Mit dem i3 hat BMW als erster deutscher Premium-Hersteller ein reines, von Grund auf als Elektroauto entworfenes Modell eingeführt. Die Reichweite mit einer Batterieladung betrug zunächst bis zu 190 Kilometer nach NEFZ-Norm, seit 2016 sind 300 Kilometer möglich. Das Unternehmen Lion Smart zeigt nun, was mit aktueller Technik möglich wäre.
Der deutsche Entwicklungsdienstleister hat dem i3 eine Batterie mit 100 kWh Kapazität spendiert – ab Werk werden aktuell maximal 33 kWh verbaut. Als neue Reichweite gibt Lion Smart 700 Kilometer an – zum Vergleich: Das Top-Modell von Branchenprimus Tesla schafft derzeit offiziell 632 Kilometer.
Den Reichweitensprung hat Lion Smart mit einer „fast 80 Prozent höheren Energiedichte“ realisiert. Die Batterie enthält insgesamt 8064 Rundzellen im 18650-Format, wie sie auch in Teslas großer Limousine Model S sowie dem SUV Model X zum Einsatz kommen. Die maximale Spannung beträgt 400 V, die nominale Kapazität 101 kWh. Weitere technische Details des Akkupakets: Es liegen >230 Wh/kg und 460 Wh/l vor.
In ein Serienfahrzeug wird die Lösung von Lion Smart bis auf weiteres nicht verbaut – bei dem vorgestellten BMW i3 handelt es sich um einen zu Werbezwecken erstellten Machbarkeitsnachweis. Gerüchten zufolge steht für den bayerischen Stromer demnächst ganz offiziell ein Batterie-Upgrade an, 700 Kilometer dürften es jedoch kaum werden – allem voran wegen der Umstellung auf den realistischeren WLTP-Fahrzyklus.
Peter Wulf meint
BMW i3 soll mit 100kw Batterie 700km weit kommen
Trotzdem bleibt das Auto mit seiner Brotkastenform, schlechten cw-Wert und dem engen Innenraum sowie mit dem „läppischen “ Glasdach mit Mittelholm vom Platzangebot ein Kleinwagen.
Für Menschen über 1,75 m Größe eine Zumutung.
Das Auto ist mit seinem zugebauten Motorraum weiterhin nur ein „ehemaliger Verbrenner“ auf E-Antrieb umgebaut.
Da nützen neue Materialien etc. wenig und haben den Preis nur nach oben getrieben.
Zu dem „fahrenden Computern “ von Tesla Premiummodellen Model S und X besonders Modell 3 keine wirkliche Neuentwicklung im Bereich Zukunft.
Enge Kiste bin das Auto vor Jahren Probe gefahren und habe es in Showroom Berlin begutachtet.
Fazit für mich mit 72 Jahren ,seit 2o16 Tesla Modell S 70D Fahrer nicht mehr
auf Deutsche Hersteller warten , lieber auf Modell 3 mit neuster Technik.
Jörg meint
Es geht hier nicht um den BMW i3S sondern um die Batterie Technik die hier verbaut wurde. Im gleichen Bauraum statt 33 kWh 100 kWh, und das auch noch günstiger als die Konkurrenz.
Mit 190 cm im i3 meint
@Peter Wulf
Ich bin 1,90 m und habe mehr als ausreichend Platz in einem i3. Die Behauptung hinsichtlich der fehlenden Platzangebot ist einfach falsch.
Franz meint
Der I 3 ist ein Auto mit riesigem Innenraum, super
Jürgen Baumann meint
Grüezi
181 cm. Keine Platzprobleme. Dankeschön.
Steff meint
An solchen Beispielen (auch Kreisel e-golf) kann man gut erkennen, wo die Elektromobilität sein könnte wenn Rundzellen (wie Tesla) anstatt Pouch- oder prismatischen Zellen verwendet würden.
