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Marder können bei Elektroautos teure Schäden anrichten

06.10.2025 in Sicherheit, Technik von Thomas Langenbucher | 22 Kommentare

VW-e-Golf-Technik

Bild: VW (Symbolbild)

Mit den kälter werdenden Herbsttagen suchen Steinmarder zunehmend Unterschlupf in den Motorräumen geparkter Autos. Die warmen, geschützten Plätze unter der Motorhaube dienen den Tieren als Schlaf- und Ruheplatz – zum Leidwesen vieler Autobesitzer, wie der ADAC erklärt. Denn nicht selten hinterlassen die Marder dort erhebliche Schäden, die vor allem bei modernen Fahrzeugen teuer werden können.

Ein Marderbiss kann sich durch verschiedenste Symptome bemerkbar machen: vom unrunden Motorlauf über nicht startende Fahrzeuge bis hin zu plötzlich aufleuchtenden Warnlampen. Besonders betroffen sind weiche Bauteile wie Schläuche, Zündkabel, Stromleitungen oder Isolationsmaterial. Während einige Defekte rasch auffallen, wie etwa zerbissene Zündkabel, bleiben andere, wie der schleichende Verlust von Kühlflüssigkeit oder das Eindringen von Schmutz in beschädigte Gummimanschetten, zunächst unentdeckt – mit potenziell gefährlichen Folgen.

Auch Elektroautos sind nicht vor den kleinen Beißern sicher. Trotz verstärkter Schutzmaßnahmen wie verkleideter Unterböden und abgeschirmter Hochvoltkabel können Marder empfindliche Schäden verursachen. Besonders problematisch ist dabei, dass Hochvoltleitungen aus Sicherheitsgründen bisher nicht repariert, sondern nur komplett ausgetauscht werden dürfen. Je nach Fahrzeugmodell können dafür mehrere Tausende Euro für einen neuen Kabelstrang anfallen, so der ADAC. Für ältere E-Autos könne sich eine Reparatur dann wirtschaftlich kaum noch lohnen.

Zum Vergleich: Bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor liegt der durchschnittliche Schaden durch Marderbisse bei rund 450 Euro.

Versicherungstechnisch sind Autobesitzer nicht automatisch vor diesen Schäden geschützt. Die Kfz-Haftpflichtversicherung greift bei Marderbissen nicht. Erst eine Teil- oder Vollkaskoversicherung kann die finanziellen Folgen abfedern. Allerdings gilt es laut dem ADAC, die Bedingungen genau zu prüfen: Einige Policen deckten lediglich die unmittelbaren Schäden ab, während andere auch Folgeschäden wie Defekte an Elektronik oder Motorkomponenten einschließen.

Um einem Marderbefall vorzubeugen, gibt es verschiedene technische Lösungen. Ultraschallgeräte sollen die Tiere mit wechselnden Frequenzen vertreiben, während Motorraum-Abschottungen den Zugang zu gefährdeten Teilen verhindern. „Elektroschockgeräte geben nach dem Prinzip eines Weidezauns leichte elektrische Schläge an den Eindringling ab. Der Einbau dieser Geräte sollte gut überlegt und sach- sowie fachgerecht ausgeführt werden“, so der ADAC.

Nach einem Marderbefall sollte eine fachgerechte Motorwäsche durchgeführt werden. Denn entgegen der weitverbreiteten Meinung seien die Bissspuren nicht das Resultat eines besonderen Appetits, erklärt der ADAC. Vielmehr reagierten die Tiere aggressiv auf Duftspuren früherer Artgenossen, die sich zuvor in dem Bereich aufgehalten haben und beißen daher die Kabel an.

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Via: ADAC
Tags: KostenUnternehmen: ADAC
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Martin meint

    06.10.2025 um 11:38

    Unbestätigten Meinungen nach, funktionieren die gängigen Marderabwehrsysteme auch bei E-Autos. Kein Witz…!

    Antworten
    • eBikerin meint

      06.10.2025 um 14:13

      Schwanenhals-Falle *duck und weg ;-)

      Antworten
  2. South meint

    06.10.2025 um 11:22

    Uff, also in meinen vergangenen Verbrenner hatte es der Marder ja leicht reinzukommen, der Motorraum war auch lange schön warm. Aber beim E Auto liegt der Accu ja meist unten flach am Boden, wo soll sich den da ein Marder breit machen? Und der E Motor, der ja bei Gott nicht lange warm bleibt, der ist unter den Rücksitzen. Im Motorraum ist ja fast nix mehr drin… m.W. auch nichts was eine wohlige lange Wärme ausstraht.
    Naja, kurz ausgedrückt. Wie oft kommt den sowas überhaupt vor? Sind E Autos häufiger oder weniger häufig betroffen? Und ein E Auto ohne Teilkasko….eher unwahrscheinlich…

    Antworten
    • Martin meint

      06.10.2025 um 12:09

      Du bringst da (wie immer wieder mal) was durcheinander. Die meisten BEVs haben vorne weiter eine Motorhaube die von unten gut zugänglich ist, wo das ganze Zeugs verbaut ist. Klimaanlage, Wischiwasser und dwölftausend andere Dinge…
      Nicht jedes BEV ist so sauber verarbeitet und verschlossen, wie ein Tesla.

