BMW arbeitet an der zweiten Stufe seiner 2010 mit der „grünen“ Submarke BMW i begonnenen Ausrichtung auf E-Mobilität. Die Schlüsselkomponente seiner Elektroautos, die Batteriezelle, will der bayerische Autobauer vorerst weiter zukaufen, bei Bedarf soll aber kurzfristig auf Eigenproduktion umgestellt werden können.
„Bis 2021 haben wir zusätzlich das Fertigungs-Know-how für die Produktion aufgebaut. Wir möchten unsere Spezifikationen dann im Wettbewerb vergeben und Batterien nach unseren Anforderungen bauen lassen. Wir nennen das Build-to-print“, erklärte Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich im Gespräch mit der Fachzeitschrift Automobilwoche. Er betonte: „Im kleineren Maßstab produzieren wir auch schon Zellen selbst.“
BMW baut derzeit in München ein neues „Kompetenzzentrum Batteriezelle“ für die Entwicklung von Zellen, Modulen und Batterien. Mit Hilfe des 200 Millionen Euro teuren Projekts soll bis 2021 das erforderliche Wissen für die Produktion von Akkuzellen im Unternehmen aufgebaut werden.
Die Investitionen von BMW in Speicher-Technologie haben laut Fröhlich nicht das Ziel einer Eigenfertigung von Zellen, „aber die Flexibilität und Unabhängigkeit“ es später doch noch tun zu können. „Wir sind flexibel. Die Batteriezelle bestimmt ganz entscheidend die Funktion, die Kosten, die Qualität und die Lebensdauer des Autos“, so BMWs Chefentwickler.
Meiner Einer meint
Sehr interessante Einsichten in die Denkwelt der BMW.
Danke!