VW streicht die Überlaufproduktion seines Kompakt-Elektroautos ID.3 in Wolfsburg. Man habe entschieden, das Modell weiter ausschließlich in Sachsen zu bauen, sagte ein Sprecher. Der für Sommer geplante Montagestart im Stammwerk sei wieder abgesagt worden, berichtet unter anderem die Braunschweiger Zeitung.
„Unter dem Strich zählt jeder Euro, den wir nicht zwingend ausgeben müssen“, begründete Produktionsvorstand Christian Vollmer die Entscheidung in einem Interview. „Wir haben aus diesem Grund entschieden, das Volumen des ID.3 weiterhin in Zwickau zu bündeln und den bereits vollständig eingerüsteten Standort effektiv auszulasten.“
Wegen der schwachen Nachfrage hatte VW an seinem reinen E-Auto-Standort in Sachsen zuletzt Schichten streichen müssen. Im vergangenen Jahr lieferte die Marke insgesamt 140.800 ID.3 aus. Der Verzicht auf die zusätzliche Fertigung in Wolfsburg sei daher eine gute Nachricht für Zwickau, sagte Vollmer. Auf die bereits bestehende ID.3-Montage in Dresden, wo das Auto zusätzlich in kleiner Stückzahl gebaut wird, habe das aber keine Auswirkungen, erklärte der Sprecher. Die Montage dort laufe weiter.
In Wolfsburg konzentriere man sich vorerst weiter auf die Produktion von Verbrenner- und Hybrid-Fahrzeugen wie Golf und Tiguan, so Vollmer. „Das sind durchweg starke Modelle, die den Standort ordentlich auslasten. Ich bin zuversichtlich, dass wir dieses Jahr im Stammwerk zum ersten Mal seit Langem wieder die Marke von 500.000 produzierten Fahrzeugen überschreiten werden.“
VW hatte Ende 2021 angekündigt, den im Jahr zuvor eingeführten ID.3 zusätzlich zu Zwickau auch in Wolfsburg zu montieren. Ursprünglich sollte die Fertigung in kleiner Stückzahl schon Ende 2023 starten. Der Umbau des Stammwerks für Elektroautos gehe aber auch ohne den ID.3 weiter, sagte Vollmer. 2026 soll hier früheren Angaben zufolge ein Elektro-SUV anlaufen, später auch ein neuer elektrischer Golf.
hu.ms meint
Diese pauschalaussagen MEB bzw. ID.3 seien „schlecht“ sind einfach nur lächerlich. Da kann ich das selbe auch von teslas behaupten, denn alle BEV zeigen aktuell vor- und Nachteile. Dazu gehören neben dem eigentlichen fahrzeug auch faktoren wie image, service, persönliche Kontakte u.a. Je nachdem wie diese eben von kaufinteressenten gewichtet werden, erfolgt die kaufentscheidung.
Und noch die frage: welches BEV in der kompaktklasse – C-segment – wurde in europa seit 17.09.20 (erstauslieferung) mehr verkauft als der ID.3?
ShullBit meint
VW hat beim ID.3 und ID.4 einfach viel falsch gemacht. Das ganze Design ist innen und außen furchtbar langweilig und bieder. Der objektive Beweis ist, dass sich der Seat Cupra Born in Deutschland mittlerweile besser verkauft als der ID.3 und der Seat Enyaq besser als der ID.4. Das sind technisch die weitgehend identischen Autos und die Preise sind nicht dramatisch günstiger. Es wäre früher undenkbar gewesen, dass Seat auch nur ansatzweise so viele Leon absetzen kann, wie VW an Golfs losschlagen kann.
Seat hat seinen BEV-Absatz 2023 in D um fast 40% gesteigert und Skoda hat seinen BEV-Absatz fast verdoppelt. VW konnte seinen BEV-Absatz nur um 11% steigern.
