Im kommenden Frühsommer sollten die Elektroautos VW ID.4 und ID.5 laut dem Portal Edison ein umfangreiches Facelift erhalten. Das erfolge aber erst ein halbes Jahr später als ursprünglich geplant. Die neuen Autos sollen nun erst im Frühjahr 2026 anlaufen.
Das Mittelklasse-SUV ID.4 und seine Fließheck-Variante ID.5 werden inzwischen seit vier Jahren produziert. Im vergangenen Oktober erfuhren die beiden Familienautos schon ein technisches Upgrade, das ihnen ein neues Infotainmentsystem und den heckgetriebenen Fahrzeugen mit 77-kWh-Batterie einen effizienteren Motor brachte, der die Reichweite um bis zu 17 Kilometer steigerte.
Die Verzögerung des Facelifts ist dem Bericht zufolge dem Umfang der Maßnahmen geschuldet, die VWs bestverkauftes Elektroauto im Zuge des Facelifts erfahren werde. ID.4 und ID.5 sollen demnach „eine neue, VW-typische Gradlinigkeit“ verpasst bekommen, die sie optisch näher an den kommenden Elektro-Kleinwagen ID.2 heranrücken und sie auch deutlich höherwertiger erscheinen lasse.
Im Innenraum soll das Cockpit laut Insidern nicht nur materiell eine deutliche Aufwertung erfahren. Die Armaturentafel reiche nun um die A-Säule herum und gehe beinahe nahtlos in die Türverkleidungen über. Das Infotainmentsystem werde neu aufgesetzt und der gesamte Antriebsstrang nochmals optimiert. Mehr Dynamik und mehr Reichweite werden in Aussicht gestellt, für letzteres sollen neue Batteriezellen sorgen. „Das wird ein großer Sprung werden wie seinerzeit vom Golf V zum Golf VI“, heiße es im Unternehmen, so Edison.
Die Maßnahmen lassen sich bis zum Frühjahr 2026 dem Bericht zufolge auch mithilfe von VWs aktuellem Elektroauto-Baukasten MEB realisieren. Die geplante, möglicherweise aber nicht mehr kommende neue Generation MEB+ wird demnach nicht verwendet. Trotzdem soll das Facelift so tiefgreifend ausfallen, dass die E-Autos bis wenigstens 2028 frisch bleiben. Zum Ende des Jahrzehnts sollen dann die ersten Fahrzeuge auf der Nachfolge-Plattform SSP (Scalable Systems Platform) starten.
ChriBri meint
Mir ist es vollkommen egal, ob die IDs unter MEB, MEB+, SSP oder XYZ laufen. Am ID7 sieht man doch, dass auf der bestehenden Plattform gut optimiert werden kann. Klar, 800V geht nur mit Plattformwechsel, aber der Rest? Verbrauch von rd 15 kWh, Reichweite 550+ nach WLTP, Ladedauer um die 25 min und ein flottes Infotainment mit typischen E Features… das reicht den meisten, warum auch nicht.
hu.ms meint
Ob das so schlau ist, jetzt schon ein umfangreichens facelift + SW für 2026 anzukündigen.
Da werden sicher einige interessenten abwarten und der ID-absatz geht noch weiter zurück.
BEV meint
wer bis irgendwann in 2026 warten kann, der braucht offensichtlich kein Auto
M. meint
…oder hat eins, das noch funktioniert.
Soll es gerüchteweise auch geben.
Malthus meint
Ist das so gewollt oder „nicht so gemeint“?
> höherwertiger erscheinen _lasse_
Vermutlich aber läuft’s darauf hinaus.
Christian meint
Ist mit dem Facelift das Thema Update Over-The-Autohaus dann Geschichte? Wenn nicht, brauche ich auch das Facelift nicht!
Ben meint
Da es ja nun öffentlich ist kann man dazu ja was sagen, ja die Fahrzeuge bekommen nochmals ein Facelift aufgrund der Verschiebung des SSP und natürlich behalten diese ihre alten Namen die typischen VW Namen kommen erst mit der SSP zurück, ob diese dann auf MEB+ stehen steht aber aktuell in den Sternen.
Mäx meint
Alles andere wäre ja auch erstaunlich.
BMW hat es mit dem G30 ähnlich gemacht.
Die Anmerkung zu den Namen verstehe ich nicht.
Die alten Namen aka Golf, Polo, Passat, Tiguan etc. kommen mit dem SSP zurück ja?
Was hat dann der MEB+ damit zu tu?
Ben meint
Der neue e-Golf hat den bekannterweise den Titel ID. Golf, man möchte gern die alten Namen weiterführen, da das ja die Kunden kennen und ID. soll die Kennzeichnung für das e Model sein.
Die Faceliftmodelle sollten auf einem stark verbesserten MEB+ stehen aber es bleibt wohl beim MEB siehe dern ID.7…wenn iht verstehz was ich meine.
