Smart hat die Rabatte für seine beiden Elektroauto-Modelle #1 und #3 erhöht: Käufer können nun einen Preisnachlass von 5.000 statt 4.500 Euro in Anspruch nehmen. Das gilt seit dem ersten November. Weiter 6.000 Euro Rabatt sind es bei der Sonderedition „Premium TUI Edition“. Beim neuen Mittelklasse-SUV #5 bleibt die „Smart Prämie“ mit 2.500 Euro ebenfalls gleich.
Für das kompakte SUV #1 sinkt damit der Einstiegspreis der Basisversion „Pure“ von rund 36.990 auf etwa 31.990 Euro. Das Topmodell „Brabus“ kostet nach dem Nachlass 47.490 statt 52.490 Euro. Beim etwas größeren Crossover #3 liegt der Preis nach Abzug des Rabatts zwischen 35.490 und 48.490 Euro.
Der Nachlass wird erst im Warenkorb des Online-Konfigurators angezeigt, wo Smart auch die zusätzlich anfallenden Überführungskosten von 850 Euro ausweist.
Die bisherigen Zulassungszahlen von Smart sind enttäuschend: Nach zehn Monaten des Jahres konnte die Marke bundesweit nur 2362 Fahrzeuge neu zulassen, ein Rückgang von fast 74 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Allein im Oktober wurden lediglich 412 Fahrzeuge zugelassen. Deshalb wird nun wohl auch das Rabattprogramm erweitert.
Smart wird seit einigen Jahren nicht mehr von Mercedes-Benz allein in die Zukunft gebracht. Die Stuttgarter haben die Hälfte der Tochter an den chinesischen Geely-Konzern verkauft. Es werden nur noch Elektroautos in Europa angeboten, die in China entwickelt und hergestellt werden. Das neueste Modell ist der #5 als bisher größter Smart.
Als Nächstes soll mit dem #2 ein Nachfolger für den Kleinstwagen ForTwo starten. Er soll günstiger sein als der regulär ab 36.990 Euro kostende #1. Pläne für einen Ersatz für den Kleinwagen ForFour hat das Unternehmen dementiert. Das kürzlich in China vorgestellte erste Plug-in-Hybridmodell #5 EHD wird wahrscheinlich nicht in Europa verkauft.

ratta meint
mercedes ruiniert smart indem man die ausstattungen bei uns (im gegensatz zu china) komplett beschneidet und dann den preis anhebt. nein danke.
South meint
Yoa, ein teures chinesisches Auto … da würde ich mir dann lieber gleich nen BYD kaufen…
hu.ms meint
32K für den 66kwh akku für 420km wltp und 180kmh spitze.
Preis wie ID.3 mit 58kwh akku für 420 km wltp und 160kmh spitze.
Da ist der kia EV3 mit 81 kwh akku für 530 km wltp für 36K für mich interessanter.
Tendenziell geht die kompakter (Golf)-klasse richtung 30K für mind. 400km wltp.
Die kleinwagen (Polo) sollen ja bei 25K beginnen – nur ob da schon 400km wltp dabei sind ?
paule meint
Hah, ID3 – das meiste Geld für das wenigste Auto. Wie uninformiert muss man eigentlich sein, sich so eine Kiste zu holen.
M. meint
Du hast dich beim Autokauf ja auch nicht mit Ruhm bekleckert, da brauchst du nicht über andere zu lachen. ;-)
paule meint
Häh? Hab das beste Auto ever! Die meisten PS pro Euro, km/h pro Euro und sowieso suuper!
Vom besten CEO mit der meisten Kohle, den meisten Raketen, Frauen, Satelliten und nicht zuletzt meistverkauften BEVs.
Also komm, besser geht nicht.
hu.ms meint
Lass ihn schreiben. Er will mich nur provozieren. Klappt aber nicht, Paule.
paule meint
Doch. Hervorragend.
Mary Schmitt meint
VW ist Marktführer. Nicht gestern oder vorgestern, nein, das wird man morgen wieder in den KBA-Zahlen sehen und 2026 erst Recht. Wer ein VW Konzern Auto fährt, macht alles richtig. Wer noch Tesla fährt, benötigt laufend Entschuldigungen und Lackierertermine.
paule meint
Was nützt es mir, dass der Hersteller irgendwo Marktführer ist – wenn die Kiste nichts taugt.
Zumal der Titel Marktführer, hüstel, ist nichts weiter als Definitionsfrage. Dreht jeder, wie er will, wo und welcher Markt.
hu.ms meint
Marktführer bedeutet ganz einfach, dass die meisten BEV käufer in D und europa BEV der VWGROUP kaufen.
Du gehörst folglich zu einer monderheit. Paule – und als tesla-fahrer erst recht !
