Die Renault-Tochter Alpine bietet bislang nur den Verbrenner-Sportwagen A110 an, will aber auf Elektroautos umsteigen. Mit dem Kleinwagen A290 wurde nun der erste Vollstromer der Marke offiziell vorgestellt. Die Basis stellt der neue Renault 5.
„Die A290 bietet als urbaner Sportwagen alles, was man am Steuer der A110 schätzt, und entstand in perfekter Übereinstimmung mit der DNA von Alpine. Kompakt und wendig, vereint der Fünftürer Performance mit komfortablem Alltagsgebrauch“, wirbt der Hersteller.
Die technische Basis stellt die Elektroplattform AmpR-Small von Renaults E-Auto-Sparte Ampere. Das Alpine-Modell weist eine 60 Millimeter verbreiterte Spur auf. Die Abmessungen bleiben mit einer Länge von 3.990 Millimetern, einer Breite von 1.820 Millimetern, einer Höhe von 1.520 Millimetern sowie einem Radstand von 2.530 Millimetern kompakt.
Bei der Karosseriegestaltung habe die Aerodynamik im Fokus gestanden, da diese ein entscheidender Faktor für die elektrische Reichweite sei, so die Entwickler. Die serienmäßigen 19-Zoll-Leichtmetallfelgen stehen in zwei Designs zur Wahl. Die 4-Kolben-Monobloc-Bremssättel von Brembo vorne mit Alpine-Branding sind die gleichen wie bei der aktuellen A110.
„Wir haben die A290 als ultrakompakte Variante der A110 konzipiert, im besten Stil kleiner Sportwagen bzw. Hot Hatches. Eine kleine Alpine mit Charakter, die auf den ersten Blick Fahrspaß ausstrahlt, um Styling-Fans und Leistungsenthusiasten gleichermaßen anzusprechen. Die A290 setzt in der Serie um, was das unverwechselbare Concept Car A290_β von Alpine bereits 2023 angekündigt hat“, so Antony Villain, Vizepräsident Alpine Design.
Das fahrerorientierte Cockpit des Fünftürers mit fünf Sitzplätzen und der Armaturenträger auf der Beifahrerseite mit dem hinterleuchteten Fahrzeugnamen werden durch die individuell einstellbare Ambientebeleuchtung ergänzt. Dazu kommt ein Kofferraumvolumen von 326 Litern. Dem Pilot steht ein 3-Speichen-Sportlenkrad mit abgeflachtem Mittelteil zur Verfügung. Es gibt mehrere, von der Formel 1 inspirierte Schalter: Der RCH-Drehknopf auf der linken Seite steht für Recharge, um die Rekuperationsstufe zu wählen. Auf der rechten Seite lassen sich die verschiedenen Fahrmodi einstellen, während oben der rote OV-Knopf (für „Overtake“) positioniert ist.
Am Lenkrad befinden sich auch die Bedienelemente für die Fahrassistenzsysteme, das Telefon, den Sprachassistenten und den Anzeigemodus im digitalen 10,25-Zoll-Tachodisplay. Die Audiobedieneinheit erlaubt die Infotainmenteinstellungen, ohne die Hände vom Lenkrad zu nehmen. Sportpedale und die Fußstütze vervollständigen die Gestaltung des Fahrerplatzes. Der zentrale 10,1-Zoll-Infotainment-Touchscreen ist fahrerorientiert positioniert, sodass sich die Klimaanlage bedienen lässt, ohne den Blick von der Straße zu nehmen. Die hohe Mittelkonsole enthält die Bedienelemente für die Fahreinstellungen. Für Halt sorgen Sportsitze.
Auf der AmpR-Small-Plattform entwickelten die Ingenieure die A290 im Alpine-Stil: Sie veränderten auf der bestehenden Basis den Motor und fügten weitere Technologien mit neuer Aufhängung, speziellen Bremsen sowie Reifen hinzu. Darüber hinaus modifizierten sie das Drehmomentmanagement. Das Ergebnis sei eines der leistungsstärksten Autos in seiner Klasse, wirbt der Anbieter. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h erfolge in 6,4 Sekunden, bei einer Leistung von bis zu 220 PS (160 kW) und 300 Nm Drehmoment.
