In den letzten Jahren wurde immer wieder spekuliert, dass der 2019 eingestellte Beetle als Elektroauto wiederaufgelegt werden könnte. Nun soll tatsächlich ein Comeback der mit Retro-Design an den VW Käfer angelehnten Baureihe vorbereitet werden. Bis zum Start wird es demnach allerdings noch einige Jahre dauern.
2025/2026 dürfte Volkswagen den Beetle als Elektro-Modell in einer neuen Generation wieder anbieten, berichtet Focus.de. Er werde dann wahrscheinlich als Viertürer auf dem modularen Elektroauto-Baukasten MEB fahren, den die aktuelle Stromer-Generation von VW und weitere Marken des Konzerns nutzen.
Dass der Wolfsburger Autobauer auch in Zukunft vom Glanz historischer Modelle profitieren will, zeigt der ID. Buzz. Der Lifestyle-Kleinbus mit Retro-Anleihen am „Bulli“ kommt ab Ende dieses Jahres zu den Kunden, VW erhofft sich hohe Verkaufszahlen von der auch als Kastenwagen angebotenen Reihe.
Wie der neue Beetle heißen wird, ist laut dem Bericht noch offen. Der Arbeitstitel sei derzeit ID. Beetle. Ebenfalls noch abzuwarten bleibe, ob das Modell auf der MEB-Plattform einen Heckantrieb oder wie die für 2025 geplanten Einstiegsmodelle VW ID.2 und Cupra UrbanRebel Frontantrieb bekommen wird.
Das Leistungsspektrum des VW ID. Beetle dürfte dem Bericht zufolge zwischen 110 und 221 kW (150/300 PS) liegen. Die Reichweite der Basisversion soll 350 Kilometer betragen. Der Preis soll eher hoch angesetzt werden, unter 30.000 Euro dürfte es den ID. Beetle Focus.de zufolge nicht geben.
WhyLee meint
Es könnte ein schönes Lifestylegerät werden.
Aber unbedingt mit Heckantrieb oder optionalem Allrad. Und einem riesigen Frunk und kleinem Kofferraum. Es geht ja hier nicht um die perfekte Zweckmässigkeit, dafür sind ID.3/4 zuständig. Damit bleibt mehr Spielraum für Design.
Eine gewisse Balance aus Historie, gutes Retrodesign (schwierig), gute EV Eigenschaften etc. Ich würde auch wieder gerne ein Radio im Retrodesign haben. Schöne Knöpfe statt nur den Touchkrempel. Stationstasten für FM/DAB+/Internetradio etc.
Die EV Plattform mit Heckantrieb bietet jetzt endlich wieder die Möglichkeit den Käfer so umzusetzen wie er von der ursprünglichen Genetik war. Das ist eine super Chance, die man nicht liegen lassen kann.
Eine scharfe Version mit Motoren von Yasa oder Magnax wären der Hammer. Die sind auch super effizient.
KumpelAnton meint
Warum wird hier andauernd über Fahrzeuge berichtet, die ab 2025 oder später verfügbar sein sollen? Berichtet lieber über Fahrzeuge die heute verfügbar sind und nicht wie Bananen beim Kunden reifen. 2025 kann sich keiner mehr an das Geschwätz von 2022 erinnern…
Stefan meint
Rein subjektive Meinung: ein Image-Träger würde dem Konzern wohl schon guttun – aber ob’s grad ein NewNew Beetle richten kann … da müsste schon viel dafür getan werden, den in Sachen Sympathie insgesamt doch eher halbgar wahrgenommenen Vorgänger vergessen zu machen?
Nostradamus meint
Laut obiger Beschreibung des neuen e-Beetle wird VW seine eigenen strategischen Fehler wiederholen, die es mit dem New Beetle gemacht hat! Worum es genau geht: Der Ur-Käfer wurde vor mehr als 80 Jahren als Allzweckauto konzipiert. Inzwischen ist die Messlatte für Nutzenkriterien deutlich höher gelegt worden. Damit hat ein modernes Auto auf Basis des Ur-Käfers keine Chance gegen die Konkurrenz am Markt. Fazit: Der neue Beetle hat nur als emotionales Lifestyle-Auto gepaart mit einer ruhmreichen Historie Erfolgschancen. Um die emotionale Qualität neuer Käfer zu stärken, sollten sie nicht mehr groß, sondern kleiner sein! Meine Empfehlung wäre, zurück zur Designstudie Concept 1 von 1994 zu greifen!
Werner Mauss meint
Gibts doch schon als
https://youtu.be/JK7CsahkJCI
von den Chinesen. Funktioniert im Gegensatz zu VW Produkten schon problemlos. Vielleicht sollte VW den dort einkaufen und ihr Emblem draufpappen. Björn hat den Anderen Cat ja schon mit Erfolg getestet.