Schon klar: VW ist eine konservative Marke und Design ist ein Stück weit subjektiv (wirklich nur ein Stück weit, denn Design ist auch ein Handwerk mit objektiven Parametern). Aber die Zahlen lügen nicht. VW ist innen und außen verkehrt unterwegs. Wenn Skoda zum Beispiel deutlich höherwertige Innenausstattungen hat als VW, dann läuft etwas grundlegend falsch.
Leider setzt der ID.7 dieses ultrabiedere Design fort. Da löst einfach nichts eine Emotion aus, einen Haben-Wollen-Reflex. Ich fürchte dem ID.7 ist ein ähnliches Schicksal beschieden wie dem ID.4 und ID.3
M. meint
Das Design und die Technik sind OK. Kritikwürdig waren und sind die VW-untypsich schlechte Bedienung und die Paketierung, was den Preis massiv in die Höhe treibt. Schau einfach, was eine Sitzheizung im Golf kostet und was sie im ID.3 kostet.
GE meint
Als ob VW in der jüngeren Vergangnheit (außer Käfer und Bulli) für Design bekannt war. Die wollen doch wieder zu Golf zurück. Das Ding ist Valium beim Design, aber das will der deutsche Autokäufer. Für Design ist CUPRA oder wer anders zuständig.
Yogi meint
Schon lustig, 2 Jahre hat mein Erstlingswerk unter 8 Grad bei jeder Kurzstrecke 3 bis 5,5 kW in den Akku geblasen, mit diesem miserablen Verbräuchen hatte man locker über 30kWh/100km im winterlichen/herbstlichen/frühjährlichem Stadtverkehr. Dann war der Konzern sogar zu unfähig den Leuten zu kommunizieren, unter wieviel Prozent man die volle Ladeleistung aus dem Sommer-Schönwetter Prospekt am HPC erwarten kann, denn zeitgemäßes Vortemperieren schien komplett unbekannt in Wolfsburg. Selbst tiefes Runterfahren im Winter konnte da nicht helfen. Das hat das Team dort offensichtlich 2 Jahre beschäftigt, womöglich aber mehr, wie man ein komplexes OTA Update über eine Ramsch-Hardware aufspielen kann. Das Resultat waren ja dann Werkstatt-Updates und 12V Tausch. Bis dahin haben sie mehrere Test- OTA Wellen benötigt. Diese Erkenntnis war dann nicht mehr wegzuleugnen, dass man von moderner Software und Hardware offensichtlich in 2020 keine Ahnung hatte und die überforderten Werkstätten mit Rückholaktionen beschäftigt hat. Um dann die winterliche Vortemperierung unter 0°-3° starten zu lassen (hat man das zufällig in einer Diplomarbeit in den 2 Jahren entdeckt? Traute man den billigsten Zellen, die man finden konnte nicht? Woher kam das, hatte das ein anderer Hersteller jemals?) und dann wahnsinnige 135kW DC in 2023 freizuschalten. Im Sommer kann das sogar 180kW werden im Winter um 100kW… Seit 2021 werden eGMP mit 240kW verkauft, 11min schneller bei 10%-80%…
Wie ein Navi einen HPC erkennt scheint weiterhin völlig unverstanden, denn der Bestand kann es immer noch nicht. Langsam glaube ich, er kann es womöglich technisch nicht und man lamentiert deshalb auf verborgenen Facebookgruppen über 3.2 auf 3.5 Updates ohne Termin und rechtlich schwammig herum. 4.0 wird gar nicht erwähnt.
Und wenn man Björn, Battery Life und andere ansieht, dieser ganze Zirkus, einen Akku nicht vortemperieren zu können dafür wahlweise unter 8° oder 0-3° willkürlich zu temperieren und die DC Ladeleistung nur unter x%SOC zuzulassen führt dann zu einer höheren Degeneration nach 60Tkm als Teslas bei 150.000km… und dann wundert man sich, dass alle MEB Anmeldungen im Heimatmarkt im Februar von Y und MG4 überholt werden…
Schön anzusehen ist im Winter immer wieder, wie er nach dem ersten HPC die vierzig Grad aus dem Akku wegkühlt, gleichzeitig die AC mit 3 bis 5 kW versorgt und auch gleichzeitig die Vogesen mit erhöhtem Verbrauch hochfährt, um dann seine Schätzung, er komme mit 13% an auf 2% revidiert. (Zum Glück immer mit ABRP Abfahrt-SOC) Komplette Inkompetenz einfach erklärt.