„Der maßgeschneiderte Motor-Hilfsrahmen verbessert die Position des Motors und das Fahrverhalten. Die Vollaluminiumkonstruktion und die Wahl der Batteriegröße tragen zum wettbewerbsfähigen Gewicht von lediglich 1.479 Kilogramm bei“, heißt es weiter. Der niedrige Schwerpunkt begrenze die natürliche Wankneigung der A290, sodass man bei der Fahrwerksabstimmung nicht bis zum Äußersten gehen musste. Die maßgefertigte Aufhängung mit hydraulischen Stoßdämpfern sorge für „ausgezeichneten Komfort“ im Alltag.
Die in dieser Fahrzeugklasse eher rare Mehrlenker-Hinterradaufhängung ermögliche eine besonders feine Einstellung der Radposition und verleihe der A290 ein erstklassiges Handling und einen „exzellenten“ Geradeauslauf. Außerdem trage sie zur Kurvenstabilität bei hohen Geschwindigkeiten bei, sodass sich die aerodynamischen Arbeiten auf den Luftwiderstand für mehr Effizienz konzentrieren konnten.
Vier Fahrmodi lassen sich per Knopfdruck am Lenkrad aktivieren: „Save“, „Normal“, „Sport“ und „Perso“. Letzterer ermöglicht die individuelle Einstellung der Lenkunterstützung, der Gasannahme, des Lichtambientes und des „Alpine Drive Sound“. So können die Fahrer die Grenzen ausloten, indem sie die Balance zwischen Vorder- und Hinterachse verlagern und durch geringeren Druck auf das Fahrpedal einen engeren Kurvenradius erzielen. Die elektronische Stabilitätskontrolle kann auf Wunsch komplett deaktiviert werden.
Der Motor der Alpine A290 ist in zwei Leistungsstufen verfügbar: mit 180 PS (130 kW) in der GT- und GT-Premium-Variante sowie mit 220 PS (160 kW) in den Ausführungen GT Performance und GTS. Die A290 ist den Angaben nach so konzipiert, dass der Fahrer wiederholt die maximale Leistung abrufen kann, ohne dass es zu Verlusten kommt – selbst, wenn die Batteriekapazität nachlässt. Die Überhol-Funktion wird über den roten OV-Knopf am Lenkrad aktiviert und liefert maximale Leistung für bis zu zehn Sekunden. Die A290 verfügt über eine Launch Control, die für die bestmögliche Beschleunigung aus dem Stand sorgen soll.
„Da es in einem Elektroauto keine Motorgeräusche gibt, liefert ein Sound-Feedback-System direkte Informationen über den Betriebszustand des Antriebsstrangs und steigert so nochmals das Fahrerlebnis“, erklärt Alpine. „Hierfür haben die Teams von Alpine in Zusammenarbeit mit Akustikern und Musikern zwei Alpine Drive Sound-Kulissen mit unterschiedlichen Frequenzen und Intensitäten entwickelt. Die Wiedergabe erfolgt über das für die A290 entwickelte Devialet Audiosystem.“ Die hochfrequenten Töne des Elektromotors bilden die Basis für den Sound der A290. Das erste „Alternative Sound“ genannte Szenario wurde für Alltagsfahrten entwickelt und hat einen „dezent sportlichen Charakter“. „Alpine Sound“ ist laut den Entwicklern sehr sportlich gehalten. Beide Alpine Drive Sounds lassen sich deaktivieren und sind unabhängig von den Fahrmodi.
Die A290 ist serienmäßig mit einer 52-kWh-Batterie ausgestattet, die eine WLTP-Reichweite von bis zu 380 Kilometern ermöglicht. Eine Wärmepumpe sorgt für eine optimale Innenraumtemperatur. Das 100-kW-Gleichstrom-Schnellladesystem ermöglicht es, das Akkupaket in 30 Minuten von 15 auf 80 Prozent seiner Kapazität aufzuladen oder in 15 Minuten Strom für bis zu 150 Kilometer Fahrstrecke nach WLTP zu ziehen. An einer Wechselstrom-Ladestation lässt sich die Batterie mit dem eingebauten 11-kW-Ladegerät in 1:20 Stunden von 50 auf 80 Prozent oder in 3:20 Stunden von zehn auf 80 Prozent aufladen.
