Sono Motors konnte mit Bosch einen weiteren renommierten Zulieferer für sein geplantes Elektroauto Sion gewinnen. Der schwäbische Konzern stellt dem Münchner Startup die zentrale Steuereinheit des Sion sowie eine softwarebasierte Lösung für die intelligente Vernetzung des Solar-Vans bereit.
Neben dem Elektroantrieb und Solarzellen auf der Karosserie stehen beim Sion sogenannte Car-, Ride- und Powersharing-Angebote im Mittelpunkt. Die Datenverbindung des Stromers mit der Cloud wird zukünftig von einer „Connectivity Control Unit“ von Bosch sowie der „Automotive Cloud Suite“ des Zulieferers gesteuert. Die Vernetzung soll als Basis für digitale Mobilitätsdienste wie dem Service zum Laden und dem automatischen Notrufservice eCall dienen.
„Zukunftsfähige Mobilität muss klima- und ressourcenschonend konzipiert und insgesamt deutlich effizienter gestaltet werden als bisher“, so Sono-Motors-Technikchef Roberto Diesel. „Private Fahrzeuge bleiben durchschnittlich 23 Stunden am Tag ungenutzt. Sie verschärfen die Problematik knappen innerstädtischen Parkraums und werden häufig von nur einer Person genutzt. Zentraler Bestandteil unseres Fahrzeugkonzepts sind deshalb die integrierten Mobilitätsfunktionen.“
Jeder Sono Sion soll später möglichst viele Benutzer an ihr Ziel bringen. Dazu ist eine mobile Anwendung vorgesehen, mit der das Fahrzeug selbst, eine Fahrt oder Energie geteilt werden kann. „Neben der Fahrzeugentwicklung und -fertigung ist das Angebot von Mobilitätsdienstleistungen die zweite Säule des Geschäftsmodells von Sono Motors“, heißt es dazu.
Das elektrische Antriebssystem des Sion liefert Continental, bei der Batterieentwicklung und -produktion arbeitet Sono Motors mit ElringKlinger zusammen. Trotz einer deutlichen Preiserhöhung bei der Batterie im letzten Jahr ist das Interesse an dem deutschen Stromer offenbar weiter hoch: Für den Sion liegen Unternehmensangaben nach mittlerweile rund 9300 angezahlte Reservierungen vor – im Dezember waren es noch 8800.
Andreas meint
40 Kommentare über den Sion, und hiervon gefühlt 95 % extrem negativ. Man könnte meinen, man befindet sich bei einem „Verbrenner-Portal“ und nicht bei ecomento. Wahnsinn! Ich hingegen finde es toll, wenn es eine große Bandbreite von E-Autos geben wird. Ob der Sion ein gutes Konzept ist, bleibt eine persönliche Empfindung. Was ich schlimm finde, dass hier eine Idee bzw. ein Fahrzeug mit Kommentaren „vernichtet“ wird, bevor das Fahrzeug auf der Straße ist. Traurig!
Andi meint
Das sehe ich leider genauso.
Eine sachlichere Diskussion vermisse ich hier. Es werden Unwissenheit mit Unterstellungen verknüpft und Behauptungen aufgestellt, ohne irgend einen Nachweis dafür zu liefern. Das sind einfach nur dumme Sprüche! Damit wird dann jede Aktion des Starups negativ dargestellt.
Beispiel:
„was tut dieser grosse mitarbeiterstab überhaupt immer? ich gäbe einer hand voll Praktiker die in einer dorfschmiede werkeln die grösseren Chancen.jeder Praktiker weiss, dass eine so kleine pv fläche nicht der rede sinn macht.“
strauss meint
von wegen eine 0 vergessen. wer eine 70 m2 pv anlage auf dem dach hat weiss von was er spricht. selbst wenn im sion 30 km pr0 tag dazukämen, kann er aber gar nicht, weil nur max 30% der eh schon winzigen Dachfläche günstig zur sonne stehen.es wird argumentiert : falls die batterie mal beim fahren ganz leer würde,könnte man nur im auto sitzen bleiben und warten bis es dann wieder von selbst zur nächsten Zapfsäule reicht.da braucht man aber eine grosse thermusskanne mit viel Kaffee um diese zeit zu vertreiben besser gleich abschleppen lassen…………..