Neben der höheren Kapazität und tieferen Kosten, können mit Rundzellen sehr flache Akkupackete realisieren werden. Nur so sind flache Fahrzeugsilhouetten (wie Model S+3) darstellbar. Ansonsten bleibt nur der Irrweg E-SUV`s zu bauen. Mit entsprechenden Nachteilen bei Preis, Kosten und Reichweite.
Aber möglicherweise hat Jaguar/Land Rover ja dazu gelernt. Die wollen zukünftig 2170 Rundzellen verwenden (wie Model 3) von Samsung…
http://www.koreatimes.co.kr/www/tech/2018/09/133_255094.html
150kW meint
Jede Zelle, egal ob rund eckig oder flach, kann quasi beliebige Höhen einnehmen.
Ein Porsche Taycan wird auch recht flach werden, ganz ohne Rundzellen.
Des weiteren kommt es auch darauf an wie ich das Batteriegehäuse auslege. Bei Tesla ist oben nur ein sehr dünnes Blech drauf (Öffnung ala Sardinendose), bei BMW, VW & Co sind es massive Deckel. Die sind entsprechend höher.
Steff meint
Ein Modul mit 18650 Zellen, ist 73-78mm dick (~3 Zoll). Die Module im i3 messen mehr als doppelte! Das hat mit dem Deckel nichts zu tun. „Werbetext“ für Prismatische-Zellen: “Sie benötigen aber eine äußerst präzise Montage in hochstabilen Rahmen für eine lange Lebensdauer. (Anderenfalls führen Ladung und Entladung der Batterien jeweils zu leichtem An- und Abschwellen der Zellen und damit zu frühzeitiger Alterung.)“
Also verliert man noch mal Platz…
Porsche wird in einigen Zonen keine Module verbauen können. Also fehlt wieder Kapazität und das Batteriepack wird komplexer und unnötig teurer. Wie viel Kopffreiheit im Porsche herrscht, wird sich noch weisen müssen, nach viel sieht’s nicht aus.
https://www.motortrend.com/news/porsche-mission-e-electric-car-caught-testing-with-teslas/#porsche-mission-e-12
https://www.motortrend.com/news/porsche-mission-e-electric-car-caught-testing-with-teslas/#porsche-mission-e-close-tesla-6
Prismatische- und Pouchzellen müssen oft für jeden Einsatz angepasst werden. Darum ergeben sich entsprechend geringe Stückzahlen und hohe Kosten. Rundzellen werden in Massen, also hochautomatisiert und entsprechend günstig hergestellt. Zudem kann damit mehr Kapazität erreicht werden, wie beim i3 im Beitrag oder dem Kreisel e-golf ersichtlich.
Markus meint
Ich wär ja schon froh, wenn der neue i3 wenigstens 50 kwh spendiert bekäme, also rund 50% mehr als bisher.
Sommer ~300km – Winter ~220km
Meine Reichweitenangst im Sommer habe ich zwar besiegt, die extra KM sind dann einfach nur angenehmer Luxus.
Aber im Winter ist es einfach nur ätzend, länger beim Laden zu stehen und am Ende doch nur eine recht kurze Reichweite zu haben.
Leotronik meint
Der i3 war Innovationssieger. Mit der Minibatterie. Na sowas.
33kWh wurde uns als revolutionär angedreht.
alupo meint
Die 33 kWh wurden mit Hilfe der Angabe von Ah verschleiert und sind ein realer Witz.
Auch den Akku im i3 sollte man aus Haltbarkeitsgründen nicht über 80/90% auflafen und nicht oft unter 10/15% herunterfahren. Was dann noch übrog bleibt, insbesondere im Winter ist kaum noch eine Erwähnung wert ;-).
Markus meint
Stimme dir zu, aber ist es bei BMW nicht so, dass die 100% sowieso nur 90% entsprechen, also ein „Komplettladen“ den Akku nicht voll strapaziert?