Alkibiades meint
Was für ein seltsamer Kommentar. Nach allen verfügbaren statistischen Daten zu Urteilen, ist Ihre Behauptung falsch. Falls Sie die Daten anzweifeln, könnten Sie uns bitte Ihre Datenbasis mitteilen?
Schlumpf7 meint
„… wahrscheinlich als Viertürer auf dem modularen Elektroauto-Baukasten MEB fahren.“
Ja freilich, ein Käfer mit 4 Türen. Flügel- oder Schiebetüren?
Noch andere lustige Ideen? Hoffe das ist nur ein „Interpretationsfehler“ des Focus.
David meint
Ich glaube, die Zeit ist vorbei. Der Retrocharme verblasst zusehens und die Cabrio-Kunden werden weniger. Ein kleiner ID.Buzz mit 4m Länge auf MEB-Basis hätte da mehr Chancen.
Mäx meint
Klingt doch eigentlich ganz sinnvoll.
MEB Basis, Heckantrieb und Heckmotor (wie der Käfer für das Marketing), BEV Cabrio (der ID.3 als Cabrio wurde ja super angenommen).
Mike meint
Dann aber bitte mit einem Frunk, der mindestens so groß ist, wie der beim alten Käfer!
hu.ms meint
Wenn der platz zwischen stoßstange und windschutzscheibe so lang wird wie beim käfer ist ein frunk möglich.
Wenn es ein MEB-BEV mit großen achsstand und nach vorne verlängertem fahrgastraum (= kurze haube vorne) wie bei ID.3 wird, dann nicht.
Werner Mauss meint
Frank hat bei VW Konstruktionen leider nur im Innenraum Platz.😉
hu.ms meint
So ist es. Die käufer müssen sich entscheiden: lange haube vorne mit frunk oder ohne und längerer fahrgastraum mit mehr innenvollumen.
Einfach mal das platzangebot auf der rückbank der VW-MEB mit einem tesla M3 vergleichen: ist der geringere platz wichtiger oder ein frunk ?
CaptainPicard meint
Wo wäre dann der Unterschied zum ID.3 außer dem unpraktischeren Design?
hu.ms meint
Ein cabrio ist nie „praktisch“ – allein schon wg. des platzbedarf für das verdeck.
Mäx meint
Bei einem Cabrio geht es ja nicht um praktisch sondern Emotionen.
Die kann man mit einem Beetle besser verkaufen als mit einem ID.3.
Guck dir den Ford Mustang Mach-E an. Das hat auch nichts mit dem Mustang zu tun von früher (Muscle Car V8). Aber die Brand Mustang verkauft sich eben besser.
Herbs meint
Genau der gleiche, wie bei Golf 4 vs Beetle. Praktisches Auto vs mega unpraktisch und hinten unbrauchbar weil rund 😂
Andi EE meint
Der Käfer hat eine tolle, unverwechselbare Form, aber bezüglich Raumergonomie ist diese Form eine Katastrophe. Diese weit ausgestellten Radkästen reduzieren den Innenraum / respektive machen das Fahrzeug unötig breit. Dito die auffällige Haube, die man nicht so stark verkürzen kann, wie es für einen Stromer sinnvoll wäre. Diese Form generiert viel Blech, viel Spurbreite, für ein Fahrzeug was eher günstiger sein sollte, denkbar schlechte Voraussetzungen.
Allstar meint
Er soll ja nicht günstig sein. Das war der Beetle auch nicht, obwohl Golf Basis.
Andi EE meint
Aber günstig zu produzieren sein. Wahsinn wie ihr das immer ausklammert. Das fällt euch noch auf den Kopf. Tesla und die Chinesen fegen euch weg, wenn da nicht bald ein radikales Umdenken stattfindet.
Randy meint
Kennst Du die Produktionskosten? Noch dazu von einem Model dass noch nicht mal in der Planungsphase ist. Tesla und die Chinesen, und jetzt? Mehr kommt nicht von Dir? 10h Produktionszeit Grünheide, klar! Nützt nur nicht viel wenn für die Nacharbeit 20h veranschlagt werden um überhaupt “ mängelarme “ Fahrzeuge ausliefern zu können. Der Umlaufbestand beträgt über 70%, ganz ganz toll, na was läuft da wohl schief? Und was bei Tesla Shanghai aktuell so abgeht, das wirst Du selbst aus den Medien wissen. Mit 12h Schichten, niedrigsten Löhnen und Versklavung/Freiheitsentzug der Mitarbeiter lässt sich billig produzieren. Weißt Du natürlich alles, aber verschweigst es logischerweise ;-) Das Umdenken sollte rasch bei Tesla erfolgen, niemand kauft gerne Produkte die auf Ausbeutung beruhen, oder doch?
Herbs meint
Allstar wir von Tesla und Chinesen weg gefegt? Gemein!