Andi EE meint
@Mary & David
„Wer noch Tesla fährt, benötigt laufend Entschuldigungen und Lackierertermine.“
Ein weiteres Zeichen einer verpeilten Gesellschaft.
Oder möchtest du dich vom Vandalismus distanzieren?
Oder ist es einmal mehr nur Clickbait für die Auflage?
Tinto meint
Ich habe immer einen scharf geschliffenen Schraubendreher in der Tasche, falls ein Tesla Fahrer mal Hilfe braucht ;-)
Gernot meint
Das dürfte ziemlich weh tun und Zeichen purer Verzweiflung sein. Ein weiteres strategisches Meisterstück von Ola Källenius.
Källenius hat es geschafft, seine bisherigen Smart-Kunden komplett zu verprellen. Von einer Marke für kleine, innovative Stadtautos wurde Smart zu einer SUV-only-Me-too-Marke und dürfte dabei nahezu 100% seiner bisherigen Käufer verloren haben.
Daneben hat Källenius bei Smart alles zu 100,0% auf die Karte China gesetzt. Die Modelle waren mit 10% Zoll kalkuliert. Wenn ich mal unterstelle, dass ein Smart mit Endverbrauchpreis von 45.000 Euro in der Herstellung ca. 27.000 Euro kostet, dann schlagen die 19,3% Strafzoll mit gut 5000 Euro Extrakosten zu Buche.
Die Ergebnisse des „Strategen“ Källenius:
Mercedes dürfte bei jedem verkauftem Smart draufzahlen und je größer der Rabatt, um so schlimmer wird es. Selbst im Heimatmarkt Deutschland verkauft BYD 3 mal so viele Autos wie Smart – obwohl Smart eine hier seit einem Vierteljahrhundert etablierte Marke ist und BYD nicht. SAIC verkauft fast 6 mal so viele Autos in Deutschland wie Smart. Das muss man erst mal schaffen, eine Marke derart in den Abgrund zu wirtschaften.
Martin meint
Dieses Problem haben aktuell viele Hersteller, man verzettelt sich in diversität. Sicher wichtig jeden zu bedienen, aber es bringt nichts, wenn man mit overkill bunter Werbung min. 85% der Käufer damit langweilt.
paule meint
Da muss ich Martin mal recht geben. In 50 % der Autowerbung fliegen die Autos bunt durch die Luft.
Dann baut mal einer was mit Düsen – ist das Geschreie groß.
M. meint
Ich würde das Ding gerne mal fliegen sehen.
Am besten in Texas, da ist am meisten Platz.
(für die folgenden Aufräumarbeiten)
Martin meint
Sätze die mit „ich würde“ beginnen sind so langweilig das es einem die Schuhe auszieht.
Mary Schmitt meint
Das Geschrei ist ja nicht groß nach Flugversuchen. Es gefällt nicht, dass im siebten Jahr nach der Vorstellung gar nichts passiert. Kein Fahrversuch, kein Flugversuch, nur ein Maulheld verspricht.
M. meint
Martin,
Sätze mit „ich würde“ sind hier aber richtig, und Sätze, die mit „dann baut mal einer was“ beginnen, falsch – weil: da baut ja niemand etwas, es wird nur darüber gesprochen.
Kannste aber nicht kaufen, das Ding, oder? Na?
Siehste. Dann lieber langweilig und richtig, als spannend und ausgedacht.
Aber ich merk schon: typisches SM-Opfer. Wenn die Überschrift taugt, wird geklickt. Die Wahrheit… die interessiert nicht.
Kein Wunder, dass wir stehen, wo wir stehen…
Dagobert meint
Smart war nie profitabel. Analysten schätzen kumulierte Verluste in Milliardenhöhe, allein 2003–2006 rund 3,9 Mrd €. Der klassische Smart-Kunde brachte Daimler keinen wirtschaftlichen Nutzen, da Kleinstwagen in Europa mit geringen Stückzahlen und hohen Fixkosten strukturell nicht rentabel waren.
Das Joint Venture mit Geely war daher kein Zeichen von Verzweiflung, sondern die notwendige Konsequenz. Produktion in China und größere Elektro-SUVs im B-Segment ermöglichen erstmals realistische Margen.
Und wichtig: Diese strategische Neuausrichtung wurde nicht von Ola Källenius, sondern bereits unter Dieter Zetsche beschlossen. Källenius hat lediglich den bestehenden Kurs fortgeführt. Er hat Smart also nicht „in den Abgrund gewirtschaftet“, sondern ein überfälliges, von seinem Vorgänger initiiertes Sanierungsmodell weitergeführt.
