Mini hat Medienvertretern den aktuellen Stand seiner Modellpläne verraten. Die britische BMW-Tochter wird ihr Angebot bis Anfang 2030 komplett auf Elektroautos umstellen. Einige Fahrzeuge werden dabei in China hergestellt.
Schon länger hat Mini den dreitürigen Cooper auch als Elektroauto im Angebot. Für Anfang 2024 ist der neue Countryman (Artikelbild) geplant, der sowohl als Verbrenner als auch als reiner Stromer kommt und dessen Produktion in Leipzig derzeit vorbereitet wird. Ab Mai 2024 soll dann die Neuauflage des Cooper als Verbrenner und E-Modell kommen.
Während der Verbrenner-Cooper in Großbritannien auf einer eigenen Architektur gebaut wird, entsteht die Batterie-Version in China gemeinsam mit dem lokalen Partner Great Wall auf einer Skateboard-Plattform. Später soll es neben dem Drei- auch einen Fünftürer sowie ein Cabrio geben.
Die Markteinführung des nur als Elektroauto gebauten neuen Crossover Aceman auf der Great-Wall-Plattform ist für Januar 2025 vorgesehen. Während die nächste Generation des Kompakt-SUV Countryman auch mit Allradantrieb angeboten wird, gibt es den Aceman nur als Fronttriebler. Die neue Baureihe soll sich mit 4,08 Meter Länge zwischen dem 3,86 Meter langen Cooper und dem größeren Countryman (4,43 Meter) einordnen.
Mit Elektroantrieb gibt es den neuen Cooper in zwei Versionen mit 135 kW/184 PS und 160 kW/218 PS Leistung. Die Fahrbatterie hat eine Kapazität von 40 oder 54 kWh und die Reichweite liegt bei 300 oder 400 Kilometern. Den Aceman bietet Mini mit 135 kW/184 PS und 160 kW/218 PS an, die Reichweite beträgt mit 40- oder 54-kWh-Batterie 300 bis 400 Kilometer. Den neuen Countryman gibt es mit 140 kW/190PS oder 200 kW/272 PS. Die Batterie hat in beiden Fällen 64 kWh Speicherkapazität und die Reichweite liegt bei 420 bis 440 Kilometern.
Mit der neuen Produktpalette will Mini bis 2027 einen Elektro-Absatzanteil von 50 Prozent erreichen, aktuell sind es 15 Prozent. Anfang des nächsten Jahrzehnts soll dann ein reines E-Auto-Angebot vorliegen. Dazu gehören künftig auch Modelle der sportlichen Submarke JWC (John Cooper Works). Weiter offen ist, ob und wann die 2021 präsentierte Studie eines Elektro-Vans Urbanaut in Serie gehen wird.
Kokopelli meint
Das ist wirklich bedauerlich, dass BMW sich dazu entschlossen hat, einen neuen Mini zusammen mit Great Wall herzustellen, Wahrscheinlich ein Derivat vom Ora Funky Cat mit anderer Hülle und einem saftigen Preisaufschlag. Das verkauft man dann als Premium…
hu.ms meint
Der mini ist ja ein klassischen frauen- und zweitauto.
Da sollten die genannten reichweiten und motorleistungen ausreichen.
Leider musste man bisher für die marke – BMW-üblich – auch einen nicht geringen aufpreis zahlen. Wird sich sicher nicht ändern.
Daniel S meint
Was ist die Definition von „Frauenauto“?
hu.ms meint
Wenn man auf der strasse mehr frauen am steuer eines mini sieht als männer.
Und das ist natürlich nicht wertend gemeint !
Jörg2 meint
hu.ms
Bist Du Dir in dieser Geschlechterzuordnung sicher?
hu.ms meint
JA
Ben meint
Oh nein, das muss ich meinen Arbeitskollegen mit seinem top gepflegten, pefekt erhaltenen alten Mini erzählen, ob err wuste das er seit gut 30 Jahren mit nem Frauenauto rumfährt…aber sind dann nicht automatisch alle BEV auch Frauenautos da diese nur als Zweitwagen funktionieren…ja angeblich nicht als normales Auto funktionieren, so wie bei meinem 4 Jahren alten Model 3 das ich gebraucht gekauft habe mit 650000km und nach 3 Jahren nun über 90000km aufm Tacho habe, man sieht nur als Zweitwagen tauglich.*Satiere off“
hu.ms meint
Äusserst komische rückschlüsse!
Warum sollte jedes BEV ein frauen- und oder zweitauto sein ?
Hier gehts um e-mins. Was hat ein M3 in diesem thema zu suchen ?
Oh – Oh – Oh !
Kokopelli meint
Wie schade…Wir hatten lange Jahre einen Mini Cooper und es hat immer Spaß gemacht ihn zu fahren. Dass BMW sich jetzt dazu entschieden hat, einen neuen elektrischen Mini zusammen mit Great Wall (Hersteller des Ora Funky Cat) zu bauen, ist sehr traurig und hat nichts mit den angeblich hohen Qualitätsansprüchen zu tun…
MAik Müller meint
@Kokopelli der Mini ist doch Qualitätiv ehr schlecht.
Kokopelli meint
Ja Maik, natürlich … Das Maß der Dinge ist dein Billigibiza,dicht gefolgt von deinem Golf, selbst verständlich beide hochwertiger als jeder Porsche.
volsor meint
Das würde ich so nicht sagen.
Denn Qualität können die Chinesen mit Sicherheit , aber zu einem deutlich günstigeren Preis als in Europa. Wenn , wie vermutet der Ora Funky Cat die Plattform ist , gibt das eine mächtige Marge.