„Wir haben bereits rund 11.000 Vorbestellungen, was die Produktion für mehrere Monate auslastet“, sagte BMW-Chef Norbert Reithofer kürzlich dem Magazin auto motor und sport im Bezug auf den Carbonflitzer BMW i3 und verwies auf die zusätzlich anstehende Markteinführung in den USA. Doch das Interesse an dem innovativen Elektroauto gehe weit darüber hinaus: „Es gibt über 100.000 Anfragen für Probefahrten. Insgesamt sind wir mit der Resonanz auf den i3 also sehr zufrieden“, so Reithofer.
Diese Zahlen wurden so oder so ähnlich bereits von diversen BMW-Offiziellen verbreitet, neu ist aber, dass das Interesse am mindestens 126.000 Euro teuren i8 ähnlich überwältigend sei. Auch der ab kommenden Juni erhältliche Plug-in-Hybridsportwagen sei demnach heiß begehrt: „Unsere Händler spiegeln uns zurück, dass sie alle Fahrzeuge, die wir bauen, sofort verkaufen können. Im Moment haben wir mehr Kundenanfragen, als wir bei der derzeitigen Produktionskapazität liefern können – das gilt für i8 und i3.“
Brennstoffzelle noch nicht abgeschrieben
Trotz des momentanen Fokus auf Elektroautos wolle Reithofer zusammen mit Partner Toyota an der Erforschung der Brennstoffzelle festhalten: „Niemand kann derzeit sagen, welche Technologie sich zukünftig durchsetzen wird. Wenn die Brennstoffzelle kommt, müssen wir die Technik beherrschen“, so Reithofer gegenüber auto motor und sport. „Die ambitionierten gesetzlichen CO2-Vorgaben bis 2020 stellen uns bereits vor große Herausforderungen, die wir nur mit einem Bündel von Maßnahmen erreichen werden.“