Andi meint
Alles nur Mutmaßungen – Sie liefern keine Fakten.
Die 30 km Ladung pro Tag entsprechen ca. 4,7 kWh.
Diese Ladung ist innerhalb eines Sommertags mit Hilfe der integrierten Solarzellen möglich. Das wurde nach Angaben von Sono Motors bereits mit den Prototypen getestet und bestätigt.
Uwe meint
Bitte vor Abgabe von Kommentaren erst Mal über den Gegenstand der Äußerung informieren:
z.B.: ….30 % der Dachfläche zur Sonne…..
Die ganze Karosserie besteht aus Solarzellen! Nicht nur die Dachfläche!
Diese haben besondere Form, so dass eine optimale Ausbeute möglich ist. Dass auf der jeweils abgewandten Seite nichts kommt, ist klar, aber bei Schrägeinstrahlung werden zwei Drittel der Fläche erreicht.
(PS: In der Garage kommt auch nix an! Aber dafür kann der Sion nichts.)
strauss meint
was mich bei sono etwas iritiert, ist das kopieren der gesundbetersprüchen der beiden gelehrten Studenten genau nach muster e. musk.was sie da verbreiten ist nicht neu und gilt längst für alle e autos nicht nur für den sion.was tut dieser grosse mitarbeiterstab überhaupt immer? ich gäbe einer hand voll Praktiker die in einer dorfschmiede werkeln die grösseren Chancen.jeder Praktiker weiss, dass eine so kleine pv fläche nicht der rede sinn macht.+ 3 km Reichweite wenn die batterie leer ist und dann doch noch abschleppen zur nächsten säule….schaut euch tazzari,mikrolino, e go oder die zoe an. besser ist immer liefern statt lavern…….
Helmut meint
„was tut dieser grosse mitarbeiterstab überhaupt immer? “
Ja man hat den Eindruck, die lassen sich von der Vorbesteller_Community durchfüttern ;)
Duesendaniel meint
Na da haben Sie wohl eine 0 vergessen. Bis zu 30km/Tag gibt Sono an sind über die PV machbar wenn die Sonne scheint und das glaube ich Ihnen auch.
weotui meint
Der Automarkt ist wie ein Riff im tropischen Meer – man muss im Schutz giftiger Korallen zum großen Fisch heranreifen, um schließlich mit den Haien zu schwimmen. Sono sollte sich eine sichere Nische suchen, z.B. das Produkt so konfigurieren, dass es in südlichen Gefilden seine Stärke ausspielen kann. Die Märkte in Afrika sind noch nicht im Fokus der großen Hersteller…
Helmut meint
Was mich stört….
Sono Motors spricht immer von Nachhaltigkeit, aber man gibt nur eine bescheidene Garantie von 2Jahren bzw. 100tkm auf den Sion.
Das paßt nicht zusammen und ist nicht zukunktsfähig.
Leotronik meint
Bitte nicht so viel kombinieren im Mittelfeld solange das Tor unbesetzt ist.
Railfriend meint
So schön die PV auf Autoflächen sind, weitaus effizienter bringt man sie auf geeigneten Dachflächen an. Zumal sich mindestens eine PV-Fläche des Sion immer im Schatten befindet.
Andi meint
Es ist aber doch nicht jedem vergönnt ein Eigenheim zu besitzen.
Meiner Meinucg nach ist die Kombination aus PV-Fläche auf dem Auto in Verbindung mit Kurzstreckenfahrten genial – es wird selten ein Ladepunkt gebraucht.
