Elaris liefert in China produzierte Elektroautos auf dem deutschen Markt aus. Mit dem Kleinstwagen Pio wird nun die Produktpalette aktualisiert. Das Modell ergänzt das aus dem SUV Beo und dem Kleinwagen Finn bestehende Portfolio des rheinland-pfälzischen Start-ups. Beim Pio handelt es sich um eine Neuedition des früher angebotenen Zhidou mit neuen Ausstattungsfeatures.
Den Pio sei „der neue Kleine mit Charme“, so Elaris. Das kleine Elektroauto habe „Power und bietet wendigen Fahrspaß für Stadt und Land“. Er kombiniere „modernste Technologie und hippes italienisches Design. Genießen Sie höchste Ausstattungsqualität zum unschlagbaren Preis“, wirbt der Anbieter.
Der Pio ist 2,81 Meter kurz, 1,54 Meter breit und 1,55 hoch. Der Elektroantrieb verfügt über eine Leistung von 36 kW (49 PS), maximal sind damit 105 km/h möglich. Der Verbrauch beträgt gemäß WLTP-Norm 9,7 kWh/100 km. Die Reichweite mit der eingesetzten Lithium-Ionen-Fahrbatterie mit 27 kWh Kapazität wird mit 225 Kilometer angegeben, die AC-Ladezeit mit acht Stunden.
Der Pio lässt sich schlüssellos starten. Die Innenausstattung umfasst unter anderem Lederlenkrad mit Multifunktionstasten, „Sportsitze“ für Fahrer und Beifahrer, Echtleder-Polsterung, Fahrer-Airbag, elektrische Fensterheber, Klimaanlage, Infotainmentsystem mit Touchscreen, Bluetooth, Sprachsteuerung und Navigation sowie eine Rückfahrkamera und Parksensoren. Hinzu kommen Leichtmetallfelgen.
Regulär kostet der E-Kleinstwagen 18.410 Euro plus Überführungsgebühr und Zulassungskosten in unbezifferter Höhe. Abzüglich der von Bund und Hersteller finanzierten „Umweltbonus“-Förderung ruft Elaris einen Neupreis von 9490 Euro auf. Zusammen mit dem Flottenaustauschprogramm „Sozial & Mobil“ des Bundesumweltministeriums soll der Wagen unter dem Strich nur 5490 Euro kosten.
„Nachdem wir den Elaris Zhidou zum speziellen Sozial&Mobil-Einführungspreis sehr schnell aus-verkaufen konnten, freuen wir uns, unseren Kunden aus dem Gesundheits – und Sozialsektor mit dem Elaris Pio bereits die nächste Edition des perfekten E-Autos für Gesundheit und Pflege anbieten zu können“, sagt Firmenchef Lars Stevenson. „Und auch für Privatkunden bietet der Pio natürlich durch die neuen Features einen noch komfortableren Fahrspaß.“ Stevenson kündigte an, in den nächsten Wochen und Monaten weitere Angebote in den Bereichen Flotte, neue Modelle und Laden vorzustellen.
Manni meint
Wenn man bedenkt das der ELARIS PIO eine vollständige Ausstattung hat mit Navigation, Apple Air Play, Android Entertainment, Klimaanlage usw. und auch echte Ledersitze, eine viel bessere Reichweite als der SMART der als 2 Sitzer mit gleicher Ausstattung über 25.000€ kostet finde ich 18.400€ als guten Preis. Die Subventionen von 9.570€ abgezogen die es ja für jeden Elektro Wagen gibt … 8.880€ ist doch ein super Preis! Auch der Smart wird übrigens zu 100% in China gefertigt – genauso wie über 60% aller VW. Das Argument „China Schrott“ ist willkürlich … Es ist eher zu kritisieren das VW den UP eingestellt hat und es eigentlich kaum noch eine Alternative gibt seiten deutscher Hersteller in dem Bereich E und 2 Sitzer.
TheMan meint
Die Subventionen fließen nach China, da dieser Flitzer klimaneutral in Europa ankommt. 18T€ VK und dann bis auf 5.5T€ staatlich runter subventionieren ist schon krass. Öko sehe ich anders.
Zu den angeblichen Diesel Subventionen muss ich erwähnen, dass diese nicht für die Bürger gelten, da sehr hohe Fzg Steuern zu zahlen sind. Die Diesel Subventionen fließen einzig den Unternehmen zu und die können diese Kosten steuerlich geltend machen.
Am Schluss zahlt nur der Bürger, aber dies will man politisch und ökologisch nicht gelten lassen da man BEV geblendet ist. Auch die PHEV Fzg sind öko aber man muss eben die Batterie immer mit Green Power laden. Ich meine jedem das seine und wer selber zahlt hat auch das Recht selber zu entscheiden!!!
Electric Rider meint
Die Subventionen von der Bafa in Höhe von 6000,-€ bekommen die Kunden, hat China nichts mit zu tun. Wenn ich von den 18000,-€ 6000,-€ Bafa-Förderung plus 3000,-€ vom Hersteller und ein wenig für den Warnton bekomme, dann komme ich auf ca. 8900,-€. Mehr kann ich nur bekommen, wenn ich Gewerbetreibender bin, dann bekomme ich es aber auch für den Verbrenner. Die Subventionen vom Staat die den Dieselpreis niedriger halten als Benzin vermindern nur den Preis an der Tankstelle. Zu den Plug-in-Hybriden kann ich nur sagen, daß der größte Teil davon als Dienstwagen genutzt wird wegen dem Steuervorteil, allerdings sind in den meisten Fällen die Ladekabel bei den Leasingrückläufern noch original verpackt, ist statistisch leider so und um den jährlichen Ölwechsel kommt auch keiner rum.
