Audi hat sein zweites Serien-Elektroauto vorgestellt: den Audi e-tron Sportback. Das 2017 und 2019 mit Studien angekündigte 4,9 Meter lange SUV-Coupé kommt mit bis zu 300 kW (408 PS) Leistung auf die Straße und fährt mit einer Batterieladung gemäß WLTP-Zyklus bis zu 446 Kilometer weit.
Mit einem Radstand von 2,93 Meter bietet der e-tron Sportback fünf Personen nebst Gepäck Platz. Die Kopffreiheit im Fond fällt 20 Millimeter geringer aus als bei Audis bereits erhältlichem regulären E-SUV e-tron. Der Fußraum im Fond ist beinahe eben, anstelle des Mitteltunnels gibt es nur eine flache Stufe. Das Ladevolumen beträgt inklusive des 60 Liter großen Staufachs unter der Frontklappe 615 Liter. Durch Umklappen der Lehnen wächst der Stauraum auf 1655 Liter.
Der Antrieb des zum Start angebotenen Modells e-tron Sportback 55 quattro nutzt jeweils einen Asynchron-Elektromotor an jeder Achse. Mit einer Leistung von 265 kW (360 PS) und 561 Nm Drehmoment beschleunigen die beiden Maschinen das Elektroauto von Null auf Hundert in 6,6 Sekunden. Wechselt der Fahrer von Fahrstufe D zu S und tritt das Fahrpedal voll durch, aktiviert er den Boost-Modus: Hier produziert der E-Antrieb für acht Sekunden 300 kW (408 PS) Leistung und 664 Nm Drehmoment. Von 0 auf 100 km/h geht es so in 5,7 Sekunden. Bei 200 km/h wird stets elektronisch abgeregelt.
Audi verspricht unabhängig des Fahrmodus mit dem Elektro-Allradantrieb „hervorragende Traktion und Dynamik“ auf unterschiedlichsten Terrains. Das System regelt dazu die Verteilung der Antriebsmomente zwischen beiden Achsen permanent und vollvariabel innerhalb von wenigen Sekundenbruchteilen. In den meisten Fahrsituationen nutzt der e-tron Sportback 55 quattro für mehr Effizienz nur die hintere E-Maschine. Fordert der Fahrer mehr Leistung an, als sie bereitstellen kann, wird das vordere Aggregat zugeschaltet. Das funktioniert auch vorausschauend, bevor bei Glätte oder schneller Kurvenfahrt Schlupf auftritt oder das Auto unter- oder übersteuert.
Der Stromverbrauch des e-tron Sportback 55 quattro wird mit 26,3 – 21,6 kWh/100 km angegeben. Die Energie für den Vortrieb stellt eine als flacher, breiter Block unter der Fahrgastzelle verstaute Batterie mit 95 kWh Kapazität zur Verfügung. Die insgesamt 36 Zellmodule sind in zwei Ebenen angeordnet: als langer unterer „Floor“ mit 31 Modulen und als kurzer oberer mit 5 Modulen. Jedes Modul integriert 12 sogenannte Pouch-Zellen.
Bei Verzögerungen bis 0,3 g – das ist im Alltagsbetrieb laut Audi zu mehr als 90 Prozent der Fall – wird die Fahrbatterie von den Elektromotoren geladen, bevorzugt von der hinteren E-Maschine, die in solchen Situationen als Generator dient. Insgesamt soll der e-tron Sportback bis zu 30 Prozent seiner Reichweite durch Rekuperation erzielen können.
Zwei Motorisierungen & Editionsmodell
Anders als bei seinem ersten Elektroauto, dem e-tron, verkauft Audi den e-tron Sportback gleich zum Marktstart mit einer zweiten Motorisierung. Der e-tron Sportback 50 quattro bietet 230 kW (313 PS) Leistung und 540 Nm Drehmoment. Die Batterie kommt ohne den oberen Floor aus, ihre 27 Module bestehen aus je 12 sogenannten prismatischen Zellen. Das System, das etwa 120 Kilogramm weniger wiegt als die Batterie des e-tron Sportback 55 quattro, hält 71 kWh Energie bereit. Damit kommt das SUV-Coupé im WLTP-Zyklus mit einer Vollladung bis zu 347 Kilometer weit.
Der Sprint auf Tempo 100 gelingt im Audi e-tron Sportback 50 quattro in 6,8 Sekunden, maximal sind 190 km/h möglich. Der Stromverbrauch liegt kombiniert bei 26,3 – 21,6 kWh/100 km.