Gernot meint
Ah, ein Experte. Ein Experte, der tatsächlich ein Sanierungskonzept darin sieht, 3 Modelle in Kleinstmengen zu bauen, ca. 80% der früheren Absatzmenge zu verlieren und bei jedem Auto nicht wie früher ein paar hundert, sondern jetzt ein paar tausend Euro draufzuzahlen. Respekt.
Smart war damals A seiner Zeit etwas voraus und B nie konsequent in der Umsetzung. Jetzt wäre die Zeit wahrscheinlich reif für kleine, batterieelektrische Stadtautos. Jetzt hat Mercedes aufgegeben. Und die Lösung soll nun darin bestehen, kompakte SUVs zu verkaufen? Natürlich werden noch mehr SUVs als solche Kleinstfahrzeuge zugelassen und das Segment ist größer. Aber es kloppen sich im Segment der kompakten SUVs aktuell auch rund 40! Modelle um die Kunden und das Resultat sieht man.
Ich meine, es ist ja völlig egal, wie Du oder ich etwas deuten oder bewerten. Die harten Fakten, die Verkaufszahlen sprechen eine eindeutige Sprache.
Dagobert meint
Man hat halt versucht etwas aus der Marke zu machen. Persönlich hätte ich die Marke einfach verkauft. Fakt ist: Es wäre profitabler gewesen den Laden einfach anzuzünden als weiter Kleinstwagen in Europa zu bauen…
David meint
Smart hat sich vor ein paar Jahren im Schatten von Mercedes platziert und mit dem #1 im Brabus-Trimm einen durchaus veritablen Mitbewerber geschaffen. Das hat sich völlig gegeben. Indessen ist klar, der Smart-Service hat mit Mercedes nichts zu tun. Extrem teures Teiletauschen auf den Nacken der Kunden. Von nichts ne Ahnung. Und auf dem Markt gibt es neue Angebote, die das etwas seltsame Design weniger verzeihen lassen. Vor allem hat man es gewagt, die Palette nach oben zu erweitern, wo man sich gegen deutsche Premiummarken lächerlich macht anstatt nach unten einen Fit in den Preisrahmen früherer Smart Fans zu versuchen.
M. meint
Es scheint, dass frühere Smart-Fans ihr smartes Stadtauto nicht wiedererkennen.
Wer könnte es ihnen verdenken…
Ben meint
Du meinst so wie bei Volkswagen dessen Fans keinerlei Fahrzeuge mehr kaufen da diese ja keine Volkswagen mehr sind weil die Fahrzeuge mehr als ein Käfer kosten ?
M. meint
Ne, meine ich nicht.
Versuche es nochmal.
Future meint
Die früheren Fans haben ja auch schon früher gekauft.
Jetzt geht es um neue Zielgruppen. Wandel ist überall.
M. meint
Scheint nicht zu klappen mit den neuen Zielgruppen.
Vielleicht gibt’s die nicht.
Future meint
Ich sehe hin und wieder elektrische Smarts aus China. Also das wird wohl gekauft. Aber die Elektromobilität hat es eben noch grundsätzlich schwer, weil den meisten Leuten eine klimafreundliche Mobilität vollkommen egal ist.
M. meint
Ah.
“ Allein im Oktober wurden lediglich 412 Fahrzeuge zugelassen.“
Scheinbar alle bei dir in der Straße.
Tinto meint
Future übt sich erneut in Käuferbeschimpfung wenn er keine Argumente hat.
Flummi meint
@Tinto
Future hat doch Recht, wenn er sagt, dass den meisten Leuten in Deutschland Klimaschutz egal ist. Wäre es nicht so, würden sie sich ganz anders verhalten.
paule meint
Du hast das Wort Käuferbeschimpfung nicht einmal verstanden. Was ist bei Dir nicht in Ordnung?
Future meint
Also, die vielen Käufer von Verbrennern, besonders die von VW, gehören schon beschimpft, denn, wer sich ein neues Auto leisten kann, der sollte auch nachhaltig einkaufen, also ein BEV, es muss ja auch kein Smart sein. Wer noch viel Rindfleisch oder Avocados kauft, gehört natürlich auch beschimpft, wegen der Nachhaltigkeit. Also nur noch für Sonntags, so wie früher nach dem Krieg, oder heute, vor dem Krieg.
M. meint
Die Käufer von Na-Zi- Autos gehören auch beschimpft.
Da macht sich hier aber gleich Entrüstung breit.
Future meint
Die Mitarbeiter in Zwickau wählen zwar fast alle die Blauen – aber es sind trotzdem Elektroautos, die eine bessere Klimabilanz haben als die Verbrenner. Insofern müssen wir damit leben, dass die Autos von Rechtsaußen gebaut werden. Das ist der Trend der Zeit.
Andre meint
Fast 3 Jahre mit dem #1 : sehr zufrieden.