Electric Rider meint
Hier einmal etwas zum rechnen für die Leute, die der Meinung sind, daß Ihre Steuergelder verschwendet werden würden für die Elektromobilität.
Durch die Subvention b.z.w. Minderbesteuerung von Diesel entgehen dem Staat seit 1994 jährlich 9,5 Millarden Euro.
Die Förderung von Elektroautos hat den Staat bis 2020 insgesamt 1 Milliarde gekostet, wohlgemerkt insgesamt nicht jährlich.
Was die Politik jedoch ändern könnte wenn man wirklich etwas fürs Klima tun möchte, wäre anstatt Plug-in-Hybride lieber z.B. L7e-Fahrzeuge zu subventionieren, was wirklich mal ein Schritt in die richtige Richtung wäre.
Chris meint
Was ist eigentlich aus dem Elaris Leo geworden? Der Satz preislich einigermaßen attraktiv aus.
Sunny meint
Habe ich mich auch gefragt – nach Auskunft von Elaris wird es den BEO ohne die Level 3 Automatisierungstechnik Anfang 2022 als Beo S Version geben zum gleichen Preis wie den ursprünglichen LEO. Daher fällt er raus.
David meint
Ist das der neue Tesla 2, für den das Model 3 eingestampft wird? Optisch ein würdiger Nachfolger. Sieht zumindest gleichschlimm aus….
Stdwanze meint
Ich kenne den ‚Firmenchef‘ beruflich. Würde jetzt nicht einen erfolgreichen Geschäftsverlauf für elaris erwarten ;-)
tim Baczkiewicz meint
Ja genau das Erfolgreichste E Auto wird eingestampft ???? und Optik ist in der Tat Geschmackssache. Ohne persönlich werden zu dürfen ????
Sebastian meint
MY wird Nachfolger vom M3. Tesla muss die Akkus gut handhaben und bringt eben das Model 2 für unten rum. Das Model 3 juckt eh kaum noch, da sich das MY besser verkaufen wird. Zwei fast gleich Autos braucht keiner und am wenigstens eine Firma die die Lordosenstütze wegfallen lässt, weil die Kunden nicht täglich daran rum fummeln. Wirst sehen.
Tesla hat sich früher auch nicht mehr um seinen XXXL Kunden interessiert, die 180.000 Euro pro Fahrzeug bezahlten. Wen jucken da dann M3 Kunden, wenn das MY gut laufen wird?
by the way, das Model 3 sieht schon ulkig aus.. muss jedes mal lachen am SuC.
alupo meint
David kann nicht anders. Er hat Scheuklappen auf und fühlt sich dabei wohl.
Dass er bezahlt wird für den Blödsinn traue ich ihm absolut nicht zu. Mur ein erfolgloser deutscher Michel der sich verirrt hat.
nilsbär meint
Völlig überteuert. Aber was, wenn mal ein chinesischer Kleinwagen auf den Markt kommt um € 9000, vor Abzug des Umweltbonus natürlich?-)
Sebastian meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Sebastian meint
spassbremser.. Liebes Ecomento Team, gelegentlich mal durch die Hose atmen. Bei dem „Auto“ war mein Kommentar doch genau auf den Punkt.
ID.alist meint
Wenn man bedenkt, dass ein E-UP! 21TEUR Liste kostet, finde ich 18 TEUR für so eine halbe Portion ganz schön happig.
Eugen P. meint
5- bis 7000€ erschiene mir fair, aber probieren kann mans ja.
Eurostar meint
Vor Jahren, als es noch keine Umweltprämie gab, bin ich den Zhidou zur Probe gefahren. Ich muß sagen ein nettes Wägelchen fürs Dorf un das nahe Umfeld.
Klasse Ausstattung , tolle Sitze. Hätte ich mir schon damals gekauft , wenn da nicht der Preis gewesen wäre…..16500 € wollte der Händler damals dafür, was natürlich
ein No Go ist. Heute würde ich ihn für 5000 € nehmen……
Dagobert meint
Über 18.000€ für so einen, man entschuldige den Ausdruck, Schrotthaufen. Selbst nachdem Steuergelder bis hinten gegen rein gebuttert sind, ist das Teil für Privatleute immer noch teurer als ein Hyundai i10 beim meinem Händler. Da verdienen sich ein paar Leute mit China-Billigwagen eine goldene Nase durch Abzocke der Steuerzahler und der Staat leistest Beihilfe. Mit dem Sozial & Mobil Programm ist die Steuerverschwendung gar noch schlimmer. Mehr als die Hälfte des Kaufpreises als Geschenk vom Steuerzahler, da kann man echt nur noch den Kopf schütteln…
Falscher_Hase meint
Aber die Umwelt! Es hilft doch der Umwelt!
THeRacer meint
… ja, und nicht nur das. Auch so manchen, deren Kopf von Verbrennerlärm und -tank und -abgasen verwirrt ist, könnte schon ein, sei es auch noch so kleines, reines Elektroauto helfen. Kopfschütteln allein wird kaum reichen den Querbalken von der Stirn zu schütteln, sondern macht es nur schlimmer ;-) …
Swissli meint
Ist doch schön zu beobachten, dass Fehlanreize bei Subventionen nicht nur graue Theorie ist, sondern wie bei diesem Beispiel Geldmacherei auf Kosten der Steuerzahler.