Railfriend meint
Wie gesagt befindet sich immer eine Fahrzeugseite im Schatten, und wer kein Eigenheim besitzt, ist auf öffentliche Parkplätze angewiesen. In Städten ist man froh, wenn man überhaupt einen findet – Sonnenplätze dürften in Straßenfluchten eher rar sein, auch in Tiefgaragen…
Leider muss man also viele Abstriche machen, weshalb die Frage berechtigt ist, ob so teure und effiziente PV-Anlagen nicht besser auf geeigneten Dachflächen installiert werden sollten, wo sie ein Mehrfaches liefern.
Uwe meint
Leider lässt sich weder das Haus noch die Garage zum einkaufen nutzen.
Es rollt einfach nicht richtig.
Ich versuche es dann doch lieber mit dem Sion, und lade zusätzlich vom Garagen-Dach nach.
nilsbär meint
Das Verdienst von Sono ist die Verwendung von Solarzellen. Ansonsten sind sie leider zu spät dran. Überhaupt beginnt sich das Window of Opportunities für E-Auto-Start-ups langsam zu schließen. In der ersten Aufbruchsstimmung schien vieles möglich, analog zur ‚New Economy‘ vor 20 Jahren. Noch sind die Leute bereit für neue, ausgefallene oder sympathische Marken.
Aber mit dem ernsthaften Einstieg aller Autohersteller wird es nur um eines gehen: Volumen und damit Kostenreduktion. Sono, E.go, Microlino, Fisker, Dyson, Faraday, Kalaschnikow usw. werden niemals über eine kleine Nische hinauskommen, wenn überhaupt. Ist vielleicht auch gar nicht der Sinn von Start-Ups. Fast alle gehen Pleite, aber andere kaufen die Reste und bauen darauf weiter auf.
TwizyundZoefahrer meint
+1 Richtig erkannt, dem einzigen dem ich noch was zutraue ist Dyson. Microlino wird ein Spassauto. Seit Cargolifter gibt es regelmäßig diese Abzockstartups. Colibri war auch das Gleiche.
Andi meint
Was ist denn ein Abzockstartup?
TwizyundZoefahrer meint
Kassiert Fördergelder auf Versprechungen eines tollen Produkts, meist ein Einzelstück, wird aber dann nie realisiert. Cargolifter, Schmider mit Flowtex, Colibri (Fahrzeug in Twizyklasse), usw.
Meist hochgelobte und von der Regierung ausgezeichnet, wie zb. Lars Windhorst usw. Die Geschäftsführung landet meist im Knast oder verschwindet in ein Land ohne Auslieferung. Einfach mal googeln.
Andi meint
Hab mal „Abzockstartup“ gegoogeld und ein Bild von Amazon gefunden…
:)))
alupo meint
Das wurde auch über Handy-Newcomer Apple gesagt.
Und heute ist Apple verschwunden. Oder doch noch nicht?
Na dann stehen sie sicher wieder einmal kurz vor der Pleite.
Ahh, sorry, jetzt hab ich die doch teilweise mit Nokia verwechselt. Die sind aber doch fast pleite, trotz Milliarden$hilfe von Microsoft. Hat auch nichts genützt, war ja nur Geld.
;-).
nilsbär meint
Als Apple 2007 das iPhone auf den Markt brachte, war die Firma kein Start-up, sondern ein seit 30 Jahren existierender Weltkonzern mit einem Gewinn von 2 Mrd. $ im Jahr davor und mit 300 Patenten allein auf das iPhone.
Sind doch etwas andere Startbedingungen als bei Micro oder Sono:-)
TwizyundZoefahrer meint
Richtig +1
hu.ms meint
Bei diesem thema kann ich mich der mehrheitsmeinung anschliessen.
Innovativer ansatz aber leider zu lange gebraucht.
2020 wird der sion einfach vom dann vorhandenen breiten angebot geplättet.
