Tesla hat Ende Januar die Geschäftszahlen für das vergangene Jahr veröffentlicht. Der Elektroautobauer erreichte 2021 dank stark zugenommener Auslieferungen und hohen Margen einen Rekordgewinn von umgerechnet fünf Milliarden Euro. Konzernchef Elon Musk hatte auch Neuigkeiten zum Produktfahrplan versprochen, diese fielen aber dürftig und für viele enttäuschend aus.
Die Mittelklasse-Limousine Model 3 und das Mittelklasse-SUV Model Y hatten 2021 mit 911.242 Einheiten den größten Anteil am Tesla-Absatz. Von der Premium-Limousine Model S und dem großen SUV Model X wurden – auch wegen einem Modellwechsel – nur 24.980 Exemplare an Kunden übergeben. Zuletzt kamen Gerüchte auf, dass Tesla im nächsten Jahr ein neues Volumenmodell für 25.000 Dollar vor Steuern einführen könnte. Ein solches Elektroauto hatte Musk zwar schon 2020 angekündigt, Priorität hat es im Moment aber nicht.
„Derzeit arbeiten wir nicht an einem Auto für 25.000 Dollar“, sagte Musk laut Teslamag in einer Telefon-Konferenz nach der Veröffentlichung der Tesla-Geschäftszahlen im zurückliegenden Jahr. Irgendwann werde sich das ändern, im Moment habe das Unternehmen dafür aber zu viel zu tun.
Die Nachfrage nach den Produkten von Tesla ist groß, insbesondere nach den Mittelklasse-Elektroautos Model 3 und Model Y. Die Kalifornier versprechen mit die kürzesten Lieferzeiten für Strom-Modelle, haben aber wie der Rest der Branche mit den weltweiten Lieferkettenproblemen aufgrund der Coronavirus-Pandemie zu kämpfen. Das Unternehmen konzentriert sich daher vorerst darauf, die Kapazitäten für seine am besten laufenden Modelle weiter zu steigern. Dadurch verzögert sich die Einführung von neuen Baureihen, die bereits verfügbar sein sollten.
Neueinführungen frühestens 2023
Während sich die ursprünglich für 2020 angekündigte zweite Generation des Sportwagens Roadster aufgrund des hohen Preises nur in kleineren Stückzahlen verkaufen dürfte, ist das Interesse an dem eigentlich für 2021 geplant gewesenen Pick-up Cybertruck groß. Auch für den ersten Lkw von Tesla werden vergleichsweise hohe Stückzahlen erwartet, der Semi konnte aber ebenfalls nicht wie vorgesehen im Jahr 2019 starten.
2022 würden aufgrund des branchenweiten Mangels an Bauteilen keine neuen Modelle eingeführt, erklärte Musk. Die Entwicklung des Cybertruck werde dabei auch und insbesondere von den vielen eingesetzten neuen Technologien und deren Bezahlbarkeit gebremst. Tesla treffe derzeit Vorbereitungen für den Roadster, Cybertruck und Semi, um dann „bereit zu sein, sie hoffentlich im nächsten Jahr in die Produktion zu bringen“, so der Firmenchef.
Ebenfalls noch unklar ist, wann die im letzten Jahr umfassend überarbeiteten Versionen von Model S und Model X nach Europa kommen. In den USA werden sie bereits an Kunden übergeben, für Deutschland und andere Länder in der Region gibt es dagegen noch nicht einmal mehr eine voraussichtliche Angabe zum Start im Online-Konfigurator.
Wasco meint
Felipe Munoz, Global Analyst bei JATO Dynamics, kommentierte:
„Tesla hat die aktuelle Krise der europäischen Automobilindustrie besser überstanden als jeder andere OEM.“ Das Model 3 führte die Model-Rangliste an, während sich das Model Y im Dezember ebenfalls einen Platz unter den Top 40 sicherte. Allein der Erfolg dieser beiden Modelle hat es Tesla ermöglicht, etablierte Marken wie Kia (12 verfügbare Modelle), Citroen (10) und Fiat (7) zu übertreffen.
EVrules meint
Tesla verdient pro verkauften PKW also etwa 5000 Eur. Ich würde schätzen, dass damit der Erlös pro Auto bei etwa 10% liegt. Verglichen mit BMW, Mercedes oder Audi, liegt Tesla hier vmtl. 50% drüber, jedoch noch unterhalb von Porsche, mit runden 18% Erlös pro Auto.
Tesla sieht sich nun in der Situation, dass das Unternehmen an den Kapazitätsgrenzen angelangt ist und sich erstmal auf laufende Projekte konzentrieren muss.