Auf Langstrecken kann der Audi e-tron Sportback 55 quattro an DC-Schnellladesäulen Gleichstrom mit bis zu 150 kW laden. In einer knappen halben Stunde erreicht die Batterie dann 80 Prozent ihrer Kapazität. Der e-tron Sportback 50 quattro zapft mit bis zu 120 kW Strom und erreicht in derselben Zeit den 80-Prozent-Status.
Das Laden an öffentlichen Wechselstrom-Säulen (AC) erfolgt über ein serienmäßiges Mode-3-Kabel, hier erreicht die Leistung bis zu 11 kW. Mit einem optionalen zweiten Ladegerät im Auto, das im Sommer 2020 zur Verfügung stehen wird, steigt sie auf 22 kW. Für das Laden in der heimischen Garage bietet Audi verschiedene Lösungen an, je nach Leistungsfähigkeit des Hausnetzes. Details zu den langsameren Ladezeiten gibt es noch nicht.
Der Audi e-tron Sportback ist ab Ende November bestellbar, die Markteinführung für Europa soll im Frühjahr 2020 erfolgen. In Deutschland wird die Baureihe ab 71.350 Euro erhältlich sein. Zur Einführung bietet Audi das limitierte Editionsmodell „edition one“ mit erweiterter Ausstattung an, enthalten sind unter anderem S line Exterieur, virtuelle Außenspiegel, Anbauteile in Aluminiumoptik, 21-Zoll-Räder, orangefarbene Bremssättel und Panorama-Glasdach.
one.second meint
Ich finde auch, die meisten Kommentare hier sehen das zu negativ. Für ein deutsches Elektroauto ist das doch echt gut.
Blackampdriver meint
Mal ganz ehrlich : Wer braucht denn so einen unförmigen schweren Kollos ? 408 PS elektrisch…die Verbrauchswerte gehen da durch die Decke….ein Irrsinn was da läuft…Sry…aber vernünftige E-Mobilität geht da anders..
Nightrunner meint
Mit diesem e-tron, der nur eine optische Korrektur des bisherigen Modells ist, verdichtet sich bei mir die Vermutung, dass es sich bei beiden Fahrzeugen nur um eine Notlösung handelt, um bei Audi ab 2020 überhaupt eine Möglichkeit zu haben, die strengeren CO2-Flotten-Grenzwerte zu erreichen. Bis 2022 muss Audi ein effizienteres Fahrzeug bringen. Dann wird das neue Model Y von Tesla bei uns vom Band laufen und es besteht keinen Grund mehr, einen solchen Audi-Panzer zu kaufen.
simon meint
Eine optische Korrektur ist das nicht, eher eine weitere Variante. Sicher ist der e-Tron eine Notlösung, weil er auf einer eigenen Plattform steht. (Gilt auch für Taycan und Mustang Mach-e)
Ich glaube das Audi wie auch Porsche einen Model S/X Konkurrenten hinstellen musste, wie jetzt der Mustang zum Model Y.
Ob jetzt einer ein Model Y anstatt einem e-Tron kaufen würde glaube ich eher nicht.
Porsche 911 meint
Es wird auch mit einem (nicht besonders hübschem) Model Y genug Gründe geben, sich ein SUV einer Premiummarke zu kaufen ;)
NL meint
Exakt, niemand kauft einen Tesla, wenn die Premiumhersteller vergleichbare Modelle anbieten.
klaus meint
Audi ein Premium Hersteller??? Seit wann?? :-) Ist doch auch nur billiges schrott aus Wolfsburg!! 2 Jahre Herstellergarantie wo andere nicht „Premium“ Hersteller sogar 5-7 Jahre haben, sagt alles über Premium aus…… :-)
Heureka meint
Ich finde diesen Sportback, genau so wie den gewöhnlichen e-Tron, schlichtweg hässlich.
Die Tatsache, dass alleine über die Audi-Neufahrzeugsuche über 350 sofort verfügbare neue e-Tron ständig angeboten werden, lässt m.M. vermuten, dass es mit dem Habenwollen der geneigten Kundschaft wohl nicht so weit her ist.
LIPo meint
bei 28000 verkauften e-tron sind die 350 sofort verfügbaren eher wenig. hätte mit wesentlich mehr gerechnet.
MiguelS NL meint
Ja, von Von Jan bis Sep wurden ca 28.000 produziert, davon aber nur ein Teil davon wurde ausgeliefert, nämlich ca. 15.350 Stück. D.h. 12.750 Stūck sind noch offen
simon meint
Sind das nicht die Händler Vorführer?
