Das deutsche E-Auto-Start-up ElectricBrands hat kürzlich seine neuesten Modelle vorgestellt. Mit dabei waren ein Prototyp des Mini-Cabrios „Evetta Openair“ sowie eine Cargo-Version des Evetta. „Wir freuen uns, schon heute zwei neue Versionen der Evetta vorstellen zu können. Es macht Spaß, dieses ausgesprochen sympathische und gleichzeitig nachhaltige Leichtfahrzeug weiterzuentwickeln. Wir sind sicher, dass auch unsere beiden neuen Modelle ihre Fans finden werden, ebenso wie unser Original“, sagte CEO Martin Henne.
Bei der Evetta Openair handelt es sich um eine Cabrio-Version des kleinen Leichtfahrzeugs Evetta. Das Verdeck lässt sich komplett abnehmen. Auf Wunsch lässt sich das Cabrio über eine App öffnen und starten. Der Einstieg in die Evetta Openair erfolgt wie beim Original über die Fronttür. Zudem ist das Cabrio serienmäßig mit der größeren 18-kWh-Batterie ausgestattet. Die Reichweite beträgt bis zu 200 Kilometer, die Höchstgeschwindigkeit 90 km/h.
„Wir sind richtig stolz auf unsere Evetta. Sie ist alles in einem: sieht gut aus, ist absolut platzsparend in der City, effizient und nachhaltig. Denn sie fährt nicht nur batteriebetrieben, sondern sie ist so konzipiert, dass Einzelteile einfach und unkompliziert ausgetauscht werden können. Damit möchten wir den Reparaturvorgang vereinfachen“, so Henne. „Unser Plan ist es, die Evetta nicht nur nachhaltig fahren zu lassen, sondern sie auch im Hinblick auf Ersatzteile und Wiederverwertbarkeit als nachhaltiges Fahrzeug zu gestalten. Wir sind uns sicher, dieses Konzept macht die Evetta unverwechselbar.“
Das Modell „Evetta Openair First Edition“ ist auf 999 Stück limitiert, Vorbestellungen sind seit Kurzem möglich. Die Auslieferung ist ab Mitte 2023 geplant. Die ersten geschlossenen Evettas sollen ebenfalls im nächsten Jahr an die Kunden ausgeliefert werden. Das Fahrzeug ist die Serienversion des Karo von der Firma Artega, die ElectricBrands übernommen und integriert hat. Der Karo ist wiederum ein Ableger des Schweizer Microlino.
ElectricBrands bereitet auch die Einführung des Elektro-Kleinbusses XBUS vor. Das Leichtfahrzeug der L7e-Klasse wird in diversen Versionen angeboten, unter anderem auch als Transporter und Camper. Neben dem XBUS und dem Evetta bietet ElectricBrands elektrische Zweiräder der Produktlinie Nito an.
Gerry meint
Ich würde das Original, den Microlino, bevorzugen. Und nicht die teure Billigkopie von electric brands…😂
Ralph Panhuyzen meint
Die ganze Idee, ein NTV (Narrow Track Vehicle) mit einer noch schmaleren Heckspur zu verwenden, könnte sooo viel mehr bedeuten. Echte NCAP-Sicherheit und -Komfort für drei, sogar autonomer Betrieb.
Ginggong meint
33333€ werden dafür aufgerufen. Das muß man erstmal sacken lassen.
Nostradamus meint
Völlig übertriebe Preis! Für dieses Geld kann man ein echtes E-Auto kaufen. 😊
Frank von Thun meint
33333 sind schon etwas gierig und weil die mögliche Verkaufs-Menge unter 1000 Stück liegt, ist es für die Autobauer sogar etwas knapp. Es ist auch so alles knapp, die Leistung der Akku, Reichweite und die Optik auch. Da hat jemand vom alten VW-Bus geträumt
Nostradamus meint
In Juni letzten Jahrs habe ich zusammen mit meinem Freund, Dejan Hristov Designer, ein Entwurf gemacht auf das Thema „Microlino Off-Road“. Unser Offroader sollte nur Karosserie des Microlinos nützen, der Rest des Fahrzeugs – Antrieb, Batterie und Fahrwerk – sollte neu gemacht werden und zwar für das richtige Einsatz dieses kleinen Fahrzeugs in Gelände. In Rahmen dieses Entwurfs gab es auch eine offene Variante, unter der Name „Microlino Soleil“, Französisch „Sonne“. Hier sind die Links für die veröffentlichen Berichten.
https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/microlino-offroad-konzept-gelaendewagen-2021/
https://www.behance.net/gallery/129629307/Microlino-off-road-modification