Das chinesische Startup Aiways hat angekündigt, als erster Elektroautobauer aus der Volksrepublik seine Fahrzeuge auch in Europa im großen Stil auf die Straßen zu bringen. Die ersten der für die europäischen Märkte produzierten Stromer vom Typ U5 wurden nun verschifft. Die Batterie-SUV sollen im nächsten Monat auf der französischen Mittelmeerinsel Korsika ankommen.
Ursprünglich hatte Aiways geplant, schon ab April Fahrzeuge an europäische Privatkunden zu übergeben – aufgrund der Coronavirus-Krise wird es nun aber nicht vor September soweit sein. Die jetzt auf den Weg gebrachten Exemplare flottet Aiways zusammen mit der Autovermietung Hertz auf Korsika ein. Hertz will dort bis 2022 bei seiner Mietfahrzeug-Flotte einen Elektroauto-Anteil von 70 Prozent erreichen.
Das 4,68 Meter lange und 1,7 Meter hohe Aiways-Erstlingswerk U5 ist laut dem Hersteller ein erschwingliches Elektro-SUV mit hoher Qualität und alltagstauglicher Reichweite. Zum Grundpreis von unter 40.000 Euro sind mit der verbauten 63-kWh-Batterie über 400 Kilometer gemäß WLTP-Standard möglich. An Schnellladestationen soll sich die Batterie in 27 Minuten von 30 auf 80 Prozent aufladen lassen. Die Leistung des Elektroantriebs beträgt 140 KW (190 PS), der Verbrauch liegt bei 17,4 kWh/100 km.
Aiways bewirbt den U5 auch mit fortschrittlichen aktiven und passiven Sicherheitslösungen, darunter ESP vom deutschen Zulieferer Bosch und ein Fahrerassistenzsystem mit Selbstfahr-Funktionalität gemäß Level 2+. Im Inneren stehen unter anderem große Displays und Touchscreen-Flächen zur Verfügung.
Vorbestellungen für den U5 aus Deutschland nimmt Aiways bereits an. Beim Geschäft mit privaten Käufern setzt das Unternehmen in Europa exklusiv auf Direktvertrieb. In Deutschland wird mit Euronics kooperiert: Die deutsche Einkaufsgenossenschaft organisiert online Vorbestellungen für den U5 und bietet demnächst auf einer Ausstellungsfläche mit geschultem Personal Beratung sowie Probefahrten vor Euronics-Geschäften an.
Gunnar meint
Ich konnte mir den U5 Live ansehen und eine Probefahrt machen. Das ganze Auto wirkt sehr Wertig und bietet eine gute Ausstattung, viel Platz bei einem atraktiven Preis. Die 3 Sterne beim Test sind weitestgehend auf noch nicht optimal laufende Sicherheitssysteme zurückzuführen, sollte sich also Softwaretechnisch entsprechend verbessern lassen. Auch ein Inspektionsintervall von 100′ km spricht für sich.
Chin. Autos hatten es bisher schwer, da es für Verbrenner in Deutschland genügend alternativen gibt. Hingegen gibt es für Elektroautos im Segment des U5 bisher keine Konkurenz. Ein familientauglisches Auto unter 40.000€ gibt es so noch nicht. Daher wird der U5 sicher seine Abnehmer finden – das Potential hat er.
Jörg2 meint
Ich unterstelle mal, dass die Einkäufer von HERTZ wissen was sie tun und das Auto auf ihre Anforderungen hin getestet haben.
Die Vertragsbedingungen werden sicherlich kaufmännisch viel abfangen. Trotzdem kann sich wohl kein Vermieter leisten, Autos anzubieten, die eventuell laufend liegen bleiben.
Korsika ist etwas anspruchsvoll, was die Strassen betrifft. Die Mieter werden nicht zimperlich sein.
Ich würde sagen: das ist ein anspruchsvoller Großtest für einen Neueinsteiger.
Die „Ergebnisse“ (Kundenbewertungen) werden öffentlich.
Wenn AIWAIS das hinbekommt, dann ist das ein Zeichen dafür, dass man(n) das Auto wohl kaufen kann.
Ich bin gespannt!
