“Die Zukunft gehört denen, die etwas wagen”, so bewirbt der Vorstandsvorsitzende von BMW, Norbert Reithofer, eines der gewagtesten BMW-Serienfahrzeuge aller Zeiten: der BMW i3, das erste rein elektrische Serienauto des bayerischen Herstellers, soll ab Ende 2013 eine neue Ära einleiten.
Ein erstes positives Signal dürfte BMW und auch Reithofer zuversichtlich stimmen. “Für den BMW i3 sind bereits einige hundert Vorbestellungen eingegangen.” Außerdem gebe es einen großen Run auf Probefahrten mit dem BMW i3. Und auch die Händler reißen sich um den elektrischen Klein-BMW.
Viele BMW-Niederlassungen haben großes Interesse daran, den i3 in ihren Verkaufsräumen anbieten zu dürfen. Die Nachfrage von Händlerseite übersteige das Angebot sogar deutlich, so sagte ein Konzernsprecher:
“Nicht alle Niederlassungen, die i-Modelle wollen, werden sie am Anfang auch bekommen. Der Verkaufsstart für den i3, mit dem BMW sein Abenteuer in die Elektro-Mobilität startet, ist noch nicht exakt definiert, soll aber noch in diesem Jahr erfolgen.“
BMW i3 wird für Ende 2013 erwartet
Ende 2013 sollte der BMW i3 auf den Markt kommen. Der Preis wird vermutlich bei etwa 40.000 Euro liegen – für den optionalen Range Extender, der die Reichweite fast verdoppelt, muss man etwa 4000 Euro mehr einberechnen. Rein elektrisch soll die Reichweite laut BMW bei etwa 160 Kilometern liegen. Je nach gewähltem Fahrmodus soll sie sogar um bis zu 40 Kilometer verlängert werden können.
Denn Dank der BMWi ConnectedDrive Dienste wird die Reichweite vor Antritt der Fahrt berechnet. Dabei werden möglichst realistisch alle relevanten Einflussfaktoren auf der geplanten Route berücksichtigt: Ladezustand der Batterie, Fahrstil, Aktivität von elektrischen Komfortfunktionen und gewählter Fahrmodus fließen in die Berechnung ebenso ein, wie topografische Gegebenheiten und die aktuelle Verkehrslage.
Die Fahrmodi des i3
Dabei kann der Fahrer den Energieverbrauch sogar aktiv beeinflussen, indem er den Fahrmodus wechselt. Je nachdem, ob der BMW i3 im Modus Comfort, Eco Pro oder Eco Pro+ betrieben wird, schafft er etwas mehr oder weniger Kilometer mit einer Akkuladung. Auch der Fahrmodus wird schon vor Antritt der Fahrt bei der Berechnung der Reichweite durch das BMWi ConnectedDrive System berücksichtigt.
Comfort steht dabei für sportlich-komfortabel bei einer Reichweite von etwa 160 Kilometern. Im Eco Pro Modus steht zwar weniger Leistung zur Verfügung, jedoch erhöht sich dafür die mögliche Reichweite um etwa 10 Prozent auf fast 180 Kilometer.
Mehr als 200 Kilometer sollen im Eco Pro+ Modus möglich sein. Er ist konsequent auf Reichweite ausgerichtet, begrenzt die Höchstgeschwindigkeit auf 90 km/h und schaltet auch Verbraucher wie Heizung und Klimaanlage auf einen energiesparenden Modus um.
Range Extender: +150 Kilometer Reichweite
Wer auf einen zusätzlichen Ottomotor als Reichweitenverlängerer und ‚Sicherungsleine‘ vertrauen will, kann den BMW i3 auch mit Range Extender ordern. Dank ihm und einem Benzintank mit neun Litern erreicht der i3 dann eine etwa 150 Kilometer höhere Reichweite.
BMW will auch beim Leichtbau neue Maßstäbe setzen. Deshalb besteht die Fahrgastzelle des i3 aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK), das Chassis aus Aluminium. So wird der kleine Elektro-BMW sogar um knapp 300 Kilogramm leichter sein, als manches herkömmliche Fahrzeug mit Elektromotor.
Video zur Coupé-Version des BMW i3 Concept
Mehr Informationen zum BMW i3 haben wir für Sie in unserem Modell-Finder zusammengestellt.
groß werner meint
hallo, ich denke tesla hat die nase vorn.
wo bleibt denn daimler??
ecomento.de meint
Gute Frage! Bis auf den smart electric drive und die neuen S-Klasse-Hybrid-Varianten sieht es bei den Schwaben derzeit noch recht übersichtlich aus…
VG
ecomento.de