Die Flux Mobility AG startet mit der Produktion ihrer neuesten Fahrzeuggeneration. Eine laut dem Schweizer Unternehmen mit Sitz in Winterthur komplett neue Systemarchitektur, ein klar strukturiertes Cockpit und ein serienmäßig integriertes 10,9-Zoll-Display sollen die Fahrzeuge sicherer, zuverlässiger und einfacher zu bedienen machen.
“Seit der Gründung von Flux stehen Sicherheit und intuitive Bedienung im Zentrum. Von Anfang an zählen dazu auch der höchste Komfort für Fahrer:innen und Fahrgäste sowie der konsequente Einsatz der neusten Technologien“, heißt es. „Im Hintergrund arbeitet eine komplett neu konzipierte Systemarchitektur mit einem neuen Hauptprozessor, der alle relevanten Funktionen sicher steuert. Sie verbindet Antrieb, Aufbau und Assistenzsysteme zu einem durchgängigen Gesamtsystem.“
Die Grundpfeiler der Sicherheit, Übersichtlichkeit sowie der einfachen und intuitiven Bedienung prägten bereits die allerersten Modelle, so Flux. „Die neue Systemarchitektur ermöglichte uns, das Fahrzeug noch sicherer und zuverlässiger zu designen und zu entwickeln. Sie bildet eine breite und starke Plattform für zukünftige Funktionen, die unsere Fahrzeuge noch attraktiver für Profis in ihren jeweiligen Handwerken machen wird“, sagt Dugagjin Hoti, CEO und Mitbegründer.
Die laut Flux wichtigsten Erneuerungen:
- Neues zentrales Touch-Display MAN Media Van(10,4 Zoll) als serienmäßige Bedien- und Informationszentrale mit SmartLink für Smartphone-Integration
- Elektronische Parkbremse
- Serienmäßige Verkehrszeichenerkennung, aktiver Spurhalteassistent, Müdigkeitserkennung
- Keyless-Funktion
- Ergonomisches Multifunktionslenkrad
- Digitales Kombiinstrument
- Neu verbauter Hauptprozessor mit überarbeiteter Systemarchitektur sowie neuen Kameras und Sensoren
„Wir arbeiten seit über zwei Jahren an diesem neuen Konzept und haben uns weitreichende Gedanken zur Zukunft bzw. zu neuen Funktionen, die die neue Plattform bieten soll, gemacht. Die Fahrzeuge zu bedienen und zu sehen, wie die Fahrerinnen und Fahrer mit unseren Fahrzeugen die Arbeit noch einfacher verrichten können, macht das gesamte Entwicklungsteam und mich sehr stolz“, so Andreas Freese, Leiter Softwareentwicklung und erster Mitarbeiter der Flux Mobility AG.
Die grundlegend modernisierte Elektronik mit aktuellen Steuergeräten, Sensoren und Kameras ermögliche den Fahrzeugen, deutlich mehr „mitzusehen“ und „mitzudenken“ als früher. Erweiterte Assistenzsysteme unterstützten den Fahrer im Alltag und schützten gleichzeitig andere Verkehrsteilnehmer. Die ersten Fahrzeuge sollen in den kommenden Wochen den ersten Kunden übergeben werden, der Produktionsstart ist bereits Anfang November erfolgt.
Flux bietet Elektro-Transporter als Kastenwagen, mit Einzel- und Doppelkabine sowie in Form von Sonderfahrzeugen an. Die Basis stellt der MAN eTGE. Unter der Karosserie des Spenderfahrzeugs setzt das 2021 gegründete Unternehmen auf ein modulares Plattformkonzept, um kundenspezifische Fahrzeuge zu bauen.







Future meint
»Im Hintergrund arbeitet eine komplett neu konzipierte Systemarchitektur mit einem neuen Hauptprozessor, der alle relevanten Funktionen sicher steuert.«
Ist Flux eine Art europäisches Rivian?