Meine, das mal „irgendwo gelesen“ zu haben…
Lasse mich gerne eines Besseren belehren, denn ich vergesse den I3 schon hier und da mal an der Wallbox und auch wenn ich ihn nur max 3 Jahre habe, möchte ich die Batterie natürlich trotzdem für den nächsten Besitzer schonen.
man-i3 meint
Unsinnige Projekte wie dieses resultieren nur aus der Reichweitenangst der uninformierten Leminge. 700 km am Stück…. wer will das? kleine Pause am Schnelllader unerwünscht?
Remo meint
Nee, du hast das nicht weit genug gedacht.
700 km Reichweite heißt, dass ich meine Pausen dann und dort machen kann, wo ich sie will und brauche und nicht da, wo es gerade mal einen Schnelllader gibt. Wenn ich also bei McDonald an der Autobahn anhalten will, dann mache ich das, unabhängig davon ob dort ein 150kw, ein 50kw Lader oder überhaupt kein Lader steht. Ich fahre seht oft zwischen München und Berlin hin und her, und würde mir ein E-Auto mit 700km Reichweite sofort kaufen. Zz muss es leider noch der Verbrennen richten, so gerne ich ein E-Auto fahren würde.
Man-i3 meint
ich denke weiter ;-) Für MUC-Berlin gibt es einen neuen ICE… der fährt auch mit Strom. Ein i3 ist für 700 km am Stück nicht die erste Wahl. Tesla nehmen
Remo meint
Ja, das stimmt natürlich. Da hast du völlig Recht.
Swissli meint
Naja, es gibt Diesel die fahren mit einer Tankfüllung 1000 km. Könnte man auch fragen wieso? Wird ja nur unnötig Gewicht herumgefahren, obwohl in 5 min vollgetankt werden kann.
Ich persönlich würde gerne im Winter mal einen Tag Skifahren gehen ohne Nachladen… hin und zurück kanns schon 250 km sein – je nach Skidestination. 10% Reserve sind dann schon 275 km und Mehrverbrauch Winter/Berge(+25%)=340 km… was dann ca. 450 km NEFZ entspricht.
Aus diesem Grund möchte ich persönlich ein E-Auto mit 500 realen km. Für längere Urlaubsfahren ins Ausland ist 1-2 Nachladen pro Strecke ok.
Anders sieht es aus, wenn man ein E-Auto nur als Zweitauto verwendet. Dann sind Reichweiten von realen 100-150 km ausreichend. Allerdings braucht man dann später auch einen Käufer mit ähnlichem Fahrprofil (Zweitwagen), sonst wirds schwierig.
Landmark M3 vs. Sion meint
100kWh in einen i3 gepackt, einfach Mal so, weil es geht….. irre
Dieses Wettrüsten gefällt mir sehr.
Swissli meint
Ah, da sind sie nun, meine persönliche Referenzkapazität von 100 kwh (je nach Fahrzeugtyp+/-20%) die rund 500 reale km ermöglichen. Jetzt nur noch zu bezahlbaren Preisen umsetzen von Volumenautoherstellern… dann geht die E-Mobilität ab wie eine Rakete.
Remo meint
Denke ich auch, ab 100kw und noch etwas besseren cw Werten a la Tesla, wird das auch wirklich was werden mit der E-Mobilität.
Swissli meint
Der cw Wert wird mit steigender Akkukapazität bzw. tieferen Preisen wieder an Bedeutung verlieren. Wenn man sich Kona oder Niro EV anschaut, sind die optisch identisch mit Verbrennern… und haben trotzdem anständige kwh Verbrauchswerte.
Allerdings sollte man bei BMW künftig teure Carbonteile weglassen, die von Reichweite her wenig bis nichts bringen, stattdessen in grössere Akkukapazitäten investieren.
Was bei Immobilien Lage Lage Lage ist, ist bei EV’s Akkukapazität Akkukapazität Akkukapazität.