Ob mit dem zusätzlichen Werk in Grünheide, wirklich 50% mehr PKW gefertigt werden können, was binnen 9 Monate (Start vstl. im März) geschehen müsste, inkl. Ramp-Up, halte ich für sehr überambitioniert.
Ebenso sehen wir zunehmend Modelle anderern Hersteller, die die unteren, bis mittleren Segmente abdecken, ein ausbleibendes „Model C/ompact“ ist hier kein gutes Signal. Die teuren Modelle S und X sind auf unter 3% des Volumens gesunken und bleiben hinter früheren Zahlen zurück.
Auch werden keine angekündigten und im Grunde überfälligen Modelle in die Produktion gebracht.
Lieferfähigkeit und Preisleistung der Basis-Varianten waren bislang das, was Tesla sicherlich einen hohen Erfolg einbrachte, ich vermute aber, dass es zunehmend schwerer wird, hier weiterhin Marktanteile auszubauen.
alupo meint
Die Kapazität von Shanghai und Fremont beträgt zusammen bereits 1,4 Mio Fahrzeuge.
Ob da nun von Giga Texas und Giga Berlin dann noch 100k oder 200k im ersten Jahr hinzu kommen ist doch schon nebensächlich.
Die Herausforderung in 2022 sind wohl die Chips und zumindest bei Tesla weniger die Akkus. Dann sollten sie aber mal das Stromspeichergeschäft richtig puschen. Dort ist das Ergebnis leicht rot gefärbt.
EVrules meint
Die Produktion in Texas wird laut insideevs erst in 2023 erwartet, daher wäre das Werk in Grünheide das einzige, welches für weitere Fahrzeuge sorgen kann, sofern die Kapazitäten der anderen Werke konstant bliebe.
Aktuell werden u.a. aus Shanghai Fahrzeuge für die EU produziert, hieraus könnte es denkbar sein, dass deren Fertigungsauslastung sinkt, da EU-Model Y vstl. ab März aus Grünheide kommen.
Wenn zudem Tesla – wie auch alle anderen – am Chipmangel leiden, wäre eine Stagnation genauso denkbar. Man wird sehen.
Sean Wagner meint
Eine klare und nüchterne Zustandsbeschreibung.
Was mir heuer bei Elon fehlt ist die wohlkommunizierte (!) Konzentration auf das Wesentliche gemäss der Tesla-Mission: elektrische Fahrzeuge immer erschwinglicher zu machen. Und das wäre auch mit dem bestehenden Model 3 anvisierbar.
Statt dessen weitere bahnbrechende Ausflüge in die sehr interessante und vielversprechende KI-Welt. Ich bezweifle halt stark, dass die Elektrifizierung allgemein und Tesla selber in der näheren bis mittleren Zukunft viel davon haben werden. Ausser Ausschlägen beim Börsenwert des Unternehmens.
Ebi meint
Die Situation der Werke hat alupo bereits aufgezeigt, Grünheide ist nur ein Teil. Natürlich werden Marktanteile (%) zurückgehen, dass ist bei einem stark wachsendem Markt mit neuen Playern klar und einfache Mathematik. Die Messlatte wird sein: Sind 50% Produktionszuwachs pro Jahr zu halten oder nicht ? Da werden einige der traditionellen Hersteller diese Geschwindigkeit nicht mitgehen können.
Mateo meint
Elon ist nur noch als winziger Punkt am weiten Firmament erkennbar.
TM3 meint
LOL .. klar, kauft auch keiner einen Tesla und man sieht den nirgends auf den Straßen
Allstar meint
Man sieht schon Tesla auf den Strassen, aber mit 36000 verkauften in Deutschland letztes Jahr nicht mehr als ein Fliegensch…
Lewellyn meint
Ja klar. Deswegen war im Dezember das Model 3 in Deutschland auf Platz zwei der Zulassungszahlen. Hinter dem Up, aber vor ALLEN anderen, egal ob elektrisch oder Verbrenner.
Ein Fliegenschiss, ganz bestimmt.
Allstar meint
@Lewellin
Tesla hat nur ein Modell, die anderen Hersteller haben dutzende und mehr.
Erkennst Du deinen Denkfehler?
Herbs meint
Sitzt etwa in jedem Tesla ein kleiner Elon?
Ebi meint
Was hast du denn gedacht ? Alles religiöse Fan-Boys ;-).
M. meint
Man sieht die schon, aber eben auch immer mehr andere, die man vor 1 oder 2 Jahren noch nicht gesehen hat.