Vom einfach-neo bis zu e-208 und corsa werden die etablierten kommen, und mit ihrem geld, der effizienten massenfertigung und dem vorhandnenen händler-netz die kleinen einfach ausstechen.
Die paar fans sind bald beliefert und dann fehlen die folgebestellungen.
Auch tesla wird dann in seiner preisklasse in europa bestehen müssen.
Howbie meint
Anstatt die ganze Technologie ausreizen zu wollen, hatten sie besser das Basisauto ohne Vernetzung 2017 auf denarkt gebracht und den SchnickSchnack in einem Facelift 2020 gebracht. Dann wäre der Sion am Markt konkurrenzfähig gewesen.
Da aber die Auslieferung nicht vor 2020 bekannterweise kommt, glaube ich das der Zug bereits abgefahren ist. Da zieht das Auto keinen mehr hinterm Ofen vor.
Da wird es die ioniqs, souls ,konas, niros, leafs, egolfs etc. zu den gleichen Preisen am Markt als junge Gebrauchte geben.
Schade Chance vertan…
MacGyver meint
Wow, Sono Motors hat also zwei Säulen. So manch andere Ruine hat sogar noch mehr Säulen. Nein, im Ernst… Was soll diese ewige Hinhaltetaktik? Wann gibt es endlich mal einen Liefertermin? Diese Pseudo-Autofirma ist noch nicht mal in der Lage das finale Design ihres Fahrzeugkonzepts zu zeigen. Aber die Zukunft sieht natürlich weiterhin rosig aus!
Ich bin echt mal gespannt ob die Reservierer auch nur einen einzigen Cent ihrer geleisteten Anzahlung wiedererhalten werden.
Swissli meint
Als ich heute die Meldung von Fiskers las, dachte ich mir, schon lange nichts mehr von Sonos gelesen. Et voilà!
Natürlich ist das Interesse am Sion offiziell immer noch hoch… bis zum bitteren Ende?!
Das Ding ist gelaufen, weil zu spät auf dem Markt. 2020 (oder wann auch immer) gibts einige Alternativen zum Sion (Preis, Reichweite). Und wer unbedingt PV am E-Auto will, soll sich halt einen 1-2 Balkon PV Panels auf den Dachträger montieren.
alupo meint
Das Model S hat sogenannte Vampirverluste durch die Autoelektronik, weil man eben über die App immer verbunden ist mit dem Auto.
Ich wünschte ich hätte PV am Tesla, jeden Tag fehlen nicht nur mir 2-4 km (früher nur ca. 2, seit Mitte Dezember gute 4 km) der Restreichweite :-(. Das kann es beim Sion nicht geben :-).
Und für viele werden diese PV Kilometer reichen oder dazu führen, dass sie nur einmal im Monat nachladen müssen. Insbesondere in den Monaten ohne „r“.
Einfach nur genial diese Fläche mit etwas Sinnvollem zu nutzen, zumal die Zellen 24 % Wirkungsgrad haben sollen und besonders gut mit diffusem Licht funktionieren. Die Sono-Kerlchen waren schon clever.
alupo meint
Naja, die Aktionäre von aktuell RWE oder der Deutschen Bank haben sicher sehr viel mehr Geld verloren ;-).
Aber man sieht ja, dass es vorangeht. Ansonsten hätte sich Bosch die öffentliche Namensnennung verboten.
Peter W meint
Ich frage mich, was Sono Motors eigentlich selsbst macht. Bis jetzt scheint das gesamte Fahrzeug nur von Zulieferern zu stammen. Das Unterscheidungsmerkmal sind die Solarzellen, das wars. Sono Motors kauft alles und lässt alles zusammenschrauben. Sono selbst ist also nur der Architekt und hat somit keinerlei echte Kompetenz. Das könnte den alt eingesessenen Atobauern aber auch noch passieren. Sono Motors nimmt sozusagen die Zukunft des Automobilbaus vorweg, und das nächste Auto lassen sie dann deutlich billiger in China oder Indien zusammenschustern.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ja, ist etwas sehr wenig Substanz, was das Unternehmen und sein Produkt in Summe bietet.