Stefan meint
Hat der MG4 OTA oder ein Super-Navi mit HPC-Erkennung?
Ich habe da Zweifel. Der MG4 hat vor allem niedrigere Leasingraten.
Yogi meint
Und? Für mehr Geld bei VW im Endeffekt auch kein relevantes OTA (ausser antike Computerspiele) und Kompetenz zu haben spricht nun für VW?
M. meint
Ist OTA wirklich relevant? Für unseren Ioniq gibt es das nicht, aber ich kann das Infotainment per USB updaten. Reicht völlig.
Solariseur meint
Da haste aber voll ins Klo gegriffen.
Fred Feuerstein meint
Ja, leider hast du es auf den Punkt gebracht. Es gibt viele Versprechen die bis heute nicht eingelöst wurden und als Early Mover wird man bei VW in Stich gelassen. Allein die Tatsache dass die Fahrzeuge der ersten Stunde und auch der aktuelle id.3 Facelift kein Softwareupdate 4.0 bekommen wird, ist mehr als traurig…Keine Akkuvortemperierung auf längerer Strecke, gerade Besitzer mit der 58 kWh Batterie mit etwas Degradation könnten das gut gebrauchen.
Stefan Talop meint
@Yogi: Sind hier im Forum wirklich „Buchumfänge“ erwünscht?
Peter meint
Ich persönlich finde es besser als hingeworfene Einzeiler.
Auch wenn ich Yogis-Post inhaltlich nicht teile.
leotronic meint
Was hat der inzwischen vergessene VW Manager so getönt? Gleiches wie Tesla zum halben Preis. Oder so ähnlich.
Na ja, nichts davon ist eingetreten und der Tesla verkauft sich mehrfach besser.
Ehrlich gesagt einen ID3 oder Golf zu kaufen fiele mir nie ein. So ein kleines Auto zum Preis eines Octavia und fast gleiche Technik. Da liegen Welten dazwischen und der Golf zieht den kürzeren. VW muss auf die grösseren Modelle Rücksicht nehmen und das macht den Golf kaputt. Na ja ist nicht meine Sorge ich bleibe bei Tesla. Da weiß man was man hat.
Und was ist eigentlich aus den selbsternannten Vorreitern der Elektromobilität geworden? Sie stehen immer noch auf dem Startplatz rum.
David meint
Man muss halt sagen, dass die klassische Kompaktklasse nicht mehr so läuft wie früher. Und das ist kein Elektroding. Das liegt daran, weil man auf gleicher Basis diversifiziert und auch Vans und SUV in gleichem Segment anbietet. In Summe kommt man auf die alten Stückzahlen. Aber der Kunde ist eben individueller abgeholt. Dazu muss man wissen, in Großserie ist eine andere Außenkarosserie heutzutage viel günstiger zu fertigen als früher.
Der große Vorteil bei VW ist die einheitliche Plattform unter der Karosserie. Außerdem hat man diese Plattform sogar an Dritte verkaufen können. Das bringt zusätzliche Skaleneffekte. Die MEB wird nicht ersetzt, sondern evulutorisch über MEB+ zur SSP. Auch das ist schlau und spart Geld. In fünf Jahren werden es alle hinterher vorher gewusst haben und erklären VWs großen Erfolg.
MiguelS NL meint
Von der Top 10 meist verkauften Autos in Europa sind nur 1 ein SUV , der VW T-Roc. Der Rest Hatchbacks und ein Kombi.