Gestern habe ich 5 BEV gesehen, davon war eins ein Tesla. Zwei waren ID.3, ein Ioniq 5, ein i3. Vor 3 Jahren sah man höchstens mal noch ein i3 oder Zoe, aber eher selten.
Falls eGolfs unterwegs waren – die sind schwer zu erkennen. ;-)
AK swiss meint
Das Wort „hoffentlich“ aus dem Mund eines der reichsten Männer der Welt zu hören, ist äusserst ungewöhnlich. Macht ihn menschlich, ja sogar geradezu sympathisch.
BEV meint
frühestens nächstes Jahr, spätestens in drei Jahren, aber in 5 Jahren ganz bestimmt. ;-)
M. meint
„Hoffentlich“ steht für:
Hoffentllch verdienen wir bald damit Geld.
Hoffentlich grasen unsere Wettbewerber nicht zu viel vom Markt ab.
(die liefern teilweise nämlich schon)
Um etwas anderes geht’s doch nicht – verständlicherweise.
Ob das nun ausgesprochen sympathisch ist…
Herbs meint
Falls das auf dem Bild das nicht angekündigte 25.000$ Auto ist, wäre ich dabei! Das ist das Auto ohne Lenkrad, richtig?
Aber wer weiß, wann es kommt ????
Stefan meint
Im Bild ist der teure Tesla-Roadster
M. meint
Eher das 250.000$ Auto … wenn es denn kommt.
Für wann war das nochmal angekündigt?
Bestellen (und anzahlen) kann man seit 2017, glaube ich. :-)
BEV meint
Schade, aber nachvollziehbar …
Klar verkauft man lieber das was schon läuft und mit höherem Gewinn, anstatt ein günstigeres in den Markt zu drücken, dessen Nachfrage man nicht bedienen kann. Trotzdem schade.
Envision meint
Da krankts eher am chronisch dünnen R&D von Tesla im Vergleich zur Konkurrenz – und der Chef verkauft gerne was er im Kopf hat, danach muss es nur noch fast komplett entwickelt werden, denkt halt wie Angela vom Ende her.
Dann kommt sowas wie der Cybertruck raus – der Name ist halt auch Programm – den gibt’s dann Jahrelang nur im Cyberspace zu Phantasiepreisen.
BEV meint
Es will halt immer drei Schritte auf ein mal machen obwohl der erste noch nicht getan ist. Ich kann das schon verstehen. Kanns auch immer nicht abwarten. Vor allem nicht bei den Deutschen Firmen, da plant man heute was in 10 Jahren ist, nach 5 Jahren merkt man dann, dass man schon drei Jahre zu spät dran ist usw., damit kann man nicht umgehen.
Der Cybertruck wurde vorgestellt, da gabs nur die Idee davon, dann hat man gemerkt, dass man mit den Zellen und den Werken nicht schnell genug voran kommt und außerdem musste man feststellen, dass das Produkt so nicht ganz funktioniert und dann kam dazu, dass man mit der Technik doch nicht zufrieden ist und ändert noch mal alles, ich glaub nicht mal, dass er überhaupt nächstes Jahr kommt. Der F150 wollte nicht so weit springen, aber er bietet mit dem Funk einen deutlich Vorteil gegenüber dem Verbrenner und vermutlich kann Ford die Produktion relativ schnell umstellen.
Tesla bräuchte eigentlich noch viel mehr Leute um das alles zu machen, was sie gern machen würden.
Und jetzt will man plötzlich einer ganz neuen Idee hinterherlaufen, die in noch fernerer Zukunft interessant wird. Vermutlich wollte er nur nicht mit leeren Händen dastehen.
Egon Meier meint
Woher kam eigentlich diese Dampfblase wg.u 25.000 S$-BEV?
Tesla arbeitet noch nicht mal daran. Also …
Die haben gerade mal 1,5 Fahrzeugtypen auf den Bändern (wo sind denn MS und MX?) und wachsen erheblich schwächer als der Markt.
Und sie finanziernen ihre Invests aus dem Cash-flow der dummen Investoren und nicht aus Gewinnen – die es real wahrscheinlich kaum gibt.
Und die 5 Milliarden Gewinn sind wieder vor Zinsen, Abschreibungen und sonstigen Kleinigkeiten??? also EBITDA? also Rohmarge vor Zinsen, Steuern, AfA und solchen Nebensächlichkeiten?
Um es mal mit Wikipedia zu sagen:
„Nach den Bilanzfälschungen…. wurde das EBITDA im sarkastischen Sinn umgedeutet in Earnings before I tricked the dumb auditor „
alupo meint
Du hast ganz offensichtlich keine Ahnung von einer Ergebnisrechnung. Dabei dachte ich immer, dass das gar nicht so schwer zu verstehen ist, zumindest wenn man nur an der Oberfläche kratzt.