Maik-LG meint
Wahrscheinlich werden wir dann öfters ausgebremst weil der Strom ausfällt. Was glaubt ihr eigentlich was passiert wenn ein großer Teil der jetzt verbrenner fährt auf Strom umsteigt und abends ihr Auto laden. Dann brennen aber ganz schnell die Sicherungen durch. Das Stromnetz ist nicht dafür ausgelegt.
Wännä meint
@Mail-LG
Dazu gibt es bereits hinreichend Studien und Prognosen. Suchmaschine hilft.
Die durchschnittliche Fahrleistung eines PKW in D beträgt etwa 30 km/Tag, d.h. es werden pro E-Fahrzeug etwa 40 bis 50 KW/h täglich oder besser nächtlich benötigt. Dafür reicht in den allermeisten Fällen sogar ein ganz normaler 16A Schukostecker-Anschluss.
Peter W meint
Ohje …
Wer so rechnet kann aber keinen Blumentopf gewinnen. für 30 km/Tag benötigt ein Elektroauto 5 bis 10 kWh (nicht kW/h) inclusive Ladeverluste. Wobei 10 kWh schon sehr viel ist.
Mit 2500 Watt an der Schukosteckdose (mehr machen die Ladeziegel nicht) ist der Akku nach 2 bis 4 Stunden wieder voll. An der Wallbox kann das auch nur eine halbe Stunde dauern. Der Herd, der abends das Steak brutzelt braucht auch 3000 bis 5000 W.
Ich würde das Märchen vom Zusammenbrechen der Stromnetze als bösartige Unterstellung der Verbrennerindustrie bezeichnen.
Wenn es einmal viele tausend E-Autos geben wird, werden auch entsprechende Lademanagementsysteme eingeführt. Das hat vor 30 Jahren schon bei den Nachtspeicheröfen geklappt, und sollte heute wohl auch wieder möglich sein.
Andrus meint
Für die Gesamtstrommenge reicht es dicke. In der Nacht weis man meist gar nicht wohin mit dem vielen Strom. Wenn wirklich mal viele e-Autos fahren, brauchen wir ja den ganzen Strom der Raffinerien, Pipelines und Tankstellen nicht mehr. Die Verbrenner mit 8Liter Verbrauch braucht auf 100km auch etwa 12.5kWh Strom, das wird immer fein unter den Tisch gekehrt. Was Probleme bereiten kann, sind einzelne Strassenzüge, die nach und nach aufgerüstet werden müssen. Aber das geht sowieso nicht von heute auf morgen, dieser Ausbau muss und wird mitwachsen.
Max Well meint
Hättest du 1890 getankt, hättest du bemerkt, dass es keine Tankstellen gab. Also deine Aussage mit dem Stromnetz zieht absolut nicht, dieses wird sukzessive erweitert.
jogi54 meint
wenn alle Autos elektisch fahren würden, bräuchte wir gerade mal 16% mehr Strom – haben diverse schon vorgerechnet.
Das wir für die Produktion von Benzin/Diesel (well to wheel) gleichzeitig mehr als 50% des Stroms für e-cars auch noch einsparen würden, ist da noch garnicht eingerechnet.
Wenn man bedenkt, dass Verbrenner im Durchschnitt 18 Jahre gefahren werden – wird es auch min. 18 Jahre brauchen, bis alle Verbrenner durch Elektroautos ersetzt wären. Das würde einem Zuwachs des Strombedarfs von weniger als 0,5%/a bedeuten. Der Zuwachs an EEN/a ist deutlich höher…
Wo ist da dann das Problem???
Man muss es nur wollen – in Shenzen sind z.B. mehr als 16.000 Elektrobusse in Betrieb – Dieselbusse gibt es so gut wie nicht mehr. Und auch bei den Taxis sind fast nur e-BYD unterwegs.
nur mal so
LG jogi
Reinhold meint
Ganz ehrlich, mir würden 50kWh locker reichen. (schnell Ladestation an den Autobahnen vorausgesetzt)
Wird nicht so teuer und der ökologische foot print is st besser. (nicht alle fahren 30.000km pro Jahr.)