Absatz Europa 2023:
VW Golf : 180.000
VW ID.3 : 60.000
Es liegt nicht an de Fahrzeugklasse. VW hat verkauft vom Golf viel mehr. Es gibt den (Compliance) ID. 3 um weiterhin möglichst viele Golf zu verkaufen.
Ein e-Golf mit der Reichweite eines ID.3 und zum Preis eines Golf 150 PS Automatik, würde sich verkaufen wie warme Semmel.
David meint
Das ist ja immerhin ein Drittel des Golfs. Für den Anteil der Elektromobilität am Gesamtmarkt ist das ein ausgezeichneter Wert für den ID.3.
Vor allen Dingen war aber meine Kernaussage, es kommt auf den ID.3 gar nicht an. Er ist nur eine Variante der MEB. Nehmen wir 2023 die europaweiten Verkäufe von Model 3 und Model Y zusammen und sagen mal, das sei eine gemeinsame Plattform. Dann sind in Europa trotzdem 20 % mehr MEB-Fahrzeuge zugelassen worden.
Und dieses Jahr erwartet man den ID.7 Kombi und den langen Buzz. Zudem läuft die Produktion des MEB-Ford an und die ersten Auslieferungen zu Mahindra werden gemacht. Die MEB entwickelt sich also in den Stückzahlen. Das ist wichtig, nicht die Perspektive eines Einzelmodells. Andere Hersteller haben dieses und nächstes Jahr gar kein neues Modell für den europäischen Markt…
hu.ms meint
Wirklich nur 3 mal soviele Golf als ID.3 ?
Das wären mit 25% ein höherer anteil als für alle BEV.
M. meint
Die Golf-Kunden hatten ja die Möglichkeit, auch einen Troc zu kaufen, was gerade für manche Ältere sicher eine Option ist.
Envision meint
Den Golf gibts aber auch mit echter AHK und als praktischen Kombi und landet auch in vielen Flotten.
Jörg2 meint
Ein „verkauft sich schlechter als geplant“ in „VWs großen Erfolg“ umzudeuten ist ganz ganz armes Kino. Irgendwie trumpistisch…
Solariseur meint
Alternative Fakten 🤣
gradz meint
@David der MEB ist schlecht und wird vom Hersteller selber abgesägt!
MiguelS NL meint
“Wegen der schwachen Nachfrage…”
Die in Zahlen (nach Absatz) schwachen Nachfrage, liegt an der Produktstrategie von Volkswagen, die gleich mit den meisten allen anderen Herstellern.
Im Rahmen von politisch “korrekt” möglichst auf Verbrenner steuern. Es gibt eine internen und eine außen Agenda, mit der Außenagenda wird die internen möglich gemacht.
Hans Meier meint
Seh ich auch so
brainDotExe meint
Aluhutfraktion wieder am Start, herrlich…
hu.ms meint
Man kann auch vermuten, dass sich der ID.3 absatz nicht wie geplant entwickelt und deshalb die Kapazitäten in Zwickau ausreichen.
Die fans sind versorgt und für die breite masse wurden zuviele änderungen zum „gewohnten“ gemacht. Von den für viele schwer bedienbaren slidern am lenkrad und der innenraumanmutung bei dem preis ganz zu schweigen.
Mike meint
Dass man Änderungen am Gewohnten macht, kann ja in Ordnung sein, wenn es eine Verbesserung für den Kunden darstellt. Allerdings sind viele Änderungen beim ID.3 zum Nachteil des Kunden: 3 statt 4 Fensterhebertaster, Wischtemperatur, Touchtasten am Lenkrad, zu viel Touch (und damit Zielungenauigkeit beim Fahren), unpassende Armlehnen, geteilte A-Säule (ganze Fahrzeuge verschwinden am Kreisverkehr dahinter), zu hoch um effizient zu sein (große Querschnittsfläche), absolut kundenunfreundliche Paketierung (wer Sitzheizung und Rückfahrkamera will, zahlt massiv mehr als beim e-Golf), kein Basisrad als GJR im Angebot.