Am besten ist, Du holst Dir irgendwoher Hilfe und läßt es Dir erklären. Die Zahlen von Tesla kann man sich auf ihrer Homepage herunterladen.
Danach schreibst Du nicht so einen Schmarrn, hoffentlich. Ist doch peinlich.
Horst Krug meint
Da kam gerade eben an mich die automatisierte Nachricht vom System automatisch generiert, ich würde so schnell schreiben, bitte etwas Geduld.
Geballte Software Technologie aus Germany. Kannte ich noch gar nicht.
Horst Krug meint
Tesla hat etwa 10x soviel Cash als BMW. Die liquiden Mittel bei Tesla liegen bei etwa 28 Milliarden US Dollar, der Börsenwert von BMW liegt bei nur etwa 70 Milliarden.
Und dann glauben die deutschen Wunder, wie groß sie sind.
Beides wird sich die nächsten Jahre extrem voneinander weg entwickeln.
Jeff Bezos hat schon erkannt, Amazon wird scheitern (bis zum Ende der Lebensdauer ist es noch weit).
Bei den deutschen ist die Lebensdauer mit bloßem Auge zu erkennen
Alkibiades meint
Ganz bestimmt. Ein Unternehmen, das seit 2 Jahren Gewinne schreibt, ist über jeden Zweifel erhaben und alle anderen („die Deutschen“, Amazon, Bilderberger, Underberger, …) sind am Ende oder werden scheitern (Hat Ihnen Jeff Bezos mal bei einem Bier verraten, dass Amazon scheitert oder woher haben Sie die Information?). Ich verstehe nicht in welchem Realitätsverzerrungsfeld man leben muss, um solche Kommentare zu schreiben.
Ebi meint
Es geht gar nicht darum wer heute wieviel Gewinne schreibt, sondern wer welche Produkte und Strategie hat um morgen Gewinne zu schreiben. Letzteres drückt sich am Börsenwert eines Unternehmens aus.
Kasch meint
Je länger man ein optisch attraktives Fz am Markt bestens verkaufen kann, umso wertstabieler wird es und hat das Zeug zur Legende (die ungewollte Erfolgsgeschichte des 911er) – Alles wunderbar ! Erst wenn weltweit an jedem 3. Haus ein Model 3 / Y steht, sollte man sich Gedanken machen.
Alkibiades meint
So ähnlich wie beim 911, bei dem ja auch mal an jedem dritten Haus einer Stand?
BEV meint
kommt wohl drauf an in welcher Nachbarschaft man wohnt ;-)
Kasch meint
Na ja, dafür war der 911er wohl immer ein paar Groschen zu teuer.
Randy meint
Solange an jedem 1. und 2. Haus ein Fahrzeug aus dem VW Konzern steht, kann ich damit leben :-)
GrußausSachsen meint
Zieh nach Woldsburch. Da klappt das schon. Vermutlich wohnste da eh..
Oder och in Dräsdn?
Randy meint
Rein nach Marktanteil ist das jetzt schon in ganz Deutschland so.
GrußausSachsen meint
Kein schöne Anblick.
Bei mir in der Nachbarschaft sind Volvo Daimler Jaguar Mini, Opel, Hyundai Ford, Kia. Ei. NISSAN EV Transporter und ein T4 ( abgemeldet) zu finden.
Das Elend beginnt zwei Straßen weiter mit zwei alten SEAT und 2 Skoda Dieseln….ein Opel, 2 BMW
Randjebiet eben. Aus Woldsburcher Sicht mit gefälschter Statistik
Randy meint
Ist nicht ganz Sachsen ein Randgebiet? Sorry, komme aus BW, da sind wir ein bisschen überheblich.
Stdwanze meint
Nachdem kein Konkurrent aufgetaucht ist der Tesla in Bezug auf Einstiegspreis Paroli bieten kann brauch man da auch nicht auf die Tube drücken. Gäbe es Basis id3 für unter 30k wäre das anders.
elbflorenz meint
Der Konkurrent ist schon da. Zumindest ab Sommer in China. Bald auch in Europa.
BYD Dolphin.
Aber erstens hat man bei Tesla für dieses Jahr genug Baustellen. (2 Werksinbetriebnahmen und 3 Modelle im Produktionsstau)
Zweitens braucht man für das kleine Modell ein oder zwei neue Werke. Die vor Mitte/Ende 2024 ohnehin nicht produktionsbereit sind.