Das Ladegerät der A290 ist bidirektional ausgelegt und erlaubt die Funktion V2L (Vehicle-to-Load), um ein externes Elektrogerät an die Ladebuchse anzuschließen. Es ist auch V2G-kompatibel (Vehicle-to-Grid), sodass die Nutzer mit dem „Mobilize Power Service“ beim Aufladen zu Hause Geld sparen können.
Die Preise sind noch nicht bekannt. Die 110-kW-Version (150 PS) des Schwestermodells Renault 5 kostet hierzulande ab 32.900 Euro. Die Auslieferungen des neuen Alpine-Elektroautos sollen 2025 starten.
Envision meint
Eine Verbeugung Renaults an Elon Musk, so prominent, wie man Sein „X“ Logo dort mehrfach als Werbung untergebracht hat, lol.
T. Pietsch meint
Leider Geil. Haben will.
Future meint
Erfolgreiche Autobauer machen ihre Kunden zu Fans.
Das ist bei Renault mit dem Alpine auch nicht anders als bei BMW, Porsche oder Tesla.
David meint
Gefällt mir optisch sehr gut. Passt sehr stimmig zu beiden Marken. Der Preis interessiert nur die, die sich dieses Auto nicht leisten können. Es ist ja auch nicht das Brot- und Buttermodell, sondern das Flagship-Modell. Die Gefahr von kleinen, sportlichen und gut aussehenden Elektroautos ist, dass damit die chicen Damen und Jüngeren, die schon elektrisch fahren, aus langweilig aussehenden Mittelklasse-Elektroautos geholt werden.
Ich verrate sicher nichts Neues, wenn ich mutmaße, welcher amerikanische Elektroautohersteller da am meisten betroffen sein könnte. Dabei geht es nicht nur um schlechtes Design, sondern auch um Mode und aktuell bevorzugt die Early Majority Elektroautos, die sexy, aber nicht elektrisch aussehen. Da ist ein A 290 um Lichtjahre attraktiver als ein Model 3. Und im Supercharger Netzwerk kann man damit trotzdem laden, wenn man möchte.
Ben meint
Ach ja David, vergiss mal kurz dein sinnloses gehetze gegen Tesla und denk morgen dran pünktlich zur Betriebsversammlung in Mosel zu erscheinen damit du live erfahren kannst wie es ums Werk steht.
Future meint
Von Holzhausen hat es in dem berühmten Interview eigentlich damals ganz gut erklärt. Als Startup braucht es ein Design, das nicht zu extravagant sein darf, damit es breite Zielgruppen anspricht und sich skalieren lässt.
Beim Golf war es ja auch nicht anders. Der sieht seit Jahrzehnten ähnlich langweilig aus und wird auch deshalb so gerne genommen. Man will eben nicht weiter auffallen damit. Wer auffällige Autos benötigt, um damit anzugeben, findet ja auch immer etwas im Markt.
Kaiser meint
Die Vorgabe von EM war, ein Tesla darf nicht nach Elektro aussehen!
Powerwall Thorsten meint
Quelle?
M. meint
Das glaube ich nicht.
Nicht, dass Teslas alle schlecht aussehen, aber jeder mit einem Funken Ahnung weiß sofort, dass da ein BEV kommt.
Future meint
Da Tesla der erfolgreichste Elektroautobauer ist und soviel darüber berichetet wird, sind die Teslas die unaufälligsten auffälligen Autos der Welt. Und wer kopiert das Design der Teslas: Die Chinesen. So ist das auch in anderen Branchen: Erfolgreiches Design wird immer kopiert.
Kaiser meint
Die Quelle ist Holzhausen. Er gibt an mit dem Model 3 ein klassisches und europäisches Design geschaffen zu haben.
Der Industrie Designer Reichelt sagt dazu “ 60 Jahre europäische Design Tradition in einem amerikanischen Elektroauto „
Andi EE meint
Nicht nach Verzicht darf es aussehen! Und Teslas sehen wirklich nicht Verzicht aus, die Sportwagen-Optik wurde in die Serie gebracht.