Für Bosch natürlich eine feine Sache, dürfen neue Ideen ausprobieren mit einem begrenzten finanziellen Risiko. Wenn es klappt, dann war es Bosch und wenn es schiefgeht war es Sono Motors.
Peter W meint
… Wenn es klappt, dann war es Bosch und wenn es schiefgeht war es Sono Motors. …
Ja, so ist es. Und wenn der Kunde ein Problem hat, darf er sich dann an der jeweiligen Hersteller wenden. Sono Motors hat ja keine Komopetenz, keine Werkstatt, nichts.
alupo meint
Ansprechpartner wird immer der Vertragspartner sein. Eine rein juristische Tatsache, hängt sicher mit unserem Rechtssystem zusammen ;-). Bei VV ist es bisher immer der Händler und nicht der Hersteller selbst. Bei Sono wird es Sono sein, finde ich besser für den Kunden. Ist auch bei Tesla so.
Ich denke, keiner der Reservierer wird mit zig Hundert Zulieferern einen Vertrag abschließen, oder?
Ich habe das Konzept immer so verstanden, dass Sono alles zukauft und dass selbst die Fertigung outgesourced ist. Keinerlei eigene Kapitalbindung in Anlagevermögen. Daran hat sich doch überhaupt nichts geändert.
Sebastian meint
Sorry, aber die ganzen anderen Autos der deutschen Marken sind auch nur ein Sammelsurium der ganzen Zulieferer im Design des Konzerns. Drunter ist überall mehr oder weniger das gleiche Zeug. Das kann man Sono Motors sicherlich nicht als negativ anlasten.
MacMan meint
Das sehe ich genauso wie Sebastian. Welcher Automobilhersteller baut denn sein Fahrzeug komplett selbst??? Meist ist es das Fahrgestell, die Karosserie und der Motor, was selbst produziert wird, der Rest kommt von der Zulieferindustrie. Tesla produziert inzwischen immerhin die Akkus selbst … das ist aber auch die absolute Ausnahme.
Und selbst bei meinem Ford Focus kommt der Motor nicht mehr von Ford, sondern von PSA …
Sebastian meint
Hinzu kommt ja auch, dass Sono nie einen Hehl darum gemacht hat. Von Anfang an war klar, dass das Auto hauptsächlich aus sog. Carry-over-Parts besteht. Was das sinnlose Geläster jetzt soll, versteh ich nicht. Ich mein, lästert über was ihr wollt aber doch nicht darüber, dass sie genau das machen, was sie gesagt haben. Hirn an!
Satcadir meint
Sonnenlicht absorbierende Solarzellen auf der gesamten Karosserie.
Muss man wollen im Sommer. Da wird dann mehr für Klimatisierung verbraucht, ale je erzeugt werden kann.
Gunarr meint
Schlimmer als ein normales schwarzes Auto wird der Sono bestimmt nicht. Immerhin wird ja ein Teil der absorbierten Strahlung in Strom umgewandelt.
atamani meint
@Gunarr
„Schlimmer als ein normales schwarzes Auto wird der Sono bestimmt nicht“
Aber Andere Autos gibt es z.B auch in Weiß oder Silber ! Den Sono nur in Schwarz…
alupo meint
Das haben die Leute leider so gewollt als sie es wählen durften.
Ist nicht gut für den Wirkungsgrad der PV Zellen. Sono war für weiß. Wird eben ein demokratisches eAuto.
Aleman meint
Warum wir immer wieder derselbe Unsinn geschrieben? Wenn ein Auto herumsteht läuft doch keine Klimatisierung.
Immerhin scheint Sonomotors weiterhin Fortschritte zu machen.