Thomas R. meint
Jetzt noch die 2170er und dann schauen wir mal auf wh/kg und wh/l.
Peter meint
Bei 100.000 Wh Batterie und 460Wh/l komme ich auf 217l Batterie-Volumen. Also eine Badewanne voll. Keine schlechte Leistung, so ein Volumen in ein Fahrzeug der Größe i3 zu basteln.
Leider wird die Diskussion um E-Mobilität ja oft auf die Reichweite reduziert. Wie viele Muttis ihre lieben Kleinen mit ihrem GroßstadtPanzer nur die 500Meter bis zur KiTa oder zur Schule transportieren, wird dabei ja auch oft freundlich ignoriert (z.B. bei der Diskussion um den neuen ElektroDaimlerSUV).
Wenn die großen Batterien kommen, wird bestimmt wieder das CO2-Kapitel um die CO2-Produktionskosten der Batterie rausgeholt.
Gestern eine Rentnerin in einem Porsche Macan vo mir gehabt. Mit Dreissig durch die gut ausgebaute Hauptverkehrsstraße der Stadt und Schrittgeschwindigkeit im leeren Kreisverkehr. Was für eine Verschwendung von Material.
Sebastian meint
Kollegin hatte einen Audi Q7. Der blieb ihr nach ihrer Trennung vom Mann und fortan brauchte sie ihn nur noch für den Stadtverkehr. Der durchschnittliche Verbrauch belief sich ab dann auf 19 Liter Diesel pro 100 km. Das sind 50 kg CO2 auf 100 km. Und da ist noch nicht mal die graue Energie, die zur Herstellung des Diesels benötigt wird, einberechnet. Das wären dann 65 kg CO2 gesamt. Und weder Öl noch der Diesel ist gefördert, transportiert und gepumpt, gepumpt und nochmal gepumpt und was sonst noch alles worden.
Ein Tesla Model S hätte im schlimmsten Fall 25 kWh inkl. Transport- und Ladeverluste benötigt. Im Stadtverkehr eher weniger. Das sind nicht mal 12,5 kg CO2. Der BMW da oben hätte nicht mal 10 kg CO2 produziert. Aber der Diesel ist unabdingbar fürs Klima… Wers glaubt, wird… ne, der ist blöd.
Leider rechnet das keiner mal dem Volk seriös vor.
Rainer Zufall meint
Referenzwertepickerei, in dem Fall in die andere Richtung, Hauptsache man erreicht was man aussagen will,…also ich kenne ein Fahrzeug mit V8 Diesel ganz gut und das bekommt man im besten Willen nur mit absoluter Mutwilligkeit auf 11l+, auch in der Stadt.
Nichts desto trotz, klar: Stadtbetrieb ist so ziemlich das ineffektivste für eine VKM, dort hat man schnell ein delta herausgefahren, pro km gewinnt da das Elektroauto, egal welches, da spreche ich aber noch nicht vom Footprint bei Ende Lebensdauer.
Mit nem Q7 muss man keine Kinder in der Gegend spazieren fahren, gibt ökologisch wenig Sinn (ausser gesellschaftliche Klassen- und Sicherheitsunterschiede als Anspruch des Fahrers), bleibt aber am Ende Entscheidung des Nutzers in einem freien Land.
Ralf meint
Einfach mal auf http://www.spritmonitor.de gehen und einen beliebigen Diesel-Wandschrank auswaehlen…… Das ist (leider) Realitaet – nicht die Herstellerprospekte und nicht der Stammtisch.
Fritz! meint
Wie peinlich ist das denn für Smart, haben die Mercedes-Techniker nicht mal gesagt, daß gelbe vom Ei bei Akku-Zellen wären auf KEINEN Fall die Rundzellen 18650 oder 2170, die Tesla einsetzt?