CaptainPicard meint
Audi muss sich langsam fragen ob der „Vorsprung“ innerhalb des Konzerns nicht langsam bei der VW-Marke liegt wenn man sich ansieht was die für Elektroautos bisher vorgestellt haben.
Alter_eg.o meint
Die ersten pferdelosen Fahrzeuge waren vorwiegend Kutschen ohne Deichseln. Es galt, den Antrieb, das Pferd, zu ersetzen. Das Pft, pft, pft sorgte für den Kosenamen „Schnauferl“.
Die Form der Kutsche war in den Köpfen der Menschen genau so verankert wie heute die „Autoform“, die Three boxes, heute immer mehr kombinahe Two boxes. Bis in die 20er Jahre gab es noch kutschenähnliche Autos und so ähnlich wird es mit den Verbrennerautos für Nostalgiker auch gehen. Welchen Kosenamen wird es für die mal geben?
Steffi Zienz meint
Endlich mal ein richtig teures, dafür aber ineffizientes Elektroauto, das viel verbaucht. So was suche ich schon lange.
Landmark meint
Da hast Du aber Glück, jetzt hatte Deine Suche Erfolg…. :-D
Thrawn meint
+1
„Der Stromverbrauch liegt kombiniert bei 26,3 – 21,6 kWh/100 km.“
Alter Vetriebstrick – immer zuerst den schlechteren Wert nennen…
Und das sind noch die Laborangaben. Real werden es dann wahrscheinlich 30-35 kWh sein, also 200-250Km Reichweite. Da kann Audi nur hoffen, dass bald jemand die Gigawattstunden Batterie erfindet.
-Vollsprung durch Technik-
Naja, als Zweitauto, um die per Pedes Bälger des Plebs vor der Kita platt zu fahren, reicht es alle mal.
Peter W meint
Ich vergleiche den jetzt mal mit dem ID.Space, der gerade angekündigt wird.
Der Space ist, wie auch das M3 ein echtes E-Auto! Schlank, aerodynamisch und auch sofort als neues modernes Fahrzeug zu erkennen. Der Audi dagegen ist mit seinem dicken Kühlergrill altbacken und von Gestern. Audi, Mercedes und BMW haben einfach nichts kappiert. Ein E-Auto muss nicht aussehen wie ein Verbrenner, aber auch nicht wie ein UFO!
Die Kühlergrill-Optik stört mich auch ein wenig am Ioniq, dem sieht man leider auch an, dass es ihn mit Stinkermotor gibt.
Steven B. meint
Lieber Peter, da Du nicht die Autoindustrie alleinig zum überleben verhelfen kannst, gibt es Käufer, und du wirst es aber nicht glauben wollen, doch die Käufer wollen gerne an den „Althergebrachten“ festhalten und ein Auto kaufen, was wie ein Auto aussieht, also eben mit dem „Kühlergrill“ welcher nur für dich störend wirkt. Also bitte lass es für die ganze Welt zu denken und dich immer wieder über den Kühlergrill zu äussern.
DerOssi meint
+1
…nervig, gell?! :)
simon meint
Komisch das man beim Ioniq wieder auf einen auffälligeren Kühlergrill gesetzt hat.
Wobei man sagen kann der eh tot ist. (Leider)
150kW meint
Der Audi leistet genau das was Audi wollte. Er sollte außen wie auch innen so gestaltet sein das bestehenden Audi Kunden sich sofort „heimisch“ fühlen.
Im Übrigen steckt hinter dem Kühlergrill beim Audi………….. ein Kühler! Warum man so vehement die Meinung vertritt das beim E-Auto nichts gekühlt werden muss ist mir schleierhaft.
„Ein E-Auto muss nicht aussehen wie ein Verbrenner“
Nein, aber es kann. Und viele Leute werden nicht wissen das sie das stören muss, weil das im Kommentarbereich von ecomento festgelegt wurde ;)
Gunnar meint
Das erste Tesla Model S hatte auch noch einen angedeuteten Kühlergrill.
Was soll die Aufregung?
C. Hansen meint
Du hast ein wesentlichen Unterschied vergessen. Der Audi kommt fast 2 Jahre früher raus!
MiguelS NL meint
Wieder ein weiteres BEV für 2020, freut mich. Aber,
es ist ein klarer Trend sichtbar dass alle Modelle werden möglichst weit in 2020 geschoben, wirklich schade. Ich meine, ursprünglich hieß es e-Tron in 2018, Sportback 2019, GT in 2020…Ich befürchte der Sportback kommt aber erst Ende 2020 in Fahrt, ähnlich den e-Tron, bei dem läuft die Produktion möglicher Weise ja immer noch eingeschränkt.
