrigere Kosten und eine längere Lebensdauer. Das Akkupaket ist eine strukturelle Unterbaugruppe, die auch als Fahrzeugboden dient. Der niedrige Schwerpunkt soll das Fahrverhalten verbessern, für eine leise Kabine sorgen und viel Platz im Innenraum ermöglichen.

Der neue elektrische Ford-Pick-up soll mehr Platz für Passagiere bieten als ein aktueller Toyota RAV4, die zusätzlichen Staumöglichkeiten vorne im „Frunk“ und die Ladefläche noch nicht mitgerechnet. Die Ladefläche ist abschließbar und soll Dachträger oder Anhängerkupplungen für Sportgeräte überflüssig machen. Neben Raum und Praktikabilität steht der Fahrspaß im Fokus: Dank tiefem Schwerpunkt, sofortigem Drehmoment und ausgeklügelter Fahrwerksabstimmung soll der E-Pick-up agil sein und so schnell wie ein Sportwagen beschleunigen, dabei aber mehr Abtrieb bieten.

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Detaillierte Spezifikationen wie Preis, Reichweite oder Ladezeiten sowie den Zeitplan für die Einführung des neuen Elektro-Pick-ups will Ford zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben. Die dafür entwickelte Plattform sei als Grundlage für eine neue Generation von E-Fahrzeugen konzipiert und flexibel genug, um Lkw, Pkw „und alles, was dazwischen liegt“ zu ermöglichen, heißt es.

„Fahrzeuge, die auf dieser Plattform aufgebaut sind, werden für die Durchschnittsfamilie erschwinglich sein – aber auch hocheffizient, individuell anpassbar und fahrspaßig. Und sie werden nicht auf das Nötigste reduziert sein“, verspricht das Ford-Management. „Stattdessen werden diese Fahrzeuge mit innovativen Funktionen und neuer Software ausgestattet sein, die sie von der Masse abheben – und die Menschen dazu bringen, sie zu fahren. Und was noch besser ist: Sie werden im Laufe der Zeit durch ‚Over-the-Air‘-Updates verbessert, die immer wieder neue Funktionen hinzufügen, sofern verfügbar.“

Das neue Produktionssystem

Auch in der Produktion setzt der Konzern auf neue Wege: Anstelle einer klassischen Montagelinie wurde ein sogenannter „assembly tree“ (Montagebaum) entwickelt. Drei große Unterbaugruppen – Vorderteil, Hinterteil sowie Batterieeinheit mit Sitzen, Konsolen und Teppichböden – werden separat vormontiert und später zusammengefügt. Große Aluminium-Einzelgussteile ersetzen dabei viele kleine Komponenten.

„Die Teile wandern in einem Bausatz den Montagebaum hinunter zu den Arbeitern. In diesem Kit sind alle für die Arbeit erforderlichen Befestigungselemente, Scanner und Elektrowerkzeuge enthalten – und zwar in der richtigen Ausrichtung für den Einsatz“, erklärt Ford. „Das Ford Universal EV Production System verbessert die Ergonomie für die Mitarbeiter erheblich, indem es das Verdrehen, Greifen und Bücken reduziert, so dass sie sich auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren können.“

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Durch die nahtlose Integration von Plattform und Produktionssystem kann das neue Fahrzeug Ford zufolge bis zu 40 Prozent schneller gefertigt werden als bisherige Modelle im Werk Louisville. Ein Teil dieser Zeitersparnis fließt jedoch zugunsten von Qualität und Kosten in die Automatisierung und Insourcing zurück. Letztlich soll sich eine Beschleunigung um 15 Prozent ergeben.

„Wir haben unsere Mitarbeiter in den Mittelpunkt gestellt und die Fabrik von Grund auf neu aufgebaut“, sagt Bryce Currie, Ford Vice President, Americas Manufacturing. „Wir leben und atmen die kontinuierliche Verbesserung, aber manchmal braucht man einen dramatischen Sprung nach vorn. Wir erwarten, dass ergonomische Durchbrüche und die Reduzierung der Komplexität – durch die Eliminierung von Teilen, Steckern und Kabeln – zu erheblichen Qualitäts- und Kostengewinnen führen werden.“

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Via: Ford
Tags: Kosten, Produktion, USAUnternehmen: Ford
Antrieb: Elektro-Nutzfahrzeuge, Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. E.Korsar meint

    12.08.2025 um 09:32

    „Damit werden laut Ford für die Kunden bessere Gesamtbetriebskosten über fünf Jahre erzielt als bei einem drei Jahre alten gebrauchten Tesla Model Y.“
    Nach dem Motto: Halten wir uns nicht mit Äpfeln und Birnen auf, vergleichen wir gleich Tomaten mit Hängebrücken.

    Antworten
  2. Andi EE meint

    12.08.2025 um 09:25

    Das ist sicher gut was Ford da anstrebt, mit westlichen Löhnen kann man sich nicht gegen chinesische Produktion mit viel billigeren Arbeitskräften durchsetzen, wenn man nicht radikal vereinfacht, Teile reduziert und Arbeitsschritten reduziert. Oder von Zöllen geschützt wird, aber ja Ford muss sich ja auch gegen Tesla wehren, die viel besser als sie produzieren. Im Moment helfen auch bei Ford die Verbrennerverkäufe … sie sind die einzigen die ehrlich sind und das in den Finanzen offenlegen.