Nur haben wir damals mit BAFA noch ca. 1 k€ weniger bezahlt, als der Wagen heute mit dem 5 k€ Rabatt kostet.
Das haben wir den EU-Zöllen zu verdanken.
M. meint
Nicht nur das, auch den chinesischen Arbeitern, die sich so ein Ding im Leben nicht leisten können werden.
Bei denen solltest du dich bedanken.
paule meint
Was wollen die im Umerziehungslager auch mit einem Auto?
M. meint
Die Frage ist grundsätzlich berechtigt, geht aber am Thema vorbei.
paule meint
Gut. Dir ist aber schon klar, dass man sofort eine Liste westlicher Automarken erstellen kann, deren Bandarbeiter sich so ein Ding im Leben nicht leisten können werden.
M. meint
Die meisten westlichen Bandarbeiter – zumindest die, die Autos bauen – haben selbst eins. Und nicht wenige kaufen die beim eigenen Arbeitgeber neu.
Diese Quote dürfte beim China-Smart abseits des Managements quasi bei Null liegen.
Da hilft es gar nichts, irgendwas zu relativieren. Armselig.
Future meint
In China kosten die Elektroautos ja nur etwa halb so viel wie in Deutschland. Die Nachfrage ist so hoch, dass es sogar eine Zulassungslotterie braucht. Immer mehr Chinesen können sich eben auch ein eigenes Auto leisten.
M. meint
„Die Nachfrage ist so hoch, dass es sogar eine Zulassungslotterie braucht.“
Ein typischer „Future“ – komplett gelogen.
Das Wachstum geht auch in China zurück, was schon dazu geführt hat, dass (z.B.) BYD die Produktion gedrosselt hat.
Falls du einen Link brauchst, den du selbst nicht findest…
Die Lotterie gibt es in Peking schon seit 2012 – da ging es auch um die Beschränkung der Gesamtanzahl der Autos wegen den Emissionen. BEV werden da bevorzugt. Ansonsten gibt es das, weil es – Großstädte halt! – keinen Parkraum mehr gibt. Die Leute haben ja- wie überall in Großstädten – zu wenig privaten Parkraum. Außerdem stehen die Chinesen eh schon mehr im Stau als sonst jemand auf dem Planeten. Es hat also NICHTS damit zu tun, dass die mehr BEV verkaufen könnten als sie bauen können.
Die nächste Behauptung ist auch falsch.
Behauptung: halber Preis in China.
Nehmen wir – damit wir beim Thema bleiben – den #1 zum Vergleich.
Deutscher Preis: 31.990 Euro (mit Rabatt, aber Preis ist Preis)
Chinesischer Preis: 199,900 yuan, sagt „carnews-china dot com“.
Das sind aktuell 24.414,99 Euro. Und das sind 76,32069396686465%. nicht 50. Auch nicht 52, oder 55%. 76.
Und bei ca. 1000 bis 1200 Euro Monatslohn (brutto) – da fährt keiner, der dort am Band steht, einen Smart #1. KEINER.
Gerne bei gtai mal selbst nachschauen.
Future meint
Immer mehr Chinesen können sich ein eigenes Auto leisten. Die Wachstumszahlen sind enorm: Im Jahr 2013 gab es etwa 105 Millionen Pkw in China – bis 2023 stieg diese Zahl auf fast 294 Millionen.
Der Autobesitz in China wächst also rasant, obwohl die Quote pro 1.000 Einwohner in 2024 nur bei etwa 8 % der Haushalte lag. Das deutet auf ein weiterhin großes Potenzial für Wachstum in den nächsten Jahren.
M. meint
Du hast gelogen, das ist der Punkt.
Future meint
Ach M., Elektroautos kosten in China so viel weniger als in Deutschland und immer mehr Chinesen können sich eins leisten. Das sind Fakten. Ich habe keine Lust, hier jetzt die Autos aufzuzählen, die exakt 50 Prozent weniger kosten als in Deutschland. Das liegt an der Überproduktion in China und dem harten Wettbewerb. Das wurde hier doch schon alles ausdiskutiert.
Dir gefällt halt nicht, dass China einfach so viel erfolgreicher ist als Deutschland und dass der Wohlstand dort so stark wächst und in Deutschland immer weniger wird. China hat gewonnen.
hu.ms meint
„den eu-zöllen zu verdanken“
Hat das auto wirklich 31k minus 6k förderung gekostet ?
Oder wo stecken die zölle ?
Andre meint
Nein, nach Abzug der BAFA von 4500,- kostete das Auto knapp unter 40000,-.
Es war die Premium-Auastattungslinie mit noch paar Extras.
Die billigen Ausstattungslinien mit kleiner Batterie hat es damals nicht gegeben.