Welche neue BEV Modelle sonst noch in 2020 ausgeliefert?
Audi e-Tron Sportback (Audi GT leider erst Ende 2020 in Produktion)
BMW Mini-e
BMW iX3 ?
Peugeot e-208
Peugeot e-2008
FIAT 500-e
Opel Corsa-e
Renault Zoe Ii (oder schon 2019?)
Porsche Taycan (Taycan Cross Turismo leider erst in 2021)
Mercedes EQC
VW ID.3
VW e UP
Škoda Ciitigo
Seat Mii electric
DS 3 Crossback E-Tense
Volvo Tochter Polestar 2 (XC 40 leider erst Ende 2020 in Produktion)
Honda-e
Mazda MX-30
Ford Mustang Mach-e (wenn auch Ende 2020)
…?
Wenn man sich die Liste so anschaut und angesichts der neuen Förderung, kann es ja nur so sein dass die Zulassungen in 2020 vielleicht sogar verdreifachen anstatt „nur“ verdoppeln.
Und der e.Go, noch in 2019, oder 2020 ?
Und Mercedes? EQA? Mercedes möchte ja bis 2022 !0 BEV bringen, was ich ja super finde. (Übrigens Renault 8 BEV bis 2022, Ford 16 BEV bis 2022. Sogar von Maserati kommen BEV. Der erste, der Maserati Alfieri, geht Ende 2020 in Produktion)
Und BMW? Beim i3? Nächstes Jahr 30% mehr Reichweite zum gleichen oder sogar niedrigeren Preis ?
Futureman meint
Und nicht vergessen, die bereits lieferbaren (mit mehr oder weniger langen Wartezeiten) Modelle kommen ja noch dazu. Das Modell 3 gibt es zudem immer noch nicht in der in USA erhältlichen „Einsteigerversion“. Wenn die noch dazu kommt und alle Autokäufer sehen, dass es jetzt ja alle Hersteller „ernst“ meinen und das E-Auto die Zukunft ist werden die Zulassungszahlen in die Höhe gehen.
Bei fast jeder neuen Photovoltaikanlage wird schon gesagt: Da soll bald auch ein E-Auto dran geladen werden. Daran merkt man, die Käufer stehen in den Startlöchern und warten nur auf verfügbare Ware.
Selbst wenn alle neuen Markteilnehmer erst nur kleine Stückzahlen liefern, kommt es durch die Vielzahl an Modellen insgesamt dann doch zu einer hohen Gesamtzahl.
Und jeder neue E-Auto-Fahrer ist ein Multiplikator, je schöner das Auto ist, umso mehr :-)
150kW meint
„ähnlich den e-Tron, bei dem läuft die Produktion möglicher Weise ja immer noch eingeschränkt.“
Bis Ende Q3 hatte Audi fast 28.000 e-tron gebaut. Siehe Quartalsbericht Q3.
MiguelS NL meint
28k produziert in 2019 (bis Sep) ist viel, Hut ab Audi.
Meine mal gelesen zu haben dass es bereits Anfang Juni hieß es 20k ausgeliefert. Trotz der gemeldeten Batterieknappheit in April (meine ich).
In USA wurden bis Okt. (!) 4K verkauft, in Europa 11k bis Sept. Das macht ca. 16k nach oben abgerundet.
Ich denke der Rest, ca. 12k (43%) wird noch in Stock sein oder Pending (auf dem Weg zum Kunde).
MiguelS NL meint
Habe mir eben den Quartalsbericht angeschaut (zuvor nie reingeschaut), steht in der Tat drin, bis Q3 28k produziert, 16k ausgeliefert. Ich denke rund 21k an Auslieferungen werden drin sein, für 2019.
Da wird Audi-Manager oder die Presse wohl geirrt haben:
„ Rainer Mangold, Leiter Nachhaltige Produktentwicklung bei Audi, im Gespräch mit Edison. Die über 20.000 vorbestellten Exemplare seien inzwischen gebaut und ausgeliefert.“
MiguelS NL meint
Quelle: Ecomento 7-Juni
Howbie meint
Das wird ne einfache Sache sein in 2020.
Es werden leider genau so viele BEV ausgeliefert wie nötig um den Flottenverbrauch einzuhalten und die Strafen zu umgehen. Wenn das Ziel unterjährig bereits erfüllt ist, dann werden wieder Batterieengpässe und von derm Interesse überrachte Hersteller die Lieferzeiten auf 2021 „festlegen“.