Tja, man sollte schon mal neuere Forschungsergebnisse von nach 1997 lesen, dann wird das auch was mit den E-Autos…
150kW meint
Das ist eine Technik-Demo. Kannst du belegen das diese Batterie wirtschaftlich zu produzieren ist? Hält sie Hitze und Kälte problemlos aus? Wie sieht es mit der Sicherheit aus? Ladezyklen? Ladegeschwindigkeit? usw.
Technisch demonstrieren kann man vieles, marktreif für die Großserie ist es aber nicht zwingend.
Rainer Zufall meint
+1
Frank meint
Model S, Model X, Model 3 – vielleicht bis auf die wirtschaftliche Produktion alles bewiesen. Halte es aber für sehr gefährlich zu hoffen, dass sich die Profitabilität nicht einstellen wird. Könnte schon im nächsten Quartal bewiesen sein.
150kW meint
Diese Modelle sind ein Stück größer, da müsste der Akku schon ~150kWh haben.
Fritz! meint
Stimmt ja, ich vergaß, daß es ja noch keinen einzigen Hersteller auf der Welt gibt, der die 18650 oder die 2170 in seine Autos einbaut und z.B. mit den 2170 bereits mehrere Rennrunden ohne Leistungsverlust gefahren ist und der pro Auto zwischen 16 und 28 % Gewinnmarge hat, nur noch zuviel Aufbauinvestitionen tätigt, um ein positives Gesamtergebniss zu haben. Schade, dann wird die Welt wohl ewig weiter bei den platzfressenden & schweren BMW-Zellen von 1997 bleiben…
alupo meint
Und dem damit verbundenen extrem hohen Kobaltanteil.
Fritz! meint
… nebst Kinder und Sklavenarbeit.
150kW meint
„Stimmt ja, ich vergaß, daß es ja noch keinen einzigen Hersteller auf der Welt gibt, der die 18650 oder die 2170 in seine Autos einbaut “
In der Meldung geht es um den Akku-Pack und nicht die reine Zelle.
„nur noch zuviel Aufbauinvestitionen tätigt, um ein positives Gesamtergebniss zu haben. “
Genau. Und die Qualitätsprobleme sind ja auch bald weg, weil sie dazu lernen. Und autonomes Fahrer kommt ja auch ganz bestimmt in den nächsten Monaten per OTA.
Rainer Zufall meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
McGybrush meint
Elektroautos werden sich nie durchsetzen. Mit meinem Verbrenner komme ich 701km weit.
Dieser Text kan Spuren von ironie enthalten.
volsor meint
:) 1+
Jürgen Baumann meint
Mein Verbrenner ich den Ferien schafft sogar 900 km. Allerdings ist er laut und stinkt. Erst wenn Verbrenner so reine Luft produzieren, dass die Abgase erst nach innen geleitet werden und via die Fenster nach draussen, glaube ich an die Zukunft von Verbrennern. Atemberaubend was ich an Ladestationen unterwegs gesehen habe. Wenn BMW jetzt ein elektrisches Fahrzeug mit 500km+ Reichweite anböte, wäre ich wieder dabei. Mein i3 war ein guter Anfang. Danach kam nur noch weniger als Durchschnitt. BMW = Better for Musk Waiting?
Sebastian meint
Geil.
volsor meint
Wie war das nochmal mit 200kW/h Tesla Roadster geht nicht.
Oder 800 km mit dem Semi Truck nicht machbar.? ( Mercedes-Benz )
Rainer Zufall meint
Es geht nicht darum was technisch, geschweige denn prototypisch geht, es geht darum was wirtschaftlich geht.
Klar kann man im Verdrängungswettbewerb Autos mit roten Zahlen bauen…macht Tesla seit langem, aber irgendwann muss hinten was raus kommen (Gesamtbilanz, nicht (nur) pro Fahrzeug).
