UPS weitet die Elektrifizierung seines Fuhrparks in Deutschland und der Schweiz aus. Hierzulande kommen jetzt 188 und in der Schweiz weitere vier Elektrofahrzeuge hinzu, berichtet das Portal Electrive. In der Schweiz seien es die ersten E-Transporter für den Paketzusteller.
Bei den neuen Fahrzeugen handelt es sich um die Baureihe Iveco eDaily. Eingesetzt werden 49 3,8-Tonner mit einem Ladevolumen von 14 Kubikmetern (P45E) sowie 106 7,2-Tonner mit einem Ladevolumen von 23 Kubikmetern (P80E) und 37 7,2-Tonner mit einem Ladevolumen von 28 Kubikmetern (P100E). Vier der 3,8-Tonner sind für den Einsatz in der Schweiz vorgesehen.
Die kleineren Fahrzeuge verfügen über 74 kWh-Batterien, die größeren über Energiespeicher mit 111 kWh Speicherkapazität. Der Elektroantrieb hat eine Leistung von bis zu 90 kW/122 PS, die Reichweite beträgt bis zu 230 Kilometer. Geladen wird bei UPS nachts in den Depots.
Der Paketzusteller möchte die E-Fahrzeuge bis Ende des Jahres „nach und nach“ in Betrieb nehmen, schreibt Electrive. In Deutschland werden sie in Bielefeld, Düsseldorf, Frankfurt Fechenheim, Hamburg, Herne, Karlsruhe, Kirchheim bei München, Köln, Langenhagen (bei Hannover), Nürnberg und Wendlingen eingesetzt. In der Schweiz kommen die E-Fahrzeuge in Bülach bei Zürich in die Lieferflotte.
In Deutschland wurden 120 der neuen Elektrofahrzeuge und die dazugehörige Infrastruktur von der Bundesregierung mit 6,4 Millionen Euro gefördert.
UPS hat vor, seine Flotten in Europa bis Ende 2024 um 600 elektrische Zustellfahrzeuge zu erweitern. Erst kürzlich hat der Konzern 100 Iveco eDaily in seine Zustellflotte in Paris aufgenommen.
M3P_2024 meint
Ist das Thema 3,5 Tonnen-Limite mit Kat. B eigentlich jetzt schon erledigt, wenn wir hier von 3.8 Tonnen sprechen? Insbesondere in der CH, wo es wohl schon diskutiert wird, aber gerne immer länger dauert. Mir wär zumindest nichts offizielles bekannt. Aber es werden ja wohl kaum C1-Chauffeure dafür angegeuert?