Das ist interessant, was sie da machen und es hört sich so an, als könnten in der Zukunft auch andere Fahrzeuge als Spenderfahrzeuge funktionieren, sobald Flux seine Technologie skaliert.
Mary Schmitt meint
Das wäre ja eine Zentralarchitektur. Völlig unterlegen.
M. meint
Ich sehe hier keinen Schweizer Fahrzeugbauer, sondern einen Tuner, der einen MAN im Detail modifiziert.
Die Frage ist, wieviel die davon selbst machen – das Display kommt z.B. wieder von MAN, vielleicht aus einem anderen Fahrzeug!?
Tinto meint
Der von Flux modifizierte MAN wurde bereits 2022 als Prototyp mit einer Reichweite von 350 km vorgestellt, jetzt geht er also in Serie. Bin gespannt, der MAN TGE bietet ja ab Werk nur 130 km Reichweite.
M. meint
Ok, davon ist oben gar nichts zu lesen.
Umso verwirrender: auf der MAN Homepage (. eu) wird man direkt zu gebrauchten Fahrzeugen verlinkt. Konfigurieren kann man nur den Diesel.
Was der dann aber hat:
„Neues zentrales Touch-Display MAN Media Van(10,4 Zoll) als serienmäßige Bedien- und Informationszentrale mit SmartLink für Smartphone-Integration“
„Ergonomisches Multifunktionslenkrad“
„Digitales Kombiinstrument“
„Elektronische Parkbremse“
Das ist nichts, was Flux hinzufügen müsste.
Bei
„Serienmäßige Verkehrszeichenerkennung, aktiver Spurhalteassistent, müdigkeitserkennung und Keyless-Funktion“
kann ich das jetzt nicht sicher sagen, aber verschiedene Assistenten kommen über das elektronische Tachoinstrument mit.
Steht so auf der MAN-Seite.
Auf der Flux-Seite steht dazu nichts.
Matthias meint
Wir lernen hier zweierlei, eines erst ganz am Ende: Umbau-Basis stellt der MAN eTGE dar, man kann offenbar nicht gleich am Anfang klarstellen welches Lieferwagenmodell hier modifiziert wird. Und auch die Schweizer grüßen wieder willig einen aufgestellten Gesslerhut, mit „für Fahrer:innen und Fahrgäste“. Auch fragt man sich ob für „die Fahrerinnen und Fahrer“ zusätzliche Lenkräder eingebaut werden?
Future meint
Es ist doch okay, wenn sich sowohl Fahrerinnen als auch Fahrer angesprochen fühlen sollen. Die Schweizer sind eben nach meiner Erfahrung grundsätzlich sehr höflich. Falls Flux eine junge Firma ist, dann ist es umso wichtiger, sich divers aufzustellen, denn damit ist man nachgewiesenermaßen erfolgreicher. Und Erfolg ist eben das wichtigste. Was denn sonst.
Mary Schmitt meint
Fahrende kann man nicht sagen, ohne dass man an einen alten Rolls-Royce mit Wohnwagen denkt.
Matthias meint
„divers aufzustellen, denn damit ist man nachgewiesenermaßen erfolgreicher“, so wie Northvolt in Schweden, wo man unbedingt Leute aus 100 Ländern DEInstellen wollte, und 40% Frauenquote anstrebte, aber mit dieser kunterbunten Zuvielfalt kein brauchbares Produkt zustande brachte und krachend pleite ging?
Derweil liefern uns homogene asiatische Gesellschaften zuverlässige Batteriezellen in großen Mengen, und „diverse“ andere Waren, eigentlich fast alles inzwischen. Ohne diese Wokeness-Verweigerer wäre der „Wertewesten“ am Allerwertesten. Mal ganz abgesehen von den Ländern die Erdöl und Erdgas liefern – dürfen Frauen in Saudi-Arabien inzwischen Auto fahren, und wenn ja, mit oder ohne Vollverschleierung?