So einfach funktioniert politisch gesteuerte Planwirtschaft.
C. Hansen meint
Dieser Audi mit 600 km und 250 kW Ladeleistung und zack hätte Audi wieder Vorsprung durch Technik.
Aber so finde ich das alles für ne teure Edelmarke nicht ausreichend (Reichweite, Verbrauch, Ladeleistung)
bensch meint
Mehr Reichweite ist physikalisch bei diesem Modell einfach nicht drin. Es ist nun mal eine umgebaute Verbrenner-Plattform.
C. Hansen meint
Genau, aber mit einer etwas leichteren Bauweise/Batterie ala Tesla und ein bißchen besserem CW-Wert wäre da noch was gegangen
simon meint
Die neuen Audis mit PPE bekommen alle die 800 Volt Plattform. Dann gibt es mit neuen Zellen dann 350kW Ladeleistung.
PK meint
Das Design finde ich ganz nett, aber das Auto ist meiner Meinung nach wieder mal unnötig groß und der Verbrauch zu hoch (vor allem wird er in der Realität wahrscheinlich noch höher sein) und wenn man in den Kofferraum schaut passt nicht mal wirklich was rein.
Von „Vorsprung durch Technik“ sehe ich da nichts.
Ich finde das Auto daher nicht wirklich attraktiv.
Aber vermutlich ist das Auto nicht für Menschen wie mich gemacht…
Vielleicht sollte Audi mal überlegen, warum sie Kurzarbeit machen müssen.
An der BEV-Elektromobilität kann es meiner Meinung nach (noch) nicht liegen.
Na ja, Herr Schot geht, Herr Duesmann kommt.
Aus Manager-Magazin:
„Der Betriebsratschef und Vizevorsitzende des Aufsichtsrats, Peter Mosch, setzt ebenfalls große Hoffnungen auf den künftigen Firmenchef. „Von Markus Duesmann und seinem Vorstandsteam erwarten wir eine stabile Auslastung der Werke und mehr Mut zu Vorsprung durch Technik“, erklärte Mosch.“
Mal sehen, wie es bei Audi weiter geht…
Effendie meint
Die reduzierte Stücklzahl liegt daran, das der Q5 (B9) in Mexiko gebaut wird. Und nicht mehr in Ingolstadt. Und diese Autos fehlen jetzt. Ganz einfach. Das hat auch aktuell nichts mit den E-Autos zu tun.
bensch meint
Der Wagen wurde auf einer bereits vorhandenen Verbrenner Basis entwickelt. Deshalb ist er so groß, schwer und ineffizient. Es sind einfach die ersten „ernsthaften“ Gehversuche von Audi auf dem Gebiet der E-Mobilität. Dass sie den Trend generell verschlafen bzw. verdrängt haben, ist ihnen mittlerweile auch schmerzlich bewusst, dazu noch die Diesel Geschichte. Audi geht’s grad alles andere als gut. Ohne Mitleid mit ihnen zu haben, da arrogant und betrügerisch, fände ich es trotzdem schade um die Marke, wenn sie die Kurve nicht kriegen. Von den Mitarbeitern, die großteils nichts dafür können, ganz zu schweigen.
PS: die E-Pipeline bei Audi sieht allerdings extrem interessant aus, ich bin gespannt.
CaptainPicard meint
Warum darf es eigentlich keine weniger effizienten Elektroautos geben wo der Schwerpunkt auf andere Aspekte gelegt wurde? Es gibt doch auch bei Verbrennern Spritschlucker die man auch nicht als Fehlkonstruktion bezeichnet.
bensch meint
Natürlich darf es die geben, doch solange die Infrastruktur noch nicht annähernd so ausgebaut ist, wie die für Verbrenner, ist die Reichweitenangst nach wie vor der treibende Faktor.
Landmark meint
Warum sollte ich ein Auto haben wollen was vollkommen sinnlos viel Strom benötigt?
Es leistet ja nicht mehr, oder kann fliegen.
Autos die viel Energie verschwenden und wenig leisten sind eine Fehlkonstruktion! Der Bugatti kann seinen Tank in 20 min leeren, aber dafür leistet er auch über 1000 PS und fährt 400 km/h dabei. Was kann denn jetzt der Audi so besonderes, außer viel Verbrauchen?
hu.ms meint
Weil meine PV-anlage genügend davon produziert. :-)
Gunnar meint
Für einen SUV sieht das Fahrzeug ziemlich gelungen und schnittig aus.
Kompliment an die Designer.