Satcadir meint
Na dann stellen Sie mal ihr Auto mit absorbierender Oberfläche in die Sonne, damit Sie genug PV Strom ernten und schauen Sie, was passiert.
Unfug bleibt Unfug, auch wenn er ökologisch korrekt erscheint.
Ein Elektroauto benötigt eine möglichst reflektierende (Metallic)Lackierung und eine isolierte Karosserie mit wenig Wärmebrücken.
M meint
Zwar ist es richtig, dass es unter PV Zellen warm wird, aber die Wärme unter PV Zellen entsteht nicht aus dem nichts, sondern aus den Sonnenstrahlen. Bei einem schwarzen Blech wird nahe 100% der Sonne in Wärme umgewandelt. Bei PV Zellen gehen ~20% in Strom, bleiben 80% Wärme. Ob eine reflektierende Schicht (maximal weiß oder silber. Spiegeln darf es ja nicht) soviel besser ist, weiß ich nicht. Ich habe mal gelesen, dass ein weißes vs schwarzes Auto sich innen um 5°C unterscheidet. Hier also dann 4°C statt 5°C mehr – So viel verbrauchen Klimaanlagen auch wieder nicht ;)
aleman meint
Ich weiß, was passiert. Habe selber ein praktisch schwarzes Auto ( mit dunklem Interieur ) und wenn ich da im Sommer einsteige, verbrenne ich mir fast die Finger und der Hintern wird heiß und der Rücken. Ich mache immer erst mal die Fenster runter, bevor ich einsteige. Kann man beim Sion ja auch machen, was soll da schon so besonderes sein – und der hat ja auch eine Klimaanlage. Angeblich sollen Solarzellen ja sogar etwas die Wärme reduzieren. Meiner Meinung nach hat die Farbe des Interieurs den größten Einfluss auf die Innentemperatur. Schließlich haben Autos ziemlich große Glasflächen, insbesondere die Frontscheibe.
Uwe meint
Du meine Güte, was ist denn die Grundlage dieser Aussage in Verbindung mit dem Sion?
Woraus besteht die Karosseriehaut? Die Oberfläche der Zellen? Und wie wird die Farbe, die vom Auge gesehen wird, erzeugt?
Das ist keine schwarze Lack-Oberfläche, die die Zellen verdeckt und Licht absorbiert, sondern die Rückseite der PV-Zellen, genau wie auf dem Hausdach. Die Flächen hinter den Zellen und drum herum sind schwarz. Darum nimmt das Auge eine schwarze Fläche wahr.
Deshalb hat die Farbe keinerlei Auswirkungen auf die Effizienz der Zellen. Diese liegen übrigens bei 24 %!!!
Uwe meint
Für die Wärme-Durchlässigkeit in den Innenraum ist weniger die Farbe entscheidend, sondern mehr das Material. Und die weiteren Dämmmassnahmen.
Es handelt sich um Polycarbonat.
Das müßte für ein Basiswissen reichen:
http://www.maschinenbau-wissen.de/skript3/werkstofftechnik/kunststoffe/354-polycarbonat
PC lässt sich auf jede Anwendung wunderbar konfigurieren und ist vor allem sehr gut zu reparieren.
Man kann durch entsprechende Materialkombinationen Säurefestigkeit, Rissbeständigkeit, Isolationseigenschaften u.v.m. ideal auf die Anwendung abstimmen und sogar durch Faserung oder die Einlagerung weiterer Fasern (Faserverbundwerkstoffe) Crash-Eigenschaften konfigurieren – Steifigkeit oder Verformbarkeit und das ist Längs- und Querrichtung.
Also:
Aus dem Basis-Konzept lässt sich ein Wahnsinnsauto bauen, mit hervorragenden Möglichkeiten der zukünftigen Up-Dates und Up-Grades.
Bin mir sicher, da kommen noch viele Neuigkeiten und Nachfolgemodelle, die technische Vorreiterrollen haben werden.