Und am Ende muss es sich, wie es bei ecomento eigentlich Priorität haben sollte, armotisieren gegenüber der VKM und das sehe ich nicht bei einem 100kwh kleinwagen mit paar tausend km im jahr zum Einkaufen und in den Kindergarten. Von einigen Fällen natürlich abgesehen, wie immer. Diese Fälle werden auch gleich nachfolgend kommentieren, auch wie immer (bzw. jetzt nicht mehr).
Fritz! meint
Nein, ganz klar hat der Mercedes-Hansel Nutzfahrzeuge gesagt, daß vor den 800 km des Tesla Semi die Physik ist, sprich, es TECHNISCH nicht machbar ist.
Aber auch kein Wunder, wenn Mercedes heute (EQC) Tesla-Technik (z.B. bezüglich Energiedichte) von 2013 einsetzt. Energiedichte Akku Mercedes ca. 122 Wh/kg, Tesla ca. 180 Wh/kg.
Jörg meint
@RZ
In der Entwicklung geht es oft erstmal nur um das technisch machbare.
Etwas anderes liegt hier, bei diesem Prototyp nicht vor.
Rainer Zufall meint
Darum gehts mir ja. Technisch machbar ist vieles. Ob und wie man es industrialisieren und ökonomisch sinnvoll unters Volk bringen kann ist was anderes.
@ Fritz
Das mit der Energiedichte ist hinlänglich bekannt und der Wahl der Technologie geschuldet, nicht dem Wissen oder Können im Umgang mit Technologie geschuldet.
Fritz! meint
Wie Gaga ist das Argument denn? Mercedes nimmt bewußt den schwereren und schlechteren Akku, obwohl sie es wissen, nur um zu zeigen, daß sie autonom in der Entscheidung der richtigen/guten/sinnvollen/falschen/… Technik sind? Oder wie meinten Sie das sonst?
Wobei, wenn ich mir die restlichen Daten vom EQC so anschaue, da haben Sie recht. Da hat Mercedes in allen technischen Belangen die Technik von vorgestern genommen, ist halt der Wahl der Technologie geschuldet und nicht dem Fortschritt. So kann es also gehen, wenn man auf deutsche Verbrennerhersteller bei E-Autos wartet.
Schade, die waren mal technologisch Vorreiter und keine Hinterherläufer…
volsor meint
Und warum soll das nicht Wirtschaftlich gehen.?
BeatthePete meint
Weil die Automobilhersteller kein Gemeinnütziger Verein sondern Unternehmen sind.
alupo meint
So ein i3 würde zu oft nachgefragt werden und das trotz seinem wirklich bescheuerten Türkonzept.
Das will BMW wohl nicht. Oder sie können es einfach nicht. Egal warum, und wenn es nur die Zellen sind, die sie dafür nicht bekommen können, denn einen 3 mal so großen Akku in Verbindung mit einer 3 mal so großen Nachfrage wegen praxisgerechterer Reichweite befarf einer drastisch steigenden Produktion.
Insgesamt sind die 100 kWh im i3 aber in Zukunft der Vergleichsmaßstab. I3-größe 100 kWh, Golfgröße dann 125 kWh, Model 3 sollte dann auf mindestens 150 kWh kommen zumal die die besseren 2170-er Zellen verbauen und bei der M S&X-größe dann 200 kWh, d.h. wenigstens soviel wie im kleinen Roadster 2.
Man sollte die Entwicklung beobachten und nicht schon Hurra schreien, wenn ein Hersteller +5 kWh im neueren Modell verbaut, einfach nur lächerlich (und damit frei zu interpretieren bezüglich „kann er nicht“ oder „will er nicht“).
Wännä meint
@alupo
Gehören Sie auch zu Denjenigen, die aufschreien, wenn sie für 100 km mehr Reichweite 8000 € bezahlen sollen? ;-)