    „Zudem ist die Montagezeit um 15 Prozent kürzer. Damit werden laut Ford für die Kunden bessere Gesamtbetriebskosten über fünf Jahre erzielt als bei einem drei Jahre alten gebrauchten Tesla Model Y.“

    Diese beiden Sätze hab ich jetzt mehrmals gelesen, aber Sinn ergibt das nicht. Was haben Montagezeit und Gesamtbetriebskosten über X Jahre zu tun. Was versucht man da darzustellen, Montagekosten müsste man wenn überhaupt, in Relation zum Herstellungspreis (Verkaufspreis minus Marge) setzen. Je besser die Produktion, desto geringer ist der Anteil der Montagekosten in Relation zu Rohstoffen, eingekauften Komponenten, Transportkosten, Werbung … . Wenn man in dem Bereich überperformt, kann man noch mehr Geld sparen, wenn man die Fertigungstiefe erhöhen würde. Dort ist bei Ford nicht viel zu erwarten.

    Antworten
  3. Swissli meint

    12.08.2025 um 09:20

    Bisher hatte Ford eher kein glückliches Händchen mit ihrer BEV Strategie, sowohl in den USA als auch in Europa.
    Die „neue“ Plattform ist ein Sammelsurium von aktueller Produktionstechnologie. Zudem wird das ja 2027/2028 bis das erste Modell auf dem Markt ist.
    Viel Glück beim Export. Wer will denn noch ein BEV made in USA kaufen? Mit einem Erpresserstaat will man möglichst wenig zu tun haben… und kauft sicher kein Auto von diesem Land. Wenn Ford Glück hat, ist der grösste Scherbenhaufen von Trump 2028 „aufgearbeitet“.

    Antworten
    • Andi EE meint

      12.08.2025 um 09:38

      @Swissli
      Wieso können Schweizer Pharmafirmen Medikamente in den USA doppelt so teuer wie in der Schweiz verkaufen? Wieso exportieren wir Nahrungsmittel aus der Schweiz die durch Subventionen bis zum Faktor 3 verbilligt werden? Wieso geben wir nicht mal ein 1% des BIP für Verteidigung aus, obwohl uns die NATO (primär die USA) durch den Schutzschirm die Sicherheit rund um uns herum die Sicherheit garantiert?

      39% Zölle sind abartig viel, aber frag doch mal wie wir in der EU gesehen werden. Bestenfalls ein Rosinenpicker der nur auf sich schaut und Verhandlungen bis zum geht nicht mehr hinauszögert. Dass das mit Trump nicht auch so funktioniert, hätte man ahnen können.

      Antworten
      • Swissli meint

        15.08.2025 um 15:39

        @Andi EE:
        Die EU wurde auch erpresst und potentielle BEV Käufer in der EU werden in den USA produzierte Autos von US Herstellern die nächsten Jahre eher meiden.
        Ebenso Kanada, Mexiko, Brasilien, Japan, Südkorea, GB, China, Vietnam usw. Da bleiben nicht mehr viele Exportländer übrig.
        Man muss bei Ford USA die Realität bzgl. künftiger Autoexporte bewusst verdrängen wollen. Aber eben… Ford will die neue Plattform ja erst 2027/28 anbieten… bis dahin können Zölle und/oder Trump Geschichte sein.

        Antworten
  4. Mäx meint

    12.08.2025 um 08:50

    Na da sind wir mal gespannt, was da für Fahrzeuge (Preis, Daten etc.) rauskommen werden.

    Das ganze klingt ein wenig nach Tesla Unboxed nicht?

    Antworten
    • volsor meint

      12.08.2025 um 09:18

      Aber sowas von. :)

      Antworten
    • Merlin meint

      12.08.2025 um 09:52

      in Kombination mit Gigacasting…leider ist in zahllosen Studien mittlerweile belegt, dass Gigacasting beim Brownfieldansatz keine Vorteile bringt…

      Antworten
      • eCar meint

        12.08.2025 um 10:22

        Nein.
        Bitte die angeblichen Studien verlinken.

        Antworten
      • David meint

        12.08.2025 um 11:51

        Man hat es hier oft mit Befehlsempfängern ohne Bildungshintergrund zu tun. Also sollte man das übersetzen und sagen, für eine Modellpflege oder Evolution einer vorhandenen Basis/Plattform ist es nicht sinnvoll, den Aluminiumdruckguss einzuführen. Tatsächlich ist die neue Ford-Plattform Greenfield und nicht Brownfield. Also ein Neuanfang statt einer Evolution. Somit könnte dort der Druckguss großer Teile Sinn machen. Und somit stellt sich heraus, wenn man schlauschwätzen will, sollte man nicht schöne Zitate kopieren, sondern wissen, worum es inhaltlich geht.

        Antworten
        • Merlin meint

          12.08.2025 um 14:37

          Wenn man andere Veröffentlichungen zu dem Thema durchließt, geht es um eine 2Mrd Investition für den Umbau eines vorhandenen Werkes auf neue Produktionsmethoden…das ist für mich Brownfield und wird Ford definitiv nicht retten!

        • Mary Schmitt meint

          12.08.2025 um 16:31

          „Wir haben…die Fabrik von Grund auf neu aufgebaut“.

        • Merlin meint

          13.08.2025 um 08:51

          “ Bisher wird nur das Werk Kentucky mit einer Investition von rund zwei Milliarden US-Dollar für das neue Produktionssystem umgebaut, weitere dürften aber folgen.“ auf electrive zum gleichen Thema, Quelle Ford US

        • Mäx meint

          13.08.2025 um 09:10

          Von Grund auf neu aufgebaut könnte auch eine Umschreibung sein.
          Man sagt ja z.B. auch: Wir haben die Fabrik auf den Kopf gestellt.
          Damit meint man aber nicht, eine wahrhafte 180° Drehung des Gebäudes um die Horizontale sondern einfach nur einen substantiellen Umbau.
          Kein Stein auf dem anderen gelassen.
          Du verstehst?

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