BEV meint
mit Sicherheit ist das das Problem … wäre das Auto 10.000 Euro günstiger, würden sie es schon in hoher Stückzahl verkaufen, aber das ist scheinbar nicht drin, verstehe nicht wie man das Auto nicht günstiger bauen kann. Hab auch nie verstanden warum man sich über Materialen aufregt, die Materialien sind mir egal wenn das Auto günstig ist.
wenn man das Auto sparsam konfiguriert ist man trotzdem gleich bei 35.000 Euro, das ist es einfach nicht wert.
ein LFP Akku, evtl. etwas weniger Leistung, hier und da eingespart und dann für 25.000 Euro anbieten .. fertig.
BEV meint
solang man vollwertige Verbrenner neu für 20.000 Euro kaufen kann, kauft sich einfach keiner ein Elektroauto mit Einschränkungen (zu ineffizient und dafür zu kleiner Akku) für >30.000 Euro
ist einfach so und der ID.3 funktioniert nur als Produkt für die breite Masse, das ist kein Auto, das besondere Begehrlichkeiten weckt, das ist ein Auto das man aus Vernunft kauft, so wie der Golf
Solariseur meint
„kauft sich einfach keiner ein Elektroauto mit Einschränkungen (zu ineffizient und dafür zu kleiner Akku) für >30.000 Euro“
Wirklich keiner? 0,00?
Auch hier gilt die Regel: jeden Tag steht ein Du mmer auf.
Futureman meint
Wie kommt es dann, dass das meistverkaufte Auto der Welt ein E-Auto für über 40.000€ ist? Vielleicht weil die Masse der Neuwagenkäufer etwas anderes als der Stammtischexperte will?
BEV meint
das MY ist viel größer und in seiner Klasse ein unschlagbares Angebot
der ID.3 kommt hier einfach nicht ran, das ist ein Auto, das muss mit Kleinwagen konkurrieren, da gibt es genug, die 10k weniger kosten.
abgesehen davon gibt es im VW-Konzern deutlich mehr Derivate, bei Tesla ist das anders
Origami meint
Weder ist der ID.3 ineffizient, noch hat er einen zu kleinen Akku. Wie kommt jemand, der sich selbst BEV nennt auf solche Unwahrheiten? Der müsste eigentlich besser informiert sein.
BEV meint
weil ich schon mehrere MEBs testen konnte,
die brauchen mehr als mein Model 3 und sind dabei auch noch langsamer
Solariseur meint
ID.3 ist und bleibt eine einzige Katastrophe. Zum Glück wird diesem Ding nun zeitnah ein Ende gesetzt, beginnend im Wolfsburg.
Ben meint
Welcher „vollwertige“ Verbrenner ist den vergleichbar mit den Basis ID.3 ?
Oh und bitte keine Apfel mit Birnen( Id.3 Dacia) vergleichen, danke.
BEV meint
selbst im Hause VW gibt es deutlich günstigere Autos, die ähnlich groß sind
es zählt der Preis, den man wirklich zahlt und nicht der Listenpreis!
T-Roc, Taigo usw., selbiges von Skoda und Seat
Duesendaniel meint
Mein ID.3 verbraucht im Jahresdurchschnitt um die 19 kWh auf 100 km und fährt im Sommer mit dem 77 kWh-Akku je nach Fahrweise echte 350-450km weit. Welches Auto der Kompaktklasse kann das noch?
Auf der einen Seite ein ‚Auto der Vernunft‘, auf der anderen Seite ein ‚Elektroauto mit Einschränkungen‘, wie passt das zusammen?
Aber immer spannend, wenn mir ein Theoretiker meinen Alltag erklärt.
Schöne Grüße von einem der vielen ‚Keiner‘, die das Auto nicht nur gekauft haben, sondern auch noch sehr zufrieden damit sind und viel Spaß damit haben.