      Diese „Motorraumhölle“ nutzt der Marder gerne und beisst gerne was da so rumlungert. Manchmal auch einfach nur die Dämmmatte von der Motorhaube.

      Antworten
      • South meint

        06.10.2025 um 12:24

        Ey Opa komm. Hast du jemals ein E Auto überhaupt gesehen. Ich habe keine Dämmmatte unter der „Motorhaube“, weil da kein Motor drin ist… und eine Klimaanlage, Wischwasser …haben alle Autos da…. das wäre ja nichts E Autospezifisches, denn darum gehts ja… was sich nicht alles hier tummelt….

        Antworten
    • Besser-BEV-Wisser meint

      06.10.2025 um 13:06

      Hatte mit einem iX1 einen Marderschaden.
      Die Lücken wo der reinschlupfen kann sind klein, aber da. Und Laut BWW-Werkstatt kann man die auch nicht komplett schließen wegen Belüftung oder beweglicher Teile der Lenkung/Aufhängung… Glaube nicht, aber naja.
      Kosten (auf BMW Kulanz) waren ca. 1500 €

      Antworten
      • M. meint

        06.10.2025 um 14:52

        Teile der Aufhängung bewegen sich tatsächlich.
        Das ist eigentlich nicht schwer zu verstehen, warum.
        Vielleicht kann man in dem Bereich ja trotzdem was machen, Stacheldraht oder so.
        Das macht der Marder 1x, dann sucht der sich ein anderes Heim.

        Antworten
      • Future meint

        06.10.2025 um 15:35

        Hat er denn auch die Hochvoltleitungen angeknabbert?

        Antworten
  3. Future meint

    06.10.2025 um 11:03

    Am besten bei der Versicherung des Vertrauens darauf achten, dass sowas eingeschlossen ist: »Tierbiss (z.B. Marderbiss) inkl. Folgeschäden am Fahrzeug«

    Antworten
  4. ID.alist meint

    06.10.2025 um 10:32

    Typische nichtssagende aber panikmachende Artikel vom ADAC.
    Welcher Kabel kostet mehrere tausend Euro? Die Orangenen Kabel sind so kurz wie möglich, und selten in den „Kabelstrang“ eingebettet.
    Das ADAC hätte ohne Probleme genau sagen können wie viel die Kabeln genau kosten.

    Antworten
    • paule meint

      06.10.2025 um 10:34

      Bei VW kostet jede Reparatur mehrere tausend Euro. Passt schon.

      Antworten
      • Matze meint

        06.10.2025 um 11:00

        Zum Glück wissen das die Werkstätten, die ich kenne nicht. Bitte sprich da nicht zu laut drüber!

        Antworten
        • M. meint

          06.10.2025 um 12:51

          Doch, doch. Wenn die Gurke das sagt, kostet jede defekte Glühlampe soviel!

    • Mäx meint

      06.10.2025 um 10:43

      Vor allem sind die „Motorräume“ doch erheblich kälter und schneller wieder ausgekühlt als bei Verbrennern.
      Sagen wir ein Verbrenner wird warm abgestellt, dann ist der noch gut 3-4h warm/wärmer.
      Stellen wir ein BEV haben zugängliche Bereiche vielleicht noch 30 Minuten Restwärme?

      Antworten
      • paule meint

        06.10.2025 um 10:49

        In einer nem hat der Adatsch Recht. Marder gehen auch in BEVs. Egal, ob warm oder kalt. Das macht denen einfach Spaß. Oder warum haben die früher immer die Antenne zerkaut?

        Antworten
  5. paule meint

    06.10.2025 um 10:21

    „Nach einem Marderbefall sollte eine fachgerechte Motorwäsche durchgeführt werden“

    Klar doch….

    Antworten
    • Powerwall T meint

      06.10.2025 um 11:13

      An meinen Tesla gehen die nicht dran, da ist alles Induktion, da gibt es keine Kabel.

      Antworten
    • M. meint

      06.10.2025 um 14:54

      Wegen dem Geruch (anderer Marder).
      Leuchtet dir nicht ein? Ok.
      Steht aber trotzdem im Artikel.

      Antworten
      • Future meint

        06.10.2025 um 15:37

        Aber warum soll man denn nur den Elektromotor waschen?

        Antworten
        • M. meint

          06.10.2025 um 15:47

          Damit du den Artikel nicht lesen musst.

        • Future meint

          06.10.2025 um 16:42

          Ohne den Bericht hätte ich meine Police allerdings nicht überprüft. Aber wie häufig muss ich jetzt meinen Elektromotor waschen – reicht das mit etwas Spüli?

        • M. meint

          06.10.2025 um 22:02

          Trollen darfst du alleine.

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