Das schwedische Startup Einride arbeitet an einem autonom fahrenden Lastwagen, der Transporte sauberer und günstiger machen soll. Das Unternehmen ist derart von seinem Vorhaben überzeugt, dass es seinen Lastwagen T-pod ohne Fahrerkabine konzipiert hat. Der vollelektrische Lkw soll über weite Strecken vom Computer gelenkt werden. Menschliche Fahrer sind nur für das Eingreifen in brenzligen Situation sowie Fahrten in der Stadt vorgesehen.
Einride hat nun verkündet, mit Lidl zu kooperieren. Der Discounter will mit der Partnerschaft die Umweltverträglichkeit seines Fuhrparks verbessern. Wann und in welcher Form die selbstfahrenden Nutzfahrzeug-Stromer von Einride eingeflottet werden sollen, ist noch unklar. In einem ersten Schritt will Einride Ende 2018 zusammen mit Lidl Schweden Prototypen des T-pod in der Provinz Hallands auf die Straße bringen.
„Die Supermarkt-Branche ist sehr transportintensiv und wird solange hohe Emissionen erzeugen, wie eine Abhängigkeit von fossilen Kraftstoff-Technologien besteht. Im Geschäftsjahr 2016/2017 ist Lidl komplett auf alternative Antriebe wie Elektrizität, Gas, Biodiesel und Öko-Diesel umgestiegen, was die Umweltbelastung des Transports um 25 Prozent reduziert hat. Mit dem Wechsel auf elektrische Lastwagen können die Transport-Emissionen um bis zu 100 Prozent gesenkt werden“, so Lidl-Schweden-Chef Johannes Fieber.
Fieber verspricht sich vom Einride T-pod „einen großen Fortschritt bei Lidls Kampf für fossil-freien Transport“. Der sieben Meter lange und 20 Tonnen schwedische Elektro-Lastwagen bietet Platz für bis zu 15 Standard-Paletten. Eine Batterie mit 200 kWh Kapazität soll für eine Reichweite von bis zu 200 Kilometern sorgen.
Priusfahrer meint
Na da bin ich gespannt was das dt. KBA dazu sagt.
Aber viellecht haben dort auch Lobbyisten der dt. Autoindustrie „etwas“ mitzureden. Dann wird’s eh nix nix.