Sie sind zudem optisch wirklich geschickt gestaltet, da das Heck fast wie ein Kombi hinten ausläuft (es aber nicht so aussieht) und mehr Laderaum als vermutet zur Verfügung steht. MS und M3 sind zudem sehr flach gebaut, was geringe Stirnflächen für hohe Aero-Effizienz ergibt. Grad gestern habe ich Carwow wieder einen Reichweitentest, alle gleichzeitig gefahren, (M3 Highland) gesehen. Die Aeroeffizienz ist so weit über Porsche, BMW, Mercedes, BYD, … Polestar war noch gut. Das ist wirklich abartig, wieviel besser das M3 abschneidet.
Und @M. Hat schon Recht, einen Tesla erkennt man sofort als Elektromobil, die geschlossene, aerodynamische Front, ist ein typisches Zeichen für ein BEV. Ist auch klar wieso, wer effizient mit der Energie umgeht, erzielt hohe Reichweite / respektive braucht weniger grosse Batterien / kostet weniger in Anschaffung und Betrieb.
Es darf einfach nicht nach Verzicht aussehen, das ist wichtig. Mit der Beschleunigung und Fahrleistungen hat Tesla halt auch die physischen Beweise, dass die Sportwagenoptik nicht nur aufgesetzt ist. Das erklärt für mich auch einen Teil des Erfolgs von Tesla-Pkws. Auch wenn man es meist nicht braucht, es sind performante Fahrzeuge. Es ist auch fahrbare Leistung, nicht ein exotischer Kurvenspeed und Max Speed (sowieso nur noch in DE ausfahrbar) der nie ausgefahren werden kann, gute TK, es ist für den Notmalo nutzbar um mal etwas Spass zu haben.
Hätte Tesla diese einfach abrufbaren Fahrleistung nicht drin gehabt, wäre Tesla/BEV nie so populär geworden. Das Auto ist halt mit sehr vielen Emotionen verbunden / keinesfalls nur A nach B für sehr viele Nutzer.
M. meint
„Es darf nicht nach Verzicht aussehen“
Aber das tut es doch. Schließlich hat man ja auf fast alles verzichtet. Bis auf das Lenkrad und Sitze. Nicht mal vernünftige Türgriffe gibt es noch.
„die Sportwagen-Optik wurde in die Serie gebracht.“
Äh… von welchem Model(l) reden wir gerade?
Der Roadster ist ja noch nicht in Serie.
David meint
Naja, da ist was dran. Das erste Model S mit Kühlergrill mag in dieser Weise unauffällig gewesen sein. Das kann aber auch schiefgehen, ich erinnere an die Kritiken über die Optik des Lucid hier in den Beiträgen, mein Lieblingskommentar war „Scorpio Vibes“. Später sahen die Autos bei Tesla sehr elektrisch aus und gerade von schräg vorne wirkte das Greenhouse hoch und aufgesetzt. Aufregend ist das Design sicher nicht, aber eben schräg. Einen Tesla erkennen auch viele Leute, die sich nicht interessieren.
Den Fehler, Elektroautos als Elektroauto erkennbar zu machen, haben viele Hersteller gemacht. Role Model war Toyota mit seinen Hybriden, die eher ulkig als schön, aber immer erkennbar und beliebt waren. VW ist ja gerade dabei zurückzuschwenken, obwohl sie eher dezent waren und man über die Tochtermarken den Rettungsanker geworfen hat. Mercedes muss deutlich zurückschwenken, das habe ich hier schon seit Jahren geschrieben. Ich hatte nie verstanden, warum man nicht den Body der bestehenden E und S-Klassen nahm.
Es war klar, irgendwann kommen die schönen Autos. Der Taycan war vielleicht der erste oben aus dem Regal und der Fiat 500e unten. Vom ID.2 soll ja ein GTI kommen. Das wird dann der Konkurrent für diesen Flitzer, der sehr schön den R5 Turbo und sogar ein bisschen den klassischen A310 zitiert. Jetzt kommen die gut aussehenden Fahrzeuge. Maserati und Rolls-Royce machen ja auch einen schlanken Fuß, nächstes Jahr kommen Ferrari und Porsches erster elektrischer Zweitürer, auch als Cabriolet.