Gunnar meint
„Hast Du den 3* Test gesehen und die Gründe für die 3*?“
So wie 99% der Menschen natürlich nicht. Man sieht nur das Fazit und lässt die Finger davon. So ticken die meisten Menschen.
Das ganze garniert mit dem Vorurteil, dass chinesische Autos eh nix taugen und schon kauft kaum einer diese Karre.
Er wird scheitern. Punkt.
Egon Meier meint
Ich bin gespannt ob da mehr kommt als bei den ganze Unternehmen die schon den europäischen Markt aufrollen wollten.
Selbst GM hat sich mit Opel und chevy eine blutige Nase geholt, Nissan haut ab..
mal sehen wer der nächste ist. Vielleicht hält mal einer durch.
ATU? ob das eine tragbare Service-Adresse ist?
Die können eigentlich nur Auspuff und Reifen als Aktion.
Ich komme aus dem Berufsbildungsssektor. Azubis kriegen die nicht und wer bei einer vernünftigen Werkstatt gelernt hat wird (wenn der gut ist) übernommen, wenn er halbwegs was begriffen hat lkw-/Baumaschinen-/Sonstwas-Führer, wenn er zuverlässig ist macht er Hermes und wer das auch nicht kann macht ATU
alles klar .. ich seh mir das Drama gerne mal an. Das könnte so enden wie Lada – ganz stille.
Emobilitãtsberatung-berlin K.D. Schmitz meint
Immer wieder spannend diese branchenfremden Kommentare, also von Branchenfremden, auch wenn sie im Ausbildung Sektor arbeiten, die Historie der einzelnen Marken die in Europa waren, sind, oder noch sind, gigantisch daneben die Betrachtung, naja halt Branchen fremd.
Egon Meier meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Egon Meier meint
Nachtrag: Wie wäre es mit einem Sachbeitrag? irgendwie was inhaltliches?? Mal Probieren Herr Berater? ist gar nicht sooo schwer .
ich empfehle zur Selbst-Evaluation eine Folge ‚Tatortreiniger‘
Titel ’sind sie sicher‘
Finden sie schon …
Eugen meint
Für ein E-Auto dieser Größe und mit der Reichweite günstig, aber die Rahmenbedinungen sind schwierig, die Marke ist weitgehend unbekannt, kein flächendeckendes Händler- und Servicenetz. Wer übernimmt Reparaturen?
Wie sieht es aus mit Finanzierungs- und Leasingkonditionen?
Das Reboot von Borgward scheint schon wieder vom deutschen Markt verschwunden zu sein, ohne dass überhaupt jemand davon mitbekommen hat, wenn selbst bekannte Namen für keine Aufmerksamkeit sorgen, wie soll sich dieses Auto ohne Werbung im größeren Stil verkaufen?
ExExperte meint
Um den Service kümmert sich ATU.
DerAiways macht einen soliden ausgereiften Eindruck, allerdings sind Fahrwerk, Lenkung und Bremsen weich, indifferent und schlecht dosierbar. Verarbeitung ist sehr gut, nur der Touchscreen sehr langsam. Da tut sich hoffentlich noch was in allen Bereichen.
Die Ladeleistung ist auch geringer als angegeben.
Borgward ist ein anderes Thema. Ich laufe ab und zu an der Firmenzentrale und dem Showroom in Stuttgart vorbei, das alles sieht auch nach 2 Jahren noch aus wie eine Baustelle. Die chin Eigner haben mehrfach gewechselt, die Regierung hat Gelder gestrichen, viele Entwickler hier sind weg und zb. bei Porsche untergekommen.
Emobilitãtsberatung-berlin K.D. Schmitz meint
@ Eugen, Sag mal, wo ist das Händlernetz von Tesla, wo sind die Servicestationen. Natürlich kann man Tesla nicht mit „nem“ Chinesen vergleichen, aber ein vorhandenes Händler und Servicenetz zu erwarten doch vor dem Markteintritt, das ist aber mindestens 40 Jahre her in der Autobranche.
Eugen meint
Tesla verkauft in Deutschland ja auch kaum Fahrzeuge, in guten Monaten vll. 1000 Stück. Auch Tesla wird um ein Händler- und Servicenetz nicht herum kommen wenn sie auf Stückzahlen kommen wollen. Dass so viele VWs verkauft werden, dürfte auch am dichten Händlernetz liegen, Ford ist nach VAG die Nr. 2 in Deutschland und hat gefühlt auch die zweitmeisten Händler, ist natürlich die Frage nach Henne und Ei.