M. meint
19kWh/100km ist aber wirklich ineffizient. Unser Ioniq liegt bei ca. 13kWh/100km im Jahresmittel.
hu.ms meint
Vrrbrauch ist immer von strecke und fahrverhalten ab und deshalb kaum vergleichbar. Mein ID.3 liegt bei 16.3 kwh mit 20% AB mit 130kmh.
Aber genau deshalb gibt es ja die für alle einheitliche wltp basis.
hconny meint
Echt lustig… der ID3 ist weit von „effektiv“ entfernt. Mein ZOE mit 52 kW fährt ca. 300-350 km „weit“ , durchschnittlich 15-17 kW / 100 km ( ich fahre kein „ECO“ ).
Da braucht der ID3 einen größeren ( schwereren ) Akku , rechnet mal nach…
Wer etwas „aus dem Regal“ holt und versucht, ein E-Auto daraus zu basteln… ist sowas von selba schuid… Was bleiben wird: 300.000 + Arbeitsplätze in der EU weg, die CEOS verp… sich mit geldgefüllten Taschen, und „die Chinesen“ übernehmen den EU Markt die nächsten 2-4 Jahre. Bis ÜBERHAUPT ein „D“- Autobauer in „den E-Gang“ kommt, ist der Drops gelutscht. Überleben ? Fraglich. Als „Gruppe“ ? Eher. Die „BBA Gruppe“ ( Benz+BMW+AUDI ) Gruppe wird von VW mit Teilen beliefert werden… Lesen: Prof. Dudenhöfer „Wer bekommt die Kurve“. Lesen bildet nämlich.
Harald Persch meint
Zu Golf und Tiguan: „Das sind durchweg starke Modelle, die den Standort ordentlich auslasten. Ich bin zuversichtlich, dass wir dieses Jahr im Stammwerk zum ersten Mal seit Langem wieder die Marke von 500.000 produzierten Fahrzeugen überschreiten werden.“
Aktuell war ja freilich auch zu hören, dass die VW-Produktionskapazitäten nur zu 70% ausgelastet seien. Wolfsburg vielleicht sogar noch in der Auslastung darunter. Nicht rosig.
gradz meint
@Daniel S das war mal sicher für die Massenproduktion so geplant.
Da der MEB schwer verkäuflich ist wurde diese Plattform abgesägt.
Der Nachfolger ist der SSP.
South meint
Schwer verkäuflich, welche E Auto in der Kompaktklasse ist den besser verkäuflich? Da tust du den VWler in meinen Augen unrecht. Die ID Modelle war halt der erste Wurf und für Anfang der 20er war die Modelle ok … für die Zukunft wird (muss) mehr kommen.
Anti-Brumm meint
Aus Kundensicht sind sie noch immer gut, allerdings um gut 4.000-5.000€ zu teuer.
Entweder muss es sich VW leisten wollen den Preis entsprechend zu drücken, oder die Plattform ist schlicht zu teuer in der Fertigung. Dann verstehe ich allerdings nicht, warum man sich die Mühe mit dem MEB gemacht hat, man hätte gleich bei einer Mischplattform bleiben können.
MichaelEV meint
In DE führt 2024 bisher der MG4 die Kompaktklasse an.
hu.ms meint
Mit oder ohne die kombi-version?
MichaelEV meint
Meint Kombi-Version den MG5? Dann ohne.
EselAusWesel meint
MEB ist sicher alles, aber nicht schwer verkäuflich. Aber gut, das ist ja eine subjektive Größe. Nur wenn der MEB schon schwer verkäuflich ist, gibt es auf dem E-Auto-Markt nur ein, zwei Plattformen, bei denen das nicht der Fall ist… weil MEB schon zu den Top 3 gehört…
ich sehe beim MEB auch keinen großen Anpassungsbedarf eigentlich. Bei den Haupt-Kritikpunken bei allen id.Fahrzeugen spielt die MEB-Plattform keine Rolle.
hu.ms meint
Sehe ich ähnlich: motor, akku, grundfunktionen funktionieren bestens.