Powerwall Thorsten meint
Erstens:
Off topic
Zweitens:
Na ja, nur weil das deine Meinung ist, ist das ja offensichtlich nicht die Meinung von über 5 Millionen Tesla Käufern – das Lustige daran ist es werden täglich mehr als bei den meisten anderen Herstellern von Elektroautos.
David meint
Thorsten, 1896.
Future meint
Wenn David wüsste, dass die ganzen Stars auf Tiktok und Youtube im Tesla rumfahren. Das beeinflusst die jungen Leute natürlich enorm. Alle kennen jetzt Tesla.
Peter meint
Das Zäpfchen Design vom Model Y ist einfach nur schön…
Powerwall Thorsten meint
Genau – und deshalb so effizient und zudem sehr schnell, wenn man will
;-)
Hat wohl angeblich mit Physik zu tun – müsste man mal einen echten Ingenieur fragen
M. meint
Ja, das ist wirklich sehr effizient gelöst. Reich technisch gibt es dagegen nichts zu sagen.
Das Problem ist nur, dass man das auch sieht. Schön ist anders. Damit ist das TMY aber nicht alleine, beim EQS z.B. hat man es komplett übertrieben.
An der Stelle stellt sich halt die Frage, auf wieviel Aerodynamik man verzichten kann/will, um den Anblick zu retten.
Aber solange sich genug Käufer finden… beim TMY geht das besser, billiges Auto, da kann man die Abstriche machen.
Aber bei einer Luxuslimousine geht das nicht. Wie Mercedes inzwischen ja sieht. Da schert man sich nicht so sehr um Aerodynamik, und kauft die etwas schlechtere S-Klasse.
EdgarW meint
Die 160kW-Ausführung soll laut Electrive „A290 GT Performance + GTS“ heißen – das wäre eine schon lachhaft redundante Bezeichnung, aber passt ja zur Clientel.
So oder so, der R5 wird sicher eine sehr angenehme Ergänzung im BEV-Angebot (und auch auf meiner Mal-schauen-Liste für wenn ich irgendwann mal meinen 2018 gekauften Ioniq abstoßen will landen) – und eine „Spocht“ Variante hilft halt beim Vermarkten, auch des E-Antriebs allgemein. Also her damit :-)
CJuser meint
Hä, hast die Aussage vielleicht falsch verstanden. Es sind insgesamt vier Varianten:
A290 GT
A290 GT Premium
– jeweils 130 kW
A290 GT Performance
A290 GTS
– jeweils 160 kW
Carmaniac vermutet hierbei (und halte ich auch für schlüssig), dass die Varianten mit 160 kW per Taste einen Boost-Modus für diese zusätzlichen 30 kW abrufen können.
EdgarW meint
Ah okay, danke für die Korrektur – das ergibt dann Sinn :-)
Bei Auto-Modellbezeichungen hat man ja schon das wildeste Zeug erlebt, da wundert mich halt garnix mehr ^^
Torsten meint
„…per Taste einen Boost-Modus für diese zusätzlichen 30 kW abrufen können.“
Wozu sollte das gut sein? Aus welchem Grund würde man den Boost ausschalten?
CJuser meint
Für einen schnellen Überholvorgang ganz praktisch und lutscht dir nicht durchgehend den Akku leer.
Matthias meint
Beim Überholen mal eben eine Taste drücken? So ein Blödsinn. Ein alter Smart 451 Electric hat unterm Fahrpedal einen „Widerstandsknubbel“ mit Kickdownschalter der 100% Leistung freigibt. Preiswert und perfekt.
Normalweise drückt man das Pedal nur bis zum Widerstand weil man meint das ist der Endanschlag. In der Stellung werden aber nur 75% der Kilowatte freigeben, spart im Alltag Strom und ist trotzdem noch flott in Stadtverkehr und auf langsamen Landstraßen. Die Leistung ist ja schön am Instrument zu sehen – und das verrät auch wenn bei Testfahrten jemand keinen Vollstrom gibt. Manche erst im dritten oder vierten Versuch, die muss man regelrecht überreden.
Dagegen ist ein BMW i3, obwohl mit viel mehr Leistung gesegnet, geradezu langweilig, weil kein Schalter mit 007-Extraschub umgelegt werden kann.