Gute Leasing- und Finanzierungsoptionen sind auch nochmal ein Thema, kaum jemand wird für 30k die Katze im Sack bar kaufen.
Jörg2 meint
@Eugen
In den Märkten, in den TESLA „Stückzahlen“ verkauft, geht das auch ohne klassisches Händler- und Servicenetz.
Wenn das Ziel Fahrzeuge sind, die keinen Service brauchen und (außer Unfaller) auch wenig Instandsetzung, dann braucht es auch kein klassisches Servicenetz.
Wenn die Produktanzahl einstellig ist und die Anzahl der möglichen „Häkchen“ auch, dann braucht es auch keinen „beratenden Verkäufer“ mehr.
Nils P meint
Schickes Auto! Würde ich auch kaufen.
Falscher_Hase meint
Auf den ersten Blick ein gutes Angebot, aber nur auf den ersten. Wer billig kauft, kauft zweimal. Dazu das fehlende Servicenetz etc.
Es hat schon seinen Grund warum in Europa niemand chinesische Autos kauft.
hu.ms meint
So wie bisher kaum chinesische verbrenner hier bei uns zu sehen waren (image, service) werden es auch die chinesichen BEV nicht leicht haben.
Die amerikanischen haben es ja auch nicht leicht…
andi_nün meint
Ist den Chinesen eh egal, die wollen die Europäer vom chinesischen Markt drängen und werden das auch schaffen.
LiPo meint
@andi
Wollen wollen viele, aber in China sind Autos mehr als bei uns Statussymbole. Dazu kommt dass Made in Germany bei den Chinesen einen sehr hohen Stellenwert hat. Meine Chin. Freunde jedenfalls lachen über den U5 und finden es kurios dass sich manche Deutsche für Chin. Autos begeistern.
andi_nün meint
Komische chin. Freunde.
Mit Aiways, Nio, BYD, …… will und wird China die deutschen Hersteller in der Masse aus dem chinesischen Markt drängen. Ob dann noch ein paar S-Klassen oder Audi A8 verkauft werden ist völlig egal.
LiPo meint
@andi
Wären sie schon in China? Nein?
Dann fliegen sie mal hin…!
Jörg2 meint
@LiPo
Aktuell ist zwischen „deutsche Autos = Statussymbol“ und „BEV fahren“ noch GANZ viel Luft. Auch in China.
Der Markt für solche Autos wie der U5, ist in China riesig. Das hat nicht zuletzt mit der Preisstruktur zu tun. Die deutschen Hersteller sind da auch in diesem Markt mit örtlich produzierten „deutschen Autos“ noch beim „Überholen ohne einzuholen“.
(Wie oft ich in China bin, geht Dich nichts an.)
LiPo meint
@Jörg2
ist “ andi_nün“ deine Sockenpuppe?
Jörg2 meint
@LiPo
Was soll das denn?
Ich bin alt genug geworden, um meine Meinung an den von mir gewollten Stellen und Zeitpunkten kund zu tun.
Ach alt genug, um das von anderen genauso zu akzeptieren.
Freddy K meint
Nein. Schon mal in China gewesen? Sich dort unterhalten? Auch nicht?
Ah so. Ja dann.
Dann wird halt auch Tesla aus den chin. Markt gedrängt und geht pleite. ;)
LiPo meint
„Airways bewirbt den U5 mit fortschrittlichen Sicherheitslösungen, darunter auch ESP“
Ja wahnsinnig fortschrittlich, ESP ist bei uns schon 20 Jahre Standard!
Tolle Kiste…
Oliver Wunsch meint
Schau Dir mal die Dashcam Videos aus Russland an und wundere Dich wie BMW E39 mit stehenden Rädern irgend wo einschlagen.