Die slider am lenkrad und unter dem grossen bildschirm müssten weg und der prozessor schneller werden. Auch der fahrtrichtungsschalter ist für die masse ungewohnt positioniert. Sie haben aber vermutlich so viele eingekauft, dass in einigen modellen das noch länger verbaut wird.
Es bleibt aber der punkt, dass die aktuellen MEB wohl kaum günstiger produziert werden können und dadurch ein besserer preis nicht möglich ist.
Reinhold Kluge meint
Sandy Munro lobt den MEB. Den Motor und das Getriebe findet er sogar richtig genial und zeigt das auch auf YT
Das sollte eigentlich Referenz genug sein, wo doch jeder weiß für welche Marke sein Herz schlägt ;-)
MichaelEV meint
„Es bleibt aber der punkt, dass die aktuellen MEB wohl kaum günstiger produziert werden können“
Das ist halt nur der mit Abstand wichtigste Punkt von allen.
Man müsste auch konstatieren, die Zeit ist noch nicht reif für kompakte EVs (stattdessen lebt man aber wahrscheinlich weiter in der rosaroten Traumwelt).
gradz meint
@hu.ms der Hersteller selber finden den MEB schlecht und bringt den SSP:)
hu.ms meint
MEB wird weiterentwicklelt und auch beim ID.2all verwendet.
Und SSP wirst du nie bezahlen können. Gibts nur in modelle oberhalb 40K.
M. meint
Die Plattform wurde nicht abgesägt, sie wird ja noch immer gebaut und gerade eben der ID.7 auf eben dieser Plattform vorgestellt.
Wie kann einem so etwas eigentlich entgehen?
Aber dass die Autos sich schlechter verkauft als geplant, das stimmt. Aber das hat noch andere Gründe als die Plattform.
Origami meint
Die Plattform ist sehr gut, da hat VW einen wirklich sehr anständigen Job gemacht, und mit dem Facelift ist er technisch und optisch noch mal um einiges besser geworden. Das ist nicht nur mein Eindruck, sondern wird in der Fachpresse und bei den Käufern auch so bewertet. Das pure schlechtmachen des MEB hier hat mit der Realität nichts zu tun.
Martin Jeitner meint
Sehe ich auch so – darum habe ich das Redesign mit dar Ausstattung „move“ bestellt – kommt im April.
Daniel S meint
@excomento
Fehler in Überschrift? IN Wolfsburg?
EdgarW meint
eXcomento – Du hast da auch gleich nen Fehler drin :-D
@ecomento der Überschrift fehlt ein „in“
… damit sie’s auch mitbekommen (denn so landet’s in der Moderationsschleife)
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis – korrigiert!
VG | ecomento.de
Stefan meint
Es gab eine Zeit mit guter Förderung (Herbst 2022), wo Zwickau mit längeren Lieferzeiten ausgelastet war und Wolfsburg deutlich weniger produzierte, als Kapazitäten da waren.
Inzwischen haben sich die Bestellzahlen wieder mehr Richtung der Verbrenner/Hybriden verschoben, die aktuell in Wolfsburg produziert werden.
Jörg2 meint
Ich vermute Daniel meint Grammatikalisches.
Reinhold Kluge meint
Da fehlt doch nur ein Komma an der richtigen Stelle.
Jörg2 meint
Ich würde da auch eher ein „nicht“ kaufen wollen….
Solariseur meint
„Wolfsburg“ ist zu viel, dann passt es. 🤣
Stefan meint
https://ecomento.de/2022/12/07/vw-beschleunigt-elektroauto-transformation-des-werks-wolfsburg/
Rolf Gort meint
Vier-Augen-Prinzip
oder gar mehr
sind leider vielerorts out
in heutigen Zeiten der Online-Presse:(
ecomento.de meint
Korrigiert!
VG | ecomento.de
EVrules meint
@ecomento Redaktion, in die Überschrift scheint sich ein Fehler eingeschlichen zu haben.