BEV meint
das ist doch Kindergarten, als ob die Kunden das Auto nicht kaufen weil es nicht Golf heißt …
BEV meint
… der T-Roc heißt auch nicht T-Golf, verkauft sich mittlerweile aber besser obwohl der Name total besch.. ist
Daniel meint
Wozu brauche ich die alten Verbrenner-Namen? Ich kaufe keinen Namen sondern ein Auto mit seinen Eigenschaften.
brainDotExe meint
Dann bist du eher die Ausnahme.
BEV meint
T-Roc ?
mit so einem Namen verkauft sich das Auto mittlerweile sogar besser als der Golf
Audi und BMW haben auch im wesentlichen nur Zahlen + Buchstaben und die Autos verkaufen sich trotzdem aber ID.x soll ein Problem sein? Nein das ist sicher nicht der Name
CJuser meint
Hoffentlich werden ID.3, ID.4 und ID.5 mit der Umstellung auf den SSP ersatzlos gestrichen. Alleine der ID.4 ist irgendwie nicht halbes und nichts ganzes. Dann doch besser wie vorher einen Golf Variant (und zusätzlich hoffentlich auch eine Fließheck Limousine) und Tiguan (inkl. einem „Coupe“-Ableger).
Thomas meint
Die SSP Modelle stehen sicherlich nicht auf MEB+. Ich denke sie stehen auf SSP.
Achtung: Ironie.
Bernhard meint
Auf Grund der aktuellen Entwicklung wächst bei mir der Zweifel ob SSP überhaupt kommt. Bald ist ja Quartalsende, da werden wir sehen wie sich China entwickelt…
BEV meint
China entwickelt sich bestens,
vielleicht wirds mit VWXpeng dann besser .. die Frage ist nur wer davon mehr profitiert
Bernhard meint
Selbstverständlich entwickelt sich China bestens, nur im Moment ohne VW
:-D
AlBundy meint
Wieso nach so kurzer Zeit schon ein Facelift.
Erst 2020 wurde das Weltauto ID.4 des damaligen Chef-Designers (was macht Herr Zyciora heute? Ach ja er ist vice President bei Chongqing Changan) so eindrucksvoll präsentierte und des Lobes für sein Werk voll war.
Expressiv, gekonntes Spiel mit dem Licht, es wird die E Mobilität aus der Nische holen, hochwertges Exterieur und Interieur, innovative Assistenzsysteme, Software- updates verhindern Wertverlust usw.
Ich bin so begeistert von diesem BEV für die Ewigkeit 💕 🫶😍
Warum ein Facelift bei so einem tollen Fahrzeug? 🤔
ID.alist meint
Zum Glück für VW ist Herr Zyciora weg. Die Avtr Autos sehen auch nicht gut aus, was seine Qualitäten als Designer bestätigen.
David meint
Bei VW kann man wenigstens davon ausgehen, dass die Facelifts mehr als zwei Ventilatoren und drei Lämpchen betragen und dass auch nicht gleichzeitig Höchstgeschwindigkeit und Akkuperformance entfeinert wird. Das wird ein richtig gutes Technik-Update, wie es sich in einem sich schnell entwickelnden technischen Gebiet gehört.
Vor allem hat VW bereits beim ID.3 gezeigt, dass sie es verstehen, vorherige Versionen mit guten Angeboten so schmackhaft zu machen, dass der Kunde zuschlägt. Während in Neuhardenberg gerade ein Wechsel stattfindet, die Insekten ziehen langsam aus und Kleinnager nehmen Winterquartier.
Thorsten 0711 meint
Ob es dann auch endlich Multifunktionslenkräder ohne diese Touch-Bedienung gibt?
LOL meint
und ein Schlüsselloch zum Schlüssel einstecken?
Thorsten 0711 meint
Nein danke, ich bevorzuge keyless…
Bernhard meint
Vor allem können Diebe dann viel einfacher das Funksignal abfangen und das Auto klauen. Keyless ist ja so toll. Aber ein ID.4 wird ja sowieso nicht entwendet. (Achtung Ironie).
Besser-BEV-Wisser meint
keyless geht auch ohne Sicherheitslücken. Siehe BMW.
ID.alist meint
Nicht nur BMW.
Tin meint
Wenn’s 2026 VW noch gibt .
Mit über 400 Mlrd.Schulden.und mäßigem Erfolg in China sehe ich das schwarz bis tiefschwarz.
ID.alist meint
Gääääähn!!!
Wie viele Europäische OEMs sollten seit 2014 schon verschwunden sein, weil keiner die BEV Disruption, sowie Kodak oder Nokia in deren Gebieten, verstanden haben?
Es wird langweilig.
M. meint
Mit deinem Wissensstand würde ich auch schwarz sehen.
Zum Glück gibt es Menschen, die bei den „400 Mrd.“ auch den Hintergrund kennen.
(was nichts damit zu tun hat, dass VW vor Herausforderungen steht)