DASS bei EUCH das ESP ab 1995 erhältlich war und seit November 2011 bei Neuwagen vorgeschrieben war heisst noch lange nicht dass das anderswo auch so war/ist.
hofi meint
@Oliver: Blockierende Räder deuten eher auf ein fehlendes oder nicht funktionierendes ABS hin. Übrigens hatte mein damaliger E39 auch kein ESP. Dies wurde im Laufe der E39 Modellpflege in DE erst später zur Serie.
Oliver Wunsch meint
Eben, die haben noch nicht einmal ABS!
Fehlendes ESP ist schwer in Videos zu erkennen ;-)
Warum kein ABS?
weil es nur gegen Aufpreis erhältlich war, weil der Markt und die staatlichen Auflagen nicht verlangt haben.
Bei ESP ist das selbstverständlich auch so.
Also bitte die Germanische Brille abziehen, anderswo läuft das anders, und ESP ist vermutlich in China noch ein besonderes Feature, und die Marketingleute haben das ganz einfach übernommen…..
hofi meint
Eben Oli, ich sitze hier in DE und zum Glück sind die Anforderungen im Standard hier höher. Wenn die Russen und Chinesen nur die Sparversion kaufen wollen, so stellt der Hersteller halt den Bedarf bereit. Auch andere Menschen in anderen Teilen der Welt sind mündig genug die Sicherausstattung ihres Autos zu wählen.
In Amerika würde vor wenigen Jahren noch der Käfer und erste Bulli gebaut, in Südafrika der uralte Golf…. jeder Markt wie er kann und Geld hat.
ExExperte meint
Antrieb und Assistenzsysteme kommen von Bosch, denke also schon dass die elektronischen Systeme auf einem hohen modernen Niveau sind. Der U5 würde ja zum grossen Teil in Deutschland entwickelt.
Andreas meint
Das ist eine mächtige Konkurrenz, die sich hier aufbaut. Wie man am Erfolg vom Duster sieht, akzeptiert eine große Kundenschaft Unzulänglichkeiten, wenn das SUV nur billig ist und Platz bietet.
Oliver Wunsch meint
Und welche Unzulänglichkeit hat der U5 für Dich?
Gunnar meint
„Das ist eine mächtige Konkurrenz, die sich hier aufbaut.“
Nein. Absolut nicht.
Sehr schlechte passive und aktive Sicherheit.
Kein Händler- und Servicenetz.
Der wird nur eine Randnotiz im europäischen Markt sein.
Oliver Wunsch meint
Der wird die 5 Sterne schaffen, und weniger oft brennen als die Diesel Made in Germany.
Händler und Service…
Jo, den kauft man am besten Online und nach 100’000 km kommt eine Durchsicht.
Du bist wohl Händler, oder Ölwechsler… sorry.
Gunnar meint
„Der wird die 5 Sterne schaffen.“
Ende 2019 gab’s drei Sterne. Soviel zu deiner Glaskugel.
„und weniger oft brennen als die Diesel Made in Germany“
Wo habe ich über das Brandverhalten und deutsche Diesel geschrieben?
„und nach 100’000 km kommt eine Durchsicht.“
Wäre wünschenswert, wenn es so kommt. Wird es aber nicht. Nahezu jedes Fahrzeug muss auch mal außerplanmäßige Stops beim Service einlegen. Auch wieder nur Glaskugellesen deinerseits.
„Durchsicht.
Du bist wohl Händler, oder Ölwechsler… sorry.“
Selten so gelacht. Deine Menschenkenntnis ist unterirdisch.
LiPo meint
Das größte Hindernis für den Erfolg des U5 dürfte der Vertrieb über Euronics sein, wenn man den negativen Bewertungen glauben kann.
Die 100000 km wird der Wagen ja hoffentlich schaffen ohne auseinander zu fallen.
Oliver Wunsch meint
@Gunnar:
Hast Du den 3* Test gesehen und die Gründe für die 3*?
Der SeitenAirbag hat nicht richtig ausgelöst, ein Problem das die nicht lösen???
Prinzip Hoffnung?
Nein die Germanischen Hersteller werden den Chinesen beim Elektroauto zeigen wo der Hammer hängt!!
Prinzip Hoffnung?
Diese Chinakübel wird alle drei Wochen einen Werkstatt benötigen!
Prinzip Hoffnung?
Mein Job als Steuerkettenwechsler, DSG Getriebeaustauscher und Alu-EGR-Kühlerauswechsler ist bis zu meiner Rente sicher!