Drittens hat man beim M3 noch Preissenkungspotenzial.
Also es eilt bis 2024 wirklich nicht. Da haben Sie Recht.
Und 2024/25 wird es dann kommen.
Florian meint
Klar hat man beim M3 noch Potential den Preis zu senken, immerhin gings die letzten Monate beim Preis nur nach oben. Und ich denke auch nicht, dass das günstigste Modell von Tesla auf Dauer bei LFP Akkus bleiben wird. Ich denke wir sehen da früher oder später auch Natrium Akkus bzw. die Kombiakkus von CATL.
alupo meint
Vorsicht mit den Na Akkus.
Die sind was die Zyklenfestigkeit betrifft noch weit weg von dem was man für ein Auto braucht. Ich hoffe zwar, dass sich das ändert, aber das kann m
M.n. noch dauern. Auch wenn man die Zellen vereinzelt schon kaufen.
Kasch meint
Oh ja, der Dolphin ist auch einer meiner Favoriten. Wann die Chinesen zu uns kommen und wer z.B. bei Minusgraden vernünftig laden kann, … gibt kaum Informationen, wird sich aber hoffentlich bald ändern.
BEV meint
will man wirklich ein Auto eines Chinesischen Herstellers kaufen?
Aber gut, dann fallen in Zukunft auch Mini und Smart und noch viele weitere flach.
elbflorenz meint
GEELY, NIO, Xpeng und BYD z.B. sind reine Privatkonzerne. Und ich bin mir sicher, dass chinesische Hersteller über kurz oder lang in Europa eigene Werke errichten werden.
CATL ist ja schon in Erfurt.
Da kommen die Hersteller auch noch …
Wenn die Autos gut sind, ist ein chinesisches Auto halt auch nur ein asiatisches Auto.
Wie die Japaner oder Koreaner …
Kasch meint
Wie auch immer, mein nächstes BEV benötigt keine Kühlung, erwärmt den Akku von 0° in den Wohlfühlbereich energiesparend deutlich unter 10 Minuten per elektrischer Zellheitung, um zügist bei Minusgraden mit rund 200 kW zu laden und prinzipiell wohltemperiert auch Kurzstrecken zu absolvieren. Gerne mit einteiligem Aludruckgussrohbau und mittragendem Akku. Darf dann auch gerne über 30T vor Abzug kosten. Von VW wird Sowas sicher nicht kommen, eher mutoeren Karpfen zu Kunstflieger.
Kasch meint
(sorry, aber die beknakte, kleine Softwaretastatur bringt mich nochmal auf die Palme)
Allstar meint
Leider gibt es in Deutschland viel zu viele intellektuelle Kleinstwagenfahrer, die immer wieder auf Chinesische Produkte hereinfallen wollen. Dabei weiß doch jeder dass das Verkaufsmuster nichts mit dem dann gelieferten Produkt zu tun hat.
Kasch meint
????????, klasse, erzähl uns mehr aus deiner Welt !
S EDE meint
Hallo Stdwanze,
wie sollen die Konkurrenten sein? ID3 mit 4,26m Länge, und 1,58m Höhe und Model3 mit 4,69m Länge und 1,44m Höhe? ID3 ist 40 cm kürzer, dafür 10cm höher. Zwischen den Autos liegen auch 8.000€ Preisunterschied. Ich vergleiche doch auch nicht einen Peugeot 208e mit einem BMW i4. ;-)
stdwanze meint
Ich meinte auch nicht das Model3 sondern ein Konkurent für das Model 25k.
Wird doch klar oder? Kontext: Model 25k fällt für 2022 aus -> Mein Kommentar: da kein Mitbewerber aufgetaucht ist, braucht man dieses Auto NOCH nicht.
Manchmal zweifle ich echt an der Lesekompetenz in diesem Land.
BEV meint
oder man kann mehr Geld dafür verlangen, er hat ja nicht gesagt, dass es das Auto nicht geben wird, sondern es wird kein Auto für 25.000 geben ??
Alkibiades meint
Tesla gibt die Preisschätzungen immer wie in den USA üblich ohne Verkaufssteuern an. Das 25000,-$ Auto wird dann übersetzt ein 30000.-$ Auto inkl. Mehwertsteuer.
BEV meint
Elon meint aber netto, es wird keinen Tesla in der Preisregion geben, weil man die Autos auch teurer verkaufen kann, die Nachfrage ist da und die Stückzahl begrenzt, +50% pro Jahr
BEV meint
…also nicht nächstes Jahr sondern erst später, der Wettbewerb hat es auch nicht so eilig also geht es