Da könntest Du recht haben. wenn du Ü55 bist.
Olli meint
Weniger brennen als die Diesel Made in Germany… Wenn Ihnen nichts bessere einfällt als so ein Müll wäre es besser nichts zu schreiben.
Falscher_Hase meint
@Oliver Wunsch
Arbeitest du bei Euronics oder Airways? Würde einiges erklären..
Gunnar meint
„Hast Du den 3* Test gesehen und die Gründe für die 3*?“
So wie 99% der Menschen natürlich nicht. Man sieht nur das Fazit und lässt die Finger davon. So ticken die meisten Menschen.
Das ganze garniert mit dem Vorurteil, dass chinesische Autos eh nix taugen und schon kauft kaum einer diese Karre.
Er wird scheitern. Punkt.
Oliver Wunsch meint
Was ich erwartet habe ;-)
Wenn jemand keine Scheuklappen trägt „Made by German Herrlichkeit“ muss er ein bezahlter Marketing Bot sein.
Nein, ich arbeite nicht für die genannten Firmen, nicht mal in dem Land in dem es die Firma Euronics gibt, ich verdiene mein Geld noch nicht einmal mit elektrischen oder fahrbaren Dingen, bin kein Chinese oder Mitglied/Sympathisant der KPCh.
Wasco meint
Der MG e ZS ist ja schon tausendfach in Europa angekommen und günstig ist der auch.
Axel P. meint
Da müssen doch den ID.3-Verantwortlichen bei VW die Augen tränen, wenn sie sehen, dass die ersten U5 Aiways wahrscheinlich vorher über deutsche Straßen fahren werden…
150kW meint
Weil?
Frakrei meint
Also ich habe heute einen ID 3 über die Strassen faher sehen.
Gruss aus Bayern
hu.ms meint
Das war vermutlich der selbe, den mein bruder heute auch gesehen hat.
Leider zu kurz für ein foto.
Jörg2 meint
Der Eine? ;-))
(Scherz)
LiPo meint
Lachtränen vermutlich
Priusfahrer meint
Ich hoffe, daß diese Touchscreen-Manie, die Tesla und andere Hersteller in ihren Produkten auf den Markt bringt, bald wieder ein gutes Ende findet. In einem Model 3 die Klimaanlage bei Fahrt in der Nacht einschalten zu müssen, weil die Windschutzscheibe anläuft ist für alle beteiligten Verkehrsteilnehmer lebensgefährlich und wird irgendwann garantiert zu Unfällen führen. Das Telefonieren während der Fahrt, ohne Freisprecheinrichtung ist nicht ohne Grund verboten.
Julius meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Thomas Claus meint
Ich kann dem übermäßigen Displaywahn auch nicht viel abgewinnen. Zwar würde ich auf eine gewisse Größe achten um z.B. die Navigation vernünftig darzustellen, für die Bedienung sind mir aber Knöpfe lieber, gerade wenn ich an die Klimatisierung denke. Für Einstellungen die man im schnitt max 1 mal im Monat macht kann man gerne das Display nutzen. So sieht das ganze dann auch nicht so dreckig aus und muss nicht ständig geputzt werden.
Hans meint
Ich werde diese Knoepfe Diskussion nie verstehen. Ich habe in meinem Ioniq mehr als genug Koepfe, jedoch brauchen tun, tu ich die nie waehrend der Fahrt.
Aber anscheinend gibt es Leute, welche nach jedem Kilometer das Radio, das Klima, die Scheibenwischer oder irgendwas wieder verstellen muessen. Aber jeder wie er gerne mag.
Tesla-Z meint
Geht mit der Sprachsteuerung.
Außerdem kann man bei Autobahnfahrten den AP reinlegen und kann tatsächlich auch mal eine Hand und den Blick kurz vom geschehen wegnehmen.
Freddy K meint
Und puff landet man im querliegenden LKW.
*ich konnt grad nicht anders.
Jörg2 meint
Knöpfe und Bedienflächen werden in Zukunft Sonderausstattung für Sprach- und/oder Gehörlose.
IsoOktan meint
Für Blinde sind Knöpfe und Schalter unentbehrlich!
Jörg2 meint
@Iso…
Kann sein.
Ich schrieb von Sprach- und Gehörlosen.
IsoOktan meint
@Jörg
Oh sorry, konnte ich nicht erkennen…
Jörg2 meint
@Iso….
Mit DEM Augenlicht solltest Du auch in Autos mit GANZ vielen Knöppen nicht vorn links sitzen.
;-))
Ebi meint
@Priusfahrer: Willkommen in der Zukunft ! Du drückst beim Model 3 die Sprachaufnahmetaste und sagst: „Klima ein“ oder „Temperatur 20“ oder….oder……..:D
ExExperte meint
Hab ich im Golf 8 auch, aber ich find’s ehrlich gesagt affig!
Freddy K meint
Und die Mitfahrer quasseln ständig dazwischen…..
Raphael R meint
Sehe ich genau gleich … für eine sichere und genaue Einstellung ist ein physischer Knopf immer noch das Optimum. Vielleicht gibt es in ein paar Jahren wieder eine Gegenbewegung. Neue Technologien werden häufig zuerst inflationär eingesetzt, bis die Ernüchterung kommt, dass in gewissen Fällen die alten immer noch einen höheren Wert haben.
So etwa wie nach der Einführung der Tablets die Computerhersteller alle möglichen Hybride zwischen Laptops und Tablets angeboten haben, bis sie gemerkt haben, dass der klassische Laptop immer noch den höchsten Wert hat. Beim Windows 10 hat Microsoft gegenüber Windows 8 auch wieder zurückbuchstabiert, da XP/7 besser zu bedienen waren.
Die Vor- und Nachteile der Systeme sind ja einfach zu kategorisieren:
– Knopf: + sehr hohe Genauigkeit, blinde Bedienung. – sehr wenig Flexibilität, unübersichtlich bei vielen Knöpfen
– Touch-Display: + sehr hohe Flexibilität. – sehr grosse Ablenkung, keine blinde Bedienung
– Sprachsteuerung: + rasche Befehlsfolge möglich. – anfällig auf Aussprache, Benutzer müssen Befehle auswendig wissen
–> daraus folgt eigentlich unmissverständlich, dass sicherheitsrelevante Funktionen wie Türöffner, Licht, Scheibenwischer, Fensterheber, Tempomat, Lautstärkeverstellung (z.B. auch bei RDS-TMC relevant) über gut erreichbare und eindeutige Knöpfe/Hebel erfolgen sollten, während das Touch-Display für Offline-Konfigurationen und graphische Darstellungen ideal ist und Sprachsteuerung für aufwändige Vorgänge wie die Aufsetzung einer Navigationsroute oder vielleicht noch die Auswahl eines Radioprogramms Sinn macht.
Jörg2 meint
@Raphael R
Als Taxifahrgast benutze ich nur noch EINE „Taste“ -> die Türöffnung (und auch nur die, von der Tür hinten rechts).
Der Rest geht per „Sprachbefehl“ (manchmal mit zuviel Dauer-Feeback).
Ich glaube, da wird es hingehen (das Dauer-Feedback wird man wegbekommen).
Raphael R meint
Dies geht in Japan heute schon ohne Taste:
Der Taxifahrer öffnet und schliesst die Türe elektrisch, hat dank seinen überlegenen kognitiven Fähigkeiten die beste derzeit verfügbare Spracherkennung und bringt Dich an den Ort, wo Du hin möchtest, ohne dass Du fahren musst.
Kurvige Landstrassen und Pässe möchte ich ihn Zukunft aus Spassgründen noch selbst fahren und genau dort möchte ich keinen dem Hype geschuldeten Touch Screen … autonomes Fahren ist etwas für die Autobahn, in Städten ist der Öffentliche Nahverkehr so oder so vorteilhaft gegenüber dem Auto.
Jörg2 meint
Bei kurvigen Landstrassen gehören beide Hände an den Lenker!
;-))
Raphael R meint
Ja, ganz sicher! :-)
Deswegen schätze ich weiterhin Lenkstockhebel und Lenkradtasten für Scheibenwischer, Licht, Radio, Tempomat … die automatischen Systeme und die Sprachsteuerung funktionieren nicht immer perfekt.